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Na bitte, geht doch Corvette! Innenraum


G1zM0

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2007-Chevrolet-Corvette-Victory-Edition-Interior-1280x960.jpg

Die Victory Edition der Corvette C6 macht es vor, und ich bin mir sicher das es spätestens ab nächsten Jahr bei jeder C6 / Z06 bestellbar ist.

Also mir gefällt das ausgesprochen gut, noch nicht perfekt aber schon viel besser.

:-))!

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Was ist denn bei diesem Modell so neu? Gut, die Blenden der Mittelkonsole gab es IMHO bislang in der Form nicht. Der Rest ist jedoch schon lange verfügbar. Meine ist ebenfalls Rot im Innenraum, jedoch mit Alu-Blenden.

Die Haptik könnte besser sein, die Qualität geht in Ordnung. Wer mehr will, muss halt mehr zahlen.

Nur warten wir doch erst mal ab, wie sich die aktuellen 997 im Langzeitalltagstest schlagen. Als ich mein C5 kaufte, fuhr ich einen ähnlich alten, gebrauchten 996 Turbo Probe. Das Fahrzeug war definitiv schlechter verarbeitet als die C5 - der es zwar an Haptik ohne Zweifel mangelte, die Qualität jedoch über jeden Zweifel erhaben war (im Vergleich). Weniger Klappern und die viel kürzere Mängelhistorie zeichneten das Angebot aus.

Ein zufriedener C5 / C6 Fahrer.

Hallo zusammen,

ein anderer Look wird die Bedienung (Kupplung, Schaltung) nicht ändern. Eine Corvette muss eben mit den Eiern gefahren werden. (Zitat Tim Schrick) :D

Trotzdem sieht das konkurrenzlose Fahrzeug damit noch ein bisschen besser aus. Der Weg stimmt.

Gruß,

Björn

für das Geld, welches man sich bei der Anschaffung spart, kann man doch beim Sattler des Vertrauens seine Corvette liften lassen.

Dashboard und Alles andere in Leder und die Blenden mit Spezial (Haptik) Lack bearbeiten.

@isderaimperator

Genau mein Gedanke ! Ein wenig Alcantara hier und dort, das ganze beim Sattler um die Ecke der auch Qualität abliefert und sich erfreut, dass er am Sportwagen arbeiten darf und alles sollte passen.

Die entsprechenden Carbon/Alublenden sind sicher schon länger auf dem Markt.

Ganz im Notfall noch 2 hübsche Schalensitze und es sollte fast jeder Kritikpunkt erledigt sein.

Das alle immer so ein Aufstand machen bei der Corvette geht mir nicht in den Kopf. Wenn ich mir die nötigen Aufpreise bei Porsche angucke bis ich alles beledert habe wie es dem Auge gefällt da macht es der Sattler um die Ecke sicher auch für.

[...]Das alle immer so ein Aufstand machen bei der Corvette geht mir nicht in den Kopf. Wenn ich mir die nötigen Aufpreise bei Porsche angucke bis ich alles beledert habe wie es dem Auge gefällt da macht es der Sattler um die Ecke sicher auch für.

Mit dem Unterschied, dass es bei Porsche schon wertig ist, wenn Du die Standardausführung nimmst. Das Leder ist dann zusätzlich.

Und wenn man bei einem Sattler mal den kompletten Innenraum mit Leder überziehen lässt (bzw. lackieren lässt), dann kostet das sicherlich auch den ein oder anderen grünen Schein. Und wenn man dann nochmal 5.000€ versenkt hat in dem Wagen, dann kommen sich die Preise halt immer wieder ein Stückchen näher. Bis man vielleicht einen ordentlichen Innenraum hat und ordentliche Sitze und ordentliches dies und ordentliches das. Und danach hat man einen Wagen, der immer noch eine Corvette ist, aber preislich beim Porsche angelangt ist.

Corvette bietet einfach viel für's Geld, wenn man mit der Standardausführung zufrieden ist. Wenn man eben keinen Alcantara-Himmer braucht oder eben zufrieden ist, dass man sich die Finger am Lichtschalter aufschneidet, weil die Kanten nicht entgratet sind (mal übertrieben gesagt). Und wer damit zufrieden ist, für den ist das ein absolut preiswertes Auto. Wer damit nicth zufrieden ist, für den wird die Wahl zwischen 911er und Corvette immer zu gunsten des Porsches ausgehen.

Wobei ich sagen muss, dass mir das Cockpit oben schon recht gut gefällt. Jetzt noch ein bisschen anderes Plastik für die Schalter und vielleicht nicht so ein glattes Plastik, dann wäre es super. Und anstatt dem 80er-Jahre grün würde eine etwas gedecktere Farbe wahrscheinlich nicht ganz so billig wirken.

Und wenn man bei einem Sattler mal den kompletten Innenraum mit Leder überziehen lässt (bzw. lackieren lässt), dann kostet das sicherlich auch den ein oder anderen grünen Schein. Und wenn man dann nochmal 5.000€ versenkt hat in dem Wagen, dann kommen sich die Preise halt immer wieder ein Stückchen näher. Bis man vielleicht einen ordentlichen Innenraum hat und ordentliche Sitze und ordentliches dies und ordentliches das. Und danach hat man einen Wagen, der immer noch eine Corvette ist, aber preislich beim Porsche angelangt ist.

bis eine C6 den Preis eines normalen 911 (Grundausstattung) erreicht hast du aber mal gut 18.000€ reingesteckt, bzw. 29.000€ zum 911S

Eine perfekte Lederausstattung bekommst Du locker für 4000 EUR hin.

Der Vergleich hinkt ein wenig. Unterm Strich würde die TOP Corvette immer noch billiger sein als ein vergl. Porsche. Beim Wiederverkauf sieht man aber wohl nichts wieder von dem Geld und auch das Auto selbst ist leider nicht so wertstabil wie der Porsche. So gesehen verliert man beim Porsche bei der Langzeitrechnung wohl immer noch am wenigsten.

Am Ende der Fahrzeit hat sich dann evtl der Porsche eher gelohnt...

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Hallo G1zM0,

 

schau doch mal hier zum Thema US Cars (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Nimm es mir nicht Übel Christian, aber das ist doch wohl der blanke Unsinn.

Versuch mal eine C5 für unter 20.000€ zu bekommen. Das kannst Du vergessen. Im Gegenteil - selbst 97iger gehen für 22.500€ und mehr über den Tisch.

Wenn ich Dir jetzt verrate, dass die ehemaligen Neupreise bis zum Jahre 2001 im Bereich von 40.000€ lagen (!), dann haben die Wagen in 10 Jahren weniger als 20.000€ verloren. Nenne mir bitte ein Fahrzeug dieser Klasse, dass das nachmachen kann.

Noch extremer wird das, wenn wir uns junge Fahrzeuge anschauen - z.B. die guten alten 3-Jährigen (2004er) des ausgelaufenen Modells. ~33.000€ und mehr muss man schon rechnen. Dafür, dass auch diese Auslaufmodelle für um die 40.000€ weggeangen sind...zeig mir bitte einen 996 oder 997, der auch nur annähernd eine solche finanzielle Bilanz aufweisen kann (gerne auch inkl. Wartungskosten, Wertverlust, Verzinsung des eingesetzten Kapitals usw.).

Ne Du, das wird nix. Corvette fahren ist billiger (!) als Opel V6-fahren. Ich habe den direkten Vergleich und führe sehr genau Buch über die anfallenden Gesamtkosten, ohne Selbstbetrug.

---

@all: Ich habe noch keinen Getroffen, der nach einer Fahrt in einer meiner Cs auch nur einen Ton über die Verarbeitung oder den Innenraum verloren hat. Ich habe überhaupt noch nicht erlebt, dass jemand ein negatives Wort über einen Sportwagen dieser Preisklasse und aufwärts gesagt hat. Wär ja auch verwunderlich: Das ist Faszination pur. Alles andere ist nur Neid.

ehrlich? sind die also doch wertstabiler als ich dachte. Sorry, bin ich wohl einem Vorurteil aufgesessen. Oder habe mich von den hohen Porsche Gebrauchtwagenpreisen irritieren lassen. Mittlerweile kosten 964 gebraucht fast soviel wie damals neu. Das hätte ich der Corvette nicht zugetraut...

Ich habe ja als einer der ersten hier mal die Corvette (test)gefahren und mich hat das Auto ja begeistert, aber der Innenraum (material) gefiel mir nicht so. Auch damals sagte ich, dass wenn man den Innenraum nachträglich auffrischt, dass man ein super Geschäft machen kann. Ich bin PRO Corvette als Porschealternative.

alter Fahrbericht (http://www.carpassion.com/de/forum/amerikanische-marken/16733-corvette-c6-kurzer-fahrbericht-0-300-km-h.html)

. Mittlerweile kosten 964 gebraucht fast soviel wie damals neu.

Insofern habt ihr beide Recht, einmal sind besonders die alten Porschemodelle mit Luftkühlung teils extrem Wertstabil, andererseits hat sich das seit dem 996 für diese Modelle leider geändert. :(

Mit dem Unterschied, dass es bei Porsche schon wertig ist, wenn Du die Standardausführung nimmst. Das Leder ist dann zusätzlich.

Und wenn man bei einem Sattler mal den kompletten Innenraum mit Leder überziehen lässt (bzw. lackieren lässt), dann kostet das sicherlich auch den ein oder anderen grünen Schein. Und wenn man dann nochmal 5.000€ versenkt hat in dem Wagen, dann kommen sich die Preise halt immer wieder ein Stückchen näher. Bis man vielleicht einen ordentlichen Innenraum hat und ordentliche Sitze und ordentliches dies und ordentliches das. Und danach hat man einen Wagen, der immer noch eine Corvette ist, aber preislich beim Porsche angelangt ist.

Corvette bietet einfach viel für's Geld, wenn man mit der Standardausführung zufrieden ist. Wenn man eben keinen Alcantara-Himmer braucht oder eben zufrieden ist, dass man sich die Finger am Lichtschalter aufschneidet, weil die Kanten nicht entgratet sind (mal übertrieben gesagt). Und wer damit zufrieden ist, für den ist das ein absolut preiswertes Auto. Wer damit nicth zufrieden ist, für den wird die Wahl zwischen 911er und Corvette immer zu gunsten des Porsches ausgehen.

Wobei ich sagen muss, dass mir das Cockpit oben schon recht gut gefällt. Jetzt noch ein bisschen anderes Plastik für die Schalter und vielleicht nicht so ein glattes Plastik, dann wäre es super. Und anstatt dem 80er-Jahre grün würde eine etwas gedecktere Farbe wahrscheinlich nicht ganz so billig wirken.

du bist dir aber schon im klaren darüber, dass wenn du die Inneraum-Wertigkeit der Corvette auf das "Niveau" von Porsche anheben willst, du auch im Gegenzug die Motorleistung des Porsches auf das Niveau der Corvette bringen musst, damit sie wieder "vergleichbar" sind :wink: ......denn dann wünsche ich dir viel Spaß beim "Preis staunen" was ein 997 Turbo mit Ausstattung kostet :???: .....und da sind wir dann wieder beim Punkt wo die Corvette einfach alles schlägt was auf dem Leistungsniveau zur Zeit am Markt verfügbar ist :D

Ich würde sagen -> entweder man liebt sie wie sie ist - oder man "hasst" sie ....ich lieb sie X-):D

Gruß

Kilian

Versuch mal eine C5 für unter 20.000€ zu bekommen. Das kannst Du vergessen. Im Gegenteil - selbst 97iger gehen für 22.500€ und mehr über den Tisch.

Das ist tatsächlich so. Auch in der Schweiz. Ich habe nur eine C5 gefunden für unter 20T Euro. Die hat aber fast 180'000 km auf der Uhr. Hätte nicht gedacht, dass die Vette so Wertstabil ist. :-))!

Ich verstehe auch nicht was alle an der Verarbeitung haben bei den neuen Vettes.:???:

Seit der C5 (zugegeben bei der C4 war die Verarbeitung wirklich nicht gut) ist es mindestens auf Porsche Niveau. Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt, und der bezieht sich auf die Dichtungen bei den Fenstern, da gibt es bei hohen Geschwindigkeiten lautere Töne. Aber nicht einmal da kann ich von schlecht reden, denn 98% aller anderen Autos haben bei der Geschwindigkeit auch laute Geräusche im Innenraum.

Gefallen hat mir das Cockpit immer schon, und mit den Carbonteilen sieht das ganze jetzt noch besser aus.:-))!

ich kann ja nur für meinen damaligen Test sprechen, wo das Auto doch schon knisterte. Mit Verarbeitung meinen viele sicherlich auch eher die Haptik. Das Wertegefühl bei den eingesetzten Materialien ist halt doch eher minderwertig.

Mit Sicherheit.

Dem Knistern bei der Corvette kann man als Bastler schnell entgegenwirken. Alle 10.000km sämtliche Schrauben im Innenraum nachziehen und es herrscht Ruhe. Die Corvette hat echt was vom Trabi - man kann ALLES selbst zu Hause in der Garage machen (bei der C5 selbst OBDII Diagnose inkl. Fehlercode-Löschen OHNE Zusatzgeräte!).

Mit Sicherheit.

Dem Knistern bei der Corvette kann man als Bastler schnell entgegenwirken. Alle 10.000km sämtliche Schrauben im Innenraum nachziehen und es herrscht Ruhe. Die Corvette hat echt was vom Trabi - man kann ALLES selbst zu Hause in der Garage machen (bei der C5 selbst OBDII Diagnose inkl. Fehlercode-Löschen OHNE Zusatzgeräte!).

ja, was aber eigentlich nicht vorkommen sollte. Es gibt Kleinwagen die besser sind...

Auf jeden Fall hast Du da recht. Nur wie definiert man Qualität? Über die Haptik? Wie schnell etwas irgendwo klappert? Für mich ist Qualität was anderes. Wie lange halten Bauteile (Fahrwerk / Motor / Elektronik) ist mir z.B. ganz wichtig.

Und eben diese Langzeitqualität stimmt bei den C4 / C5 / C6. Die bekannten Schwachstellen beschränken sich auf die Automatikgetriebe (die ohne Zusatzkühler bei artgerechter Haltung in Deutschland die Segel streichen) und aus die Maus.

Schau ich mir meinen Ex-W210 an - ein phantastisches Auto ohne jegliches Klappern und sehr gutem Finish (E55). Auch hier Automatikprobleme in Tatmehrheit :D mit Rost und Problemen mit dem vorderen Fahrwerk (Laufleistung 75.000km!).

Natürlich kann man das Knistern hier, das Klappern da (ist übrigens zumindest beim 996 auch nicht besser) bemängeln - zurecht. Die Langzeitqualität jedoch stimmt IMHO. Schau mal ins Corvetteforum, wieviele echte Probleme bei der C5 (immerhin mittlerweile bis zu 10 Jahre alt) besprochen werden...

Es ergibt sich hier doch wieder eine ähnliche Diskussion wie schon vor kurzem in einem anderen Tread.

Warum werde ich das Gefühl nicht los, das sich Vette-Käufer oder Vette-Fahrer immer wieder selbst rechtfertigen und als Beispiel einen 11er zitieren?

Leute, Ihr habt einen erstklassigen Sportwagen, der bei dem aktuellen Preisniveau das Ranking "Preis-Leistung" klar anführt. Auch die Performance der C06 ist doch völlig unbestritten und sicherlich hammermäßig.

Aber ist ist doch auch (noch) Tatsache, daß die Qualitätsanmutung des Interieurs nicht gerade auf Premium-Niveau liegt. Dafür waren die Amsi noch nie bekannt. Wenn man der aktuellen ams_umfrage glauben schenken darf, wird AUDI, was die Innenraum-Qualität angeht, für viele als aboslute Benchmark genannt. Und von dieser Innenraumperfektion ist die Vette eindeutig weit entfernt. Allein schon die Haptik und die optische Zubereitung des gesamten Ensembles ist eine andere Güteklasse. Knarz-und Knistergeräusche eben ähnlich.

Und aus dem Alter, in welchem ich alle Schrauben meines Innenraums nachziehe, bin ich lange raus. Dazu hätte ich auch gar keinen Bock mehr.

Und das kann heutzutage ja wohl auch nicht mehr ernst gemeint sein.

Über die hohe Wertbeständigkeit bin ich zugegebener Maßen überrascht. Aber man(n) lernt ja nie aus. Und ist doch am Ende gut für die Vette-Eigner. Und das wird sich wohl aufgrund der desaströsen finanziellen Lage von GM, Ford und Chrysler auch in Zukunft nicht ändern. Die Einkaufsabteilungen müssen sparen, sparen und sparen und das geht über die Qualität.Die Zulieferbetriebe in Amerika (z.B.Delphi) können davon ein Lied singen.

Adios

Und aus dem Alter, in welchem ich alle Schrauben meines Innenraums nachziehe, bin ich lange raus. Dazu hätte ich auch gar keinen Bock mehr.

Und das kann heutzutage ja wohl auch nicht mehr ernst gemeint sein.

Ganz ehrlich? Ich ziehe lieber einmal im Jahr ein paar Schrauben nach (oder lasse dies machen) als mit Turbolader- / Motor- / Getriebe- / Fahrwerksschäden liegenzubleiben.

Über die hohe Wertbeständigkeit bin ich zugegebener Maßen überrascht.

Mich hat das auch überrascht. Die Preise waren schon immer recht stabil aber was gerade bei den C5-Preisen in den letzten 1,5 Jahren abgegangen ist, geht auf keine Kuhhaut mehr. Die sind förmlich explodiert. Es gibt Leute, die haben Ende 2005 neue C5 gekauft und Ende 2006 das dann gebrauchte Auto für mehr Geld wieder verkauft (kein Witz). Wahrscheinlich hat die Z06 doch einiges für das Image der Corvette getan. Die Performance der C5 / C6 braucht sich nun wahrlich hinter keiner Marktgegner zu verstecken.

Die Vergleiche mit Porsche sind doch nur legitim, ist doch der 911er das Maß der Dinge glaubt man der deutschen Fachpresse. Und man vergleicht nunmal mit dem Besten der Klasse und nicht mit schwächeren Mitbewerbern.

@ToniTanti

ist vielleicht OT aber du spichst soviel verschiedene Dinge an, dass mir fast keine Wahl bleibt...

Aber ist doch auch (noch) Tatsache, daß die Qualitätsanmutung des Interieurs nicht gerade auf Premium-Niveau liegt. Dafür waren die Amis noch nie bekannt.

Sorry, aber so formuliert ist das ganz klar falsch...

Amerikanische Autos waren seit beginn der Autogeschichte bis Anfang der 70er Jahre (also rund 70 Jahre lang) ganz vorne mit dabei, um nicht zu sagen, schlicht hin die Benchmarker in Luxus/Qualität und Innovationen (Innovativ bis heute vorn mit dabei).

Deine Aussagen treffen also ausschließlich auf die letzten gut 30 Jahre zu. Und das auch nur wenn man beim Vergleich zwischen den Fahrzeugen den Preis aussenvor lässt...

Das sich das aber eines Tages ändern würde, war dir hoffentlich auch klar...

Um es dir zu verdeutlichen was ich meine, schau doch mal schnell in den Tread rein den ich vor ein paar Tagen eröffnet habe...

Klick

Und das wird sich wohl aufgrund der desaströsen finanziellen Lage von GM, Ford und Chrysler auch in Zukunft nicht ändern. Die Einkaufsabteilungen müssen sparen, sparen und sparen und das geht über die Qualität.

In der Bibel steht ja zuerst 7 fruchtbare Jahre und dann 7 dürre Jahre... das geht auch umgekehrt, wie du in dem soeben genannten tread herauslesen kannst... GM ist ganz klar wieder auf nem aufsteigenden Ast... zwar noch weit entfernt seine Schulden ganz ausgemerzt zu haben... wenn du aber denkst das VW /AUDI/BMW allen voran BENZ schuldenfrei währen, dann sag ich nur eins.... schnell wieder aufwachen... klar die Finanzielle Lage ist nie und nimmer zu vergleichen, aber wie gesagt, die tiefsten Tiefen sind bei GM erreicht... jetzt gehts nur noch aufwärts...

nochmals sorry Leuts, wenns zu OT war, aber so konnte ich das nicht im Raum stehen lassen...

Warum werde ich das Gefühl nicht los, das sich Vette-Käufer oder Vette-Fahrer immer wieder selbst rechtfertigen und als Beispiel einen 11er zitieren?

also ich sehe das ziemlich umgekehrt... Das Argument der besseren Verarbeitung (911er oder Ferrari oder Lambo) hat sich langsam zum einzig übrigen Argument für die Konkurenz herauskristallisiert... das ab der C5er Reihe... und dieses Argument kommt ganz klar von den Fahrer/Fans der oben genannten Marken, obwohl für mich kein Argument der Welt ein Preisunterschied von bis zu 70'000 EUR (und das erst noch im Grundpreis) in der gleichen Performance-Klasse rechtfertigt. Rechtfertigen muss sich gerade ein Corvette Fahrer (bei diesem Preis-Leistungsverhältnis) als Letzter... Vor allem wenn wie erwähnt, Konkurrenten wie Porsche, anscheinend auch weit von jedem Zweifel erhaben sind, sehe ich den Rechtfertigungsbedarf eher auf der anderen Seite... zieht man dann noch in Betracht, dass GM sich nun der Qualität der Interieurs widmen wird (siehe Link), werden solche eklatante (für mich schon unverschämte) Preisunterschiede immer wie absurder erscheinen...

late

Ok, einigen wir uns darauf, daß die Corvette-Fahrer absolut happy sind, die 11er-Fahrer auch, die Ferraristi erst recht und die Lambo-Fahrer auch.

Schön, dann ist doch alles wunderbar. Und wenn es, wie Du ausführst, mit GM nur noch steil bergauf gehen kann, übernimmt vielleicht sogar GM in absehbarer Zeit einen Hersteller wie Porsche, Audi oder BMW. O:-) O:-) O:-)

Und nun noch einmal zum Preis:

Wenn also GM am Markt für die Vette den selben Preis erzielen könnte wie Porsche, Ferrari, Audi oder Lamborghini, warum tun sie es dann nicht?

Bei einem Wirtschaftsgut spielen eben viele Faktoren eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Deiner Meinung folgend, dürfe Jura nicht eine einzige Kaffemaschine verkaufen (es gibt auch hier billigere Anbieter), IWC nicht eine Uhr verkaufen (Swatch ist billiger und zeigt ja auch die Zeit an), und teurer und guter Wein würde ja wie Blei stehen. Loewe dürfte ja nicht einen Fernseher verkaufen (da dieser ja Deiner Wortwahl folgend "unverschämt" teuer ist) und die 5***** und 6******-Hotels müßten demanch ja alle von der Insolvenz bedroht sein. Den in einem Ritz schläfts Du ja nachts auch nur 7 Stunden, genauso 7 Stunden im Ibis am Stadtrand.

Ich finde dieses ewige Billig-argumentieren derzeit mehr als kurzsichtig. Was ist denn die Folge der hohen Porsche-Preise?

1. Eine absolut gesunde Firma

2. Neueinstellungen von Mitarbeitern

3. Ausschüttungen an die Anteilseigner

4. Sonderzahlungen an die Mitarbeiter

5. Sichere Arbeitsplätze

Und wie sieht es nun bei der Marke GM aus?

1. Werksschließungen

2. Einkauf zum billigsten Preis (siehe Interieur)

3. Entlassungen

4. Kürzungen von Pensionszusagen

5. Kaum Budget für F+E

Dies trifft im übrigen alle Branchen. Es ist immer wieder schön zu lesen, daß es ja für mich als Konsumenten ach so toll ist, wenn das Telefonieren immer billiger wird und das DSL-Paket zum 10,00-EUR-Flat-Preis kommt. Klar ist das schön. Aber in der nächsten Konsequenz sind eben bei der Telekom 50.000 Mitarbeiter betroffen. Und irgendwann kann es eben auch mal einen selbst treffen.

Warum verkaufen den die hochpreisigen deutschen Premiummarken dann gerade in den USA soviele Fahrzeuge?

Das ewige billig, billig ist so lange schön und toll, bis es dann bei der nächsten Gehaltsrunde gegen die MA verwandt wird. Komisch, dann ist es nicht mehr toll.

Wo führen denn die Preisnachlässe und Rabatte hin? Zu sinkenden Preisen auf dem Zweitmarkt. Und so könnte ich es ewig weiterformulieren.

Niemand hat hier die Vette schlecht gemacht. Nochmal: Sie ist ein Top-Auto. Den Rest regelt der Markt. Und wenn ich lese, daß hier Eigner gerne Schrauben nachziehen, um eventuellen Fahrwerks-, Motor-, oder Getriebeschäden vorzubeugen, frage ich mich immer, welche Fahrzeuge da bewegt werden. Lose Schrauben bei 300 K/mh? Naja, wer es mag.

Ich habe seit mehr als 25 Jahren als aktiver Teilnehmer des öffentloichen Straßenverkehrs und als Besucher einiger Fahrertrainings noch nie einen der oben genannten Schäden an einem meiner Fahrzeuge gehabt. Ob diese sich jedoch durch das Nachziehen von Schrauben hätten verhindern lassen, wage ich ebenfalls in Frage zu stellen.

So möge bitte jeder nach seiner Facon und mit seinem persönlichen Traumauto glücklich werden. Es ist doch toll, daß wir uns hier überhaupt über Autos in der Region von über 100.000 EUR unterhalten können. Für mehr als 90% der Bevölkerung sind das nicht erreichbare Ziele. Es ist doch toll, daß wir dieses Hobby haben und auch bezahlen können. Da kann ma(n) schon mal dankbar für sein.

Adios

Um ToniTantis Beitrag zu unterstützten hier nochmal ein kleines Zitat eines sehr intelligenten Mannes was zur Problematik passt:

Als Konsumenten sind wir um Jobs besorgt und demonstrieren. Dann aber setzen wir uns in unsere japanischen Autos, fahren zum Lidl und kaufen Billigprodukte.

Hans Straberg, Vorstandsvorsitzender des schwedischen Electrolux-Konzerns

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