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Evolution des S-Klasse-Designs


Luimex

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Ich weiß nicht, was das Problem an den komfortablen Fahreigenschaften ist, eine S Klasse war nie für die Rennstrecke und wird so schnell nicht dafür sein.

Diesen Spagat aus Limousine und Sportwagen - der in Perfektion noch nicht seit langem funktioniert - sollte man M-GmbH, Alpina und AMG überlassen.

Wirklich schnelle und auch in Kurven brauchbare Limousinen gibt es erst seit etwa gut 20 Jahren. Ich finde diesen Trend übrigen wunderbar und habe da nichts dran auszusetzen.

Für den W140 gibts meiner Meinung nach ein Adjektiv welches eher aus der Unterschicht stammt: "bonzig".

Für mich die gelungendste S Klasse war der W220. Edel, groß, aber dennoch relativ zierlich. Ein europäisches Auto - daher mit wenig Erfolg auf anderen Märkten gesegnet. Sie war die MB Interpretation, dessen, was BMW mit dem e38 auf eine bisher unerreichte Spitze geführt hat.

Was danach kam, der W221, mit seinen sehr an den vielgescholtenen BMW e65 erinnernden Linien, sind Autos für die Märkte, die nun im Mittelpunkt standen.

Beides absolut hervorragende Autos - leider mit einer Ausstrahlung mit der ich mich nicht identifizieren kann (und wir hatten einen e65!).

Über Jaguar breiten wir den Mantel des schweigens...

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Den W220 finde ich scheußlich, wir hatten ihn auch in der Familie.

Im direkten Vergleich zum W140 merkt man da förmlich, dass an allen Ecken und Enden nicht nur Gewicht, sondern auch Qualität gespart wurde.

Und dann dieses entsetzliche Armaturenbrett mit dem popeligen Bildschirm und - noch schlimmer - den ineinander laufenden Digitalinstrumenten.

Der Wagen wirkte auf mich schon bei der Präsentation 1998 billig. Ich verstehe nicht, wie man das Adjektiv "edel" damit assoziieren kann.

Schlimm auch die Coupé-Variante mit dieser Heckscheibe.

Gruß,

Markus

Danke Markus.

Das mit den Vergleichstesten und ihren unerwünschten (?) Auswirkungen auf die Autoindustrie war mir auch nicht klar. Ich Trottel :(

Ja, und was der W 220 an Eleganz in der Form gewann, verlor er andererseits in der Qualität (Grüße von Herrn Schrempp?). Schade drum.

Und noch dazu dieses 3 D - Mäusekino im Cockpit, nein nein...

Viele Grüße,

Philipp

Wahrscheinlich findest Du den Defender I besser? :D

Definitiv. Das ist aber eine andere Art von Fahrzeug, kein SUV.

Aus dem aktuellen Portfolio würde ich den Range Rover Supercharged bevorzugen.

Aber bitte ohne geschwärzte Fenster, ohne Tieferlegung, ohne Verbreiterung und sonstige Mätzchen.

Gruß,

Markus

P.S. Ich bin heute zugegebenermaßen ein bisschen auf Krawall gebürstet. 8)

Ich bin irgendwie ein kleiner Fan vom W140...für mich der Inbegriff von einem "Macher" Auto direkt nach der Wende. Mit dem hat man es damals gezeigt, dass man es geschafft hat. Bin erst im Sommer wieder den S600 SEL gefahren....natürlich noch mit dem alten deutschen Kennzeichen (immer noch erste Hand). Die Türen sind massiv und schwer....die Fensterheber haben langsam ihre Probleme mit den schweren Scheiben....die hinteren Einzelsitze funktionieren immer noch elektrisch und sind unheimlich bequem. Damals mit solch einem Auto selber gefahren oder gefahren worden zu sein, hat wirklich einiges zu bedeuten gehabt. Vom Motor muss man nicht sprechen.....ein tolles sanftes und trotzdem kraftvolles Motorgeräusch und ein extremer Durst.

Der Maybach ist für mich wenn dann ein Auto, in dem man gefahren wird (dann als 62er). Der Fahrerplatz ist wirklich nicht schön und aktuell gestaltet. Aber hinten geht es schön gemütlich mit den tollen Einzelsitzen voran.

Ich mag aber auch den RR Phantom....besonders den Drophead. Aber wo soll man den in Deutschland, ohne bei den Leuten anzuecken, fahren? Das Auto ist eine Aussage...und was für eine. Mit ihm steht man immer im Fokus.

Der Maybach ist da, meiner Meinung nach, ein wenig "weicher" und "glatter" in seiner Erscheinung.

Damals mit solch einem Auto selber gefahren oder gefahren worden zu sein, hat wirklich einiges zu bedeuten gehabt.

Ich finde es besser, heute damit zu fahren.

Leute, die es nötig haben, irgendetwas nach außen zu demonstrieren und mit denen man daher nicht gerne verwechselt wird, fahren heute andere Autos.

Ein paar davon wurden im Threadverlauf bereits genannt.

Gruß,

Markus

...Leute, die es nötig haben, irgendetwas nach außen zu demonstrieren ...

Jetzt stell Dir mal vor alle Leute fahren nur noch 20 Jahre alte Autos, die dann so 500.000 km bis 1.000.000 km runter haben dürften.

Irgendwann werden Autos halt auch mal neu gekauft, ohne dass der Neukauf mit irgendeiner Demonstration in Verbindung zu bringen ist. Alte Autos gäbe es ohne Neukäufe nicht und unsere Autoindustrie auch nicht.

Jetzt stell Dir mal vor alle Leute fahren nur noch 20 Jahre alte Autos, die dann so 500.000 km bis 1.000.000 km runter haben dürften.

Das wäre natürlich uninteressant, denn dann wäre es ja nichts besonderes mehr. Davon abgesehen gibt es auch 20 Jahre alte Autos, die noch nicht mal 50.000 km gelaufen sind.

Schön, wenn es so ist.

Aber leider kam ja oben wieder die Assoziation "man zeigt mit so einem Auto, dass man es geschafft hat".

Gruß,

Markus

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Hallo Luimex,

 

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W 126: Ja, am besten lässt man ihn, wie er ist.

Aber schon in den 80ern war die Anzahl der geschmacklosen W126-Verschlimmbesserungen kaum überschaubar. Damals war ja die Hochzeit des sogenannten optischen Tunings, Styling-Garage, Gemballa und andere Scheußlichkeiten hatten Hochkonjunktur.

Einige wenige gab es, die den W126 wirklich aufwerteten, z.B. Duchatelet aus Lüttich.

Gruß,

Markus

W 126: Ja, am besten lässt man ihn, wie er ist.

Markus, sei froh, dass Du die schon angesprochene Pimp-my-W126-Orgie gerade nicht gesehen hast. Ein paar irre Verschmlimmbesserer (Tuner) töten unwiederbringlich einen W126. "Moderiert" wurde das ganze von einem weiblichen Roboter namens Linda vom Mars. Was für ein Trash! Highlight der Kommentar des Besitzers des W126, als er sein 19-Zoll-bereiftes, mattschwarzes und schlangenleder-geschmücktes Monster wieder kriegt: "Sehr schön geworden, nicht so prollig" X-)

BTT

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Und ich habe gar keinen Fernseher :lol:

In diesem Fall bin ich auch ganz froh drum :(

Das ist ja schon fast so schlimm wie einmal, als einmal in Belgien ein wunderschöner Rolls-Royce Silver Cloud mit Spoilern vorne und an der Seite, einer Riesen-Frittentheke hinten, Rallyestreifen, Niederquerschnittsreifen mit goldenen Speichen, dunklen Scheiben und Brüllauspuff verhunzt wurde :puke:

Viele Grüße,

Philipp alias Ferrarinarr

Und ich habe gar keinen Fernseher :lol:

Viele Grüße,

Philipp alias Ferrarinarr

echt jetzt? gibts das in unserer zeit tatsächlich noch :-o aber wen ich das jemandem zutrauen würde dann dir lieber philipp alias wikipedia :D:-))!

liebe grüsse aus der schweiz

gian

Ich benutz meinem Fernseher zu 90% für die PS3, fernsehen tu ich am PC :wink: Kann schon mal vorkommen, dass ich die Glotze 1-2 Wochen lang nicht einschalte.

Um noch mal den W140 aufzugreifen, dessen Nachfolger war die Antwort auf eine teilweise herbe Kritik, die vornehmlich das Außendesign betrafen, wo man - wie ein findiger Reporter mal bemerkte - versuchte, eine zu große Karosserie auf ein zu kleines Fahrgestell zu stellen, Dies galt insbesondere für's Coupé.

Der W220 musste also gesund geschrumpft werden, was dem Design zuträglich war aber nicht den Innenraumverhältnissen. Vergleiche den stilistisch ebenfalls sehr gelungenen aber eher zierlich wirkenden E38.

Was man dem W140 zu gute halten kann sind die vielen technischen Neuerungen sowie die Einsicht, dass ein Dieselmotor auch in dieser Klasse nicht falsch aufgehoben ist und genau die Kundschaft anspricht, die viel Wert auf Komfort und Effizienz und wenig Wert auf Fahrleistungen legt.

Ich habe das Gefühl, dass sich beim W126 kein Liebhabermarkt entwickelt hat, die Schiffe sind so selten im Straßenverkehr geworden, gerade die famosen SEC's. Schade drum.

Einige wenige gab es, die den W126 wirklich aufwerteten, z.B. Duchatelet aus Lüttich.

Waren das die, die dem Modell Flügeltüren verpasst haben?

Edit: War Styling-Garage

SGS_500SECGullwing.jpg

Duchatelet aus Lüttich.

Waren das die, die dem Modell Flügeltüren verpasst haben?

Nein, von außen waren die Änderungen dezent bis nicht vorhanden.

Die brachten hauptsächlich das Interieur auf Rolls Royce-Niveau.

Gruß,

Markus

Beim Stöbern durch meine ältere Autolektüre (Die schönsten Autos der Welt, Motorbuchverlag, 1985) hab ich ein Beispiel gefunden.

Duchatelet Carat, Basis 500 SE

Ausstattungsdetails (nicht vergessen, 1985)

-Eine Art Taschenalarmanlage mit 2 km Reichweite (ähnlich wie ein Notfallpiepser).

-Farbfernseher, Telefonanlage im Fond

-Zigarettenanzünder aus Silber

-Schafsfellteppiche

-Nappaleder rundum

-Hausbar mit Silberbechern und Kristallkaraffen

-Schreibtisch mit goldenen Füllfederhaltern

-Mercedes-Stern massiv Gold

-48 (achtundvierzig) Lackschichten

-Die üblichen Chromspielereien und Sonderfelgen

Preis ca. 450.000 DM

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Interieur-Beispiele von Duchatelet und Styling-Garage

http://retro-caraudio.servehttp.com/guide2/clarion.htm

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