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Panamera: Muss man(n) ihm doch noch eine Chance geben?


bbiturbo

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Bingo ;-)

Ich mag es auch nicht, dass ein Porsche so teuer ist, dass ich ihn mir nicht leisten kann - aber es gibt verdammt viele Hersteller die so teuer sind, dass ich mir deren Autos nicht leisten kann ;-)

Über den Preis eines Fiat Ferrari oder eines Audi Lamborghinis regt sich doch auch keiner auf - kann es sein, dass sich über porsche nur daher aufgeregt wird, weil die eben keine Exorbitanten Grundpreise haben sondern das Geld wieder über die Aufpreisliste hereinholen?

Ach ja - noch was - konfiguriert euch aus spass mal einen Panamera Turbo in Vollausstattung und danach bitte einen Mercedes S63 AMG oder einen Audi S8 - ebenfalls in Vollausstattung...

Porsche wird es vielleicht bald so wie AMG machen: Sie werden Fahrzeuge mit hoher V/max konstruieren, die sie dann wieder begrenzen/abriegeln, um sie dann später - natürlich vom Kunden teuer bezahlt - wieder entriegeln/aufheben zu können. Da klingelt die Kasse.

Ich kann mir einiges vorstellen.....aber das nicht. :D

Ein Top-Navi bekomme ich schon für 300 Euronen bei Mediamarkt oder sonstwo. Bei Porsche, Mercedes BMW und Co bekomme ich für dieses Geld nicht mal ein Radio. Soll es Radio und CD und Navi und Monitor und TV sein, dann werden mehrere tausend Euro fällig. Für das Geld bekomme ich schon einen nagelnen re-importierten Kleinwagen; also ein ganzes nagelneues Auto! Mit Klima, ZV, Servo, Rd/CD, Color, ESP, .... :wink:

Aber wer baut sich denn bitte ein externes Navi in ein sehr teures und im Innenraum durchgestyltes Auto? Das sieht doch mal richtig Scheiße aus (nehmen wir mal die richtigen Sportwagen, wo ein Navi sehr selten gebraucht wird und es um Gewichtreduktion geht raus). Ganz davon abgesehen, dass die Hersteller über die eigenen Navibildschirme auch andere Funktionen steuern.

Berko:

Dein Navi-Beispiel ist ziemlicher Unsinn. Hast Du schonmal Dein "Top-Navi vom Mediamarkt" im Sommer, wenn die Temperatur im Innenraum Deines Autos auf dem Parkplatz bei direkter Sonneneinstrahlung auf locker 60 °C und mehr ansteigt, auf der Armaturenablage unter der Windschutzscheibe (dort, wo ein Thermometer mal eben 80 °C und mehr mißt) hängen lassen? Oder hat Du schon mal Deinen "Top-CD oder DVD Spieler vom Mediamarkt" auf holprigen Straßen arbeiten lassen? Oder die heute schon üblich gewordenen "mobilen Top-Festplatten vom Mediamarkt" anstelle der Fahrzeug-eigenen Festplatte auf eben jenen Straßen eingesetzt?

In den Autos herrschen ganz andere Bedingungen bzgl. Temperaturen und Stoßempfindlichkeiten, die eine Navi-/CD-/DVD-/etc. Hardware aushalten muß. Dafür sind die Handgeräte nicht ausgelegt. Oder hast Du je davon gehört, daß ein "Top-Hersteller vom Mediamarkt" seine Geräte bei brütender Hitze im Auto durch das Death Valley getestet hat? Oder im Auto über unbefestigte Straßen durch halb Südafrika? Es kann gut gehen, aber es gibt keine Garantien und keiner der "Top-Hersteller aus dem Mediamarkt" empfiehlt dies.

P.S.: Ja, ich habe mir schon manche Musik-CD versaut und unbespielbar gemacht, weil mein damaliger "portabler Top-CD Spieler vom Mediamarkt" im Auto nichtmal mit der holprigen A7 durch den Harz zurecht kam... Der CD-Spieler tut's nach wie vor, aber die eine oder andere CD ist halt für'n Ar$ch.

Auch das ist natürlich für bestimmte Temperaturbereiche oder bestimmte Landstriche unserer Erden zutreffend.

Warum aber soll ich z.B. als Versicherungskonzern den Dienst-Passat oder die Dienst-C-Klasse der Vertriebsmannschaft mit einem Commandsystem für locker 2.500 EUR ausrüsten. Dann tut es auf unseren Straßen eben auch ein TomTom oder Navigon, die oftmals weit leistungsfähiger sind, als die verbauten Teile.

Und wenn zukünftig Google in Verbindung mit Street-View und einem Mobilfunkanbieter in den Markt einsteigt, wird es sowohl für die etablierte portable als auch die Festeinbau-Konkurrenz sehr sehr eng, was die Preise angeht.

Ich denke bei dieser Aufpreispolitik nur an meine eigene Turbozeit zurück, wo dann für diese schicken Porsche-Radnarbendeckel pro Stück 100,00 EUR berechnet wurden......:-o:-o:-o

Und das Ferrari einen durchaus höheren Grundpreis hat, wird doch im Vergleich 458 zum 997tt FL 11/2009wieder relativiert, da im Maranello-Spielmobil eben die Keramik-Bremsanlage, das DKG sowie die Schaltpaddels, hervorragende Sitze schon von Hause aus dabei sind. Diese Goodies kosten doch schon mal locker 17.000,00 EUR Zuschlag beim Turbo.

Und dann bietet der rote Burner -meiner Meinung nach- das revulotionär neue und ggb. dem Turbo bessere Innenraum- und Bedienkonzept.

Die dann noch (marginal) verbleibende Differenz holt der Ferrari über Exclusivität und die Wertstabilität locker wieder rein.

Aber am Ende hat Futurebreeze völlig recht: Solange der Kunde ordert und bestellt, hat Porsche alles richtig gemacht.

Adios

Mein Gott, der Begriff "Mediamarkt" sollte stellvertretend für "Aftermarket" sein. Ich hätte auch "CarHiFi-Goslar" oder sonstwas schreiben können.

Dein Navi-Beispiel ist ziemlicher Unsinn. Hast Du schonmal Dein "Top-Navi vom Mediamarkt" im Sommer, wenn die Temperatur im Innenraum Deines Autos auf dem Parkplatz bei direkter Sonneneinstrahlung auf locker 60 °C und mehr ansteigt, auf der Armaturenablage unter der Windschutzscheibe hängen lassen?
Nein, denn ich lasse mein mobiles Navi nicht für Diebe gut sichtbar und einladend an der Frontscheibe hängen. - Aber ich habe schon sehen dürfen, wie ein Freund von mir in seine alte S-Klasse gestiegen ist und in einen leeren Schacht blicken durfte. Da war sein Werks-Festeinbau-Navi plötzlich gar nicht mehr so fest eingebaut. :D

Oder hat Du schon mal Deinen "Top-CD oder DVD Spieler vom Mediamarkt" auf holprigen Straßen arbeiten lassen? Oder die heute schon üblich gewordenen "mobilen Top-Festplatten vom Mediamarkt" anstelle der Fahrzeug-eigenen Festplatte auf eben jenen Straßen eingesetzt?
Glaubst Du wirklich, dass die Autohersteller ihre überteuerten HiFi- und Navikomponenten selbst entwickeln? Da wird, wenn überhaupt, a bisserl an der Optik und am Package gefeilt und getestet. Die Technik ist aber die, die ich auch auf dem Aftermarket kaufen kann. Und auch bei Porsche kochen sie nur mit Wasser.

Und die von Dir angesprochenen Festplatten sind exakt die, welche ich auch im Fachhandel kaufen kann. Teils gibt es da sogar noch deutlich hochwertigers.

Problematisch ist doch, dass ich bei den werksseitigen Festeinbauten nur bezüglich der Software updaten kann. Nur extrem selten bei den festverbauten Komponenten. Das bedeutet, dass das heute mega-aktuelle allerneueste System leider übermorgen schon wieder veraltet ist. Aber der Panamera, oder welcher Wagen auch immer, wird über Jahre hinweg gebaut und gefahren. Da ist man bezüglich der mobilen bzw. austauschbaren Produkte vom Aftermarket nicht nur deutlich flexibler und aktueller, sondern eben auch wesentlich günstiger. Und die dort angebotene Technik ist sicherlich exakt genauso aktuell wie die vom Hersteller. Teils sogar deutlich besser.

In den Autos herrschen ganz andere Bedingungen bzgl. Temperaturen und Stoßempfindlichkeiten,... [...] Dafür sind die Handgeräte nicht ausgelegt.
Stimmt nicht. Seitens der Technik sowie auch seitens der Materialien sind sie ebenbürtig. - Okay, vielleicht nicht die aus dem Baumarkt, aber die von den namenhaften Herstellern und Händlern mit Sicherheit. Sie benutzen ja die gleiche Technik bzw. das gleiche Material. Nur steht eben nicht Porsche, Audi, Ferrari oder sonstwas auf der Frontblende, sondern Blaupunkt, Sony, Grundig oder TomTom.

Oder hast Du je davon gehört, daß ein "Top-Hersteller vom Mediamarkt" seine Geräte bei brütender Hitze im Auto durch das Death Valley getestet hat? Oder im Auto über unbefestigte Straßen durch halb Südafrika?
Die Produkte vom Aftermarket sind technisch und vom Material her auf unser Klima abgestimmt und auch ausgiebig gestestet. Sollte ich mal im Death Valley oder in der Arktis herumfahren, werde ich ja sehen ob sie noch funzen. :wink:

Die ganze Sache dreht sich letztendlich doch eigentlich nur um das Preis-Leistungsverhältnis. Und genau da setzt meine Kritik an. Wenn ich für einen USB-Port, MP3-fähigkeit oder ein chinesisches Plastikschächtelchen namens TV-Modul noch extra und sehr tief in die ohnehin schon leere Hosentasche greifen muss, dann hört´s doch mal irgendwann auf.

Das - in meinen Augen - zur Zeit beste Verhältnis in Punkto "Aufpreis" für´s Navi bietet Toyota beim IQ an. Das schlechteste finde ich bei Mercedes, BMW, Audi, Porsche,....

Gruß

Berko (...der mit seinem Billignavi auch überall hinkommt)O:-)

eine kleinigkeit vergessen wir aber noch beim verglich Navi - Festeinbau und Mobiles Navi!

Der Festeinbau hat den Vorteil der Radsensoren!

Darüberhinaus ist die Bedienung eines Festeinbaus irgendwie angenehmer als dauern auf dem Display herumtouchen zu müssen ;-)

Marc (der mit dem alten Falkatlas auch überall hinkommt und daher garkein Navi hat und braucht)

Bin am Montag Morgen auf dem Frankfurter Flughafengelände im Panamera hinten mitgefahren.

Selbst der normale S zieht ganz ordentlich an und man hat hinten ausreichend Platz, etwas mehr Beinfreiheit als in der Kurzversion der S-Klasse (sieht so aus als hätte Porsche die Vordersitze cleverer eingebaut, so dass man die Füsse besser drunterstellen kann). Allerdings sind die Sitze hinten recht schmal gebaut.

Das Amaturenbrett mit den ganzen Knöpfen ist optisch eine Wucht, erinnert an ein Vertu Mobiltelefon.

Berko,

niemand behauptet, die Automobilhersteller entwickeln ihre HiFi- und Navikomponenten selbst. Aber sie schreiben die Lastenhefte, welche Anforderungen erfüllt sein müssen. Und deren Einhaltung wird anschliessend selbstredend getestet - sonst bräuchte man keine Anforderungsprofile zu erstellen. Ich habe ja oben auch schon am selbst erlebten Beispiel eines portablen SONY CD-Spielers erläutert, daß die Gerätekomponenten selbst durchaus langlebig und zuverlässig sind. Aber was hilft das, wenn sie die Datenträger (also CD/DVD/Festplatte, auf denen beim Auto die Karten gespeichert sind), z.B. bedingt durch die Eigenschwingungen des Fahrzeugs, zerstören? Jedes Auto hat nunmal Eigenschwingungen selbst auf topfebener Strasse und diese Eigenschwingungen sind zudem von Fahrzeug-Hersteller zu Fahrzeug-Hersteller verschieden. Da nützt es nichts, einfach ein bißchen Schaumstoff als Dämm-Material zu verbauen - wenn das nicht genau abgestimmt ist, kann dies sogar kontraproduktiv wirken. Obwohl sich Schaumstoff doch so "weich" anfühlt.... Aber so ist die Physik nunmal.

Der Sinn der Fahrzeug-Tests im Death Valley, auf den langen Rüttelstrecken in Südafrika und in Finnland ist es, die Lebensdauer eines Fahrzeugs bzw. die verbauten Komponenten in ihrer Gesamtheit(!) im Schnelldurchgang zu simulieren. Also mögliche Probleme, die sich schleichend innerhalb von z.B. 5 Jahren ergeben, in 5 Wochen zu erkennen. Deshalb ist Dein gedanklicher Ansatz "an diesen Orten der Erde halte ich mich nicht auf und deshalb brauche ich das nicht" ganz einfach nicht zu Ende gedacht. Denn genau an diesem Punkt kommt die eigentliche Langlebigkeit ins Spiel...

Aber wenn Du schon mit "ohnehin leeren Hosentaschen" argumentierst, in welche Du nun noch tiefer greifen müsstest, dann solltest Du vielleicht vom Panamera (siehe Thread-Titel :wink2:) generell Abstand nehmen. :wink:

Laßt uns besser zum Topic zurückkehren, sonst fangen wir hier wirklich noch an, die Aufpreispolitik von Toyota zu diskutieren und mit der von Mercedes/BMW/Ferrari etc. zu vergleichen.

....Laßt uns besser zum Topic zurückkehren, ......

Liebe CP Gemeinde,

Um wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen;

Ich habe vor einigen Wochen, unaufgefordert ein Schreiben und eine DVD von Porsche France bekommen ..

Sehr geeehrter Hr. Walter xxxx

Wir freuen uns ihnen den neuen Panamera in der beiliegenden DVD näher vorstellen zu dürfen - er würde Ihren Fuhrpark um eine viertürige Sportlimusine erweitern ... etc ..

Ich habe mir die DVD natürlich angesehen - Ich muss zugeben, nach Betrachten hatte ich wirklich das Bedürfnis, sofort bei dem Porsche Dealer in meiner Nähe anzurufen. Natürlich brauche ich als Single - keine viertürige Sport Limo ... auch bei den derzeitigen Sonderkonditionen die angeboten werden - aber interessant ist es schon ... - das Angebot der Probefahrt, im zugestellten Fahrzeug habe ich bisher nicht genutzt.

Seit Wochen, verkneife ich mir es die DVD aus der Versenkung meines Schranks hervorzukramen - sonst überkommt es mich noch :D - und ich brauch nen garagenplatz mehr...

Also Spass beiseite, der Innenraum und die Technik begeistern mich - aber das Design besonders im Heckbereich, ist IMO sehr gewöhnungsbedürftig. Von der Aufpreisliste - und dem dann erzielten Gesamtpreis eines normalen Panamera 4S gar nicht zu sprechen :oops:

Liebe Grüße

Walter

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo bbiturbo,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche Panamera (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Ich sehe das genauso wie mein Vorredner (schreiber), im Innern ist der Panamera sehr gelungen, technisch ist er ganz sicher sehr gut, aber was will ich mit einem Auto, bei dem ich jedesmal, wenn ich es vorwärts in die Garage gefahren habe, einen Schreck bekomme, wenn ich am nächsten Morgen das Garagentor öffne.

Ich habe den Wagen mittlerweile in den verschiedensten Farben gesehen, aus allen möglichen Blickwinkeln und mich auch wirklich bemüht, das Auto einigermaßen schön zu finden, aber ich kann nur sagen: Dieser Porsche ist mißlungen. Eigentlich ist er noch schlimmer als der Cayenne, denn er spielt auch noch Sportlimousine und ist dabei größer als ein Daimler Double Six.

Das Design hat sich so unendlich weit von der funktionalen Form, die Ferdinand Alexander Porsche mit dem Entwurf des 901/911 vorgegeben hat, entfernt, es ist leider ein Porsche mit Adipositas geworden.

Traurige Grüße, hs.

P.S. Wer sich über die Aufpreisliste aufregt, kann ihn sich eh' nicht leisten.

Und mobile Navigationsgeräte sind etwas für Oldtimer. Ich habe allerdings das geniale Becker Mexico mit integriertem Navi, dann braucht man das Ding am Zigarettenanzünder auch nicht mehr.

P.S. Wer sich über die Aufpreisliste aufregt, kann ihn sich eh' nicht leisten.

Und mobile Navigationsgeräte sind etwas für Oldtimer. Ich habe allerdings das geniale Becker Mexico mit integriertem Navi, dann braucht man das Ding am Zigarettenanzünder auch nicht mehr.

Diese Aussage empfinde ich als nicht zutreffend und auch äußerst gewagt.

Nur diejenigen, die eben auch auf solche Dinge achten, sind in der Lage, sich ein oder mehrere Autos dieser Preiskategorie zu leisten.

Das ist genau die Denkweise, die noch bis heute in wohl vielen Köpfen von Verkäufern im PZ oder bei Vertrieblern vorherrscht.....

Ich kann mir eben auch nicht vorstellen, daß Sie in Ihrer Branche jedes Angebot eines Gewerkelieferanten kommentarlos, unverhandelt und als gottgegeben hinnehmen.

Eine der goldenen Kaufmannsregeln sagt: Der Gewinn liegt im Einkauf.

Adios

Bin in Leipzig mit einem Panamera Turbo auf dem Rücksitz mitgefahren.

Das Auto ist schon beeindruckend. Hat mich spontan an einen verlängerten GT-R erinnert. Mächtig Power, super Traktion, viel Grip. Aber auch sehr komfortabel.

Würd ich ihn kaufen? Nein! Gehöre leider auch zur der Fraktion die den Wagen optisch zum Erbrechen findet.

Das Problem mit den Extras ist doch so alt wie das Auto der Neuzeit selbst.

Bestes Beispiel Sportfahrwerk. Hier wird in vielen Fällen eine Feder und ein Dämpfer gegen eine identisches Produkt mit minimal anderen Materialeigenschaften getauscht. Es entsteht kein spürbarer Mehrwert wie bei dem Vergleich Stoff und Leder und trotzdem wird es gekauft.

Zum Navi und allem drum und dran:

Ich möchte auf das System in meinem aktuellen Auto nicht mehr verzichten, die Kombination aus Navi, Telefon, Entertainment etc. ist genial und mit einem Nachrüst oder externem Gerät in der Form und in dem Funtionsumfang definitiv nicht machbar. Die Aufpreispolitik etlicher Hersteller ist dennoch mitlerweile sehr exzessiv...

Mal zum Vergleich

porsche-panamera.jpg

maserati-quattroporte-collezione-cento12.jpg

Und die Studie/Sondermodell "Bellagio"

maserati-quattroporte-bellagio-fastback1.jpg

Man erkennt schon wonach der Panamera mehr ausschaut.

Oberhalb der Gürtellinie gefällt er mir ganz gut, aber unterhalb wirkt der Panamera auf mich irgendwie zu flächig und massiv und vor allem hinten zu wuchtig und hoch.

Das macht selbst der Bellagio als (neudeutsch) Sportback noch etwas besser.

Es sieht ein wenig danach aus, als habe man versucht die Formensprache des 911/996/997 auf einen Viertürer zu übertragen. Daher vermutlich auch die ähnlich abfallend wirkende Heckscheibe.

Ich denke mit relativ geringen Änderungen an der Form könnte man ihn deutlich gefälliger gestalten.

ich bin den turbo letzte woche für 2 tage gefahren. hier kurz meine eindrücke.

motor: würde ich als ausreichend beschreiben unter dem gesichtspunkt einer "powerlimousine", habe mir den schub stärker vorgestellt.

getriebe: im automatikmodus sehr angenehm und schönes dahingleiten im 7.gang ab ca. 85 km/h. jedoch nervt mich unheimlich, dass selbst im manuellenm modus bei überschreiten der kick-down schwelle, selbstständig runtergeschaltet wird. mit einem drehmomentstarken auto möchte ich auch im 5./6./7. gang vollgas geben können und nicht vom 7. in den 4. bei 6000 u/min:evil:

lenkung und fahrwerk: im normalen modus fährt sich der panamera wie ein vw polo/golf, das 2.1 t schiff ist mit einem finger lenkbar.

das fahrwerk ist für meinen limousinenbegriff perfekt (bin aber auch seit jahren kein auto über der oberen mittelklasse gefahren und diese dann als m-version oder mit sportfahrwerk).

in den beiden sport-modi gefällt mir sehr gut, dass eine deutliche abgrenzung zum normalen modus besteht, das auto entwickelt trotz seiner größe/gewicht einen sehr sportlichen charakter, sodass man das gefühl eines kleineren, agileren autos hat.

bremsen: der turbo war mit keramikbremsen bestückt:-o -> ANKER!

meine erste erfahrung mit keramikbremsen und ich bin absolut beeindruckt vom ansprechverhalten. aber meiner meinung nach fast schon zu direkt für eine limousine.

außen/innen: ualitativ ohne mängel, über das aussehen muss jeder selbst entscheiden. in real nicht toll, aber mich deutlich besser als auf den bildern.

verbrauch: 500ps, V8, turbo, 2.1t O:-)

mein fazit lautet: synthetisch! aber ich bin wie schon erwähnt absolut kein fan großer autos.

der panamera möchte alles können reisewagen, sportwagen und die handlichkeit eines golf.

auf der einen seite gelingt ihm dies bis zu einem gewissen grad, auf der anderen seite kann er nichts perfekt!

  • Gefällt mir 2
Diese Aussage empfinde ich als nicht zutreffend und auch äußerst gewagt.

Nur diejenigen, die eben auch auf solche Dinge achten, sind in der Lage, sich ein oder mehrere Autos dieser Preiskategorie zu leisten.

Das ist genau die Denkweise, die noch bis heute in wohl vielen Köpfen von Verkäufern im PZ oder bei Vertrieblern vorherrscht.....

Ich kann mir eben auch nicht vorstellen, daß Sie in Ihrer Branche jedes Angebot eines Gewerkelieferanten kommentarlos, unverhandelt und als gottgegeben hinnehmen.

Eine der goldenen Kaufmannsregeln sagt: Der Gewinn liegt im Einkauf.

Adios

Wenn ich einen Panamera neu kaufe, ist das in jedem Fall kaufmännischer Harakiri, beim Verlassen des Parkplatzes habe ich eine nicht unerhebliche Menge Geld vernichtet.

Gewinn in monetärer Hinsicht macht man mit einem Panamera sicher nicht.

Also ist das Auto ein reiner Luxus- oder Lustkauf. Und bei einem solchen Kauf wird sicher nicht mit spitzem Bleistift gerechnet.

Wenn ich einen Panamera neu kaufe, ist das in jedem Fall kaufmännischer Harakiri, beim Verlassen des Parkplatzes habe ich eine nicht unerhebliche Menge Geld vernichtet.

Jetzt musst Du mir mal ein Auto nennen, bei dem ein Neukauf kein kaufmännisches Harakiri ist. X-) (außer vielleicht einem Veyron)

Um auch noch was zum Thema zu sagen:

Ich finde den Panamera recht gelungen, wobei ich anfangs auch sehr skeptisch war. Ähnlich wie bei der Vorstellung des Cayenne damals, wobei das nichtmal nur vom Optischen herrührte, sondern von der Einbildung solch ein Auto würde nicht zur Marke Porsche passen.

Als ich dann aber den ersten Panamera auf der Straße sah, kam er trotz seine gewaltigen Ausmaße dynamisch rüber.

Das Auto sieht auf Bildern einfach komisch aus, in Natura ist das wieder was ganz anderes. 8)

Das mit den happigen Aufpreisen ist natürlich wieder was anderes, dazu kann ich nichts sagen.

Wenn ich einen Panamera neu kaufe, ist das in jedem Fall kaufmännischer Harakiri, beim Verlassen des Parkplatzes habe ich eine nicht unerhebliche Menge Geld vernichtet.

Gewinn in monetärer Hinsicht macht man mit einem Panamera sicher nicht.

Also ist das Auto ein reiner Luxus- oder Lustkauf. Und bei einem solchen Kauf wird sicher nicht mit spitzem Bleistift gerechnet.

Was hier vorgebracht wird, trifft doch auf alle Autos zu?

Oder kann man mir einen Hersteller nennen, bei dem man einen Gewinn macht, sobald das Auto einmal zugelassen wurde :???:

Und ein Sportwagen oder sportlicher Wagen ist immer ein Luxus-oder LustkaufX-)

Trotzalledem ein selten hässlicher Wagen, zumindest von der Seite und hinten betrachtet

Wenn ich einen Panamera neu kaufe, ist das in jedem Fall kaufmännischer Harakiri, beim Verlassen des Parkplatzes habe ich eine nicht unerhebliche Menge Geld vernichtet.

Hallo Hugo

Genauso sehe ich dies auch !

Demzufolge verstehe ich Dein Posting nicht wirlich "Wer nach dem Preis fragt, oder der Aufpreise" kann sich den Pananmera nicht leisten ! - DAS ist kontra zu Deinem zweiten Posting.

Auch wenn man zweistellige mio Beträge auf dem Konto / private banking hat - so überlegt man es sich zweimal, auch nur einen geringen Betrag für ein neues Automobil auszugeben - ob der gepfefferten Aufpreisliste.

Selbst wenn ich ein Bordeuaux Liebhaber bin, so suche ich mir den günstigsten Lieferanten für meinen Lieblingsweine (cheval blanc) aus ... denn ich habe ja kein Geld zu verschenken!

Was für gute Weine aus St. Emilion gilt - sollte auch für Fahrzeuge aus Stuttgart gelten .. selbst wenn diese einem guten Jahrgang haben (was ja beim Panamera nicht zutreffend ist) sollte man bei der Preisfindung eher kritisch sein (dies trifft wieder beim Panamera zu) ...

Die aktuellen Modelle werden derzeit mit erheblichen Nachlass in Paris verkauft - oder besser, es wird versucht DIESE zu verkaufen ...

Das ist die Realität, lieber HUGO .... der versucht andere mit seinen Aussagen, die nicht fundiert sind, ins out zu treiben - weil Sie sich über die Aufpreise von Porsche ein wenig ärgern...

Es gibt hier bei CP mehr User, als Du denkst, die sich einen Panamera aus der Portokasse kaufen können ... auch wenn Du Dir dies nicht vorstellen kannst - aber die Geschmäcker sind einfach zu verschieden ... und die Preise aus Stuttgart schon lange nicht mehr erträglich (vorallem die Aufpreise).

Aber ich freue mich schon auch die ersten Photos DEINES neuen Panamera turbo ... denn Du scheinst ja über den finanziellen Dingen zu stehen ...

Liebe Grüße aus France

Walter

  • Gefällt mir 2

Wer nicht über Jahre hinweg mit spitzem Bleistift gerechnet hat, der wird sich auch nie einen Panamera leisten können. Nicht das Geld welches Du ausgibst macht Dich wohlhabend, sondern das Geld welches Du einsparst. - Die wenigen Erben und Lottogewinner mal ausgenommen.

Wenn man beim Erwerb eines Fahrzeuges dieser Preisklasse nicht mitrechnen würde, dann würde es auch keine Aufpreisliste geben, denn die Wagen hätten ab Werk alle die komplette Vollausstattung. Nix mehr mit dazubestellen, sondern evtl. noch weglassen. Es gebe auch nur den Turbo; warum sollte man auch noch die günstigeren Modellversionen anbieten? Geld spielt doch keine Rolle.

Wenn man sich für den Jahreslohn einer Verkäuferin einen Golf kauft, dann rechnet man mit. Jede 1.000 Euro mehr sind ein Monat zusätzlich malochen. Und der Geschäftsführer rechnet mit seinem Gehalt auch mit. Ist zwar eine andere Preisklasse, aber die Relation bleibt die gleiche!

Nehme ich das Navi, oder schenke ich meinem Sohn den Führerschein? - Kaufe ich meiner Frau einen neuen Kleinwagen, oder bestell ich die fetten Alus und das Sportfahrwerk? - Nehme ich Vollleder nach Wunsch, oder machen wir 6 Wochen Urlaub in der Karibik? - Tja, und so hat jeder seine finanziellen Problemchen... :wink:

Lieber Walter,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Zuerst zum Wein:

Da sind wir auf jeden Fall einer Meinung und haben den selben Geschmack, Cheval Blanc liebe ich sehr.

Dann zu meiner Vorstellung der CP-User:

Ich bin mir sicher, daß Du völlig Recht hast, hier gibt es sehr viele Leute, die ein solches Aurto aus der Portokasse bezahlen können.

Und viele, die darüber reden, ohne es zu können.

Dann zu der Aufpreispolitik von Porsche:

In einem serienmäßigen 911 Carrera ist meines Erachtens alles d'rin, was man braucht, oder anders formuliert: Die lange Aufpreisliste ermöglicht eine Individualisierung des Fahrzeugs, die jeder für sich entscheiden muß und kann. Lederbezogene Gurtauslässe brauche ich zum Beispiel nicht, aber wer sie möchte, kann sie ordern. Muß aber nicht.

Auch Keramikbremsen braucht nicht jeder, aber es gibt sie eben gegen Aufpreis.

Ich finde das nicht schlecht, so bleibt es einem überlassen, sein Auto nach seinen Wünschen zusammen zu stellen. Und so völlig überzogen können die Preise ja nicht sein, sonst würde ich nicht mehr Porsches hier vor meinem Büro stehen sehen, als Smarts. Der vielgepriesene Markt scheint zu funktionieren.

Und dann noch zu mir:

Ich bin kein Kaufmann, insofern etwas anders strukturiert, was mein Einkaufsverhalten angeht.

Ich kaufe nur sehr wenige, aber sehr gute Dinge, pflege diese extrem gut und behalte sie eigentlich immer, bis sie auseinanderfallen.

Über diese Zeiträume wird der Preis den man bezahlt hat und der eventuelle Preisvorteil, den man an irgendeiner Stelle herausgehandelt hat, nicht so wichtig, oder wie es bei Rolls Royce hieß, "The Quality remains long after the Price is forgotten."

Wenn ich mir einen Luxusgegenstand leiste, betrachte ich ihn auch als solchen, bezahle ihn privat und behalte ihn sehr lange, im Idealfall vererbe ich ihn weiter. Der Wertverlust ist dann ebenso zweitrangig wie ein paar Prozent Ersparnis. Und wenn ich ihn mir nicht leisten kann, lasse ich es.

Das gilt für Autos ebenso wie für Segelboote, Rotweine oder Kunst.

Und zu den Photos meines neuen Panamera turbo's:

Wie ich ja weiter oben kundgetan habe, finde ich das Auto ausgesprochen häßlich. Und, da ich ein Augenmensch bin, käme mir dieses Auto, auch wenn ich es brauchen könnte, nicht in die Garage.

Aber:

Ich besitze schon einen viersitzigen Porsche, sogar als Cabrio, mit Navigationssystem, Holzlenkrad, Veloursteppichen und Chromfelgen, alles Aufpreispflichtig, der ist zwar nicht so schnell wie das neue Modell, aber viel schöner. Und er ist seit über dreißig Jahren im Familienbesitz...

Und unten poste ich wie gewünscht ein Photo davon.

Beste Grüße nach Frankreich und nix für ungut, hs.

post-67079-14435333084049_thumb.jpg

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1.

Lieber Moderator, bitte trenne doch das Thema "Aufpreis- und Ausstattungspolitik bei Porsche" vom hiesigen Thema ab.

2.

Mir scheint, wir kommen allmählich zu des Pudels Kern in Sachen Aufpreispolitik: es ist nicht unbedingt die Preis-Rechnerei seitens des Kunden, die zur Ablehnung führt. Vielmehr die Bereitschaft (bzw. deren Nichtvorhandensein), sich durch seitenweise Optionslisten und Ausstattungskataloge zu kämpfen. Man mag argumentieren, der wirkliche Interessent möge sich dann eben an sein zuständiges PZ wenden, dort erhielte er fachkundige Beratung. Tja, und das ist leider nicht der Fall! In den allermeisten Fällen kommen die PZ-Verkäufer selbst nicht damit zurecht und erzählen entweder großen Unsinn oder gehen mit dem Kunden am Bildschirm stur die Ausstattungslisten vom Car-Konfigurator durch (dieser ist übrigens derselbe, wie er auch von jedermann online genutzt wird). Denn ein Großteil der Berater hat selbst keinen wirklichen Durchblick mehr über die Vielzahl an Möglichkeiten. Da kann man nur die Krise bekommen und das Autohaus auf schnellstem Wege verlassen... So beobachtet bei weit mehr als einem mir bekannten PZ in Deutschland. Und nicht jeder Kunde hat die Zeit, Lust und/oder Möglichkeit, ein Beratungsgespräch direkt in Zuffenhausen in Anspruch zu nehmen.

An dieser Stelle beißt sich die Situation bei Porsche in den eigenen Schwanz: Porsche ist keine Manufaktur mehr (wie z.B. Maybach), bei der jegliche Ausstattungsvariante im individuellen Gespräch an einer zentralen Anlaufstelle mit wirklich kompetenten Mitarbeitern gelöst werden kann. Porsche ist schon viel zu sehr Volumenhersteller mit einer sehr großen Anzahl an Verkaufsstellen, wo es immer schwerer wird, wirklich auf den Punkt genaue und kompetente Mitarbeiter zu finden, mit denen man gemeinsam ein perfekt individuell ausgestattetes Fahrzeug zusammenstellen kann. Und sich der Kunde somit nicht im "Do-It-Yourself"-Verfahren alles selbst zusammenreimen muß.

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