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Microsoft Outlook netzwerkfähig machen?


Faultier

Empfohlene Beiträge

2003 und exchange jahrelang ohne wartung laufen zu lassen hat nichts mit sicherheitsbewusstem denken zu tun

das ist einfach nur grob fahrlässig

bei 3 (!) rechnern kann man vorteile wie zentrale verwaltung auch getrost knicken

mein tip: hosted exchange

kostet ungefähr 10 euro pro postfach mit virenscanner, backup und outlook lizenz

wenn ihr euch von outlook trennen könnt und zu alternativen wie openxchange greift wirds noch billiger

verfügbarkeiten könnt ihr über service level agreements regeln

ihr habt fixkosten mit denen ihr besser rechnen könnt und müsst euch um sachen wie backup, virenschutz, spamschutz, updates, management und monitoring keinen kopf machen

Du hast mit allem recht was Du schreibst. Nur leider sehen das die wenigsten Chefs von kleinen Firmen ein. SLA's sind vollkommen unbekannt und auf sowas will man sich eh nie verlassen. "Meine Daten bleiben bei mir" würde von 95% der Chefs kommen, wenn Du so einen Vorschlag machen würdest.

IMHO gehört in eine Firma, bei der wir ja doch meist über sechstellige Jahresumsatzzahlen reden (bei 3 Angestellten) in jedem fall ein kleiner Server in die IT Infrastruktur. Wenigstens um die Daten zentral zu halten und zu sichern. Aber auch das ist in manche Köpfe schwer rein zu bekommen.

Die Sache mit freier Software ist ähnlich aberwitzig. Das Zeug kostet zwar nichts, aber wenn man was nicht klappt, legst Du unmengen an Kohle für einen Dienstleister hin. Im Bereich Linux auf dem Desktop siehts noch übler aus. Für einen kleinen Betrieb wird es unmengen Geld verschlingen, bis die gleiche Produktivität erreicht ist wie mit den Standardprodukten. Vom Datenaustausch mit Windows-Usern mal ganz abgesehen. Und es macht Probleme, egal wie gut die Import-Filter von Open Office usw. sind...Jede Stunde probieren kostet da nämlich den Chef gleich richtig Geld...er wirds nicht machen.

Die Conclusio daraus ist einfach folgende: Wenn man kein Geld ausgibt, bekommt man nichts gescheites. Egal ob freie Software, günstige Programme von Drittanbietern oder die Standard Software von M$, ohne Investition wird nichts aus dem Vorhaben...

P.S.:

Warum Taketens Kunden die Server ohne Wartung laufen haben liegt sicher nicht an ihm. Die melden sich alle erst wenns nicht mehr geht...das ist bei den meisten einfach der Standard. Alleine das aber ein MS Exchange so lange laufen kann ohne Probleme zu machen, zeugt schon von einer gewissen Stabilität.

P.S.S.:

Sorry für das viele Gequatsche, aber wir haben uns heute (eben) eine neue Kaffeemaschiene gekauft, die musste ausprobiert werden (ca. 5 Tassen die letzten 2 Stunden)..ich werde auch gleich nochmal das Treppenhaus tapezieren und den Garten umgraben...:DX-)

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Wie man es macht, da macht man es sowieso falsch. :D

Schön ist doch, dass es viele Lösungen in allen Preisklassen gibt. Das Thema Mail und vernetztes Mailsystem ist ja auch eine Riesenmarkt. Ich habe heute im Seminar über einen Exchange Server den ganzen Tag mit Freigaben von Kontakten, Mails, Kalendern und Aufgaben gearbeitet. Erst so kommt bei vielen Firmen der Nutzen und der Vorteil von Outlook richtig zur Geltung.

Mal eben beim Kollegen, der einen Tag außer Haus ist einen Termin eintragen oder löschen oder auf zentral hinterlegte Verteilerlisten für Mails zugreifen, dass macht Sinn. Letztendlich funktioniert es aber nur wenn alle Kollegen die Produkte kennen und nutzen und jeder weiß wie er z.B. durch Arbeitsanweisungen in welcher Situation zu verfahren hat.

Wie man es macht, da macht man es sowieso falsch. :D

Schön ist doch, dass es viele Lösungen in allen Preisklassen gibt. Das Thema Mail und vernetztes Mailsystem ist ja auch eine Riesenmarkt. Ich habe heute im Seminar über einen Exchange Server den ganzen Tag mit Freigaben von Kontakten, Mails, Kalendern und Aufgaben gearbeitet. Erst so kommt bei vielen Firmen der Nutzen und der Vorteil von Outlook richtig zur Geltung.

Mal eben beim Kollegen, der einen Tag außer Haus ist einen Termin eintragen oder löschen oder auf zentral hinterlegte Verteilerlisten für Mails zugreifen, dass macht Sinn. Letztendlich funktioniert es aber nur wenn alle Kollegen die Produkte kennen und nutzen und jeder weiß wie er z.B. durch Arbeitsanweisungen in welcher Situation zu verfahren hat.

Jepp, das vernetze Arbeiten und die daraus resultierenden Vorteile kann man an Outlook/Exchange am besten sehen.

Beispiel aus der Praxis:

Für zwei Besprechungsräume wurden zwei Postfächer angelegt und diese als Resourcen definiert. Die Serviceabteilung hat daraufhin einen eigenen Laptop erhalten.

Die schauen nun also jeden Tag rein, ob sich jemand für die Besprechungsräume eingetragen hat und organisieren nun selbständig Kaffee usw. Früher hat das alles nur per Zuruf funktioniert, das war sehr fehleranfällig. An die neue Art mit den Besprechungsanfragen umzugehen und den Besprechungsraum mit einzuladen, hatten sich alle in kurzer Zeit gewöhnt...so macht IT Spaß...:D

P.S.:

Warum Taketens Kunden die Server ohne Wartung laufen haben liegt sicher nicht an ihm. Die melden sich alle erst wenns nicht mehr geht...das ist bei den meisten einfach der Standard. Alleine das aber ein MS Exchange so lange laufen kann ohne Probleme zu machen, zeugt schon von einer gewissen Stabilität.

Genau richtig erkannt!

Beim Rest deines Beitrages kann ich auch nur applaudieren! Besser hätte ich es auch nicht zusammenfassen können.

Gerade was open source betrifft ist ein Produktiveinsatz extrem schwierig wenn man nicht zu 110% in der Materie steckt. Das Problem ist, dass einem außer irgendwelchen Freaks in diversen Foren einfach niemand helfen kann. Es gibt keine Hotline, keine Bugfixes, einfach nichts was einem bei einem Problem kurzfristig weiterhilft.

Bei Hosted Exchange stellt sich bei mir die Frage wie das mit der E-Mail Archivierung, die ja Pflicht wird/ist, dann aussehen soll? bekommt man dann jeden Monat ne DVD?!

bei 3 (!) rechnern kann man vorteile wie zentrale verwaltung auch getrost knicken

Und was machst du wenn dir die Festplatte von dem PC abraucht auf dem deine FiBu-Daten gespeichert waren? Für zig tausend Euro wiederherstellen lassen?

Das ist genau das Problem, zu viele Leute denken zu kurzfristig und werden irgendwann eiskalt abgeduscht.

Da fällt mir spontan ein Anruf eines Kunden ein, mit dem wir bislang noch nichts zu tun hatten. Sein Problem: Der RAID-Controller war gestroben und der Zugriff auf 1,2TB Daten war natürlich weg. Datensicherung hatten die nicht, der Controller nur noch auf ebay zu haben :D

Du hast mit allem recht was Du schreibst. Nur leider sehen das die wenigsten Chefs von kleinen Firmen ein. SLA's sind vollkommen unbekannt und auf sowas will man sich eh nie verlassen. "Meine Daten bleiben bei mir" würde von 95% der Chefs kommen, wenn Du so einen Vorschlag machen würdest.

ja, diese "meine daten bleiben bei mir" einstellung ist vor allem in deutschland weit verbreitet

in anderen ländern sind solche hosting-lösungen weiter verbreitet weil dort weniger ideologisch entschieden und mehr auf die wirtschaftlichkeit geguckt wird

IMHO gehört in eine Firma, bei der wir ja doch meist über sechstellige Jahresumsatzzahlen reden (bei 3 Angestellten) in jedem fall ein kleiner Server in die IT Infrastruktur. Wenigstens um die Daten zentral zu halten und zu sichern. Aber auch das ist in manche Köpfe schwer rein zu bekommen.

umsatzzahlen spielen keine rolle bei der frage nach der richtigen IT-infrastruktur

ich kenn winzige unternehmen die millionenschwere umsätze machen (FI-bereich) und trotzdem die IT eines kleinen handwerk-betriebs haben - und damit gut fahren

die kriterien sind ganz andere: welche rolle spielt die IT in den geschäftsprozessen? wieviele daten fallen an? wie wichtig sind diese? kann ich mir eine längere ausfallzeit leisten? wieviele clients/user muss ich verwalten etc.

Die Sache mit freier Software ist ähnlich aberwitzig. Das Zeug kostet zwar nichts, aber wenn man was nicht klappt, legst Du unmengen an Kohle für einen Dienstleister hin. Im Bereich Linux auf dem Desktop siehts noch übler aus. Für einen kleinen Betrieb wird es unmengen Geld verschlingen, bis die gleiche Produktivität erreicht ist wie mit den Standardprodukten. Vom Datenaustausch mit Windows-Usern mal ganz abgesehen. Und es macht Probleme, egal wie gut die Import-Filter von Open Office usw. sind...Jede Stunde probieren kostet da nämlich den Chef gleich richtig Geld...er wirds nicht machen.

bezieht sich das auf meine bemerkung wegen openxchange?

wenn ja dann solltest du wissen dass die software eine sehr gute ajax-oberfläche hat

um das backend kümmert sich eh der hoster

aber auch allgemein kann ich deinen beitrag nicht unkommentiert stehen lassen

er ist einfach zu pauschalisiert

es stimmt dass OSS für kleine unternehmen selten vorteile bringen da sie ihre geschäftsprozesse gut auf standardsoftware abbilden können

ebenso gibt es kaum knowhow bei kleineren dienstleistern

bei grossen unternehmen und in letzter zeit vor allem bei öffentlichen auftraggebern findest du aber recht viel OSS

diese wollen/brauchen individuellere lösungen und können sich das knowhow dafür auch leisten

OSS ist dort eine bewährte alternative zu unflexibler CSS und teuren und riskanten eigenentwicklungen geworden

ein beispiel für ein gelungenes projekt ist zb. das SINA-projekt beim auswärtigen amt

P.S.:

Warum Taketens Kunden die Server ohne Wartung laufen haben liegt sicher nicht an ihm. Die melden sich alle erst wenns nicht mehr geht...das ist bei den meisten einfach der Standard. Alleine das aber ein MS Exchange so lange laufen kann ohne Probleme zu machen, zeugt schon von einer gewissen Stabilität.

der kunde muss aber auch beraten werden

es ist sicher nicht der regelfall dass der kunde mit einem fertigen pflichtenheft kommt und sagt: "das will ich haben"

wenn alle meine kunden meinen dass sie meine ratschläge nicht für sinnvoll halten muss ich mich doch fragen ob ich nicht irgendwas falsch mache

Es gibt keine Hotline, keine Bugfixes, einfach nichts was einem bei einem Problem kurzfristig weiterhilft.

du kannst support von quasi jedem grösseren unternehmen support kaufen

T-Systems, HP, IBM, SBS, Novell etc.

bugfixes sind aus der OSS community meist auch sehr schnell verfügbar

wenn not am mann ist kannst du auch jemanden beauftragen dir einen fix zu schreiben

bei CSS bist du immer an den hersteller und seinen produktzyklen gebunden

ein beispiel aus der praxis: bei der migration der server im bundestag von NT auf linux gab es probleme mit openldap

der ursprüngliche dienstleister (lustigerweise ein auf MS-technologie fixierter MS gold-partner, frag mich bis heute wie die den auftrag gekriegt haben) hat es nicht so hinbekommen wie versprochen

es wurde ein anderer dienstleister hinzugezogen der auf samba und openldap spezialisiert war

dieser hat code-änderungen an openldap vorgenommen und letztendlich hat alles so funktioniert wie es soll

bei CSS wär dies nicht möglich gewesen

Bei Hosted Exchange stellt sich bei mir die Frage wie das mit der E-Mail Archivierung, die ja Pflicht wird/ist, dann aussehen soll? bekommt man dann jeden Monat ne DVD?!

du kannst die daten beim hoster archivieren lassen, dir ein backup machen und es selbst archivieren oder du beauftragst einen extra-dienstleister dafür der die datenträger beim hoster oder bei dir abholt und sie entsprechend verwahrt

also im grunde hast du die gleichen möglichkeiten

Und was machst du wenn dir die Festplatte von dem PC abraucht auf dem deine FiBu-Daten gespeichert waren? Für zig tausend Euro wiederherstellen lassen?

nur weil es keinen dedizierten server gibt bedeutet das doch nicht dass es keine datensicherung geben kann...

umsatzzahlen spielen keine rolle bei der frage nach der richtigen IT-infrastruktur

Wenn der Gewinn meines Geschäft die richtige Struktur nicht hergibt, dann ganz sicher. Wir reden bei dem Einsatz von IT immer über Investitionen bei denen sich der ROI nur ganz schwer beziffern läßt. Jeder Chef eines kleinen Geschäfts wird zuerst die neue Ausrüstung kaufen die ihm Geld bringt, bevor er sein gutes Geld in IT investiert bei der die Amortisation nur schwer zu berechnen ist. Ich rede hier zugegebenermaßen über ein kleines Geschäft mit ein paar Angestellten. Die murksen sich IT-mäßig natürlich immer so durch...so irgendwie klappts dann doch immer...ich möchte an dem Punkt nicht über Prozesse reden, dazu war mein Fallbeispiel einfach zu klein.

Die Denkweise ändert sich mit der Größe des Geschäfts und dem Weitblick des Geschäftsführers. Ich denke das war eher so das Beispiel was Du im Auge hattest. Dazu unten mehr...

ich kenn winzige unternehmen die millionenschwere umsätze machen (FI-bereich) und trotzdem die IT eines kleinen handwerk-betriebs haben - und damit gut fahren

Das "gut fahren" ist sicher die Einschätzung des Verantwortlichen. Du und ich sicher auch, würden den Jungs was gescheites hinzaubern, wo sie die nächsten Jahre Ruhe hätten...es gibt da immer zwei Sichtweisen.

die kriterien sind ganz andere: welche rolle spielt die IT in den geschäftsprozessen? wieviele daten fallen an? wie wichtig sind diese? kann ich mir eine längere ausfallzeit leisten? wieviele clients/user muss ich verwalten etc.

Ja sicher hast Du recht, aber wie gesagt, mit der Größe einer Firma, wächst der Weitblick der Verantwortlichen. Dann wird es plötzlich auch einfacher Geld für ein Thema auszugeben, welches bei einer kleinen Firma sofort als "Geldverschwendung" angesehen wird. Das wir bei einer kleinen Firma nicht über Geschäftsprozesse reden ist doch auch klar, da sind alle Prozesse auf DEN Entscheider zugeschnitten, alle Fäden laufen bei Ihm zusammen...

bezieht sich das auf meine bemerkung wegen openxchange?

Nein, das ist irgendwie durch den Kaffeekonsum verursacht worden...:D

wenn ja dann solltest du wissen dass die software eine sehr gute ajax-oberfläche hat

um das backend kümmert sich eh der hoster

Die Oberfläche kann Ajax-Bestandteile enthalten oder nicht, an dem generellen Problem "Die Daten bleiben hier!" ändert das nichts.

aber auch allgemein kann ich deinen beitrag nicht unkommentiert stehen lassen

Stop, wir reden an einander vorbei. Ich redete allgemein vom Einsatz von irgendwelchen freien Softwareprodukten auf Linux Basis (weil: "Kost nix!"), Du von einem bestimmten CMS System welches anscheinend auch Kollaborations-Tools beinhaltet. Das Tool ist sicher gut, aber damit löst man keine IT Probleme. Das Hosting von Files außerhalb der eigenen Company ist ein ganz heißes Eisen, was sich nur die wenigsten trauen anzufassen. Sei das Tool auch noch so gut, das ist keine fachliche Frage. Siehe oben...

der kunde muss aber auch beraten werden

es ist sicher nicht der regelfall dass der kunde mit einem fertigen pflichtenheft kommt und sagt: "das will ich haben"

wenn alle meine kunden meinen dass sie meine ratschläge nicht für sinnvoll halten muss ich mich doch fragen ob ich nicht irgendwas falsch mache

Zu pauschal.

Hier die Praxis: "Mensch das ist ja alles ganz toll was man mit dem IT Zeug machen kann! Und was kostet mich das alles?".

Oft ist das dann so ein Knackpunkt bei dem man merkt mit wem man spricht. Leute die in unserem Sinne agieren hören sich das an und diskutieren weiter. Die andern sind verschreckt und melden sich nie wieder. Und das liegt nicht daran, weil sie schlecht beraten wurden. Wie 5 Postings vorher schon geschrieben: Umsonst ist der Tod!

P.S.: Schöne Diskussion übrigens für ein Autoforum...:D

Die Investitionsbereitschaft eines jeden Chef`s ändert sich nach dem die HDD ausgestiegen ist, das ganze Unternehmen still steht und unsereins für teures Geld die Daten wieder herstellen darf...

nur weil es keinen dedizierten server gibt bedeutet das doch nicht dass es keine datensicherung geben kann...

Das habe ich auch nie so behauptet.

Nur stellt sich die Frage was billiger ist. Ein zentraler Server mit Bandlaufwerk, der alles sichert, oder in jedem PC ein Bandlaufwerk. DVD Brenner lasse ich hier bewusst außen vor.

Man könnte sicher auch einen PC mit Streamer ausrüsten und die anderen Daten über Netzlaufwerke bzw Agents sichern. Aber dann hat man einen PC schon fast zum Server gemacht.

Allgemein zu deinen Supportaussagen zu der Open Source Software:

Ich glaube dir, dass man irgendwoher den Support bekommen kann. Nur muss man 1. wissen wo und 2. was kostet es?

Die Beispiele die du anführst sind richtig große Projekte bei denen es auf tausend euro hin oder her nicht ankommt. Ich rede vom Mittelstand, da machen 100EUR mehr auf der Rechnung den Unterschied!

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