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Die Zukunft von Opel


Nub

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Mein Gott nub,

Wie naiv bist du eigentlich. Das diese amerikanischen bastelbude so erfolgreich ist, liegt u. A. Auch daran, dass es der eigenen Tochter (Opel, vauxhall) nicht im Territorium von GM wildern darf.

So ist es z. B. Für opel nicht möglich, in China zu verkaufen.

Wenn du also schon so unqualifiziert antwortest, dann mache dich doch mal mit den Fakten vertraut.

Sag mal, wie kommst Du eigentlich immer auf solche Märchen ?

Und wie kommst Du dazu, Märchen derart selbstbewusst vorzutragen ? Oder ist das eben die Masche ?

Natürlich ist es für Opel möglich, Opel Fahrzeuge in China zu verkaufen. Und das wird auch seit ein paar Jahren gemacht. Der Erfolg ist nicht berauschend, aber das ist ein anderes Thema. Derzeit sind etwa 50 Opel-Händler in China ansässig. Die Opel AG erhofft sich eine Verbesserung der Situation durch Kooperationen im Vertrieb.

Aber nun zum Thema des Threads zurück - Hersteller von Chips haben wir nun schon einige durch; wie schaut es mit Chiptuning aus ?

O:-)

P

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Opel steht in China aber in Konkurrenz zu Buick (Astra / Excelle) - und der Excelle verkauft sich praechtig (Preisgefuege kenn ich nicht). Suedamerika aehnlich...

Immerhin durfte man ja beim Bush mit dem Wasserstoff-Zafira mal in den USA "punkten".

Opel steht halt unter GM-Fuchtel und "kreativer Buchhalterei".

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Opel steht halt unter GM-Fuchtel und "kreativer Buchhalterei".

Genau das ist der Punkt !

Das Management und der Chefbuchhalter von GM haben diverse Einstellmöglichkeiten, wie sie Opel Kosten aufbrummen und Erträge reduzieren können.

Wenn Opel wirklich so ein Sauladen und ohne Aussichten auf Gewinnerzielungsmöglichkeiten wäre, gäbe es ja nicht so viele Kaufinteressenten für das Unternehmen. Einige unserer Politiker hatten Opel ja schon verkauft; sich unter den ernsthaftesten 3 Interessenten einen (Magna - Sberbank) ausgesucht. Nur hatte man vergessen den Eigentümer GM zu fragen ob der auch wirklich verkaufen will...

P.

Wie meinst Du das mit dem Imageproblem, welches bei Opel GM heißt ?

Ein Imageproblem, das GM wegen ihrem Geschäftsgebaren, ihrer Technik, ihrer Autos oder aus anderen Gründen hat ?

Ampera bin ich noch nicht gefahren; übrigens ist der Opel Ampera weniger Opel und mehr GM. Ein Mischprodukt globalisierter Entwicklung. U. a. der GMIO (General Motors International Operations), aber auch bei Opel in Deutschland wurden Entwicklungen geleistet. Die Delta II Plattform des Ampera ist wiederum eine reine Opel (Astra J, Zafira C u.a.).

P

Edit: Hat von euch eigentlich schon mal jemand den Ampera gefahren?

Ich bin den Ampera im letzten Jahr mal gefahren. Da kamen mir aber schon die ersten abgefallenen Plastikteile entgegen. War aber OK, er hatte ja auch schon über 100 km drauf X-) .

Vom Fahren her war es OK. Zwar sehr gefühllos aber schon in Ordnung.

Ich bzw. niemand aus meiner Familie hatte je einen Opel, aber ich muss einfach sagen dass mir die aktuelle Modellpalette sehr gut gefällt.

Die Innenräume gefallen mir persönlich optisch nicht unbedingt gut, aber die Qualität ist doch auf jedenfall in Ordnung (zumindest mein Eindruck nach paar Mal mitfahren bzw. drin gesessen).

Es wäre schade wenn es diese Marke nicht mehr gibt bzw. wenn sie von GM leergesaugt wird.

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Geschrieben

Hallo Nub,

 

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Ich habe lange genug für GM gearbeitet (Bank) um die Situation GM/ Opel ansatzweise zu verstehen(glaube ich zumindest).

Opel hatte und hat unter GM nie eine echte Chance gehabt. Man muss einmal erlebt haben wie diese amerikanischen Führungskräfte

hier auftreten. Bis auf eine Ausnahme kann ich nur sagen nihilistisch!

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Also ist das Kräfteverhältnis GM > Opel etwa mit Volkswagen > Seat zu vergleichen?

Vom Kräfteverhältnis hast Du recht. Aber, ich sag das ganz bewusst und auch ein wenig stolz Volkswagen ist ein Deutscher Konzern! Das ist ein gravierender Unterschied.

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Wie meinst Du das mit dem Imageproblem, welches bei Opel GM heißt ?

Ein Imageproblem, das GM wegen ihrem Geschäftsgebaren, ...

Ganz klar Geschäftsgebaren. GM vs. dt. Bundesregierung werden viele Verbraucher in Deutschland so schnell nicht vergessen. Mir würden dazu recht drastische Worte einfallen. Ich laß das aber besser.

Außerdem droht dauernd irgendeine Werksschließung bzw. Beschäftigungssicherungsverträge wackeln: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,814063,00.html Solche Verträge darf man dann halt nicht abschließen. Das wirkt doch absolut verheerend in der Öffentlichkeit, wenn GM einen Rekordgewinn verkündet, aber offenbar an Verträgen rütteln will.

Dazu kommen dauernde Managementwechsel. Ich habe längst den Überblick verloren, wer an der Spitze von Opel steht bzw. stand. Demant, Forster, Reilly, Stracke ... Wie sollen die jemals eine klare und langfristige Linie entwickeln, wenn die Führung dauernd durchgerührt wird?

Meiner Meinung nach müßte GM entscheiden, ob man Opel dauerhaft halten will oder nicht. Wenn erstes der Fall ist, dann verlangt das eine entsprechend klare Linie. Stabile Führungsstrukturen und ein sehr diplomatisches Auftreten gegenüber Mitarbeitern und Öffentlichkeit. Das kostet aber Geld und dauert lange, denn ein gutes Image kann nur durch entsprechendes Handeln zurückgewonnen werden.

Wenn Opel/GM jedoch permanent mit Negativschlagzeilen in der Öffentlichkeit ist und bleibt, dann gehen die potentiellen Kunden halt irgendwann völlig genervt Konkurrenz.

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Wer wenn nicht der Eigentümer entscheidet denn über die Produkte? Genau da liegt doch das Problem von Opel. Die hatten schon mehrfach einen Nachfolger für Manta/Calibra in der Hinterhand: Durfte nicht gebaut werden. Man war in den 60ern der größte im Markt von Sechszylinder-Modellen: War ein Dorn im Auge von GM. Man hatte mit Kapitän/Diplomat/Admiral eine feste Größe im Reich der Oberklasse: Wurde mit Modellen wie dem Senator bombardiert und schließlich nach dem Senator B endgültig ad acta gelegt. Man hatte mit dem Omega bis in die 90er hinein ein gutes Fahrzeug im Bereich der oberen Mittelklasse: Es durfte kein Nachfolger mehr entwickelt werden, da man dem damals angedachten Europa-Einstieg von Cadillac damit im Weg gewesen wäre. Daher auch damals keine Endabnahme des bereits fertig entwickelten Omega V8.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und mit Modellen bereichern, die GM stattdessen in den Markt gedrückt hat (neuer GT, der eigentlich nur ein milde besser abgestimmter Pontiac Solstice war; Antara, der bis heute keine nennenswerten Stückzahlen aufbringt...). Die Märkte in den USA und Europa sind nun einmal grundverschieden. VW hat das verstanden und bietet drüben andere Modelle und Motoren an, als hier. GM versteht das seit Jahr(zehnt)en nicht und hat mit der Hauspolitik erst erfolgreich Saab unter die Räder gebracht, während man bei Opel bislang an der großen Schar der Käufer "gescheitert" ist, die Insignia (übrigens ein tolles Auto), Astra und Corsa im Firmenfuhrpark nutzen oder mit dem Zafira die Kinder in die Schule transportieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass Opel ohne GM besser dranwäre, allerdings hätte diese Abnabelung bereits vor Jahren passieren müssen.

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Vom Kräfteverhältnis hast Du recht. Aber, ich sag das ganz bewusst und auch ein wenig stolz Volkswagen ist ein Deutscher Konzern! Das ist ein gravierender Unterschied.

Obwohl mir ein meinem BWL-Studium (Abschluss 2009) gerade die US-Unternehmen gelobpreist wurden, fürchte ich jedoch das du hier recht hast.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und mit Modellen bereichern, die GM stattdessen in den Markt gedrückt hat (neuer GT, der eigentlich nur ein milde besser abgestimmter Pontiac Solstice war; Antara, der bis heute keine nennenswerten Stückzahlen aufbringt...). Die Märkte in den USA und Europa sind nun einmal grundverschieden. VW hat das verstanden und bietet drüben andere Modelle und Motoren an, als hier. GM versteht das seit Jahr(zehnt)en nicht und hat mit der Hauspolitik erst erfolgreich Saab unter die Räder gebracht, während man bei Opel bislang an der großen Schar der Käufer "gescheitert" ist, die Insignia (übrigens ein tolles Auto), Astra und Corsa im Firmenfuhrpark nutzen oder mit dem Zafira die Kinder in die Schule transportieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass Opel ohne GM besser dranwäre, allerdings hätte diese Abnabelung bereits vor Jahren passieren müssen.

Meiner Meinung nach haben sie jeden aktuellen Trend der letzten 15 Jahre verpaßt. Wenn man mal schaut wie lange es gedauert hat bis ein erwähnenswertes Pendant zum TDI kam, Direkteinspritzer bei den Benzinern sind heute noch Mangelware, die Doppelkupplung fehlt nach wie vor.

Due Qualitätsanmutung im Innenraum ist eine pure Katastrophe. Bin kürzlich den Insignia gefahren. Unter aller Sau. Auch der OPC hat Kunststoffe drinn die würde ich in einem Polo nicht akzeptieren.

Und wenn man mal in der Summe zusammenfaßt, kaum aktuelle Technik + beliebiges Design (siehe Astra, jede Generation ist eine Kopie von einem anderen Mitbewerber) + ernüchternde Materialqualität + (bzw. =) mieses Image. Und wenn man das sieht, dann wäre mein laienhafter Tipp an GM, schließt Opel, übernehmt die Mitarbeiter nach Chevrolet und macht unter dem Label weiter. Damit dürfte das Image Problem erstmal aus der Welt sein. Und Chevrolet ist in Deutschland eine aufstrebende Marke. Die könnte ich mir sogar als kaufbar vorstellen, obwohl ich in der Vergangenheit fast nur BMW und Audi kaufte.

Das, was in Europa mittlerweile als "Chevrolet" bekannt ist, ist vorher als "Daewoo" gescheitert und hat mit den Modellen aus den USA am wenigsten zu tun (von Camaro und Corvette einmal abgesehen).

Und die Punkte, die du ansprichst, sind die Ergänzung meiner Liste.

Warum Dieseltrend verpasst? Weil in den USA die Dieselmotoren bis heute eine sehr untergeordnete Rolle spielen und allenfalls in Nutzfahrzeugen akzeptiert werden = (aus Sicht von GM in Richtung Opel) Wird bei Opel nicht gebraucht.

Warum keine Direkteinspritzer bei den Benzinern? Weil Sprit in den USA so wenig kostet, dass über Spritverbrauch und entsprechende Senkungsmaßnahmen allenfalls in Kalifornien laut nachgedacht wird, in Detroit mit Sicherheit nicht = (siehe Klammern oben) Brauchen wir nicht für Opel.

Warum teilweise billige Qualitätsanmutung im Innenraum gepaart mit "Allerweltsdesign" außen? Weil die Modelle in den USA nicht anders aussehen und häufig bereits nach ein bis zwei Jahren durch eine Modellpflege oder ein neues Modell abgelöst (entsorgt) werden. Dass wir Europäer länger an unseren Modellen festhalten und daher auch mehr Qualität wünschen, ist den Amis bis heute wohl nur vom Hören-sagen her bekannt, wird aber nicht beachtet.

Wie du richtig erkannt hast, summiert sich daraus ein mieses Image, das sich nur wieder aufbessern ließe, wenn Opel endlich wieder das machen dürfte, was sie unzweifelhaft könnten: Gute Autos bauen, bei denen ihnen die Amis nicht reinreden. Allerdings wird das unter GM-Herrschaft wohl kaum passieren und ein entsprechend loyaler Übernahmekandidat ist ebenfalls nicht in Sicht. Die Idee mit Magna war von Anfang an eine Totgeburt, immerhin hätten sich sämtliche anderen Automobilkonzerne von Magna als Zulieferer abgewendet, da man dort dann ja jegliche Infos über neue Fahrzeuge der Konkurrenz direkt in Verbesserungen am eigenen Produkt (Opel) ummünzen könnte. Hat wohl auch so schon zu einigen Einbußen im operativen Geschäft dort geführt.

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Ein Problem von Opel ist auch das Händlernetz, ich will jetzt nicht verallgemeinern aber ich hab da schon Böcke erlebt...

Wir haben auch ein paar Opel im Fuhrpark da diese auch Kunde bei uns sind.

Nun ging es um einen Lieferwagen von uns der liegengeblieben war... ich also eben zum Autohaus gefahren den Schlüssel abgegeben und gesagt wo er steht.

Eine halbe Stunde später ruft mich mein Verkäufer an und sagt: Was hast du denn Auto läuft doch einwandfrei... Hab nur gesagt, mach doch mal ne Probefahrt. 5 Minuten später stand er mit rauchendem Motor auf der Autobahn und ich bin nett dran vorbei gefahren und hab nett gewunken.

Nun war das Donnerstag und Freitag Abend sollte das Auto fertig sein.

Freitag Abend nichts gehört , ich da Samstag angerufen: " Oh ja das haben wir wohl irgendwie verpennt, Montag ist das Auto fertig. Montag Abend wieder nichts gehört, wieder angerufen: Oh ja der steht jetzt in der Werkstatt der ist morgen fertig.... Ich hatte das Auto dann Mittwoch wieder.

Nicht mal an den kosten für einen Ersatzwagen wurde sich beteiligt...

Auch die Verkäufer sind im Auftreten derart unbeholfen als wüssten sie das sie nur Schrott verkaufen und den Müll nur alten Omas andrehen können.

Denn die Qualität von Opel ist unter aller Kanone... könnte da unzählige Reparaturen an den Autos von Opel aufzählen. Die anderen Autos (Mercedes,VW) gehen nur zu den regelmässigen Wartungen und sehen sonst nie eine Werkstatt von innen und das bei gleicher Nutzung.

Das, was in Europa mittlerweile als "Chevrolet" bekannt ist, ist vorher als "Daewoo" gescheitert und hat mit den Modellen aus den USA am wenigsten zu tun (von Camaro und Corvette einmal abgesehen).

Die einzigen Chevrolet Modelle in Deutschland die mir derzeit gefallen sind Camaro und Corvette :D .

Warum Dieseltrend verpasst? Weil in den USA die Dieselmotoren bis heute eine sehr untergeordnete Rolle spielen und allenfalls in Nutzfahrzeugen akzeptiert werden = (aus Sicht von GM in Richtung Opel) Wird bei Opel nicht gebraucht.

Das ist so nicht richtig. Dieselfahrzeuge gibts bei Opel seit Jahrzehnten, verpaßt haben sie den "TDI" Trend. Da waren mehr oder weniger alle anderen schneller. Da sie erst Zeit damit vergeudeten einen 16V Diesel zu bauen der schlechter als alles am Markt befindliche war. Hat also mit den USA wohl eher nichts zu tun.

Warum keine Direkteinspritzer bei den Benzinern? Weil Sprit in den USA so wenig kostet, dass über Spritverbrauch und entsprechende Senkungsmaßnahmen allenfalls in Kalifornien laut nachgedacht wird, in Detroit mit Sicherheit nicht = (siehe Klammern oben) Brauchen wir nicht für Opel.

Das dürfte so auch nicht ganz aufgehen. In den USA bieten sie DI's an. Bei uns nicht. Die Ausnahme war der Opel GT, der hatte DI, was aber wohl daran lag das es ein umgelabeltes US Modell war.

Ich habe mir heute mal das Modellsortiment von GM USA angeschaut (sind 61 Modelle), davon sind mehr interessante Fahrzeuge dabei, als Opel komplett im Sortiment hat. Insofern sehe ich die anderen Konzernmarken nicht schlecht aufgestellt.

Warum teilweise billige Qualitätsanmutung im Innenraum gepaart mit "Allerweltsdesign" außen? Weil die Modelle in den USA nicht anders aussehen und häufig bereits nach ein bis zwei Jahren durch eine Modellpflege oder ein neues Modell abgelöst (entsorgt) werden. Dass wir Europäer länger an unseren Modellen festhalten und daher auch mehr Qualität wünschen, ist den Amis bis heute wohl nur vom Hören-sagen her bekannt, wird aber nicht beachtet.

Die US Modelle sind die reinsten Schönheiten im direkten Vergleich. Die Materialanmutung ist nicht auf deutschem- aber tw. noch über Opel-Niveau. Auch wenn ich dazu sagen muss, dass ich mich bisher bei Chevrolet nur mit dem Volt und dem Camaro beschäftigt habe.

Allerdings wird das unter GM-Herrschaft wohl kaum passieren und ein entsprechend loyaler Übernahmekandidat ist ebenfalls nicht in Sicht.

Die Erkenntniss kommt woher? Aus den guten Erfahrungen bevor GM Opel übernahm? Also die tollen Jahre bis 1929?

Ich sehe auch das Missmanagment. Und ich sehe auch das GM Fehler gemacht hat. Aber der derzeit größte Fehler ist weiterhin Geld in eine Marke zu pumpen die es aus eigener Kraft wahrscheinlich nicht mehr erwirtschaften wird.

Und wie erfolgreich ein Markenwechsel sein kann, ist schön am Wechsel von Daewoo zu Chevrolet zu erkennen.

Deshalb vermute ich mal, dass die Auflösung/ Integration von Opel in Chevrolet die Lösung sein könnte. Ein Markenname der derzeit kein negatives Image hat und sowiso tw. deutliche Produktüberschneidungen fährt. Sprich Ampera + Volt = Sinnlos. Cruz + Astra = Selbiges, ...

Warum keine Direkteinspritzer bei den Benzinern? Weil Sprit in den USA so wenig kostet, dass über Spritverbrauch und entsprechende Senkungsmaßnahmen allenfalls in Kalifornien laut nachgedacht wird, in Detroit mit Sicherheit nicht = (siehe Klammern oben) Brauchen wir nicht für Opel..

Du bist doch nur 2 Clicks von der Wahrheit entfernt...... mann man da fällt einem nichts mehr zu ein...

In USA wird u.A unter dem Label Buick der Regal angeboten,er ist das Gegenstück zum Insignia. Angetrieben von einem 2.0l 4-Zylinder Turbo DI als Top Motorisierung.

Hier gibt es den tollen OPC Saufmotor......

bitte nicht immer die eigenen Vourteile als Fakten niederschreiben.

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OK, zugegeben, in Punkto Direkteinspritzer habe ich offenbar verschlafen, dass die Amis mittlerweile aufgewacht sind (liegt aber eher an meinem großen Desinteresse an 08/15-Fahrzeugen aus amerikanischer Produktion). Dennoch ist der Buick Regal nicht nur "das Gegenstück" zum Insignia, sondern ein in die USA exportierter Insignia mit anderem Logo an Front und Heck. An solchen Stellen darf Opel GM dann nämlich gern aushelfen und zwar weltweit und bereits seit Jahren. Badge Engineering sah man in dieser Hinsicht bereits mit alten Kadett und Ascona in Brasilien (als Chevrolet), dem Omega B als Cadillac Catera oder eben jetzt mit dem Insignia als Buick. Warum das? Weil in Rüsselsheim eines der besten GM-Forschungszentren steht und speziell für die (in Europa am meisten gefahrenen) Bereiche "Kleinwagen" bis "Mittelklasse" definitiv vorne liegt (im GM-Konzern).

Und ob in Deutschland ein "Chevrolet" eher gekauft würde, als ein "Opel", wage ich mal stark zu bezweifeln. Dafür sind die deutschen Käufer doch zu nationalgebunden beim Kauf. Diejenigen, die ein besonders günstiges Auto im Segment suchen, wenden sich eher den etablierten Japanern und mittlerweile Koreanern wie Hyundai oder Kia zu, Chevrolet hat, zumindest nach meinem Empfinden, bislang keine große Marktdurchdringung hingelegt. Zumindest nicht in Westdeutschland, Ostdeutschland ist dahingegen ja eh etwas differenzierter zu betrachten. Und das Image, das Opel bislang noch bei seiner Fangemeinde hat, wird Chevrolet so schnell nicht übernehmen können, würde es zu einem Namenswechsel kommen.

In anderen Weltmärkten würde es hingegen wohl kaum auffallen, wenn der Markenname Opel verschwinden würde. Dort ist es aber überspitzt formuliert auch egal, ob am aktuellen Porsche Cayenne das Porsche-Wappen oder irgendein x-beliebiges anderes Logo klebt. Gekauft wird, was gefällt, Historie und Markentradition haben wenig bis keinen Einfluss darauf.

Ich glaube kaum, daß die Fahrzeuge von Opel so dramatisch viel schlechter sind als vergleichbare Autos von Toyota, Mazda, Peugeot, Fiat oder Ford.

Und wenn ich mir das Image eines VW Passat, das Design eines BMW 7er der vorigen Serie oder das Fahrgefühl einer Mercedes A-Klasse vor Augen führe, dann bin ich mir nicht sicher, ob der sogenannte Premium-Anspruch wirklich gerechtfertigt ist.

Der Insignia sieht doch eigentlich nicht schlechter als ein 3er-BMW und besser als ein Passat aus, ich würde mir jetzt nicht unbedingt einen Insignia kaufen, aber auch keine A- oder B-Klasse, keinen Passat und keinen Mercedes E-Klasse.

Aber für weniger autoaffine Menschen als diejenigen, die sich in einem Sportwagenforum anmelden, bietet ein Opel doch sicher eine vernünftige Alternative.

Und wer das Regime der ausländischen Mutterkonzerne in ihren deutschen Niederlassungen auch nur ein wenig kennt, kann sich gut vorstellen, wie die Pleitiers aus Detroit sich in Rüsselsheim aufführen.

Diese Jungs aus den Kolonien sind nämlch die sehr viel besseren Kolonialherren geworden.

Und alleine den Titel des Threads finde ich - auch im Hinblick auf die Opel-Mitarbeiter, denen man ihre Würde mit solchen Titeln noch witer nimmt - ziemlich unangenehm.

Ausnahmsweise einmal gelbe Grüße, Hugo.

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