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Tipps rund um den MF3


Gast

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Nachgedanken:

1. Wenn Wiesmann das Dir gesagt hat, ist das schon mehr als bedenklich: Wiesmann weiß das besser als BMW? Außerdem: DIE Gewährleistung verliert man dadurch nicht. Auch auf den Motor nicht. Es sei denn, der Motorschaden wäre durch den (defekten!) Ölkühler ausgelöst. Der größere und passende wird keinen Motorschaden verursachen.

2. In den MF 25, MF 30 und MF 35 ist der Motor, den es erst seit rund zwölf Jahren gibt, gar nicht verbaut. Auf deren Stand der Ölkühlertechnik ist Wiesmann stehen geblieben.

Und daß Motoren kaputt gehen, haben wir hier im Forum schon erlebt ...

@Aaron: Das Ölthermometer ist bei BMWs nicht in der Anzeige gedämpft mindestens bei M-Motoren, ob's bei den anderen so ist, weiß ich nicht.

Was ich weiß ist, daß ein Prüfstandslauf mit der 806 zur Leistungsmessung abgebrochen werden mußte, weil das Öl unter hoher Last sehr schnell mehr als 130° heiß wurde und das Kühlwsser daraufhin mehr als 105° hatte. Wer die Maschine fordern will, kommt an die Grenzen des Temperaturhaushalts. Wer sich in der tatsächlich angeforderten Leistungsabgabe mit weniger bescheidet, mag damit hinkommen, was das Werk so verbaut.

Markus

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Hallo Markus,

für mich macht der größere Ölkühler durchaus Sinn, ich wollte nur mitteilen, wie das Werk dazu steht, denn das ist für alle MF3 Besitzer, deren Wagen unter zwei Jahre alt ist, wichtig.

kühle Grüße

Uli

@AaronCanario: Inzwischen war die 806 wieder auf dem Prüfstand - Motoröltemperatur ist auch auf unseren Instrumenten konstant 95°, bei längerer Vollast ansteigend bis 105°. Kühlwasser bleibt nun bei 85° - zu der dazu gehörenden Verbesserung schreibe ich noch was gesondert, wenn sich die gewünschte Lösung als tatsächlich praktikabel erwiesen hat (derzeit noch Versuchsstadium, deswegen auch Prüfstandslauf). Überhitzungsproblematik dann vollkommen beseitigt.

Diesen Kotau um "Hitze" und "Öl" mache ich nur, weil ich keinen anderen Serienmotor kenne, der sein Öl dermaßen quält - immense Kolbentemperaturen trotz eigener Kühlung nicht nur durch Ölnebel im Kurbelgehäuse, sehr hohe Kolbengeschwindigkeiten, hohe Lagerdrücke und noch höhere Druckspitzen im VANOS. Da ist mir jedes gesparte °C wichtig.

Markus

(...)

@806:

Bei Autos mit den sogenannten "Kombiinstrumenten" muss man aufpassen, ich kenne den Z4 zwar nicht genau aber auch er hat ein Kombiinstrument und da wird das Ölmanometer nicht immer direkt vom Öltemperatursensor angesteuert.

(...)

Der Ölniveausensor der Standard-Z4 E85 kann zwar die Öltemperatur messen (und macht das auch) - allerdings kann diese optisch nicht angezeigt werden. Weder im optionalen BC noch bei irgendeiner anderen Anzeige. Lediglich ein Mechaniker kann via Onboarddiagnose die Temperaturen auslesen.

Erst wenn man ein (nicht originales) Modul nachrüstet, kann man die Funktion nutzen ... (dann via Radioanzeige oder über den optionalen Bordcomputer)

@AronCanario: Ich trau' mich noch nicht zm Wechsel - Castrol 10W60. Wird alle 5000 mit Filter gewechselt. Ein gutes vollsynth. 5 W 50 würde jetzt auch nichts mehr in Temperaturhinsicht bringen, weil der Ölkühler die Mehrhitze wegschafft. Daß da möglicherweise Leistungsverluste durch das Öl verursacht werden, kompensiere ich anders ... O:-)

@LittlePorker: Der BMW-Z4M hat eine Öltemperaturanzeige unter dem Drehzahlmesser.

Markus

Hallo 806,

hast du mal ein paar Bilder zum Ölkühlereinbau. Interessiert mich ebenfalls. Wir waren

letzte Woche in den Alpen und haben öfter 120 Grad Öl und 105 Grad Wasser gehabt.

Gibts denn Erkenntnisse, ob M3 Motore aufgrund zu hoher Temperaturen im MF3 gestorben sind ?

Ich habe bei der #431 leider noch zusätzlich den Wärmetauscher für die Klimaanlage

drin. Ist sicherlich kein Vorteil was die Kühlung angeht.

Was ich auch nicht Nachvollziehen kann, ist das Wiesmann sich quer stellt einen größeren

Ölkühler bei einem Neufahrzeug einzubauen. Kann ja kein Nachteil sein.

Ist doch die Manufaktur der "Indivualisten", oder ?

Grüße aus Wetzlar

Dass "Wiesmann" sich bei konstruktiven Änderungsvorschlägen quer stellt, kam in der Vergangenheit leider oft vor. Die Änderungen wurden dann gegen teueres Geld von Händlern im Nachhinein vorgenommen.

Nun ist "Wiesmann" ausgetreten. Vielleicht wird es nun einfacher. Und vielleicht bauen sie ja im neuen MF3 einen grösseren Kühler ein...

Mein MF3 kämpft auch mit hohen Öltemperaturen. Zumindest die Anzeige. Eine Nachmessung hat ergeben, dass die Anzeige bis zu 10° vor geht und die Temperatur auch bei hoher Belastung 115° nicht übersteigt.

Beim Wasser gab's noch nie Probleme. Allerdings habe ich diesen Termostaten auch nie prüfen lassen.

Wie auch immer: Unseren beiden Technik-Freaks AronCanario und 806 zolle ich für ihre hohe Fachkompetenz (und das meine ich auch so) meine Achtung.

Das sehe ich auch so. Speziell das Thema mit größeren Ölwanne find ich hoch interessant. Da fällt mir noch eine technische Frage ein, die mir bei Wiesmann bisher niemand logisch beantworten konnte. Es betrifft den Tankinhalt. Wiesmann gibt 60 Liter inklusive 5 Liter Reserve beim MF3 an. Ich habe bei beiden MF3, die ich bisher gefahren habe, ums Vderrecken nie mehr wie 42-45 Liter rein bekommen. Bin jedesmal noch mindestens 100 Km nach dem Aufleuchten der Reservelampe gefahren.

Ich trau' mich noch nicht zm Wechsel - Castrol 10W60.

Ich verstehe alle Leute die am TWS 10W60 festhalten, Garantie und "nur das ist für den Motor freigegeben" usw.

Weil du aber geschrieben hast "ich freue mich über jedes Grad das ich herabsetzten kann" wollte ich nur erwähnen dass ein mit 50-er Öl befüllter Motor mindestens 3-5, vielleicht auch 6-8 Grad, je nach Einsatzgebiet kühler läuft.

Wunder braucht man sich natürlich nicht erhoffen.

Wegen der Mehrleistung auf anderes Öl wechseln spielt es auch nur in der Theorie, sind zwar am Prüfstand messbar (ca. 5 PS) aber bei vorhandenen 340 PS wird das niemand spüren.

Ich finde es toll dass du an deinem geplanten Ölkühlerwechsel festhältst, schaden kann das auf keinen Fall.

Vielleicht wird es auch für mich mal ein Projekt, WENN MÖGLICH würde ich aber den Kühler dann in den Heckbereich montieren, schlägst dann zwei Fliegen mit einer Klappe, Gewicht weg von der Front (ist zwar nicht die Welt aber dennoch) und zum anderen hast du durch die längeren Leitungen auch mehr Ölinhalt.

Hier sehe ich auch noch eine Schwäche des S54-ers.

Mit seiner nur 5,5 Liter Ölmenge verbleibt es zu kurz in der Ölwanne um sich abzukühlen, kaum läuft es vom Kreislauf zurück in die Wanne wird es von der Ölpumpe wieder angesaugt und geht schon wieder auf die Reise.

Das heisst wenn du nur die Menge vergrößerst schonst du schon Motor und Öl, für meinen Geschmack bräuchte dieser Motor mindestens 7 Liter.

Jeder kleine 4- Zylinder mit nur 1600 ccm hat ja schon 4 Liter Inhalt.

Ich habe bei beiden MF3, die ich bisher gefahren habe, ums Vderrecken nie mehr wie 42-45 Liter rein bekommen. Bin jedesmal noch mindestens 100 Km nach dem Aufleuchten der Reservelampe gefahren.

Geht mir genau so, ich trau mich mit meinem nach aufleuchten der Lampe nicht mehr wie 50km zu fahren, mir ist schon passiert dass er schon leicht zu ruckeln anfing und ich fast liegengeblieben wäre.

Was ich auch nicht Nachvollziehen kann, ist das Wiesmann sich quer stellt einen größeren

Ölkühler bei einem Neufahrzeug einzubauen. Kann ja kein Nachteil sein.

Ist doch die Manufaktur der "Indivualisten", oder ?

Wie gesagt, sicher kein Nachteil.

Ich habe zwar noch keine eigenen Erfahrungen mit Wiesmann gemacht, dürften aber in solchen Sachen recht konservativ vorgehen.

Manufaktur der "Indivualisten" sind sie dennoch, nämlich beim Polyesterbau, solltest du Wünsche haben wie "dritte Rückleuchte im Heck" oder "Lüftungsgitter in der Front" so wird dir dieser Wunsch erfüllt, da sind sie zu Hause, das haben die drauf.

Mit diesen Sachen haben sie auch begonnen (Hardtops für Sportwagen).

Aber Umbauten wie "Airbox, Nockenwellen, andere DME" oder eben "Ölkühler" gibt es vom Werk nicht, das muss man akzeptieren.

hallo liebe Wiesel-Gemeinde - vorerst mal ganz herzlichen Dank :-))!vor allem an 806 und AaronCanario für all die Tips - da lässt sich ja mit verhältnismässig bescheidenem Aufwand noch einiges an unseren "Schätzchen" verbessern.

Nun habe ich noch zwei Anschlussfragen an die Schweizer Fraktion

  • wo bekomme ich in der Schweiz das Xado Atomic 5w-50-Oel?
  • hat Dähler ev. schon mal grössere Ölwannen bzw. den 60cm-Kühler an CH-Fz verbaut?

und nochmals Anschlussfragen an 806 bzw. AaronCanario

  • spezifisch zum 60cm-Kühler -> geht das wirklich so einfach mit 45cm-Teil raus und 60cm-Teil rein? Oder braucht es noch irgendwelche zusätzlichen Anpassungen sprich Schweiss-Arbeiten o.ä.?
  • was genau ist das für eine "grössere Ölwanne" die verbaut werden müsste? wo finde ich so ein Teil?

Nicht dass ich diese Arbeiten selbst ausführen würde (da fehlen mir schlichtweg die Fähigkeiten:D), aber bevor ich mit Dähler in Bern Kontakt nehme würde mich interessieren, was für zusätzlicher Aufwand mit diesem Kühlerwechsel und allenfalls einer grösseren Ölwanne verbunden wäre.

Vielen Dank im Voraus:):):)

P.S.

Das mit dem Tankinhalt ist mir auch aufgefallen - auch ich kriege selten mehr als 40 Liter in den Tank rein - ich gehe mal davon aus, dass die Tankuhr nicht stimmt und ich somit bei Zeigerstand leer (noch nicht auf Reserve) noch immer etwa 20 Liter drin habe...

Nun habe ich noch zwei Anschlussfragen an die Schweizer Fraktion

  • wo bekomme ich in der Schweiz das Xado Atomic 5w-50-Oel?
  • hat Dähler ev. schon mal grössere Ölwannen bzw. den 60cm-Kühler an CH-Fz verbaut?

und nochmals Anschlussfragen an 806 bzw. AaronCanario

  • spezifisch zum 60cm-Kühler -> geht das wirklich so einfach mit 45cm-Teil raus und 60cm-Teil rein? Oder braucht es noch irgendwelche zusätzlichen Anpassungen sprich Schweiss-Arbeiten o.ä.?
  • was genau ist das für eine "grössere Ölwanne" die verbaut werden müsste? wo finde ich so ein Teil?

Nicht dass ich diese Arbeiten selbst ausführen würde (da fehlen mir schlichtweg die Fähigkeiten:D), aber bevor ich mit Dähler in Bern Kontakt nehme würde mich interessieren, was für zusätzlicher Aufwand mit diesem Kühlerwechsel und allenfalls einer grösseren Ölwanne verbunden wäre.

Bin am 1.9. in Belp. Werde fragen.

Das mit dem Tankinhalt ist mir auch aufgefallen - auch ich kriege selten mehr als 40 Liter in den Tank rein - ich gehe mal davon aus, dass die Tankuhr nicht stimmt und ich somit bei Zeigerstand leer (noch nicht auf Reserve) noch immer etwa 20 Liter drin habe...

Quasi uraltes Wiesel-Problem: Wenn die Zapfsäule stoppt, gehen in der Regel noch locker weitere 5 Liter rein. Bei mir zeigt die Tankuhr auch dann nur 7/8 voll an. Ich habe schon einmal 55 Liter getankt. In der Regel sind es aber so 45 bis 50.

Wenn alles fertig ist, kann ich zum genauen Arbeitsumfang mehr sagen und mal Bilder einstellen. Sollte aber nicht kompliziert sein - kalkuliert sind vier Stunden für den Ölkühler.

Zum Tank: Ich wollt's mal wissen. Gelbe Lampe brennt lange, bis zuerst in Rechtskurven Motoraussetzer kommen. Habe dann 61,2 Liter getankt. Entlüftung ist wegen des blöden Kohlenwasserstoff-Filterdingens (an das man auch nicht leicht kommt, weil's hinter dem rechten Hinterrad verwurschtelt ist) nicht so prickelnd, weil der Füllstutzen fast den Tank abdichtet.Leicht schräg ansetzen beim Tanken und er ist bis auf drei Liter auf Anhieb voll. Wer verliert schon gerne Zeit beim Tanken?O:-)

Markus

Nun habe ich noch zwei Anschlussfragen an die Schweizer Fraktion

  • wo bekomme ich in der Schweiz das Xado Atomic 5w-50-Oel?
  • hat Dähler ev. schon mal grössere Ölwannen bzw. den 60cm-Kühler an CH-Fz verbaut?

und nochmals Anschlussfragen an 806 bzw. AaronCanario

[*]spezifisch zum 60cm-Kühler -> geht das wirklich so einfach mit 45cm-Teil raus und 60cm-Teil rein? Oder braucht es noch irgendwelche zusätzlichen Anpassungen sprich Schweiss-Arbeiten o.ä.?

[*]was genau ist das für eine "grössere Ölwanne" die verbaut werden müsste? wo finde ich so ein Teil?

1) Frag mal ob es einen XADO-Händler gibt bei euch, wenn nicht einfach im Internet unter "www.Xado.com" bestellen.

2) Andere Ölwanne gibt es normal nicht, ich habe eine originale zersägt und ca. 7cm Aluminium eingeschweisst. Grund war aber nicht um mehr Ölinhalt zu erreichen sondern um das Luftpumpverhalten unter den Kolben zu verbessern. Dass ich auch 0,5 Liter mehr Ölinhalt habe ist ein zufälliger Nebeneffekt weil ich den Ölansaugschnorchel der Ölpumpe zwar verlängerte dennoch dieser aber etwas kürzer geraten ist.

3) Einen Ölkühleraustausch kann eigentlich jede Fachwerkstatt bewerkstelligen, es müssen Anpassungsarbeiten durchgeführt werden wie z.b. neue Aufhängungspunkte geschaffen werden und wahrscheinlich auch die Leitungen gewechselt werden.

Da würde ich die "flexieblen aus dem Motorsport" verwenden mit den eloxierten Fittingen, sind TOP-Qualität und machen optisch auch was her. (verwenden wir auch bei unseren Rennmotorrädern)

Sind z.B. zu beziehen bei "Isa-Racing" oder "Jansen-Copetition"

Ölkühler seht ihr im Online-Katalog ab Seite 262.

Ölleitungen, Fittinge seht ihr im Online-Katalog ab Seite 6.

Ab welchen Öltemperaturen wirds denn beim S54 Motor kritisch (erhöhter Verschleiß usw.)? Gibts da Erfahrungswerte ? Gabs denn beim MF3 schon Motorschäden, welche

nachweislich auf die "schlechte Kühlung" zurück zu führen sind ?

Weiß jemand, wie die Öltemperaturen im M3(E46) waren ?

...viele Fragen....ich bin mir dessen bewusst, aber wenn man mit solch einfachen Mitteln

die Lebensdauer dieses tollen Motors verlängern kann...

"Die" Öltemperatur gibt es im Motor nicht - an den Kolbenbolzen können bei Vollgas locker auch 250° und mehr anliegen, im Zylinderkopf werden schon durch die immensen Drücke lokal ebenfalls sehr hohe Werte erreicht.

M.W.n. wird die angezeigte Temperatur in der Steigleitung zum Zylinderkopf gemessen.

BMW sieht bei seinen selbst verwendeten Motoren (dieser älteren Semester, bei den neuen Mono-, Bi- und Triturbos ist das alles ganz anders, die sind darauf ausgelegt) mit Gußblock wie unseren MF3-Maschinen als Normaltemperatur 95° an und läßt als Spitzenlast 115° zu. Daher kommt auch der Wert in der Betriebsanleitung der MF3er.

Exkurs: Die x-fach-Turbos laufen als Standard mit 120° Öl und mit mehr als 100° Kühlwasser!

Richtig gemacht weren selbst im Rennbetrieb mit unseren Motoren diese Grenzwerte perfekt eingehalten auch bei langen Vollgaspassagen. Kühlwasser sollte auch nicht dauerhaft über 95° steigen, normal sollten etwas mehr als 85° anliegen.

Wenn die Maschine längere Zeit mit höheren Temperaturen betrieben wird, fliegt sie nicht auseinander (Kolbenfresser, Pleuelabriß o.ä.). Zu beklagen ist dann, daß es zu vermehrtem Verschleiß insbesondere im Zylinderkopf und dort namentlich auf der heißen Auslaßseite kommt. Zeigt sich in deutlich vergrößertem Ventilspiel der Auslaßventile. Außerdem altert thermisch so hoch beanspruchtes Öl schneller, so daß seine Eigenschaften sich verschlechtern. Das wirekt sich alles nicht mit einem Akutschaden aus, sondern ist schleichend.

Vor sechsstelligen Laufleistungen wird da kaum etwas passieren - und dafür braucht der durchnschnittliche Wiesmannfahrer ca. 20 Jahre. So lange gibt's das Auto noch gar nicht, es ist also unwahrscheinlich, daß diese Schäden schon Auswirkungen haben.

Meine 806 läuft im Jahr um die 15.000 Kilometer (oder auch mehr), da ist das "im Alter" schon von Bedeutung ... und zwar bald und nicht erst nach Jahrzehnten.

Das Problem ist Wiesmann bekannt, denn die Inspektions- und Wechseintervalle sind beim MF3 gegenüber einem "Werkswagen" deutlich verkürzt, beim Motoröl sogar mehr als halbiert (alle 10.000 km oder einmal jährlich, BMW-Serviceanzeige: ca. alle zwei Jahre oder nach etwas mehr als 20.000 km - wäre mir aber eh zu lang, so dauerhaltbar ist das Castrol-Öl nicht).

Ich hab' gerade mit meinem Schrauber telefoniert: Auch der Wasserkühler hat ein geringeres Maß als normalerweise beim 343 PS-Motor. Der Kühler gehört richtig an einen kleineren Motor, da ist aber nicht mehr Platz im Motororraum zum Unterbringen eines höheren Kühlers. Es fehlen 4 cm effektive Kühlerhöhe .... was den Umbau auf Elektrolüfter mit gesteuert-progressivem Anlauf über die Motorelektronik erschwert. Einer vom BMW-Diesel sollte passen - hoffe ich, derjenige vom BMW Z4 läßt sich nicht einbauen.

Der E-Lüfter setzt bei niedrigerer Temperatur schon ein (87°) und steigert seine Drehzahl bis 92° auf Maximum, so daß Hitzespitzen nicht mehr entstehen können. Läßt sich aber nicht bei allen MF3 nachrüsten, die frühen Baujahre sind auf das Viscolüftergedöns angewiesen.

Ob mit einer "Kälteanlage" überhaupt genug Bauraum verbleibt, weiß ich nicht, die 806 hat keine; manchmal Fluch, diesesmal Segen!

Markus

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Danke. 8)

Wobei der Tipp mit dem größeren Kühler wirklich gut war. Wie natürlich alle Deine Tipps gut sind, klar. :-))!O:-):wink::):lol::-))!

Die #459 wird oelmäßig gut und gerne 10-15 Grad weniger heisssss. :-))!

Das Kühlwasser ist allerdings eh meistens um die 85 Grad. Auf jeden Fall deutlich unter 100 Grad. :)

Sonnige Grüße

Thomas

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Gast
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