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Porsche Cayenne Diesel oder Hybrid?


Datloke

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Moin,

Ich würde mir gerne den neuen Cayenne zulegen und dafür meinen alten V6 in Zahlung geben vorallem, weil er in letzter Zeit viele Zicken macht (Getriebe,Licht)und natürlich der hohe Verbrauch, den man in letzter Zeit schlecht bei Kunden rechtfertigen kann.Ausserdem wirds mal Zeit für nen neuen :D

Nun gibts ja die beiden Spritsparvarianten den Diesel und den Hybrid, meine bessere Hälfte ist mehr für den Diesel und ich natürlich für den Hybrid weil ich mich nicht recht mit dem Gedanken eines Dieselmotors in einem Porsche es sei denn es ist ein Trecker anfreunden kann.

Der Diesel ist nun im Verbrauch und Anschaffung billiger als der Hybrid, da das Auto aber vorzugsweise in der Stadt bewegt wird, denke ich das man mit dem Hybrid fast noch sparsamer unterwegs ist?

Liege ich da falsch mit meiner These?

Bin bis jetzt noch keines der beiden Modelle gefahren, hätte gerne eure Meinung über die beiden Varianten und die Vor-, Nachteile der beiden.

Danke im Voraus

Datloke

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Hier bei Spiegel gab es auch einen schönen Artikel dazu.

Was die Sportwagen betrifft, gilt das bis heute; beim Gelände-Koloss Cayenne ließ sich die Doktrin nicht durchhalten. Seit knapp zwei Jahren wird dieser mit einem von VW entwickelten Dieselmotor angeboten. Er hat einen Norm-Verbrauch von 7,4 Litern auf 100 Kilometer, kostet 59.596 Euro und ist in Europa die mit Abstand gefragteste Variante. Rund die Hälfte aller in Europa verkauften Cayenne haben inzwischen Dieselmotoren.

Der nach langer Entwicklungsmühe im Handel angekommene Cayenne Hybrid mit Elektro- und Benzinmotor schluckt knapp einen Liter mehr, ist fast 20.000 Euro teurer und findet nur vereinzelt Käufer, was das Porsche-Management nicht wirklich verdrießt.

Der Diesel fährt stattliche Renditen ein, der weit höhere Preis für den Hybrid deckt kaum die Kosten.

Mein Fazit lautet u.A. daher ganz klar: Diesel. Ist zwar nicht original Porsche - aber hey, ist denn der Cayenne das? :wink:

1-2 liter mehr als der V8 kann ja nun nicht sein.

Ich hab n Angebot über nen sehr tollen Cayenne Diesel, Neuwagen steht beim Händler rum und ich hätte mir den ähnlich configuriert, der wirds dann wohl werden mich interessiert trotzdem, ist jemand den cayenne hybrid schon jemadn gefahren?

@Datloke

Jop. Ich bin zwar den Hybrid nicht selber gefahren, aber der Verbrauch hat mich wirklich recht überrascht.

@tap333

Ja. Ok bin ihn nicht wirklich in der Stadt gefahren aber ausserorts. Kann dir auch jeder BMW Ing sagen das es so ist der das Ding fährt.

Ich find es auch mega nervig wenn man schön beschleunigt und dann vom Gas geht und der Motor ausgeht.

@tomekk

Hybridtechnik steckt doch noch total in den Kinderschuhen. Der Hybrid bei BMW wiegt ca 250kg mehr.

Batterien sind auch mehr oder weniger auf NEFZ ausgelegt.

@tomekk

Hybridtechnik steckt doch noch total in den Kinderschuhen. Der Hybrid bei BMW wiegt ca 250kg mehr.

Batterien sind auch mehr oder weniger auf NEFZ ausgelegt.

Kinderschuhe ? Du hast schonmal von Toyota gehört oder ?

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Datloke,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche Cayenne (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Das Mißverständnis bzgl. Verbrauch rührt daher, daß man die durch den Elektromotor bereitgestellte Energie in Benzin-Äquivalente umrechnen kann. Vor diesem Hintergrund ist ein Hybrid vom Grundsatz her tatsächlich eine erbärmlich schlechte Idee, da ein Hybrid insgesamt mehr Energie verbraucht als ein reiner Verbrennungsmotor mit in summa vergleichbarer Leistung. Fokussiert man sich bei den Betrachtungen jedoch ausschließlich auf den "echten" (meßbaren) Bezin-Norm(!)verbrauch, dann ist dieser natürlich günstiger als in einem Fahrzeug mit reinen Verbrennungsmotor.

Leider wird dieser Unterschied nicht nur von den Schreibern der Zunft nicht ausreichend hinterfragt, wodurch eben solche Mißverständnisse entstehen. Bei Ingenieuren ist das natürlich schon seit jeher bekannt und darin liegt auch der Grund, warum z.B. ein Herr Piech von Hybrid-Fahrzeugen rein garnichts hält. Aber die aktuelle Stimmung verlangt eben nach solchen Krücken, dem sich selbst deutsche Autobauer nicht mehr entziehen können. Populismus in Reinkultur eben...

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(...) Leider wird dieser Unterschied nicht nur von den Schreibern der Zunft nicht ausreichend hinterfragt, wodurch eben solche Mißverständnisse entstehen. (...)

Es gibt auch viele Leser und Interessierte die es genau so hören bzw. lesen wollen.

((OT: Die derzeitige Entwicklung erinnert mich etwas an den Diesel-Hype von vor knapp 10 Jahren. Da hatte ich z.B. eine Diskussion mit einem Bekannten, der sich einen Polo-TDI für die Kurzstrecke gekauft hatte, weil er damit "so billig fährt" ...))

Jetzt ist es eben ´Hybrid wegen der Klimaerwärmung´ ...

Ich hatte den Cayenne S Hybrid für 2 Tage.

War positiv überrascht. Leistung und Drehmoment sind enorm. Die beiden Antriebe harmonieren sehr gut, zudem macht es Spaß in der Stadt lautlos nur mit dem Elektroantrieb zu fahren.

Die Einsparung im Stadtverkehr ist doch eklatant und auch an der Tankstelle in der Praxis spürbar. Im Vergleich zu einem normalen Cayenne S dürfte die Einsparung bei 4-5l liegen.

Der schwere Batteriepack im Heck verbessert zudem die Balance des schweren SUV Bombers. Ist kein Rennauto, aber doch von der Agilität beeindruckend.

Ich glaube, daß in gewissen Fahrzeugklassen ein Hybrid Sinn macht. Die Entwicklung wird den Einsatzbereich erweitern. Auch Sportwagenfahrer werden umdenken müssen.

Naja, für so überraschend halte ich das Porsche-Ergebnis nicht. Im Gegenteil, es wäre sehr enttäuschend gewesen, wenn Porsche das nicht mit einem gewissen Anspruch hinbekommen hätte.

Inwieweit ein Hybrid in gewissen Fahrzeugklassen einen Sinn ergibt, erschließt sich mir nur in Bezug auf Fahrzeug-Emissionen. In Bezug auf die Energiebilanz kann ich keinen Sinn erkennen. Zumal der Verbrennungsmotor noch sehr lange nicht am Ende der Entwicklungsmöglichkeiten angelangt ist. Noch immer sind Einsparungen im zweistelligen(!) Prozentbereich per Motorgeneration üblich. Welchen Sinn bzw. welche Erweiterung des Einsatzbereiches soll also ein Cayenne Hybrid (bzw. allgemein Sportwagen Hybrid) sonst noch ergeben, ausser durch die bereits erwähnte Reduzierung der Emmissionen ausschließlich am Fahrzeug selbst?

Ob man mit der technologie spart hängt in meine augen am meisten vom fahrprofil ab.

Wenn man nur autobahn langstrecke fahren muss, ist diesel die bessere wahl. Da kann man ordentliche strecken abspülen mit grosser reichweite. Hybrid ist da eher fehl am platz, da schleppt man nur die extra kilos mit ohne dass die wirklich viel dazubringen können.

Fährt man allerdings viel stopp und go, da wird der hybrid richtig punkten können.

Genauso wie kurzstrecken (vor allem mit der DPF technologie) gift sind für den moderneren diesel.

Hybrid käme bei mir deshalb nicht im frage, wenn diesel damit ich auch meine langstrecken, ohne jedes mal an der tanke zu stehen, abspülen kann. Weil bei langstrecken geht es mir eher um den schnitt den man über die gesammte strecke fahren kann und nicht der schnitt zwischen den tankstopps O:-)

Ich bin bisher nur den Hybrid gefahren (und leider nur sehr kurz) - aber man darf auch nicht vergessen, dass der Fahrstil bei solchen Antriebskonzepten immer angepasst werden sollte.

Am Besten einfach beide mal fahren und eben genau so fahren wie man es im Alltag auch machen würde. Wahrscheinlich eben nicht nur Vollgas etc. was die meisten Fahrer aber bei einer Probefahrt eben fast "nur" machen.

Ich bin über Weihnachten zu Hause in Bremen, dann soll der Händler Dir halt einen Hybrid und Diesel geben und wir fahren mal eine Bremer-Verbrauchsrunde hintereinander weg :wink:

Ja aber ich kaufe den Cayenne nicht in Bremen sondern in Hamburg, das Bremer Porschezentrum ist im Verkauf nur mit Leuten besetzt die alles wollen nur keine Autos verkaufen. Die Werkstatt hingegen ist top, sehr kompetent und hilfbereit aber den Verkauf vergiss ihn!

Das Auto wird halt meistens im Kurzbetrieb, das heiß Stadtverkehr benutzt allerdings wäre dann n Hybrid wenn ich ihn denn als Neuwagen nehmen würde 20TEur teurer zur Zeit haben die nen gebrauchten da stehen der wäre knappe 10 Riesen billiger als der Diesel ich bin da echt am schwanken vorallem glaube ich das der Hybrid sich bei Kunden und so noch besser Verkaufen lässt also im dem Sinne, das sie nicht sagen schon wieder son dicken Spritvernichter sondern das ich dennen n Grünesgewissen vorgaukle 8)

Wie schon geschrieben wird der diesel im kurzbetrieb und reiner stadtverkehr eher für probleme sorgen. Dafür sind die heutigen DPF systeme einfach nicht ausgelegt.

Der wird dann öfters zu eine regenerierungsfahrt auffordern und die sind einfach nervig.

Auf langstrecke kein problem, da hält sich das system schon sauber. Aber auf kurzstrecke eher ein no go.

Und genau da kann der hybrid punkten :wink:

Noch immer sind Einsparungen im zweistelligen(!) Prozentbereich per Motorgeneration üblich. Welchen Sinn bzw. welche Erweiterung des Einsatzbereiches soll also ein Cayenne Hybrid (bzw. allgemein Sportwagen Hybrid) sonst noch ergeben, ausser durch die bereits erwähnte Reduzierung der Emmissionen ausschließlich am Fahrzeug selbst?

Nachhaltig lässt sich die Energiebilanz tatsächlich kaum verbessern, obwohl der Elektromotor im Kurzstrecken nicht unerhebliche Vorteile hat.

Trotzdem kommt ein anderer Aspekt hinzu, nämlich der Komfort und das Drehmoment eines Hybridantriebs. Die Kombination aus drehmomentstarkem Elektro- und drehfreudigen Saugmotor ist nicht ohne Reiz. Wenn Porsche es richtig macht, kann der 918 Spyder ein aussergewöhnliches Auto werden.

Wie schon geschrieben wird der diesel im kurzbetrieb und reiner stadtverkehr eher für probleme sorgen. (...) Und genau da kann der hybrid punkten :wink:

Eine ähnliche Diskussion hatten wir doch schonmal hier bei CP... ich darf mal übergreifend zusammenfassen:

Ein Cayenne Hybrid kann ausschließlich im Stadtverkehr punkten. Genauso, wie Jack Wolfskin Klamotten für die Bewanderung des Himalaya von überragender Intelligenz ihrer Träger in der winterlichen Großstadt zeugen.

X-)

Nachtrag, an den Themenstarter gerichtet:

Wenn das Image bei Dir bezüglich des Cayenne Kopfzerbrechen bereitet, dann würe ich an Deiner Stelle vom Cayenne im Kundenkontakt gänzlich Abstand nehmen. Ganz einfach und ganz konsequent.

Die Kombination aus drehmomentstarkem Elektro- und drehfreudigen Saugmotor ist nicht ohne Reiz. Wenn Porsche es richtig macht, kann der 918 Spyder ein aussergewöhnliches Auto werden.

Einverstanden.

@Mike 62 wie darf ich das mit den Regenerationsfahrten verstehen? Das Auto sagt mir dann komm fahr mich mal eben 120 km über Land, damit ich meine Düsen sauber spülen kann?

@matelko

Es bereitet mir in dem Sinne kein Kopfzerbrechen aber es kommt halt schon öfter der ein oder andere Spruch von Kunden, die dann sagen ja wir müssen wohl mal die Preise kürzen wenn du dir noch den Sprit für son Ding leisten kannst etc. und das ist ja meistens nicht nur mit nem zwinkernden Auge gemeint.

Wir fahren halt im Moment den Cayenne I und der hat halt nicht umbedingt den besten Ruf ;-)

Das problem bei den DPFs ist, dass die sich langsam zusetzen. Um den DPF freizubrennen braucht der ordentlich temperatur. Die erreicht man bei langstrecke schon, bei stopp und go nicht.

Und vom vielen beschleunigen setzt der DPF natürlich schneller zu (wie die alten diesel wird ruß mehr erzeugt beim beschleunigen und unter volllast). Irgendwann hat der DPF seinen maximalen füllgrad erreicht und wenn man dann keine temperatur im filter reinkriegt wird das auto auffordern zur regenerationsfahrt.

Falls man dies ignoriert wird das auto irgendwann im notlauf gehen und muss dann durch die werkstatt zwangsregeneriert werden.

Vor allem der alte 170ps pumpedüse von VAG war damit geplagt aber auch die 3.0 tdis sind davon nicht frei.

(den ersten motor hatte ich im vorigen auto, der andere jetzt im A6. Habe aber keine probleme mit dem DPF vonwegen mein fahrprofil. Viel langstrecke).

Freibrennen tut man übrigens am besten im niedrigen gang (3e oder 4e) bei mittlerer drehzahl (um die 2250) und konstanter geschwindigkeit. Höheren gang geht auch, wichtig ist die drehzahl, aber da dauert es dann länger da der DPF durch den fahrtwind mehr abgekühlt wird.

Und ganz wichtig, nicht einfach auf die bahn und voll stoff geben. Ab einer gewissen drehzahl (um die 3200) wird die regeneration wieder abgebrochen.

Ich bin der Meinung, dass auch zum Kauf eines Hybrid Idealismus dazugehört.

Wenn jeder nur rational kauft, würde der Hybrid sich vielleicht nie durchsetzen.

Warum also nicht mal einen Hybrid kaufen? Sicher macht ein V8 mehr Spass, eventuell ist ein Diesel sparsamer (ich kenne die Steuergeschichte in D nicht), aber ich könnte mir auch vorstellen, dass der Hybrid weniger Wertverlust einfährt.

Letztendlich kommt es aber auch sicher gut an einen Hybrid in der heutigen Zeit zu fahren. Die Klimadebatte ist halt da man geht mit einem guten Beispiel voran. Selbst wenn das Auto wirklich mehr braucht als der V8, oder der Diesel (wer weiss das schon?).

Das Image des Autos ist garantiert besser als bei den zwei andern Modellen.

Ob das Image dadurch weniger leidet ist zu bezweifeln. Man wird einen Cayenne Hybrid äußerlich kaum von einem Cayenne V8 unterscheiden können.

Und der breiten Masse werden Hybridautos nur dann schmackhaft gemacht, wenn sie tatsächlich weniger Benzin bei gleicher Leistung vebrauchen.

Aber Du hast schon Recht, wer Vorreiter sein will muss immer tiefer in die Tasche greifen. Nicht nur beim Auto. :-))!

Kai,

wenn Du geschrieben hättest, daß man den Hybrid Cayenne aus Interesse an der Technik kaufen sollte, dann hätte ich das verstanden. Denn auch das wäre eine nicht-rationale Entscheidung. Aber was Du schreibst, ist eben genau jener billige Populismus, den ich überhaupt nicht mag. Das ist genauso verquer wie der Schlachtruf in manchem Konzern bzw. großen Unternehmen nach "mehr Umsatz - koste es, was es wolle" X-)

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