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Gefahrenquelle Fahrradfahrer - Fahren auf falscher Seite, ohne Licht etc.


HighSpeed 250

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Was für mich eine der größten Gefahren darstellt und immer wieder vorkommt, ist, daß Fahrradfahrer auf dem Fahrradweg auf der Gegenseite/links fahren und daher bei einer Kreuzung direkt von rechts kommen. So hatte ich tatsächlich einmal einen Zusammenstoß mit einem Fahrradfahrer, als ich von meiner Seitenstraße ausbog, er von rechts kam, ich ihn übersah und er über meine Kühlerhaube segelte ... Zum Glück ist ihm nichts passiert, auch meinem Auto nicht, nur sein Fahrrad hatte eine "leichten Achter" am Hinterrad ...

Und daß in der heutigen Zeit, wo viele Räder/Mountainbikes nicht einmal ein Licht haben, diese natürlich trotzdem im Finsteren fahren, ein übergroßes Risiko für uns Autofahrer darstellen, ist wohl klar - ich frage mich nur, ob die Fahrradfahrer alle lebensmüde sind ...

Die Polizei tut anscheinend nichts dagegen, sonst gäbe es nicht so viele ... :evil:

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Harry, Du sprichst mir aus der Seele. Wenn man in eine Straße einfahren will, schaut man logischerweise zuerst mal nach links, weil von dort ja eigentlich der Verkehr herkommen sollte. Wenn dann aber aus der anderen Richtung unvermittelt ein Radfahrer angeschossen kommt, kann man fast gar nicht mehr reagieren.

Ich verstehe auch nicht, warum viele (nicht alle) Radfahrer so gedankenlos dumm handeln, wenn dann mal was passiert, ist das Geschrei groß. Was die Polizei angeht, so ist dies dort ein ganz großes Thema. Ich denke wir werden in Zukunft viel häufiger ein Einschreiten der Polizei in solchen Fällen erleben.

Es gab vor einiger Zeit eine Verkehrssendung, wo die Polizei in einer Stadt (ich glaube es war Kassel) Fahrradfahrer mit Verwarngeld (10 oder 15 Euro) bestraft haben, die auf dem Fahrradweg auf der linken Seite gefahren sind.

Es gab fast keinen Radfahrer, der sich einsichtig zeigte, obwohl sie die Polizei über die Gefahren aufklärte. Die Polizisten wurden nur beschimpft ... :evil:

Die meisten Radfahrer glauben sie haben auf der Straße Narrenfreiheit ... :evil:

Wenn man dann als Autofahrer einen zusammenfährt ist man dann der Depp ...

Das ist wirklich ein großes, um nicht zu sagen sehr großes Problem.

Da wird gefahren auf " Teufel " komm raus, wie schon von Harry geschrieben.

Noch schlimmer, auf der Landstraße in Kurven, da kommt man in bewaldeten Straßenverlauf um die Kurve und siehe da, da fahren sie die Bekloppten, gemütlich in 3 er Reihen nebeneinander, halten Pläuschchen, und es interessiert sie einen feuchten Kehrricht, wenn man hupt oder sie darauf aufmerksam macht.

Im Gegenteil man wird noch auf das unflätigste beschimpft.

Da möchte ich sie gleich alle über den Haufen fahren, denn auch für sie gilt das " äußerste Rechtsfahrgebot ".

Nur passiert mal wirklich etwas, ist immer der Autolenker der Dumme, wie paradox, das sind unsere Gesetze, ....... armes Deutschland, es wird immer verrückter.

Da wird bei rot über die Ampel gefahren, ohne sich umzusehen einfach die Fahrspur gewechselt, auf schmäleren Landstraßen die ganze halbe Straßenseite blockiert, man ich kann Euch sagen, es ist mehr als nur ein brodeln in mir.

Manchmal denke ich wirklich, die gehören alle unter die Erde diese Verrückten, alle Rechte in Anspruch nehmen, selbst aber sich nicht an die Vorschriften halten.

Bin gespannt, wer mich wegen diesen Aussagen anfaucht, das ist mir aber gelinde gesagt sch..... egal.

herzliche Grüße

Sumita

Vielleicht hilft hier einfach etwas mehr Rücksichtnahme auf beiden Seiten :wink:.

Natürlich ist es grundsätzlich falsch, wenn man als Fahrradfahrer auf der falschen Seite fährt. Und Du hast natürlich Recht, vielen wäre schon damit geholfen, einfach besser auf Einmündungen und Ausfahrten zu achten (wenn sie denn schon auf der falschen Seite fahren ...), damit Autofahrer garnicht erst in eine blöde Situation kommen

Ich selbst musste deshalb schon 15€ zahlen und habe es nicht eingesehen. Ich überquere eine Verkehrsinsel um von der rechten Seite auf die linke zu gelangen, weil ich in spätestens 500m sowieso links abbiegen muss. Schwupps kam die Polizei ums Eck und ich durfte zahlen.

Wie hätte ich mich sonst verhalten sollen?

Nur passiert mal wirklich etwas, ist immer der Autolenker der Dumme, wie paradox, das sind unsere Gesetze, ....... armes Deutschland, es wird immer verrückter.

Sorry, aber wenn Du mit dem Auto einen Fahrradfahrer erwischst, dann hast Du am Auto einen Blechschaden und der Radfahrer womöglich ein gebrochenes Bein oder schlimmeres. Deshalb wird es wohl nicht so schlimm sein wie Du hier schreibst, so als ob alle Fahrradfahrer ohne Hirn durch die Straßen fahren.

Ich muss sagen das ich das mit dem Fahrrad auch mache... (Radweg auf der Gegenseite fahren), zumindest wenn rechts keiner ist, oder ich ein paar hundert Meter weiter sowieso wieder links abbiegen will... jedoch überfahr ich keine Kreuzungen... und wenn mit einem Schwenk linksrum am Heck des abbiegenden Auto vorbei.

Nachts ohne Licht auf der Strasse schon garnicht... ist mir selbst viel zu gefährlich. Falls ich mal irgendwie von der Dunkelheit "überrascht" werde fahr ich in gediegenem Tempo auf dem Gehweg.. ich weiß, darf man auch nicht, aber bevor ich noch plattgefahren werde lieber so.

Mit der nötigen Achtsamkeit kommt man niemanden in die Quere, auch wenn man sich dank fehlen eines Kennzeichen nicht allzusehr an die Verkehrsregeln hällt X-) X-) X-)

Ich bin bestimmt kein Heiliger, und Fehlerfrei schon gar nicht. Und dennoch weil ich meist die Dummheit oder das Fehlverhalten der Anderen mit einkalkuliere, ist es mir bisher gelungen 37 Jahre unfallfrei über die Runden zu kommen, bei bisher mehr als 1,2 mio km im In und Ausland.

Man kann schon mal gegen die Vernunft und das Gebot verstoßen, aber alles mit Maß und Ziel, und wenn es auf ein gewisses Minimum an Gefahrenrisiko reduziert wird, ... ok.

Aber bewußt den/die Autofahrer zu provozieren, und das Risiko eines Unfalles fast schon vorsätzlich raufzubeschwören in der Gewißheit, ich bin ja der Schwächere, wenns knallt bekommt der Pkw - Lenker ja sowieso Schuld, zumindest eine Teilschuld, dagegen wehre ich mich vehement.

Das kann es ja nicht sein, oder ist da mein Rechtsbewußtsein zu sehr ausgeprägt.

Ich will nicht ungerecht sein, natürlich meine ich nicht jeden Fahrradfahrer, es gibt selbstverständlich auch angenehme und vernünftige Zweiradtreter.

herzliche Grüße

Sumita

Ich denke, man sollte aber noch etwas differenzieren. Es gibt in der Tat Fahrradfahrer (hier vermutlich männliche, jüngeren Alters), die die Straßen als Ihren Spielplatz verantwortungslos missbrauchen und sich nicht über die möglichen Konsequenzen im Klaren sind. Diese Spezies sollte man definitiv mit empfindlichen Strafen belegen oder durch Erziehungsmaßnahmen (Sozialstunden in einer Rehaklinik, ...) versuchen, zur Vernunft zu bringen.

Auf der anderen Seite sind Fahrradfahrer manchmal auf Grund der Straßenplanung aber gezwungen, gefährliche Wege einzuschlagen.

Als trauriges Beispiel sei hier eine Landeshauptstadt im Süden der Republik genannt, in der Radfahrer genötigt werden, auf Gehwege auszuweichen, weil ihnen schlicht und einfach der Platz fehlt, woanders zu fahren. Das ist natürlich noch lange keine Entschuldigung für grob fahrlässiges Verhalten, jedoch sehe ich die Schuld hier eindeutig nicht nur auf Seiten der Radfahrer.

Wenn man sich nämlich selbst mal auf das Rad schwingt, merkt man erst, wie schwer es unter Umständen ist, einigermaßen sicher sein Ziel zu erreichen.

Und wie Rodemarc schon sagte: Vielleicht hilft hier einfach etwas mehr Rücksichtnahme auf beiden Seiten.

Gruß,

Björn

Bei meinem letzten Beinahezusammenstoß mit einem Fahrradfahrer hat mich die ca. 50-jährige Dame angezeigt. :(

Blöd für sie, dass sie eben von Rechts kamm, wo sie nix zu suchen hatte und dazu auch noch meine Aussage bestätigte... ausser Spesen nix gewesen :D

Ich persönlich finde nicht, dass es nur bestimmte Gruppen sind, die sich als Fahrradfahrer viel herausnehmen. m.M.n. ist durch die Bank bei allen Generationen und Geschlechtern die Meinung vorhanden, dass man als Fahrradfahrer prinzipiel immer Vorfahrt hat und immer im Recht ist! :???:

Ich persönlich finde nicht, dass es nur bestimmte Gruppen sind, die sich als Fahrradfahrer viel herausnehmen. m.M.n. ist durch die Bank bei allen Generationen und Geschlechtern die Meinung vorhanden, dass man als Fahrradfahrer prinzipiel immer Vorfahrt hat und immer im Recht ist! :???:

Ja, so sieht es aus. Da wird mit einem Gottvertrauen (und oft auch noch mit einem Kind auf dem Rücksitz :-o ) bei rot über die Ampel gefahren (...der Autofahrer bremst ja schon noch...), entgegen der Einbahnstraße,

wild durch die Fußgängerzone geradelt - aber wehe, ein Auto steht mit der Hinterrad auf dem (natürlich nicht benutzten) Fahrradweg.

Komisch, bei den Radfahrern, die wissentlich und vorsätzlich rote Ampeln überfahren, sehr ich nie ein Ordnungshüter - sicherlich ist der gerade damit beschäftigt einen automobilen Falschparker mit 30,00 zu verwarnen. Ist ja auch einfacher, als die Diskussion mit einem Fahrradfahrer.

In der heutigen Zeit sollten Fahrräder genauso gekennzeichnet (Versicherungskennzeichen) werden, wie z.B. Mofas. Dies macht es dann nämlich allen Beteiligten einfacher, die durch Fahrradfahrer entstandenen Schäden einzutreiben. Auch über einen Fahrradführerschein, der an den des Mofas oder Mokicks angelehnt sein sollte, darf ruhig mal nachgedacht werden.

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Hallo HighSpeed 250,

 

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Ich wundere mich ein wenig, wie emotional dieses Thema von erwachsenen, gestandenen Männern diskutiert wird.

Da wird eben kurz die Keule ausgepackt und alle Radfahrer über einen Kamm geschert.

Die Aussagen sind gleichzusetzen mit Statements wie:

Ferrarifahrer sind alles Männer in der Midlife Crisis die Aufmerksamkeit brauchen und denken sie könnten autofahren wie Michael Schumacher, sich dabei aber selbst völlig überschätzen.

Ein paar Aussagen will ich einmal aufgreifen:

Aber bewußt den/die Autofahrer zu provozieren, und das Risiko eines Unfalles fast schon vorsätzlich raufzubeschwören in der Gewißheit, ich bin ja der Schwächere, wenns knallt bekommt der Pkw - Lenker ja sowieso Schuld, zumindest eine Teilschuld, dagegen wehre ich mich vehement.

Als ob ein Radfahrer bewusst eine Verletzung riskiert, nur weil er weiß, dass er recht bekommt? Das ist nicht dein Ernst, oder?

Manchmal denke ich wirklich, die gehören alle unter die Erde diese Verrückten, alle Rechte in Anspruch nehmen, selbst aber sich nicht an die Vorschriften halten.

Den gleichen Satz kann man vermutlich in einem Radfahrerforum über Sportwagenfahrer lesen :wink:

Ich will nicht ungerecht sein, natürlich meine ich nicht jeden Fahrradfahrer, es gibt selbstverständlich auch angenehme und vernünftige Zweiradtreter.

Das denke ich auch. Allein aus selbstschutz sollte man als Radfahrer ein wenig vorsichtiger sein. Man muss eben öfter auch auf Autofahrer aufpassen, die einem im Kreisverkehr oder auf einer Kreuszung die Vorfahrt nehmen.

Es gibt seitens der Radfahrer, aber eben auch bei den Autofahrern Leute, bei denen man nur mit dem Kopf schütteln kann.

Wenn du mal mit dem Rad auf der Landstrasse mit 120km/h Überholt worden bist bei <1m Abstand, obwohl kein Gegenverkehr in Sicht war, dann denkst du vielleicht auch nochmal anders darüber. Da wird einem nämlich kurz ganz anders auf dem Rad.

Ich kenne beide Seiten: Sitze ich im Auto nerven mich die Radfahrer, sitze ich auf dem Rad nerven mich die Autofahrer 8)

Ein bisschen weniger Egoismus und ein bisschen mehr Rücksichtnahme auf beiden Seiten, und alles wird gut :wink:

Grüße Benjamin

Die Aussagen sind gleichzusetzen mit Statements wie:Ferrarifahrer sind alles Männer in der Midlife Crisis die Aufmerksamkeit brauchen und denken sie könnten autofahren wie Michael Schumacher, sich dabei aber selbst völlig überschätzen.

Versteh´ ich jetzt nicht: dieser Vergleich trifft doch vollumfänglich zu! O:-)O:-) (Vorsicht: Ironie)

Ich kenne beide Seiten: Sitze ich im Auto nerven mich die Radfahrer, sitze ich auf dem Rad nerven mich die Autofahrer 8)

Ein bisschen weniger Egoismus und ein bisschen mehr Rücksichtnahme auf beiden Seiten, und alles wird gut :wink:

Das kann ich so unterschreiben! :-))!

Da gibts noch so ein paar Spezialisten:

An einer Kreuzung, mit dem Auto stehend, um nach rechts abzubiegen und die Fußgänger (die auch grün haben) über den Zebrastreifen zu lassen.

Dann - der letzte Fußgänger ist über den Zebrastreifen und die Fahrt nun vermeintlich frei - schießt auf der einzubiegenden Straße ein Fahrradfahrer ran (der natürlich rot hätte) und biegt dann mit einem Mordskaracho auf den Zebrastreifen ein ... :evil:

Nette Kühlerfigur, wenn ich man da nicht schnell reagiert ... :-o

Zu diesen Spezialisten zählen vor allem Fahrradkuriere ... :dagegen:

Radfahrern, die wissentlich und vorsätzlich rote Ampeln überfahren

Nene... sowas tut man doch nicht... da nimmt man dann wenn schon die in dem Moment meistens grünen oder blinkenden Fußgängerampel der seitlichen Strasse X-)

PS:

Ich bin überzeugter Fahrradfahrer!

Für die 4 Kilometer zur Uni schaff ich mir doch kein Auto an, such dann noch lange nach einem Parkplatz oder zahle noch dafür. In der Stadt erreiche ich jedes Ziel innerhalb von 15 Minuten, wenns brennt auch in unter 10. Mein Bike ist teilweise mehr wert als die (Schrott-) Autos meiner Kommilitonen, ist verkehrssicher und wird regelmäßig in der Badewanne gewaschen. :D

50 bis 100km per Rad pro Woche sind so die Regel, ohne KFZ-Steuer, ohne KFZ-Versicherungen, ohne teuren Sprit, ohne Emissionen (wenn man den Schweiß mal ausser vor lässt). Und zudem noch bis 1,6 Promille!

Das Problem sind die Autofahrer!

Wer der Autoführerschein macht sollte auch die Verkehrsregeln für Fahrräder kennen.

  • Eineinhalb Meter Abstand zu überholen, das haben gut 90% der Autofahrer noch nie gehört, oder sie denken 1,5m so breit wäre ihr Aussenspiegel.
  • Rechts vor Links geht zu 2/3 immer schief.
  • Rechtsabbieger "übersehen" dann den Fahrradweg, passiert mit mindestens 2 mal die Woche.
  • Durchgezogene Linie bedeute nicht überfahren, in dem Fall ist auf der Fahrbahn ein Fahrradweg abgetrennt, was aber viele Leute nicht daran hindert auf dem Fahrradweg zu fahren, zu parken, oder abzubiegen.
  • Zebrastreifen heißt eigentlich Fußgängerüberweg, da müssen Radfahrer absteigen. Fußgängerüberweg mit eigener Fahrradspur PLUS Schilder Vorsicht Radfahrer bedeutet aber ich als Radfahrer darf da auch fahren. An so einer Stelle hatte man mich schon gut 10 mal totgefahren. Also bin ich genötigt dort schritttempo zu fahren auch wenn ich voll drüberbrettern dürfte.
  • Ausfahrt von der Tankstelle, da hats letztes Jahr einen Freuden aufm Bike erlegt. Der Autofahrer hatte ihn einfach mal übersehen, also auf Deutsch, er hatte einfach nicht richtig geschaut.
  • Berg runter, komm ich locker auf 50kmh mitm Rad, nur die Autofahrer rechnen nicht damit und nehmen einen die Vorfahrt. Das waren dann gute 20m Bremsspur und der Reifen war hin. Auto haut einfach ab, ist ja nicht sein Problem.
  • usw
  • usw
  • usw...

Die Chaoten unter den Radfahrern sind nur eine kleine Gruppe, nur die fallen halt am meisten auf. Der Großteil der Radfahrer fährt komform.

Bei der Autofahrern ists eher umgekehrt, hier hat der Großteil entweder keine Ahnung, keinen Überblick oder keine Rücksicht!

Wo ist denn das Problem mal als Autofahrer rücksichtsvoll den Fahrradfahrer vorbeizulassen? Ist hier irgendjemand mal zu spät wo angekommen weil ein Radfahrer ihn aufgehalten hat? Nein. Die paar Sekunden holt man dann halt auf der Autobahn wieder raus.

Das ist eine reine Egosache. ICH HAB VORFAHRT, ICH HAB MEHR PS, ICH HAB EINEN STAHLPANZER UM MICH HERUM. UND ICH HAB RECHT! :???:

  • Zebrastreifen heißt eigentlich Fußgängerüberweg, da müssen Radfahrer absteigen. Fußgängerüberweg mit eigener Fahrradspur PLUS Schilder Vorsicht Radfahrer bedeutet aber ich als Radfahrer darf da auch fahren. An so einer Stelle hatte man mich schon gut 10 mal totgefahren. Also bin ich genötigt dort schritttempo zu fahren auch wenn ich voll drüberbrettern dürfte.
  • Berg runter, komm ich locker auf 50kmh mitm Rad, nur die Autofahrer rechnen nicht damit und nehmen einen die Vorfahrt. Das waren dann gute 20m Bremsspur und der Reifen war hin. Auto haut einfach ab, ist ja nicht sein Problem.

Das eigentliche Problem ist hier die unangepaßte Geschwindigkeit. Bei uns gibt es auch so einen Kamikaze-Buckel, bei dem man es einfach laufen lassen kann. 50 km/h sind locker drin. Dieser Buckel endet in einem holprigen beschrankten Bahnübergang, anschließend gilt rechts vor links. Jeder, aber auch wirklich jeder Autofahrer kriecht über diesen Übergang mit Schrittgeschwindigkeit, ganz einfach deshalb, weil die Schlurre sonst aufsitzt. Nur die Radler lassen einfach mal laufen. Folge ist, daß sie mit unverminderter Geschwindigkeit an der Kreuzung ankommen, an der sie vorfahrtberechtigt sind. Nur kann kein Mensch auf diesem Planeten darauf rechtzeitig reagieren.

Von PKW-Lenkern wird immer gefordert, daß sie in der Lage sind, in Gefahrensituationen rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Für Fahrradfahrer gilt das anscheinend nicht. Sie sprechen von "Nötigung" (so ein Unsinn) wenn sie mal Schrittempo fahren müssen und nicht überall "drüberbrettern" können. :crazy:

Ist schon manchmal lustig wie einem die Leute im Auto von knapp 100m Entfernung anglotzen.... dann 8 Sekunden zögern und versuchen in der restlichen Lücke von inzwischen 20 Metern schnell die Kreuzung zu überqueren... ein Kumpel von mir wurd auch schon am Lenkrad erwischt mit dem Spiegel eines Autos (beim Überholen... nachdem er (der Autofahrer (Opa in E Klasse) erst etliche Meter hintendran her gefahren war). Denoch war zum Glück bislang irgendwie alles in gewisser Form vorherzusehen, bzw vorher abschätzbar sodass absolut nichts passiert ist, da man sich noch locker auf die Zwischenfälle einstellen konnte.

Wenn ich mir nur angucke wieviel unachtsame Sonntagsradfahrer unterwegs sind wundert es einem wirklich das nicht mehr passiert.

Ich muss sagen, mein allergrößtes Problem beim Fahrradfahren (auf Radwegen) sind andere Inliner- Fahrer und Fußgänger... von denen geht einfach die allergrößte Gefahr aus da sie absolut unberechenbar und fast militant sind!!!

Die meisten von Inliner-Fahrern schnallen sich 2x im Jahr bei schönem Wetter die Dinger unter der Füsse, und stolpern dann unbeholfen in der Gegend.

Leider kann man da als Radfahrer nichts richtig machen, bzw "angemessen" reagiern...

wenn man frühzeitig klingelt:

bricht (sie sind meist nicht allein) eine große Panik aus wobei dann mehrfach hektisch die Wegseite gewechselt wird... um dann in letzter Sekunde doch nochmal von links nach rechts zu wechseln... hab wegen solchen Aktionen schon in den Strassengraben fahren müssen um sie nicht zu erwischen :evil:

man klingelt nicht und lässt sich langsam ausrollen und reiht sich ein:

Irgendwann... das kann Minuten(!!!) später sein, gucken sie mal nach hinten und sehen da da jemand ist... und geraten spontan so in Panik das sie stürzen und mich fast mitnehmen dabei :-o

man klingelt nicht... sucht sich eine Lücke wo die Lenkstange gerade so durchpasst und fetzt deutlich schneller durch:

Bei der Methode bin ich jetzt gelandet... es fluchen einem zwar alle aufs übelste hinterher... aber mir passiert nix und bislang den Leuten auch nicht... sie erschrecken zwar auch, aber da das nicht beim nach Hinten schauen passiert können sie irgendwie alles unter Kontrolle halten

Dann gibt es noch so Spezialisten auf Inlinern... die mit so Ski- Stöcken unterwegs sind, und diese wild um sich nach hinten Stoßen... das ist wirklich übelst brutal gefährlich :-o und es ist auf einem Weg der die Spurbreite eines Autos hat auch nicht möglich diese zu überholen. Sie selbst halten sich für die besten und sehen es auch nach klingeln, zurufen und sonstwas nicht ein die scheiss Dinger mal einzuziehen, das man überholen kann.

Dann gibts da noch Wandergruppen... das ist der Krampf schlechthin... da nimmt keiner was von der Umwelt war. Ich hab da schon angehalten und trozdem sind Leute fast gegen mich gerannt oder über mein Rad gestolpert (und das mehrere in der gleichen Gruppe)... Und die kamen von vorne auf mich zu :???:

Es wird wie mit vielen anderen Dingen, so auch hier, immer Extreme geben, Radfahrer wie auch Autofahrer.

Nur hieß der Thread hier " Gefahrenquelle Fahrradfahrer ", und deshalb sind hier Beispiele genannt worden die dieses Thema betreffen.

Scheinbar verträgt heute keiner mehr berechtigte Kritik, denn es wird sofort der Spieß umgedreht und auf die " Anderen " in diesem Fall die PKW - Lenker, eingeschlagen.

Ein Sprichwort sagt " betroffener Hund bellt " od. " wer sich verteidigt, der klagt sich an ".

Wir machen alle Fehler und sind keine Engel, aber die Wahrheit sollte man immer noch sagen dürfen, und nicht mit gleichen Atemzug sein eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen mit den Worten, " ja aber Ihr da macht das auch nicht richtig."

Berechtigte Kritik hinnehmen, drüber nachdenken, und versuchen beim nächsten Mal es korrekt zu machen, tun das alle Anderen auch, wird ein besseres Miteinander im Straßenverkehr garantiert.

Dabei schieße ich mich selbst nicht aus.

herzliche Grüße

Sumita

Moinsen

Interessantes Thema.

Wobei man wie schon angesprochen, nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt.

Dazu kommt noch EINS, welches mir heftiges Kopfschütteln bereitet:

- War hier von den ganz großen Motzern keiner in seinem ganzen Leben Radfahrer?

- Hat nicht jeder von euch im Alter von 8 und 18 absoluten Blödsinn mit dem Fahrrad gemacht?

- War wirklich bei jedem Halbstarken unter euch die Lichtanlage zu 100% in Ordnung? War überhaupt noch was vom Rücklicht dran? Das Kabel noch ganz?

- Hatte man nicht regelmäßig eine weitere Person mitgenommen? Zur Info: Die Traglast eines Gepäckträgers liegt bei ca. 25 kg. Das Oberrohr (die Stange da oben zwischen Lenker und Sattel) ist kein zweiter Sitz.

- War der Reifen nicht sogar schon mal bis zum Stahlmantel abgefahren?

- Fehlten Reflektoren?

- Klingel auch immer funktionsbereit?

- Wurde in der Jugendzeit immer in der Einbahnstrasse in die richtige Richtung gefahren?

- Wie sah es mit der Benutzung Fahrradweg/Fußweg aus?

- Wurde nicht auch bei roter Ampel nach kurzem Umschauen einfach rüber gefahren?

- Wer hat nicht auf dem Schulweg oder zum Sportplatz oder zum Schwimmbad ein Rennen mit den Kumpels gemacht?

- Wer hat nicht jede Abfahrt frei laufen lassen, nachdem man sich wie ein Ochse vorher hochgequält hat?

- ... die Liste wird ohne Ende lang werden.

Ich denke selbst der pästlichste Papst kann bei mindestens einem dieser Punkte Mist einen Haken machen. Also macht hier bitte keinen auf Moralapostel.

Mich kotzen Autofahrer (bereits bei leichter Dämmerung) ohne Licht an, Autofahrer die nicht blinken, Autofahrer die einfach auf die Bremse hauen weil in 100m im Ort abgebogen wird, Autofahrer, die mit 45km/h erst 3 Meter vor einem Stopschild bremsen und man schon das krachen hört, so wie der angeschossen kommt, Autofahrer, die mit 70 oder 80 auf einer freien und sauberen Landstraße dahintrödeln, Autofahrer, die trotz 150PS und mehr sich nach zig Chancen nicht trauen, den LKW (der 80 fährt) zu überholen aber zig mal nach links ziehen und vorbeischauen (während hinten ein Fiesta mit 55PS an 4. Stelle rauszieht und locker an allen vorbei kommt inkl. LKW)...

Also bitte hier nicht die einzelnen Härtefälle eines einzelnen *****en heranziehen.

p.s.

1. bin mal gespannt wer von den heutigen Autofahrern in 10 oder 15 Jahren Fahrrad fahren müssen --> man sieht sich am Wasserspender, wenn der Sprit 3, 4 oder 5 Euro kostet

2. sollten zumindest Familienväter und -mütter sich die eigene Fahrweise mit dem Auto mal kurz überlegen und evtl. anpassen --> Mütter, die ihre Kinder zum Kindergarten gebracht haben sind die schlimmsten Raser in Schul- und Kindergärtenstrassen (kann gerne mehrere Erlebnisse erzählen)

3. Ich rege mich auch über einige wenige Radfahrer auf, wobei ich mich immer wieder an meine Zeit erinnere (siehe oben)

4. kommt später...

... in diesem Sinne::hug: und Prost trink1.gif

Sie sprechen von "Nötigung" (so ein Unsinn) wenn sie mal Schrittempo fahren müssen und nicht überall "drüberbrettern" können. :crazy:

Wenns nach dem Motto geht "Ich seh dich und ich weiß auch dass ich dich rüberlassen sollte, ich machs nicht, denn entweder Du bremst oder Du bist tot", dann ist das für mich schon Nötigung!!! :???:

Alle Autofahrer wissen dass sie nicht den Kürzeren ziehen und einige halten einfach drauf!

Es fällt doch keinem ein Zacken aus der Krone mal 3 Sekunden zu warten, das ist ja grad das tolle bei motorisierten Fahrzeugen, man kann diese 3 Sekunden ganz einfach und ohne Anstrengung wieder rausfahren. Aber für diese 3 Sekunden sind wohl einige bereit Leben zu opfern. :(

Allein vor einer Stunde: Zweispurige Straße, kein Radweg, rechte Seite zugeparkt über die gesamte Straßenlänge, ich muss also auf der linken Spur ganz rechts knapp an den Autos vorbei. Rechts zu den Autos so 30cm Abstan, links noch geschätzte 2m. Kommt ein Auto von hinten und ballert in der 30er Zone mit geschätzen 40 bis 50 an mir vorbei, Abstand zum Aussenspiegel keine 10cm! LEBENSGEFAHR!!!

Ich muss schauen dass ich nicht in die geparkten Autos schlingere und der Autofahrer drückts Gas durch und ist weg. Leider Alltag...

...Alle Autofahrer wissen dass sie nicht den Kürzeren ziehen und einige halten einfach drauf!

...Aber für diese 3 Sekunden sind wohl einige bereit Leben zu opfern.

Überlegt der eine oder andere User auch, BEVOR er was schreibt?

Da kann ich nur noch den Kopf schütteln!

So einen hanebüchenen Unsinn musste ich selten lesen. :crazy::crazy::crazy:

Zum Post von WiWa: volle Zustimmung!

Ich fahre sowohl Auto als auch Fahrrad, kenne also beide Seiten, wieviel KM fährst Du denn mit dem Rad?

Mach mal eine Woche autofrei mit dem Rad, dann können wir weiterreden... :???:

Hatte gestern wieder ein Erlebnis mit einem Radfahrer:

Vor einer Kreuzung mit Linksabbiege- und Geradeausspur (wer sich dort auskennt: von der Wiese kommend, Poccistraße Kreuzung Lindwurmstraße Richtung KVR - ist sehr eng dort), zwei Autoschlangen, Fahrradfahrer fährt mit Mordskaracho zwischen beiden Reihen durch. Fast wäre es zum Zusammenstoß mit einem Auto bzw. Außenspiegel gekommen, das konnte der Radfahrer im letzten Moment noch verhindern - wenn zwei Autofahrer etwas zusammenrücken, dann gibts Brei ...

Das ist wieder so eine spezielle Gefahr, denn man erstens sieht man den Radler meistens im Rück- oder Außenspiegel gar nicht und zweitens muß man damit auch nicht rechnen ...

Ähnliches Problem ist ja auch beim Rechtsabbiegen, wo - mit oder ohne Fahrradweg - die Radler von hinten angeschossen kommen und meinen man muß sie sehen ...

Rechtsüberholen/vorbeifahren sehen die Fahrradfahrer anscheinend sowieso als ihr verbrieftes Recht an ...

An einer Ampel fahre ich auch rechts an Autos vorbei.. oder würdest du dich bitte mit dem Fahrrad bei glühender Hitze hinter dem 30sten Auto anstellen, für ca 3-4 rot-grün Intervalle?

Wenn es rechts eine Gasse gibt fahr ich auch da durch... ich bleib jedoch sofort hinter einem Auto, sobald dieses Anfährt, und fahrende Autos überhol ich sicher nicht. Das würde sogut wie kein Autofahrer registriern wenn da plötzlich einer wär.

Wobei ich persönlich mit dem Auto bei jedem rechts abbiegen wirklich gründlich gucke ob da jemand ist...

An einer Ampel fahre ich auch rechts an Autos vorbei.. oder würdest du dich bitte mit dem Fahrrad bei glühender Hitze hinter dem 30sten Auto anstellen, für ca 3-4 rot-grün Intervalle?

Wenn es rechts eine Gasse gibt fahr ich auch da durch... ich bleib jedoch sofort hinter einem Auto, sobald dieses Anfährt, und fahrende Autos überhol ich sicher nicht. Das würde sogut wie kein Autofahrer registriern wenn da plötzlich einer wär.

Ja, ist ja auch verständlich, wenn jemand nach vorn fährt. Grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen.

Ich habe auch nichts dagegen, wenn Motorradfahrer sich an einer Autokolonne vorbeischlängeln. Ich mach da Platz so gut es geht. Aber im Gegensatz zu vielen Radfahren, das fällt mir zumindest regelmäßig auf, machen die meisten Motorradfahrer das mit Bedacht und Vorsicht.

Ich erlebe bei vielen (meist jüngeren) Radfahrern einfach, daß die mit hohem "Speed", obwohl es extrem eng ist, rechts oder dazwischen nach vorne fahren, sogar wenn man rollt. Und das ist einfach enorm gefährlich.

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