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Ferrari 550 als Wertanlage?


Gast bone69

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Hallo, mein Name ist Bernd, Anfang 40, und aus dem Nürnberger Raum. Bisher lag meine ganze Leidenschaft bei Harley-Davidson, habe 2. Da man heute keiner Bank mehr trauen kann überlege ich mir einen 550 als wertanlage anzuschaffen, und diesen die nächsten 20 Jahre zu halten. Was meint ihr dazu, ist der 550 dazu geeignet?

Gruß Bernd

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Autos als Wertanlage = Schlecht!

Die Rendite über 20 Jahre ist (wenn überhaupt vorhanden) so mager, das sich ein Sparbuch 100 Mal mehr lohnt.

Das Auto nimmt ja auch nicht einfach durch rumstehen an Wert zu, da müssen regelmäßig Instandhaltungskosten bezahlt werden und niemand kann dir sagen, wie es in 20 Jahren mit den Preisen für so ein Auto aussieht.

Ich hätte jedenfalls weit mehr Vertrauen in jede Bank als in den Ferri X-)

Erstmal herzlich willkommen im Forum!

Kein Mensch kann natürlich sagen, was in 20 Jahren ist aber ein 550 ist mit Sicherheit keine Wertanlage, mit der man irgendwann irgendwie Gewinn macht.

Nimm mal den Enzo als Extrembeispiel, angenommen du hast damals in 2003 den Zuschlag bekommen, das wären 650.000 Euro. Jetzt gehen wir davon aus, dass der Enzo in 2011 für 1.000.000 Euro verkauft werden konnte. Die entspräche einer Verzinsung von weniger wie 6% pro Jahr und natürlich sind da null Betriebskosten drin. Vergleich das mit anderen Anlagen.

Preisentwicklung des Enzos kann keiner vorhersagen, man könnte annehmen, dass der Preis fällt, wenn der Nachfolger kommt.

Sicher ist nur, dass nichts völlig sicher ist.

Zum Thema Auto = Wertanlage empfehle ich die neue Motor Klassik (oder die letzte Oldtimer Markt). Dort sind einige Typen drin, wo sich das rentieren kann (BMW 507, Porsche 911 S, Citroen 2CV!!!!!). Explizit werden auch Ferrari genannt. Leider aber nur solche vom Schlage eines 250 GTO und Konsorten :cry: . Sieht schlecht aus beim 550er, einfach zu hohe Stückzahlen. Aber wunderschönes Auto: Kaufen, geniessen und um Wertzuwachs nicht kümmern :-))!

Ein Auto als Wertanlage zu kaufen ist nicht zielführend. Zu allererst sollte einem das Auto persönlich gefallen, dann sollte man sich im Klaren darüber sein ob man sich das wirklich langfristig in die Garage stellen möchte und wenn dann nach mehreren Jahren kein Verlust gemacht wurde, ist das schon Gewinn genug. Abgesehen davon kostet ein 550 im Unterhalt und Wartung mehr, als er an Wert jemals zulegen kann. Verzichtet man auf die Wartung, verliert er an Wert.

Oldtimer aus dem Hochpreissegment (vorallem Bugatti) könnten in den kommenden Jahrzehnten durchaus eine gute Kapitalanlage darstellen. Die "neuen Märke" fahren aktuell noch stark auf moderne Luxusautos ab, ich glaube aber, dass auch dort der Bedarf nach hochkarätigen Oldtimer stark steigen wird.

BMW 507, Porsche 911 S, Citroen 2CV

Zu welchen Kursen 507er gehandelt werden weißt du aber, oder? :wink:

Wobei die 300 SL Roadster schon fast gleichauf sind.

Jepp. Meine Preisklasse ist sowieso eher der 2CV X-) Diese drei Autos waren im Fahrbericht der MK drin, daher von mir gelistet.

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Hallo Gast bone69,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 550 / 575 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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das oben zitierte sparbuch ist sicher die "seriöseste" art, sein geld zu vernichten.

oldtimer taugen sicher als wertanlage und es gibt hierzu in jeder preiskategorie beispiele. der wertzuwachs, wenn man ausgewiesenen werttabellen einigermassen als vergleichsmassstäbe heranzieht, dürfte sich im bereich von circa 5-6% pro jahr beziffern, wobei es auch hier sozusagen modetrends gibt, die hier zu deutlich mehr wertzuwachs verhelfen können. über einen längeren zeitraum lässt sich das nicht verhersagen, genausowenig wie bei aktien. in jedem falle gehört bei der auswahl der fahrzeuge sehr viel erfahrung schon bei der mmodellwahl dazu, ebenso bei der jeweiligen historie und zustand. meist beginnt die wertsteigerung erst langsam mit erreichen des h-kennzeichen alters. im falle des 550 wäre dies ab circa 2030 gegeben. geht man davon aus, dass die 550 wie bisher die meisten exemplare mit recht hohen laufleistungen unterwegs sind, wäre zumindest rein hypothetisch der bestand 2030 laufleistungsbezogen deutlich dezimiert. wer als 2040 ein gut erhaltenens exemplar mit geringer laufleistung in top zustand hat, könnte die als gefragtes modell unter umständen gut verkaufen. für diesen langen zeitraum sind das jedoch ziemlich viele konjunktive, sodass ich abschliessend sagen würde, der 550 taugt hervorragend, um damit zu fahren und spass zu haben, als wertanlage jedoch nicht.

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Die "neuen Märke" fahren aktuell noch stark auf moderne Luxusautos ab, ich glaube aber, dass auch dort der Bedarf nach hochkarätigen Oldtimer stark steigen wird.

Davon kannst Du ausgehen. In Russland gibt es dafür schon deutliche Anzeichen.

Gruß,

Markus

Hi:wink2:

Autos als Wertanlage ist wahrscheinlich schwierig. Von einigen Pretiosen, die aber heute schon sehr teuer sind einmal abgesehen.

Ferrari 550 in vernünftigem Zustand kostet wahrscheinlich rd. € 70.000,-

In 20 Jahren fallen allein an:

Garage / Einstellplatz

20x12 x € 80,00 = € 19.200,-

Plus minimale Wartung ( Zahnriemen altert nach Zeit nicht nach km).

20x ca. 1.000,- = € 20.000,-

Plus minimale Versicherung (Diebstahl, Brand)

20x ca. 500,- = 10.000,-

etc, etc.

Um da nach 20 Jahren eine kaufmännische Rendite zu erzielen, muss schon ein Hype auf den 550 einsetzen.:???:

Gruss

Wheelspin

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Ein Auto als Spekulationsobjekt (man mag es auch "Wertanlage" nennen, letztlich spekuliert man ja doch nur auf einen Wertzuwachs) ist aus meiner Sicht keine gute Idee. So wie schon viele andere aufgezeigt haben, braucht es über die Jahre einen sehr hohen Wertzuwachs, damit tatsächlich eine Rendite übrig bleibt.

"Rentable" Wertzuwachse werden nur absolute Raritäten erzielen. Es gibt in der Autogeschichte nur einen verschwindet kleinen Promille-Anteil von Autos, die bei einer korrekten Rechnung effektiv eine rentable Anlage waren. Selbst Exoten wie Jaguar J220 usw. rendierten sich nicht.

Wer den Banken misstraut - die Wahrscheinlichkeit auf einem Sparbuch eine Rendite zu erzielen ist auf jeden Fall grösser als mit einem Auto - soll sich eher ein Auto kaufen, es geniessen und den Wertzuwachs vergessen.

Und nebenei: Ich muss immer schmunzeln, wenn ich Anzeigen lese mit "Wertzuwachs garantiert" usw. Wo liegt die Motivation eines Verkäufers, den Wagen zu veräussern, wenn er so den erwarteten Wertzuwachs Preis gibt????

Offensichtlich ist der kurzfristige Handel wirtschaftlich interessanter...

Mal aus anderem Blickwinkel betrachtet:

60.000.- in bar auf der hohen Kante bei 2 % Zinsen oder eben einen 550 Maranello als Sonntagswagen bei entsprechender Spassrendite?

Priceless, man muss auch mal die Mietwagenpreise in dem Segment kalkulieren. :wink:

Als Wertanlage sollte man diese Autos heute nicht sehen.

Etwas Werterhalt sollte hingegen drin sein, sofern nicht allzu viele km drauf kommen.

Beim 550 Barchetta bestehen noch bessere Voraussetzungen.

Schwieriger wird's generell bei hohen Stückzahlen und relativ jungen Autos um Bj. 2000. (F360, F430)

Auch wenn man den Wagen als Sonntagswagen nutzt und man mit Werterhalt schon zufrieden ist - ich würde bei der Wahl des Fahrzeugs mal einen Blick auf das Thema Elektronik richten. Das Zeug muss halt jemand in 15 Jahren auch noch warten können, und Elektronik altert zwar vor allem mit Wärme (Betriebsdauer), aber auch mit der Zeit. Da werden Materialien spröde, und das kann auch mal eine Platine oder nur das Gehäuse von einem Custom Chip sein.

Für Massenautos ist das dann kein Thema, irgendwo wird man immer ein Teil herbekommen, bei 550-ähnlichen Stückzahlen könnte das schon kniffliger werden. Und anders als bei mechanischen Teilen ist eben nicht so leicht mal zur Not ein neues Teil angefertigt.

Das muss kein Hinderungsgrund sein, aber ich würde das bei einer Entscheidung klären: geplante Haltedauer vs. Ersatzteilversorgung.

Was macht eine Kapitalanlage in Form eines Autos aus?

Stückzahl (Exklusivität)

Herkunft, Marke

Historisch bedeutend (Rennsport, Vorbesitzer etc, Kultfaktor)

Technische Details (Bsp. Flügeltüren beim 300SL, Alucarrosserie bei einem 275GTB usw)

Form, Ästhetik

Schon rein von der Stückzahl wird ein Maranello sich preislich nie grossartig entwickeln können. Im Gegenteil: solche Autos werden noch ins bodenlose Fallen, da technisch immer komplexer zu unterhalten. (Wer hätte Anfangs Neunziger Jahre gedacht, wo die Testarossa-Preise landen werden, vorallem die, die 600'000 DEM dafür bezahlt haben...)

Wenns um Wertanlagen in Form von Automobilen geht, würd ich eher danach suchen, was aktuell unterbewertet erscheint, spontan fällt mir da der Alfa Giulia SS ein, momentan vielleicht auch wieder ein 365 GTB/4, wobei diese immer wieder sehr schnell steigen, dann wieder genauso schnell fallen.

Überbewertet erachte ich zur Zeit alle Miura-Modelle und die meisten 250er-Ferrari. F40 hat sich komischerweise die letzten 20 Jahre kaum bewegt, dort seh ich noch recht Potental für die nächsten Jahre.

Zu den neuen Märken:

Wenn Russen/Chinesen den Kunstmarkt aufkaufen, wieso sollen die sich nicht bald auch Hochklassoldtimer unter den Nagel reissen? Autos sind mobil, sind Statussymbole und problemlos handelbar. Was ist da anders als an einem Bild?

Auch wenn man den Wagen als Sonntagswagen nutzt und man mit Werterhalt schon zufrieden ist - ich würde bei der Wahl des Fahrzeugs mal einen Blick auf das Thema Elektronik richten. Das Zeug muss halt jemand in 15 Jahren auch noch warten können, und Elektronik altert zwar vor allem mit Wärme (Betriebsdauer), aber auch mit der Zeit. Da werden Materialien spröde, und das kann auch mal eine Platine oder nur das Gehäuse von einem Custom Chip sein.

Die meisten Module kommen von Bosch und verrichten auch in anderen Modellen ihren Dienst. Die Classiche Abteilung wird halt beim Zulieferer ggfs. Nachfertigungen beauftragen müssen.

Hab da keine Sorgen, der 550 wird rollen. :-))!

Die meisten Module kommen von Bosch und verrichten auch in anderen Modellen ihren Dienst. Die Classiche Abteilung wird halt beim Zulieferer ggfs. Nachfertigungen beauftragen müssen.

Hab da keine Sorgen, der 550 wird rollen. :-))!

Wie lange musste ich auf ein Relais von Bosch für meinen testa warten? Glaube 4 Monate reichten nicht...

Wertanlage haben die Autos das Jetzt von der Deutsche Markt fast verschwunden sind!

Vor 13 Jahren kam ich mit mein Vater nach Deutschland um ein BMW M535 E28 zu kaufen-Damals gabs die Angebote kiloweiße auf den Markt- wir haben eine Alpina gekauft für 1300 DM :-o

Jetzt dieses Auto Gibs nirgendswo zu finden und wenn Überhaupt würde über 10000€ kosten(fast 20000DM)

Genau so geht mit der E30 M3,Mercedes 190 2,5 EVO,BMW E28 M5 und auch paar Andere....

Wie lange musste ich auf ein Relais von Bosch für meinen testa warten? Glaube 4 Monate reichten nicht...

Die Bosch Zündverteilerkappen und Verteilerfinger für den Porsche 964 sind auch aktuell nicht lieferbar.

Wie lange musste ich auf ein Relais von Bosch für meinen testa warten? Glaube 4 Monate reichten nicht...

Der 550 ist anders. Bis dato das Auto mit den wenigsten ausserplanmäßigen Werkstattaufenthalten, wenn man FChat glauben mag.

OT:

Ja, den E30 M3 hätte man vor ein paar Jahren kaufen können.

Is halt immer die Frage ob man jeden Monat 100.- für ne Garage investiert wenn das Auto gerade mal 1.200.- wert ist. (Ente 2CV)

Eine gute Ente für 1200€?

Kauf ich sofort!

Ich halte die ganzen Überlegungen für arg müßig. Einmal den Bleistift anstzen und anfangen zu rechnen.

Stellplatz, Wartung, Versicherung...das wird nichts. Und wenn er zu wenig bewegt wird, kommen noch am Ende die Unkosten für die Wiederinbetriebnahme/ Beseitigung Standschäden dazu.

Wird er zu viel bewegt, ists auch wieder verkehrt, da dann der Wert weniger Kilometer zerstört wird.

Die einzige Überlegung die einen gewissen Sinn macht wäre: Welches Auto wird seinen Wert bei Liebhabereinsatz halten. Wartungskosten laufen extra. Sprich, wo bekomme ich ein möglichst exklusives Vergnügen mit überschaubarem finanziellem Einsatz.

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Gast
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