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Supertest Audi R8


Tanne

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Durch dieses Marketing soll nicht die Sport-Limousine RS4 geschützt/hervor gehoben werden, sondern ganz klar der Gallardo und der kommenden R8S. Der R8S wird nur in der Längsdynamik ganz geringe Vorteile gegenüber dem standard R8 haben. Wenn der R8 also eine Rundenzeit von 7:55 fahren dürfte, der R8S für 25K TEUR mehr aber nur effektiv 3 Sekunden schneller ist, der "S" keine Daseinsberechtigung mehr. Also mußte der R8 eine schlechte Zeit (wegen schlechter Längsdynamik) fahren, um den Respektabstand zum S-Modell zu wahren...

Wenn ich dieses lese und mir dazu die diversen (typischen) Aussagen der "Rundenzeit/Supertestfanatiker" in Erinnerung rufe:

Wagen X mit Sportreifen

Wagen Y muss theoretisch XXPS mehr als Serie für diese Leistung haben

Wagen Z war nicht eingefahren

Und stelle ich mir dazu noch die Frage ob der Unbestechlichkeit der Medien.... zähle eins und eins zusammen... dann komme ich auf ein Ergebnis, welches mich persönlich nicht zufrieden stellen könnte, wenn ich soviel auf Rundenzeit, Kurvengeschwindigkeit, Slalom, etc. Wert legen würde.

Denn diese Zeiten liefern zwar meinetwegen einen Anhaltspunkt, dem möchte ich gar nicht widersprechen, aber entscheidend ist doch wie man selber mit dem Auto zurechtkommt. Letztendlich fährt das Auto nur so schnell wie es sein Fahrer zulässt. In meinem Fall wären das bestimmt 15 Minuten.

Aber da euch die Zeiten ja so wichtig sind, müsst ihr alle so um die 8-9 Minuten liegen?

Und wenn dann ENDLICH so eine Zeit existiert wird um ein paar sekunden ein Riesengesch... veranstaltet.

Dabei ist es für den Hobbyrennfahrer so einfach. Supertestzeiten vergleichen. Die persönlich in Frage kommende Zeit eingrenzen, zum Händler gehen, Probefahrt inkl. drei Runden Nordschleife, Auto kaufen, die optimale Vorraussetzung abpassen (Form, Wetter, Benzin, whatever) Supertestzeit erreichen oder noch besser unterbieten, glücklich sein, Champagner Bier oder Wasser trinken, zufrieden sein oder was schnelleres kaufen.

Die Freundliche von nebenan freut sich. :wink:

Der Rest erzählt nur wie langsam Auto xyz ist, ohne es jemals selbst zu probieren.

Ich werde es (vorrausichtlich) nie auf der NS probieren, da

a) keine Ambitionen

B) zuviel Respekt

c) zu weit weg (ja ja, ich weiß)

Aber dafür ist es mir auch egal ob der R8 auf der Rennstrecke schneller oder langsamer ist.

D.h. nicht, dass es mir als als Besitzer eines R8 egal wäre, wenn ich einen RS4 nicht abschütteln könnte. Da würde sich mein EGO fragen: Warum hab ich denn jetzt soviel Geld mehr ausgegeben? Für weniger Nutzen? Bei gleicher (Fahr)Leistung? Nur der Exklusivität wegen? Ich weiß es nicht.

Fakt ist, AUDI hat das geschafft was sich jeder Hersteller wünscht: Das Produkt ist in aller Munde. Und es wird durchweg positiv dargestellt.

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Der R8 zielt gegen den Porsche. Denn auch dieses Klientel ist weit weg von den absoluten Sportfahrern, welche Ihren Sportwagen konsequent nutzen. Ich kenne 11er Fahrer die hänge ich mit einem Smart ab. Diese Leute fahren den Wagen weg. der Form und auch sicherlich wg. dem Image, nicht unbedingt, weil es ein reiner Sportwagen ist. So gesehen könnte man den Porsche auch mit dem SL Klientel vergleichen.

Ich habe am WE den R8 fahren können. Ich gebe ja zu, dass der Wagen schon vorab bei mir hoch in der Sympathie stand. Das was ich dann erleben durfte hat sich aber bestätigt. Ich, der eher der sportlichen Fraktion angehört, würde den R8 nehmen.

Der Wagen ist ja geradezu riesig innen. Ich kenne den Gallardo & den Murci, den Ford GT, meinen Isdera und besonders auch den Porsche 911. Mein Isdera ist innen schon fast größer als ein 11er, wenn da nicht der klein Fußraum wäre, aber der Audi bietet ja schon S-Klassegröße innen. Das Raumgefühl ist, trotz schwarzer Ausstattung, großzügig und offen.

Zu kritisieren wäre lediglich die nur in Längsrichtung zu verstellende Lenksäule. Ich kann also mit meinen fast 2 Metern bequem ein und aussteigen und finde sofort eine angenehme Sitzposition.

Hier wäre also der erste +Punkt für den Audi (für mich persönlich gesehen)

Das Fahrzeug verfügte über die Wippenschaltung. Dies allein ist schon ein weiterer +Punkt gegenüber dem Porsche, da diese eine solche Schaltung erst gar nicht anbieten (können). Und die Tiptronic ist m.E. weit davon entfernt zum Vergleich anzutreten.

Die Schaltung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ist in etwa so, als wie wenn man das erste Mal einen Smart fährt. Es dauert eine kleine Weile, bis der Druck auf das Gaspedal in eine Vorwärtsbewegung umgewandelt wird. Dies aber auch nur beim Anfahren, was wahrscheinlich beim Rangieren auch sehr viel Sinn macht. Die Gasannahme z.B. beim Rückwärtsfahren ist perfekt gelöst worden. Danach geht es wie an der Playstation rauf und runter, je nach Gasstellung etwas ruppig und mit schönen Zwischengas.

Akustisch ist der Wagen von außen eher schöner anzuhören als von Innen.

Die Bremse und das Pedalgefühl war Rennwagenmäßig. Man musste diese nur ansehen und der Wagen stand. Leider habe ich versäumt zu fragen, ob dies die Keramikvariante war. Da es sich um einen Werkswagen handelte, der mir auch sehr gut ausgestattet erschien (sehr viel Karbon), liegt die Vermutung aber wohl nahe, dass der Wagen diese Bremse verbaut hatte.

Der Grip ist dank des Allradantriebes gewaltig und selbst bei Regen stürmt der Wagen nach vorne. Das Fahrverhalten ist leicht übersteuernd ausgelegt, was ich pers. gerne mag.

Die Lenkung ist straff und für mein Gefühl könnte diese etwas leichtgängiger sein. Auch das Lenkrad könnte für mich etwas dicker ausfallen. Die untere flache Ausführung erhöht den Komfort auf langen Autobahnetappen und dient wohl mehr der Optik und zum leichteren Ein und Ausstieg.

Der Kofferraum ist aber tatsächlich eher ein Handschuhfach. Ich verstehe nicht, warum das so sein muss? Im Isdera habe ich ja auch einen richtigen Kofferraum.

Mir gefällt der Audi auf jeden Fall besser von der Optik her als der 11er.

Ich hatte nur mein Handy dabei, daher nur die mäßige Auswahl und Qualität

Video 0-100

http://www.youtube.com/watch?v=J9dAEtkkusU

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also für mich steht zz kein Kauf an. Allerdings haben sich meine Geschäftspartner gerade mit dem Thema beschäftigt. Die Entscheidung ist Pro Porsche 997S ausgefallen. Warum? Der R8 ist zu spektakulär, will heißen, der 11er ist unauffälliger. Soche Beweggründe gibt es natürlich auch. Dann ist da auch noch der Kofferraum ein Faktor, da hat der 11er mehr zu bieten und ist für die Einsatzzwecke geeigneter.

Leider

wie kommt man mit 2 Meter in den Murci rein???? :-o

Kommt darauf an was länger ist...Beine oder Oberkörper. Wenn die Beine zu lange sind, passt das Lenkrad nicht......wenn der Oberkörper zu lange ist, passt das Dach nicht. Eine gesunde Kombi von beidem lässt auch den Murcie ertragen. :wink:

Man kann in der Tat davon ausgehen, daß Audi für den Supertest ganz bewußt auf die R-tronic verzichtet hat.

Mein erster Testwagen war mit R-tronic ausgerüstet, da nach Aussagen des örtlichen Audihauses die R-tronic in der Käufergunst höher steht als die handgeschaltete Version. Auf meine ketzerische Frage, welche Statistik dem zugrunde liegt, bekam ich nur grosse, fragende Augen und ein leichtes "pffff" als Antwort. Also schön, dann bin ich eben zunächst mal mit R-tronic gefahren...

Der Unterschied zum E-Gear von Lamborghini war für mich frappant. Ich hatte das Gefühl, die Auslegung auf mehr Komfort im Vergleich zum Gallardo bei den Schaltvorgängen tat der ganzen Angelegenheit nicht wirklich gut. Zugegebenermassen, langsame Fahrten verliefen harmonischer als im Lamborghini. Allerdings wirkt jede Beschleunigung aufgrund der Zugkraftunterbrechung ziemlich unharmonisch, besonders in der Vollautomatik-Stufe. Mir ist es auch nicht gelungen, dies mittels Gasfuß irgendwie auszugleichen. Da funktioniert das E-Gear im Gallardo deutlich angenehmer.

Also, hartnäckig wie ich bin, habe ich eine Woche später dann auch noch den Handschalter gefahren. Und tatsächlich, mir hat's nicht nur mehr Spaß gemacht. Die Fahrzeug-Beschleunigungen gingen mir deutlich besser von der Hand. Mein Fazit ist deshalb klar: auf Rennstrecken drängt sich die Handschaltung geradezu auf. Und mit der Handschaltung macht auch das "Magnetic Ride" Dämpfersystem mehr Sinn. Sobald das DSG verfügbar ist, mag die Welt freilich anders aussehen.

Die 254km/h auf der Döttinger Höhe im Vergleich zu den 262km/h eines RS4 läßt meiner Meinung nur eine einzige Begründung zu -> MARKETING, rational, mit technischen Fakten läßt sich dieser Unterschied nicht erklären.

Vielleicht stand der RS4 besonders gut im Futter, aber auch ein kräftigerer R8 könnte sich nicht absetzen. Dafür ist er nicht windschnittig genug.

Man muss es so sehen wie es ist. Der R8 soll eine sportliche Alternative zum 911er sein, als Mittelmotorwagen mit Allrad der perfekten Fahrdynamik verpflichtet, aber bzgl. Platz und Komfort einer möglichst breiten Kundschaft offenstehend.

Ohne den R8 bislang gefahren zu sein, erlaube ich mir aber trotzdem die Frage zu stellen, wo denn rein objektiv betrachtet bei diesem Wagen der Fortschritt steckt, wenn man ihn mit einem 8 Jahre alten 360 Modena vergleicht. Letzterer bietet neben vergleichbaren Fahrleistungen, ähnliche Platzverhältnisse bei wesentlich größerem Kofferraum und Tank. Fahrdynamisch liegt der R8 sicher vorne. Als sportlicher Wagen wurde er ja auch konstruiert.

Sportlichkeit ist ohnehin das große Wort bei der Marke Audi und ehrlich gesagt kann ich es nicht mehr hören. Ich bin letztes Wochenende die Donau Classic für 2 Tage mitgefahren. Dort war die gesamte historische Audi Palette vertreten. Es gab auch einige Ferrari, Porsche und echte Exoten. Nur Lamborghinis hab keinen einzigen entdeckt. Überhaupt gab es aus der gesamten Audi Palette nicht einen Mittelmotorwagen. Stattdessen Unmengen von Urquattros und Sport Quattros. Meine Freundin hat die Wagen einfach als hässlich bezeichnet. Aber mit diesen Autos ist Audi zu dem geworden was sie heute sind. Mit hässlichen aber klar konstruierten Autos. Der R8 steht daneben wir falsch geparkt, entsprungen aus den Ideen einer selbstgefälligen Vorstandsetage. Mit beleuchtetem Motorraum, "Sideblades", kopierter Ferrari-Schaltkulisse und LED-Verziehrung wirkt er selbst neben einem einfachen klassischen Ferrari 328 einfach nur peinlich, beinahe wie ein Clown.

Das soll kein persönlicher Angriff auf R8 Fahrer und Interessenten sein, aber so empfinde ich es eben. Der R8 will unbedingt die Welt der etablierten Sportler erschüttern. Audi sollte aber aufpassen, daß er sie in ein paar Jahre nicht erheitert.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Tanne,

 

schau doch mal hier zum Thema Audi R8 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Sportlichkeit ist ohnehin das große Wort bei der Marke Audi und ehrlich gesagt kann ich es nicht mehr hören. Ich bin letztes Wochenende die Donau Classic für 2 Tage mitgefahren. Dort war die gesamte historische Audi Palette vertreten. Es gab auch einige Ferrari, Porsche und echte Exoten. Nur Lamborghinis hab keinen einzigen entdeckt. Überhaupt gab es aus der gesamten Audi Palette nicht einen Mittelmotorwagen. Stattdessen Unmengen von Urquattros und Sport Quattros. Meine Freundin hat die Wagen einfach als hässlich bezeichnet. Aber mit diesen Autos ist Audi zu dem geworden was sie heute sind. Mit hässlichen aber klar konstruierten Autos. Der R8 steht daneben wir falsch geparkt, entsprungen aus den Ideen einer selbstgefälligen Vorstandsetage. Mit beleuchtetem Motorraum, "Sideblades", kopierter Ferrari-Schaltkulisse und LED-Verziehrung wirkt er selbst neben einem einfachen klassischen Ferrari 328 einfach nur peinlich, beinahe wie ein Clown.

Klar hat jeder seine persönliche Meinung, aber gerade die von dir genannten Autos, Urquattro und Sport Quattro waren schon gewaltige Sportwagen zu ihrer Zeit.

Mir kommt aber der R8 auch vor, wie wenn irgendjemand ein Projekt übers Knie brechen wollte um unbedingt in einer solchen Liga mitspielen zu können.

(..) wenn man ihn mit einem 8 Jahre alten 360 Modena vergleicht. (..) Fahrdynamisch liegt der R8 sicher vorne.

Fahrdynamisch liegt er ziemlich genau auf dem Niveau eines 996 GT3 Mk1 (360PS) von 1999. Deswegen glaube ich, war es nicht der Anspruch von Audi, mit dem R8 die Welt der etablierten Sportler zu erschüttern, auch wenn die Boys in der Marketingabteilung eine Riesenwelle machen. Für Audi wird es kein Problem sein, einen Supersportler zu bauen, aber sie wollten einfach nicht. Meines Erachtens hat man mit dem R8 einen Sportwagen geschaffen, der im Gegensatz zum RS4 auch aussieht wie ein Sportwagen. Für die Zielgruppe reicht das vollkommen.

Vielleicht stand der RS4 besonders gut im Futter, aber auch ein kräftigerer R8 könnte sich nicht absetzen. Dafür ist er nicht windschnittig genug.

Man muss es so sehen wie es ist. Der R8 soll eine sportliche Alternative zum 911er sein, als Mittelmotorwagen mit Allrad der perfekten Fahrdynamik verpflichtet, aber bzgl. Platz und Komfort einer möglichst breiten Kundschaft offenstehend.

Ohne den R8 bislang gefahren zu sein, erlaube ich mir aber trotzdem die Frage zu stellen, wo denn rein objektiv betrachtet bei diesem Wagen der Fortschritt steckt, wenn man ihn mit einem 8 Jahre alten 360 Modena vergleicht. Letzterer bietet neben vergleichbaren Fahrleistungen, ähnliche Platzverhältnisse bei wesentlich größerem Kofferraum und Tank. Fahrdynamisch liegt der R8 sicher vorne. Als sportlicher Wagen wurde er ja auch konstruiert.

Sportlichkeit ist ohnehin das große Wort bei der Marke Audi und ehrlich gesagt kann ich es nicht mehr hören. Ich bin letztes Wochenende die Donau Classic für 2 Tage mitgefahren. Dort war die gesamte historische Audi Palette vertreten. Es gab auch einige Ferrari, Porsche und echte Exoten. Nur Lamborghinis hab keinen einzigen entdeckt. Überhaupt gab es aus der gesamten Audi Palette nicht einen Mittelmotorwagen. Stattdessen Unmengen von Urquattros und Sport Quattros. Meine Freundin hat die Wagen einfach als hässlich bezeichnet. Aber mit diesen Autos ist Audi zu dem geworden was sie heute sind. Mit hässlichen aber klar konstruierten Autos. Der R8 steht daneben wir falsch geparkt, entsprungen aus den Ideen einer selbstgefälligen Vorstandsetage. Mit beleuchtetem Motorraum, "Sideblades", kopierter Ferrari-Schaltkulisse und LED-Verziehrung wirkt er selbst neben einem einfachen klassischen Ferrari 328 einfach nur peinlich, beinahe wie ein Clown.

Das soll kein persönlicher Angriff auf R8 Fahrer und Interessenten sein, aber so empfinde ich es eben. Der R8 will unbedingt die Welt der etablierten Sportler erschüttern. Audi sollte aber aufpassen, daß er sie in ein paar Jahre nicht erheitert.

Es ist gut, dass der Platzhirsch Porsche nun auch von "unten" in die Zange genommen wird (von oben schlagen schon Lamborghini, Ferrari & Co. mit großem Erfolg zu...). Der R8 liegt in allen Bereichen auf dem Niveau des etablierten 997s/4s. Das alleine ist begrüßenswert.

Wenn Porsche nicht massiv unter Druck gesetzt wird, schlafen die Herren in Stuttgart noch ein. In Stuttgart muss mal wieder mit Erfolg entwickelt werden. Schon weil der R8 dazu kräftig beitragen wird, muss man Audi dankbar sein :D

Übrigens: Wenn man die Posts zum Thema R8 zählt, die allein in diesem Forum gepostet wurden, kann man schon abschätzen, welch erhebliche Wirkung der R8 in der Sportwagenlandschaft entfaltet...

Bitte nicht vergessen, dass der 997 kurz vor dem Facelift steht. Bin mal gespannt wie es dann ausschaut wenn der Serien 997 S an die 390 PS hat und vielleicht sogar noch das PDKG bekommt. :-))!

In ca. einem Monat werde ich wohl auch mal auf den R8 treffen. Bin schon sehr gespannt. Bis jetzt konnte ich ihn nur einmal in Düsseldorf in freier Wildbahn erleben. Ein schmuckes Teil und somit lässt er allein schon durch die Optik mein Herz ein wenig mehr schlagen als ein normaler 997 S...obwohl ich dessen Qualitäten auch hin und wieder er"fahren" darf.

Übrigens: Wenn man die Posts zum Thema R8 zählt, die allein in diesem Forum gepostet wurden, kann man schon abschätzen, welch erhebliche Wirkung der R8 in der Sportwagenlandschaft entfaltet...

Da hast du wohl recht! :-))!:D

Fahrdynamisch liegt er ziemlich genau auf dem Niveau eines 996 GT3 Mk1 (360PS) von 1999. Deswegen glaube ich, war es nicht der Anspruch von Audi, mit dem R8 die Welt der etablierten Sportler zu erschüttern, auch wenn die Boys in der Marketingabteilung eine Riesenwelle machen. Für Audi wird es kein Problem sein, einen Supersportler zu bauen, aber sie wollten einfach nicht. Meines Erachtens hat man mit dem R8 einen Sportwagen geschaffen, der im Gegensatz zum RS4 auch aussieht wie ein Sportwagen. Für die Zielgruppe reicht das vollkommen.

1000% Übereinstimmung hier!!!

Wenn VW einen Veyron bauen kann, dann möchte ich mir gar nicht ausmalen, wozu Audi - die im übrigen ebenfalls auf das Know-How aus den Veyron-Erfahrungen zugreifen können - in der Lage wäre...

Geld ist da, Technologie ist da, sportliches Image ist da; die - relativ betrachtet - schwachen Werte des R8 lassen sich imho eigentlich nur damit begründen, dass sie es anders konnten aber nicht wollten.

Wieso das der Fall ist, würde ich auch gerne wissen :-?

Ich glaube, dass der Abstand a) zum RS8 und B) zu Lamborghini gewahrt werden sollte.

Wieso das der Fall ist, würde ich auch gerne wissen :-?

Weil Audi Geld verdienen will. Den 100 kg leichter zu machen kostet Geld auf der einen Seite, aber auch Kunden auf der anderen Seite, die mit einem kompromißloseren Auto konfrontiert werden. Und richtig kompromißlose Renner lieben wir hier im Forum, weil wir gerne über Rundenzeiten philosophieren, aber sind wir hier repräsentativ?

Die Sportauto hat es schon richtig eingeschätzt. Audi wird auch beim R8 nochmals sportlich zulegen. Das zeigt die Erfahrung mit dem Haus (RSR 8).

Was ich allerdings tatsächlich wundert, ist, dass die Aerodynamik den Wagen die Spitzenposition gegenüber dem RS4 versaut. Nur wegen dem zerklüfteten Wagenbug weniger Spitze auf der D.-Höhe (oder auch gerne die BAB) belegt, dass es Audi egal war, oder dass geschlampt wurde. Das wäre ein Ansatz für den Aftermarket.

@Matelko

Manfred, bist Du sicher, dass Deine Meinung nicht eher subjektiv ist? Bei der herkömmlichen Schaltung ist man als Mensch abgelenkt durch die körperliche Tätigkeit, was bedeutet, dass Du innerlich auf den Schaltwechsel vorbereitet bist, der einhergeht mit Deiner Bewegung (Kupplung treten, kommen lassen etc). Beim Wechsel mittels Wippe bist du zum Statisten degradiert, was bei vielen Menschen dann negativ empfunden wird, weil passiv. Ich hatte dieses Gefühl früher beim Smart, dann wurde es zur Normalität und man hat die ganzen Abläufe verinnerlicht und nicht mehr als störend empfunden. Man hat also quasi schon da Gas gegeben, wo herkömmliche Getriebefahrer noch zögern würden. Man adaptiert die Umstände in seinen Fahrstil und kompensiert so die angeblichen Nachteile.

Der Vorteil von R-Gear ist doch, dass ich mich ohne manuelles Zwischengas, was alleine schon schwer genug ist, ausschließlich auf die Steuerung (Lenkung) des Wagens konzentrieren kann. Ich behaupte, dass ich mit R-Gear schneller wäre, weil es mich einen Schei...ck interessiert, ob die Drehzahlen stimmen: Reinhauen, gut ist!

Ein R-Gear im A Modus wird nicht so weich wie eine Automatik schalten können, weil sie technisch einfach keine ist. Da ist man dann noch passiver und dementsprechend "überrascht".

M.E. hat Porsche diese Entwicklung komplett verpasst. Aber sie wollen ja nachlegen...

Christian,

die Subjektivität mag ich keineswegs ausschliessen. Und Gewöhnung ist sicher auch viel wert, wenn man denn über eine solche Schaltung in seinem Fuhrpark verfügen würde. Deswegen habe ich ja meine Gallardo-Erfahrungen mit dessen R-tronic Version (E-Gear) als Vergleich mit in die Waagschale geworfen. Dann sollte sich die Subjektivität halbwegs relativieren, denn beim Gallardo hat's mir gefallen.

Die Nordschleifen-Rundenzeit ist für mich nur wenig Aussagekräftig. Da liegen ja zwischen einem guten und einem sehr guten Fahrer schon über 10 Sekunden.

Fährt beim Sportauto-Test immer derselbe Fahrer? Ist die Strecke für den anderen Verkehr gesperrt? Wieviele Runden werden gefahren? Welchen Einfluss hat das Wetter bei z.B. 30°C.

Wie sollen denn sonst bei einem CSL 7:50 rauskommen? :D

Gruss Bernd

Fährt beim Sportauto-Test immer derselbe Fahrer? Ist die Strecke für den anderen Verkehr gesperrt? Wieviele Runden werden gefahren? Welchen Einfluss hat das Wetter bei z.B. 30°C.

Wie sollen denn sonst bei einem CSL 7:50 rauskommen? :D

- Soweit ich weiß, fährt die Supertest NS Zeit immer Horst von Saurma.

- Logischerweise ist die Strecke für andere Verkerhsteilnehmer gesperrt.

- Wieviele Runden gefahren werden weiß ich nicht.

- In jedem Supertest stehen die Testbedingungen.

- Der CSL ist halt einfach eine NS Granate. :-))!

Die NS Zeit vom Supertest ist meiner Meinung nach ein sehr guter Vergleichswert. :-))!

Hat einer auch mal den Text des Supertests gelesen?

Mit sehr schmeichelhaften Worten wurde da geschrieben, dass der Wagen eine Enttäuschung ist.

Warum? Weil entsprechende Erwartungen, besonders von Seiten Audi, geweckt wurden.

Und dann das.

5 Sekunden auf den RS4 und 5-6 Sekunden auf dem neuen M3, der nicht mit Sportreifen unterwegs ist.

Audi hat schlicht und einfach nicht geliefert.

...wenn man auch die kleinen Texte in den Kästchen zum Ausweichtest und zum Slalom gelesen hat sieht man, dass der R8 mit ESP deutlich schneller ist.

Ich denke mal, dass mit eingeschaltetem ESP auf der NS bestimmt auch noch ein paar Sekunden zu machen sind.

Ich finde nicht, dass der Wagen und auch die Zeit auf der NS eine Enttäuschung ist. Ein Porsche 911S war auch nicht schneller (der 4S, mit dem der R8 am besten vergleichbar ist nimmt sich bestimmt noch ein paar Sekunden mehr Zeit). Vom Preis her nehmen sich die beiden auch nicht viel.

Mich stört bzw verwundert vor allem eins:

Wieso braucht der Motor im Vergleich zum RS4 plötzlich mehr Kühlöffnungen bzw mehr/größere Wasserkühler?

Gast Keepsmyling

Zumindest stellt der R8 einen Rekord auf.

Es gab bei allen Test´s der SA noch nie ein Auto,

das auf dem Hockenheimring eine 1.12er Zeit hingelegt,

und dann auf der Nordschleife über 8 Minuten brauchte.

Genau das gleich Wechselspiel

bei der Beschleunigung von Null auf Hundert.

Bei einem Test 4.6 dann 4,9

bei Sport Auto braucht er 4,7 und bei Abenteuer Auto ganze 5,5 Sekunden.

Vielleicht ist der R8 ja besonders Launisch, oder Wetterfühlig :lol: :lol:

Mich stört bzw verwundert vor allem eins:

Wieso braucht der Motor im Vergleich zum RS4 plötzlich mehr Kühlöffnungen bzw mehr/größere Wasserkühler?

Genau das ist auch das grosse Manko beim RS4.

Der Motor bräuchte mehr Luft, beim R8 ist das Ganze optimal (bis auf den cw-Wert) gelöst.

Den R8 mit dem 997 4s zu verglelichen finde ich auf Grund der doch erheblichen Preisdifferenz Nonsense.

Hinzu kommt, dass der Porsche zwei, wenn auch eingeschränkte, Rücksitze bzw. üppiges Stauvolumen hat.

Und ja, das ist auch bei solchen Autos kaufentscheidend.

Der Hammer ist aber der Unterschied zum neuen M3. 1/2 Preis und gleiche Leistung :-o (NS).

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