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hugoservatius

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Wenn man einen Oldtimer nimmt u. den mit modernster Technik neu aufbaut ist übrigends auch der damalige Listenpreis ( z.B 1955 ) maßgebend :wink:

Jetzt mal etwas zu den 50% die hier durch den Thread geistern:

Es ist völliger Blödsinn, dass ein KfZ erst ein BetriebsKFZ bei mehr als 50 % betrieblicher Nutzung ist !

0-10% Nutzung ist Privazvermögen

10.01 - 50 % ist gewillkürtes Betriebsvermögen

über 50 % ist notwendiges Betriebsvermögen

Ab 10 % betrieblicher Nutzung kann ich einen Gegenstand meinem Unternehmen zuordnen, bei über 50 % muss ich ihn meinem Unternehmen zuordnen.

Bei einem Autokauf habe ich also bei mehr als 10 % betrieblicher Nutzung erstmal den vollen Vorsteuerabzug. Für den Eigenverbrauch bestehen folgende Möglichkeiten:

- bei 10% - 50%:

Fahrtenbuchmethode oder Schätzungsmethode !

- über 50%:

zwindend die 1 % Methode

Für die Schätzungsmethode lang beipielsweise das Führen eines Fahrtenbuchs über einen Zeitraum von 3 Monaten, meist wird das allerdings vom FA gar nicht verlangt. Bei einem Fahrzeug mit einem sehr hohen Bruttolistenpreis kann eine Schätzung auf 30% betrieblich also günstiger sein als eine über 50% ige Nutzung anzugeben u. somit in die 1% zu kommen.

Die bei Kauf erhaltene Vorsteuer wird Jahr für Jahr über die Eigenverbrauchsberechnung wieder korrigiert. Liegt die Schätzung also bei 30 % betrieblich hat man nach Vollabschreibung von der zuvor 100 % erhaltenen Vorsteuer wieder 70% ans FA zurückbezahlt.

Worin liegt eigentlich steuerlich der Unterschied ob der Versicherungsmakler, Architekt,Steuerberater,......jeden Tag im Außendienst 200km mit seinem Porsche, R8, Audi A8, Mercedes S-Klasse alle selbiger Bruttolistenpreis unterwegs ist ? Ich sehen bei besten willen keinen !

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Wir wär's mit "Feierabendsozialist"? :D

Großartig.

Erzähl' das doch bitte 'mal den Lehrern, Mitschülern, Professoren, Kommilitonen, Chefs und Kollegen, die seit ca. 1979 behaupten, daß rechts von mir nur noch die Wand zu finden sei!

O:-)

Aber in genau diesen Farben malst Du Dein Argument doch, lieber Hugo. Ein Jaguar XJ, Mercedes S500, Cayenne oder gar M5!!! hat als Firmenwagen doch keinen Deut mehr Berechtigung als ein Porsche 911 oder understated Aston Martin (die Krawallferraris und -lambos mal aussen vor gelassen). (...)

Wenn Du wirklich der Meinung bist, dass Geschäftsfahrzeuge keinen Spasswert haben dürfen, dann musst Du auch in voller Konsequenz die Sozialistenkeule (die ich Dir nicht unterstellen will) auspacken und sagen "Bei 318d/C180 etc ist Ende der Fahnenstange".

(...)

da danach jeder durch persönlichen Erfolg erarbeitete Luxus abzulehnen wäre, da er immer diese Reaktionen provozieren wird.

Doch, Sebastian, eine Limousine, auch wenn es eine sportliche oder luxeriöse Limousine ist, hat ein völlig anderes Standing und eine völlig andere Wirkung als ein Sportwagen.

Und solange sich das Unternehmen ein teures Auto leisten kann, habe ich damit kein Problem - wenn das Auto dem Unternehmen entsprechend ist.

Und gegen durch persönlichen Erfolg erarbeiteten Luxus habe gar nichts.

Gegen die ostentative Zurschaustellung desselben allerdings schon.

Zurückhaltende Grüße, Hugo.

Großartig.

Erzähl' das doch bitte 'mal den Lehrern, Mitschülern, Professoren, Kommilitonen, Chefs und Kollegen, die seit ca. 1979 behaupten, daß rechts von mir nur noch die Wand zu finden sei!

O:-)

Ich finde das Wort einfach toll und wollte es mal wieder verwenden.

Merkwürdige Einstellung... Ich fahre Sportwagen als Geschäftswagen - warum denn nicht? Ich habe keinen Bock mit einer biederen Limousine meine Zeit auf der AB zu vergeuden. Natürlich sind die hierdurch entstehenden Kosten von der Steuer abzusetzen. Das heißt ja nur, dass ich auf den Betrag der Einkünfte keine Steuern zahle, die durch die Kosten des Firmenwagens aufgezehrt werde. Das ist nur mehr als fair. Kosten zur Erzielung von Einkünften eben.

Merkwürdige Einstellung... Ich fahre Sportwagen als Geschäftswagen - warum denn nicht? Ich habe keinen Bock mit einer biederen Limousine meine Zeit auf der AB zu vergeuden. Natürlich sind die hierdurch entstehenden Kosten von der Steuer abzusetzen. Das heißt ja nur, dass ich auf den Betrag der Einkünfte keine Steuern zahle, die durch die Kosten des Firmenwagens aufgezehrt werde. Das ist nur mehr als fair. Kosten zur Erzielung von Einkünften eben.

So siehts aus. Viele vergessen, dass man Steuern auf erwirtschafteten "überschüssigen" Gewinn zahlt. Wieso sollte ich möglichst viel Firmengeld sparen, und in der Firma Golf fahren, damit ich möglichst viel Steuern zahlen "darf" um dann nach der Versteuerung sowieso nochmal schön MwSt etc. für meinen Ferrari abzudrücken? Als würde man in D oder Ö steuerfrei leben wenn man einen Teil seines Fahrzeugs absetzt. Wenn man sich mal das Gesamtsteueraufkommen jener Leute ansieht die sich Autos in diesen Preisregionen problemlos leisten können (100.000€+) dann machen die durch das Firmenfahrzeug gesparten Steuern wahrscheinlich einen extrem kleinen Bruchteil des gesamten Steueraufkommens aus. Aber nein ... Diesen Teil soll der "Reiche" ruhig auch noch abdrücken! Immerhin zahlt man ja selbst auch Steuern. (Auch wenns nur 1/10 des Steueraufkommens des Ferrarifahrers ist ...)

Grüße

Und ich darf mit Fug und Recht behaupten, daß diese Beträge bei weitem die Steuerlast eines Arbeitnehmers übersteigen. Somit nehme ich mir auch das Recht heraus, selbst zu entscheiden, welchen Fuhrpark ich für angemessen halte. Da sind mir neidgeprägte Fingerpointings herzlich egal!

Du hast mit dieser Aussage natürlich Recht, aber trotzdem sollte man vorsichtig mit einer solchen Behauptung sein. Du zahlst natürlich weitaus mehr als ganz normaler Arbeitnehmer. Nur es sollte berücksichtigt werden, dass so ein Arbeitnehmer von weit aus weniger Nettogehalt leben muss.

Man zahlt hier in Deutschland einfach viel zu viel an Steuern. Vor allem regt mich auf, dass diese nicht sinnvoll verwendet werden!

Lieber fananziert man damit Griechenland oder Banken, die durch Gierbanker in den ruin getrieben wurden!

Schöner sachlicher Thread der alle Seiten beleuchtet. Das mag ich. Danke.

Ich möchte aber Aspekte einbringen die ich z. B. bei Hugo ansatzweise glaube erkannt zu haben. Allerdings etwas schwer zu erklären:

Als selbständiger Jungspund habe ich alles, wirklich alles was nach Quittung auch nur ausgesehen hat über die Firma laufen lassen! ( ist verjährt O:-) )

Und warum auf einmal völlig korrekt, ja nicht einen Cent fragwürdig gebucht? Weil ich mühsam mit dem iPhone schreibe nur Stichworte!

Ich will meinen Mitarbeitern Vorbild sein.

Meine Firma ist der Garant für mein persönliches Wohlergehen, ich will sie nicht besch......

Ich habe überhaupt keine Lust mich bei den allen 3 Jahren wochenlang stattfinden Betriebsprüfungen zu "verstellen" Könnte man auch gutes Gewissen nennen. Je älter ich werde um so wichtiger.

Die Freude an meinen Sportwagen wäre gestört. Also zum Thema. Reinrassige Sportwagen haben nichts im Geschäftsleben zu suchen (Es sei denn Händler usw. Ist ja klar)

Ich erwarte im Geschäftsleben und privat Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Wie soll das gehen wenn man sich selber nicht daran hält?

Aufzählung nicht abschließend.

Jetzt wird es aber für mich unlogisch und bevor man mich als Heiligen sieht:

Ich fahre so schnell wie ich es für richtig halte. Als Fußgänger gehe ich grundsätzlich auch bei Rot über die Strasse ( Kinder und Polizisten in Sichtweite, dann nicht).

Gespaltene Persönlichkeit :oops:

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- über 50%:

zwindend die 1 % Methode

das ist DEFINITIV nicht war. Ich kann einmal pro Jahr entscheiden, ob ich die 1% Regelung oder ein fahrtenbuch verwende.

Ich habe in meinen Autos schon seit 1999 elektronische fahrtenbuecher und bei KEINER Prüfung wurde das beanstandet.

Solltest du Steuerberater sein, dann bin ich doch etwas verwundert über diese irreführenden aussagen von dir.

Derzeit habe ich - aktuell für 2011- einen eigenanteil von unter 5%. Da wäre ich ja schön blöd, wenn ich die 1% Regelung nehmen würde.

Das Fahrtenbuch hat er nur vergessen, weil es eher die Ausnahme darstellt. Für die Allgemeinheit: das Fahrtenbuch macht dann Sinn, wenn man das Fahrzeug mehr als 90% betrieblich nutzt. Dann gilt nicht mehr die 1%-Regelung, sondern die tatsächliche prozentuale Nutzung. Aus meiner Erfahrung hat das fast kein Unternehmer genutzt, die ich seiner Zeit betreut habe.

Außerdem halte ich es persönlich so wie Klaus, z.B. 5% Eigennutzung ist wirklich etwas unrealistisch, da fährt man dann zur Tankstelle, um die "Sport Auto" zu kaufen, tankt aber schnell noch 5 Liter, damit es eine betriebliche Fahrt war. So etwas mache ich nicht, da akzeptiere ich die 1%-Regel und habe nichts "erfunden".

das ist DEFINITIV nicht war. Ich kann einmal pro Jahr entscheiden, ob ich die 1% Regelung oder ein fahrtenbuch verwende.

Ich habe in meinen Autos schon seit 1999 elektronische fahrtenbuecher und bei KEINER Prüfung wurde das beanstandet.

Solltest du Steuerberater sein, dann bin ich doch etwas verwundert über diese irreführenden aussagen von dir.

Derzeit habe ich - aktuell für 2011- einen eigenanteil von unter 5%. Da wäre ich ja schön blöd, wenn ich die 1% Regelung nehmen würde.

STB bin ich leider keiner, nur der Handlanger. Hast natürlich recht, Fahrtenbuch geht immer. Wir haben in der Praxis echt keine Fälle mit Fahrtenbücher, wahrscheinlich sind unsere Mandanten zu klein :oops:

Hallo Marc,

Ich bin ganz bei deinen Argumenten aber ich fahre das Auto tatsächlich zu mehr als 90 % geschäftlich. Es gibt natürlich auch mal Momente, wo ich z. B. Nach Frankfurt fahre, dann das Auto auf dem parkplatz der Ban abstelle und nach der Arbeit dann noch mal in der stadt Einkäufe tätige. Da sehe ich aber nichts verwerfliches drin, da es primär um den geschäftlichen Aspekt geht.

Ferraristiv1, so groß ist mein unternehmen auch nicht, aber ich habe auch nichts zu verschenken ... Deswegen das fb...

BTW1: Wie sind eigentlich die Regelungen anderswo in Europa oder auf der Welt zu diesem Thema? Ich weiss, dass man in NL 24% des LP p.a. unabhängig von der Entfernung versteuern muss, aber in anderen Ländern?

BTW2: Aus USA&UK schwappte ja eine Welle herüber in der es heisst nicht mehr Dienstwagen sondern Car Allowance (also mehr voll zu versteuerndes Bruttogehalt, dafür "Privat-PKW" (welchen auch immer) auch dienstlich nutzen. Halte ich für weniger attraktiv, wäre aber im Sinne der "Steuergerechtigkeit" zu bevorzugen. Funktioniert aber so nur bei Angestellten und kaum bei Inhabern.

Ich finde das Wort einfach toll und wollte es mal wieder verwenden.

Ich wurde in der Schule von zwei Mitschülern, die später beide Polizisten wurden :D, immer als "Salonbolschewist" bezeichnet.

Und das nur, weil mein Urgroßvater Ferdinand Lassalles Vertrauter bis in den Tod war und ihm beim Werben um die schöne Gräfin assistierte.

Fand ich durchaus klangvoller als "Feierabendsozialist".

Mit sozialistischem Gruß O:-), Hugo.

Und mir Nähe zur Linkspartei vorzuwerfen, wird diejenigen, die mich sonst immer als verkappten Pseudo-Aristokraten bezeichnen, völlig verwirren.

Und mich auch! O:-)

Verwirrte Grüße, Hugo.

Dass Dir jemand einen "Aristokraten" unterstellt wirkt überschätzt. Den Rest kann man gerne so stehen lassen:D

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Dass Dir jemand einen "Aristokraten" unterstellt wirkt überschätzt. Den Rest kann man gerne so stehen lassen:D

Deinen grammatikalisch nicht ganz verständlichen Worten nach hängst Du offensichtlich auch dem kleinbürgerlichen Weltbild der Unterlegenheit des Bürgertums unter den Adel an.

Was wiederum zu Deiner Uhr und Deinem SC passen würde.

Republikanische Grüße, Hugo.

BTW1: Wie sind eigentlich die Regelungen anderswo in Europa oder auf der Welt zu diesem Thema? Ich weiss, dass man in NL 24% des LP p.a. unabhängig von der Entfernung versteuern muss, aber in anderen Ländern?

Kann dir nur bez. Ö und Slowakei Auskunft geben. Wobei ich mich bei der österreichischen Regelung nicht wirklich gut auskenne, da sie sowieso vollkommen uninteressant ist.

AT: Luxustangente bei 40.000€ Anschaffungskosten. (Inkl. NoVa, MwSt, etc.) Alles darüber privat zu finanzieren. Ich spreche hier jetzt mal nur von PKWs. Fahrzeug ist innerhalb von 8 Jahren abschreibbar.

SK: 1 Fahrzeug/Geschäftsführer. (Wobei man hier wie in sehr vielen Dingen mit dem FA reden kann.) Für das Fahrzeug gibt es eigentlich keine Grenze zwecks Wert. Grundregelung ist 70% geschäftlich und 30% privat. (Auch hier kann man mit dem FA sprechen ...)

Netto-Anschaffungswert ist in vollem Umfang abschreibbar innerhalb von 4 Jahren.

30% der MwSt sind zu entrichten. (Privat) (MwSt.-Satz wurde mit 2011 von 19% auf 20% erhöht.)

1% des FahrzeugnettoANSCHAFFUNGSWertes sind monatlich durch die Personenversteuerung zu entrichten, also als Einkommen zu sehen. (19% Flat-Tax)

Alle Betriebskosten sind netto steuerliche Kosten, wobei wieder 30% der MwSt privat zu tragen sind.

Also im Prinzip zahlst du ~7,41% Steuer (MwSt&Einkommenssteuer) auf alle Fahrzeugkosten sowie 0,19% des Fahrzeugnettoanschaffungswertes monatlich.

Österreich ist übrigens, so glaube ich, der einzige Staat, welcher PRINZIPIELL keine MwSt. auf Sprit für PKWs erstattet!

Grüße

Doch, Sebastian, eine Limousine, auch wenn es eine sportliche oder luxeriöse Limousine ist, hat ein völlig anderes Standing und eine völlig andere Wirkung als ein Sportwagen.

Und solange sich das Unternehmen ein teures Auto leisten kann, habe ich damit kein Problem - wenn das Auto dem Unternehmen entsprechend ist.

Richtig! und selbst bei Fahrzeugen, die eigentlich in der selben Kategorie anzusiedeln sind (z.B. CL65 AMG und Bentley Continental) gibt es riesen Unterschiede im Standing bzw. in der allgemeinen Wertanschauung der Menschen.

So wird der CL, wenn auch genau so teuer wie der Bentley, niemals soviel Diskussionen um die Finanzen des Unternehmens oder alt. des Geschäftsführers aufrufen.

Die Diskussionen um die eventuell schlechtere Versteuerung - oder im Umkehrschluss die "Verhaetschelung" von deutschen Geschaeftswagen sollte man nicht die moegliche Intention des Staates unterschaetzen.

Weder SK, AT, ... sind Nationen, in denen die Gesamtwirtschaft so sehr am Autobau haengt, wie in D.

Der Staat hat schon aus diesem Grund ein berechtigtes Interesse, dass moeglichst viele - auch hochpreisige - Neufahrzeuge erworben werden. Das mag wohl auch die Intention fuer die 1% auf den BRUTTOLISTENPREIS sein.

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Genau um das zu verhindern, wäre etwas mehr soziale Kompetenz, etwas mehr Sensibilität und etwas mehr Sinn für die Wirkung eines solchen Autos von Nöten.

Die "Ich-arbeite-dafür-und-kann-mir-schließlich-von-meinem-Geld-kaufen-was-ich-will-und-schere-mich-nicht-um-solche-Moralapostel"-Art sorgt in einer sozialdemokratisierten Gesellschaft wie der unsrigen sicher für mehr Wähler der Linkspartei als ein etwas differenzierterer Umgang mit dem Thema.

Wertkonservative Grüße, Hugo.

Welcher Moralapostel nimmt sich eigentlich das Recht heraus, mir zu sagen was richtig oder falsch ist? In dem Augenblick macht nämlich der Moralapostel genau das, was er mir vorhält - er stellt seine Meinung über meine und tituliert diese seine Meinung auch noch als die einzig wahre und richtige.

Deswegen bin ich hier ganz klar beim User CHIP.

Dieser ewige Versuch der Gleichmacherei und der Meinung zu sein, anderen Menschen private oder unternehmrische Entscheidungen vorschreiben zu müssen, daß Ganze dann unter dem "Ach-so-sozialen-ökologischen-Anstrich" verpackt, entbehrt für mich jeglicher freiheitlich-demokratischer Grundlage.

Aber das Auto ist was diesen Punkt angeht sowieso nur eine reine Neiddebatte.

-Wer regt sich über die 10.000.000.000 Steuersubvention für die kränkelnde Solarindustrie auf?

-Wer über irrsinnge Regelungen in der Umsatzsteuer?

-Wer über die fahrlässige kaufmännische Haltung der Regierungen zu den kommenden Pensionen für Staatsdiener die weit mehr als 200.000.000.000 EUR in Zukunft ausmachen werden?

Niemand wird gezwungen, einen Dienstwagen/Firmenfahrzeug anzuschaffen. Und es wird auch niemand gezwungen, lieber Hugo, steuerliche Vorteile geltend zu machen. Du kannst bei Deiner nächsten Steuererklärung natürlich freiwillig auf all die Steueroptimierungsbausteine verzichten und Dein Jahreseinkommen Brutto=Netto / Brutto= zu versteuerndes Einkommen, versteuern.

Woher will irgendjamnd wissen, ob ich die, aufgrund des Firmanwagens weniger gezahlte Steuer (aber nur bei privater Nutzung) nicht für gemeinnützige und mildtätige Zwecke spende?

Oder als steuer- und sozialversicherungspflichtige Boni an meine Mitarbeiter ausschütte?

Entschuldigung, aber mit kotzt dieser ewige Pauschalismus, der auch noch zu einem Großteil auf Unkenntniss der jeweiligen individuellen Sachlage basiert, tierisch an. Woher nimmt der ewig Kritisierende das Recht, ohne die Gesamtzusammenhänge zu kennen, mir sagen zu wollen, daß ich doch bitte so zu leben, zu investieren und zu versteuern habe, wie er das gerne hätte? Er, der kritisierende Oberlehrer/Moralapostel, kann das ja alles in seinem Leben gerne machen.

(Das geht jetzt nicht gegen dich persönlich, lieber Hugo)

Und wohin eine private, unternehmerische, steuerliche und automobile Gleichmacherei führt, konnten wir ja von 1949-1989 sehr gut erleben, sehen und riechen.....

Adios - brauche jetzt `nen doppelten Ristretto

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Und wohin eine private, unternehmerische, steuerliche und automobile Gleichmacherei führt, konnten wir ja von 1949-1989 sehr gut erleben, sehen und riechen.....

Genau das kamm mir mit etwas Abstand gestern Abend zu dem Thema hier auch in den Sinn....:-))!

Die Diskussionen um die eventuell schlechtere Versteuerung - oder im Umkehrschluss die "Verhaetschelung" von deutschen Geschaeftswagen sollte man nicht die moegliche Intention des Staates unterschaetzen.

Weder SK, AT, ... sind Nationen, in denen die Gesamtwirtschaft so sehr am Autobau haengt, wie in D.

Der Staat hat schon aus diesem Grund ein berechtigtes Interesse, dass moeglichst viele - auch hochpreisige - Neufahrzeuge erworben werden. Das mag wohl auch die Intention fuer die 1% auf den BRUTTOLISTENPREIS sein.

Nur, dass ich diese Regelung auch mal vollkommen verstehe ...

Das Fahrzeug wird netto in den Betrieb genommen und in wie vielen Jahren abgeschrieben?

Alle Kosten sind vorsteuerabzugsfähig und steuerliche Kosten?

Die einzige Steuerlast die das Unternehmen trifft sind 1% des Bruttolistenpreises mit der jeweiligen Steuerklasse versteuert?

Denn ich war eigentlich der Meinung, dass die Regelung in SK sehr freundlich ist, deinem Post entnehme ich aber, dass es wohl, im Vergleich zu D, nicht so ist?

Grüße

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