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VW Phaeton


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Ist eine andere Ebene. Verstehst Du offenbar nicht.

War aber schon vor vierzig Jahren mit der DS und dem SM so.

Waren auch intellektuelle Auto, wurden aber auch von den meisten Leuten nicht verstanden.

Genauso die alten Saab 99/900 turbos.

Muss ich mal Dein Auto fragen, dass ist mir ja offensichtlich intellektuell überlegen.

Frag mich was Du dann hier machst, unterhalte Dich doch mit einem VW Phaeton, da passt dann der intellektuelle Austausch wieder.

Unverständliche Grüße von unten

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Da hast du Recht. Ein XXL Passat mit Steinzeittechnik bzw. fehlender Technik,schlappen Motoren, hohem Gesamtgewicht.

BMW und Mercedes sind da meilenweit voraus.

Ich habe beide Fahrzeuge bei uns im direkten Vergleich in der Firma. Deine Aussage ist leider so weit weg von der Realität, dass man genau weiß, dass es dir nur um die Außenwirkung von Mercedes bzw. BMW geht.

Der V6 tdi des Phaetons steht meinem 740xd in nichts nach. Im Gegenteil, er ist wesentlich laufruhiger. Das gesamte Fahrzeug ist erheblich besser gegen Außengeräusche gedämmt als der BMW. Genau dieser Punkt führte auch zur Rückabwicklung des Kaufvertrages beim 7er. BMW war nicht in der Lage die ab 140 km/h auftretenden Windgeräusche abzustellen.

Dann stellt sich die Frage, welche Technik sollte fehlen. Head-up Display? Ist das einzige, aber auch absolut unnötigste Technik-Extra, das mir einfällt. Dafür gibt es andere Dinge, die beim Phaeton besser gelöst sind. Freisprechen mittels rSAP im Navi integriert. Das Navi ist auch nicht schlechter als das von BMW und hat ebenfalls eine Online-Anbindung.

Für Menschen mit Statusgehabe ist der Phaeton wirklich das falsche Auto. Für Menschen, die die beste Oberklasse-Limousine suchen, dagegen die richtige Wahl.

PS: Das Gewischt des FAhrzeugs wurde aufwendig in dieses hineinkonstruiert. Das hat etwas mit Fahrstabilität in hohen Geschwindigkeitsbereichen zu tun. Einfach mal mit der Entwicklungsgeschichte des Phaetons/Bentleys beschäftigen und nicht einfach irgendwelches Zeug nachplappern, das man mal gelesen hat.

Es ist schön, dass sich immer Leute als Besserwisser darstellen, die das Fahrzeug noch nie ausgiebig gefahren sind. Wir haben bereits 5 Phaetons gehabt und bekommen dieses Jahr wieder zwei im Austausch gegen zwei die wir zurück geben. Keiner von den Phaeton Fahrern, mich eingeschlossen, möchte auf einen 7er oder A8 wechseln. Hauptgrund ist die Außengeräuschdämmung. Allenfalls die S-Klasse kann in diesem Bereich etwas mithalten.

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Must Du nicht verstehen, stimmt.

Und die andere Ebene der klassischen Jaguare erschließt sich nun auch nicht jedem.

Kann man nicht ändern, nur akzeptieren.

Beste Grüße, Hugo.

Auch Quatsch, wir haben hier mehrere davon. Intellektuell haben die bisher noch nichts von sich gegeben, verhalten sich auf dem Gebiet wie ein Polo 86c.

Leider immer wieder die stets gleichen Voruteile und Verurteilungen von anderen Menschen. Was spricht gegen einen gebrauchten Mercedes?

Adios

Außer dem Rost eigentlich nichts.

Der Phaeton ist ein angenehmes Auto, luxuriös und zurückhaltend. Und auch noch günstig zu bekommen. Lediglich die durch das übertriebe Gewicht resultierenden Fahrleistungen und Verbräuche sind nicht mehr zeitgemäß.

Ein Auto als intellektuell zu bezeichnen, ist doch schon etwas weit hergeholt. Ist es auch nett oder böse? Schwachsinn hoch 3.

So etwas geben sonst in erster Linie Personen von sich, die sich über ihr Fahrzeug definieren und mehr auf Aussenwirkung bedacht sind. Passt gar nicht zum Phaeton.

Danke an keulejr für den ausführlichen Bericht.

P.S. iPad nervt mit Korrekturen

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Ein Auto als intellektuell zu bezeichnen, ist doch schon etwas weit hergeholt. Ist es auch nett oder böse? Schwachsinn hoch 3.

So etwas geben sonst in erster Linie Personen von sich, die sich über ihr Fahrzeug definieren und mehr auf Aussenwirkung bedacht sind.

Danke für diese wahren Worte

Außer dem Rost eigentlich nichts.

Und auch noch günstig zu bekommen. Lediglich die durch das übertriebe Gewicht resultierenden Fahrleistungen und Verbräuche sind nicht mehr zeitgemäß.

Mittlerweile bekommst du den 7er neu bei Weitem günstiger als einen Phaeton. Gerade wieder durch Angebote belegt bekommen.

Einen Durchschnitts-Verbrauch von 8,3l/100 km kann ich jetzt nicht als viel erachten. Der liegt auf dem Niveau des 740xd. Beides Allrad-Fahrzeuge, die etwas mehr verbrauchen. Abgesehen davon ist der 7er auch nicht gerade ein Leichtgewicht. Die Fahrleistungen sind, trotz der auf dem Papier deutlichen Überlegenheit des BMW's, in der Praxis wirklich zu vernachlässigen. Tritt man den 740xd entsprechend, geht der Durchschnitts-Verbrauch auch mal direkt über die 12l/100 km.

Es ist immer schön zu beobachten wie die gleichen Leute, die den Phaeton negativ bewerten, vor einem Bentley Continental stehen, diesen bewundern und positiv betrachten und dabei völlig vergessen, dass es sich um einen Phaeton mit anderen Karosserie-Blechen handelt. Alles unter dem Blech ist gleich.

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Das der 7er im Preis so runter ist, wußte ich nicht, da mich seit e65 nicht mehr wirklich interessiert. Von sehr günstigen Leasingraten hab ich schon am Rande was mitbekommen.

Beim Verbrauch bezog ich mich auf Benziner, Diesel ist für mich uninteressant. Interessant finde ich die Preise für ein bis dreijährige mit V8. Durchaus faire Angebote für gute Autos.

Genauso die alten Saab 99/900 turbos.

Nun ja, ich kenne durchaus einige der prototypischen Saab-Kunden. Da spielt schon sehr deutlich der Aspekt eine Rolle, um jeden Preis etwas fahren zu wollen das einen zwar von der breiten Masse abhebt, gleichzeitig aber genug Potential bietet sich einreden zu können, das einen ja das alles nicht tangiert und man den Wagen ja nur gekauft hat weil er ja so robust und wertig aber vom Design schöner als ein Volvo ist.

Von den Saab-Fahrern die kenne/kannte habe ich diese Nummer nur einem abgekauft, und der fährt sein Saab 9000 Cabrio noch heute (mit diversen Kat-Nachrüstungen).

Mein Eindruck war immer ein wenig, daß die Fraktion der "ich will auf keinen Fall Mercedes, BMW, Audi" in einem nicht weniger engen geistigen Gefängnis sitzt als die Fraktion "ich muss irgendwie einen Mercedes, BMW, Audi haben damit mein Ego glücklich ist": :wink:

Ein paar Bemerkungen zum Phaeton:

1. Daß er heute weniger technischen Schnickschnack hat als die Konkurrenz liegt nicht nicht daran daß das konzeptionell so gedacht ist. Das ist Blödsinn. Als der Phaeton rauskam, war er diesbezüglich auf der Höhe der Zeit, etwas anderes wäre bei Herrn Piech auch kaum denkbar gewesen. Der Phaeton ist heute auf diesem technischen Stand weil das Modell schlicht veraltet ist und wegen geringem kommerziellen Erfolgt nur eine ziemlich lauwarme Modellpflege erhalten hat. Der Phaeton W12 war gedacht und präsentiert als Krone des Automobilbaus. Man kann das Ergebnis angenehm finden, es ist aber aus Kostengründen so gekommen.

2. Stichprobe im Kunden- und Bekanntenkreis: 3 Phaetonfahrer. 3/3 fahren ihn weil sie ein Leasingangebot bekommen haben bei dem sie nicht "nein" sagen konnten. Das ist die "intellektuelle" Note. Wo sind denn die Phaeton-Neuwagenkäufer, die den Wagen dann 10 Jahre fahren? Die kann man mit der Lupe suchen.

Ein Auto als intellektuell zu bezeichnen, ist doch schon etwas weit hergeholt. Ist es auch nett oder böse? Schwachsinn hoch 3.

So etwas geben sonst in erster Linie Personen von sich, die sich über ihr Fahrzeug definieren und mehr auf Aussenwirkung bedacht sind. Passt gar nicht zum Phaeton.

Ich gebe dir Recht, dass man ein Auto per se nicht intellektuell bezeichen kann. Ich denke aber, Hugoservatius hat mit diesem Sinnbild auch nicht direkt das Auto an sich gemeint.

Ich habe das so verstanden, dass sich bei der Konstruktion des Fahrzeugs über sehr viele Dinge, große wie kleine, Gedanken gemacht wurde und daher sehr viel "intellektuell" investiert wurde.

Übrigens war der Projektverantwortliche der heutige Vorstandvorsitzende der Volkswagen AG, Herr Dr. Winterkorn.

Eine zusätzliche Deutung ist, dass der Fahrer "intellektuell" bereit sein muss, ein solches Fahrzeug zu fahren, da er, wie hier nachzulesen, bereits ein muss, mit erheblichem Gegenwind zu rechnen. Hier auch der Vergleich zum Jaguar von früher. Wer Jaguar fuhr wurde mitleidig belächelt. Kenne das von früher bei meinem Vater. Da musste man "intellektuell" drüber stehen. Ich hätte gesagt, man brauchte ein dickes Fell, vor all den dummen Sprüchen.

Sicherlich hat sich Hugoservatius zweideutig ausgedrückt, aber mit ein klein bisschen wohlwollen, hätte man den Sinn seiner Aussage verstehen können.

Es war vielleicht etwas unglücklich für ein Forum formuliert.

  • Gefällt mir 3

Eine zusätzliche Deutung ist, dass der Fahrer "intellektuell" bereit sein muss, ein solches Fahrzeug zu fahren, da er, wie hier nachzulesen, bereits ein muss, mit erheblichem Gegenwind zu rechnen. Hier auch der Vergleich zum Jaguar von früher. Wer Jaguar fuhr wurde mitleidig belächelt. Kenne das von früher bei meinem Vater. Da musste man "intellektuell" drüber stehen. Ich hätte gesagt, man brauchte ein dickes Fell, vor all den dummen Sprüchen.

Dass hat aber nichts mit intellektuell zu tun wenn man ein dickes Fell hat und da drüber stehen kann. Man brauchte u.a. auch das nötige Kleingeld dazu einen Jaguar zu kaufen und zu unterhalten, Intellekt reicht dafür leider bei weitem nicht aus. Es fuhren auch genügend Zuhälter diese "intellektuellen" Wägen.

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Hallo Eye,

 

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2. Stichprobe im Kunden- und Bekanntenkreis: 3 Phaetonfahrer. 3/3 fahren ihn weil sie ein Leasingangebot bekommen haben bei dem sie nicht "nein" sagen konnten. Das ist die "intellektuelle" Note. Wo sind denn die Phaeton-Neuwagenkäufer, die den Wagen dann 10 Jahre fahren? Die kann man mit der Lupe suchen.

Die gibt es aber bei BMW z.Bsp. auch nicht. Die einzigen, die in dieser Klasse zählbare Privatverkäufe haben ist Mercedes. Alle anderen Oberklasse-Hersteller beliefern zu 99% Firmenkunden.

Wie bereits geschrieben, bekommst du einen 7er BMW zu günstigeren Leasingraten als den Phaeton. Gerade mit Angeboten für einen 730xd wieder belegt bekommen.

Der technische Schnick-Schnack der fehlen soll ist aber wirklich mit der Lupe zu suchen. Mit dem GP3 wurde das Navi auf heutigen Stand gebracht und einige andere Assistenzsystem nachgerüstet bzw. aktualisiert. Es gibt im Großen und Ganzen nichts, was die Konkurrenz bietet, das wirklich schmerzlich vermisst wird. Mir ist jedenfalls nichts aufgefallen.

Es sind immer pauschale Aussagen, die aber nie mit wirklichen Beispielen belegt werden.

ich kenne das aus meinem Freundeskreis. Als ich den Phaeton bekam, kamen auch nur negative Aussagen. Als wir dann zu viert nach HH gefahren sind (ca 650 km) waren auf einmal alle begeistert.

Gleiches mit meinem R63. Alle gestöhnt, R-Klasse, was ein hässliches Auto. Kaum hatte ich es, wurde bei Männerausflügen grundsätzlich davon ausgegangen, wir fahren mit der 6-sitzigen R-Klasse. Jederw ar von dem Auto begeistert, auch vom Aussehen.

es wird soviel nachgeplappert, das in Autozeitschriften kommuniziert wird. es ist furchtbar. Was aber passiert mit den ganzen FAhrzeugen, die von der Fachpresse gelobt werden und die Hersteller bedrängt werden, Studien etc zu bringen. Die meißten floppen grandios. Aber die Macht der Fachpresse ist ungemein groß. Da werden ausländische Autohersteller wegen angeblich mangelnder ergonomie der Schalter (zu verstreut) kritisiert und den Schalter für die elektrische Heckklappe bei BMW unter dem Öffner für die Motorhaube im Fahrerfußraum, der wird nie bemängelt. Abgesehen davon, dass man dort nur öffnen aber nicht schließen kann.

Es ist erschreckend, dass sich die Masse der Leute heute kein eigenes Urteil mehr bildet, sondern einfach vorgeschriebene Dinge übernimmt.

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PS: Das Gewischt des FAhrzeugs wurde aufwendig in dieses hineinkonstruiert. Das hat etwas mit Fahrstabilität in hohen Geschwindigkeitsbereichen zu tun.

So eine Aussage muss ich erstmal auf mich wirken lassen! :???:

Während ALLE Hersteller durch konstruktive Maßnahmen und den Einsatz von leichteren Materialien versuchen das Gewicht zu reduzieren um den Kraftstoffverbrauch zu minimieren, wird hier Gewicht hineinkonstruiert?

Ja ne, is klar!

Stichprobe im Kunden- und Bekanntenkreis: 3 Phaetonfahrer. 3/3 fahren ihn weil sie ein Leasingangebot bekommen haben bei dem sie nicht "nein" sagen konnten. Das ist die "intellektuelle" Note. Wo sind denn die Phaeton-Neuwagenkäufer, die den Wagen dann 10 Jahre fahren? Die kann man mit der Lupe suchen.

AHAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

Ist hier des Pudels Kern?

Etwa weil diese Fahrzeuge massivst subventioniert durch den Volkswagenkonzern auf den Markt geschleudert werden??

Dass hat aber nichts mit intellektuell zu tun wenn man ein dickes Fell hat und da drüber stehen kann. Man brauchte u.a. auch das nötige Kleingeld dazu einen Jaguar zu kaufen und zu unterhalten, Intellekt reicht dafür leider bei weitem nicht aus. Es fuhren auch genügend Zuhälter diese "intellektuellen" Wägen.

Doch, genau das hat es. Wie gesagt, ich hätte es auch nicht so formuliert. Aber man muss eben die geistige Reife haben, über Dingen zu stehen. Das ist in vielen Bereichen des Lebens so. Nicht nur bei Fahrzeugen. Geht mir übrigens auch mit meinem Smart so. Da werde ich auch oft mitleidig belächelt.

Der Rest ist leider am Thema vorbei.

Kein Mensch hat von Geld gesprochen. Das hat direkt eine sozialneid Komponente, die hier nie angesprochen wurde. Ich weiß auch nicht, warum Zuhälter in diesem Zusammenhang als nicht intellektuell bezeichnet werden.

Ich habe auch mit keinem Wort behauptet, intellektuelle Menschen fahren alle Phaeton bzw. Jaguar. Alle anderen Marken werden von nicht-intellektuellen Menschen gefahren.

Auch habe ich besonders hervorgehoben, dass ich Wägen per se nicht als intellektuell bezeichne.

Man kann auch mutwillig Dinge falsch verstehen wollen.

Ich bin jetzt zu diesem Thema raus!

So eine Aussage muss ich erstmal auf mich wirken lassen! :???:

Während ALLE Hersteller durch konstruktive Maßnahmen und den Einsatz von leichteren Materialien versuchen das Gewicht zu reduzieren um den Kraftstoffverbrauch zu minimieren, wird hier Gewicht hineinkonstruiert?

Ja ne, is klar!

Würdest du dich mit der Entwicklungsgeschichte des Phaetons/Bentleys auskennen, würdes du es wissen. Lässt sich aber in verschiedenen Publikationen nachlesen.

Das Fahrzeug wurde Anfang des Jahrtausends entwickelt. Herr Piech wollte, auch zu Lasten des Verbrauchs, ein Fahrzeug, dass bei 300 km/h absolut stoisch geradeaus fährt. Damals war Verbrauch/Leichtbau nicht das entscheidende Argument, wie es 12 Jahre später ist. Abgesehen davon ist es bei Bentley bis heute auch nicht gerade deutlich im Vordergrund.

Du kannst das gerne ins Lächerliche ziehen, aber richtig ist es trotzdem. Kaufe dir das Buch über die Entstehungsgeschichte des Phaetons (nein, es ist nicht aus dem Hause Volkswagen) oder rede, wie ich es gemacht habe, mit Herrn Piech persönlich. Er wird es dir gerne bestätigen.

Man muss bei dieser Sache immer daran denken, dass der Phaeton im Grunde ein Nebenprodukt des Bentleys ist. Alle Entwicklungsvorgaben kommen aus dem Bereich des Einsatzzweckes des Bentleys.

Ich glaube, ich sollte hier etwas klar stellen:

Es gibt Autos, die versteht nicht jeder.

Um den intellektuellen Ansatz dieser Autos nachvollziehen zu können, bedarf es eines gewissen Intellektes.

Und in diese Autos, ihre Idee und ihre Realisierung ist ein hohes Maß an Intellekt geflossen.

Der erste Range Rover war so ein Auto, die DS und der SM, auch noch der CX, natürlich die Ente, der R4 und ganz besonders der Mini.

Auch den Smart habe zu Anfang die meisten Leute nicht verstanden.

Ebensowenig wie den ersten Renault Espace.

Auch der Ferrari FF tut sich mit der Akzeptanz schwer.

Und natürlich war ein Jaguar XJ 12 in den späten sechziger und den siebziger Jahren das weitaus anspruchsvollere Auto als ein vergleichbarer Mercedes oder BMW.

Und für alle diese Autos mußte man sich vor bestimmten Leuten rechtfertigen, wie heute für den Phaeton.

Und diese Leute sind die selben, vor denen man sich für die Restaurierung einer Bauhaus-Villa, für den Erwerb eines Beuys-Originales oder den Besuch eines Konzertes von Nono rechtfertigen muß.

Und die weiterhin einen Mercedes, eine "toskanische" Villa, einen röhrenden Hirsch oder ein Musical der Stage-Holding für den Gipfel der kultivierten Lebenart halten.

Und die, wenn sie etwas nicht verstehen, nicht etwa versuchen, ihren Horizont zu erweitern, sondern mit Zähnen und Klauen ihre Weltsicht verteidigen.

Sich mit höflicher Verneigung zurückziehende Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 2
  • 3 Jahre später...

Nun ja - "begehrenswert" eventuell für Dich; aber Geschmack liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Für mich - wie wohl auch für viele Andere hier - war das nichts anderes als ein VW (!); und damit verbinde zumindest ich nicht Luxus a' la BMW, Mercedes oder AUDI A8.

Letztendlich regelt der Markt, was "gefällt"; da der Phaeton nicht mehr produziert wird, hat er wohl als "Passat XXL" nicht gefallen.

 

Ich hatte mal das Vergnügen, an einem "Fahrertraining" (war eher eine Verkaufsshow) von VW auf dem Nürburgring teilzunehmen. Wir hatten die Möglichkeit, den V8, 8 Zyl und W12 auf der Strecke probezufahren.

Mein Eindruck war, dass zwar alles mit Gewalt auf "Luxus" getrimmt ist aber das große VW-Emblem in der Mitte des Lenkrads immer wieder daran erinnerte, mit welchem Fahrzeug man da "on the road" war! Dann doch lieber einen gepflegten 7er, S-Klasse oder AUDI S8.

Böse Zungen behaupten sogar, dass man über Geschmack nicht streiten kann, sondern eben welchen hat oder nicht ! ;) 

 

Genau der von Dir angesprochene Punkt "das war nichts anderes, als ein VW" ist für mich das beste Argument für einen Phaeton. Wenn man sich einmal die gläserne Manufaktur angesehen hat, dann merkt man mit welcher Liebe zum Detail die Autos gefertigt wurden und vor allem wie durchdacht und nicht zuletzt wunderschön sie waren. Natürlich nur ein "VW" aber das macht ja gerade den Reiz aus, dass Qualität eben nicht von Labels abhängt, sondern vom Produkt selbst. 

 

Der Phaeton war unaufgeregt, klassisch und elegant, da er nicht für Statuskunden in Frage kam, konnten ihn auch Menschen fahren, die sich niemals in einem Audi S8 hätten sehen lassen....

 

Klar ist auch, dass es zu wenige Kunden für das Auto gab, aber Geschmack macht eben einsam :wink:

 

Ob man den Phaeton nun mag oder nicht, ein Verlust für die automobile Landschaft ist seine Produktionseinstellung auf jeden Fall....

  • Gefällt mir 5
vor 45 Minuten schrieb URicken:

Für mich - wie wohl auch für viele Andere hier - war das nichts anderes als ein VW

Und genau das ist der Punkt. Wer understated den "Luxus" genießen wollte, kam um den Phaeton vor allem zuletzt nicht mehr herum. Zu Beginn habe ich ihn nicht gemocht, mit der Zeit und immer mehr Bling-Bling-Lametta bei Mercedes, Audi, BMW und auch Jaguar jedoch immer mehr geschätzt. Unaufgeregtes Design, die zum Fahren notwendige Technik, opulente Platzverhältnisse, Verarbeitung auf höchstem Niveau - die Zutaten für eine perfekte Luxuslimousine. Er war vielleicht in vielerlei Hinsicht nicht mehr zeitgemäß, wenn man mit diesem Begriff riesige Touchdisplays oder andere "Innovationen" verbindet - ich fand ihn gerade deswegen immer noch begehrenswert. 

 

Dass er nun nicht mehr gebaut wird ist schade - mich hat jedoch positiv überrascht, dass VW ihn überhaupt so lange hat produzieren lassen. Allerdings ist mir eine Einstellung nach gut 14 Jahren Bauzeit lieber, als dass man einen neuen Phaeton auf MQB-Basis bringt - siehe das Schreckgespenst für den chinesischen Markt, dessen Name mir zum Glück entfallen ist.

 

Grüße 

Max

  • Gefällt mir 2
vor 36 Minuten schrieb JaHaHe:

Klar ist auch, dass es zu wenige Kunden für das Auto gab, aber Geschmack macht eben einsam :wink:

Hmm, so einen Satz könnte man auch über den Pontiac Aztec sagen. :P

vor 19 Minuten schrieb Max A8:

 Zu Beginn habe ich ihn nicht gemocht, mit der Zeit und immer mehr Bling-Bling-Lametta bei Mercedes, Audi, BMW und auch Jaguar jedoch immer mehr geschätzt.

Das ist in der Tat ein Problem. Nach der fiesen Chromspange beim letzten 7er ist es beim Neuen noch viel schlimmer geworden und nun leider auch im Innenraum.

 

Nach der VW-Ankündigung wird der elektrische Nachfolger - so er dann kommt - wohl nichts mehr mit dem Phaeton zu tun haben, scheinbar auch optisch nicht:

 

Die nächste Generation des Phaeton wird mit einem langstreckentauglichen, vollelektrischen Antrieb und zukunftsweisenden Assistenzsystemen neue Wege einschlagen. Freuen Sie sich auf einen Luxuswagen mit modernem und emotionalem Design.

 

 

 

 

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