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Rollerfahrer die rechts+links überholen und sich frech vor´s Auto stellen


Telekoma

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In letzter Zeit hat sich eine neue Unart immer mehr etabliert.

Man steht an erster Stelle wartend an einer roten Ampel.

Es fahren dann Leute mit ihren überdachten Zündkerzen rechts oder auch links vorbei und stellen sich in weiser Voraussicht genau so vor´s Auto (teilweise richtig schräg) dass die einem praktisch den Weg abschneiden und dadurch verhindern, von einem schneller anfahrenden Fahrzeug bei grün auch wieder überholt zu werden.

Ich habe Verständnis dafür, wenn es sich um einen 125er oder größeren Roller handeln würde, bzw. ein Motorrad. Die ziehen weg wie nix und niemand fühlt sich behindert.

Es sind aber immer gerade die Zweitaktstinker mit den kleinen Kennzeichen, die man dann an anderer Stelle wieder mühsam überholen muss.

Habe ebenso die Beobachtung gemacht, dass sie diese Manöver schon bei zwei vor der Ampel wartenden Autos starten.

Bei einer langen Schlange, bei der sie wirklich Zeit sparen könnten oder sogar die Ampelphase dadurch noch erwischen, würde ich mich gar nicht aufregen.

Aber so macht das für den Rollerfahrer, an dem ich dann eh gleich wieder vorbeiziehe überhaupt keinen Sinn.

Die Autofahrer dagegen müssen sich den Abgasgeruch reinziehen und haben erneut ein Hindernis vor sich, was vielleicht davor schon mehrfach überholt wurde.

Heute stand ich auf einer Linksabbiegerspur an der Ampel. So ein Roller-A r s c h muss sich rechts an mir vorbei, durch den schmalen Abstand zwischen einem LKW und mir quetschen. Ampel wird grün, ich fahre einfach normal los und biege links ab, er zieht mir nach 3 Metern in die Spur und berührt mein Auto. Dann wollte er einfach weiterfahren. An der nächsten Ampel rief ich ihm zu, er solle mal rechts ran fahren. Habe ihn dann gefragt, ob er der Meinung wäre, dass sein Verhalten so in Ordnung ist. Schien nicht der Fall zu sein.

Weil aber auch nichts kaputt war, hab ich´s auch gut sein lassen.

Meines Wissens nach dürfen nur Radfahrer mit besonderer Vorsicht rechts an einer Kolonne vorbeifahren.

Wie seht Ihr das?

Mich ärgert´s jedesmal tierisch, mich von denen behindern zu lassen.

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Hallo Ben,

ich bin letzten Sommer sehr oft in Berlin mit einer "überdachten Zündkerze" unterwegs gewesen und habe natürlich die Vorteile des Rechtsüberholen genutzt - nicht zu knapp :D

Dieses Verhalten wird in Berlin von der Polizei toleriert, jedoch nur solange der Verkehr sich nicht bewegt.

Und mal ehrlich: wozu bin ich denn mit so einem kleinen und wendigen Gefährt in der Stadt unterwegs?

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Es geht hier doch nicht drum, dass man die wendigkeit benutzt. Aber eher die art und weise wie man die benutzt.

Es ist aber so, dass alle verkehrsteilnehmer in den letzten jahren immer dreister und egoistischer werden.

Ich wurde für mich auf einem 50er roller (hab irgendwo noch einen 180er stehen....) nie so aufstellen. Mit meinem war es kein problem, da eh schneller weg von der ampel als die meisten. Vordrängeln wurde aber vor ein paar jahre in Düsseldorf eher nicht geduldet, deshalb hab ich es auch meist gelassen.

Also mein 50iger Roller zieht von der Ampel schneller weg, als es 99% der Verkehrsteilnehmer normalerweise tun. Von daher stelle ich mich auch oft vorn hin, und seh dann im Rückspiegel die Autos hinter mir immer kleiner werden.

Aber ich muss zuegeben, da ich zu den 1% der Autofahrer gehöre, die mit dem Auto einfach nicht langsam anfahren können, würde mich persönlich so ein 50iger Roller neben bzw. vor mir auch stören.

Ich will noch mal verdeutlichen, dass es mir ja nix ausmacht, wenn der Rollerfahrer beim vorbeifahren an einer langen Kolonne wirklich Zeit sparen kann, oder die Karre wirklich flott ist. Aber wenn es dem Fahrer rein gar keinen Vorteil verschafft, ich dann dieses gequälte moooooööaaöaaaa höre und das Teil einen Tritt vertragen könnte, um in die Gänge zu kommen, da wird mir echt heiß. :D

Es ist aber so, dass alle verkehrsteilnehmer in den letzten jahren immer dreister und egoistischer werden.

Das sagt im Prinzip schon alles. :-))!

Mir geht es genauso wie Ben, ich finde diese Drängelei einfach nur zum Kotzen. Wäre ich selbst in der Situation, ich käme nie im Leben auf die Idee, mich derartig egoistisch zu verhalten.

Sogar Fahrradfahrer (!) sind mir schon untergekommen (also jetzt nicht wörtlich O:-) ) die meinen, die eingebaute Vorfahrt zu haben. :crazy:

Da ich aber meist das schnellere Gefährt habe und auch weiß, wie man damit anfährt, endet so eine Situation oft anders, als diese notorischen Stinker sich denken. :D

Wenn ich auf dem Land wohne, wo die Straßen keine Namen haben, würde man nicht auf die Idee kommen, mit einem Roller zu fahren.

Wenn ich aber im Hochsommer Freitag nachmittag von Charlottenburg nach Mitte muß, gibt es eigentlich neben der Ubahn nur die Alternative Roller. Alle Anderen stehen im Stau :wink:

Ok es ist sicherlich auch Ortsabhängig. In Innsbruck ist die Stadt zwar auch manchmal voll, aber solche Verhältnisse wie in der Großstadt gibt es ja hier gar nicht.

Womöglich würde sich das in Berlin bei den Kampferprobten Autofahrern auch gar kein Zweiradfahrer in der Form trauen -> aus reiner Selbsterhaltung X-)

Ich muss das echt mal auf Video aufnehmen und hier einstellen um die Dreistigkeit zu erklären, mit der hier vorgegangen wird. Passiert mir ohnehin jeden Tag zwei bis dreimal.

Leute, ihr könnt euch darüber aufregen wie ihr wollt, die dürfen das! StVO §5 abs. 8

http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__5.html

Grüße

Ne, die dürfen das nicht.

( 8 ) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.

Wir sprechen hier von

  • zu wenig Platz
  • viel zu hoher Überholgeschwindigkeit
  • rücksichtslos und ohne Vorsicht
  • oftmals links an der Schlange vorbei und dann vorne quer vor den ersten

Und bei den Rollern, die mich nerven handelt sich immer um die weit verbreiteten Mopeds bzw. Mokicks

motorisierte Zweiräder mit einem maximalen Hubraum von 50 cm³ und einer durch die Bauart bedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h bezeichnet.

Die "Mofas", (bis 25km/h in Deutschland, bis 45km/h in Österreich - könnte natürlich sein, dass es demnach hier vereinheitlicht ist) die in Deinem Gesetzestext in die Regelung für Fahrräder einbezogen werden, sieht man ja kaum noch.

Natürlich würde mich so ein Ding noch mehr ärgern, aber die machen so was ja erst gar nicht.

Ups.

Glaube hier in Österreich scheinen die fast einen Freifahrtschein zu haben.

Von der Öamtc Website:

Miteinander

"Rücksichtnahme hat für beide Verkehrsteilnehmer-Gruppen Vorteile, beschleunigt den Verkehr und kann Geldstrafen verhindern", meint ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka.

Damit erst gar kein Streit aufkommt, hat der Club die wichtigsten Sonderbestimmungen für Motorrad-Fahrer zusammengestellt.

So darf ein Biker an stehenden Kolonnen vor Kreuzungen, Baustellen oder im Stau vorbeifahren, wenn ausreichend Platz vorhanden ist und er abbiegende Fahrzeuge nicht behindert. Die Club-Experten empfehlen mindestens 1,40 Meter Sicherheitsabstand.

Zumindest ne Grauzone

Wird noch besser:

VORSCHLÄNGELN

Das Vorbeifahren an angehaltenen Fahrzeugkolonnen

mit einspurigen Fahrzeugen

Seit Inkrafttreten der 20. StVO-Novelle am 22. Juli 1998 dürfen Motorradfahrer

und Motorfahrradlenker an angehaltenen Fahrzeugkolonnen vorbeifahren, wenn

die Voraussetzungen des § 12 Abs 5 StVO vorliegen.

Die anderen Fahrzeuge müssen aber tatsächlich angehalten haben.

Falls der Zweiradfahrer an der rechten Seite vorbeifährt, muss er mit rechts

abbiegenden Fahrzeugen aus dem links neben ihm liegenden Fahrstreifen

rechnen. Diese Fahrzeuge dürfen beim Abbiegen nicht behindert werden.

"Vorbeischlängeln" an stehenden Kolonnen für Einspurige legal!

§ 12 Abs. 5 StVO: "Müssen Fahrzeuge vor Kreuzungen, Straßenengen, schienengleichen Eisenbahnübergängen und dergleichen angehalten werden, so dürfen die Lenker einspuriger, später ankommender Fahrzeuge nur dann neben oder zwischen den bereits angehaltenen Fahrzeugen vorfahren, um sich mit ihren Fahrzeugen weiter vorne aufzustellen, wenn für das Vorfahren ausreichend Platz vorhanden ist und die Lenker von Fahrzeugen, die ihre Absicht zum Einbiegen angezeigt haben, dadurch beim Einbiegen nicht behindert werden."

Diese Bestimmung wurde mit der 20. StVO-Novelle für alle einspurigen Fahrzeuge (früher nur Radfahrer) eingeführt.

Aber Achtung: Auch beim "Vorbeischlängeln" bleibt das Überfahren von Sperrlinien, das Missachten von Bodenmarkierungen, die den Fahrstreifen für bestimmte Fahrtrichtungen vorsehen, ... weiterhin verboten!

Alles für Österreich!

Ok, SKR hat schon recht. So wie es manche machen, hat das sicherlich nichts mehr mit Rücksichtnahme zu tun. Aber wenn es grundsätzlich erlaubt ist, werde ich mich in Zukunft damit arrangieren, statt die wegzuschieben. :)

Grundsätzlich ist das Verhalten erlaubt, ob rechtmäßig angewendet scheint mir hier aber eher eine Sache des Standpunktes zu sein. Was ist zu schnell? Was ist zu wenig Platz?

Mir gehen auch genügend andere Leute auf den Senkel, die bei Grün erst den Gang einlegen und und und... Da platz mir auch der *****, aber mittlerweile versuche ich mich erst gar nicht darüber aufzuregen. Schont mich und meine Nerven. Ansonsten, aussteigen, umschubsen und wieder einsteigen. :D

Grüße

Nada.

§5 Überholen:

"Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen."

Mofas (vmax 25km/h) gibts aber im im Strassenverkehr fast nicht mehr.

Die Roller fangen zu allermeist bei 50ern (45km/h) an.

Damit würde ich zusammenfassen:

Bei kleinen farblich wechselnden (grün/blau/schwarz) Kennzeichen handelt es sich um ein Mofa, das stehenden Verkehr vorsichtig rechts überholen darf.

Alle anderen dürfen rechts nicht überholen.

Und links an der Schlange vorbei?

Auf der Gegenfahrspur ja. Ist keine Fahrspur vorhanden, die zum Überholen genutzt werden kann, dann ist kein ausreichender Sicherheitsabstand vorhanden. Damit entfällt das dazwischenquetschen zumindest rechtlich.

Ist ein recht zweischneidiges Thema. Einerseits kann ich verstehen, dass man sich mit nem Roller nirgends anstellen möchte... allerdings ist es schon nervig wenn sich dann so ne lahme 50er Gurke vor dich knört und dann nicht vom Fleck kommt.

Allerdings bin ich nicht in der Position hier zu kritisieren, wenn ich bedenke wie ich mit dem 125er früher in der Stadt gefahren bin :D Links vorbei, rechts vorbei, Radweg, Fußweg, Fußgängerzone, gegen die Einbahnstraße... meistens mit deutlich mehr als 50... an der Ampel wird sich grundsätzlich ganz vorne hingestellt X-)... allerdings ist man mit einem 125er auch schon längst weg wenn das Auto hinter einem losfährt, man behindert also niemanden.

Der Punkt ist ja auch, dass man mit einem Roller nahezu Narrenfreiheit genießt... ich fahre seit ich 16 bin - nun also auch schon wieder über 4 Jahre - 125er...

In der ganzen Zeit habe ich mit dem Ding nur zwei Strafzettel kassiert.... einmal wegen parken auf dem Gehweg, einmal wegen parken in der Fußgängerzone. Es gab ansonsten nie ein Bußgeld, keine Verwarnung, Belehrung - gar nichts. Da wundert es nicht, dass die meisten Rollerfahrer sich in der City fleißig "durchschlängeln".

Mittlerweile fahre ich allerdings eine Stufe vorsichtiger mit dem Ding, nach zwei Unfällen und mittlerweile dem zweiten Roller ist man sich dann doch bewusst, dass man mit dem Scooter zwar flott voran kommt jedoch immer mit der Blödheit/Blindheit anderer rechnen muss... und gegen ein Auto stehen die Chancen immer sehr schlecht.

Ich war an beiden Unfällen nicht schuld. Einmal stand ich brav an der roten Ampel als mir ein Auto ungebremst hinten rein gefahren ist...der Fahrer muss total geistesabwesend gewesen sein...laut Augenzeugen muss ich aber recht kunstvoll und spektakulär geflogen sein X-)

Beim anderen Unfall hat mich jemand beim Spurwechsel übersehen - Audi A6 gegen Roller endet für den Scooterfahrer auch nicht gesund... Bänderriss und drei Wochen Krücken :???: Und das ging noch glimpflich aus, da ich grundsätzlich immer mit Motorradjacke und Motorradhandschuhen fahre (auch wenn man im Sommer darin schwitzt... ich will mir nicht vorstellen wie es sich anfühlt wenn man mit Shorts, TShirt und FlipFlops über den Asphalt schlittert - bestimmt nicht angenehm)

Die 50er nerven oft ganz schön. Heute bei Regen waren einige Voll*****en unterwegs.

Klar mit 30kmh unterwegs und eine schön lange Autokolonne hat sich hinter denen gebildet. Und das zur Rushhour noch.

Problem sind auch die sehr engen Strassen in Deutschland. Ein Bus kommt da nicht vorbei.

  • 4 Monate später...

Das Überholen ist da erlaubt, wo auch eine Fahrspur zum Überholen zur Verfügung steht. Das heißt, wenn ein Roller eine dritte Spur aufmacht, wo keine dritte Spur ist, handelt er eindeutig verkehrswidrig. In Berlin ist im Rahmen des Versicherheitsplanes angedacht stärker Fahrradfahrer, Roller und Krad in die Verkehrsüberwachung mit einzubeziehen. Insofern wird sich hier einiges tun. Ungeachtet dessen ist tatsächlich festzustellen, dass gegenseitige Rücksichtslosigkeit gerade in Deutschland an der Tagesordnung ist. Fährt man beispielsweise nach Tunesien, stellt man überraschend fest, dass dort gegenseitige Rücksichtnahme oberstes Gebot ist, obwohl es auf den ersten Anschein hin eher anders aussieht. Aber ich habe mich selbst davon überzeugen können. Stellt sich also die Frage, warum in Deutschland wenig Rücksichtnahme erfolgt? Wer die Anwort darauf weiss, sollte sie kundtun.:D:D

Gruss der Rekobär:-))!:-))!

  • 1 Monat später...

Also in dem Beitrag geht es ja eher um das Vorbeifahren. Auch wenn es zunächst erlaubt ist, das ein Mofa an einem an der Ampelstehenden Auto vorbeifährt, aber muss man auch den Aspekt Sicherheitsabstand beachten. Wenn ein PKW z.B. 1,5 Meter Abstand zum vorderen Fahrzeug hält und das als angemessen empfindet, kann es ja nicht sein, das ein Mofafahrer sich dazwischen quetscht und das aufhebt. Dann hätte der PKW Fahrer doch gleich näher ranfahren können. Am Ende stehen alle Stossstange an Stossstange, damit ja die Reihenfolge eingehalten wird. Das macht ja nicht wirklich Sinn.

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