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Nub

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Die ersten Elektroautos: von den Anfängen des Elektromobils

 

Schon damals erkannte man die Vorteile und die Batterien waren zu schwer........

Elektro-Autos gegen Arbeitsplätze - wer verliert? - BR Fernsehen

 

 

Dazu ein Artikel mit der herangehensweise meines Vaters.

Er hat in unserer Firma jetzt auf 6x Kia Seoul EV umgerüstet (Gibts mit Flottenrabatt, Förderung usw. netto für 24000€, vollausgestattet)

 

https://www.linkedin.com/pulse/4000-km-per-day-horst-mueller/?trackingId=K4VtY6vwKWwh9PasIK%2BD7w%3D%3D

 

Ich denke dass man auf kommunaler Ebene oder auch als Einzelner hier Großes bewirken kann. Gerade in Deutschland und Österreich gibt es die Technologie, das Geld und auch das Wissen um hier als Vorreiter zu agieren.

 

Das beide Länder höchstgradig von der Herstellung klassischer Verbrenner Autos abhängig sind ist ein anderes Thema...

Mann muss sich irgendwann entscheiden müssen ob man das Klima oder die Wirtschaft retten will...

vor 18 Stunden schrieb muella1:

Mann muss sich irgendwann entscheiden müssen ob man das Klima oder die Wirtschaft retten will...

Na ja, der Grössenwahn der Menschen das Klima massgeblich zu beeinflussen ist sicher nicht abhängig vom Erfolg des Elektroauto, aber der Elektroantrieb ist sicher die bessere, sinnvollere Antriebsmethode. Das einzige echte Problem ist die Speicherung der Energie. 

vor 5 Stunden schrieb mASTER_T:

Wenn es tatsächlich ums Klima gehen würde, hätte man 6 Gebrauchtfahrzeuge gekauft, diese wieder hergerichtet

Soweit ein guter Gedanke zur Ressourcen- und Energieschonung. Auch wenn hier die abstrakte Beziehung zum Klima als Motivator angebracht wird.

vor 5 Stunden schrieb mASTER_T:

und das gesparte Geld in die Wiederaufforstung oder andere Umwekltprojekte investiert.

Das wäre noch die Frage.

Lässt es das Wirtschaftssystem und die Gesellschaft zu, dass es mit 6 Gebraten günstiger würde?

 

Mal vom Ansehen der gebrauchten Fahrzeuge beim Kunden, bis zur Rechnung, auf sagen wir mal die nächsten fünf Jahre, an Wartungsaufwand, Verschleißteile und Betriebsstoffe abgesehen. Ökologisch und günstig ist nicht immer im Paket zu haben. ;) 

Wir haben ja schon oft über das "Speicherproblem" bei Wind/Sonne gesprochen.

Hier ein weiter Schritt das Problem kostengünstig und in grossem Massstab an zu gehen:

 

Na ja, die haben wohl doch nachgedacht und das umgesetzt was viele noch nicht wahrhaben wollen: daß reine EVs nur dann etwas taugen wenn man zuhause - oder bei außer Haus Erwerbstätigen an der Arbeitsstelle - eine Lademöglichkeit hat. Flächendeckende öffentliche Ladeinfrastruktur für 8-10 stündige Über-Nacht-Ladeaktionen ist für die nächste Zeit völlig unrealistisch - es geht eher um das "während des Einkaufs mal nachladen".

 

Selbst Tesla schickt den Kunden ja schon etwas länger "blaue Briefe" wenn sie zu oft an einem Supercharger in der Nähe des nächtlichen Abstellorts laden.

 

P.S. Sein Smart sollte sich allerdings in 4h laden lassen wenn die Säule 11KW kann. Selbst mit Notladekabel an der Haushaltssteckdose ist das Ding doch in 6 oder 7 Stunden voll.

 

 

vor 13 Stunden schrieb amc:

daß reine EVs nur dann etwas taugen wenn man zuhause - oder bei außer Haus Erwerbstätigen an der Arbeitsstelle - eine Lademöglichkeit hat.

Na ja, das ist der Optimalfall, aber auch in Zukunft wird nicht jeder ein Eigenheim besitzen. Und Parkplätze an der Arbeitsstelle sind eher die Ausnahme und kosten extra. Dann noch mit Ladestationen für alle möglichen Fahrzeugtypen?

 

Soll dann eine zwei Klassen Gesellschaft entstehen? Die einen haben leise, kostengünstige Autos und andere teure, laute und stinkende Autos? 

 

Und die Leute vom Land können elektrisch fahren, weil sie Platz und Hausrecht für die eigene Ladeinfrastruktur haben, der Mieter in der Innenstadt fährt in der Umweltzone mit Benzin? Oder nur noch mit Mietwagen und ÖV? 

 

Ein Schelm wer böses denkt. 

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Hallo Nub,

 

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Ich sage nur wie es ist. :wink: Bisher geht das alles nur wenn es nur vereinzelte Nutzung gibt. Hier in der Gegend haben mehrere Kommunen gerade die Straßenlaternen ersetzt. Aber keine der Varianten mit Ladestation. Warum? Nicht einmal annähernd ausreichender Netzausbau in den Wohngebieten für sowas. Ganz zu schweigen davon daß wir dann gerade nachts, wenn kein Wind- oder Solarstrom zur Verfügung steht die Autos laden wollen.

vor 26 Minuten schrieb Thorsten0815:

Und die Leute vom Land können elektrisch fahren, weil sie Platz und Hausrecht für die eigene Ladeinfrastruktur haben, der Mieter in der Innenstadt fährt in der Umweltzone mit Benzin? Oder nur noch mit Mietwagen und ÖV? 

So ungefähr. Der Hausbesitzer im Wohnvorort pendelt mit einem EV. Sein Mieter in der Einliegerwohnung fährt mit einem Verbrenner weil er an der Straße nicht laden kann. In der Innenstadt fahren die Reichen EV, die beschaffen sich für ihren privaten TG-Platz den Ladeplatz mit ausreichend Geld und sind konkret krass ökologisch. Kostengünstig fahren sie alle nicht, weil der Strom inzwischen >50 Cent kostet weil der Ausfall der Mineralölsteuer kompensiert werden muss und jemand die benötigten Pufferspeicher und den Netzausbau finanzieren muss.

 

Also alles gut. 

 

vor 3 Minuten schrieb amc:

gerade nachts, wenn kein Wind- oder Solarstrom zur Verfügung steht

Der Wind bläst auch nachts, aber klar, verstanden. :D

Also erst die Speicher realisieren und dann das Netz ausbauen.  

Soweit waren wir schon in der Diskussion. 

 

Trotzdem, wenn schon Ladestationen gebaut werden, dann bitte nicht mit zeitlichen Limitierungen, die die sinnvolle Nutzung einschränken. Wenn Batterie voll, dann SMS und Du musst den Platz räumen geht ja auch. Oder?

vor 3 Stunden schrieb Thorsten0815:

Der Wind bläst auch nachts, aber klar, verstanden. :D

Meines Wissens ist es bei den meisten Windenergie-Feldern auf dem Festland so, daß nachts statistisch gesehen tatsächlich deutlich weniger Windstärke anliegt. Aber es ist natürlich nicht Null, klar.

vor 3 Stunden schrieb Thorsten0815:

Trotzdem, wenn schon Ladestationen gebaut werden, dann bitte nicht mit zeitlichen Limitierungen, die die sinnvolle Nutzung einschränken. Wenn Batterie voll, dann SMS und Du musst den Platz räumen geht ja auch. Oder?

Natürlich finde ich diese Schilder in Berlin auch blöd, man hätte erstmal warten können bis es zum Problem wird und idealerweise dem mit weiterem Ausbau begegnen so wie der Bedarf wächst. Aber bisher ist es politisch nicht opportun zu kommunizieren daß flächendeckende E-Mobilität mit Kostensteigerungen verbunden sein wird und die Aufpreise für EVs nur eine Karte aus einem größeren Blatt sind.

 

Ohne eine Politikdiskussion anzetteln zu wollen, wenn ein Jamaika-Unterhändler (googelt das Zitat wenn ihr die Quelle wollt) sagt: "Wir konnten nicht mehr nur Gigawatt-Forderungen erheben, sondern mussten auch erklären, wie dabei die Versorgungssicherheit gewährleistet bliebe. Das war eine Wirklichkeitshärtung." dann kann ich nur sagen: Hochachtung vor der Ehrlichkeit, aber echt jetzt?

 

Die SMS-Lösung: weiss nicht, es wird ohnehin oft so abgerechnet daß es die Einbuchzeit ist und nicht der Strom den man bezahlt. Quasi eine Parkgebühr welche den Ladestrom beinhaltet.

vor 2 Minuten schrieb amc:

Die SMS-Lösung: weiss nicht, es wird ohnehin oft so abgerechnet daß es die Einbuchzeit ist und nicht der Strom den man bezahlt. Quasi eine Parkgebühr welche den Ladestrom beinhaltet.

Ja, das ist noch besser. So werden die Ladestellen als "Teure Parkplätze" gemieden und auch Elektroautos parken um wenn voll, oder finanzieren neu Ladestellen, wenn kein Strom gezogen wird. Aber auch hier, kein Unterschied für grosse und kleine Batterie. Verzicht sollte nicht bestraft werden. 

Hier sieht man am Anfang auch noch wie die Frontscheibe liebevoll von zwei Mitarbeitern mit leichten Schlägen eingepasst wird.  :D 


Die einen Länder (müssen) machen einfach, die Anderen diskutierten noch. 

 

Zum Bericht oben: Ich stelle mir mal vor, ich bin Investor und plane ein Netz von Akkumulatorentauschstationen. Dann hätte ich neben dem Wegfall der Ladezeiten und einen drei Minuten Tausch des Akkus als Marktvorteil, ja sicher ein lokales Lager an geladenen Akkus. Das könnte ich noch parallel als teuren Spitzenstrompuffer nutzen. 

 

Eine Idee, die ganz gross gedacht, sich zu berechnen lohnt.

Grundsätzlich ist die Idee reizvoll, und das haben verschiedene probiert (angefangen mit Better Place vor gefühlten Ewigkeiten), auch Tesla hat dies vollmundig als "90 seconds battery swap" angekündigt (und kalifornische Subventionen kassiert), aber es ist seit 2015 mehr oder weniger tot. Sie haben dann mal einen anderen 15 Minuten Swap konzipiert, mit Bühne und Techniker statt automatisch, aber auch das gibt es nicht in Serie.

 

Es wird auch alles schwierig wenn man es skalieren will, beginnend mit Transport und Lagerung der Akkus - die Tesla Akkus sind ja - auch physisch - riesig und wiegen ein paar hundert Kilogramm.

 

Manche Probleme sind technisch, andere logistisch. Es geht praktisch nur als Mietprogramm - Du willst ja keinen neuen Akku kaufen und beim Tausch dann einen 4 Jahre alten mit 75% Restkapazität. Dann die Sache mit den unterschiedlichen Akkugrößen...

 

Mein Verdacht ist daß sowas nur dann klappt, wenn man sowas wie die modulweise tauschbaren Akkus des i3 nimmt, den Tausch automatisierbar macht und diese Module von Formfaktor, Anschlüssen und Kühlung normiert. Und dann hast Du "Tankstellen", die Dir passend auf Deine Akkugröße eine variable Anzahl dieser Module durchtauschen. Die Module bekommt man im Mietmodell.

 

Der modulare Ansatz würde sicher die unterschiedlichen Akkukapazitäten adressieren, braucht aber mehr Verpackung, elektrische  Wechselanschlüsse/Kontakte usw. Damit mehr Gewicht, Fehlerquellen, usw. Und generell: Was machen wir, wenn die Karosserie, oder grosse Teile davon zur Batterie werden? 

 

Worauf will ich hinaus? Eventuelle, zukünftige neu Akkugenerationen, die schnell laden und Teil der Karosserie sind, würden das Tauschgeschäft schnell unwirtschaftlich werden lassen, denn die riesige Investition in Standardisierung, Infrastruktur, usw. wäre an einen bestimmten Technikstand gebunden. 

 

Und da ist es wieder , das Huhn / Ei - Problem mit dem Elektroauto. Soll man warten bis es die "optimale" Technologie gibt, oder nun schon investieren um mit dem was verfügbar ist, anständige, Produkte zu entwickeln? 

 

Das ist im konventionellen Tankstellenbetrieb keine Herausforderung. Man füllt Flüssigkeiten oder Gase aus einem grossen Tank in einen kleinen. Fliessgeschwindigkeit, Energiegehalt, neue Sorten, alles kein Problem. Auch z.B. mit Wasserstoff möglich. Aber Akkus in unterschiedlichen Bauformen, Energiegehalt, Lade- und Kühlungstechnik, alter und Wert? Das würde schwierig. 

  

Deswegen sind die Module die einzige plausible Lösung, solange die Standardisierung gut gemacht ist kann man sich auch sehr unterschiedliche Akkutechnologien vorstellen bei mechanisch und elektrisch gleichem Interface. Sicher, "Tankstellen" müssen dann Multimode-Lader haben und irgendwann mal mehrere Typen von Modulen bevorraten - aber heute haben sie auch mehrere Tanks und mehrere Zapfsäulen. Der mechanische Tauschmechanismuss muss aber gleich bleiben.

 

Alles besser als hersteller- UND modellspezifische Akkus. Da wird es mit dem "Tauschen zum Laden" nie was.

 

Den Kosten kann man entgegenhalten daß flächendeckender Netzausbau inklusive Ladern an Parkplätzen und vielen "Parkstraßen" auch kein Spaziergang wird.

 

Sowas wie Karosserien die Ladung tragen, mal sehen, das sind ganz andere Technologiegenerationen und weit davon entfernt in Serie zu gehen.

 

Womöglich endet es auch damit daß wir doch überwiegend mit Brennstoffzellen herumfahren, weil die Gesamtkosten ("Kosten" nicht als "Geld", sondern als "Aufwand" gemeint) des Infrastrukturausbaus und Unterhalts von Batterie EVs vielleicht gar nichtmal niedriger sind als die Ineffizienz der Wasserstoff-Herstellung?

 

Es hat schon seinen Grund daß BMW nach wie vor die Brennstoffzellen-Kooperation mit Toyota hat.Toyota kennt sich mit Skaleneffekten und Kosten aus. Das sind keine Deppen, und daß diese die Brennstoffzelle strategisch weiterverfolgen hat seinen Sinn. 

 

kleiner tip : fragt mal euren ortsansässigen elektriker was der von der ganzen sache hält ! :-o

ich kenne da einen welcher die sache eigentlich positiv sieht und selbst ein elektromotorrad sein eigen nennt.der sagt schon immer dass die kapazität des stromnetzes nichtmal annähernd in der lage ist auch nur die seitens der politik geforderten fahrzeuge mit strom zu versorgen.ganz aktuell hat er den fall dass in einer strasse zwei tesla laufen und beide einen eigenen hausanschluss haben.... tscha !...wenn beide gleichzeitig am stecker hängen geht in der kompletten strasse das licht aus :-o.... und die versorger finden keine lösung :(

Am ‎01‎.‎12‎.‎2017 um 10:07 schrieb amc:

Der mechanische Tauschmechanismuss muss aber gleich bleiben.

 

Auch schon im Hinblick auf ein "zweites Leben" als lokaler Strompuffer und für sein Recycling. 

Aber das schaffst du nur in der Planwirtschaft oder als Monopolist. Oder? 

Welche Standardisierungsgremien sind da hilfreich?  

vor 36 Minuten schrieb planktom:

die kapazität des Stromnetzes

Tom, das ist ein wirtschaftlicher Faktor. Für zwei Kunden den Belag auf zu reissen lohn wohl nicht. 

Sicher würden die Ausbauarbeiten aber gemacht, wenn sichere, langfristige, hohe Nachfrage der ganzen Strasse besteht.

 

 

vor 21 Minuten schrieb Thorsten0815:

Tom, das ist ein wirtschaftlicher Faktor. Für zwei Kunden den Belag auf zu reissen lohn wohl nicht. 

Sicher würden die Ausbauarbeiten aber gemacht, wenn sichere, langfristige, hohe Nachfrage der ganzen Strasse besteht.

 

Da legen wir doch gleich Stromabnehmer in die Straße.

Carrera Autorennbahn Prinzip, und das Thema "autonomes Fahren" ist auch gleich gewuppt!

 

Batterie ist ja sowas von vorgestern, halbherzig gedacht, Schwarzweiß....:P8-)

vor 26 Minuten schrieb Thorsten0815:

Aber das schaffst du nur in der Planwirtschaft oder als Monopolist. Oder? 

Welche Standardisierungsgremien sind da hilfreich?  

Für sowas gibt es doch Industrienormen. Im Fall von Autobatterien vielleicht die IEC.

 

Haushaltsbatterien sind ja ebenfalls in Bezug auf eine Anzahl an Formfaktoren genormt. Warum sollte das mit PKW-Tauschmodulen nicht auch gehen? Sicher, es ist etwas komplexer, vor allem wenn man die Kühlung mit berücksichtigen muss, aber die nötigen Gremien sind vorhanden. und die haben reichlich Erfahrung mit sowas. Da muss man nicht gleich zu Planwirtschaft oder Monopolen greifen.

vor einer Stunde schrieb Kai360:

Da legen wir doch gleich Stromabnehmer in die Straße.

Carrera Autorennbahn Prinzip, und das Thema "autonomes Fahren" ist auch gleich gewuppt!

Carrera - Bahn im Regen? :P Oder meinst Du Induktion?

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