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Zagato Testarossa FZ 93 - #83935


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Zagato Testarossa FZ 93 - #83935

Eine sehr spezielle Version des Testarossa ist dieser Zagato. Obwohl vielerorts behauptet wird, dass er auf Basis eines 512 TR aufgebaut wurde, sagen die Chassis-Nr. und die Leistungsdaten etwas anderes. Als Basis diente hier ein normaler Testarossa mit 390PS. Zagato reklamierte ein etwas reduzierteres Gewicht gegenüber der Basis, die Fahrleistungen sollen sich in etwa gleichen.

Die Fotos zeigen den FZ 93 anlässlich der Weltpremiere am Autosalon Genf im Jahre 93.

Wo sich das Fahrzeug heute befindet weiss ich leider nicht.

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  • 1 Jahr später...
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Direkt nach seiner Premiere in Genf 1993 wurde das Auto überarbeitet. So wurden der Frontstoßfänger und die Heckleuchten geändert, ausserdem wurde die Karosserie vollständig in Ferrari-Rot lackiert. Nur noch Seitenschweller, Diffusor und der eingebettete Heckdeckelbereich verblieben in Carbon-Optik. Sogar der Name wurde geändert: von FZ93 (für "Formula Zagato 1993") in ES1 (für "Ercole Spada", dem verantwortlichen Designer dieses Fahrzeugs).

Nach seinem letzten öffentlichen Auftritt beim Goodwood Festival of Speed im Jahr 2010 stand das Einzelstück bei einem deutschen Händler zum Verkauf. Die Preisvorstellung betrug 1 Mio EUR.

Also, ich finde ihn jetzt auch nicht wirklich schön, aber sehr viel besser als den originalen Testarossa mit seinem Eierschneider-Design an den Flanken, den ich als Tiefpunkt im Ferrari-Design ansehe.

Flüchtende Grüße, Hugo. :oops:

Na dann scheinst Du einer der ganz wenigen zu sein, schließlich war der testarossa mit fast 8000 Einheiten ca. 2300 512 TR`s und nochmal ca. 500 512M ein riesen Erfolg.

Also ich fand und finde Ihn sehr schön und stimmig.

Für meinen Geschmack ein sehr sehr misslungenes Design.

Ist die Preisvorstellung erfüllt worden, oder wurde er gar nicht verkauft ?

Das erging auch dem Publikum auf dem Genfer Salon nicht anders.

Spada ließ sich vom Ferrari 643 F1 aus der Saison 1991 inspirieren. Daher rührt u.a. die erhöhte und ausmodellierte Frontnase mit Crashbox-Struktur. Und ausgerechnet diese aus der Formel 1 stammende Nase fand später in manchem Supersportler ihren weiteren Niederschlag, bis hin zum Enzo. Sicher kann man den FZ93/ES1 Entwurf nicht als Design-Klassiker einstufen, aber Vorbildfunktion hatte er allemale.

Zur Erfüllung der Preisvorstellung kann ich nichts sagen.

Na dann scheinst Du einer der ganz wenigen zu sein, schließlich war der testarossa mit fast 8000 Einheiten ca. 2300 512 TR`s und nochmal ca. 500 512M ein riesen Erfolg.

Also ich fand und finde Ihn sehr schön und stimmig.

Ist mein Schicksal, bin immer einsam.

Der Händler war auch völlig konsterniert, als ich ernsthaft ein größeres englisches Auto unbedingt in "vermillion-red" suchte...

Bin nie einen Testarossa gefahren, fand aber den Vorgänger und den Nachfolger um Klassen schöner.

Einsame Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 1
Ich wage zu bezweifeln, dass es der Wagen war woran man sich in der Neuzeit orientierte wegen der F1 Nase.

Ercole Spada war und ist in Designer-Kreisen kein Unbekannter! Unterschätze Einflüsse durch Entwürfe nicht, die insgesamt eher kaum einen wirklichen Bekannheitsgrad erlangten. Ich könnte Dir zig verstaubte Designer-Entwürfe nennen, die in der Öffentlichkeit kaum bis garnicht wahrgenommen wurden, aber bei Kollegen nachweisbar(!) als dankbare Quelle für wirklich gute Arbeiten dienten....

  • Gefällt mir 3

Versteh mich nicht falsch, das mag wohl so sein, bzw. ist mit Sicherheit so.

Aber die Einflüsse sind meiner Meinung nach nicht in den Enzo etc, eingeflossen.

1.) Sehr unterschiedliche Auffassung eines F1 Gesichts.

2.) Wollte Ferrari eben wie immer die nähe zum Formel Sport zeigen, beim Sondermodell Enzo mehr wie bei allen anderen.

Auch Spada wollte laut Memorandum die Nähe zur F1 zeigen...

Wenn Du Dir vergegenwärtigst, wie sehr sich die F1-Nasen in den letzten 20 Jahren aufgrund diverser technischer Entwicklungen (auch reglementsbedingt) geändert haben, dann ist es nur nachvollziehbar, daß die optische Erscheinung bei Enzo & Co. ebenso vielfältig ausfiel. Die grundsätzliche Idee allerdings, eine Front mit Crashbox-Struktur wie seinerzeit in der F1 bei Straßensportwagen einzusetzen und diese auch formal auszumodellieren, ist beim FZ93 erstmals umgesetzt worden und hatte somit Vorbildcharakter.

Ist mein Schicksal, bin immer einsam.

Nicht traurig sein. Wenn ihn jeder haben wollte wäre er unbezahlbar.

Bin nie einen Testarossa gefahren, fand aber den Vorgänger und den Nachfolger um Klassen schöner.

Hinter einem Testarossa muss man hinterherfahren (das tun eh die meisten:)), aus der Perspektive ist er unschlagbar. Der Vorgänger war gut, besser würde ich nicht sagen. Der Nachfolger ist da eher schwach. So was können andere auch. Erst der 599 ist wieder stark. Ein Klassiker ist der Testarossa aber allemal.

Ich bin sowohl hinter als auch neben und sogar vor (O:-)) einem Testarossa hergefahren und finde ihn einfach zu breit, zu laut, (meistens) zu rot, dieses Heck mit dem Steinschlagschutz eines Wood & Pickett-Range-Rovers, diese unendliche Breite des Autos erinnert mich immer an die riesigen Schulterpolster der Kostüme aus den achtziger Jahren (Remember: Denver-Krystle mit Betonfrisur und Kostümchen auf der geschwungenen Treppe?) und diese riesiegen Rippen an den Seiten finde ich auch ganz furchtbar, wie schön ist dagegen doch ein Berlinetta Boxer oder ein Maranello.

Beim Testarossa hilft nicht 'mal der sonst bei allen Ferraris immer funktionierende Trick, ihn dunkelblau zu lackieren, er bleibt ein Symbol für die geschmacklichen Auswüchse der achtziger Jahre, blau-gestreifte Hemden mit weißen Krägen, Hosen mit unzähligen Bundfalten, gelbe Pullover, weiße Socken, die Staatsgalerie Stuttgart, weiße Marmorfußböden, Lederkrawatten und türkisfarbene Einbauküchen...

Aber ich weiß, ich bleibe einsam mit meiner Meinung!

Traurige Grüße, Hugo.

zu breit, zu laut? ein bessers kompliment hättest du dem auto nicht machen können :D

für mich ein sehr gelungenes fahrzeug das mir auch heute noch gut gefällt.

Ich möchte mich aus dieser Entscheidung zwischen Pest und Cholera eigentlich heraushalten, aber dennoch einwenden, daß ein Toastständer in Silber deutlich besser ausschaut als in rotem Plastik.

Die besten Designs der 80er Jahre entstanden größtenteils ohnehin noch in den 70ern O:-)

Der ignorante Querulant :D

Der Nachfolger ist da eher schwach. So was können andere auch. Erst der 599 ist wieder stark.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Ich sehe es eher so: Daytona: göttlich, BB: auch noch sehr schön, Testarossa: Durchhänger, Maranello: wieder wunderbar, 599: vorläufiger Tiefpunkt.

Gruß,

Markus

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So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Ich sehe es eher so: Daytona: göttlich, BB: auch noch sehr schön, Testarossa: Durchhänger, Maranello: wieder wunderbar, 599: vorläufiger Tiefpunkt.

Gruß,

Markus

Geschmäcker mögen verschieden sein, aber in diesem Fall haben wir zwei zu 100% den gleichen Geschmack.

Der Maranello ist für mich der Daytona der Neuzeit und beide sind für mich der Inbegriff der Eleganz auf Rädern. Jetzt wirds aber schon zu sehr OT

So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Ich sehe es eher so: Daytona: göttlich, BB: auch noch sehr schön, Testarossa: Durchhänger, Maranello: wieder wunderbar, 599: vorläufiger Tiefpunkt.

Dem ist schlichtweg nichts hinzuzufügen.

  • 4 Wochen später...
  • 11 Jahre später...

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