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Was tun mit verunfallten, rep. 355 GTS?


chris 355

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Ja man könnte angesichts des Fahrzeugalters schon fast zum Ergebnis kommen, daß die merkantile Wertminderung durch den Makel eines "Unfallschadens" vollständig von der eintretenden Wertverbesserung durch die Lackierung kompensiert wird.

.......so könnte Deine Niederlage vor Gericht im Urteil begründet sein.

Und der Andi weiss sehr wohl, wovon er spricht! :-))!

Hast du evtl. beruflich damit zu tun??? :D:D

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Du tust gerade so wie Dein F355 ein Enzo wäre und es nur 12 Stück gäbe.

Der 355er ist einer der schönsten Ferrari, allerdings Stangenware.

Schau mal bei mobile rein: Ich stelle mal die These auch, daß mindestens

30 % aller dort angebotenen 355er nen kleinen oder größeren Knaller hatten.

Deiner scheint fachgerecht, sauber repariert zu sein. Dein Heiligtum ist also

den verrazten Möhren übergeordnet. Ja man könnte angesichts des Fahrzeugalters schon fast zum Ergebnis kommen, daß die merkantile Wertminderung durch den Makel eines "Unfallschadens" vollständig von der

eintretenden Wertverbesserung durch die Lackierung kompensiert wird.

.......so könnte Deine Niederlage vor Gericht im Urteil begründet sein.

Du versaust Dir die ganze Freude an dem Auto, daß ja unstreitig - trotz rep.

Schaden - gut dasteht.

Ja vermutlich bin ich da echt ein Spießer.

Wie kann ich auch nur erwarten, dass die Dinge die im Kaufvertrag stehen und unter Zeugen gesagt wurden auch noch stimmen? :oops:

Andi, immerhin habe ich doch auch 100%Cash für ein 100% unfallfreies Fahrzeug bezahlt.

Meine Freude am Fahrzeug ist deshalb ja nicht gänzlich dahin. Ich freue mich jedesmal wenn ich eine Runde mit ihm drehe.

Mir gings wie schon öfters erwähnt um den Wiederverkauf. Da bin ich eben auch Cinques Meinung, dass das schon einen Unterschied macht, vorallem wenn man nicht sagen kann was genau war. Das mindeste was ich vom dem Händler erwarten kann ist doch, dass er bei Aufklärung behilflich ist, was für ein Unfall war, Rahmenschaden oder nicht etc. wenn er wirklich nix davon wußte wie er immer gesagt hat. Dann hätte er halt innerhalb eines Jahres auch mal was machen können und sich wie schon vorgeschlagen wurde bei Vorbesitzer, Vorversicherung erkundigen können. Aber da ist eben gar nix passiert, ausser dass er mir alle paar Wochen gesagt hat "jetzt kümmer ich mich aber darum..."

Was soll ich denn beim Wiederverkauf dem Interessenten/Käufer einmal auf auf seine Fragen antworten???

Hatte er einen Unfall? Hmmmm, warscheinlich schon :-?

Wo? Hinten Rechts. Kann aber auch mehr gewesen sein, lackiert worden ist er komplett

Wie heftig, welche Teile wurden gewechselt? Keine Ahnung :-?

Hatte er einen Rahmenschaden? Hm, schwer zu sagen, vermutlich nicht. Die Klammern von der Richtbank sieht man aber noch... :-?

Ich hab´ ja keine Dokumentation darüber, kein Foto, nix, nada.

Den Käufer möchte ich sehen, der dann sagt, ach was, egal, wird schon passen, ich zahl jetzt einfach mal soviel als wenn nix wär. :crazy: Vielleicht beim 10 Jahre alten Golf. Und vermutlich nichtmal da...

Das wird sich massiv auf den Verkaufspreis niederschlagen, deshalb auch die Größenordnung von 10.000. Wenns 8.000 werden solls auch Recht sein.

Vor Gericht will ich ja nicht unbedingt, wird sich schon vorher regeln lassen, wenn der Verkäufer feststellt, dass das mit dem Hinhalten nicht so funktioniert hat.

Das mindeste was ich vom dem Händler erwarten kann ist doch, dass er bei Aufklärung behilflich ist, was für ein Unfall war, Rahmenschaden oder nicht etc. wenn er wirklich nix davon wußte wie er immer gesagt hat.

Das käme einem Schuldeingeständniss gleich! Wieso soll er also?!

Willkommen in der Realität!

Das wird sich massiv auf den Verkaufspreis niederschlagen, deshalb auch die Größenordnung von 10.000. Wenns 8.000 werden solls auch Recht sein.

Sind es denn nicht schon bereits angebotene 6.000,--???? O:-)

Das käme einem Schuldeingeständniss gleich! Wieso soll er also?!

Willkommen in der Realität!

Sind es denn nicht schon bereits angebotene 6.000,--???? O:-)

Na weil er mir das auch dauernd erzählt hat, dass er das aufklären will und wir das reglen.

Kam dann halt nur nix. Anfangs glaubt man das halt. Hätte ja sein können, dass er seriös ist und sich wirklich drum kümmert.

Das spricht sich aber schnell rum. :wink:

Die waren mal im Gespräch, ja.

Ganz am Anfang hat er ja alles angeboten, auch Rücknahme.

Leider konnte er sich, je mehr Zeit verstrichen ist, immer weniger daran erinnern. :evil:

Hinzu kommt, dass ich eine dreimonatige Garantie hatte, auf Motor, Getriebe, Achsen UND.... Krümmer! 8)

Einer ist auch glatt innerhalb der Zeit kaputt gegangen.

Laut Vertrag hätte er die auch machen müssen...tja, laut Vertrag. Auch da ist bis heute nix passiert.

Deshalb waren die angebotenen 6.000 inkl. dem kaputten Krümmern auch nicht mehr so der Hit.

hi chris 355,

Du weist aber schon, das Du ein gebrauchtes Auto gekauft hast :???:

Das was der Händler macht, ist, so wie Du es geschrieben hast sicher nicht fair, aber wer würde es anders machen :wink:

Bist Du so naiv oder glaubst Du echt, das der Händler ein gesteigertes Interesse daran hat, die Vorgeschichte des Wagens zu eroieren ?

Sorry, aber langsam wirds dünn.

hi chris 355,

Du weist aber schon, das Du ein gebrauchtes Auto gekauft hast :???:

Das was der Händler macht, ist, so wie Du es geschrieben hast sicher nicht fair, aber wer würde es anders machen :wink:

Bist Du so naiv oder glaubst Du echt, das der Händler ein gesteigertes Interesse daran hat, die Vorgeschichte des Wagens zu eroieren ?

Sorry, aber langsam wirds dünn.

Echt? Der war nicht neu??? Sowas... :wink:

Das wär mir jetzt gar nicht aufgefallen...

Wer das anders machen würde??? Das kann ich Dir sagen. Ich würde es anders machen!!!

Aber das ist letztendlich eine Frage des Geschäftsgebarens und des Charakters.

Ich werde nicht gern übers Ohr gehauen, also mach ich das auch nicht. Soll tatsächlich noch Leute geben die anständig und fair Ihr Geld verdienen :-))!

Klar genießen Autohändler nicht das beste Ansehen, gibt aber auch welche die Ihr Handwerk ehrlich betreiben. Nur weiß man das erst immer im nachhinein.

Und sofern der Händler nichts davon wußte, hat er auch ein Interesse daran die Sache zu klären. Wenn er herausfindet, dass ihn sein Verkäufer übers Ohr gehauen hat, kann er in Regress gehen.

So kann er die Suppe alleine auslöffeln.

Ist also auch nicht naiv, sondern schlüssig :wink:

Ich finde das man ein Unfallauto nicht so runtermachen sollte!

ABER!!!

Er hat ein unfallfreies Auto gekauft! Kein Unfallfahrzeug! Wenn sich dann herausstellt das es ein Unfallfahrzeug ist wäre ich auch sauer:evil:

Das manch einer hier aus der Branche dieses Verhalten sogar als normal ansieht zeigt was Autohändler von Ehrlichkeit und Kundenvertrauen halten, einen Scheiß!

Und sie stehen sogar noch Öffentlich dazu. Das es hier sogar Leute gibt die sogar Zahlen die im Umlauf waren wissen finde ich noch erschreckender, vielleicht geben die auch die Kontodaten weiter :???:

Das man mit so etwas vor Gericht auch noch belächelt wird finde ich noch unverschämter. Vielleicht sollte man nicht auf Wertminderung oder Wandlung klagen sondern auf Schmerzensgeld wegen der verletzten Gefühle und der großen Enttäuschung 8).

Und die Leute die jetzt bsagen reg Dich nicht auf sind die gleichen die sich darüber aufregen das andere Autos als unfallfrei verkauft werden, na was sagt man dazu :wink:

Ich würde den Händler einfach so lange nerven bis er sich dankend erkenntlich zeigt. Mit der richtigen sadistischen Einstellung kann das sogar Spaß machen, ist billiger als ein Anwalt und deutlich effektiver :D

Schade das wegen der paar Euro Leute so über den Tisch gezogen werden. Wenn so ein Auto ehrlich verkauft wird und alles passt ist es genau so viel wert und der Käufer erlebt keine Enttäuschungen. Denn die Enttäuschung ist das schlimmste, es geht hier für viele um einen Lebenstraum!

MfG Dominik

Das sehe ich absolut genauso. Und natürlich kann man auch ohne weiteres mit einem gut reparierten Unfallschaden leben, erst recht wenn sonst am Auto alles tip-top in Schuss ist. Einige Kommentare verstehe ich aber genauso wenig, denn wenn schon allein ein fehlendes Scheckheft einen signifikanten Abschlag rechtfertigt, dann gilt dies für einen Unfall umso mehr.

Gruß, Georg

Stimmt. Wobei ich mich frage, warum ein Käufer, der eine offensichtliche Diskrepanz zwischen Kaufvertrag und Tatsachen festgestellt hat, 12 Monate (!!) wartet, ehe ein Anwalt eingeschaltet wird. Das sollte später auch mal einem Richter klargemacht werden. Wenn der Käufer dann in dem Jahr auch noch etliche Kilometer gefahren ist, wird die Argumentation ganz schön dünn. Denn wenn er gefahren ist, trotzdem er weiß, dass der Wagen ein Unfaller ist, fragt doch jeder, ob der Unfall dann wirklich so schwerwiegend war.

Bei strittigen Meinungen gibt es maximal zwei nette Schreiben, in welchem die eigene Meinung sowie die eigenen Vorstellungen hinsichtlich der Regulierung formuliert werden. Die Gegenseite äußert sich. Entweder man einigt sich jetzt kurz knapp und bündig - oder der Geschädigte konsultiert jetzt den Anwalt. Das dauert maximal 5 Wochen. Warum aber bitte ein Jahr?

Adios

Stimmt. Wobei ich mich frage, warum ein Käufer, der eine offensichtliche Diskrepanz zwischen Kaufvertrag und Tatsachen festgestellt hat, 12 Monate (!!) wartet, ehe ein Anwalt eingeschaltet wird. Das sollte später auch mal einem Richter klargemacht werden. Wenn der Käufer dann in dem Jahr auch noch etliche Kilometer gefahren ist, wird die Argumentation ganz schön dünn. Denn wenn er gefahren ist, trotzdem er weiß, dass der Wagen ein Unfaller ist, fragt doch jeder, ob der Unfall dann wirklich so schwerwiegend war.

Bei strittigen Meinungen gibt es maximal zwei nette Schreiben, in welchem die eigene Meinung sowie die eigenen Vorstellungen hinsichtlich der Regulierung formuliert werden. Die Gegenseite äußert sich. Entweder man einigt sich jetzt kurz knapp und bündig - oder der Geschädigte konsultiert jetzt den Anwalt. Das dauert maximal 5 Wochen. Warum aber bitte ein Jahr?

Adios

Genau das wollte ich mit meinem letzten Post zum Ausdruck bringen.

Du solltest unbedingt die Wandelung (Rückabwicklung des Kaufes) verlangen, da ein Unfallferrari praktisch unverkäuflich ist. Dies gilt umsomehr wenn der Unfallschaden nicht bekannt ist.

Das Zuwarten (mit dem Beizug eines Anwaltes) ist eigentlich kein Problem, sofern der Mangel innerhalb der Gewährleistungfrist nachweislich geltend gemacht wurde (Nachweis: E-Mail-Verkehr, Korrespondenz). Die Gerichte werden es Dir kaum anlasten, dass Du zunächst versuchst die Angelegenheit gütlich zu regeln.

Das unkooperative Verhalten des Verkäufers deutet hingegen darauf hin, dass dieser vom Unfall wusste und a) versucht hat diesen zu verschweigen und ein Geschäft zu machen, oder B) dem Vorbesitzer nicht schaden will.

Somit: dem Verkäufer eine Frist ansetzen um den Unfallhergang abzuklären und um Dir eine substanzielle Kaufpreisminderung anzubieten. Bei unbenutztem Fristablauf Wandelungsklage einreichen, wobei der Richter (zumindest in CH) auch auf Kaufpreisminderung erkennen kann. Die Aussichten auf ein Gerichtsverfahren können beim Verkäufer (und allenfalls beim Vorbesitzer) Wunder bewirken.

Gruss

Das käme einem Schuldeingeständniss gleich! Wieso soll er also?!

Willkommen in der Realität!

Es geht nicht um die "Schuldfrage".

Es geht darum, daß der Verkäufer eine hohe Verantwortung gegenüber dem Käufer hat, insbesondere dann wenn er professioneller Autohändler ist und

besondere gesetzliche Vorgaben gelten.

Und hier will sich einer rauswinden, auf Unwissenheit plädieren, auf Zeit spielen und mit leeren Versprechungen vertrösten.

Wohlgemerkt: Er hat einen hohen Verkaufspreis nur deshalb annoncieren und erzielen können, weil er Unfallfreiheit bestätigte.

Ein hoher Verkaufserlös, den er niemals hätte erzielen können wenn er zutreffend inseriert hätte: "vormals Unfallschaden, instandgesetzt" (keine Dokumentation der Reparatur)

Ganz klar steht ihm dieser hohe Verkaufserlös nicht zu.

PS: Der Anwalt ist schon seit Monaten eingeschaltet, Reklamationen erfolgten fristgerecht.

(Chris ist zur Zeit auf Reisen)

@Pach: Danke für den Hinweis, ich sehe das auch so wie Du. :-))!

Keiner der hier bei CP aktiven user (die ihr Geld als Händler verdienen) würde wohl 60.000 € für diese undokumentierte "Historie" hinblättern,

sondern allenfalls 50.000 €. Wenn überhaupt, und dann nur nach Expertise.

Leider sehe ich nicht, daß sie sich alle von diesem 'Negativ-Beispiel' deutlich distanzieren.

Leider sehe ich nicht, daß sie sich alle von diesem 'Negativ-Beispiel' deutlich distanzieren.

Über dieses Thema haben wir uns ja beim CND ausführlich unterhalten können. :-))!

Du kennst meine Einstellung zu solchen Machenschaften.

Leider muss ich aber auch sagen, das mich solche Verschleierungstaktiken in keinster Weise mehr überraschen. Nirgendwo wird derart heftig beschissen und verschwiegen, wie im Umgang mit Ferris. Sei es einerseits die auf der Rechnung auftauchenden Spannrollen, die aber nicht getauscht wurden.

Sei es der ganz offensichtlich runtergedrehte Tacho.

Oder aber ein Unfallschaden der in die Zehntausende geht, und anschliesend als harmloser Lackschaden deklariert wird.

Bei sowas muss ich nachwievor heftigst :puke::puke::puke:

Aber scheinbar sind solche Vorgehensweisen normal! Auch ich habe mein Lehrgeld bezahlt (sage nur Krümmer). Irgendwann wirst du dann etwas phragmatischer. Aus diesem Grund kam mehr als einmal bereits der Vorschlag, das Ganze aussergerichtlich zu einigen.

Alles andere kostet nur Nerven, und ne Menge Zeit.

Ganz am Anfang hat er ja alles angeboten, auch Rücknahme.

Leider konnte er sich, je mehr Zeit verstrichen ist, immer weniger daran erinnern

Das wirft auch noch Fragen auf: wieso hast du dann das Fahrzeug nicht sofort gewandelt, sondern hast 1 Jahr verstreichen lassen?

Wieso hast du sein Angebot mit 6.000,-- € Minderung nicht angenommen??

Um was geht es dir wirklich?? :???:

Oder habe ich das einfach noch nicht kapiert??

Niemand redet hier den Vorgang schön. Jeder wird sich auch von solchen Machenschaften distanzieren. Ist gar keine Frage. Da es sich aber leider um ein in unserer Welt täglich mehrfach, millionfach stattfindenen "Beschiss" handelt, sollte dieser auch wie en solcher behandelt werden. Da wird gleich nach Kenntniss ein Anwalt konsultiert. Gerade weil es sich um 60.000 EUR und einen Ferrari handelt. Da würde es bei mir kein Jahr an Gesprächen und Versuchen hinsichtlich einer gütlichen Einigung geben.

Wenn Dir die angebotenen EUR 6.000 nicht ausreichend waren, warum hast Du dann nicht sofort danach Klage eingereicht?

Was hat den der eingeschaltete Anwalt bisher erreicht?

Konnte dem Verkäufer/Händler beweissicher nachgewiesen werden, daß er von dem Schaden des 355 gewußt hat?

Un wenn, wie hier gepostet wurde, dem Verkäufer bei der Androhung eines Gerichtsverfahrens "Angst & Bange" werden soll, dann kann sich dies natürlich auch im Laufe eines solchen Verfahrens oder bei der Urteilsverkündung beim Käufer einstellen.

Adios

Über dieses Thema haben wir uns ja beim CND ausführlich unterhalten können. :-))!

Du kennst meine Einstellung zu solchen Machenschaften.

Leider muss ich aber auch sagen, das mich solche Verschleierungstaktiken in keinster Weise mehr überraschen. Nirgendwo wird derart heftig beschissen und verschwiegen, wie im Umgang mit Ferris. Sei es einerseits die auf der Rechnung auftauchenden Spannrollen, die aber nicht getauscht wurden.

Sei es der ganz offensichtlich runtergedrehte Tacho.

Oder aber ein Unfallschaden der in die Zehntausende geht, und anschliesend als harmloser Lackschaden deklariert wird.

Bei sowas muss ich nachwievor heftigst :puke::puke::puke:

....

Das wirft auch noch Fragen auf: wieso hast du dann das Fahrzeug nicht sofort gewandelt, sondern hast 1 Jahr verstreichen lassen?

Wieso hast du sein Angebot mit 6.000,-- € Minderung nicht angenommen??

Um was geht es dir wirklich?? :???:

Oder habe ich das einfach noch nicht kapiert??

Also über die Summe von 6.000.- ist hier nur spekuliert worden.

Sie wurde nicht vom "Opfer" genannt. 8)

Eine (sofortige) Wandlung hätte u.a. den Nachteil, dass man der an der Grenze entrichteten Umsatzsteuer wieder hinterherlaufen muss.

Aber auch noch andere Implikationen den Zustand des Autos betreffend.

Von daher ist auch Minderung zu erwägen - zumal damit alles abgegolten wäre und keine weiteren Komplikationen

(Ansprüche des Händlers gegen Chris wg. Nutzung etc ...) zu erwarten sind.

Es ist auch nicht so, daß man ein Jahr verstreichen ließ.

Vielmehr hat der Händler ein Jahr verstreichen lassen - während der Tonfall nun immer "energischer" wurde.

Nochmal: Auch ich hätte schon längst geklagt.

Ein Extra Kapitel ist auch die Qualität der Instandsetzung und Lackierung.

Da kann man auch kontrovers urteilen ob 'wertsteigernd' oder nicht. :-o

Dann waren da die Garantie auf Krümmer sowie vereinbarte aber misglückte Reparaturen am Kühlsystem und am Lack vor Übergabe usw...

Wenn nun in der Zusammenschau aller Fakten eine Minderung von 10.000 € im Raum steht, so erscheint das durchaus realistisch.

10.000 SFr sind sogesehen ein Witz.

@ Tanti: Will man dem Händler nachweisen, daß er von den Vorschäden wusste, so kann man vor Gericht sämtliche Vorbesitzer aussagen lassen.

Üble Gschicht. X-)

Die Frage ist aber zunächst, ob nach Schweizer Recht überhaupt darauf abgestellt werden muss, ob er davon gewusst hat.

Einen solchen Paragraphen zeigt mir mal. O:-)

Nur: Es wurde nachträglich festgestellt, dass das Fahrzeug einen Unfall hatte. :???:

Ich habe bereits ein Gutachten (TÜV) erstellen lassen. Das Problem ist aber, dass man nicht feststellen kann, was genau war.

Ja was jetzt? Laut Gutachten ist also ein Unfall nicht zweifelsfrei feststellbar?!

Über was reden wir hier? würde ein Richter wahrscheinlich urteilen.

Das Fahrzeug wurde komplett lackiert.

Das ist dir bei der Besichtigung NICHT aufgefallen?? :-o

Der Wagen war auf der Richtbank. Die Spuren der Klammern sind am Unterboden noch sichtbar. Ob am Rahmen gezogen wurde, konnte nicht festgestellt werden. Der Gutachter und auch der freundliche, bei dem das Fahrzeug besichtigt wurde, meinten aber, dass am Rahmen eher nichts gemacht wurde.

Am Rahmen wurde eher nichts gemacht? Jetzt nochmal: über welchen Unfallschaden spekulieren wir?

Am Übergang zwischen den hinteren Kotflügeln und dem Dachteil sind Schleifspuren zu erkennen. Entweder wurde ein oder beide Kotflügel erneuert oder das Dachteil.

Das ist dir bei der Besichtigung auch nicht aufgefallen?? Wenn ich ein Fzg dieser Klasse besichtige, habe ich grundsätzlich einen Lackschichtenmesser dabei. Und Cinque, das muss ich dir wirklich nicht erzählen, oder?

Und dann kommt aber:

Das Fahrzeug befindet sich in einem schönen Zustand, Leder 1A etc. Würde sagen guter Zustand 2. Seitdem bin ich ca. 5.000km gefahren, ohne techn. Probleme. Alles soweit in Ordnung.

War jetzt "ohne technische Probleme" oder "missglückte Rep. am Kühlsystem."

Ist jetzt "Zustand2" oder "Ein Extra Kapitel ist auch die Qualität der Instandsetzung und Lackierung."

Alles in allem sind mir das zu viele Widersprüche. Und das lässt immens Raum für Spekulationen.Wenn ICH mir alle hier genannten Details anschaue und auswerte, komme ich zu einem für mich schlüssigen Ergebnis.

Und das behalte ich auch für mich! O:-)

Werde weiterhin dieses interessanten Fred verfolgen!

Nachlackierungen sind bei der Besichtigung gesehen worden.

Auch ist festgestellt worden, daß diese nicht überall perfekt ausgeführt waren und an manchen Stellen auch nachzubessern waren. (vertraglich vereinbart)

Daran hat sich der Händler vor Abholung/Übergabe versucht: Ergebnis mangelhaft.

Das Kühlsystem war bei Besichtigung leer/undicht/defekt. Auch diesen Mangel sollte der Händler überprüfen und beseitigen.

Auch hier ist es ihm nicht geglückt. Erst durch Auswechselung einiger Kühlwasserschläuche bei uns hier wurde das Kühlsystem schließlich dicht.

@Toni: Daß das Auto danach gut lief ist ja kein Widerspruch.

Ebensowenig wie die Einschätzung vom Profi Lackierer, der die Qualität der Lackierungen auf ca. Note 2 einstuft.

(Ich selbst bevorzuge 1a Lackierungen, d.h. besser als ab Werk oder gleichwertig)

Die Qualität der Instandsetzung selbst ist allerdings erst bei Demontage von Stoßfänger und anderer Teile besser zu beurteilen gewesen.

Ja, es gab einen Unfall, der Wagen war auf der Richtbank.

Ob auch gezogen wurde, kann der Gutachter heute nicht sagen.

Von daher kann auch nicht gesagt werden, wie heftig der crash war.

Es kann auch nicht gesagt werden, ob es nur ein crash war oder gar mehrere.

(Die Anzahl der Vorbesitzer ließe das zu)

Die Historie wird vom Schweizer Händler nicht recherchiert und offengelegt.

Dokumentationen über Instandsetzungen sind nicht zu bekommen, was besorgniserregend ist, denn Bagatell-Lackierungen und Rechnungen zu dokumentieren würde ja Sinn machen für den Wiederverkauf.

Ich kann nur dazu raten schnellstens auf Wandelung klagen - Kostenrisiko besteht ja keines - und bis zum rechtskräftigen Ausgang des Verfahrens weiter fahren. Die gezogene Nutzung wird nach bereits früher genannten Schlüssel angerechnet, 600 Euro pro tausend km sind nicht die Welt. Die gezahlte Einfuhrumsatzsteuer muss der Händler im Falle der Wandelung m.E. übrigens auch zahlen. Und dann alles andere dne Experten (Deutscher Anwalt, Schweizer anwalt, Rechtsschutzversicherung) überlassen. Nach Deutschem Recht ist die Sache glasklar, ob das nach Schweizer Recht auch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Nachlackierungen sind bei der Besichtigung gesehen worden.

Auch ist festgestellt worden, daß diese nicht überall perfekt ausgeführt waren und an manchen Stellen auch nachzubessern waren. (vertraglich vereinbart)

Daran hat sich der Händler vor Abholung/Übergabe versucht: Ergebnis mangelhaft.

Das Kühlsystem war bei Besichtigung leer/undicht/defekt. Auch diesen Mangel sollte der Händler überprüfen und beseitigen.

Auch hier ist es ihm nicht geglückt. Erst durch Auswechselung einiger Kühlwasserschläuche bei uns hier wurde das Kühlsystem schließlich dicht.

@Toni: Daß das Auto danach gut lief ist ja kein Widerspruch.

Ebensowenig wie die Einschätzung vom Profi Lackierer, der die Qualität der Lackierungen auf ca. Note 2 einstuft.

(Ich selbst bevorzuge 1a Lackierungen, d.h. besser als ab Werk oder gleichwertig)

Die Qualität der Instandsetzung selbst ist allerdings erst bei Demontage von Stoßfänger und anderer Teile besser zu beurteilen gewesen.

Ja, es gab einen Unfall, der Wagen war auf der Richtbank.

Ob auch gezogen wurde, kann der Gutachter heute nicht sagen.

Von daher kann auch nicht gesagt werden, wie heftig der crash war.

Es kann auch nicht gesagt werden, ob es nur ein crash war oder gar mehrere.

(Die Anzahl der Vorbesitzer ließe das zu)

Die Historie wird vom Schweizer Händler nicht recherchiert und offengelegt.

Dokumentationen über Instandsetzungen sind nicht zu bekommen, was besorgniserregend ist, denn Bagatell-Lackierungen und Rechnungen zu dokumentieren würde ja Sinn machen für den Wiederverkauf.

Wenn das was vertraglich vereinbart war, bei der Übergabe offensichtlich nicht geliefert wurde, warum wurde der Wagen dann überhaupt abgenommen?

Für mich sind hier in diesem Vorgang, so schade er für den Käufer ist, viele Punkte nicht eindeutig und auch nicht nachvollziehbar. Da, so scheint es mir (persönlich und somit subjektiv) war die Lust auf den neuen Ferri größer als das kaufmännisch nüchterne Abwägen von Chancen, Zusagen und gelieferten Leistungen. Das kann ich natürlich gut nachvollziehen. Aber der Wagen hätte, bei den Auffälligkeiten einfach nicht abgenommen werden dürfen. Zumindest hätte dann der KP nach unten verhandelt werden müssen.

Ob sich der Händler nun korrekt verhält kann ich nicht beurteilen. Er scheint mir aber auch "nicht gerade glücklich" zu operieren. Aber warum soll der Händler, wenn er von der Richtigkeit der gelieferten Ware überzeugt ist, sich anders verhalten. Um dies zu klären hätte gleich ruckzuck ein gerichtliches Streitverfahren eröffnet werden sollen.

Adios

Folgende Situation bei Übergabe:

Vertrag war schon geschlossen, 5-stellige Anzahlung schon geleistet.

Vereinbarte Arbeiten an der Mechanik wurden durchgeführt soweit man sehen konnte (so wurden auch Distanzen ausgebaut).

Aber an einer Stelle hinten wurde nicht 100%ig am Lack gearbeitet. Ärgerlich.

Hätte man für 200 € besser hinbekommen.

Aber deswegen abzureisen und nochmal anzureisen? Kostet ja auch Zeit und Geld.

Noch was: Als normaler Käufer kann man das Auto nur besichtigen, aber nicht zerlegen.

"Offensichtlich" ist also gar nix. Da die Händler nicht wollen, daß jeder Interessent ihre Occasionen im Showroom zerlegt, garantieren sie Unfallfreiheit - sofern sie das vertreten können.

Das mag in 100 Fällen gut gehen.

Aber hier hat der Händler auch wenig Interesse, die Vermarktung des Wagens ein zweites Mal anzugehen.

Immerhin spricht sich sowas rum und er kann das Ding nicht mehr als unfallfrei anpreisen.

Der Punkt ist einfach: Man verlässt sich auf den Vertrag, die Zusicherung der Unfallfreiheit, die Zusagen, die sprichwörtliche Schweizer Gründlichkeit und Sauberkeit, muss aber hinterher trotzdem Klage einreichen, weil einfach schmutzig gearbeitet und gehandelt wird.

Bei dem Kandidaten kam einfach zuviel zusammen.

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt. X-) Wie beim Gebrauchtwagen. :oops:

Im Übrigen sehe ich den Fall wie 500tr. Also ganz entspannt. 8)

Sag mal Cinque, warst Du bei der Abholung und auch schon bei der Besichtigung des Wagens, mit dabei ?

Nur mal so als Frage, musst Du net beantworten.

Aber da Chris ja bei einem der größten Rechtsschutzversicherer arbeitet, ist das sicher kein Problem zu Klagen bis zum Nimmerleinstag, bezahlt doch eh alles die Versicherung.

Als normaler Versicherungsnehmer sieht die Praxis öfters anders aus.

In diesem Fall würde ich mich auch entspannt zurücklegen, gemütlich den "furchtbaren Unfallwagen" bei schönem Wetter ums Gehöft fahren und warten was passiert.

Chris wollte hier unsere Meinung lesen und wenn die anders ist als er es sich einbildet, ist man der Böse und empfängt rote Bobbel.

Keine Ahnung wer Chris ist und was er mit diesem Thread eigentlich wollte, Langeweile kann man sich auch anders vertreiben.

Ist nur meine Meinung.

Chris wollte hier unsere Meinung lesen und wenn die anders ist als er es sich einbildet, ist man der Böse und empfängt rote Bobbel.

Keine Ahnung wer Chris ist und was er mit diesem Thread eigentlich wollte, Langeweile kann man sich auch anders vertreiben.

Ist nur meine Meinung.

Genau so ist das, mich langweilt dieser fred sowieso schon gewaltig. Wenn Chris schon so gescheit ist, warum fragt er uns dann überhaupt :(

Meine ARAG Versicherung zahlt jedenfalls keine Sreitigkeiten mit ausländischen Anwälten :wink:

In diesem Sinne

Nug

Genau so ist das, mich langweilt dieser fred sowieso schon gewaltig. Wenn Chris schon so gescheit ist, warum fragt er uns dann überhaupt :(

Meine ARAG Versicherung zahlt jedenfalls keine Sreitigkeiten mit ausländischen Anwälten :wink:

In diesem Sinne

Nug

Nug, entspann Dich :wink:

Es geht ihm u.a. um die Erfahrungen beim Wiederverkauf wenn die Historie nicht ganz klar ist,

bzw. der Umfang des crashs nicht dokumentiert werden kann.

Es geht um Abschläge, die dabei hinzunehmen sind. Weiter nix.

Einfach als Entscheidunshilfe: Abstoßen oder behalten.

Und es ist doch gut die herrschende Meinung zum Thema einzuholen wenn man selbst nicht ganz sicher ist welche Option man ziehen soll.

Des weiteren sind hier besonders Schweizer Meinungen zur Rechtslage interessant.

Wer sich hier langweilt kann ja fern bleiben, muss das aber nicht extra kundtun.

@ ricos: Das Auto habe ich im Auslieferungszustand gesehen.

PS: Du hast einen roten Bobbel bekommen? Wofür?

Nug, entspann Dich :wink:

Es geht ihm u.a. um die Erfahrungen beim Wiederverkauf wenn die Historie nicht ganz klar ist,

bzw. der Umfang des crashs nicht dokumentiert werden kann.

Es geht um Abschläge, die dabei hinzunehmen sind. Weiter nix.

Einfach als Entscheidunshilfe: Abstoßen oder behalten.

Und es ist doch gut die herrschende Meinung zum Thema einzuholen wenn man selbst nicht ganz sicher ist welche Option man ziehen soll.

Des weiteren sind hier besonders Schweizer Meinungen zur Rechtslage interessant.

Wer sich hier langweilt kann ja fern bleiben, muss das aber nicht extra kundtun.

@ ricos: Das Auto habe ich im Auslieferungszustand gesehen.

PS: Du hast einen roten Bobbel bekommen? Wofür?

Chinque,

daß verstehe ich nun wirklich nicht mehr. Erst geht es um ein anscheinend völlig defektes, verunfalltes Auto. Jetzt will man plötzlich sehen, wie sich evtl. der Wert beim Wiederverkauf verhält. Sorry, aber das hinterläßt bei mir einen sehr faden Beigeschmack. Entweder ist die Schlurre kaputt - dann wie schon oftmals geschrieben, wird ruckzuck der Anwalt beauftragt.

Oder sie ist eben doch nicht so kaputt und es geht nur noch darum Geld rausschinden. Wenn es das ist, kann man dieses Interesse aber auch dem Händler zugute halten.

Der ganze Vorgang ist für mich aus der Ferne sehr sehr undurchsichtig. Ich kann wirklich nicht erkennen, was der Käufer nun eigentlich will.

Adios

Cinque,

daß verstehe ich nun wirklich nicht mehr. Erst geht es um ein anscheinend völlig defektes, verunfalltes Auto. Jetzt will man plötzlich sehen, wie sich evtl. der Wert beim Wiederverkauf verhält. Sorry, aber das hinterläßt bei mir einen sehr faden Beigeschmack. Entweder ist die Schlurre kaputt - dann wie schon oftmals geschrieben, wird ruckzuck der Anwalt beauftragt.

Oder sie ist eben doch nicht so kaputt und es geht nur noch darum Geld rausschinden. Wenn es das ist, kann man dieses Interesse aber auch dem Händler zugute halten.

Der ganze Vorgang ist für mich aus der Ferne sehr sehr undurchsichtig. Ich kann wirklich nicht erkennen, was der Käufer nun eigentlich will.

Adios

Nochmal, wenn überhaupt, so hat der Händler das Geld "rausgeschunden"! Geld, das ihm nicht zusteht.

Es geht um den vollen Kaufpreis, der nur einem Händler zusteht, der ein Auto gemäß Vertrag "unfallfrei" liefert.

Nochmal, ich habe nicht geschrieben, daß es um ein "völlig defektes, verunfalltes Auto" geht. :evil: Lies nochmal nach.

Was soll jetzt Deine Bemerkung vom "faden Beigeschmack"? Verstehe ich überhaupt nicht.

Nur weil mal jemand seine rechtmäßigen Interessen gegenüber dem Händler wahrnehmen muss?

Willst Du damit andeuten, der Käufer hätte sich in irgendeiner Phase nicht richtig verhalten?

Ob man mit einem 355 leben kann, der einmal einen Unfall unbekannter Größenordnung hatte, ist sicher eine individuelle Einzelentscheidung.

Sicher spielt hier der Preis eine Rolle, daher auch die Kontroverse.

Manch einer lehnt so einen Wagen auch kategorisch ab und würde konsequenterweise nur wandeln.

Weitere Details kann ja Chris beantworten wenn er wieder zurück ist von seiner Reise.

Ich selbst habe hier nur gepostet um ein paar Fakten klarstellen, die offenbar nicht richtig angenommen worden sind.

(Und um ein paar Fakten zu ergänzen)

Ihr wisst, in eigener Sache ist man immer ein schlechter Anwalt. X-)

Gruß,

cinque

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