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F1 Saison 2008


magic-michel

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Ralf S nun mit dem Argument "er hatte nie ein wettbewerbsfähiges Auto" in Schutz nehmen zu wollen, halte ich für nicht wirklich richtig.

Warum hat er denn nach der Williams-Zeit nie ein wettbewerbsfähigen Wagen erhalten?

Ganz einfach: Weil die Topteams eben von seinen Leistungen nicht überzeugt waren.

Warum war er, trotz seines hochdotierten Toyota-Vertrages nicht in der Lage, den Wagen in eine wenigstens annähernd wettbewerbsfähige Region zu führen.

Da hat ein "alter Mann" wie Coulthard ja bei RedBull mehr erreicht. Und wenn ich jetzt noch das fast unbegrenzte Toyota-Budget dagegen setze, war das von Ralf absolut nichts dolles, was da abgeliefert wurde.

Das er ein guter Fahrer ist, der viele der hier ansässigen User mit seinem Können überragt, ist sicherlich richtig und auch unstrittig. Er wäre aber, so meine Meinung, ohne seinen Bruder MS nie in die F1 gekommen. Vom fahrerischen Potential war er sicherlich einem HHF auch noch deutlich unterlegen - und der war immerhin Vize-Weltmeister mit dem Williams.

Einen RS wird in der F1 niemand vermissen. Und ob er in der DTM mit dem Vorjahreswagen von Mercedes gegen die Arivierten bestehen kann, glaube ich persönlich nicht wirklich. Dazu kommt, das ein RS nicht die Sympathiewerte eines Häkkinen oder Alesi hat und haben wird.

Der größte Fehler, soweit ich das aus der Ferne und somit auch nur subjektiv beurteilen kann, war der Wechsel von W.Weber zu dem RTL-Mann. Einnen Mann wie Weber, der die F1 und alle Entscheidungsträger in- und auswendig kennt, zu verlassen, war sicherlich nicht die beste Entscheidung, die RS in seiner F1-Zeit getroffen hat.

Aber jetzt können wir uns doch auch die jungen Wilden in der F1 freuen.

Adios

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Ich gebe dir uneingeschränkt recht, ich bin auch kein Ralle-Fan und auch nicht unglücklich dass er nicht mehr in der F1 ist, ihn aber einfach als Luftpumpe zu betiteln ist komplett daneben.

Was hat denn HHF in der F1 gerissen? Auch nicht mehr, 3 Siege sind auch nicht das was mal ein Riesentalent nennen kann, man kann genauso argumentieren dass HHF hinter Villeneuve damals nur WM 2. wurde weil Williams das beste Auto hatte...

Ob nun Ralle dem HHF vom fahrerischen unterlegen war vermag ich nicht zu beurteilen, oder sind sie mal im selben Auto gegeneinander angetreten?

Mit sechs Siegen und 329 WM-Punkten ist er nach seinem älteren Bruder Michael der erfolgreichste deutsche Rennfahrer in dieser Motorsportklasse.

@ Raymond,

stimmt natürlich auch wieder. Ich habe Ralle auch bewußt nicht als Luftpumpe bezeichnet. Für mich ist und bleibt er nur der am meisten überschätze F1-Fahrer der letzten Jahre.

Er scheint, so mein Eindruck, weder was die menschlichen soft-skills, noch was die technischen und fahrerischen Qualitäten angeht, ein Top-Pilot gewesen zu sein. Er war ein für F1-Verhältnisse sicherlich nur durchschnittlicher Fahrer, dem es auch bei Toyota nicht gelang, die Fahrzeuge konsequent weiter zu entwickeln. Ein Vergleich mit seinem Brunder bietet sich hier natürlich an. Da es sich aber um völlig verschiedene Qualitätsstufen handelt, kann man die beiden Brüder sicherlich nicht vergleichen.

Ein Button z.B. gefällt mit seiner Art, trotz der schwachen Honda-Jahre, besser und sympathischer, als es Ralf S je war. Das wird sich sicherlich auch im Team bemerkbar machen und gemacht haben. Und auch ein Coulthard hat sicherlich in den letzten RedBull-Jahren sehr gewonnen. Zuverlässig und konstant im Rennen. Und außerhalb ein lockerer und reifer Typ. Sehr angenehm, wie ich finde.

Adios

Ich denke Coulthard wurde bei McLaren neben Häkkinen nicht so wahrgenommen hat aber seinen Beitrag geleistet dass das Auto weiterentwickelt wurde.

Es gibt auch Piloten welche gute Entwickler aber weniger die Racer sind, siehe Wurz...

Alesi hingegen war ein Racer, egal wie scheisse das Auto war, immer volle Kanne, hat es aber wie Ralle nicht geschafft aus einem schlechten Auto ein besseres zu machen.

das problem bei ralle war/ist...der reist immer selber die klappe auf wie toll er ist....aber genau das war sein problem...er hat es nie geschafft aus dem schatten von michael rauszukommen, und mal ehrlich, wäre michael nicht gewesen, hätte ralle auch niemals den weg über die nachwuchsklasse rausgeschafft...aber so ist es halt...

Ferrari ist schnell - und reich wie nie zuvor.

Warm strahlt die Sonne dieser Tage über der "Roten Göttin" aus Maranello.

Kimi Räikkönen bricht im F2008 eine Bestzeit nach der nächsten

Was natürlich am angenehmen Klima in Bahrain liegt, wo der Ferrari-Rennstall derzeit den neuen F2008 testet, aber in erster Linie an der Vorstellung, die die "Roten" in dem Emirat zurzeit bieten.

Der F2008 läuft und läuft und läuft. Weltmeister Kimi Räikkönen pulverisiert in seinem roten Renner eine Rekordzeit nach der anderen und schrammte am vierten Testtag am Sonntag nur um hauchdünne Tausendstel am Streckenrekord vorbei.

Felipe Massa folgte nur 0,175 Sekunden hinter dem schnellen Finnen. Am Montag, dem letzten Testtag in der Wüste, überholte der Brasilianer den Finnen sogar erstmals um eine gute Zehntel-Sekunde.

Am Ende stand unter dem Strich zu Buche: Der neue F2008 ist um mehr als eine Sekunde schneller als das Gefährt aus der Vorsaison.

Kaum verwunderlich also, dass sich Ferraris Chefingenieur begeistert von seinem Werk zeigte. "Alle haben damit gerechnet, dass es die Fahrer schwer haben würden, das Auto ohne die verbotenen elektronischen Fahrhilfen zu kontrollieren", sagte Luca Baldisseri der "Gazzetta dello Sport".

"Aber bis jetzt hat der F2008 gezeigt, dass er ein sehr direktes Auto mit exzellenter Traktion ist. Darum kommen diese Rundenzeiten zu Stande."

Was auch den Beobachtungen vorn Experten entspricht: Aus langsamen Kurven beschleunigt der Ferrari, als habe es ein Verbot der Traktionskontrolle nie gegeben - ein deutlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.

Mit den Zeiten sei man sehr zufrieden, "auch wenn wir das noch verifizieren müssen, sobald wir wieder gemeinsam mit allen anderen Teams testen.", bemerkte der Nachfolger von "Superhirn" Ross Brawn schließlich, um die Euphorie bei den Italienern nicht überborden zu lassen.

Weniger gefallen haben dürfte dem Ingenieur der Motorschaden, der Brasilianer Massa nach 70 Runden fabrizierte und der Teststopp den "Iceman" Räikkönen nach 61 Runden wegen eines Öllecks einlegen musste.

Beides widerspricht der Vorgabe, die sich die Roten für die am 16. März beginnende Saison gesetzt haben. Baldisseri: "Unser Ziel für 2008 ist Zuverlässigkeit, aber am allerbesten wäre natürlich, wenn das Auto nicht kaputt geht und gleichzeitig auch noch schnell ist."

Derzeit dürfte der Weltmeister-Rennstall die beiden Vorfälle lediglich als Dämpfer abtun. Zumal eine andere Nachricht für Freude sorgt:

Ferrari schwimmt im Geld.

In der vergangenen Saison konnten die Roten so viel einnehmen, wie noch nie ein Weltmeister-Team zuvor. Für den Sieg in der Konstrukteurs-WM kassiert Ferrari 2007 stattliche 47,5 Millionen Euro – doppelt so viel wie die Titelträger der Vorjahre. Hinzu kommen geschätzt 140 Millionen Euro Sponsoringeinnahmen, 30 Millionen eigenes Geld und schließlich noch eine 23-Millionen-Tranche, die der Rennstall von Ecclestones Formula One Administration dafür erhält, dass er nicht in eine Hersteller-WM abgewandert ist (insgesamt zahlt die FOA dafür 100 Millionen Dollar).

Das Gesamtbudget des Teams aus Maranello liegt laut "Motorsport Total" bei geschätzten 250 Millionen Euro (360 Millonen Dollar). Nur Toyota soll noch tiefer in die Tasche greifen. Im Rennen um den Titel ist die Finanzkraft der Roten ein Vorteil gegenüber dem silbernen McLaren-Mercedes-Konkurrenten.

Aber sicher wird auch Räikkönens Rekordjagd seine Wirkung bei der Konkurrenz aus Untertürkheim hinterlassen.

(aus sport1.de)

Na, das klingt doch nach einer guten F1-Saison. Tippe wieder auf einen Zweikampf zwischen McLaren und Ferrari. BMW, Williams, Renault sehe ich auf den Verfolgerplätzen. BMW sollte, wohl aufgrund des Budgets, mit Renault um die Plätze hinter den beiden Top-Teams kämpfen. Mal sehen, wie sich Honda unter Ross Brawn entwickelt. Deren primäres Ziel wird wohl sein, am Ende der Saison vor Toyota zu liegen. Die RedBull halte ich auch für ein konstant gutes Mittelklasse-Team. Mit ein bisserl Glück fährt ein Coulthardt das eine oder andere Mal in die Punkte.

Adios

Das er ein guter Fahrer ist, der viele der hier ansässigen User mit seinem Können überragt, ist sicherlich richtig und auch unstrittig. Er wäre aber, so meine Meinung, ohne seinen Bruder MS nie in die F1 gekommen. Vom fahrerischen Potential war er sicherlich einem HHF auch noch deutlich unterlegen - und der war immerhin Vize-Weltmeister mit dem Williams.

Wer in der F1 für Top Teams fährt, muss schon fahrerisch zur Weltspitze gehören. Zudem ist es kein Geheimnis, dass die interne Struktur, die Kommunikation mit Japan und das Betriebsklima bei Toyota schwierig ist. Unter den Umständen sind Weltklasseleistungen kaum möglich.

Ob der eine oder andere Pilot besser ist oder mehr Erfolg gehabt hätte, darüber kann man nur spekulieren. Der Frentzen hat auch erst Erfolg bei Williams gehabt, als er mit "seiner" Abstimmung fahren durfte.

Ob Weltspitze oder Nachzügler, das hängt bei der Leistungsdichte und dem hohen Niveau in der F1 von so vielen Faktoren ab, die man als Beobachter von außen leider nicht wahrnehmen kann.

...Das Gesamtbudget des Teams aus Maranello liegt laut "Motorsport Total" bei geschätzten 250 Millionen Euro (360 Millonen Dollar)...

1.000.000 Dollar pro Tag, testfreie Sonn- und Feiertage inklusive.....sch..ß die Wand an :-))!

@georg...

alonso ist genauso wenig mein liebling wie dieter bohlen.

welche entgleisungen meinst du ???

vielleicht die, die du von rtl übers tv veabreicht bekommen hast ??

was ist denn nun in 2007 in welcher reihenfolge passiert ?? wer hat bei mclaren agiert und wer reagiert? wer musste zuerst seinen popo hinhalten?

ich weiß es nicht und von daher bin ich vorsichtig, hier alonso was zu unterstellen.

mm

naja, z.B. das eigene Team bei der FIA denunzieren, den Kollegen in der Box blockieren, usw., reicht Dir das nicht ? Im übrigen ist das ja alles im 2007er Fred hinreichend diskutiert worden.

Gruß, Georg

also bitte georg. ohne die alten sachen aufwärmen zu wollen.

das verpfeifen und die blockade sind offensichtliche tatsachen. aber lies doch bitte mal meinen beitrag von wegen aktion und reaktion.

und wer weiß was dem verpfeifen vorausgegangen ist innerhalb des teams ?

der boxengeschichte ist eine aktion von hamilton vorausgegangen, der sich über eine anweisung des teamchefs stellte und alonso so völlig aus seinem geplanten rhytmus brachte.

wo blieb die menschliche größe des MS bei seinen vielen "manövern"? was hatte hamilton zu befürchten als er hinter dem safetycar so abrupt abbremste, dass webber und vettel ineinanderkrachten, weil das nicht zu erwarten war.

wer redet schlecht, weil massa rumheulte über eine angebliche behinderung durch alonso (??) auf der langen geraden... ??

mich regt einfach diese willkür auf, mit der hier manche ähnliche sachverhalte ganz unterschiedlich beurteilen.

Du hast vollkommen Recht: das eine sind Tatsachen und das andere Spekulationen von Dir.

Und das hat auch alles weder mit MS noch mit Massa irgendwas zu tun, da gibts überhaupt keinen Zusammenhang.

Gruß, Georg

alle "manöver" die ich genannt habe oder die man nennen könnte waren doch tatsachen oder..

ich wollte keinerlei zusammenhang darstellen sondern nur mal wieder darauf hinweisen, dass fast gleiche tatsachen (konkret eine einfache sachliche einschätzung alonsos über die konkurrenzfähigkeit seines autos) eben völlig unterschiedlich bewertet werden oder eben anlass sind für die üblichen persönlichen hetzereien.

ich habe auch keinerlei spekulationen heute und hier getätigt sondern nur etwas sachlichkeit verlangt. lies doch einfach meine 2-3 beiträge hier nochmal.

@ magic-michel

Im Verhalten, gerade Abseits der Piste und in dem Bereich Teamplayer liegen Welten, wenn nicht gar Lichtjahre zwischen einem 7-maligen Weltmeister und einem 2-maligen, wie Alonso.

Das Verhalten von Alonso, gerade in dem einen McLaren-Jahr, war an Arrognaz, Selbstüberschätzung und dem ständigen verbalen Drängen nach Aufmerksamkeit und Anerkennung geprägt. Dabei hätte er einfach nur schneller fahren brauchen, als sein Teamlkollege. Ein Manöver, wie das blockieren der Box, gegen den direkten Team-Kollegen und WM-Anwärter, hat es bei einem MS nie gegeben.

Und da haben wir den nächsten Unterschied zwischen Alfonso und MS. Ein MS war zu jedem Zeitpunkt im Team der schnellere Fahrer, so daß sich der Nummer-1-Status von selbst erklärt hat. Das war eben bei dem kleinen Alonso nicht der Fall.

Aber lassen wir das. Alonso stapelt ja jetzt schon wieder tief, da der Renault ja nicht so toll sein soll. Das mit dem WM-Titel scheint er sich, glaubt man den derzeitigen Aussagen und Rundenzeiten, wohl abschminken zu können. Mal schauen, wie lange er still hält, wenn er nur auf Platz 6, 7, 8 oder 9 einfährt.

Adios

Die spanische Zeitung „Marca“ hat nun veröffentlich, dass Ron Dennis von Mercedes entlassen wurde und somit seines Amtes als Teamchef bei McLaren enthoben wurde. Laut der spanischen Zeitung ist Dennis bereits nicht mehr im Team, jedoch hat sich McLaren dazu noch nicht geäußert und auch auf der offiziellen Website wird immer noch Dennis als Teamchef geführt.

Neuer Teamchef würde Martin Whitmarsh werden, doch die Entlassung von Dennis soll Teilhaber Mercedes entschieden haben. Die Spionageaffäre im letzten Jahr soll laut „Marca“ der ausschlaggebende Grund gewesen sein. Der Skandal kostete dem Team alle Konstrukteurspunkte und zudem eine saftige Geldstrafe über 100 Millionen US-Dollar. Auch der angestrebte Fahrertitel konnte nicht erreicht werden, während sich die beiden Topfahrer des Teams zerstritten.

Dennis hatte das Team vor fast 30 Jahren aufgekauft und zu einem Spitzenteam geformt, mit dem mittlerweile elf Fahrertitel und acht Konstrukteurstitel eingefahren werden konnten. Es bleibt abzuwarten, ob sich McLaren und Mercedes überhaupt dazu äußern oder alles nur eine Ente ist.

Es ist ne spanische Zeitung, und die Spanier sind ja seit letzter Saison komischerweise nicht mehr die größten McLaren/Mercedes Fans ;)

Eine offizielle Stellungnahme von McLaren oder Mercedes liegt noch nicht vor. Ich persönlich halte das ganze für ne Ente, da Dennis ja Miteigentümer von McLaren ist und da eigentlich ein größeres Wörtchen mitzureden hätte...

Noch folgendes, hat nicht unbedingt nicht was mit F1 zu tun, aber:

Ralf Schumacher sitzt nächstes Jahr in nem DTM-Jahreswagen von Mercedes!

Mal sehen was er da zu Stande bringt, er selbst spricht vom "hinteren Drittel"...

Greets

Simon

Dennis hat ja nur noch 15% der Anteile...so viel zum Thema Mitsprache.

Wer ist neben MB nochmal zweitgrößter Teilhaber? Irgend ein arabisches Unternehmen?

Naja, überraschen würde es mich nicht, aber es wäre auch für einen Herrn Dennis sicherlich ein ziemlicher SChlag, aus dem eigenen Team geworfen zu werden...

Naja ich glaube es noch nicht, dass Dennis raus ist. Wobei natürlich das letzte Jahr ziemlich an ihm gefressen hat. So wie er letztes Jahr abgewatscht wurde, kann ich mir auch vorstellen, dass er seine Anteile verkauft hat und sich aus dem Zirkus raushält.

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