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Bizzarrini


Boemi

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Also, viele kennen sicher die Marke Bizzarrini oder können sich wenigstens Dunkel daran erinnern. Ich gehe mal davon aus, dass jeder Giotto Bizzarrini kennt, den famosen Konstrukteur, der auch beim 250GTO und zahlreichen anderen Autos mitgewirkt hat.

Ich wollte diese Marke bei Carpassion mal augiebig diskutieren.

Bizzarrini hat von 1964-1969 eine eigene Autofirma gehabt, die in diesen Jahren verschiedene Modelle gebaut hat.

Das berühmteste war wohl mit Abstand der 5300GT, der auf dem vorher von Bizzarrini entworfenen Iso Griffo entstand. Von dem 5300 GT gab es mehrere Varianten, sowohl als Spider, als auch als sportlichere Version und als Amerika-Version.

Außerdem hat Bizzarini noch den Rennwagen P538 gebaut, den es, wenn ich mich nich irre, 5 mal gibt, davon nur ein einzige Coupe Namens P538 Coupe d´ Aosta gibt.

Des weitern hat Bizzarrini noch mithilfe von Opel eine kleinere Version des 5300GT entwickelt, es blieb aber bei 17 Prototypen.

Desweiteren gibt es noch zahlreiche weitere Studien, wie zum Beispiel: Manta, BZ-2001.

Heutzutage gehört Bizzarrini zu VGM-Motors und bietet den Ghopardo an. Die Seite lautet: http://www.vgm-motors.it/ -> sogar mit Car Configurator. Allerdings weiss ich nicht, ob der Wagen wirklich schon einmal gebaut wurde, oder ob es nur die Studie gibt. Mir gefällt der Wagen sehr gut und es würde mich freuen wenn Bizzarrini auch noch einen neuen P538 bauen würde. Ein Designer hat sich schon mit dem Thema befasst und es ist eine sehr anschauliche Studie herausgekommen. Falls wer die Bilder haben will, bitte per PN melden;)

Ihr könnt gerne noch was ergänzen....

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The Lamborghini P538 Bizzarini

 

Fact should be, that only four P538's were originally constructed. Other says, that this is the first of two Bizzarinis ever built and the first with the prototype Lamborghini V12. Well, only three Bizzarini's with this "spider-body" were made and this is the only one powered by a Lamborghini V-12. The other two cars were powered by Chevrolet Corvette 5.3-liter V-8 engine that led to the model designation "P538".

The body is a combination of aluminum and fiberglass that helps to make the car light and strong. Six 2-barrel Weber carburetors feed the 420 horsepower, 4.0-liter motor, which can propel this automobile to a top speed of 170 miles per hour. While the motor is similar to the one used on the later Lamborghini Miura, there are differences. In this model, the engine is mounted longitudinally as opposed to being placed transversely in the Miura.

 

Bizzarrini used two types of longitudinally mounted engines for his sports prototype, Chevy's trusty 327-inch Corvette V8 and the Lamborghini V12 he designed during the winter of 1962/’63.

It´s a four-litre V12 being installed at the request of North American customer Mike Gammino who wanted a machine of pure Bizzarrini design to compete with in the inaugural Can Am series. Displacement was 3929cc (or 240-inches) thanks to a bore and stroke of 82 x 62mm respectively, the stock 320bhp Lambo dual overhead camshaft motor being considerably enhanced. Modified cam profiles and polished ports and connecting rods were combined with a raised compression ratio and six sidedraught Weber carburettors, boosting output to 419bhp at 8300rpm.

 

P538's were actually the first competition cars to use the Lamborghini engine, a four-litre V12 being installed at the request of North American customer Mike Gammino who wanted a machine of pure Bizzarrini design to compete with in the inaugural Can Am series.

 

As the story goes, Bizzarini wanted to build racecars and Lamborghini refused him the opportunity, so this car was designed and engineered entirely by Bizzarini. After parting ways with Lamborghini, Bizzarini went on to build cars that epitomized Italian styling with thoroughbred performance.

This dazzling P538...

 

Awarded 3rd in Class

1989 Pebble Beach

Concours d'Elegance

...was destined for Concours competition the day it rolled out of the factory. Although in nice condition, normal wear over the years stood between the car and Concours judging. The UMW team brought it up to that level with new hydraulics, electronics, oil pump and carb repairs, as well as show-prep interior and exterior.

The car was appraised in 1989 at $1.8 million. :-o

  • 2 Wochen später...
Bizzarrini gehört zum Kreis der mythischer italienischer Firmas der 60er Jahre, als Iso Rivolta oder ATS ...

Bizzarrini ist ja auch der Entwickler des Iso Grifo.

Sein eigener Strada ist im Grunde eine (noch) sportlichere Grifo-Variante.

Mein Ding wäre das aber nicht, ist mir zu kompromisslos spartanisch.

Gruß,

Markus

Zuerst war der Grifo A3C da. Aber Renzo Rivolta hatte letztlich kein großes Interesse an dem Wagen, er wollte sich mehr auf den Straßen-Grifo konzentrieren.

Deshalb entschloss sich Bizzarini, eine weiterentwickelte Version unter eigenem Namen herauszubringen. Er hielt dann aber wirtschaftlich nur ein paar Jahre durch, ich glaube, bis 1969.

Gruß,

Markus

  • 2 Jahre später...

Fuhr letzten Sonntag Morgen bei der Sportgarage Ruch in Münsingen (bei Bern) vorbei. Nebst viel anderem tollem (333SP!!) stand da auch ein sensationeller Bizzarini 5300 GT Strada im Showroom!!! :-o

Hab das erste mal so ein Bizzarini in echt gesehen: Wahninn, bin beeindruckt. Strahlt irgendwie etwas von der Aura eines 250LM oder GTO aus...

War so was wie eine Competition-Ausführung. Eventuell bin ich diese Woche nochmals in dieser Gegend, versuche dann ein Paar Fotos zu machen.

Hier noch der Link, wo er steht: http://www.sportgarageruch.ch/

Ronnie, bist du öfters bei Renè?

Wir könnten bei wärmeren Wetter mal einen Lambo-Ausflug zu ihm machen.

Bizzarini kenne ich vor allem die mit den V12-Lambomotoren, leider noch nie einen echten gesehen.

Genau an das hab ich auch gedacht... :-))! Sobald wieder mal etwas wärmer ist und der Salz weg ist. Wäre nämlich eine schöne Ausfahrt dort hin.

War letzten Sonntag morgen in der Oldtimer-Gallerie Toffen und fuhr dann anschliessend noch bei Ruch vorbei. War natürlich geschlossen. Ruch kenn ich "entfernt" von der Rennstrecke. Zudem hat er vor etwa 15 Jahren den 250GTE eines Verwandten restauriert, als er noch bei Guggisberg (Graber) arbeitete. Danach machte er sich ja dann selbständig. Sein Betrieb in Münsingen ist eindrücklich.

War schon längere Zeit nicht mehr in der Oldtimer-Gallerie Toffen. War positiv überrascht, was es da zu sehen gab. Ok, vielleicht nicht so hochkarätiges wie beim Nachbar (Christian Traber), aber für "erschwingliches" Geld hat es ein interessantes Angebot, teilweise zu interessanten Preisen. Kurioses, aber interssantes stand auch dort, wie z.B. ein neuer Keinath, ein Venturi sowie eine Zil-Limousine.

Weiss jemand, was so ein Bizzarini etwa kostet?? Ich glaube, ich sah kürzlich mal einer für 700,000 Dollar ausgeschrieben...

Im Mai bin ich in Livorno. Weiss jemand, wo das "Werk" Bizzarini genau war? Hätte dann was Zeit in Livorno, könnte dann was recherchieren und fotographieren gehen...

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Boemi,

 

schau doch mal hier zum Thema Vintage-Fahrzeuge (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Ronnie, bist du öfters bei Renè?

Ein echter Ehrenmann, bei dem das Wort noch etwas wert ist. Einer der ganz wenigen Herren der Branche, mit welchen ich AUSSCHLIESSLICH gute Erfahrungen gemacht habe!

eine Zil-Limousine.

Sorry für die Off Topic-Frage, aber das interessiert mich. Könntest Du vielleicht in Erfahrung bringen, welches Modell und was das kosten soll?

Frag doch Herrn Bizzarrini selbst. Der lebt und arbeitet ja nach wie vor in Livorno.

Anschrift:

Via Enrico Mattei 38 A, Rosignano Marittimo, LIVORNO 57016 (ca. halbe Stunde vom Zentrum)

Telefon: +39-586-799093

bizzarrini-sketch.jpg

Gruß,

Markus

In den 80igern sind wir auf der Rennstrecke gegen einen Iso Grifo gefahren. Das erste Rennen war damals in Brands Hatch und wir hatten richtig schiß mit dem Porsche 904 gegen den dicken 8 Zylinder zu kämpfen, auf der Geraden zog er richtig ab, aber leider hatte er durch sein Mehrgewicht in den Kurven und auf der Bremse keine Chance - so zog sich das auf allen Strecken durch.

Die Bilder sind querbeet durch,also nicht wundern!! :D

Mich hat einfach das italienische Design und die einfache amerikanische Technik faziniert.

Für mich eines der schönsten Italoklassiker,habe glaube mal einen Bizzarini 5300GT Spyder gesehen,bei Frankfurt a. M.,würde gerne mal wissen obs dort einen gibt,ab Werk gabs ja nur ca. 4Autos.

Naja hier sind die Bilder:

40bp-y.jpg

40bp-x.jpg

Das Schwedenauto,als es noch fast neu war.

40bp-w.jpg

So wurde das Auto in Schweden gefunden!

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40bp-s.jpg

40bp-r.jpg

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Chassisnr #202

40bp-p.jpg

Chassisnr #202

40bp-o.jpg

Hey Dieter,

auf allen 3 großen Bilder handelt es sich um das selbe Auto,sowie das kleine Bild wo ich Schwedenauto dazugeschrieben habe.

Weiß ich nicht genau,denke aber noch nicht.Der Mann,der das Auto gefunden hat,ist in irgendeinem Autoforum.Habe die Bilder auch schon gut ein Jahr auf dem Rechner.

  • 8 Monate später...

Wenn man hier etwas Hand anlegt, wird das ein sehr schönes Fahrzeug! Der Bizzarrini ist noch eine richtige Wuchtbrumme mit einem deftigen Sound im Gegensatz zu vielen heutigen Nähmaschinen!

Ich muss langsam meine "alten" Fotobücher ausgraben, da sind noch viele Aufnahmen von solchen Fahrzeugen dabei, wird jedoch eine riesen Arbeit geben, diese einzuscannen..

Ein 5300 habe ich mal in Silverstone fotografiert. Muss ca. 91/92 gewesen sein und am Rande des damals grössten Ferraritreffens der Welt mit über 600 Fahrzeugen. Das war damals noch eine Leistung, heutzutage werden ja jedes Jahr 10x so viel hergestellt..

Bizzarrini MANTA - 1968

Das abgefahrene Design kam von ITAL-DESIGN. Es war das erste Showcar überhaupt von ITAL-DESIGN. Basis war ein P538-Chassis (Das P stand für "posteriore" und bezeichnete die Anordnung des Motors als Heckmotor, 538 stand für 5,3-Liter Hubraum mit 8-Zylindern) das von Bizzarini 1966 für LeMans gemeldet war.

Giugiaro (Mr. ITAL-DESIGN) kontaktierte 1968 Giotto Bizzarrini und bat um ein Chassis, um seine neue Firma mit einem Paukenschlag bekannt zu machen. Bizzarrini übergab ihm den umkarosserierten Ex-LeMans-Starter, für den er keinen Käufer gefunden hatte und Giugiaro stellte den MANTA auf die Räder, der auf dem 1968er Turiner Salon der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Motorisiert ist der nur 1,05 m hohe MANTA mit einem 327ci-Motor aus der Corvette der es hier auf etwa 400 PS bringt. Ob die angegebenen Geschwindigkeitsbereiche jenseits der 300 km/h je erreicht wurden entzieht sich meiner Kenntnis.

Interessant ist auch die Sitzanordnung. Exakt wie im McLaren F1. Der Fahrer sitzt in der Mitte.

bizzarrinimanta6.jpg

Die Farbe auf den Bildern ist die Originalfarbe von 1968. Zwischendurch wurde der MANTA in silber umlackiert und erst im Rahmen einer umfassenden Restaurierung wieder in den absoluten Originalzustand gebracht.

 

  • 2 Monate später...

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