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Zukünftige Energieträger für Autos


Jonny

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Was für ein Sinn haben eigentlich Elektroautos?

Wirkungsgrad und v.a. die Möglichkeit ohne flüssige oder gasförmige Energieträger auszukommen.

Man kann da eben nicht sparen mit elektritzität zu tanken kostet ja auch geld..

Um das kurzfristige Sparen geht es gar nicht. Vielmehr geht es darum ab einem gewissen Punkt der breiten Masse der Leute überhaupt noch Individualverkehr zu ermöglichen.

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Wirkungsgrad und v.a. die Möglichkeit ohne flüssige oder gasförmige Energieträger auszukommen.

Um das kurzfristige Sparen geht es gar nicht. Vielmehr geht es darum ab einem gewissen Punkt der breiten Masse der Leute überhaupt noch Individualverkehr zu ermöglichen.

Ich dachte es geht um Zukünftige Energieträger, bzw. hybriden. Nur darum um die Umwelt etwas zu schonen. Aber durch Elektro kann man das nicht erreichen. Den durch erzeugung der Elektritzität schadet es der umwelt ja auch.

Die autos schaden ja im grunde die umwelt nicht wirklich ausnahmen die Amerikanischen autos die sollten erst was machen.

Aber trotzdem schaden tuts nicht eher im gegenteil dann werfen andere ein blick auf uns wie umweltfreundlich unsere autos sind :)

Benzin und Co. ist auf langesicht nix wird immer teurer und ist irgend wann alle.

Wasserstoff ist was feines viell power aber in der herstellung im moment noch zu komplex zu viel Energie aufwand.

Erdgas muss auch aus der Erde gezogen wird was letztendlich der Erderwärmung zu gute kommt.

Alternativen wie früher mit Kutsch u. Pferd und Rädern fahren xD

Oder was dagegen tun das die Leute nicht für jede erdenkliche kurze strecke mit den Auto fahren wo man auch zu Fuß gehen kann. Das machen viele und das machts aus. Aber das ist ja kein öko thread. So zurück zum Thema.

Meine Idee im moment Es wird ja Elektritzität haufen erzeugt aber vieles geht verloren weils nicht genutzt wird. Wenn man bessere Energiespeicher Möglichkeiten entwickeln könnte. Wo man sehr große Mengen an Elektritzität speichern kann und was sich auf lange sicht der Entladungen , Aufladungen nicht kaputt geht.

Das man die Energiemengen die nicht genutzt werden Speichert in einen möglichst kleinen Energiespeicher der soviel Energie wie möglich fassen kann. Und im falle eines Ausfalls kann man darauf zurückgreifen. Oder diesen Strom zu günstigeren Konditionen anbieten für den Autobetrieb.

Auf dauer aber keine Lösung nur zur Überbrückung bis irgend ein Forscher ein neuen Energieträger entdeckt/erforscht hat der die Umwelt nicht aus den Socken früher/ oder später haut.

Grüße

Mysticdragon

@Mysticdragon:

Das stimmt nicht ganz, i. m. ist der Strompreis im Vergleich zum Benzinpreis sehr viel günstiger, d.h. das Elektroauto macht finanziell schonmal Sinn.(€/km)

Dann gibt es mitlerweile Akkumulatoren die man in extrem kurzer Zeit laden kann.

Wenn wir es jetzt noch hinbekommen würden unseren Strom aus erneuerbaren Energien zu ziehen hätten wir ein emissionsfreies Auto.

Und zu der Sache mit den Pferden zitiere ich Kaiser Wilhelm den II:

"Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung."

:wink:

Das Elektroauto hätte im Gegensatz zum Benziner einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Bei Benzinmotoren sind das gerademal um die 30% was an Energie, die im Benzin steckt überhaupt an der Kurbelwelle ankommt. Dann hast du noch Verluste im Getriebe.

Ein Elektromotor hat deutlich über 90% Wirkungsgrad und da das Drehmoment beim Elektromotor bei jeder Drehzahl das gleiche ist bräuchte man keine Getriebe mehr, dadurch auch wieder weniger Verluste.

Im Kraftwerk hat man natürlich auch Verluste, trotzdem ist der Wirkungsgrad ins gesamt noch höher als wenn man Benzin direkt im Auto verbrennt. Zumal Abwärme z.B. noch für Fernwärme genutzt wird.

Strom kann man außerdem umweltfreundlich durch Wasser- Wind- oder Sonne erzeugen.

Es würde schon einiges für die Elektroautos sprechen, trotzdem würde ich mich jetzt nicht als Elektroautoverfechter bezeichnen. Alleine um den V8 Sound zu rekonstruieren müsste die dazu nötige Soundanlage mehrere hundert Watt haben O:-)

Und das gehört zum Autofahren einfach dazu :D

  • 2 Monate später...
Alleine um den V8 Sound zu rekonstruieren müsste die dazu nötige Soundanlage mehrere hundert Watt haben O:-)

Und das gehört zum Autofahren einfach dazu :D

Vor allem könnte dann jeder Elektrosmart mit einem V8 Brabbel Soundsystem vorfahren, auch wenn es ganz und gar nicht passt. Das wäre schon komisch wenn dann jedes Auto wie ein Ferrari klingt :???:

Dieser Gedanke schwirrt mir schon länger im Kopf rum und da ich diesen Thread hier entdeckt habe schreib ich ihn mal nieder :wink:

  • 4 Wochen später...

Nachfolgend ein Download-Link zu einem recht fundierten Vergleich zukünftiger KFZ-Antriebe hinsichtlich Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit zum Download.

Da diese Arbeit bereits aus dem Jahr 1999 stammt, läßt sich anhand der aufgestellten Prognosen die Stichhaltigkeit der Untersuchung für die weitere Zukunft gut prüfen...

http://www2.tu-berlin.de/fak3/ifet/ensys/downloads/publications/gossen_grahl_1999_vergleich_zukunftsantriebe.pdf

Meiner Meinung nach ist der einzige sinnvolle Antrieb für die Zukunft der Verbrennungsmotor mit Ethanoltreibstoff.

7qn0-6.jpg

Wasserstoff ist was für Kraftwerke, aber nichts für ein Auto; Macht vielleicht Sinn, wenn der nächste M3 dann 2,5t wiegen soll. Elektroantrieb ist ökologisch und ökonomisch absurd. Ethanol lässt sich aus fasst jeder Biomasse gewinnen, auch ohne, dass man ganz Brasilien abholzen muss und das beste ist es funktioniert bereits ohne Basteleien:

http://www.evo.co.uk/videos/supercarvideos/220476/koenigsegg_ccxr_edition.html

Du vergisst aber, dass man im Moment nur einen Ertrag von 4000 l/ha /Jahr hat (BTL-Verfahren) Wenn man den ganzen Verkehr in Deutschland auf diesen Brennstoff umstellen möchte, müsste man ungefähr alle Waldflächen von Deutschland zur Produktion nutzen. Das würde bedeuten, abholzen und aufforsten. Jedes Jahr.

Da halte ich Strom für wesentlich sinnvoller.

Chris

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Hallo Jonny,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1
Du vergisst aber, dass man im Moment nur einen Ertrag von 4000 l/ha /Jahr hat (BTL-Verfahren) Wenn man den ganzen Verkehr in Deutschland auf diesen Brennstoff umstellen möchte, müsste man ungefähr alle Waldflächen von Deutschland zur Produktion nutzen. Das würde bedeuten, abholzen und aufforsten. Jedes Jahr.

Ja, aber nur, wenn man das Ethanol wie die Schweden aus Holz gewinnen will. Die machen, dass aber nur weil sie die Holzabfälle ihrer gigantischen Holzproduktion nutzen. Ansonsten ist die Gewinnung aus Holz absolut uneffektiv.

Ethanol kann man aus jeder Biomasse gewinnen. Theoretisch auch aus Fäkalien. In Deutschland würde sich z.B. eine Herstellung aus Zuckerrüben durch die nicht ausgelastete Landwirtschaft anbieten. Flächen gibt es in Deutschland dazu genug. Die Ethanolproduktion befindet sich noch ganz am Anfang und wird da wohl im Gegensatz zu anderen Ländern dank ADAC und Poltik auch noch länger bleiben.

hallo!

jetzt musst du mir aber schon mal erklären, warum der elektroantrieb als flächendeckende lösung ökologisch und ökonomisch unsinnig ist?

genau das gegenteil ist der fall. bioethanol hat als flächendeckende lösung sowas von überhaupt keine chance. weder ökologisch und schon gar nicht ökonomisch. das wurde auch alles schon x-mal durchgerechnet. muss man nur mal googlen.

ich geh mal nur auf die gravierendsten negativ-punkte von bioethanol ein:

um flächendeckend bioethanol zur verfügung zu stellen müsste ein großteil der gesamten landmasse auf unserer erde mit geeigneter biomasse bepflanzt werden (ich kann mich erinnern etwas von 2/3 der gesamten landwirtschaftlich nutzbaren landmasse gelesen zu haben). wir könnten also autofahren, würden aber alle verhungern. unzählige andere probleme wären zudem mit dem enormen flächenverbrauch verbunden.

es müsste extrem viel energie (und auch co2) verbraten werden, bis die zuckerrüben vom feld in den tank - in form von qualitativ hochwertigem bio-ethanol - kommen. ==> die bioethanolbereitstellung erzeugt immer neue energiefragen, die "sauber" zu lösen sind.

bioethanol wird ebenso wie benzin verbrannt. wärmekraftmaschinen haben im gegensatz zu elektromotoren sehr schlechte wirkungsgrade (<40%). die meiste energie, die man vorher investiert, verpufft also wieder als nicht nutzbare wärme.

und ob dieser treibstoff nach all dem RIEßEN-Aufwand billig wird, darf sehr stark angezweifelt werden...

alles probleme die beim e-antrieb nicht auftreten. klar gibt es hier momentan auch noch viele probleme, aber die erscheinen lösbarer.

z.b. wo kommt der ganze saubere strom her?

am besten wäre hier natürlich eine gigantische offensive im bereich der regenerativen energien. aber selbst wenn die energie mit konventionellen gud-kraftwerken (wirkungsgrad > 60%) bereitgestellt würde, wäre die gesamte angelegenheit noch viel sauberer als diese bioethanolgeschichte. weil einfach viel weniger energie in form von wirkungsgradverlusten verschleudert werden.

in einem anderen thread hab ich schon mal meine vorstellung von der automobilen zukunft dargestellt:

für mich gibt es für künftige öko-automobile auch nur ein einziges konzept:

energie aus dem akku für die grundlast, energie aus dem kondensator für spitzenlasten (die entwicklung von langlebigen superkondensatoren mit momentan bis zu 500 farad ist derzeit im vollen gange).

die schnell aufladbaren kondensatoren könnten zum teil mit der energie aus bremsvorgängen wieder geladen werden.

ich habe auch von einem kalifornier gelesen, der sich ein sehr interessantes tanksystem überlegt hat:

es soll weiterhin tankstellen geben, an denen (möglichst alterungsfreie) akkus mit sauberen strom geladen und an die "tankenden" verkauft werden. zusätzlich muss man eine art pfand zahlen, das bei der rückbgabe der leergefahrenen akkus wieder rückerstattet wird. quasi wechselbare standard-akkus zum ausleihen.

das ganze hört sich für mich sehr vernünftig und machbar an. sämtliche wasserstofftechnologien bringen immer noch viel zu viele probleme mit sich, die nicht einfach gelöst werden können. außerdem ist der wirkungsgrad von e-motoren unschlagbar.

biokraftstoffe dürfen und sollen ergänzend eingesetzt werden. aber flächendeckend kann es meiner meinung nach keine andere lösung geben, wie die oben zitierte.

schöne grüße!

In Deutschland würde sich z.B. eine Herstellung aus Zuckerrüben durch die nicht ausgelastete Landwirtschaft anbieten. Flächen gibt es in Deutschland dazu genug.

Schonmal überlegt was

1. eine riesige Monokultur von Zuckerrüben für ökologische Konsequenzen mit sich bringt? Für die einzelne Anbaufläche als auch für die ganze Republik?

Paradiese für Schädlinge, ausgelaugte Böden....

2. ob Zuckerrüben überhaupt überall in Deutschland auf den Brachflächen angebaut werden können? Warum sind es denn Brachflächen? Weil vielleicht dort der Boden nicht gut genug ist? Weil es mit Düngemitteln einfach zu unökonomisch als auch zu unökologisch ist? Zu Zuckerrüben emfpehle ich dir folgenden Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerr%C3%BCbe (vorallem Unterpunkt Anbau)

Ja, aber nur, wenn man das Ethanol wie die Schweden aus Holz gewinnen will. Die machen, dass aber nur weil sie die Holzabfälle ihrer gigantischen Holzproduktion nutzen. Ansonsten ist die Gewinnung aus Holz absolut uneffektiv.

Ethanol kann man aus jeder Biomasse gewinnen. Theoretisch auch aus Fäkalien. In Deutschland würde sich z.B. eine Herstellung aus Zuckerrüben durch die nicht ausgelastete Landwirtschaft anbieten. Flächen gibt es in Deutschland dazu genug. Die Ethanolproduktion befindet sich noch ganz am Anfang und wird da wohl im Gegensatz zu anderen Ländern dank ADAC und Poltik auch noch länger bleiben.

Dazu möchte ich einige Dinge sagen:

1. Die Bioethanolproduktion aus Rohstoffen der ersten Generation ist im Moment in verschiendenen Fabriken bereits relativ gut optimiert. Weizen oder Mais haben sich als gute Rohstoffe erwiesen. Fabriken die die Technologien der 2. Generation nutzen sind noch nicht gebaut. Erst in 5-10 Jahren wird die Technologie soweit sein um wirklich mit den neuen Verfahren (Rohstoffe: Stroh, Pflanzenabfäle, Holz usw.) Geld zu verdienen.

2. Fabriken zur Herstellung über Dicksaft (Zwischenproduktion aus der Zuckerproduktion) werden gerade gebaut und stehen zumindest an einem Standort kurz vor der Fertigstellung. Dies geschieht vor allem, weil durch die Neuregelung des Zuckermarktes für die Bauern und die Zuckerhersteller Alternativen zum "Quotenzucker" gefunden werden sollen. Die Produktion von Ethanol aus Zuckerrüben ist leider teuer als eine Herstellung direkt aus Weizen.

3. Zuckerrüben lassen sich nicht überall effektiv anbauen. Die "guten" Anbauflächen (viel Sonne --> hoher Zuckergehalt) sind schon der Zuckerproduktion zugewiesen. Durch den Wegfall einiger Zuckerfabriken in D sind zwar wieder Anbauflächen "frei" geworden, aber die Mengen sind nicht der Rede wert. Saatgut ist bei Zuckerrüben ebenfalls teuer, der Aufwand zum Anbau ist hoch, die Erträge bei Rüben zur Zuckerherstellung sind zwar extrem gesunken, allerdings glaube ich kaum das ein Bioethanol-Hersteller bessere Preise zahlen wird als ein Zuckerhersteller. Zumindest im Moment nicht.

Fazit für mich: Bio-Ethanol aus Rüben? Nein, klappt nur wenn die Preise für Rüben für die Zuckerherstellung weiter fallen und den Bauern nichts mehr anderes übrig bleibt.

Ich habe ja nicht geschrieben, dass alle freien Flächen in Deutschland mir Rüben bepflanzt werden sollen. Das wäre schon allein ästhetisch abzulehnen:D

Ich wollte klar machen, dass Ethanol durch sehr viele verschiedene Arten gewonnen werden kann. Da besteht viel mehr Potential als die Landwirtschaftsflächer oder Wälder. Zunächst macht es natürlich Sinn die Stoffe zu verwerten die, bei anderen Herstellungsprozessen als Abfallprodukt abfallen (z.B. Holzabfälle in Schweden). Dass die Herstellung natürlich im großen Stil gestaltet werden müsste, ist auch klar.

Ethanol wollte ich auch nicht als das Allheilmittel für alle Energieprobleme der Welt preisen, auch wenn das vielleicht so klang. Es ist aber für mich aber auf jeden Fall das richtige Mittel für Sportwagen in der Zukunft.

Warum ich den Elektroantrieb für einen Ökosportwagen und aber auch für "normale" PKW ablehne, ist der, dass der Produktionsaufwand und auch die Entsorgung einfach zu groß ist. Um ein Fahrzeug mit der selben Reichweite, Fahrleistungen, Sicherheit wie ein "Verbrennungs"auto zu bauen muss viel zu viel Energie aufgewandt werden, was ökonomisch und ökologisch keinen Sinn macht. Alleine schon die riesigen Batterien, die benötigt werden... . Viele sagen ja, wenn die Automobilbauer wollten, dann hätten sie diese Probleme, ganz schnell gelöst. Ich sehe aber seit 20 Jahren immer wieder Elektroautos, auch von großen Herstellern, aber keiner konnte auch nur einen nennenswerten Fortschritt machen.

Diese ganze Wasserstofftechnik, Elektrotechnik, Hybridtechnik macht für mich im normalen Auto und im Sportwagen vorallem auch deshalb keinen Sinn, weil die Fahrzeug viel schwer würden.

In den 60er Jahren gab es in den USA jede Menge Prototypen mit Kernenergieantrieb. Genutzt wurde die Technik dann aber nur in Kraftwerken, Schiffen und in U-Booten usw. In den 90ern gab es Autos mit Brennstoffzelle, heute ist der Stolz der Bundeswehr ein U-Boot mit lautlosen Brennstoffzellenantrieb. Diese Ökotechnik wird in Zukunft wohl da eingesetzt werden, wo sie auch Sinn macht. Das sind LKW, Schiffe, Flugzeuge und meinetwegen 2t Autos, aber sicher keine Sportwagen. Dass würde genauso wenig Sinn machen, wie ein Hochgeschwindigkeitszug in der Münchner Innenstadt

Nun ja, es stimmt, dass Batterien (noch) sehr schwer in Bezug auf die gespeicherte Energie sind. Wenn man allerdings einen Sportwagen direkt als E-Auto auslegt, so hat man noch einige Gestaltungsfreiräume. So kann man durch das verteilen der Akkus auf dem Fahrzeugboden das Gewicht effektiv verteilen und den Schwerpunkt absenken, da ja z.B. der ganze Motorraum genutzt werden kann.

Das Problem, welches die Hersteller haben sind die Akkus und nicht das Elektroauto an sich. Das ist kein allzu großes Problem. In Californien werden von kleinen Firmen schon Umbauten von "alten" Fahrzeugen, wie einem Mustang auf E-Antrieb angeboten. Das Problem, ist wie gesagt, die gravimetrische Energiedichte, die Ladazyklenanzahl und die Ladezeit. Hier haben wir der Notebook-Branche einen gewaltigen Entwicklungsfortschritt zu verdanken.

Chris

Etwas weiteres sollte man bei Ökosportwagen berücksichtigen: Emotionen.

Alle Sportwagen sind hoch emotionale Auto, selbst wenn sie aus England kommen:D und gerade deshalb werden sie auch gekauft.

Die Emotionen werden zentral vom Herz des Autos vermittelt, dem Motor.

Man stelle sich die Situation vor. Da steht sie: rot, prachtvolle Linien, wunderbare Kurven... Man freut sich schon auf die Symphonie, die 12 Zylinder von 61 Jahren Blut, Schweiß und Mythos auf den Rennstrecken dieser Welt in perfekter Symbiose singen werden... Und dann das: Es surrt der Küchenmixer!:-(((° Man könnte sich fragen, wer soll sowas kaufen außer Hollywood-Spinnern, ich würde sagen das verstößt gegen die Religionsfreiheit

Etwas weiteres sollte man bei Ökosportwagen berücksichtigen: Emotionen.

Alle Sportwagen sind hoch emotionale Auto, selbst wenn sie aus England kommen:D und gerade deshalb werden sie auch gekauft.

Die Emotionen werden zentral vom Herz des Autos vermittelt, dem Motor.

Genau das ist der sehr wunde Punkt bei den reinen Sportwagen, wie wir sie nunmal lieben. Wir sind eine absolute Minderheit. Nicht nur weltweit, das sind wir bereits in unserem eigenen Land. Eine sehr große Mehrheit wird unsere Emotionen bald nicht mehr akzeptieren und sie als "unsozial" per staatlicher Regelung untersagen... In Bayern gab es im Rahmen des letzten Landtagswahlkampfes bereits ernsthafte Forderungen, die herkömmlichen Verbrennungsmotoren bis 2020 vollständig zu verbieten. Noch lachen wir darüber, aber viele Forderungen der letzten drei Jahrzehnte haben mal klein angefangen und sind füher oder später doch Realität geworden.

Unterm Strich ist die Angelegenheit leider hochpolitisch. Da gilt immer nur "Alles oder Nichts" sowie "Lösungen für die Ewigkeit", aber bestimmt nicht der sinnvolle Einsatz unterschiedlicher Techniken je nach Anwendungsfall, wie Du es als Idealfall geschildert hast.

meine meinung, wie ich sie geschrieben habe, bleibt bestehen, allerdings muss ich in einigen punkten etwas "einlenken":wink:

ich vergaß beim schreiben, dass es hier ausschließlich um sportwagen geht und nicht um 4-5 mrd pkw, die täglich in der ganzen welt von a nach b müssen.

wenn das bioethanol sauber und intelligent erzeugt wird, sehe ich ebenfalls keine großartigen bedenken darin, die bioethanoltechnologie im sportwagenbereich einzusetzen. ich behaupte aber weiterhin, dass man diese technik nur ergänzend und in geringem umfang verwenden kann. ob man es auf vernünftige art und weise schaffen kann, jeden golf gti mit bioethanol zu befeuern? ich glaube eher nicht...

zudem wurde ja auch die durchaus berechtigte vernunftsdiskussion in politik und gesellschaft angesprochen. als freund von sportwagen will man eben nicht auf seine lieblinge verzichten. wer im automobil nur ein transportmittel sieht hat in diesem fall aber die besseren argumente. da kann man nichts machen.

günstige lebensmittelpreise, erhöhte fahrsicherheit, etc.

"unser" argument dagegen: spaß, emotion

das zieht in der politik einfach nicht. und jeder der ehrlich zu sich selbst ist kann das auch nachvollziehen.

dazu käme noch eine andere (berechtigte) diskussion: die der zweiklassengesellschaft und der neidfrage.

man müsste bioethanolautos schon mit großen summen besteuern, um die nicht-sportwagenfahrer etwas zu besänftigen.

ne andere sache: hören sich elektroautos wirklich an wie ein küchengerät?

ich stell mir das irgendwie schon erhaben vor, wenn der drehmomentstarke schub einsetzt, untermalt vom säuselnden und immer hochfrequenter werdenden elektromotorgeräusch.

schöne grüße!

Tut mir leid, das Vernunftsargument wird sicher kommen. Dann entgegne ich aber immer zum Schutz des Regenwaldes bitte ich um den Verzicht auf Safer Sex, Kondome werden ja auch aus Latex bzw. Naturkautschuk hergestellt. Wenn man dann also keinen Safer Sex mehr praktizieren kann sollten wir uns gleich auf Geschlechtsverkehr nur einmal im Jahr einigen, das würde wirklich viel Energie und Kosten für die Umwelt sparen. Taschentücher für die Körpersäfte, Reinigung der Bettwäsche etc....

In einer funktionierenden Welt muss es Emotionen geben, sie waren oft die Triebfeder für Fortschritt und Innovation (z.B. auch die bösen Sportwägen).

Wir werden auch sicher in Zukunft noch Sportwägen und den Platz für diese Emotionen haben, dafür fahren auch unsre Politiker zu gerne mal im Porsche oder SL rum :wink:

Wenn man dann also keinen Safer Sex mehr praktizieren kann sollten wir uns gleich auf Geschlechtsverkehr nur einmal im Jahr einigen, das würde wirklich viel Energie und Kosten für die Umwelt sparen.

Und wohl auch keinen Sex :D

Tut mir leid, das Vernunftsargument wird sicher kommen. Dann entgegne ich aber immer zum Schutz des Regenwaldes bitte ich um den Verzicht auf Safer Sex, Kondome werden ja auch aus Latex bzw. Naturkautschuk hergestellt. Wenn man dann also keinen Safer Sex mehr praktizieren kann sollten wir uns gleich auf Geschlechtsverkehr nur einmal im Jahr einigen, das würde wirklich viel Energie und Kosten für die Umwelt sparen. Taschentücher für die Körpersäfte, Reinigung der Bettwäsche etc....

na ja...mit so einem zwar unterhaltsamen, aber absolut unverhältnismäßigen vergleich kann man gut informierte sportwagengegner kaum überzeugen.

würde man den umweltschaden durch sex, mit dem von bioethanolbetriebenen sportwagen vergleichen, dann wäre der umweltschaden, flächenverbrauch usw. bei den sportwagen wohl um einige größenordnungen höher.

aber ich denke mal, so ganz ernst war dein vergleich eh nicht gemeint:)

klar sind emotionen wichtig. aber ist die am motorsound festgemachte emotion mehr wert, als diese rießige ansammlung von problemen, die damit einhergehen (flächenverbrauch, schlechter wirkungsgrad, gesellschaftliche akzeptanz, hoher energieverbrauch in der kraftstoffherstellung bzw. -aufbereitung und nicht zuletzt die lärmbelästigungX-))?

so unemotional finde ich die idee mit elektrosportwagen gar nicht. ich stell mir die soundkulisse ungefähr so vor, als ob in einem star-wars film so ein bodenfahrzeug beschleunigt:)

aber wenn ihr sagt, dass sich das so ähnlich anhört wie ein küchengerät, dann glaube ich das mal...

Also mein Post war natürlich total ernst gemeint.... :wink: ihr habt das schon verstanden. :-))!

Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich bei Elektromotoren unterschiedliche Charakteristiken entwickeln werden. Nur weil es ein Ottomotor ist hört sich ein Fahrzeug ja auch nicht gleich gut an, oder lässt sich ein 4 Zylinder Lada etwa mit einem F430 Scuderia soundmässig vergleichen? Ich denke nicht. Auch mit Elektromotoren werden unterschiedliche Fahrzeuge unterschiedlich klingen, eine grosse Limo ala 7er oder S-Klasse vielleicht gar nicht mehr wegen dem Komfort und einem ruhigen Fahrgefühl, ein Sportwagen wird sicher eine gewisse Kulisse erzeugen, wie auch immer diese aussehn wird und ein Wagen der niedrig(st)en Preisklasse wird auf den Sound, wie auch jetzt schon, kaum Wert legen und einfach irgendwie klingen.

Es ist ja schliesslich nicht so, dass alle Autos ein und denselben E-Motor bekommen werden.

klar sind emotionen wichtig. aber ist die am motorsound festgemachte emotion mehr wert, als diese rießige ansammlung von problemen, die damit einhergehen (flächenverbrauch, schlechter wirkungsgrad, gesellschaftliche akzeptanz, hoher energieverbrauch in der kraftstoffherstellung bzw. -aufbereitung und nicht zuletzt die lärmbelästigungX-))?
Ich hatte weiter oben schon gesagt, die Fahrer reiner Sportwagen sind eine absolute Minderheit. Zu den reinen Sportwagen zähle ich nicht die Kategorie der sportlichen Autos (AMG, BMW M, Alpina, Audi S/RS/R etc.). Wenn man dann noch berücksichtigt, daß die reinen Sportwagen Zweit- oder gar Drittwagen sind, die grob gemittelt mit höchstens 10 Tkm per anno gefahren werden, dann wirken sich sämtliche von Dir aufgezählten Probleme allenfalls an der letzten Stelle hinter dem Komma aus. Bei kühler Betrachtung tragen reine Sportwagen also nicht zu den Problemen bei. Erzähle das aber mal einem überzeugten Sportwagen-Gegner, der wird bei solchen Entgegenhaltungen vor Wut schäumen! Und wenn dem Gegner kein Argument mehr bleibt, spätestens dann wird er den "Krach" als sehr störende Belästigung (auch eine Form von Umweltschädigung...) anführen.

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