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Was tun mit 100K EUR?


blafasel

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Kommt drauf an, wo.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Bevölkerungsentwicklung sehe ich langfristig auch eher eine Stagnation im Immobilienbereich.

In den Städten ist der Immobilienmarkt derzeit wohl etwas überhitzt, was da teilweise aufgerufen wird, ist einfach unnormal.

Was dann im Weiteren - oh Wunder - zu explodierenden Mieten führt.

Diese Spirale wird sich nicht unendlich weiter drehen, zumal die Politik ja auch schon aufmerksam geworden ist.

Als renditestarke Anlage würde ich (angenommen ich hätte soviel Geld über) wohl derzeit nicht unbedingt eine Immobilie in Betracht ziehen.

Relativierend muss ich aber dazusagen, dass ich kein Anlageexperte bin und nur eine Laiensicht auf das Thema habe. :wink:

Gruß

Eno.

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Die beste Investition ist in die Zeit.

Wie wäre es mit etwas weniger arbeiten und dafür mehr Leben?

Investiere in Freude, Hobby, Freizeitgestaltung.

Besser kann man sein Geld nicht anlegen.

Die beste Investition ist in die Zeit.

Wie wäre es mit etwas weniger arbeiten und dafür mehr Leben?

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Besser kann man sein Geld nicht anlegen.

Was nützt Dir aber die beste Investition in "Zeit" wenn keine Kohle nachkommt? Wird dann ein Kurzzeit-Investment....:D

Was nützt Dir aber die beste Investition in "Zeit" wenn keine Kohle nachkommt? Wird dann ein Kurzzeit-Investment....:D

Was wäre wenn...

- der Immobilienpreis fällt

- Aktien einstürzen

-...

Ein gewisses Sicherheitspolster (sofern es Sicherheit überhaupt gibt) schadet nicht.

Investition in die eigene Firma - sicher nicht verkehrt

Weiß zufällig jemand ob die geplante Maklerprovision-Neuregelung nur bei Mietvermittlungen eine Rolle spielen wird (wenn sie denn kommt) oder ob auch bei Verkäufen das "wer bestellt zahlt"-Prinzip eingeführt werden wird.

So wirklich einig ist man sich bei der ganzen Sache ja ohnehin noch nicht, aber es wäre ärgerlich wenn man jetzt bei einem Objektkauf einem Makler tausende von Euros für's Türaufschließen bezahlt, was man sich in zwei, drei Monaten eventuell hätte sparen können.

By the way: Wenn man sich die Themenentwicklung dieses Threats anschaut, könnte man den Titel vielleicht allgemein in "Geldanlagen/Investment" ändern?

Da die geänderten Provisionsansprüche durch dass "Mietrecht" geregelt werden, fällt dies auch (meines Wissensstands nach) nur auf Mietobjekte an. Bei Immobilienveräußerungen gilt die alte Regelung.

So ist es es wird nur das Mietrecht tangiert. Ganz nebenbei hat ein Makler aber mehr zu tun als Nur die Türe auszuschließen aber das ist ein anders Thema.

So ist es es wird nur das Mietrecht tangiert. Ganz nebenbei hat ein Makler aber mehr zu tun als Nur die Türe auszuschließen aber das ist ein anders Thema.

Stimmt das ist von der Region abhängig...in - sagen wir mal Eschwege, 100 Tage verzweifelt zu sein und keinen Interessenten zu haben (das ist wirklich nicht Leicht für den Makler) und in München an einem Tag von 100 Interessenten den auswählen, der noch 5000€ on TOP zahlt...(ok das ist bei Vermietungen), bei Doppelhaushälften muss er den auswählen der statt den 1Mio die gefordert 1.1 Mio bietet).

Das Problem ist, daß versucht wird, mit einem bundeseinheitlichen Regelung alle lokalen Probleme und Marktgegebenheiten zu begründen oder zu behandeln und das geht m.E. wohl eher nicht..

So sehe ich das auch muc3200gt es werden leider immer nur Beispiele mit extremen herangeführt und lange nicht jedes Haus verkauft sich durch einmal hinfahren. Aber das wird leider oft so in der Presse suggeriert zumal die Leute selbst bekloppt sind wenn sie sich mit Scheuklappen auf eine Lage fixieren und sich gegenseitig überbieten. Bestes Beispiel bei uns hier in Düsseldorf Haben freunde in einem mittelmäßig beleibtem Stadtteil eine Neubau Wohnung gekauft. Preis 550.000 Euro für 110 M2 5. Etage und ehrlich gesagt nix besonders mit kleinem Balkon. Nach dem ich mit der Familie dort zum Antrittsbesuch war haben wir uns auf dem Heimweg in unseren grade mal 20 km entfernten Vorort nur ungläubig angesehen und uns auf unsere 300 M2 Wohn und Nutzfläche und unser 1300 M2 grunstück von unsrem Haus gefreut, dass in Ausstattung etc. Der Wohnung nichts nachsteht und dabei gefragt wo wir die noch fehlenden 150.000 Euro zum Vergleich mit dem Düsseldorf Preis investieren können ?

Fahrzeit von hier bis zum Büro in der city nähe Königsallee ist für mich mit 25 bis 30 min morgens sogar identische mit der eines Kollegen, der aus dem Düsseldorfer Süden kommt. Daher muss man einfach heute Umdenken. Das gillt auch für Kapitalanlagen anstatt in Düsseldorfer (um mal beim Beispiel zu bleiben) ein Mehrfamilienhaus für die 18 bis 20 fache Jahresmiete zu kaufen mit dem man kaum gewinn manche wird gibt es genug alternativen im Umfeld, die sich noch richtig lohnen aber dafür sind die Kunden dann nicht empfänglich...

Am Ende werden die Maklerkosten dann halt vom Vermieter mit in die Gesamtkalkulation genommen. Natuerlich nicht so einfach aber am Ende dient die Wohneinheit ja dem Vermoegensaufbau des Vermieters. Wieso sollte der Mieter dann die Haendligskosten des Vermieters zahlen? Nimmt der Mieter den Dienst in Anspruch ist es natuerlich eine andere Geschichte.

Bei z.B. nicht erscheinen des Interessenten bekommt die Geschichte natuerlich einen Pfaden beigeschmack. Mit identischen Problemen hat aber fast jede Branche zu tun.

Beispiel aus dem Wohnungsmarkt in Dubai, dass so sicher nur auf absolute 1a Lagen in Grossstaedten in Deutschland zutrifft. Alles selbsterlebte Beispiele:

Grundsaetzlich bekommt der Makler 5% der Jahresmiete, als Mietinteressent erlebt man dann:

  • Makler die absolut unfaehig sind
  • Makler die nicht einmal vor Ort sind und die Wohnung vom Security aufschliessen lassen
  • die Wohnung einfach immer offen steht und man dem Makler einfach bescheid sagen soll so man sie denn will
  • grundsaetzlich auch gerne spaet Abends die Wohnung angucken darf - natuerlich im dunklen ohne Strom etc
  • 90% von Ihnen sind nicht in der Lage vernuenftige Bilder zu machen
  • min. 70% der Anfragen nach einem Grundriss bleiben unbeantwortet
  • gibt es mehr als eine Wohnung in einem Tower beim gleichen Makler sind Bilder und Objektbeschreibung fuer alle Wohnungen identisch
  • usw.

so koennte das hier endlos weitergehen. Ganz so schlimm ist es in Deutschland sicher nicht. Ich war erst einmal in Hamburg dabei und sagen wir mal so, Schwierigkeiten hatte der Makler keine.

@Chip

glaubst Du dass die Wohnung in Duesseldorf schwierig zu vermieten sei? Ich habe noch so Sprueche im Ohr wie: hauptsache exklusiv und zentral - teuer stellt meist nicht das Problem da.

Fuer immer mehr Menschen verliert das Auto an Bedeutung und die zentrale Wohngegend steigt noch mehr in der Prioritaetenliste

Interessant fand ich das Beispiel (glaube habe ich auch hier bei CP gelesen), dass die gesamten "1a Objekte" verkauft wurden und dafuer viel mehr kleine Studentenwohnungen gekauft wurden. Weniger Stress mit den Mietern und nicht weniger Ertrag.

So z.B. auch die Frage ob man in Muenchen investieren muss oder dafuer einfach in Norddeutschland z.B. 3 Wohnungen kauft...

@ roaddog natürlich gibt es für Neubau etw zur Vermietung locker 10 bis 12 Euro dem Quadratmeter jedoch macht man damit als Kapitalanleger trotzdem keinen Gewinn wenn man die Baukosten sieht, es ist halt alles extrem aus dem ruder...

  • 1 Monat später...

Interessant fand ich das Beispiel (glaube habe ich auch hier bei CP gelesen), dass die gesamten "1a Objekte" verkauft wurden und dafuer viel mehr kleine Studentenwohnungen gekauft wurden. Weniger Stress mit den Mietern und nicht weniger Ertrag.

Die ganze Maklerprovisionsdiskussion ist relativ witzlos. Es geht doch darum, ob die Immobilie oder das Geschäftsmodell insgesamt lukrativ ist oder nicht. Studentenwohnungen sind ein gutes Beispiel. Denkmalschutz Immobilien sind ein weiteres. Schon allein die Vorteile, die sich aus der Afa ergeben, sind enorm: http://www.wi-unternehmensgruppe.de/denkmal-immobilien/AfA.html Sich über die Maklerprovision den Kopf zu zerbrechen ist genau so, als würde man beim Autokauf nur an das Benzin denken. Natürlich ist Super teurer als Diesel. Na und? Im Vergleich zu den Anschaffungskosten ist das Peanuts.

Hallo liebe Leute.

Ich habe auch ein wenig Geld auf der hohen Kante und überlege schon länger, was ich tun soll. Aktuell liegt das Geld auf einem Tagesgeldkonto bei 1,3% p.a. Das ist ein Zustand, den ich möglichst schnell beenden will.

Ich habe durchaus eine gewisse Affinität zur Börse etc. und habe mich auch zum Teil eingängig damit beschäftigt. Ich bin nun zu dem Schluss gekommen, dass man, sofern man nicht zocken möchte, den Markt im Regelfall nicht schlagen kann und würde gern in einen DAX(?) ETF investieren.

Man ließt seit einem guten halben Jahr immer wieder von neuen DAX Rekordständen usw. Wenn man sich den Chart ansieht, hat der DAX jetzt seit Anfang des Jahres eine gewisse Marke (um die 9700) immer weider "angetestet", wie es im Jargon so schön heißt. Ich würde gern einen o.g. ETF kaufen, aber habe momentan das Gefühl, dass der DAX kurz vor einem Einbruch steht. Pessimistische Fachleute sehen seit einigen Monaten zudem eine nächste Finanzkrise im Anmarsch. Wenn man den pessimistischsten unter ihnen glauben schenken will, wird diese "noch viel heftiger" als die letzte Ende der 2000er.

Habt ihr irgendwelche Tipps? Wie prognostiziert ihr die DAX Entwicklung? Habe schon mit einem Short-DAX ETF geliebäugelt, aber das ist mir auch irgendwie zuwider. Habe einen relativ langen Anlagehorizont und habe keine Lust regelmäßig zu traden (Stichwort Transaction Costs). Evtl. ein passiv-gemanagter Rentenfonds?

Bin offen für viele Tipps :)

Einmal ganz generell: (bezieht sich NUR auf die gestellte Frage auf den Handel mit dem DAX)

1. Willst du investieren, oder spekulieren?

2. Zu Ersterem: Guck Dir mal die Langzeitcharts (also, 5,10, 20 Jahre, ok!) an, und dann beantworte dir die Frage selbst: War shorten jemals sinnvoll?

3. Der DAX bewegt sich in einem Trendkanal zwischen ca. 8900 und 9700 seit Anfang des Jahres. Das ist gut zum SPEKULIEREN, nicht zum Investieren.

Z.B.: Warten bis er 5 - 10% zurückgekommen ist, kaufen, warten bis er 5 - 10% gestiegen ist verkaufen,.. Hab ich bereits 3 - mal gemacht dieses Jahr.

4. Wohin die Reise geht? Entweder bricht er irgendwann oben oder unten aus.

5. Und überhaupt: Die einzigen Tipps die nicht für den A R S C H sind sind die Q-Tipps!

6. Entscheiden kannst nur du selbst auf Basis DEINER Ideen, Gedanken! Verlass dich NIE auf Andere!

7. Shorten kann man nicht aussitzen, die Idee auf steigende Kurse schon, und hat IMMER funktioniert (siehe Langfristchart)!

8. DBX1DA, ein ETF der große Umsätze hat!

9. Good Luck! (braucht man auch!)O:-)8-)

Kai, dem gibt´s nichts hinzu zu fügen....wobei ich sagen muss, dass Fond´s die letzten 15 Jahre nicht so die pralle Performance hingelegt haben, wenn man die Aufholjagd der letzten 2 - 3 Jahre mal außer Acht lässt.

Dass man den Markt mit Investments in Einzelaktien nicht schlagen kann stimmt so auch nicht. Aus meiner Erfahrung heraus verbrennst Du das meiste Geld, wenn die Gier zu groß wird und Du beginnst rumzuzocken. Du erwischst nie oder selten den richtigen Einstiegskurs. Gut verdient habe ich bisher mit Aktien, welche ich sehr gut versucht habe zu recherchieren und, so albern es klingt, mit Faktorscheinen...zu letzteren gehen die Meinungen jedoch auseinander...

Bei gut gelaufenen Papieren setze ich dann SL´s unterhalb 15-20%, wobei der Dir beim Abschmieren auch nix bringt...

Ich nehme mir täglich Zeit ins Depot zu sehen und kaufe hin und wieder dazu...Anlagehorizont mind. 20 Jahre...

Eigene Erfahrungen:

Wertzuwachs gesamt - Aktienfond (Aktien international) in den letzten 18 Jahren <=20%

Wertzuwachs gesamt - Aktiendepot in den letzten 5 Jahren > 70%

Einverstanden - vergiß klassische Fonds! Die Gebühren (vor allem die versteckten) sind zu hoch, fressen zu viel der Performance.

Deswegen ja ETF`s (gehören zum Sondervermögen und damit abgesichert) auf Indizes ( da kannst du inzwischen fast die ganze Welt kaufen)

oder Zertifikate (Achtung, das sind Inhaberschuldverschreibungen, d.h. Emittent pleite, Geld wech!), oder eben Einzelaktien.

Bei Einzelaktien (mein bestes Pferd im Depot ist auch eine Einzelaktie, der größte Looser allerdings auch :wink: )

sind logischerweise Chance (und Risiko) weit größer, und ich hab der Fragenden so verstanden, dass er nicht allzuviel Zeit investieren möchte. Da wären Einzelaktien sicher nicht der richtige Ansatz.

Einfach die Welt kaufen (je nachdem was man meint wo der Punk abgeht in Zukunft), fertig.

Dax, Euro Stoxx, Dow Jones, Russland, China, Indien nicht vergessen, Asien allgemein, Australien (beliefert China mit Rohstoffen!), noch ein wenig aus Südamerika und vieleicht Kanada? und gut ist! 8-)

Also um ein paar theoretische und empirische Erkenntnisse zu den Aktienmärkten zusammenzuschreiben:

1. Die Aktienmarktrisikoprämie beträgt ca. 3-4% p.a. über Geldmarkt. Das ist eine langfristige Ertragserwartung für die Übernahme von unternehmerischem Risiko am Kapitalmarkt. Empirisch lässt sich das in allen Aktienmärkten der Welt für ganz lange Zeiträume nachweisen. Da der Geldmarkt historisch bei 3-5% p.a. gelegen hat, ergibt das zusammen mit der Risikoprämie einen realisierten Ertrag von 6-9% p.a. Nirgendwo gab es systematisch mehr, ausser man sucht kurze Zeiträume raus.

2. Um diese Risikoprämie "sicher" zu bekommen bedarf es eines langen Anlagehorizontes. Gemeinhin muss man ca. 20-25 Jahre warten (beim deutschen Aktienmarkt waren es auch schon mal 40+ Jahre).

3. Ein Asset mit einem positiven Drift zu shorten ist langfristig immer eine schlechte Idee (siehe Punkt 1). Darum shortet auch niemand gern Bonds, der "Carry" tut einfach weh...

4. Aktienmärkte kann man nur sehr langfristig bewerten (KGVs von 15 sind billiger als KGVs von 45). Kurzfristige Prognosen sind möglich in einem Bereich von 1 bis 3 Monaten mit fundamental-ökonomischen Modellen, nicht jedoch mit Charttechnik oder Trendfolge. Alles darüber hinaus ist nicht prognostizierbar. Die Prognosekraft, die man entwickeln kann, ist sehr gering - nichts von Nutzen für Privatanleger.

5. Mit Einzelaktien kann man ein diversifiziertes Portfolio nicht schlagen, es sei denn aus großem Glück. Beim Wort "schlagen" berücksichtigt man in der Finanzmarktpraxis auch das eingegangene Risiko, solche Dinge wie Schwankungsbreite. Es entwickelt niemand langfristig eine systematisch bessere Titelauswahl als der breite Markt (sonst könnte man ohne Geld unendlich reich werden), und wenn man besser liegt, dann kommt das idR ursächlich von mehr Risiko, das man eingeht. Übrigens schlägt auch Buffet den Markt nicht im Sinne eines (risikoadjustierten) "Alphas".

6. Das Level an Risiko, das Du eingehen willst, kannst Du Dir frei wählen. Du kannst ein DAX-, MSCI World etc. ETF kaufen. Diese Dinge gibt es mittlerweile auch schon gehebelt, d.h. in ETFs die 10% steigen, wenn der Dax 5% steigt. Leverage verbessert ein Investment nicht, d.h. das ist leider symmetrisch. Aber glaubst Du an langfristig steigende Märkte und kannst es aussitzen, dann ist das eine Überlegung. Allerdings haben synthetische ETFs Emittentenrisiko, separat dazu erkundigen. Halte Dich an Fonds und nciht an Optionsscheinen, da musst Du nicht rollen und kannst Verluste aussitzen.

So much for that. Wir beschäftigen uns halbwegs erfolgreich damit, Aktienquoten zu steuern und managen ein paar Mrd. damit.

Moin,

macht es überhaupt noch Sinn als absoluter Laie irgendwo Geld anzulegen? Frisst die Inflation und eventuell anfallende Steuern nicht sowieso alles auf?

Oder anders gefragt: Habe ich heute die Möglichkeit 100.000 Euro so anzulegen, dass ich in 10 Jahren kein Geld verloren habe?

Grüße

Christian

Was ich in dieser Diskussion vermisse, ist die Betrachtung gesamtgesellschaftlicher Umwälzungen, welche die Investition in eine schon immer unsichere Zukunft ganz wesentlich beeinflussen werden.

Viele der Faktoren für die komenden 20 Jahre sind heute bereits bekannt und wurden hier bisher mit keinem Wort erwähnt.

Noch nie in der Geschichte gab es in der Welt, hier insbesondere in der westlichen Welt, einen solchen Schuldenberg wie heute.

Da in unserem Kreditgeldsystem Schulden immer eins zu eins Guthaben IN DERSELBEN HÖHE gegenüberstehen, ist diese dauerhaft seit Jahren von unseren Poliddiggern bejammerte Schuldenkrise zugleich die größte Guthabenkrise aller Zeiten.

Um also die Welt zu entschulden, müssen UNAUSWEICHLICH(!!!!) Guthaben in derselben Höhe vernichtet werden!

Es wurde im Bundestag bereits vor 4 Jahren von einer neuen Zwangsanleihe analog 1923 und 1948 gesprochen, einem neuen Lastenausgleich zulasten der IM-(!!)-Mobilienbesitzer!

Warum hält sich jeder überschuldete Staat IMMER zuerst an den IM(!)-Mobilienbesitzern schadlos?

Weil IM(!!)-mobiles Vermögen eben nicht so leicht vor dem Zugriff der einfalts- und rücksichtslosen Politiker fliehen kann.

Was wir also in allernächster Zukunft (also weniger als 5 Jahre Restlaufzeit, vermutlich sogar eher weniger als 3 Jahre oder darunter) zu sehen bekommen, ist exakt jenes Szenario, welches im vergangenen Jahr schon einmal als Testballon von der obersten Sowjetregierung in Brüssel lanciert wurde:

paneuropäische Zyprisierung der Vermögen über 100.000€

Die Erhöhung der Grundsteuer steht hier als nächstes auf dem Plan. Die Mehrwertsteuer wird zusätzlich GANZ SICHER in Richtung europäischen Durchschnitt (25%) gehoben.

Nachdem dem ADAC als letzter Bastion gegen die Autobahnmaut nun das Genick gebrochen wurde, und die Maut gleich 2 Wochen nach dessen Enthauptung für 2016 fix angekündigt wurde, kann nun ein Verkauf (Neusprech: Privatisierung (an internationale Investoren)) des gesamten Autobahnnetzes zu einem weit höheren Verkaufspreis als die von Seehofer noch vor Jahren taxierten 100 Milliarden ins Auge gefasst werden.

Das derzeit verhandelte TISA und TTFT-Abkommen wird weiterhin die IRREVERSIBLE Privatisierung SÄMTLICHER(!) derzeit noch staatlichen Infrastruktur erlauben: Wasser und etliches mehr an Grundversorgung wird es in zehn Jahren nicht mehr so billig und von so hoher Qualität geben wie heute.

All das ist ein knapper Umriss der sich ändernden Randbedingungen in den kommenden 10 Jahren, welche bei mittel- und langfristigen Investitionen berücksichtigt werden sollten.

Wir haben AB SOFORT alle jene deflationäre Durststrecke vor uns, welche Japan seit 1990 durchmacht.

ENTSCHULDUNG DURCH DEFLATION.

Niemand lasse sich von dem Inflationsgefasel der Politik verwirren. Entschuldung ist durch INFLATION NIEMALS MACHBAR, da wir wie erwähnt in einem Kreditgeldsystem leben und Inflation ja eben die ERHÖHUNG der GELDMENGE= KREDITMENGE=SCHULDENMENGE bedeutet.

Inflation entsteht IMMER UND AUSSCHLIESSLICH durch ZUSÄTZLICHE VERSCHULDUNG!

Die Entschuldung steht immer am Ende der Inflation durch deflationären Kollaps!

Derzeit ist wegen Überschuldung sämtlicher Teile der Volkswirtschaft keine weitere Verschuldung mehr möglich, sodass wir jetzt am Beginn des Schicksals der Japaner stehen (Stichwort: "verlorene Dekaden"), welche sich seit Jahrzehnten weigern, die Schulden auszubuchen und damit vielen Guthabenbesitzern verdammt wehzutun.

Dadurch leiden dann eben alle.

Wenn ich jetzt 100.000€ zu investieren hätte, würde ich AUF JEDEN FALL in wachsende Märkte setzen, welche aufgrund der Demographie eine ROSIGE Zukunft haben.

Hier sind Geburtenraten, wirtschaftliche Grunddaten wie Infrastruktur etc ausschlaggebend.

Der gesamte Westen ist jedoch ein überschuldeter, dahinsiechender Leichnam mit den ältesten Gesellschaften des Globus (Durchschnittsalter 44 in der BRD! Vergleich 20-25 Jahre Altersdurchschnitt in Afrika, Arabien und Asien!), einer zusehends schneller verrottenden Infrastruktur (allein 400 kaputte Brücken in NRW! 6000 im ganzen Land!) und VOR ALLEM OHNE NACHKOMMEN.

Es würde sicher auch niemand freiwillig in eine WG mit Pestkranken ziehen.

Warum also Geld in ein überschuldetes System mit vorhersehbarer Enteignung der Privatvermögen, hier vorzugsweise der IM-Mobilienbesitzer anlegen?

Wenn in nicht allzu ferner Zukunft die Jahrgänge des Geburtengipfels (1964: 1,4 Mio Geburten) in Rente gehen, wird ein Durchschnitts-Einkommen bereits mehrere Rentner zu versorgen haben. Was dieser Rentnerüberhang in einer Demokratie für die Dynamik einer Volkswirtschaft bedeutet, liegt auf der Hand:

Rentner gründen keine Unternehmen, Rentner konsumieren und gehen keine unternehmerischen Risiken mehr ein, sondern werden die Regierungen der Politik des Status quo ohne Risiken wählen.

Was darüberhinaus der seit Jahrzehnten laufende Austausch der einheimischen Bevölkerung (rund 1 Kind pro Frau, 900.000 Tode pro Jahr) gegen kulturfremde Migranten (über 2 Kinder pro Frau, Sterbegipfel erst in einigen Jahrzehnten!) für Auswirkungen auf die Wirtschaftskraft haben wird, läßt sich bereits heute in den Zentren der Migration erkennen.

Alles in allem frage ich mich, wer angesichts der heute erkennbaren Daten des KATASTROPHALEN NIEDERGANGS der westlichen Gesellschaft, noch Geld im Westen anlegen kann, ohne davon in sehr sehr naher Zukunft einen großen Teil zu verlieren.

WER soll denn in einer schrumpfenden und überalternden Bevölkerung die Häuser bewohnen und all die bunten Produkte kaufen?

.....boah...F400_MUC... Dein Fachwissen in allen Ehren....aber für Nichtbörsenprofis wohl nur teilweise verwertbar.....8-)

Genau mein Punkt. Hier geben Nichtbörsenprofis an Nichtbörsenprofis Aktientipps. Ich frag ja auch nicht meinen Zahnarzt, wie ich die Steuererklärung machen soll.

Hier geben Nichtbörsenprofis an Nichtbörsenprofis Aktientipps.

Das würde ja dann nach meiner Theorie aussagen,

das alles für den A.... ist. X-)

Da stimme ich generell zu,

Tipps sind generell Kokolores egal wo sie herkommen,

und egal von wem! 8-)

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