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Good bye Formel 1 - bald ohne Mercedes?


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Gast Wiesel348

Aus meiner Sicht ist die Zeit von B.E. schon lange abgelaufen. Und sollte er verurteilt werden, ist es nur richtig, dass er sofort abtritt. Noch besser wäre, er tritt in jedem Fall ab. Mit über 80 Jahren hat er das "Verfallsdatum" für eine Führungsfunktion schon lange überschritten.

Sollte sich Mercedes zurück ziehen, wenn Ecclestone nicht abtritt, haben sie meinen Respekt. Und das schreibe ich als überzeugter BMW-Fahrer und Sauber-Fan.

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Würde das auch begrüßen. Härteren Wettkampf in Serien wie der VLN fände ich reizvoller als diese Formel 1 Zeug bei dem die Rennstrecken noch für Ecclestone zahlen müssen.

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Wenn Mercedes seinen eigenen Compliance-Richtlinien treu ist, dann bleibt im Falle eines Verfahrens bzw. einer Verurteilung von B.E. nichts anderes übrig, als sich aus der Formel 1 zurückzuziehen.

Wenn Mercedes seinen eigenen Compliance-Richtlinien treu ist, dann bleibt im Falle eines Verfahrens bzw. einer Verurteilung von B.E. nichts anderes übrig, als sich aus der Formel 1 zurückzuziehen.

Das ist absolut richtig. Trotzdem ist meine Meinung, daß es durchaus bekannt war/ist. Ich habe durchaus Respekt, wenn sie den Schritt durchziehen und aussteigen. Wäre mal ein Zeichen. Trotzdem wäre ich ein wenig traurig, weil ich noch gute Erinnerungen an meine Zeit beim Daimler hab. War damals in dem Gebäude untergebracht in dem die Motorenprüfstände stehen. War schon verdammt geil. ;-)

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein F1 Engagement für die Aktionäre rentiert. Sicherlich gibt es Vorteile im Bereich Technologie-Transfer und Marketing, aber am Ende des Tages...?

Die Aktionäre waren doch schon immer gegen den F1-Einsatz, auch wegen des vor allem anfangs fehlendem sportlichen Erfolg.

Und neben Mercedes haben auch einige der großen Sponsoren solche Regeln, die einen Ausstieg aufgrund Eccelstones Verhalten eigentlich nahe legen würden.

Persönlich hoffe ich auch, dass endlich die Zeit gekommen ist, dass Eccelstone in Rente geht.

Da gibt es einige Aspekte die beachtet werden müssen.

1. Ecclestone ist ein absoluter Patriarch - er würde sein Lebenswerk niemals abgeben und seinen einfluss reduzieren so lange er denkt er kann es besser!

2. Das Firmenkonstrukt Formel 1 ist und bleibt ein Konstrukt, das voll und ganz auf Ecclestone abgerichtet ist - alles zu seinem persönlichen Vorteil - hut ab!

3. Ecclestone sind die Hersteller egal - solange Ferrari dabei bleibt ist alles in Butter - alle anderen würde er irgendwie ersetzen.

4. Die Formel 1 war noch nie Fair und Transparent - es war immer eine gewaltige Seilschaft in der sie alle drinstecken - einzig Paul Stoddart gehörte für mich nicht dazu - er hat dies ja auch schmerzhaft erfahren müssen. Selbst Ron Dennis gilt für mich immer als der grosse Wiedersacher, der er allerdings nicht ist - am Ende sitzen alle wieder zusammen am Tisch und zählen ihr Geld.

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Das sehe ich tatsächlich auch so, die Formel1 ist die Melkmaschine für Eccelstone und er wird sie auspressen, solange sie auch nur 1 Pfund Gewinn abwirft. Wenn eine Umstrukturierung mehr Gewinn verspricht, wird sie durch gezogen, wenn nicht, wird sie ohne wenn und aber fallen gelassen.

Wenn jemand kommt, der Eccelstone sein Lebenswerk für einen tollen Preis abkauft, wird er verkaufen, wenn nicht wird er sie weiter führen, bis er stirbt oder er sperrt den Laden einfach ab. Ich kann Eccelstone da durchaus verstehen, wenn ich die Möglichkeiten hätte, würde ich es ganz genauso machen.

Auch klar ist, das diese "Selbstherrlichkeit" den großen Konzernen stinkt. Die sind es nicht gewohnt, daß eine Einzelperson die Macht und das juristische Rückgrat hat ihnen erfolgreich die Stirn zu bieten. Aber gerade das finde ich auch klasse... :-))!

Die Hersteller wissen aber inzwischen auch, dass sie es selbst nicht können. So gut wie jede Veranstaltung die sie hochgezogen haben war ein Flop oder eine Todgeburt von anfang an.

Klappte es Ausnahmsweise mal (anfangs),

ging etwas mit der FIA schief oder den Fahrern oder den Sponsoren, den Strecken, den Medien usw usw.

oder die Hersteller zerstritten sich wieder untereinander.

Ecclestone kann es halt. Er bringt das alles irgendwie immer unter ein Dach und dann klappt es.

Bis Eccelstone verurteilt ist, verstreichen noch etliche Jahre. Demnach alles nur Gutmenschen-PR von Mercedes. Denn bis dahin gilt Eccelstone eben NICHT als Krimineller. :wink:

Aus rein sportlicher Sicht würde ich einen Ausstieg begrüssen.

Mal abgesehen von den äußerst mageren Erfolgen in den letzten 10 Jahren passt die F1 m.E. auch nicht so recht zu Mercedes.

Mercedes bleibt für mich irgendwie eine "GT-Marke". D.h. 24h Rennen, andere Langstreckenrennen u.ä. passen m.E. viel besser dazu. Mögen sie natürlich auch deutlich weniger Werbewirkung entfalten. Ich denke die Identifikation von Kunden und Interessenten der Marke mit der F1 ist eher unterdurchschnittlich.

Wenn überhaupt wäre Porsche die einzige dt. Marke die von der Ausrichtung her (noch - solange sie nicht noch mehr in Richtung Limousine und SUV abgleiten) in die F1 passen.

Das ganze ist eine Betrachtungsweise. Sicherlich blieb/bleibt das Werksteam wohl hinter dem gewollten zurück.

Hier hat man sich wohl ähnlich verschätzt wie schon die bayrischen und japanischen Kollegen.

Wenn man aber mal zurück schaut und die Zeit als Motorenlieferant mit einbezieht waren sie nicht unerfolgreich. Da gab es durchaus einige WM Titel :)

Ich persönlich tendiere dazu auch jene Zeit mit in die Betrachtung von Mercedes einzubeziehen!

Bis Eccelstone verurteilt ist, verstreichen noch etliche Jahre. Demnach alles nur Gutmenschen-PR von Mercedes.

Da irrst Du gewaltig. Daimler hat bis März 2013 Herrn Freeh als Compliance Monitor an Bord, der mit einem Mitarbeiterstab überwacht ob Daimler sich vollumfänglich an alle Auflagen der SEC und des US Justizministeriums hält. Dieser Mann hat weitreichende Befugnisse, kann sich jedes Dokument, jedes Protokoll innerhalb von Daimler geben lassen und kann operativ in Personalpolitik reinreden. Diesen Auflagen muss Daimler pingelig folgen - das sind völlig andere Spielregeln als Deutsche Konzerne es bis vor wenigen Jahren kannten.

Eine Verurteilung eines Herrn Ecclestone ist überhaupt nicht erforderlich - Daimler muss da viel früher handeln. Eine Anklageerhebung reicht völlig.

Bis Eccelstone verurteilt ist, verstreichen noch etliche Jahre. Demnach alles nur Gutmenschen-PR von Mercedes. Denn bis dahin gilt Eccelstone eben NICHT als Krimineller. :wink:

Ich sehe das wie amc. Daimler sitzt die Börsenaufsicht im Nacken.

Gut, das sehen wir dann in 3 Jahren.

Bis dahin wird Mercedes klug genug sein, Herrn Ecclestone nicht als Straftäter zu bezeichnen.

Kann genauso nach hinten losgehen, sollte sich der Mann energisch wehren.

Nebenbei hat Mercedes ganz sicher nicht von jedem Geschäftspartner das aktuelle Führungszeugnis vorliegen.

Das Getöse von wegen "wir machen keine Geschäfte mit Straftätern" ist danach unhaltbarer Quatsch.

  • 1 Monat später...
Das Getöse von wegen "wir machen keine Geschäfte mit Straftätern" ist danach unhaltbarer Quatsch.

So ungefähr wie Siemens mit ihren großartigen Worten von wegen Antikorruptionspolitik.

Wohlgemerkt, das war vor Aufdeckung der entsprechenden Skandale.

Wer glaubt, daß es ohne möglich wäre, ist ein träumender Weltverbesserer. In der ersten Welt kann man unter moralischen Aspekten darauf pochen, aber wer in der zweiten oder dritten Welt am Markt teilhaben will, muß die Kröte der Korruption schlucken und sich den normalen Gepflogenheiten des Gastlandes anpassen.

Siemens wurde in erster Linie so an die Wand gestellt, weil die amerikanische Konkurrenz damit einen Mitbewerber aus dem Weg geräumt hat. :wink:

Das ist hier aber zu 100% off topic. Daher bitte weiter zum Thema "Mercedes steigt bald aus der Formel 1 aus".

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Gast
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