Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

verbrauchsarmes Autofahren


janimaxx

Empfohlene Beiträge

in Zeiten rapide steigender Benzinpreise (und auch Dieselpreise) ist eine verbrauchsarme Fahrweise Gold wert. Oftmals gibt es unter denselben Autotypen mit unterschiedlichen Fahren Verbrauchsunterschiede von bis zu 15%!!!

Heute lernen die Fahrschüler viel intensiver die verbrauchsarme Fahrweise als es vor 20 oder mehr Jahren der Fall war. Einer meiner Bekannten, seines Zeichens Fahrlehrer, erzählte mir beiläufig, daß die Fahrschüler selbst Kurven durchrollen. Mir standen die Nackenhaare zu Berge!!! Zu meinerZeit (Führerschein seit 1986) hätte es relevante Abzüge dafür gegeben. Auslöser hierfür sind die in mittlerweile allen Autos vorhandenen Assistenzsysteme (ASR etc.)

Ich persönlich verbrauche mit 200PS im Stadtverkehr mit ca. 31km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (Wert BC) regelmäßig unter 9 Litern. Das liegt zum Einen am DSG, viel kommt aber durch die Fahrweise Zustande:

1. vorrausschauend Fahren.

2. zügiges Beschleunigen.

3. Beim Ausrollen die Kupplung treten (DSG auf N).

4. Klimaanlage nur, wenn´s nicht vermeidbar ist.

Den Luftdruck in den Reifen hab ich nach Werksvorgabe auf 2,4 Bar rundum, lediglich bei geplanten Autobahnfahrten erhöhe ich auf 2,7 Bar.

Welche Tipps habt Ihr oder wen interessiert das nicht?

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

3. Beim Ausrollen die Kupplung treten (DSG auf N).

Bei einem (nicht zu alten) Auto mit Schaltgetriebe (bei DSG dürfte es genauso sein) ist das aber eher Verbrauchserhöhend. Ausrollen mit eingelegtem Gang und eingekuppelt führt zu Schubbetrieb. Da schlägt dann die Schubabschaltung zu und dreht den Sprit ab => weniger Verbrauch.

Wenn Du aber auskuppelst dann muß der Motor von selber laufen, braucht also Sprit (für den Leerlauf).

Jap so mache ich es auch. Schoen sehen, wenn es rot wird die Gaenge nach und nach runter schalten. Man wird schnell langsam und schont Bremsen ;)

Und was meinste mit zuegig Beschleunigen?? Eher zuegig hochschalten. Nie sonderlich hoch drehen und immer bis zum maximalen Drehmoment so fahre ich recht zuegig und spritsparend.

Also beim Diesel unter 2000U/min, kurz bevor der Turbobereich anfaengt.

Bei meinem Benziner kurz unter 3000U/min, oefters sogar auch bei 2500U/min. Der richtige Schub kommt naemlich ab 3000U/min ;) Das kostet verdammt viel Sprit.

Dazu immer lange Strecken fahren und keine kurze Strecken. Schadet auch sehr stark dem Motor ;)

Kontinuitaet ist hier das Stichwort.

Beim Diesel kann man viel Sparen, wenn man unter dem Turbobereich faehrt und der Turbo nie sich "einschaltet".

Kein Stop-N-Go, sondern vorrauschauend und immer viel Platz zum Vordermann.

Klimaanlage ist wohl das Schlimmste fuer den Spritverbrauch. Da steigt der sowas in der Hoehe, merkt man gerade bei Kleinwagen. Habe ich grundsaetzlich aus und Fenster offen reichen mir oder Lueftung auf kalt.

[...]schont gleichzeitig auch die Bremsen.

Die Frage wäre, ob Kupplung billiger ist als Bremse :wink:

Generell kann man auch einfach mal den Wagen stehen lassen. Da fasse ich mir gerne auch an die eigene Nase und gestehe, dass ich die 2.5km morgens ins Büro mit dem Auto zurücklege und nicht per Rad oder per Pedes.

Die Frage wäre, ob Kupplung billiger ist als Bremse :wink:

sollst beim Schalten ja nicht ewig die Kupplung schleifen lassen, da ist einmal Einparken oder am Berganfahren wohl schlimmer als das Runterschalten vor ner Ampel in nem ganzen Monat. :wink:

Zum Beschleunigen: Am sparsamsten fahr ich wenn ich den ersten wirklich nur kurz zum Anfahren, dann in den zweiten schnell und kräftig Beschleunigen und dann direkt in den 4. Gang auf Cruisingdrehzahl (innerorts!). Heißt bei unsrem Turbodiesel 1500 und bei unsrem Benziner 2000 Umdrehungen. So hab ich bisher den Verbrauch nach Anzeige am deutlichsten niedrig gehalten.

Bei einem (nicht zu alten) Auto mit Schaltgetriebe (bei DSG dürfte es genauso sein) ist das aber eher Verbrauchserhöhend. Ausrollen mit eingelegtem Gang und eingekuppelt führt zu Schubbetrieb. Da schlägt dann die Schubabschaltung zu und dreht den Sprit ab => weniger Verbrauch.

Wenn Du aber auskuppelst dann muß der Motor von selber laufen, braucht also Sprit (für den Leerlauf).

Sodele, ich hab´s heute mal ausprobiert. Laut BC im Schubbetrieb keinen Verbrauch, allerdings muß man auch an leichten Abfahrten am Gas bleiben, während das Auto wesentlich weiter ohne Gas rollt.

Wer in Berlin die Heerstraße kennt, kann es ja mal ausprobieren. Vom Scholzplatz Richtung Spandau fahrend hat die Straße auf ca. 2km eine Differenz von 12 oder 15 Metern, eben nicht viel. Mit Glück und entsprechender Ampelschaltung rollt man ohne Gas vom Scholzplatz bis zur Freybrücke, das Tempo beträgt anfänglich knapp 60km/h und fällt dann auf ca. 45km/h ab.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo janimaxx,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Heute lernen die Fahrschüler viel intensiver die verbrauchsarme Fahrweise als es vor 20 oder mehr Jahren der Fall war

Das sehe ich aber nicht so. Ich habe vor 2 1/2 Jahren in der Fahrschule noch gelernt, im 2. Gang durch die 30er- Zone und im 3. Gang durch die 50er- Zone zu fahren.

Beides ist nur unnötiger Spritverbrauch, denn ein Auto fährt auch wunderbar im 3. Gang 30 und im 4. Gang 50 (wenn man es drauf anlegt sogar im 5.)

Wenn ich eine rote Ampel sehe lasse ich den Gang eingelegt und rolle einfach aus bis ich irgendwann bremsen muss. Die Verbrauchsanzeige im BC zeigt mit dann einen Wert von 0,0l an (wenn ich ohne Gang ausrolle steht dort irgendwas um 0,9 - 1,1l).

Diese ganzen Geschichten mit der Klimaanlage und dem Radio interessieren mich ehrlich gesagt nicht. Man kann es ja auch alles übertreiben und bevor ich mich dann im Sommer nur mit Badehose ins Auto setze oder im Winter dann mit dickem Pelzmantel lasse ich das Auto zum Brötchen holen lieber mal stehen.

Beim Kaltstart benötigt der Motor am meisten Sprit. Ich denke es wäre am besten für den Geldbeutel wenn man sich diese kleinen Wege ersparrt.

Ich denke, wenn man rund und vorausschauend fährt kann man am meisten Sprit sparen. Optimalerweise hat man diesen Fahrstil verinnerlicht, damit es einen nichteinmal Anstrengungen kostet.

Ich persönlich sehe das Autofahren für mich jedoch als Hobby. Und das soll auch Spaß machen. Wenn ich extrem sparsam fahre und immer darauf achte, dass ich nicht mal die Gänge ausdrehe etc. verbrauche ich ca. 7,5 Liter. Wenn ich so fahre, dass es mir richtig Spaß macht verbrauche ich im Mix ca. 9 Liter. Da pfeiff ich doch auf die 1,5 Liter Mehrverbrauch und hab Spaß! :)

Längere (Autobahn-)Strecken fahre ich dagegen stets spritsparend.

@janimaxx

Ich finde den Thread an sich wirklich gut. Sicherlich gibt es viele Möglichkeiten Benzin durch das eigene Verhalten zu sparen.

Was ich aber schizophren finde ist, wenn sich ein GTI Fahrer Gedanken um den Verbrauch macht. Machen wir uns nichts vor, wenn Du umweltbewußt fahren willst, dann muss dieser Gedanke, so er den wirklich bis zur letzten Konsequenz ernst gemeint ist, eigentlich auch beim Autokauf eine Rolle spielen. Da Du aber einen GTI fährst, könnte man Dir unterstellen, dass Du es nicht ganz so ernst meinst mit der Sache...:wink: (bin böse, sorry...)

Das ist nichts gegen Dich selbst, aber ich finde es nun mal seltsam, wenn sich Fahrer von wirklich unnötig leistungsstarken Autos (und alles über 100 PS ist unnötig, wenn man es mal genau nimmt) solche Gedanken machen.

Nachdem ich alle Postings in dem Thread durch hatte kam für mich die wichtigste Frage auf: Und wo bleibt der Spaß bei der Sache? Ich bin schon einmal (nicht öfter!) mit einem Menschen gefahren der ebenfalls seinen Turbodiesel grundsätzlich unterhalb des Turboeinschaltpunktes fährt, sehr zügig hochschaltet und so weiter.

Ich war regelrecht erleichtert als ich wieder aussteigen "durfte". So eine Rumgurkerei macht mich total wahnsinnig! Ich werde kribbelig dabei und will dem Menschen dauernd aufs Knie hauen, damit er endlich mal das Gas mit mehr als 10% betätigt...außerdem ist das rumgeeiere (bloß keine Lastwechsel, die kosten bestimmt auch Sprit!!! O:-)) auch gefährlich...

Du hattest auch die gefragt die nichts davon halten...jetzt hast Du eine Meinung dazu...:wink:

Alternativ wäre auch über die Nachrüstung einer LPG-Anlage (Autogas) nachzudenken. Würde z.B. bei meinem CTI inkl. Einbau nur ca. 1500€ kosten und sich daher nach ca. (!!) 23.000km (entspricht bei mir ca. 2 Jahre) amortisieren.

@janimaxx

Ich finde den Thread an sich wirklich gut. Sicherlich gibt es viele Möglichkeiten Benzin durch das eigene Verhalten zu sparen.

Was ich aber schizophren finde ist, wenn sich ein GTI Fahrer Gedanken um den Verbrauch macht. Machen wir uns nichts vor, wenn Du umweltbewußt fahren willst, dann muss dieser Gedanke, so er den wirklich bis zur letzten Konsequenz ernst gemeint ist, eigentlich auch beim Autokauf eine Rolle spielen. Da Du aber einen GTI fährst, könnte man Dir unterstellen, dass Du es nicht ganz so ernst meinst mit der Sache...:wink: (bin böse, sorry...)

Du mußt einen Unterschied zwischen umweltbewußt und verbrauchsbewußt machen. Wenn man auf diesen Umwelt-Zug aufspringt, sollte man doch nur noch mit dem Rad fahren und den Strom zu Hause mit dem Hamsterrad erzeugen.

Verbrauchsbewußt heißt aus meiner Sicht kostenbewußt. Dazu gehört genauso sparsames Autofahren oder der Einbau eines Regenwassertanks in den Garten oder Nutzung von Solarenergie.

Das ist nichts gegen Dich selbst, aber ich finde es nun mal seltsam, wenn sich Fahrer von wirklich unnötig leistungsstarken Autos (und alles über 100 PS ist unnötig, wenn man es mal genau nimmt) solche Gedanken machen.

Nachdem ich alle Postings in dem Thread durch hatte kam für mich die wichtigste Frage auf: Und wo bleibt der Spaß bei der Sache? Ich bin schon einmal (nicht öfter!) mit einem Menschen gefahren der ebenfalls seinen Turbodiesel grundsätzlich unterhalb des Turboeinschaltpunktes fährt, sehr zügig hochschaltet und so weiter.

Ich kann sehr zügig und spaßig unterwegs sein (Stichwort "Ampelpokal") und mein Verbrauch in der Stadt bewegt sich noch im einstelligen Berich. Wenn man mit dem GTI und DSG in Berlin mehr als 10 Liter verbraucht, kann man entweder nicht Autofahren oder einem ist ständig die Rennleitung auf den Fersen :wink:

Du mußt einen Unterschied zwischen umweltbewußt und verbrauchsbewußt machen. Wenn man auf diesen Umwelt-Zug aufspringt, sollte man doch nur noch mit dem Rad fahren und den Strom zu Hause mit dem Hamsterrad erzeugen.

Ganz so ist es natürlich nicht. Es gibt gute Gründe auch in der Stadt ein Auto zu besitzen und es auch zu fahren. Hast Du mal auf dem Rad vom Baumarkt ein paar Rollen Tapete oder einen 25kg Sack Zement nach Hause gebracht? Das geht mit dem Rad nicht, aber ob ich es mit einem 318i oder einen 335i mache spielt keine Rolle.

Verbrauchsbewußt heißt aus meiner Sicht kostenbewußt. Dazu gehört genauso sparsames Autofahren oder der Einbau eines Regenwassertanks in den Garten oder Nutzung von Solarenergie.

Ok.......aber: Was ist der größte Posten bei den Fahrzeugkosten (noch)? Genau, der Anschaffungspreis. Dort 10k€ sparen bedeutet WIRKLICH kostenbewußt zu agieren...das kannst Du fast auf die Zeit die Du das Fahrzeug besitzt nicht mehr rausholen...da kleinere Autos auch sparsamer und damit kostengünstiger sind, holt man den Vorsprung nie wieder auf...

Ich kann sehr zügig und spaßig unterwegs sein (Stichwort "Ampelpokal") und mein Verbrauch in der Stadt bewegt sich noch im einstelligen Berich. Wenn man mit dem GTI und DSG in Berlin mehr als 10 Liter verbraucht, kann man entweder nicht Autofahren oder einem ist ständig die Rennleitung auf den Fersen :wink:

Sorry, damit kann ich nichts anfangen. Damit ballerst Du sowas von unnötig Sprit raus und belastest Dein Auto auch noch über Gebühr, das kann weder Kosten- noch Umweltbewußt sein. Und von 0-60 brauche ich keinen GTI mit DSG, der hat ja dann gerade mal in den 2. geschaltet bei einem Ampelstart bis Du im illegalen Bereich rumfährst...

Aber eigentlich ist das ja alles egal, Dein Thread ging um "verbrauchsarmes Autofahren" und nicht um das "umweltbewußtes Autofahren". Von daher gehört die Diskussion die ich angefeuert habe eigentlich gar nicht hierher...

Also für mich ist die absolute Krux das vorausschauende Fahren.

Ich fahre gewiß nicht langsam, versuche aber auch nicht schneller zu fahren als es die Verkehrssituation zuläßt. Wenn ich 10 Autos weiter vorne schon sehe, wie man auf der Bremse steht, kann ich das Gas wegnehmen. Ich muss ja nicht auffahren und im letzten Moment die Hacke ´neihauen.

Genauso Ortsanfang. Das gibt´s die diversen Typen, die das Gas bei 90-100 stehenlassen und 50 m vor dem Ortsschilddann die "voll"-Brensung auf 50 machen. :???: Ich nehme, je nach Geographie schon manchmal 500-1000 m vor dem OE-Schild bei 110-120 das Gas weg und passiere dann das Ortsschild mit 75-80. Bis der erste Blitzer legal kommen kann, habe ich dann normalerweise die 70 unterschritten und muss normalerweise überhaupt nicht bremsen, bin aber mindestens genauso schnell wie alle anderen.

Erfolg: Mit dem SL600, Leergewicht > 2 to mit 500+ PS liegt mein Verbrauch im Mittel bei 12,2-12,4 Liter/100 km (dabei ist allerdings rund 85% Landstraße, und jeweils 7-8% Stadt und BAB).

Mit dem Vorgänger (R129 SL 60 AMG) lag mein Schnitt über ca. 60 tkm sogar bei 11,3 l :)

Achso ja: Kurzstrecke ist natürlich tödlich. Wenn ich bloss nach Dorfen & zurück fahre mit Kaltstart, dann liegt der Verbrauch natürlich bei ~18-20 l/100 km. Aber für solche Strecken hat man ja normalerweise ein etwas angepassteres Fahrzeug :wink:

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.


×
×
  • Neu erstellen...