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Große Rostprobleme beim A6 4F etc.


tap333

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Zieht sich das Problem eigentlich wirklich komplett durch die gesamte Baureihe?

Ich habe meinen als Neuwagen im Juni 2011 bekommen, also quasi einer der letzten

4F-ler.

Sind die Erkenntnisse aus den Jahren davor, denn zumindest teilweise in die Serie übernommen worden?

P.S.: Bis dato ist an meinem noch nichts zu erkennen

  • 8 Monate später...
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Ich habe mir vor kurzem einen gebrauchten 4F gekauft und jetzt auch die ersten Roststellen entdeckt. Besonders doll an den Türen und am Einstieg. Ich hab da echt nicht viel Ahnung von und muss nun wohl erstmal zum Händler. Gibt es irgendwelche Tipps, was ich beachten sollte, die erzählen einem ja auch gern irgendwelchen Blödsinn

Gut, dass ich diese Seite hier gefunden habe. Meine Schwester lässt sich gerade von einem Kumpel seinen A6 4F aufschwatzen. Roststellen hat der aber noch nicht. Aber wenn ich das hier so lese, dann ist es wohl besser, wenn man keinen älteren, gebrauchten A6 4F kauft, weil dieses Problem wohl früher oder später auftaucht.

Deswegen sag ich immer: Kauft neue Autos ;)

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass Audi äußerst kulant handelt: Bei meinem A6 war ein mikroskopisch kleiner Lackpickel unter dem Nummernschild hinten mit dem Ergebnis, dass völlig unkompliziert nicht nur die gesamte Heckklappe, sondern nach äußerst genauer Suche und einem weiteren Fund (mitten in der Tür, noch kleiner und m. E. durch eine äußere Beschädigung verursacht) der Wagen neu lackiert wurde. Die ganze Aktion dauerte zwei Wochen, Leihwagen inclusive und natürlich alles kostenlos. Evtl. liegt es aber auch daran, dass ich den Wagen bei dem besagten Händler erst einen Monat vorher gekauft hatte und sie ein schlechtes Gewissen gehabt haben :wink:

  • 3 Monate später...

Es sind die baujahre von anfang bis etwa modelljahr 2007 gewesen die am meisten betroffen waren.

Die facelift modelle (ab modelljahr 2009) sind weitestgehend frei von diesen problemen.

Ich hatte einen 02-2007er der war rostfrei und hatte auch weiter keine probleme und jetzt einen 02-2011er der auch ohne probleme ist.

Meiner ist von 03/2011.

Bisher sehr zufrieden.

Hoffen wir mal, daß es so bleibt.:-))!

Grundsätzlich ist die Strategie ja nicht so schlecht, gegen Ende des Modellzyklus zu kaufen, theoretisch ausgereiftes Produkt, oft interessante Ausstattungspakete...

  • 1 Monat später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo tap333,

 

schau doch mal hier zum Thema Audi (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Ich habe mir heute einige Fahrzeuge der Oberklasse angesehen. Marke ist egal. Was da an Lackqualität verkauft wird ist schon eine Frechheit. Wenn jemand ein Fahrzeug in der 100K Kategorie kauft kann oder sollte erwarten das der Lack spiegelglatt ist, das alle Teile auch innen vernünftig auslackiert sind und nicht nur etwas Basislack reingenebelt wurde.

Das BMW seine Fahrzeuge pulverbeschichtet glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das gäbe im Reparatursektor zu viele Probleme.

Nicht nur Audi hat massive Rostprobleme sondern auch andere große Hersteller.

Jeder Lack ist nur ein mehr oder weniger dichtes Sieb. Je mehr Siebe man übereinander legt umso weniger kommt durch. Was erwarten die Leute bei 50-60mü

Lack? Dazu auch noch in einer Oberflächenqualität wie bei Landmaschinen? Da wäre es manchmal sinnvoller mit einer Rolle den Lack fett aufzutragen :-)

Ich fahre seit Jahrzehnten selbst Audi.

Das sie bei den Autos immer noch Plastikclipse verwenden ist einfach nur Dummheit. Bei meinem ersten Audi habe ich sofort alle geclipsten Teile demontiert und aufgeklebt. Alle Teile die am Lack scheuern konnten wurde gummiunterlegt. Der Erfolg war nach 20 Jahren nicht eine Durchrostung, nicht einmal Rostansatz (ausser etwas am Unterboden). Die Fahrzeuge waren vernünftig verzinkt und selbst bei Steinschlagstellen bildete sich lediglich Zinkoxid die noch jahrelang das Blech schützte.

Ich denke das heute ein echter Rostschutz nicht wünschenswert ist und die Fahrzeuge nur zu schnell rosten als geplant. Denn ohne das rosten könnte man garantiert keinen Umsatzzuwachs oder Produktionssteigerung erwarten.

Jeder erzwungens Wachstum ist der Tod der Qualität. Durchrostgarantie ist nur Augenwischerei. Die paar Leute die sich quer stellen sind einkalkuliert. Die meisten werden die Rennerei leid sein und sich einfach ein neues Fahrzeug zulegen. Damit ist das Ziel erreicht.

Und wer das dann tatsächlich auf Garantie bekommt sollte auf einen teielaustausch bestehen. Den Rost bekommen sie in der regel durch Teilelackierung nicht mehr in den Griff da in den meisten Werkstätten eine notwendige Strahlarbeit nicht vorgesehen ist. Dank der Vorgabezeiten auch nicht machbar. Das Blech müßte auf jeden Fall gestrahlt werden, nur mechanische Entrostung bringt langfristig nicht den gewünschten Erfolg da nur Strahlen den erforderlichen Reinheitsgrad erreicht.

Das BMW seine Fahrzeuge pulverbeschichtet glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das gäbe im Reparatursektor zu viele Probleme.

Aus der Zeitschrift Automobil-Produktion Juni 2004:

"Außer BMW arbeiten alle befragten Firmen aktuell mit kathodischer Tauchlackierung und Füller als Untergrund sowie mit wasserlöslichen Deck- und Klarlacken. BMW nutzt einen Pulverklarlack mit hohem Festkörperanteil. Die bisherige A-Klasse von Daimler-Chrysler wird mit einem Pulver-Slurry-Klarlack endbehandelt. Die jüngste Lackieranlage baut derzeit BMW in Leipzig mit Pulver-Klarlacktechnologie und Volkswagen wird in Wolfsburg auf elektrostatische Roboter Hochdruckrotation umstellen."

Anmerkung dazu, da die Ausgabe schon etwas älter ist: bei BMW ist das Werk Regensburg (3er, Z4) meines Wissens mit Einführung des neuen 3ers 2011 umgestellt worden von Pulverklarlack auf eine andere Technologie.

Zur Reparatur: mein E39 hatte definitiv Pulverklarlack (tatsächlich war diese Baureihe die mit der das Verfahren erstmals eingeführt wurde). Lackreparaturen mussten leider mehrfach durchgeführt werden, waren aber nicht das geringste Problem. Auch Spotrepair nicht.

Dann werden sie evtl. ein modifiziertes Pulver verwenden um eine Haftung eines Nasslackes im Reparatursektor zu ermöglichen. Spotrepair auf einem konventionellen Pulverlack führ unweigerlich zu Haftungsproblemen (Abriss) da dieser extrem hart ist. Allerdings spricht die Oberflächengüte tatsächlich für einen Pulverlack. Viele Baumaschinen sind besser lackiert als aktuelle Modelle der großen Hersteller. Orangenhaut ist noch untertrieben.

Als die Hersteller auf Wasserbasierend umstellten fingen die Probleme an. Vor allem durch das veränderte Tauchbad ohne Chromelektrolyte die von der EU verboten wurden.

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