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Porsche will VW übernehmen


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Es war durchaus denkbar, dass Porsche durch die VW-Übernahme ein großes Problem haben wird.

VW macht jedes Jahr mehr Umsatz als Porsche, Marktwert von VW ist auch viel höher als Marktwert von Porsche.

Das Unternehmen VW ist einfach viel viel größer als Porsche.

Angenommen, ein kleiner Fisch habe einen Wal gefressen. Dadurch kann es dem kleinen Fisch gar nicht gut gehen. Genau diese Situation trifft gerade Porsche zu. Außerdem hatte Porsche von Anfang an kein Geld, um VW zu übernehmen. Die Optiongeschäfte von Porsche schienen sehr überzeugend. Aber jeder wusste, dass ein sehr hohes Risiko entstehen könnte. Jetzt zeigt das Scheitern dieser Optiongeschäfte, was wirklich eine Gefahr bedeutet.

So wie es gerade aussieht, wird Porsche nicht allein durchsetzen können.

Porsche führt erfolgreich die Fusion mit VW oder Porsche wird von VW übernommen.

Was den Machtkampf zwischen den beiden Marken angeht:

Als Schüler kann ich keine präzise Antwort geben. Dieses Thema ist sowieso kompliziert genug, dass selbst die Firmen noch nicht auf die Reihe bekommen.

Aber es wäre für die beiden besser, so früh wie möglich den Marktkampf zu beenden. Wir alle leiden schließlich unter der Wirtschaftskrise.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Porsche und VW immer einen schlechten Ruf haben würden, Verluste vom Quartal zum Quartal hinnehmen würden. Durch den Machtkampf würde sogar das System des Unternehmens geschädigt.

Wer weiß??..Vielleicht würde eins von den beiden wirklich pleite gehen (der schlimmste Fall).

VW- und Porsche-Aktionäre tun mir einfach leid.

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Die Aktionäre tun mir etwas weniger leid

... eher die Angestellten, Arbeiter, Zulieferer, die absolut keinen Einfluss drauf hatten und auch wenig echte Optionen ... der Aktionär kann sich von Anteilen trennen bzw. auf Zukauf verzichten. Zweitere können höchstens in Zeiten der schlechten Finanzkrise auf Stellenangebote hoffen bzw. auf andere Kunden ...

... eine größere Firma übernehmen wollen, die anscheinend absolut nicht übernommen werden will (und VW war von Anfang an nicht begeistert) ... Solche Hasardeur-Aktionen sollten sich seriöse Unternehmen dann eigentlich verdrücken. Sowas kann gut gehen ... oder eben schlecht. Wenn es schlecht läuft, hat man zig erfolgreiche Jahre verspielt.

Ein Trost bleibt - die attraktivsten Modelle kamen immer zu Krisenzeiten bei Porsche. Vielleicht (hoffentlich) kommen in nächster Zeit wieder einige dieser ´Freak´-Modelle raus ...

z.B. ein Boxster Speedster ohne Verdeckkasten, nur mit einem manuell zuknöpfbaren Notverdeck, im Kofferraum verstaut ... (Könnte evtl. auch noch beim 997 klappen - aber der scheint mir seit dem 996 etwas zu voluminös geworden zu sein).

Oder ein Clubsportpaket auch für die Turbo und Carrera-Modelle (damit die wieder mehr subjektiven Pfeffer bekommen).

Oder ein Cayman Turbo oder ein Cayman GTS mit der 997 Carrrera-S-Maschine, in Kleinstauflage, als Hommage an den 916.

Oder ein Turbo Targa.

Oder ein GT3-Touring mit allen erdenklichen Luxus-Kram an Bord ...

... sozusagen ein "997-Turbo-S-Light" ...

Porsche wurde unter Wiedeking etwas vorhersehbar. Der letzte große Coup war der 996 GT3 RS und 996 Turbo Cabrio ... das letzte Modell wo mich überraschte der Cayenne GTS. Porsche könnte ruhig wieder etwas ´verrückter´ werden.

Zur Not reicht auch ein Sondermodell á la 964-"30-Jahre 911" ...

Der Firma selbst wünsch ich alles gute ... hoffentlich wendet sich das für Porsche und auch der VAG nur zum besten.

Wenn man dieses auf Personenebene ablaufende Kaspertheater so mitbekommt, kann man sich plötzlich lebhaft vorstellen, wie die gemeinsame Entwicklung der Touareg/Cayenne Baureihe seinerzeit abgelaufen ist...

Bei der erstmaligen Vorstellung des Cayenne im Jahr 2002 sprach Porsche auch schon davon, daß die Gemeinsamkeit damals mehrfach auf der Kippe stand.

Es war durchaus denkbar, dass Porsche durch die VW-Übernahme ein großes Problem haben wird.

VW macht jedes Jahr mehr Umsatz als Porsche, Marktwert von VW ist auch viel höher als Marktwert von Porsche.

Das Unternehmen VW ist einfach viel viel größer als Porsche.

Angenommen, ein kleiner Fisch habe einen Wal gefressen. Dadurch kann es dem kleinen Fisch gar nicht gut gehen. Genau diese Situation trifft gerade Porsche zu. Außerdem hatte Porsche von Anfang an kein Geld, um VW zu übernehmen. Die Optiongeschäfte von Porsche schienen sehr überzeugend. Aber jeder wusste, dass ein sehr hohes Risiko entstehen könnte. Jetzt zeigt das Scheitern dieser Optiongeschäfte, was wirklich eine Gefahr bedeutet.

Eine (auch feindliche) Übernahme durch einen kleineren Konzern ist zwar schwierig aber durchaus möglich und kommt auch vor. ThyssenKrupp ist ein gutes Beispiel wo es praktisch fast so gelaufen wäre schlussendlich dann aber noch zu einer "freundliche Fusion" hingedreht wurde.

Klar. Wir hören häufig, dass kleine Konzerne größere Konzerne übernehmen.

Aber bis jetzt habe ich nichts Positives gehört, was nachher die Resultaten von dem Übernahme-Konzept angeht.

  • 2 Wochen später...

Habe in der Zeitung gelesen, dass Porsche jetzt wohl frisches Geld aus Katar bekommt. Das Emirat will 25% der Firma übernehmen.

Andererseits wäre damit auch erstmals die vollständige Kontrolle durch die beiden Familien Piech und Porsche weg.

Gruß,

Markus

Ferdinand Piëch, Grossaktionär von Porsche, passt das eigentlich gar nicht. Fremdes Geld soll in die Traditionsfirma fliessen, die Macht der Familie, das Erbe des Grossvaters Ferdinand Porsche geschwächt werden. Lange hat sich Piëch darum heftig gegen einen fremden Investor gesperrt. Nicht zuletzt, nachdem er als VR-Präsident der einst familienexternen Volkswagen zuschauen musste, wie sich sein Cousin Wolfgang Porsche gemeinsam mit dem ehrgeizigen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking mit einer 50-Prozent-Beteiligung an Volkswagen übernahm.

Doch jetzt soll der Patron nachgegeben haben, wie die «Financial Times Deutschland» schreibt: Nachdem der eigene Bruder Hans Michel Piëch gekippt sei und auf einen Einstieg fremder Investoren gedrängt habe, habe jetzt auch Ferdinand Piëch seinen Widerstand aufgegeben. Gezwungenermassen: Über eine Sperrminorität gegen einen Einstieg Dritter bei Porsche verfügen die beiden Brüder nur gemeinsam.

Wie schon immer meine Meinung war die ganze Übernahme ein Hickhack zwischen den beiden Familien, der Wiedeking alleine hätte das Ganze ohne die Unterstützung der Familie P. gar nicht anleiern können und steht nun als Haupt-Lakaie im Regen.

Kann ich mir aber nur übergangsweise als Stillhalteposition vorstellen.

a) Würde Piech erst recht querschiessen

B) Gäbe es bei einer nachhaltigen Verquickung sicherlich kartellrechtliche Probleme

c)... und wenn dann auch noch BMW verkauft wird haben wir die Deutsche Auto AG (nach der vielleicht Deutschen Warenhaus AG) :???:

Will keinen neuen Thread auf machen, denke aber die Frage passt hier sehr gut rein da ungefähr die selbe Relation besteht punkto Größenordnung zwischen den Fahrzeugherstellern.

Stimmt es das Koenigsegg Saab übernommen hat? :-o

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