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Audi R8 5.2 fsi quattro V10 | Bayrische Stiergelüster


MarioRoman

Empfohlene Beiträge

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Autopräsentationen sind meist immer delikate Veranstaltungen. Wenn allerdings ein Auto wie der Audi R8 V10 auf dem

privaten Ascari Race Ressort getestet werden darf, würde ich mir die Knie wundschrubben um dabei sein zu dürfen. Ich

durfte schon auf viele Rennstrecken, Ascari ist für mich aber immer noch etwas Besonderes. Die Knie sind heil

geblieben und den Zehnzylinder durfte ich auch ohne lange Bettelei in Marbella erleben.

Bevor wir die Ohren verzückt dem Zehnzylinder entgegenstrecken kommt uns aber zuerst sein Name entgegen: Audi R8 5,2

FSI quattro. Hey, da könnte man gleich den neuen Bundeswirtschaftsminister reinsetzen. Dessen Name ist ähnlich lang

und ohne Emotion gestrickt. Ganz nebenbei könnte Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph

Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg mit dem Kauf des neuen Firmenwagens die Konjunktur ankurbeln. Mann will ja

Vorbild sein.

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Hörte die Studie noch auf den eleganten Namen „Audi R8 LeMans“ gibt es beim Straßenmodell pure Nüchternheit. Seinem

großen Bruder hört man schon beim Aussprechen seine Rasse an: Lamborghini Gallardo. Rrrrrr – das hat Klasse. Aber

bei der Namensgebung waren die Deutschen Automobilhersteller nie besonders kreativ, sie glänzten aber dafür umso

mehr mit Liebe zum Detail.

Einen besonderen Detailblick braucht der Betrachter, um die Unterschiede zu seinem schwächeren V8 Bruder

auszumachen. Unter anderm sind die Sideblades zur Kühlung des Motors und der hinteren Bremsen weiter ausgestellt und

tragen eine zusätzliche Kante. Die Schweller sind ebenfalls deutlich breiter ausgeformt, die Entlüftungsgitter am

Heckfenster in matter Aluminiumoptik gehalten.

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Besonderer Augenschmaus ist das unter einer großen Heckscheibe liegende V10 FSI Aggregat. Wie ein Gemälde gibt der

R8 dem Betrachter sein Innerstes preis – in Verbindung mit der Coming-/Leaving-Home-Funktion inszenieren sechs LED-

Lichtquellen seine technische Schönheit.

Die im R8 V10 serienmäßig verbauten LED-Frontscheinwerfer bringen ungeahnte Helligkeit auf die Straßen. Mit einer

Farbtemperatur von satten 6.000 Kelvin geben die Scheinwerfer ein fast taghelles Licht wieder. Das schont die Augen

und auch den Geldbeutel, die LEDs sollen eine fast unbegrenzte Lebensdauer vorweisen können. Allerdings schien genau

dieses helle Licht einige Passanten in Marbella ordentlich zu blenden. Das dynamisch geformte Tagfahrlicht bündelt

24 LEDs zu einem durchgängigen Band.

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Am Heck des R8 5.2 FSI quattro dominiert hochglänzendes Schwarz. Auch die Gehäuse der Rückleuchten sind dunkel

eingefärbt – LEDs, in tubenförmigen Körpern montiert, erzeugen hier ein dreidimensionales Lichtbild. Die hinteren

Luftöffnungen tragen ebenfalls nur zwei Querstege, und die Abgasanlage läuft in zwei mächtigen, ovalen Endrohren

aus. Der voll verkleidete Unterboden mündet in einen weit nach oben gezogenen Diffusor; der Heckspoiler fährt bei

100 km/h selbsttätig aus. Sein Innenteil ist so ausgelegt, dass es im Ruhezustand Wärme aus dem Auspuffbereich

ableitet.

Der großzügige Innenraum ist Audi typisch nüchtern und aufgeräumt. Er wirkt sowohl sportlich und bietet dennoch

einen zurückkaltenden Hauch von Luxus. Positiv hervorzuheben ist das vor der Schaltung angebrachte MMI Bediensystem.

So lässt sich das System wesentlich komfortabler handeln. Wer dem rassigen Klang aus dem Heck mal entfliegen möchte,

ist mit der Bang & Olufsen Soundanlage bestens bedient.

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Pedalen, Schaltwippen, Fußstützen sowie Schweller sind allesamt in Aluminium-Optik gehalten. Der Innenraum lässt

sich beliebig individualisieren, beispielsweise mit Carbon-Optik und Alcantara bestückten Sportsitzen. Zudem sind

verstellbare Schalensitze über Audi exklusive verfügbar. Der Umgang mit dem Gepäck ist ähnlich wie bei einem

Porsche. 100 Liter passen unter die Fronthaube, weitere 90 Liter können problemlos hinter den Sitzen verstaut

werden. Sogar zwei Golf-Bags sollen hier reinpassen.

Doch genug davon. Starten wir doch mal das Aggregat. Kaum erwacht, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Der Sound

eines Zehnzylinders, auch wenn er durch die Trennscheibe leider etwas gedämpft daher kommt, ist einfach herrlich

unverkennbar. Schon das Anfahren lässt die Nackenhaare sich aufrichten. Ob der Sound nun besser ist als der des V8

sei offen dahingestellt. Der kernige Klang eines brummigen Achtzylinders bringt ebenso ein Lächeln auf die Lippen

eines Mannes.

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Drücken wir das Gaspedal doch dahin, wo es sich am wohlsten fühlt: direkt ins Bodenblech. Mit Vollgas und lautem

Jaulen setzt sich der R8 in Bewegung. Nur 3,9 Sekunden vergehen im Sprint von 0 auf 100, weitere 8,1 Sekunden

vergehen bis die 200 geknackt ist. Freudentränen entweichen den Augenwinkeln. Da wird selbst Gouvernator Arnie zum

Kind und Mattel Barbie pfeift auf Ken’s plumpen Cadillac. Die Tränen verweilen nicht lange denn der R8 Ballermann

zieht dermaßen gut an, dass sämtliche Tränen kurz vor den Ohren binnen Sekunden getrocknet sind. Ein echter

Rennwagen erlaubt nämlich nur einen waagerechten Tränenfluss.

Der mächtige Hubraum von 5,2 Litern bringt gewaltige 386kW/525 PS auf die Straße. Pro Liter Hubraum bedeutet das

100,9 Pferdestärken. Der FSI Direkteinspritzer gibt bei 6.500 U/min satte 530 NM an die Pneus weiter. Erst bei Tempo

316 km/h geht dem Supersportler die Puste aus. Natürlich wird die Kraft mittels quattro Allradantrieb in den Asphalt

gepresst. Dieser ist jedoch betont hecklastig ausgelegt. Dennoch sorgt dies für ein optimales Vorankommen und gibt

auch den weniger geübten Naturen genug Futter ohne sich gleich um den nächsten Baum zu wickeln.

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Der V10 Motor bietet mit einem Zylinderwinkel von 90° einen möglichst niedrigen Schwerpunkt. Der komplette Motor

wiegt nur 258 Kilogramm, lediglich 31 Kilogramm mehr als der V8. Das Leistungsgewicht des 1.620 Kilogramm schweren

Hochleistungssportwagens beträgt 3,09 Kilo pro PS. Der V8 schleppt im Vergleich 3,8 kg/PS mit sich. Die

Achslastverteilung beträgt eine für Mittelmotorsportler optimale Achslastverteilung von 44 zu 56 Prozent.

Bei den Schaltversionen scheiden sich die Geschmäcker. Die R-Tronic schaltet im manuellen Schaltwippen-Modus äußerst

hart und ruppig . Der Sechsgang-Handschaltung ist in meinen Augen die bessere Wahl, sie gibt dem Fahrer mehr Gefühl

bei der Kontrolle. Allerdings nervt nach einiger Zeit das anfangs als besonders cool empfundene metallene Klacken

beim Einlegen der Gänge. Göttlich ist jedoch der Zwischengassound beim Zurückschalten mit der R-Tronic. Die „Launch

Control“ , sowohl im Schalter als auch in der R-Tronic integriert, lässt den R8 katapultartig lossprinten.

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Wiederum völlig danebengeraten ist der Automatik-Modus im Alltagsverkehr. Viel zu langsam reagiert die Automatik auf

unmissverständliche „Ich will überholen also schalt jetzt gefälligst runter und gib Gummi, du Stück“ Befehle. Im

Grunde genommen darf hier der persönliche Geschmack entscheiden. Beide Variationen haben ihren Reiz.

Leider meinte es das spanische Wetter an diesem Tag nicht ganz so gut mit uns. Ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen

Sonnenschein und Regenwolken, verdirbt einem die Laune den R8 richtig auszufahren. Besonders ärgerlich ist das, weil

die Bergregionen Richtung Rhonda einen Riesenspaß bringen. Doch selbst auf nasser Fahrbahn vermag der Audi dank

seines quattro Antriebs mit seinen exzellenten Traktionsvorteilen zu begeistern.

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Endlich angekommen im geweihten Ascari Race Ressort, das schon vom zweifachen Formel 1 Weltmeister Fernando Alonso

als eine der anspruchsvollsten Strecken der Welt geadelt wurde, steigt der Puls. Nur noch wenige Minuten. Helm

aufgesetzt. Elektronik mittels langem Knopfdruck deaktivieren. Der Mann mit der Flagge, er soll endlich das Go

geben. Und los geht es. Ich gebe Vollgas. Der R8 schrubbt einmal kurz mit allen vier 19 Zöllern über den feuchten

Asphalt. Kaum bekommt er Grip, zieht er wie besessen von dannen.

Ich fahre den Schalter, spiele beim Gangwechsel mit dem Gas. Die Gänge flutschen exakt rein. Nichts harkt, nichts

schiebt. Das weckt Vertrauen und fokussiert umso mehr den Blick auf die Rennstrecke. Mit einem Druck auf die

„magnetic ride“ Taste wechselt das Fahrwerk in den straffen Sportmodus. Nach der ersten vorsichtigen Runde geht es

nun schneller voran. Immer mehr versuche ich die Grenzen des R8 auszuloten. Die optional erhältlichen Keramik-

Bremsen lassen mich jeden Bremspunkt unerbittlich spüren, so hart packen sie zu.

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An einer engen Ausgangskurve erwischt es mich dann fast. Ich kuppel zu spät ein, das Heck droht auf der nassen

Fläche auszubrechen. Doch kaum sitzt der Gang, schon geht es im sanften Power Slide um die Kurve. Herrlich wie

kinderleicht der Wagen um die Kurve driftet. Keine Frage, dieser Fahrfehler hätte mich in einem gleichstarken

Porsche GT2 einen freundlichen Dreher ins Gras gekostet und den hämischen Applaus der Kollegen gleich dazu. Der R8

aber lässt sich behutsam wieder einfangen, vorausgesetzt man bewahrt die Ruhe und reagiert schnell.

Rein vom Gefühl balanciert sich der R8 V10 irgendwo hinter dem Porsche 997 Turbo und vor dem eher gemütlichen BMW M6

Coupe. Der Sauger fühlt sich erst in den oberen Drehzahlbereichen jenseits der 6.000 wohl. Dagegen fühlt sich der

Bi-Turbo des Porsche natürlich erstmal brachialer an. Interessant auch der Unterschied im Grenzbereich.

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Während der 997 Turbo und R8 V10 mit aktivierter Elektronik geradezu narrensicher in der Kurve bleiben, fühlt sich

der 997 mit deaktiviertem PSM deutlich giftiger, dafür aber auch fahraktiver an.

Der R8 V10 bleibt hier deutlich gelassener was ungeübten Fahrern auch gerne zum Übermut verhilft. Aber auch beim

spurtreuen Ingolstädter gilt, irgendwann kommt er, der Grenzbereich. Und wenn er kommt dann aber richtig.

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Kommen wir zum finanziellen Prozedere. Kassiere ich für meinen zuverlässigen Toyota die Abwrackprämie verbleiben mir

zum Erwerb des Audi R8 5,2 FSI quattro summa summarum immer noch knackige 139.900Euro, die es zu bezahlen gilt.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass mir meine Omas und Opis leider alle abhanden gekommen sind.

Den Lottojackpot hat sich irgendein anderer Heini geschnappt und meine Bank will mir unverständlicherweise auch mit

Waffengewalt keinen Kredit gewähren. So bleibt also nur noch die Erinnerung und Freude an einen gelungenen

Sportwagen mit italienisch-bayrischem Charakter. Und das freudige Erlebnis, den R8 V10 da ausgefahren zu haben, wo

ihn wohl die wenigsten seiner wohlhabenden Käufer hinbewegen werden: auf der Rennstrecke.

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Fazit: Es war mir nicht sehr viel Zeit gegönnt, das Auto wirklich auf Herz und Nieren testen zu können. Ein

erster Eindruck blieb aber schon hängen. Der R8 V10 hat endlich einen Motor bekommen, der auch zu seinem Aussehen

passt. Im Alltagsverkehr hat sich der Audi sowohl mit R-Tronic als auch mit Schalter bestens bewährt.

Dennoch wäre es schön gewesen, dem Ingolstädter ein wenig mehr Biss zu geben besonders im Sportmodus. Es bleibt also

abzuwarten, ob Audi noch eine puristische RS Version für die Straße nachschieben wird. So gesehen ist der R8 V10

einer der gutmütigsten Supersportler den es derzeit zu kaufen gibt.

Note: 2+

pro

+ tolles und eigenständiges Design

+ charakteristischer Sound

+ exzellentes Interieur

+ MMI endlich vorteilhaft platziert

+ LED-Frontscheinwerfer lassen die Nacht zum Tage werden

contra

- etwas schlapp im untertourigen Bereich

- R-Tronic leistet sich im Alltag Schwächen

- schlechte Übersicht nach hinten

Datenblatt

Antriebsart: Allrad | Hubraum: 5.204 cm³ | Leistung: 386 kW (525 PS) bei 8.000 U/min | Drehmoment: 530 Nm bei 6.500

U/min | Vmax: 316 km/H | Co2 Emission g/km: 351 (EU4) | Beschleunigung 0-100 km/H: 3,9 s | Durschnittsverbrauch:

14,7 l/100 km | Gewicht: 1.620 kg | Preis: ab 142.400,00 EUR inkl. MwSt.

Credits

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Text + Fotos: Mario-Roman Lambrecht

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Hast du noch in Erinnerung wie lang die Gänge übersetzt (Endgeschwindigkeit bei 8700 U/min) sind?? Die Lastwechselreaktion hättest du mit einem beherzten Zwischengasstoß vermeiden können. :wink:

Hast du noch in Erinnerung wie lang die Gänge übersetzt (Endgeschwindigkeit bei 8700 U/min) sind?? Die Lastwechselreaktion hättest du mit einem beherzten Zwischengasstoß vermeiden können. :wink:

Da die Straßen im Süden allgemein nicht so guten Asphalt haben wie in Deutschland und sich zudem leichte Nässe breit machte hab ich das nicht wirklich ausgetestet. Sorry. Sollte dich das aber so doll interessieren werde ich gerne mal bei Audi diesbezüglich nachfragen.

Zwischengas haut der R8 ja automatisch zwischen den Gängen rein nur trotzdem ruckt und zuckt es jedesmal. Für mich ist eine Handschaltung eh nur das einzig wahre. ;-)

Selbstverständlich wieder ein grandioser Bericht und natürlich die Bilder...:-))!

Trotzdem ändert das nichts an meiner Meinung zum R8 (egal ob V8 oder 10ender): Ich mag ihn nicht leiden. Ein absolut grauenvoller Wagen...

Trotzdem ändert das nichts an meiner Meinung zum R8 (egal ob V8 oder 10ender): Ich mag ihn nicht leiden. Ein absolut grauenvoller Wagen...

Das ist das coole an dem Auto: Entweder man mag ihn zu 100% oder man mag ihn zu 100% nicht. :wink:

Zwischengas haut der R8 ja automatisch zwischen den Gängen rein nur trotzdem ruckt und zuckt es jedesmal. Für mich ist eine Handschaltung eh nur das einzig wahre. ;-)

Du hast geschrieben, dass du zu spät eingekuppelt hast, so und der Handschalter gibt auch Zwischengas beim runterschalten. Also das wäre echt heftig, ein Auto das ohne Eingreifen des Fahrers Gas gibt? Bei der R-Tronic ist es klar, da hilft es den Gang schneller zu synchronisieren. :???:

Du hast geschrieben, dass du zu spät eingekuppelt hast, so und der Handschalter gibt auch Zwischengas beim runterschalten. Also das wäre echt heftig, ein Auto das ohne Eingreifen des Fahrers Gas gibt? Bei der R-Tronic ist es klar, da hilft es den Gang schneller zu synchronisieren. :???:

So hab es jetzt gerade gecheckt, sorry war ne lange Nacht gestern. ;-) Ja Zwischengas hab ich ja reingehauen aber leider viel zu zaghaft. Aber ich habs ja auch herausgefordert mich ein wenig quer zu stellen.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo MarioRoman,

 

schau doch mal hier zum Thema Auto Testberichte (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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wie kommst du jetzt darauf das der R8 ein DSG Getriebe hat?

Das DSG wird auch bei kleineren Modellen hinzugefügt in der Bezeichnung. Beispielsweise hätten wir da den Audi A4 3,2 s-tronic DSG

Das ist kein SMG dass syncronisiert werden muss sondern ein DSG Getriebe.

Heisst eben bei Audi aus Imagegründen S-Tronic.

Nein, der R8 hat die R-Tronic, eine Abwandlung des E-Gear von Lamborghini, ein elektrohydraulisches, halbautomatisches Getriebe mit Schaltmuffen, Räderpaaren und einer Kupplung. Es ist synchronisiert, jedoch um den Schaltvorgang zu verkürzen und die Kupplung zu schonen, gibt das Steuergerät einen Zwischengasstoß. Das SMG ist übrigens auch synchronisiert. Ich weiss nicht warum die Leute, S- und R-Tronic immer durcheinanderbringen. :wink:

Ja, das verwechselt man leider schnell.

Also doch ein SMG ;-)

Audi gaukelt ja leider öfters einem was vor. Genauso beim Quattro welcher bei einigen Modellen nur eine 4Motion ist. Versuch dass mal nem TT Fahrer zu erklären :D

Ja, das verwechselt man leider schnell.

Also doch ein SMG ;-)

Audi gaukelt ja leider öfters einem was vor. Genauso beim Quattro welcher bei einigen Modellen nur eine 4Motion ist. Versuch dass mal nem TT Fahrer zu erklären :D

Ausserdem hat der R8 den Viscous Traction (Viscokupplung verteilt die Kraft) genannten Allradantrieb von Lamborghini und keinen Quattro.

Edit: Ausserdem ist SMG ein Widerspruch in sich, wenns ein sequenzielles Getriebe wär, könnt man kein Kickdown (Gangsprung von 6 auf 3 beim Überholen zB.) machen.

Beispielsweise hätten wir da den Audi A4 3,2 s-tronic DSG

Den A4 3.2 FSI gibts nur mit Handschalter, oder der Wandlerautomatik Tiptronic. Die S-Tronic gibts im A3 3.2 (VR6-VW-Maschine). :wink:

1A Bericht! :-))!

Ich hoffe ich darf so einen R8 (egal ob V8/V10) mal live in diesem blau erleben. Einfach lecker!!

Edit: Ausserdem ist SMG ein Widerspruch in sich, wenns ein sequenzielles Getriebe wär, könnt man kein Kickdown (Gangsprung von 6 auf 3 beim Überholen zB.) machen.

So so. Na dann hoffe ich das du nicht gerade im manuellen Modus bist, sonst kannste lange auf den Kickdown warten....

Die R-Tronic/E-Gear/F1 wird ja wohl ebenso wie das SMG einen automatisierten Modus haben, in dem dieser Kickdown natürlich aktiviert ist.

Alles ein widerspruch in sich.... :wink:

1A Bericht! :-))!

Ich hoffe ich darf so einen R8 (egal ob V8/V10) mal live in diesem blau erleben. Einfach lecker!!

So so. Na dann hoffe ich das du nicht gerade im manuellen Modus bist, sonst kannste lange auf den Kickdown warten....

Die R-Tronic/E-Gear/F1 wird ja wohl ebenso wie das SMG einen automatisierten Modus haben, in dem dieser Kickdown natürlich aktiviert ist.

Alles ein widerspruch in sich.... :wink:

Ja ich meine, dass man nur im Automatikmodus Kickdown machen kann, schon klar. Ich will nur sagen, dass das SMG bei Kickdown nicht erst 6-5-4-3 runter schalen muss, sondern bei Kickdown vom 6ten gkeich in den 3ten schalten kann. :wink:

Ja ich meine, dass man nur im Automatikmodus Kickdown machen kann, schon klar. Ich will nur sagen, dass das SMG bei Kickdown nicht erst 6-5-4-3 runter schalen muss, sondern bei Kickdown vom 6ten gkeich in den 3ten schalten kann. :wink:

Leider bin ich noch nicht in den Genuss gekommen vergleichbare Getriebe zu fahren. Das muss ich mal nachholen.

Um mal Ontopic zu bleiben - Vielleicht mit einem R8?

Würde mich interessieren ob das tatsächlich so ist, das die Gänge 6-5-4 durchschalten... ?

Ist das dann nice-to-have, oder nervend? Macht auch irgendwie kein Sinn für mich? Die Gänge sind ja nicht in Reihe gesetzt, warum sollte das Steuergerät also Gänge nicht überspringen wenn du schneller Impulse gibts als es die Gänge einlegen kann?

Nunja, aber das SMGII ist laut F40org (Grüße an dieser Stelle) ja eine lahme Kiste - im Vergleich zur F430 F1 :rolleyes::wink: Vielleicht liegt es ja auch daran X-)

Der automatisierte Modus des SMG, insbesondere der des SMG II kann nie eine gute Wandlerautomatik ersetzen. Wenn man den Bericht liest, ist der automatisierte Modus der R-Tronic auch nicht des Fahrers erste Wahl.

@Mario: Überspringt die R-Tronic beim runterschalten (schnell manuell/Kickdown automatisiert) Gänge oder werden alle durchgeschaltet?

Mir persönlich reicht der manuelle Modus völlig. Bei ca. 120.000 Kilometer mit SMGII war ich vielleicht, ach höchstens 2.000km im automatisierten Modus unterwegs. Da die Gangwechsel - wie auch Mario Roman schrieb - einfach ein schlechtes Timing* haben.

* im Vergleich zu manuellen Modus / Wandlerautomatik

@Yooyah

Das ist schon richtig. Und hat doch auch niemand in Frage gestellt?

Ich habe neben deinem sequentielles M-Getriebe auch schon gehört und gelesen:

  • sequentielles Motorsport-Getriebe
  • sequentielles Manuelles-Getriebe

Such dir eins aus! :D

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