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Porsche will VW übernehmen


Vanquish-s-

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Ich glaube nicht das Porsche die Firmen Lamborghini, Seat und den R8 absetzen würde. Warum? Nicht jeder will Porsche fahren und wenn es keinen Lamborghini und keinen R8 gibt dann wirds eben ein Auto aus Maranello. Man würde damit den "Porsche Konzern" eher schwächen als stärken und Ferrari neue Kunden zutreiben. Ich glaube eher an einen Technologietransfer zwischen den Marken um die beste Technik umzusetzen.

Inzwischen wurde die Porsche SE strukturell so aufgebaut, daß sieben Marken in direkter Linie untergebracht werden können. Nun haben wir aber folgende Marken im Gesamt-Portfolio:

Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Seat, Skoda, VW.

Macht acht Marken. Eine Marke wird wohl "gehen" müssen....

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    CarJack83 3 Beiträge

  • 7 Monate später...
Porsche übernimmt die Mehrheit an Volkswagen

Der größte europäische Autokonzern Volkswagen gehört seit Montag mehrheitlich der kleinen Stuttgarter Sportwagenschmiede Porsche. Das von der Familie Porsche/Piech beherrschte Unternehmen teilte mit, seinen Volkswagen-Anteil durch weitere Aktienkäufe auf 50,8 von 42,6 Prozent der Stammaktien aufgestockt zu haben. Porsche hatte den Schritt eigentlich noch vor dem Jahresende vollziehen wollen, war jedoch wegen der Kapriolen der VW-Stammaktie davor zurückgeschreckt. Porsche will seinen Anteil, wenn der Kurs es erlaubt, im laufenden Jahr auf bis zu 75 Prozent aufstocken. Das Unternehmen war vor gut drei Jahren überraschend bei Volkswagen eingestiegen.

Für eine volle Kontrolle von VW reichen 75 Prozent aber nicht aus, weil die Sperrminorität bei Volkswagen bei 20 Prozent liegt und das Land Niedersachsen sein 20-Prozent-Paket behalten will. Die EU-Kommission blickt aber stirnrunzelnd auf die im VW-Gesetz festgelegte Schwelle und drängt auf eine Abschaffung der Sonderregelung.

Porsche will sich nach eigenen Angaben mit der Übernahme von VW einen seiner wichtigsten Partner bewahren. In Wolfsburg war Porsche-Chef Wendelin Wiedeking allerdings vor allem bei den Arbeitnehmervertretern auf Misstrauen gestoßen, die den Verlust ihrer traditionell starken Stellung bei dem Autobauer fürchten. Inzwischen ist allerdings VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh Chef des Gesamtbetriebsrats der Porsche Holding. Dort vertritt er etwa 30 Mal so viele VW-Werker wie Porsche-Mitarbeiter.

Stammaktien für sechs Mrd. Euro gekauft

Die am Montag zugekauften Papiere, die an der Börse knapp sechs Milliarden Euro wert sind, seien aus den eigenen liquiden Mitteln bezahlt worden, sagte ein Porsche-Sprecher. Der Konzern hat sich allerdings für die Aufstockung seiner Anteile Optionen gesichert, die ihm einen festgelegten Preis für die Aktien garantieren. Experten schätzen diesen auf rund 100 Euro, an der Börse kosteten VW-Stämme am Montag gut 254 Euro. Das verknappte Angebot an VW-Aktien an der Börse hatte im November Panik bei Investoren ausgelöst, die VW-Aktien leerverkauft hatten und den Preis durch hektische Käufe zeitweise auf mehr als 1.000 Euro trieben.

Das stellte Porsche vor Probleme, weil Finanzvorstand Holger Härter die VW-Aktien in der Bilanz zu Marktpreisen bewerten muss - bei einem Verfall des aufgeblähten Kurses würden damit massive Abschreibungen drohen. Ende November hatte er erklärt, Käufe zu 250 Euro seien noch machbar.

Pflichtangebot für Lkw-Hersteller Scania

Die Übernahme der Mehrheit an VW zieht für Porsche nun ein Pflichtangebot für den schwedischen Lastwagen-Hersteller Scania nach sich, an dem VW 68,6 Prozent der Stimmrechte hält. Bei MAN liegen weitere 17,2 Prozent der Stimmen. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech will aus VW, MAN und Scania ein schlagkräftiges Lkw-Imperium schmieden, die Umsetzung zieht sich allerdings hin. Porsche deutete an, nur den vorgeschriebenen Mindestpreis für die Scania-Anteilsscheine zu bieten, da man kein strategisches Interesse an Scania habe.

link

Stimmt das, wundert mich nur das hier ei CP noch nicht berichtet wurde?

  • 2 Monate später...

Es gibt inzwischen Gerüchte um das weitere Vorgehen von Porsche.

Konkret sollen die Zuffenhausener in den letzten Wochen einige ihrer Kaufoptionen wieder versilbert haben, was auch den Kurs der VW Aktie unter Druck gebracht haben soll.

Wenn Porsche tatsächlich sich mit den jetzigen 50 + x % begnügt, dann wäre dies ein strategisch kluger Zug. VW ist zum jetzigen Preis weitehin viel zu teuer. Belässt Porsche den Anteil auf status quo wäre man trotzdem Hauptanteilseigner, könnte alle Kostensynergien nutzen und würde per Dividendenausschüttung am VW Gewinn teilhaben.

Eventuelle Abschreibungen auf die VW Beteiligung könnte man dank der Gewinne der letzten 2 Jahre und der daraus gewonnenen Kapitalstärke problemlos abfedern. Die neuen Kreditlinien könnten man anderweitig verwenden. Eventuell kauft man sich billig bei manchen Zuliefern ein, die aktuell verramscht werden.

...oder Porsche wiederholt ganz kess genau das, was Holger Härter in aller Öffentlichkeit als "nicht wiederholbar" klassiert hat:

den Verkauf einiger Anteile, um den Preis kurzfristig zu drücken, um anschließend wiederum den massiven Einkauf zu vollziehen. So, wie sie es Ende letzten Jahres gemacht haben und wie es Frau Scheffler und Sohnemann bei Conti dummerweise nicht gemacht haben - mit bekannten Folgen.

  • 1 Monat später...
Es gibt inzwischen Gerüchte um das weitere Vorgehen von Porsche.

Konkret sollen die Zuffenhausener in den letzten Wochen einige ihrer Kaufoptionen wieder versilbert haben, was auch den Kurs der VW Aktie unter Druck gebracht haben soll.

Wenn Porsche tatsächlich sich mit den jetzigen 50 + x % begnügt, dann wäre dies ein strategisch kluger Zug. VW ist zum jetzigen Preis weitehin viel zu teuer. Belässt Porsche den Anteil auf status quo wäre man trotzdem Hauptanteilseigner, könnte alle Kostensynergien nutzen und würde per Dividendenausschüttung am VW Gewinn teilhaben.

Eventuelle Abschreibungen auf die VW Beteiligung könnte man dank der Gewinne der letzten 2 Jahre und der daraus gewonnenen Kapitalstärke problemlos abfedern. Die neuen Kreditlinien könnten man anderweitig verwenden. Eventuell kauft man sich billig bei manchen Zuliefern ein, die aktuell verramscht werden.

Nix da....Porsche hat wohl Probleme.....

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/VW-Porsche-Autokrise;art271,2785687

Jetzt ist es offiziell, Porsche will VW übernehmen:

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_280560

Tja - das ist ja wohl letztendlich voll gescheitert:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,622466,00.html

Wie es aussieht, steht Porsche wohl bald mit 57 Mrd. aus Optionsgeschöften in der Verpflichtung. War auch wirklich etwas seltsam, dass ein kleiner - aber feiner - Autobauer einen Weltkonzern schlucken könnte.

Da hat sich schon die gute Frau Schaeffler ordentlich dran verschluckt!

Wenn man das ganze anders herum betrachtet, könnte die Fusion DAS Husarenstück von Wiedeking werden. Denn wenn Porsche und Volkswagen fusionieren, brauchen sie wohl definitiv eine Kapitalerhöhung, und zwar beide unternehmensteile. Wenn die Altaktionäre nicht gleichmäßig kapital nachschießen, so werden ihre Anteile verwässert. Die Familien Porsche und Piech können sich das erlauben, aber auch Niedersachsen? Somit könnte die Beteiligung des Landes quasi durch die Hintertür unter 20 % gedrückt werden. Wenn Porsche sich also kurzfristig einen Investor anlacht, der auch nur relativ kurz anlegen möchte, könnten sie nach wie vor die Merheit an VW übernehmen.

Das ist jedenfalls eine Überlegung wert. Insbesondere Härter traue ich soetwas zu...

Chris

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Hallo Vanquish-s-,

 

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Wie kannst du nur Dinge aussprechen, die in Zuffenhausen als "hochgeheim" eingestuft werden? :D

Und dort für eine absolute "Arschruhe" sorgen - kein bißchen Aufgeregtheit ob der aktuell "schwierigen" Situation... auch wenn dies in Presse und Rundfunk gemäß der immer "gut informierten Kreise" etwas anders dargestellt wird.

Übrigens hatte Herr Härter schon im letzten August von einem "Plan B" gesprochen, wenn Brüssel ausser großen Worten keine Taten folgen läßt...

Das einzige Problem, daß ich in diesem Zusammenhang sehe: auch für eine Kapitalerhöhung benötigt es die Zustimmung Niedersachsens.

Pressemeldung der Porsche Automobil Holding SE von gestern Abend, 18:00Uhr:

"Die Vorstände der beiden Unternehmen Volkswagen AG und Porsche Automobil Holding SE haben in den vergangenen Wochen intensive Gespräche über die Vertiefung der Zusammenarbeit geführt. Die daraus resultierenden Vorschläge haben die Familiengesellschafter der Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, am Mittwoch unter Einbeziehung von Kapitalmaßnahmen diskutiert und sich für die Schaffung eines integrierten Automobilkonzerns ausgesprochen. Unter einer einheitlichen Führungsgesellschaft sollen in der Endstruktur zehn Marken nebeneinander stehen, wobei die Eigenständigkeit aller Marken und damit auch von Porsche gewahrt bleibe.

Auf dieser Grundlage werden die beiden Unternehmen Volkswagen und Porsche in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe die Gespräche unter maßgeblicher Einbeziehung des Landes Niedersachsen als größten Mitaktionär sowie den Arbeitnehmervertretern beider Unternehmen vertiefen. Ziel ist es, in den nächsten vier Wochen eine entsprechende Entscheidungsgrundlage über die zukünftige Struktur der gemeinsamen Gruppe zu entwickeln."

Wie kannst du nur Dinge aussprechen, die in Zuffenhausen als "hochgeheim" eingestuft werden? :D

Und dort für eine absolute "Arschruhe" sorgen - kein bißchen Aufgeregtheit ob der aktuell "schwierigen" Situation... auch wenn dies in Presse und Rundfunk gemäß der immer "gut informierten Kreise" etwas anders dargestellt wird.

Übrigens hatte Herr Härter schon im letzten August von einem "Plan B" gesprochen, wenn Brüssel ausser großen Worten keine Taten folgen läßt...

Das einzige Problem, daß ich in diesem Zusammenhang sehe: auch für eine Kapitalerhöhung benötigt es die Zustimmung Niedersachsens.

Also von Ruhe kann keine Rede sein.

Sowohl Wiedeking als auch Härter werden gehen müssen. Beide haben den Einfluss von Politik und Krise unterschätzt. Seit Anfang des Jahres hat sich die Kreditwürdigkeit von Porsche dramatisch verschlechtert.

Die Entscheidung aus Brüssel war ein dramatischer Schlag für Porsche. Nur mittels Zugriff auf die Barreserven von VW hätte Porsche die Schulden bezahlen können. Das ist allerdings mit dem VW Gesetz nicht mehr möglich. Das jetzige Konzept ist eine Notlösung und bestimmt kein Plan B.

Offiziell wird die Porsche AG innerhalb der VW-Porsche Holding eigenständig bleiben. Aber tatsächlich wird Winterkorn jetzt das Ruder übernehmen, zusammen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtstrats: Ferdinand Piech.

Ja, das Ende der Herren Wiedeking und Härter wird derzeit in den Medien kolportiert. Und die Situation ist durch die aktuelle wirtschaftliche Lage bestimmt nicht einfacher geworden als noch vor 9 Monaten. Dennoch haben die Herren Wiedeking und Härter die mögliche Nicht-Umsetzung der Forderung aus Brüssel zu keiner Zeit aus den Augen verloren und ignoriert (leider finde ich das Interview mit Herrn Härter vom August letzten Jahres nicht mehr....). Was letztlich draus wird, werden wir noch früh genug erfahren....

Ich denke der Herr Härter hat nicht damit gerechnet, daß sich die Kreditkonditionen so dramatisch verschlechtern können, selbst für ein so gesundes Unternehmen wie Porsche.

Der eigentlich Plan B war in meinen Augen folgendes Konstrukt: Nach dem Erreichen der 75% Schwelle hätte Porsche einfach per Hauptversammlungsbeschluss durchsetzen können, daß der gesamte Free Cash Flow von VW als Dividende ausgeschüttet wird. Somit wäre man an den Gewinn von VW auch ohne Gewinnabführungsvertrag gekommen. Damit hätte man Zinsen und Schulden locker bezahlen können, wenn auch über einen längeren Zeitraum Dumm ist allerdings nur, daß VW momentan ebenfalls kein Geld verdient. Somit haben die Banken kalte Füsse bekommen und Porsche weiter unter Druck gesetzt.

Meines Erachtens hat Härter einen Fehler gemacht. Nach der erheblichen Verschlechterung der Wirtschaftslage hätte er nicht einfach VW Aktien weiter kaufen dürfen. Es haben sich alle möglichen Unwägbarkeiten zu ungunsten von Porsche entwickelt.

Dein Konstrukt berücksichtigt leider nicht den eigentlichen Ansatz, warum das VW-Gesetz fallen soll. Kurzfristige Gewinnmitnahmen sind sicher eine feine Sache - wenn denn ein ausreichender Gewinn vorhanden ist. Jeder VW-Oberst hatte es sich in den vergangenen Jahrzehnten immer zum Ziel gesetzt, die Rendite pro verkauftes VW-Auto auf ein bestimmtes Mindestmaß anzuheben. Und jeder dieser Herren ist daran bislang kläglich gescheitert. Zuletzt auch ein Herr Piech. Denn solange der Betriebsrat sowohl die Gewerkschaften als auch die Landespolitik im Rücken hat, kann er alles zu Fall bringen, was nach ernsthafter Restrukturierung riecht und die bekannte VW-Krankheit ein für allemale kurieren könnte. An einer einfachen VW-Übernahme ohne Bereinigung des VW-Gesetzes hat meiner Ansicht nach nie ein wirkliches Interesse bestanden. Auch jetzt nicht.

Also von Ruhe kann keine Rede sein.

Sowohl Wiedeking als auch Härter werden gehen müssen. Beide haben den Einfluss von Politik und Krise unterschätzt. Seit Anfang des Jahres hat sich die Kreditwürdigkeit von Porsche dramatisch verschlechtert.

Die Entscheidung aus Brüssel war ein dramatischer Schlag für Porsche. Nur mittels Zugriff auf die Barreserven von VW hätte Porsche die Schulden bezahlen können. Das ist allerdings mit dem VW Gesetz nicht mehr möglich. Das jetzige Konzept ist eine Notlösung und bestimmt kein Plan B.

Offiziell wird die Porsche AG innerhalb der VW-Porsche Holding eigenständig bleiben. Aber tatsächlich wird Winterkorn jetzt das Ruder übernehmen, zusammen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtstrats: Ferdinand Piech.

Besser kann man es nicht ausdrücken Autopista. Das Resultat wird sein, dass Porsche eine von vielen Marken bei VW wird. Und somit die hoch geschätzte Unabhängigkeit verloren geht. Laut Experten wird auch die Modellerweiterung von Porsche stark eingeschränkt, um nicht mit den anderen VW Marken ins Gehege zu kommen.

Wenn man sich so umhört, sind Porsche-Enthusiasten gar nicht begeistert von der Endwicklung.

An einer einfachen VW-Übernahme ohne Bereinigung des VW-Gesetzes hat meiner Ansicht nach nie ein wirkliches Interesse bestanden. Auch jetzt nicht.

Das sehe ich genauso. Langfristig wäre man daran nicht vorbeigekommen. Mit der neuen Eigentümerstruktur inkl. dem Emir von Katar wird Niedersachsen sowieso an Einfluss verlieren.

Was die zukünftige Modellpolitik von Porsche angeht, so sehe ich die Entwicklung mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Porsche wird nun sicherlich an Unabhängigkeit verlieren aber: Es ist ja kein Geheimnis, daß Piech die Modellpolitik unter Wiedeking nicht gepasst hat.

Ich denke, daß man Porsche nun wieder zum Kern der Marke zurückführt. Reinrassige Sportwagen auch ausserhalb und oberhalb des 911, nicht dieses fürchterliche Cayenne Diesel Gewächs. Wenn man sieht was VW aus Lamborghini und Bentley gemacht hat, ist mir um die Zukunft von Porsche nicht bange.

Ferrari ist ja auch eigentlich ein Fiat.

Eines denke ich, ist mal eine besondere Triebfeder für den ganzen Fusions-Deal: Ferdinand Piech.

Es ist ja kein Geheimnis, daß die Enkel von Ferdinand Porsche, die Porsches und Piechs schon seit langem um die Vormachtstellung in den Unternehmen kämpfen.

Ferdinand Piech wollte schon seit je her die operative Macht in Stuttgart ausüben. Aufgrund des von Ferry Porsches festgeschriebenen Gesetzes, daß kein Familienmitglied eine operative Tätigkeit im Unternehmen ausüben darf, konnte er das aber nicht tun. Deshalb ging er zu Audi und VW, wo er seine Fähigkeiten und Vorstellungen einbringen konnte.

Über den Umweg der Fusion werden alle Karten neu gemischt und gibt es nun Ferdinand Piech die Möglichkeit, die Kontrolle nicht nur über VW sondern endlich auch über Porsche zu erlangen. Nicht umsonst hat sich ja Piech gegen die Übernahmepläne von VW durch Porsche gestellt. Das wäre nicht im Sinne des Machtmenschen Piech gewesen, der dadurch an operativer Macht verloren hätte (indirekt hätte er natürlich als Aktionär von Porsche dazugewonnen, aber eben nicht nur er sondern alle anderen Porsches auch).

Mit der Fusion und eines neu geformten Konzerns kann Piech auch den ungeliebten Wiedeking los werden oder zumindest unter Weisung bekommen.

Es würde jedenfalls nicht überraschen, wenn nach einem gelungenen Coup wieder Piech als der Oberguru dasteht und sein Lebensziel - Porsche und VW endlich vereint und unter seiner Kontrolle - erreicht. Fehlt dann nur noch, daß die Konzernzentrale nach Salzburg verlegt wird ... heim ins Reich ... O:-)

Wir dürfen jedenfalls gespannt sein, was herauskommt. Hinter den Kulissen wird es jedenfalls gewaltig rauchen ...

Wenn man sich so umhört, sind Porsche-Enthusiasten gar nicht begeistert von der Endwicklung.

Tippfehler oder soll das eine Andeutung auf ein nahendes Ende sein? 8)

Ich denke, daß man Porsche nun wieder zum Kern der Marke zurückführt. Reinrassige Sportwagen auch ausserhalb und oberhalb des 911, nicht dieses fürchterliche Cayenne Diesel Gewächs.

Wäre schön, wenn es so kommen würde.

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