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Aston Martin Leasing möglich?


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Ich denke, Du als Agenturmensch und ich als Architekt sind sogenannte Kreative, denen man solche "Spleens" am ehesten nachsieht.

Allerdings baue ich von Zeit zu Zeit auch für größere Unternehmen, in denen mein direkter Auftraggeber (vulgo Chefeinkäufer) einen A 4 1,6 fährt.

Da kann und will ich nicht mit einem Elfer oder einem klassischen XJ vorfahren, noch weniger mit einem alten Aston.

Auch deshalb habe ich das ganz klar getrennt, Audi und Smart sind Geschäftsautos, der Rest ist Hobby, Vergnügen, Leidenschaft, wie immer man das nennen will.

Beste Grüße, hs.

Tja, die selektive, zielgruppenrelevante Auswahl des Firmenwagens ist von existentieller Bedeutung. Ich kann auch nicht zu jedem Kunden mit dem Porsche fahren. Wir haben noch ein Agenturfahrzeug für alle Mitarbeiter, einen BMW 3er Touring, den auch ich dann nutze, wenn es geboten ist.

Es gibt Kunden, für die ist der Porsche Ausdruck des Agenturerfolgs und somit Symbol für eine erfolgreich agierende Agentur. Da macht es Sinn mit dem Posrche vorzufahren. Bei anderen wiederum, die als Abteilungsleiter einen A4 fahren, ist der BMW geboten. Bei Branchenveranstaltungen wiederum fahr ich mit dem Porsche vor. Das ist da dann auch wieder ein "Statement".

Im übrigen betrifft das nicht nur die Fahrzeugwahl, sondern auch was ich zu welchem Kundentermin anziehe.

Insgesamt ist nach meiner Überzeugung im Auftreten gegenüber Kunden sehr viel Fingespitzengefühl gefragt. Gerade als Dienstleister.

Sonnige Grüße,

Dreas

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So einem "Druck" :lol: würde ich mich niemals beugen!

Dieses Schubladendenken ist eben typisch Deutsch. 911 ist akzeptiert da es in die Berufsgruppe "passt", aber eine gleich teure S-KLasse nicht??!

Immer schön parieren :rolleyes:.... zum Glück entwickeln viele dort aber ein wenig mehr Toleranz und Selbstbewusstsein.

Ich entscheide wofür ich mein Geld ausgebe!

Im Prinzip gebe ich Dir Recht. Die Erfahrung zeigt leider, dass, ohne diese "Sensibilität" im Umgang mit Kunden, das Geschäft leidet.

Da "verbiege" ich mich ruhig ein wenig, und freue mich über die Aufträge. Es tut ja nicht weh, und bedarf nur eine gewisse Flexibilität.

Lieber gute Geschäfte machen, als unbeugsam und "arm" durch die Welt gehen.:D

Sonnige Grüße,

Dreas

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So einem "Druck" :lol: würde ich mich niemals beugen!

Dieses Schubladendenken ist eben typisch Deutsch. 911 ist akzeptiert da es in die Berufsgruppe "passt", aber eine gleich teure S-KLasse nicht??!

Ich hab' für meinen Teil festgestellt, dass das nicht typisch Deutsch ist. Das findet man in jedem Land.

Immer schön parieren :rolleyes:.... zum Glück entwickeln viele dort aber ein wenig mehr Toleranz und Selbstbewusstsein.

Ich strecke mich einfach nach meinen Kunden.

Es gibt welche, da fahre ich mit dem AUDI hin, es gibt auch einige, da nehme ich auch mal den Ferri.

Ich entscheide wofür ich mein Geld ausgebe!

Ja, das ist bei mir auch so.

Und mein Gegenüber entscheidet, wem er den Auftrag gibt.

Wenn ihm mein Auto, egal aus welchem Grund, nicht passt, dann hab' ich schon mal einen psychologischen Minuspunkt. Ist halt so.

Grüße

Wolfgang

Und mein Gegenüber entscheidet, wem er den Auftrag gibt.

Wenn ihm mein Auto, egal aus welchem Grund, nicht passt, dann hab' ich schon mal einen psychologischen Minuspunkt. Ist halt so.

Das dem so ist, ist klar. Nur suche ich dann den Fehler nicht bei mir.

Ich glaube, mann muss es sich leisten können sich nicht mehr verbiegen zu müssen.

Dreas und Alpinchen, was Ihr da schreibt verstehe ich schon und es ergibt Sinn. Ja nahezu selbstverständlich, jedoch leider ein Ergebnis mangelnder Toleranz und Verständnis in unserer Gesellschaft, oder auch Neid. :wink:

Ein guter Freund arbeitet zu 60% nur für sein Auto, ob das nun klug oder gar bescheuert ist, sei mal dahingestellt. Aber es ist sein Hobby und somit seine Entscheidung was er mit seinem Geld macht.

Ich kann gut damit leben, andere aber wiederum nicht. :???:

Beim Kunden vorfahren, Anfahrt in Rechnung stellen & aus teurem Gerät aussteigen kann zu Komplikationen führen klar. Wie gesagt, mann muss es sich leisten können.

Ich denke, daß es weder typisch deutsch ist, noch daß man sich verbiegt, wenn man eine gewisse soziale Kompetenz an den Tag legt.

Es gibt sicher Branchen, in denen das nicht notwendig ist, in der, in der ich tätig bin, ist es aber eben so.

Verbiegen täte ich mich, wenn ich des Honorares wegen ein Haus entwerfen oder bauen würde, in dem ich nicht selber leben oder arbeiten möchte. Nur das zählt.

Aber ich muß doch dem Mitarbeiter meines Auftraggebers, der auch noch meine Honorare überweisen muß, nicht dauernd vor Augen führen, was für ein toller Hecht ich bin. Deshalb fahre ich da mit dem Audi vor.

Bei meinen Privatbauherren, in deren Garagen Maseratis und Bentleys parken, kann ich mit jedem Auto vorfahren, die haben andererseits auch kein Problem, von mir im Käfer am Flugplatz abgeholt zu werden.

Mit der kleidung ist es doch das gleiche, wenn ich einen Termin mit dem Firmeninhaber habe, bin ich kleidungsmäßig immer auf Augenhöhe, aber auf der Baustelle mache ich mich im grauen Flanell mit Manschettenknöpfen lächerlich, da ist es dann eben Cordhose und Tweedjackett. Genauso bei der Bauaufsicht.

Das hat aber nichts mit parieren, verbiegen oder anpasen zu tun, nur mit ein wenig Gespür für die Situation.

Und ich bleibe der gleiche Mensch, egal ob in Cordhose und Kompaktwagen oder im Maßanzug und Luxuslimousine.

Regnerische Grüße, hs.

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Ich denke, daß es weder typisch deutsch ist, noch daß man sich verbiegt, wenn man eine gewisse soziale Kompetenz an den Tag legt.

Es gibt sicher Branchen, in denen das nicht notwendig ist, in der, in der ich tätig bin, ist es aber eben so.

Verbiegen täte ich mich, wenn ich des Honorares wegen ein Haus entwerfen oder bauen würde, in dem ich nicht selber leben oder arbeiten möchte. Nur das zählt.

Aber ich muß doch dem Mitarbeiter meines Auftraggebers, der auch noch meine Honorare überweisen muß, nicht dauernd vor Augen führen, was für ein toller Hecht ich bin. Deshalb fahre ich da mit dem Audi vor.

Bei meinen Privatbauherren, in deren Garagen Maseratis und Bentleys parken, kann ich mit jedem Auto vorfahren, die haben andererseits auch kein Problem, von mir im Käfer am Flugplatz abgeholt zu werden.

Mit der kleidung ist es doch das gleiche, wenn ich einen Termin mit dem Firmeninhaber habe, bin ich kleidungsmäßig immer auf Augenhöhe, aber auf der Baustelle mache ich mich im grauen Flanell mit Manschettenknöpfen lächerlich, da ist es dann eben Cordhose und Tweedjackett. Genauso bei der Bauaufsicht.

Das hat aber nichts mit parieren, verbiegen oder anpasen zu tun, nur mit ein wenig Gespür für die Situation.

Und ich bleibe der gleiche Mensch, egal ob in Cordhose und Kompaktwagen oder im Maßanzug und Luxuslimousine.

Regnerische Grüße, hs.

STIMMT:-))!:-))!

(noch) sonnige Grüße,

Dreas

Das dem so ist, ist klar. Nur suche ich dann den Fehler nicht bei mir.

Ich glaube, mann muss es sich leisten können sich nicht mehr verbiegen zu müssen.

Ich weiss nicht genau, wie Du das mit "man muss es sich leisten können" meinst.

Wer sein Schäfchen im Trockenen hat, und es sich leisten kann, einen Kunden zu verprellen, der will seinen Laden doch gar nicht mehr betreiben.

Wer auch nur einen Mitarbeiter hat, der kann sich das eben nicht mehr leisten, da er auch für dessen Fortbestand des Arbeitsplatzes Verantwortung trägt.

Ich habe mich schon oft "verbogen", um Aufträge zu bekommen, und ich kenne nicht einen Selbständigen, der das nicht auch muss.

Alle diejenigen, welche das "Ich hab' deinen Auftrag nicht nötig"- Gehabe an den Tag gelegt haben, mussten zumindest in der Vergangenheit feststellen,

dass es noch einen signifikanten Unterschied zwischen selbständig machen und selbständig bleiben gibt.

Wer grundsätzlich nur noch seinem Privatleben nachgeht, den bedrückt das freilich nicht, der will aber auch keinen Auftrag.

Grüße

Wolfgang

Ich weiss nicht genau, wie Du das mit "man muss es sich leisten können" meinst.

Wer sein Schäfchen im Trockenen hat, und es sich leisten kann, einen Kunden zu verprellen, der will seinen Laden doch gar nicht mehr betreiben.

Wer auch nur einen Mitarbeiter hat, der kann sich das eben nicht mehr leisten, da er auch für dessen Fortbestand des Arbeitsplatzes Verantwortung trägt.

Ich habe mich schon oft "verbogen", um Aufträge zu bekommen, und ich kenne nicht einen Selbständigen, der das nicht auch muss.

Alle diejenigen, welche das "Ich hab' deinen Auftrag nicht nötig"- Gehabe an den Tag gelegt haben, mussten zumindest in der Vergangenheit feststellen,

dass es noch einen signifikanten Unterschied zwischen selbständig machen und selbständig bleiben gibt.

Wer grundsätzlich nur noch seinem Privatleben nachgeht, den bedrückt das freilich nicht, der will aber auch keinen Auftrag.

Grüße

Wolfgang

Stimme auch dem voll und ganz zu!:-))!:-))!

Grüße,

Dreas

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Ich weiss nicht genau, wie Du das mit "man muss es sich leisten können" meinst.

Leisten in dem Sinne, das man dadurch sich seine Kunden eben nicht verprellt.

Kunden die ähnlich ticken wie man selbst, nehmen es einem nicht übel ob man nun im Skoda oder auch Porsche vorfährt.

So war das ursprünglich angedacht.

@hugoservatius

soziale Kompetenz ist es, den Anderen so zu akzeptieren wie er ist. Ohne jegliche Vorurteile.

Ich bin eben ein Toller Hecht :-))!

Leisten in dem Sinne, das man dadurch sich seine Kunden eben nicht verprellt.

Kunden die ähnlich ticken wie man selbst, nehmen es einem nicht übel ob man nun im Skoda oder auch Porsche vorfährt.

Du arbeitest also nur für Kunden die dir ähnlich und persönlich symphatisch sind?

Da würde bei uns schon lange das Schild an der Tür hängen.

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@hugoservatius

soziale Kompetenz ist es, den Anderen so zu akzeptieren wie er ist. Ohne jegliche Vorurteile.

So ist es.

Aber verbiegen ist für mich auch, nicht das zu sagen (oder zu schreiben...), was ich denke.

Und wenn sich jemand von mir auf den Langbinder getreten fühlt, so what.

Nur weil es in diesem Forum Leute gibt, die einem (mir?) vorwerfen, daß ich meinen moralischen Anspruch und meine Forderung nach etwas Kultur im Umgang mit den Mitmenschen auch expressis verbis formuliere, werde ich meine Einstellung zu bestimmten Sachverhalten sicher nicht ändern.

Und nocheinmal:

Ich gönne wirklich jedem seinen Erfolg (bestimmte Branchen ausgenommen...), aber ich bin trotzdem der Meinung, daß mit Erfolg auch Verantwortung verbunden ist.

Und manchmal muß neureiches Verhalten eben auch als solches bezeichnet werden! Schließlich weiß ich, wovon ich rede, meine Familie hat auch erst seit hundert Jahren regelmäßig warme Mahlzeiten auf dem Tisch und mein Urgroßvater hat Anno dazumal noch an der Seite Ferdinand Lassalle's gegen den Kapitalismus gekämpft!

Kämpferische Grüße, hs.

Und wenn sich jemand von mir auf den Langbinder getreten fühlt, so what.

Nur weil es in diesem Forum Leute gibt, die einem (mir?) vorwerfen, daß ich meinen moralischen Anspruch und meine Forderung nach etwas Kultur im Umgang mit den Mitmenschen auch expressis verbis formuliere, werde ich meine Einstellung zu bestimmten Sachverhalten sicher nicht ändern.

Ach was, Hugo.

Es wirft doch keiner einem anderen etwas vor, wir diskutierten unterschiedliche Gedankenansätze. Das ist doch ganz ok so.

Und ich gebe Dir vollkommen Recht in deinem Ansinnen, Dir selbst gerecht zu werden.

Bin noch nicht alle Seiten durch, doch erstmal meinen Senf zum bisherigen OT. :wink:

...

Ich habe aber ein Problem damit, sein Spielzeug, und ein Aston, Ferrari, Porsche oder andere Sportwagen sind für mich Spielzeuge, als Firmenautos zu deklarieren und von der Steuer abzusetzen. ...

:-))!

...

Insofern least man nicht nur keinen Aston-Martin, sondern auch keinen 911er, Maserati GT oder Ferrari. ...

Ich habe meinen AM privat gekauft und dadurch ist er nun fast unverkäuflich, da keine MWSt ausweisbar ist. Sollte man ein Fahrzeug also nicht ewig fahren, kann sogar ein Privatleasing mit hoher Anzahlung Sinn machen, da ein späterer Verkauf zu einem "normalen" Marktpreis so einfacher bzw. schneller zu realisieren ist. Traurig aber leider wahr.

Ich habe meinen AM privat gekauft und dadurch ist er nun fast unverkäuflich, da keine MWSt ausweisbar ist. Sollte man ein Fahrzeug also nicht ewig fahren, kann sogar ein Privatleasing mit hoher Anzahlung Sinn machen, da ein späterer Verkauf zu einem "normalen" Marktpreis so einfacher bzw. schneller zu realisieren ist. Traurig aber leider wahr.
So sieht's aus. Ich empfehle jedem Privatkäufer eines hochwertigen Luxusfahrzeuges das Privatleasing (mit maximal möglicher Anzahlung = geringe Finanzierungskosten), so dass das Fahrzeug mit ausweisbarer MwSt. verkauft / als Inzahlungnahme angeboten werden kann. Die MwSt. macht in Deutschland immerhin bald ein Fünftel des Fahrzeugpreises aus. Klar wird ein lediglich differenzbesteuertes Fahrzeug nicht automatisch 19% weniger Wert sein als ein Fahrzeug mit ausweisbarer MwSt., doch bei einem Aston Martin DB9 Touchtronic II oder Ferrari F430 F1 zum Beispiel macht das bei einer Inzahlungnahme mindestens € 10.000,00 aus.
So sieht's aus. Ich empfehle jedem Privatkäufer eines hochwertigen Luxusfahrzeuges das Privatleasing (mit maximal möglicher Anzahlung = geringe Finanzierungskosten), so dass das Fahrzeug mit ausweisbarer MwSt. verkauft / als Inzahlungnahme angeboten werden kann. Die MwSt. macht in Deutschland immerhin bald ein Fünftel des Fahrzeugpreises aus. Klar wird ein lediglich differenzbesteuertes Fahrzeug nicht automatisch 19% weniger Wert sein als ein Fahrzeug mit ausweisbarer MwSt., doch bei einem Aston Martin DB9 Touchtronic II oder Ferrari F430 F1 zum Beispiel macht das bei einer Inzahlungnahme mindestens € 10.000,00 aus.

Karl, nach meinen Berechnungen lohnt sich das Privatleasing nicht!

Beispiel DBS Volante (Leasing Restwertvertrag):

Quelle: Ein Angebot bei Autosalon Singen

Neupreis: 269.890,00 €

Anzahlung: 53.978,00 € (20%)

Mtl. Rate: 3.361,97 € (36 Monate)

Verlust nach 36 Monaten: -175.008,92 € (zusätzliche Nachzahlungen durchaus wahrscheinlich)

Beispiel DBS Volante (Kauf des o.g. Fahrzeugs):

Neupreis: 269.890,00 €

Verkauf nach 36 Monaten für: 135.000,00 € (50% Restwert)

Verlust nach 36 Monaten: -134.890,00 €

Nach meiner obigen Berechnung ist der Kauf eindeutig die bessere Lösung. Gerne aber lasse ich mich eines besseren belehren. Bitte korrigiere mich, wenn in meinen Berechnungen oder Annahmen irgendwas falsch ist. Besten Dank!

...

Nach meiner obigen Berechnung ist der Kauf eindeutig die bessere Lösung. Gerne aber lasse ich mich eines besseren belehren. Bitte korrigiere mich, wenn in meinen Berechnungen oder Annahmen irgendwas falsch ist. Besten Dank!

Dann rechne das Privatleasing mal mit 49% Anzahlung und beim Kauf bzw. Verkauf kannst Du die MWSt beim Verkaufspreis abziehen.

Da könnte das Ergebnis etwas anders aussehen. :-o

Dann rechne das Privatleasing mal mit 49% Anzahlung und beim Kauf bzw. Verkauf kannst Du die MWSt beim Verkaufspreis abziehen.

Da könnte das Ergebnis etwas anders aussehen. :-o

kabe, könntest du diesbezüglich ein konkretes Rechenbeispiel posten (egal ob für AM oder eine andere Marke)?

:-?

kabe, könntest du diesbezüglich ein konkretes Rechenbeispiel posten (egal ob für AM oder eine andere Marke)?

:-?

Habe mal einen Onlineleasingrechner angeworfen:

Neupreis 100.000, Anzahlung 49.000, Restwert 51.000, Laufzeit 36 Monate, Zinssatz 7% => monatl. Rate 295,77

Kosten Leasing 49.000 + 10.647,72 = 59.647,72

Da viele Kaufinteressenten den Wagen mit MWST-Ausweis möchten, würde sich der Verkaufspreis von 51.000 incl. MWSt auf 42.857,14 excl. MWSt reduzieren

Kosten Kauf = 57.142,86

Den niedrigeren Kapitaleinsatz lasse ich mal unberücksichtigt.

P.S. Bin nach wie vor ein Käufer, doch nachdenklich macht mich der "Verlust" der MWSt schon.

Karl, nach meinen Berechnungen lohnt sich das Privatleasing nicht!

(...)

Nach meiner obigen Berechnung ist der Kauf eindeutig die bessere Lösung. Gerne aber lasse ich mich eines besseren belehren. Bitte korrigiere mich, wenn in meinen Berechnungen oder Annahmen irgendwas falsch ist. Besten Dank!

Ein Privat-Restwertleasing ist eine sehr flexible Angelegenheit da die Vermarktung nicht die Leasinggesellschaft übernimmt sondern vorab der Käufer feststeht. Das heißt nicht nur in punkto Anzahlung ist fast alles möglich (manche Leasinggesllschaften gehen bis max. 70%, manche darüber hinaus), sondern auch bei den Restwerten. Das Beispiel das ASSingen ist einfach nur schlecht kakuliert. Wie gesagt, die Anzahlung muss hoch sein, so dass man sich also "weniger Geld leiht", also die "Verleihkosten" auch geringer sind.

Im Grunde ist ein Privat-Restwertleasing eine Finanzierung, jemand erwirbt also Besitz an dem Fahrzeug, nur die Rechnung wird zunächst auf die Leasinggesellschaft ausgestellt und später dann von derselben auf den Endkunden (oder das das Fahrzeug in Zahlung nehmende Autohaus). Es geht wirklich nur darum die ausweisbare MwSt. des Fahrzeuges zu erhalten, um nichts anderes.

  • 1 Monat später...
Das heißt nicht nur in punkto Anzahlung ist fast alles möglich (manche Leasinggesllschaften gehen bis max. 70%, manche darüber hinaus), sondern auch bei den Restwerten.

Welche Leasinggesellschaft macht das denn? Beim PZ ist der Zinsaufwand so hoch, dass sich der Mwst. Vorteil wohl kaum lohnt.

Im Grunde ist ein Privat-Restwertleasing eine Finanzierung, jemand erwirbt also Besitz an dem Fahrzeug, nur die Rechnung wird zunächst auf die Leasinggesellschaft ausgestellt und später dann von derselben auf den Endkunden (oder das das Fahrzeug in Zahlung nehmende Autohaus). Es geht wirklich nur darum die ausweisbare MwSt. des Fahrzeuges zu erhalten, um nichts anderes.

und somit, streng genommen, Steuerhinterziehung. USt kann nunmal nur ein Unternehmer ausweisen. Eine kleine Gesetzeslücke, die eigentlich keine ist. Denn in dem Moment, in dem das Leasing eine versteckte Finanzierung ist, ist es nicht mehr als Leasing zu betrachten. Somit ist die USt nicht ausweisbar.

Ich weiß ja nicht, seit wann ihr das Spielchen schon treibt, aber ein genauer Prüfer könnte da schon Probleme bereiten. In einem günstigen Fall verärgert ihr nur die Kunden (finanzieller Schaden), in einem ungünstigen Fall dürft ihr den Beutel beim FA aufmachen.

Ihr baut euch da ein zusätzliches Risiko auf, in diesen Zeiten nicht unbedingt von Vorteil.

und somit, streng genommen, Steuerhinterziehung. USt kann nunmal nur ein Unternehmer ausweisen. Eine kleine Gesetzeslücke, die eigentlich keine ist. Denn in dem Moment, in dem das Leasing eine versteckte Finanzierung ist, ist es nicht mehr als Leasing zu betrachten. Somit ist die USt nicht ausweisbar.

Ich weiß ja nicht, seit wann ihr das Spielchen schon treibt, aber ein genauer Prüfer könnte da schon Probleme bereiten. In einem günstigen Fall verärgert ihr nur die Kunden (finanzieller Schaden), in einem ungünstigen Fall dürft ihr den Beutel beim FA aufmachen.

Ihr baut euch da ein zusätzliches Risiko auf, in diesen Zeiten nicht unbedingt von Vorteil.

Naja, so ganz kann man diese Aussage nicht stehen lassen.

Solange die Leasinggesellschaft nicht von der Umsatzsteuerpflicht befreit ist -und das wird sie nicht sein- hat sie alle erbrachten leistungen mit aktuell 19% Umsatzsteuer auszuweisen und diese dann an das FA abzuführen.

Inwieweit der Nutzer/Käufer der Dienstleistung dann diese Mwst. als Vorsteuer geltend machen kann, ist hierfür obsolet.

Die Leasing GmbH erwirbt offiziell das Fahrzeug vom Hersteller bzw. tritt in den Vertrag des Kunden ein. Somit stellt der Hersteller/Lieferant/Importuer eine Rechnung mit USt an die Leasing aus. Diese zahlt komplett und rechnet die gezahlte Mwst als Vorsteuer gegen. Wenn also nach Leasingende ein Autohaus (gehen wir mal von einer GmbH aus) den Wagen kauft, wird eben der Wagen mit USt. von der Leasing an das Autiohaus verkauft, die wiederum Vorsteuer geltend macht. Das kann eben Sinn machen, wenn der zukünftige Erwerber/Kunde des Autohauses eben auch zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Dann wird das Auto für alle Beteiligten richtig interessant.

Viele Gebrauchtwagen stehen eben oft lange in den Showrooms, da eben die Mwst. nicht ausweisbar ist, und sich somit dieses Fahrzeug für einen potentiellen Firmenkunden um 19% verteuert hat.

Da eine natürliche Person (lassen wir mal Ausnahmen weg) i.d.R. nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, ist es als dem FA völlig egal, wie dieser Wagen zuvor behandelt wurde. Vor diesem Hintergrund sind also die Aussagen des Users Karl völlig zutreffend.

Adios

Welche Leasinggesellschaft macht das denn? Beim PZ ist der Zinsaufwand so hoch, dass sich der Mwst. Vorteil wohl kaum lohnt.
Im Grunde entscheidet jede Leasingesellschaft selber was maximal möglich ist. Einfach mal anfragen.

Die 70% gehören inzwischen allerdings eher der Vergangenheit an - Stichwort "Finanzkrise" - , wie beispielsweise auch zu hoch angesetzte Restwerte beim Restwertleasing. Da die Anzahl zahlungsunfähiger Leasingnehmer stark angestiegen ist achten die Leasinggesellschaften mittlerweile und zu Glück darauf dass angenommener Markt- und Restwert nicht zu extrem voneinander abweichen.

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