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Dauer 962 Porsche - Infos und Fakten


Ned Flanders

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Ist einer der schnellsten Supersportwagen, in der Summe seiner Spitzenwerte (siehe unten) vielleicht der schnellste und leistungsstärkste Sportwagen der Welt:

3.0-B6 Bi-Turbo :o 404 km/h (deshalb will Piech die 406 für seinen Bugatti, doch 1989 lief die Callaway Corvette Sledgehammer gemessene 410 km/h...) :o 730 PS :o 0-100 km/h: 2,7 s :D 0-200 km/h: 7,3 s :-o 1080 kg :D ..., die Nürburgring-Nordschleife in sicher unter 7.30 min...

In Brunei stehen vier oder fünf Stück, 11 oder 13 hat er bis jetzt gebaut..., der Preis liegt zur Zeit bei rund 1.000.000,- US-$...

  • 2 Monate später...

Hallo Karl,

ich muss dich leider KORRIGIEREN. Da ich einen Mechaniker von Dauer Racing kenne, weiss ich genau welche Leistung das Baby hat.

0-100km/h in 2,7 Sekunden (hat ja bei dir gestimmt) :-o

0-200km/h in 5,6 Sekunden :-o

0-300km/h in 11,2 Sekunden :-o:-o:-o:-o

und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 416km/h :-o, ah ja jetzt hätt ich bald noch das Gewicht und die PS vergessen.

730PS und 740kg Gewicht. Gebaut wurde er als Straßenversion ca. 20 mal. Auf Kundenwunsch wird er aber auch noch häufiger gebaut.

Gruß Martin O:-)

  • Gefällt mir 1
0-200km/h in 5,6 Sekunden

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, der Wagen wäre dann ja schneller als ein Formel 1 Wagen.

740kg Gewicht

Vielleicht verwechselt er da irgendetwas mit einer Rennversion, für den strassenzugelassenen 962 ist das garantiert zu wenig.

Der 962 ist der absolute Hammer. Wäre ich in der finanziellen Lage mir einen leisten zu können, würde ich sofort zuschlagen!

 

Wer auf das Nummernschild achtet, erkennt dass der Wagen in Nürnberg zugelassen ist. Dort wird er ja auch gebaut. Als gebürtiger Nürnberger bin ich darauf besonders stolz.

Hallo Karl,

ich muss dich leider KORRIGIEREN. Da ich einen Mechaniker von Dauer Racing kenne, weiss ich genau welche Leistung das Baby hat.

0-100km/h in 2,7 Sekunden (hat ja bei dir gestimmt) :-o

0-200km/h in 5,6 Sekunden :-o

0-300km/h in 11,2 Sekunden :-o:-o:-o:-o

und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 416km/h :-o, ah ja jetzt hätt ich bald noch das Gewicht und die PS vergessen.

730PS und 740kg Gewicht. Gebaut wurde er als Straßenversion ca. 20 mal. Auf Kundenwunsch wird er aber auch noch häufiger gebaut.

Gruß Martin O:-)

Bei DEN Leistungswerten lasse ich mich gerne korrigieren :D , je schneller desto besser. Doch meine oben angegebenen Daten hab' ich u.a. von Leuten, die mit Herrn Dauer persönlich gesprochen haben... :-?

Erzähl' doch noch ein wenig mehr zum Auto, würde mich interessieren, da ich den Dauer 962 Le Mans für unschlagbar halte (Hallo M@rtin :wink: !).

Wo ist er die 416 km/h gefahren, ich weiss halt nur von den 404 km/h in Ehra-Lessien. Und stimmen die 740 kg auch sicher in Bezug auf die Strassenversion? Die hat doch 1080 kg, oder?

Und so sehr ich es mir auch wünschte, aber 5,6 s auf 200 halte ich für ein wenig extrem, aber wenn Du mich wieder korrigieren könntest :wink: ...

Bin gespannt auf die Antworten, bis die Tage :wink2: !

Ich wollt euch nur mal daran erinnern, das der McLaren F1 ab 200km/h schneller beschleunigt hat, wie ein Formel 1 Rennwagen. Das liegt an der besseren Aerodynamik. Um die 7 Sekunden auf 200km/h sollten schon drin sein beim 962.

Vom 962 gab es eine ganze Menge Strassenversionen. Siehe mobile.de. Der Dauer ist aber mit Sicherheit der Ausgereifteste von allen.

Die Werksangabe liegt meines Wissens nach bei 7,7s von 0-200. Das Gewicht bei etwa 1140kg. 11, nochwas von 0-300 allerding hat kein Auto auf der Welt. Ich denke der Dauer wird sich so bei ca 18S einpendeln. Immernoch schnell genug.

Der erste aller strassenzugelassenen 962 kam übrigends von einem Herrn mit namens Zimmermann. Das war 1992. Damals noch mit einem 600Ps 911 Motor und 1040kg. Seinerzeit schlichtweg der Schnellste der Strasse.

Autopista schrieb:
Vom 962 gab es eine ganze Menge Strassenversionen. Siehe mobile.de. Der Dauer ist aber mit Sicherheit der Ausgereifteste von allen.

Die Werksangabe liegt meines Wissens nach bei 7,7s von 0-200. Das Gewicht bei etwa 1140kg. 11, nochwas von 0-300 allerding hat kein Auto auf der Welt. Ich denke der Dauer wird sich so bei ca 18S einpendeln. Immernoch schnell genug.

Der erste aller strassenzugelassenen 962 kam übrigends von einem Herrn mit namens Zimmermann. Das war 1992. Damals noch mit einem 600Ps 911 Motor und 1040kg. Seinerzeit schlichtweg der Schnellste der Strasse.

Inzwischen ist die Kiste ja erstarkt und steht bei Sportwagen Engel zum Verkauf..., man müßte die ganze 400+ km/h - Autos mal in Ehra Lessien auf die Reise schicken *träum* ...

  • 3 Jahre später...
  • 4 Monate später...

Dankeschön, ich versuch mal so eine Art Dauer 962 Register zu machen

1 Dauer 962 red

2 Dauer 962 black

3 Dauer 962 yellow

4 Dauer 962 carbon/yellow

5 ????

Es sollen laut verschiedener Quellen 5 oder 12 Fahrzeuge gebaut worden sein. Ich glaube aber eher an die 5 Fahrzeuge. 3 Fahrzeuge soll der Sultan haben. Der Carbon/Yellow steht bei KS - Autohandel zum Verkauf. Aber was ist den mit dem 5. ??? Wo ist der. Ich weiß außerdem definitv, dass der Sultan einen gelben Dauer hat.

Ps: Was passiert mit den Autos wenn der Sultan tot ist???

Dankeschön, ich versuch mal so eine Art Dauer 962 Register zu machen

1 Dauer 962 red

2 Dauer 962 black

3 Dauer 962 yellow

4 Dauer 962 carbon/yellow

5 ????

Es sollen laut verschiedener Quellen 5 oder 12 Fahrzeuge gebaut worden sein. Ich glaube aber eher an die 5 Fahrzeuge. 3 Fahrzeuge soll der Sultan haben. Der Carbon/Yellow steht bei KS - Autohandel zum Verkauf. Aber was ist den mit dem 5. ??? Wo ist der. Ich weiß außerdem definitv, dass der Sultan einen gelben Dauer hat.

Ps: Was passiert mit den Autos wenn der Sultan tot ist???

Jochen Dauer durfte nach dem Sieg in Le Mans 1994 seine Strassenversion, die er bereits auf 1993er IAA präsentiert hatte, auf der Shanghai Motorshow (o.ä.) ausstellen, mit Erlaubnis von Porsche. Dieses Auto kaufte der Sultan von Brunei (oder sein Bruder, oder jemand anderes aus dem Clan) vom Stand weg, mindestens zwei, eher drei weitere, rechtsgelenkte 962 Le Mans gingen danach noch nach Brunei.

Das Karbon-Auto mit den gelben Streifen stand 1995 auf der IAA und ging dann soweit ich weiß nach Schweden.

Vor vielleicht eineinhalb Jahren erzählte mir irgendwer, dass ein für einen Dauer 962 Le Mans bestimmter Porsche-Motor bei einem deutschen Tuner, DP Motorsport glaube ich, auf dem Prüfstand geplatzt sei und der Käufer daraufhin das Fahrzeug abbestellt habe.

[...] Ich glaube aber eher an die 5 Fahrzeuge. 3 Fahrzeuge soll der Sultan haben. [...]
Wohl eher 6 Fahrzeuge, denn ich habe ja schon Bilder von 6 unterschiedlichen Innenräumen!

Zitat:

In the late nineties, bringing prototype racecars to urban roadways was an idea that several companies shared. Considering the contrast between sports car and race car engineering, embarking on such a project was a laborious task. Coupled with the limited production and tiny customer base, development costs were hard to recoup. Despite these hardships, several German companies still decided to create their own road-going Porsche 962, the most successful prototype race car of our time.

From 1983 forward, the Porsche 956 and its 962 IMSA spec version dominated for a decade. Porsche manufactured nearly 150 956/962s and sold many of the cars to private teams. During this period, Porsche manufactured and made available every component on the car. Due to this customer support, Porsche not only became the most successful marque at Le Mans, but also provided essential parts for companies, such as DP Motorsport, Schuppan, Koenig and Dauer, to make road-going specials.

Of the companies that have produced a 962 road car, the most successful has been Dauer. After displaying their first 962 at the 1993 Frankfurt Show, Dauer partnered with Porsche to manufacture a contender for the 1994 24 Hours of LeMans. At that time the prototype rules stipulated that a single road-going version of the car had to manufactured for homologation. As a result of these regulations, several homologation specials were born from the world's fastest racecars. These included the Porsche GT1, Mercedes-Benz CLK GTR and our feature car, the Dauer 962 LM. What good times.

At the 24 hour race, Dauer showed up with both a road version and race version of the Porsches 962, a design which had already won Le Mans six times. After winning the race, the FIA declared it would be creating rules to make sure the 962 wouldn't be back in 1995. However, with a Le Mans win under their belt, and with support from Porsche, Dauer continued to build their road-going 962.

962LM in Detail

Since the 1994 victory, much has changed at Dauer as attention focused from street legal racecar to civilized roadcar. To create each one of these cars, Dauer takes an original Porsche-made 956/962 and strips the car. A completely new carbon fiber/kevlar body is then made along with a very tight leather interior . When finished, the owner receives a car which has a race history at the top level of motorsport and is also ready to drive on local streets.

A major development has been the introduction of several electro-hydraulic systems into the car. While equipped with pneumatic doors and rear engine cover, one of the most important changes is a hydraulic suspension to raise and lower the car. This was manditory as the 962, in standard trim, is far too low to meet the ride height necessitated by German law.

Inside, Dauer have made the cockpit a more civil affair. Reinald Mattes spent considerable time to fitting two seats into a very tight cockpit. After the moulds were completed, Dauer formed carbon fibre panels and covered them in leather. Interesting features include interior-cooling, a detachable steering wheel and properly detailed luggage. Still, the 962 is a very unforgiving machine, and it is doubtful that any driver will have time to watch, yet alone hear the DVD player provided.

Powering the 962 is the same 2994cc water-cooled Porsche flat-six found in the race car. A pair of intercooled KKK turbochargers are employed and the engine has 'softer' cams for more tractable driving. Thanks to racing catalytic convertors and Bosch Motronic 1.7 engine management, the 962 meets European emissions regulations. Attached to the engine is a unique transmission that uses the normal 962 manual box and clutch. But instead of using a gear lever, the driver select ratios via the Tiptronic S style knobs on the steering wheel.

At 1080kg, the 962LM may weigh around 180kg more than the 962 racecar, but its power-to weight ratio is still better than the McLaren F1's. In a drag start, 0-60mph takes around 2.6 seconds in first gear! Five seconds later you have doubled your speed again. Ultimately a shade over 250mph is possible. A top speed test was conducted on the Ehra-Leissen VW test track, where 404.6 kph was achieved.

In total 13 Dauer conversions have been finished, and Dauer are still taking orders for more cars. They are also finishing up a very limited run of Bugatti EB110s that were sold in pieces to Dauer when the company closed. We have also heard that Dauer is updating their 962 and a 2006 model is in the works.

Story by Richard Owen for Supercars.net

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June 1994, and the yellow Dauer Racing 962LM road car prototype caused a stir as it cruised around the Sarthe to the delight of car enthusiasts from all over the world. The very next day, the race version of this car won the 1994 24 Hours of Le Mans for Porsche. A lot of water has passed under the bridge since that first car was built, and the definitive version of this earth-bound guided missile is different and better in many ways. Attention to detail has turned it from a street-legal racer into a thoroughly developed and civilized road going super car. A plethora of electro-hydraulic systems have been built into the car, so now pneumatic struts hold the doors open and opening and closing the huge engine compartment cover is now power-assisted and at the touch of a button. If you have a ramp on your driveway or need to negotiate a speed bump, pressing another button raises the suspension a couple of inches. The computer that looks after the hydraulic element of the suspension also automatically lowers the car from its raised height if you exceed 50mph (80km/h). It is also not much fun to have to change gears on a car like this in traffic. Dauer considered many options and in the end came up with a unique transmission that uses the normal 962 manual box and clutch. But instead of using a gear lever, you select ratios via the Tiptronic S style knobs on the steering wheel. More efficient air-cooling, full-leather trim, a detachable steering wheel for easy access and properly detailed luggage compartments in the sills. All these refinements plus better, more comfortable seats have transformed the latest model.

Boemi schrieb:
existiert Dauer eig. heute noch?

Ja.

Boemi schrieb:
Kannst du mal deine innenräumebilder hier hereinstellen?

Nein.O:-)

 

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Zitat von bmwm5.com:

After our visit to Brabus we drove to Dauer Sportwagen in Nuremberg. Mr Dauer arrived in a Mercedes S 600 L and was awaiting us. When we went into the Dauer premises we received champagne from beautiul servants. Jochen Dauer explained that he wasn't in a very cheerful mood becuase he had recently attended the funeral of the french racecar driver Bob Wald (Bob Wald was killed while cycling when a van hit him with the sideview mirror near a racetrack in USA). Of course we understood that. But despite the tragic incident, Mr Dauer, along with his expert mechanics gave a presentation a few of us will not soon forget.

The Dauer LeMans 962

Mr Dauer has been a professional racing driver for over 20 years and won the 1994 24 h LeMans along with Porsche in a car developed jointly, the Dauer 962 Le Mans Porsche. Based on his excperiences gained from the racetrack he developed the world's fastest street-legal production car, the Dauer 962 LeMans. It has a top speed of 402 km/h. Fourhundredandtwo km/h which is 250 mph.

The Dauer 962 is inspired by the Porsche 962. In 1982, Porsche expanded its supercar design from the then aging 936. An aborted Indianapolis project in 1980 yielded a twin turbo flat six engine. Porsche was determined to use it.The 956 was born, and in all its forms (including the 962) won over 40 world championships from the time it first took Le Mans in 1982 (then again in 1983, 1984, 1985, 1986 an in 1987).

After a successful run in IMSA, countless race wins, and setting the world record for numbers of Le Mans wins in a row (and many other records), the 962 was taken to the history books.

But the 962's life was not over yet. In 1994 a change in rules at Le Mans prompted Jochen Dauer to enter a modified 962 into the event. The result was not only a GT1 win, but an overall Le Mans victory. In commemoration of the event, Jochen Dauer built several road going versions of the new variation on the 962 theme. And thus it was born, the fastest road car in the world.

The Dauer LeMans was presented at the international auto fair at IAA Frankfurt in 1993. It has been produced in 11 examples.

The Sultan of Brunei -his royal highness Haji Hassanal Bolkiah Mu'izzaddin Waddaulah aka Sultan of Brunei and his brother Prince Jeffrey Brunei- own three examples. Dauer technicians flew to Brunei regarly to perform maintence on the 962 at Jerudong Park Workshop, Brunei. However, some issues came up with Prince Jeffrey which resulted in the Sultan, outraged by his brother's "issues", exiling him from the country. At this time the Sultan, for either financial or emotional reasons, ceased spending money on automobiles and locked up the cars. And the garage with around 5000 cars is currently locked up...

Jerudong workshop is in Jerudong Park. the "playground" of the sultan, where he indulges in his favourite pastime, polo. Jerudong Park is a huge complex with a polo stadium, luxurious stables, a golf course and trapshooting and croquet facilities. Unfortunately, you'll only be allowed in if you've been invited. Oh, I forgot to mention the warehouses where he stashes his cars.

So, why does McLaren claim to be the fastest street legal production car without even having a top speed of 400 km/h? To quote Mr Murray himself from a letter he wrote to the British magazine Evo:

"Firstly, our records are only valid for a true production car which has passed full EEC type approval and emmisions testing. There have been several other low volume specials (such as the Porsche 962) that have acheived a higher top speed)." - Gordon Murray, technical director McLaren Cars Ltd

So, the Dauer may not have passed the European emmissions testing, but it has passed the German tests -the TÜV- which validates the 962 as a legal road car.

Mr Dauer told us that the change of rules in 1991 GT1 was that the racecars must have a street legal equivalent. This brought us super road cars as the Ferrari F40. Usually the racecars first won the races, then they sold the street legal version. But the Dauer 962 LeMans is the only one which was first sold as a road car, then won races.

Inspired by the Porsche 962, the car had been registered for road use and was eligible for Le Mans 24 hours in GT 1 class. The Porsche factory decided to adapt three 962 chassis in order to run the race. The entry was made under the "Le Mans Porsche Team" name and some of the mechanics were from the Joest team. There were two cars in the entry list : 002 won the race and 003 finished third, and 001 was used as a training car during the practice session. The cars have been built on the chassis 962-176 (002), 962-173 (003) and 962-169 (001).During the 24 hour day, Jochen Dauer visited the Le Mans country with the road car.

The 962 racecar had A LOT of downforce, and because of this has a very high Cw value (high wind resistance) and a poor top speed. Dauer changed this on the roadgoing car, so from a Cw of 0,54 he lowered it to 0,30. Without sideview mirrors it would have a value of 0,29 but this can't be tested because then the Michelin tyres could explode.

Dauer continued to tell us about the actual high-speed tests of the car at Wolfsburg test track which belongs to the VAG Group. This was also the place for the Mclaren F1 to set it's highest speed. There the Dauer reached a top speed of 350 km/h easily but because of weather they couldn't go any faster.

So, on the first lap at 9 o'clock in the morning when they drove around the banked track, the test display showed 391,4 km/h! After that they made a second run before lunch and hit 395,8 km/h! The third lap at 2 o'clock beat the previous speed record set by the Mercedes C111 at the corner of the banked track by 10 km/h. For the last attempt they had the boost button on "Wet" setting out of the corner -which is 1,5 Bar- and the test instruments showed 404,6 km/h! The price of the car is 1,8 million DM which equals a little less than 1 million USD.

The Dauer EB 110

In the golden age of 1985 when venture capital was flowing like the .com era, the car enthusiast Romano Artioli decided to re-live one of the most legendary brands of all time, Bugatti. As a base for the project he built a state-of-the-art facility near Ferrari and Lamborghini in Modena, Italy as opposed to the original factory which resided in France. He hired top engineers such as Gianpaulo Stanzani and Marcello Gandini.

The expectations for the new car and brand were of course huge. It's not enough with a very good supercar. It had to be something very spectacular to live up to the legendary Bugatti brand. In 1991 it had a premiere in Paris, almost exactly 110 years to the day after Ettori Bugatti was born. It turned out to live up and exceed the excpectations. The motoring world was amazed by this cutting edge supercar. 3,5 litre V12 with aluminum block and cylinder head in titanium/copper, 6 valves per cylinder (as the Mercedes E55 AMG), four IHI turbochargers working at 1,2 bar max, six-speed gearbox and full-time 4WD with 27/73 distribution. Match this with 553HP...

If you thought this car was "slow" you could buy the sport version one year later -the EB 110 SS- with lesser comfort amenities and even more power.

But even such a great supersportscar couldn't survive the early 1990's when there weren't as many Gordon Gekko's around as when the project started in the golden eighties. Bugatti produced 159 examples of which 20 are of the SS version.

The Bugatti party cost the investors at least 250 milion USD which resulted in the production Bugatti EB110 sold to the customer costing 33% of the manufacturing price! In this business you have to have a profit...

Checking out the EB110. The wheels are magnesium and are manufactured by BBS. Michelin Pilot SX MXX3 tyres 245/40 R18*9J in front and 325/30 R18*12J in rear.

So in 1997 Jochen Dauer bought all the remains of the Bugatti factory including spare parts and the right to produce the EB110. He also is the only certified servicer for the remaining Bugattis, which of course a few are in Brunei. Michael Shumacher has a yellow EB110.

Jochen Dauer told us: "A classic recipe is: if you can't make a better engine, then make the car lighter". So he did. Instead of having the bodywork in aluminum as the original car had been, he produced them in carbon fibre. That resulted in a 200 kg lighter car which did wonders to such an already light car.

Michael (aka "B8 Guru" on the Messageboard) asked if he could order the EB110 SS in carbonfibre. Mr Jochen Dauer answered: "When you have bought the EB110 and say you want a EB110SS, I'll build you one!"

The interiour is very luxurious (rarely seen in supersportscars of this caliber). It has all the amenities you wouldn't excpect in a car that outruns the Ferrari F40 and F50): full leather, wood, AC and a high quallity stereo.

Engine is a 60 degree V12. Three inlet valves and two exhaust valves. Bore/stroke is 81 mm*56,6 mm with a compression ratio of 7,65:1. Engine oil is Elf Victory HTX. In Dauer form it produces 680 HP at 8250 rpm with 611 Nm of torque at 3750 rpm.

A Nardi manufactured steering wheel. And "only" a 400 km/h speedometer! Notice the exclusive driver shoe... There are two fuel tanks with a capacity totalling 100 liters.

Some quotes from British magazine Car from March 1994 regarding a test between Bugatti EB110 vs Ferrari F40 vs. Jaguar XJ220:

"..performance is unrelentingly rapid."

"[the acceleration] ...pushes you back into your seat and holds you there -hard. Unless you're absolute immaculate in you gearshift timing, your neck jerks forward and then crashed you back to the headrest every time you interruptthe flow of power."

"The most sophisticated of the trio is the Bugatti. The EB110 has 4WD where tohers make dowith two, it has ABS, it has more ylinders, it uses aerospace constructions techniques and materials."

"Aerospatiale -one of the French government interests have provided the most omoney for the project- builds the monocoques from carbonfibre using solid carbon from bulkheads."

The Dauer EB110 will cost you 480 000 USD which frankly isn't a lot when you consider what a state-of-the-art auto this is.

When we asked where you put the golf bags in the Dauer cars Jochen Dauer answered "You have a Range Rover for the golf bags!".

So what happened to Bugatti brand? When Dauer bought the material left over a certain "friend" (grrr) Ferdinand Piëch -CEO of Volkswagen, Audi and Porsche bought the rights to the trademark and brand. VW have recently bought the castle and premises around it near the original Bugatti factory in Molsheim, France and have launched a lot of prototypes. One of them is the Bugatti Veyron with a V16 engine giving an output of 1000 HP and 1250 Nm! Well, it'd sure have to be special to be a better car than the Dauer EB 110!

Zitat aus classicdriver.de

Dauer 962 Le Mans

Text: Jan Baedeker

Jochen Dauer ist in Sportwagenkreisen kein Unbekannter. Der ehemalige Gewinner der Sportscar World Championchip kaufte nicht nur Teile der Konkursmasse der elsässischen Edelmanufaktur Bugatti, um den Supersportwagen EB110 weiter zu produzieren und zu verbessern, sondern schaffte es auch, für einen reinrassigen Le Mans-Rennwagen die Straßenzulassung zu erhalten. Wie viele Runden die Herren vom TÜV mit dem modifizierten Porsche 962 drehen durften, um danach mit zitternden Fingern, schweißnasser Stirn und strahlenden Augen die Freigabe zu unterzeichnen, ist allerdings nicht bekannt.

Konkurrenz hat der Dauer 962 Le Mans im freien Straßenverkehr momentan jedenfalls nicht zu erwarten. Mit 730 Pferdestärken, einer Spitzengeschwindigkeit von brachialen 404,6 km/h und nur 2,8 Sekunden für die Beschleunigung auf Tempo 100 beziehungsweise nur 7,3 Sekunden für den Sprint auf 200 km/h können selbst die Galionsfiguren der Sportwagenbranche nicht mithalten. Zum Vergleich: Der F50-Nachfolger mit dem klangvollen Namen Enzo Ferrari benötigt für die Beschleunigung auf 100 km/h bereits 3,65 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit ist schon bei rund 360 Stundenkilometern erreicht. Auch der neue Porsche Carrera GT bleibt beim Direktvergleich mit einem Beschleunigungswert von 3,9 Sekunden auf 100 km/h und 330 km/h Spitze unweigerlich auf der Strecke.

Tarnkappenboliden

Ein weiteres Detail, über das sich die Sportwagenschmieden aus Maranello und Stuttgart in ihren Pressebroschüren ausschweigen, ist die Eignung ihrer Supersportwagen zum Tarnkappenboliden. Der Dauer 962 zumindest müsste dank der ultraflachen und stumpfen Kohlefaseroberfläche kaum einem Radarstrahl Angriffsfläche bieten und somit unblitzbar sein. Jochen Gärtner, Pressechef der Dauer Automobilbau GmbH, gibt sich in diesem Punkt ganz offen: „Wir haben es noch nicht ausprobiert, rein theoretisch müsste es allerdings funktionieren.“ Das Ganze hat allerdings seinen Preis – der Dauer 962 Le Mans kostet stolze 980.000 (ohne MwSt) Euro. Ob man sich nach solch einem Anschaffungspreis noch Gedanken über das Abstottern von Strafzetteln machen muss, ist fraglich.

Technik die begeistert

Die 24 Stunden von Le Mans. Kaum eine andere Marke hat sich während der 80er-Jahre einen größeren Namen auf der legendären französischen Rundstrecke machen können, als Porsche. Mit dem 956 und dem 962 gewannen die Stuttgarter Sportwagen in jedem Sommer zwischen 1982 und 1987. Angespornt von diesen Erfolgen entschloss sich Rennfahrer Jochen Dauer Anfang der 90er-Jahre, eine Straßenversion des Porsche 962 Le Mans zu konstruieren. Mit tatkräftiger Hilfe des Porsche-Designers Achim Storz gelang es Dauer, bereits 1993 auf der IAA in Frankfurt einen modifizierten Zweisitzer zu präsentieren, der dem Original zum verwechseln ähnelte. Auch bei Porsche in Stuttgart hatte man die ambitionierte Arbeit von Jochen Dauer beobachtet und sich nach der Präsentation in Frankfurt dazu entschieden, mit zwei Dauer-Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans in der GT1-Klasse anzutreten. Ein Jahr später verbuchte der Dauer 962 LM sowohl den Klassen- als auch den Gesamtsieg.

Ursprünglich wurden bei Porsche 150 Exemplare des 962 LM gebaut – so sahen es die Reglements für die Teilnahme in Le Mans vor. Bereits 13 Exemplare von damals hat Jochen Dauer schon auseinander genommen und für die Straße entschärft. Insgesamt 50 Exemplare des Dauer 962 sind geplant. In intensiver Detailarbeit wird bei jedem 962er das Fahrwerk auf den Verkehrsgebrauch ausgerichtet – die Rennabstimmung wäre selbst für Circuit-Erprobte kaum steuerbar. Und selbst auf Kopfsteinpflaster muss man nicht nur darauf hoffen, das nächste Stück asphaltierte Straße mit nur neun Zentimetern Bodenabstand ohne Rückenschaden zu erreichen – die hydraulische Höhenverstellung fährt den Wagen automatisch ein Stück nach oben. Selbst auf eine Servolenkung muss der Dauer-Pilot nicht verzichten.

Das Herzstück des Dauer 962 Le Mans ist jedoch ein martialischer Sechszylinder-Boxermittelmotor mit zwei Turboladern, vier Ventilen pro Zylinder und einem Hubraum von knapp drei Litern. Nach gründlichen Modifikationen hält sich sogar der Schadstoffausstoß des Motorsport-Aggregats soweit in Grenzen, um die Prüfer des TÜV gnädig zu stimmen. Dank der 730 PS und einem maximalen Drehmoment von 700 Nm bei 5000/min hat der Motor nur wenig Probleme, die 1130 kg Gesamtgewicht in weniger als drei Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Wie schnell der Tankinhalt von 100 Litern bei einer Höchstgeschwindigkeit jenseits der 400 km/h dahinschwindet, ist bildlich vorstellbar. Wie viele Kilos Körpergewicht man nach einem Ritt im Dauer 962 LM bei ähnlichen Geschwindigkeiten verliert, wohl auch. Keine finnische Sauna wirkt effektiver.

Fit for fun?

Wer ernsthaft über die Anschaffung eines Dauer 962 LM in Erwägung zieht und mit seinem kleinen Zeh nicht ohne Probleme die eigene Stirn berühren kann, der sollte darüber nachdenken, die Wartezeit bis zur Lieferung mit einem straffen Fitness- und Aerobic-Trainingsprogramm zu überbrücken. Ohne die biegfreudigen Knochen einer Jane Fonda oder Cindy Crawford endet nämlich schon der Einstiegsversuch ins Cockpit des Dauer 962 mit einem Besuch beim Orthopäden. Wer es doch schafft, wird sich selbst für jede abfällige Bemerkung über verwöhnte und verweichlichte Rennfahrer verfluchen. Zwar ist das klaustrophobische Innere des Dauer 962 komplett mit edlem Leder ausgeschlagen, doch Bewegungsfreiheit ist nicht im Preis inbegriffen. Ab 200 km/h lernt man allerdings den Seitenhalt der Sitzmulden zu schätzen und ans Bewegen ist jenseits der 300 km/h sowieso nicht mehr zu denken.

Um den 962 Le Mans doch nicht nur auf dem Papier als straßentauglich durchgehen zu lassen, hat Jochen Dauers Team den Sechszylinder-Sportwagen mit einer Rückfahrkamera ausgestattet, die es trotz fehlender Heckscheibe möglich macht, eine angepeilte Parklücke ungefähr zu treffen. Auf die darauf folgende Ausstiegs-Zeremonie bereitet man sich dann am besten erneut per Workout-Video vor – auch ein DVD-Player ist im Cockpit vorhanden.

Wer sich von solch – zugegeben übertriebenen – Szenarien nicht abschrecken lässt, sollte sich doch einmal näher mit der Zweisitzer-Rakete Dauer 962 Le Mans beschäftigen. Denn kaum ein anderer Sportwagen mit Straßenzulassung ist so kompromisslos und bietet gleichzeitig solch gute Fahreigenschaften wie der 962 Le Mans. Und eine zeitlosere Form für einen reinrassigeren Rennwagen wird man neben der seit den frühen 80er Jahren erfolgreichen Flunderform lange suchen müssen. Vor allem mit dem Radar...

Die Fakten

Motor:

Sechszylinder-Boxermittelmotor, zwei Turbolader, vier Ventile pro Zylinder, 2994 ccm

Max. Leistung:

730 PS bei 7500/min

Max. Drehmoment:

700 Nm bei 5000/min

Kraftübertragung:

Sequentielles Fünfgang-Schaltgetriebe, Hinterradantrieb

Radaufhängung:

Einzelradaufhängung an doppelten Dreieckslenkern

Bremsen:

innenbelüftete Scheibenbremsen

Abmessungen:

Länge: 4600 mm, Breite: 1985 mm, Höhe: 1050 mm

Leergewicht:

1130 kg

Tankinhalt:

100 Liter

Beschleunigung:

0 – 100 km/h in 2,8 Sek.

0 – 200 km/h in 7,3 Sek.

Höchstgeschwindigkeit:

404,6 km/h

Preis: 980.000 Euro (ohne MwSt)

*********************************************

:-))!.

Jetzt noch mal recherchiert:

Das straßenzugelassene Basisfahrzeug für die 962 C Rennwagen von Dauer stand 1994 auf der "Autoausstellung" in Singapur und wurde von dort direkt nach Brunei verkauft, für DM 1.500.000,00. Ein Lamborghini Diablo 2WD schlug seinerzeit übrigens mit ca. DM 400.000,00 zu Buche.

Laut Jochen Dauer wurden drei weitere 962 Le Mans nach Brunei geliefert, er selber übernahm in der Zeit die Position eines Technischen Beraters für die je nach Quelle einst zwischen 3.700 und 5.000 Fahrzeuge umfassende Sammlung des Sultan von Brunei.

Gemäß den im Netz zu findenen Bilder und somit nach rein optischen Gesichtspunkten lassen sich maximal acht Autos unterscheiden (oder auch nicht...), unter Bedingung der Annahme, dass Dauer keine Fahrzeuge wie zum Beispiel Vector umgebaut und umlackiert hat. Die Kennzeichen hingegen wechselten scheinbar des öfteren zwischen den Fahrzeugen hin und her.

Das Singapur-Fahrzeug, ging nach Brunei, Kennzeichen BB-P 962, rechtsgelenkt, nennen wir es "962-001":

 

Die drei anderen, ebenfalls rechtsgelenkten Brunei-Fahrzeuge:

schwarz / schwarz, N-CM 962 und BB-P 962, "962-002"

rot / schwarz + rot, "962-003"

gelb / schwarz + gelb, ebenfalls N-CM 962, "962-004"

 

spacer.png

 

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Wobei ich durchaus vermute, dass 962-001 und 962-004 ein und dasselbe Fahrzeug sind, die Farbkombination Lackierung/Innenraum ist die selbe. Darüber hinaus senkte Dauer den cw-Wert des 962 Le Mans von 0,54 der Rennwagen (die, wie oben ersichtlich, über die gleiche Front verfügten wie 962-001) auf 0,30, nur so liessen sich die 404,6 km/h erreichen. Dies könnte das unterschiedliche Frontdesign von 962-001 und 962-004 erklären

Das Karbon-Fahrzeug von der IAA 1995, dann Schweden, linksgelenkt, in der AutoBild test&tuning-Reportage BB-P 962, "962-005"

 

Geht man nach den Bildern verschiedener Innenräume gibt es aber noch zusätzliche Fahrzeuge:

gelb / grün, angeblich das 404,6 km/h-Auto, rechtsgelenkt, "962-006"

 

Hier ein komplett roter Innenraum eines wie am oberen Teil des Türausschnittes zu erkennen ist schwarzen Fahrzeuges (vergleiche Türausschnitt beim Fahrzeug mit dem grünen Interieur), wie er auch in dem Brunei-Artikel der "Autoweek" abgebildet ist, rechtsgelenkt, "962-007":

 

Da 962-007 wie im Artikel der Autoweek zu sehen ist definitiv in Brunei steht stellt sich die Frage, ob der schwarz/schwarze 962-002 tatsächlich ein Brunei-Auto ist.

Zumal: Hier ein Bild eines schwarz/schwarzen Dauer Porsche 962 Le Mans mit wieder einem anderen Kennzeichen, rechtsgelenkt, nennen wir ihn "962-008":

 

Oder handelt es sich hier um den ebenfalls schwarz/schwarzen 962-002, der wie gesagt vielleicht gar nicht in Brunei steht? Drei verschiedene Kennzeichen?

Sind dies Bilder von 962-001 bzw. 962-004 mit verschiedenen Felgen?

 

Und welches Fahrzeug stand auf der IAA 1993? 962-001 bzw. 962-004?

Fragen über Fragen...

Jetzt noch mal recherchiert:

Das straßenzugelassene Basisfahrzeug .....

Fleissig, fleissig,...

Systemmitteilung

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Zitat aus AutoBild:

Le Mans ist überall

Da war der TÜV-Prüfer aber großzügig: Diese Flunder darf im öffentlichen Straßenverkehr mitmischen. Also auf zum nächsten Biergarten – mit 730 PS.

Das wichtigste Detail des Dauer 962 bieten andere Fahrzeuge nicht mal gegen Aufpreis – die Tarnkappe. Die rundlich-flache Form in Verbindung mit der stumpfen Kohlefaseroberfläche bietet Radarstrahlen keinerlei Angriffsfläche. Der 962 ist unblitzbar. "Wir haben es noch nie ausprobiert", gesteht Dauer-Pressechef Joachim Gärtner, "rein theoretisch müsste es allerdings funktionieren." Wunschtraum oder Wirklichkeit? Egal.

Was die Fahrleistungen betrifft, erwarten uns auf jeden Fall knallharte Fakten. 404,6 km/h rennt das Auto von Jochen Dauer – ein hieb- und stichfester Wert. Gemessen auf dem VW-Testgelände Ehra-Lessien in Niedersachsen. 404,6 km/h – der Dauer 962 trägt den Titel "schnellstes straßenzugelassenes Serienfahrzeug der Welt".

Auch der Beschleunigungswert haut vom Hocker: 7,3 Sekunden dauert der Sprint – auf 200 km/h. Die 100er-Marke fällt nach 2,8 Sekunden. Zum Vergleich: Der neueste ultimative Hammer aus Zuffenhausen, der Porsche Carrera GT, rennt "nur" 330 km/h und benötigt 3,9 Sekunden auf 100 km/h.

Wer schnell sein will, muss bekanntlich leiden. Im Dauer 962 herrscht drangvolle Enge. Die Füße haben zu wenig Platz, die Knie scheuern am Armaturenbrett, und die Stirn küsst beim Antippen der Bremse schnell den Dachhimmel. Erfolgreiches Aussteigen erfordert Gelenkigkeit, Geduld und Geschick. Aber wer will das eigentlich wissen?

Einmal in den gepolsterten Mulden Platz genommen – Sitze im eigentlichen Sinne gibt es nicht –, verschwenden die Passagiere ans Verlassen ihrer Zelle ohnehin keine Gedanken mehr. Zumal Jochen Dauer einen Riesenaufwand treibt, um die verwöhnte Sportwagen-Kundschaft nicht durch spartanisches Rennwagenambiente zu vergraulen. Der Innenraum ist vollständig mit Leder ausgekleidet – einwandfreie Ergonomie trifft lustvollen Luxus. Sogar ein DVD-Spieler ist an Bord. Eine Rückfahrkamera ermöglicht trotz fehlender Heckscheibe relativ reibungslose Parkmanöver.

Wer zum Shoppen in die Innenstadt gondelt, muss sich weniger vor zu engen Parklücken fürchten. Gefahr droht von anderer Seite: Die Menschentrauben, die sich bei jedem Halt bilden, nehmen schnell bedrohliche Ausmaße an. Selbst öffentlicher Freibierausschank dürfte kaum größere Massenaufläufe nach sich ziehen als der Dauer 962. Die extravagante Optik kommt nicht von ungefähr. Schließlich war der 962 ein waschechter Rennwagen, der von 1982 bis 1987 die 24 Stunden von Le Mans gewann (anfangs noch als Vorgänger-Typ 956).

Ausgehend von dieser Legende, entschloss sich Jochen Dauer, einen Straßensportwagen zu erschaffen. Ähnlich, aber doch komplett anders, mit Platz für zwei Personen statt nur für eine. Porsche-Designer Achim Storz ersann für Dauer eine modifizierte, aber dem Original stark ähnelnde Hülle. Er erschuf ein Fahrzeug mit einer kraftstrotzenden Schnörkellosigkeit, die in ihrer Zeitlosigkeit alle Moden überdauert. Noch in 100 Jahren wird dieses Auto aussehen, als wäre es gerade vom Band gerollt.

Porsche war so angetan von Dauers Tun, dass man sich entschloss, mit zwei Dauer-Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans anzutreten; in der seriennahen GT1-Klasse. Und hier schließt sich der Kreis: 1994 holte der Dauer 962 nicht nur den Klassen-, sondern auch einen triumphalen Gesamtsieg.

13 Dauer 962 sind bisher in Handarbeit entstanden, 37 Stück sollen noch folgen. Der Stückpreis für das vierrädrige Kunstwerk liegt bei 980.000 Euro. Diese Summe rührt von der schweren Geburt, die jedes Auto durchleidet: Dauer schnappt sich einen von rund 150 originalen 962, rupft diesen auseinander und baut auf Basis des Oldies sein Auto auf. Es bedarf eines riesigen Aufwands, um aus einem Renn- ein Straßenauto zu machen.

Zuerst muss das Fahrwerk entschärft werden. Wer sich mit kompromissloser Rennabstimmung auf deutsche Straßen wagt, hätte spätestens dann verloren, wenn die erste Bodenwelle das Auto abheben lässt. Der Nürnberger leistet ganze Arbeit: Sein 962 fährt sich nicht knüppelhart, sondern erstaunlich kommod. Eine hydraulische Höhenverstellung macht aus den neun Zentimetern Bodenfreiheit bei Bedarf mehr. Die Servolenkung gewährt auch untrainierten Armen die Chance, am Rad zu drehen. Der Motor wird aus der Wettbewerbsversion übernommen, allerdings erst nach einer gründlichen Generalüberholung. Zwei ungeregelte Katalysatoren halten den Schadstoffausstoß halbwegs in Grenzen.

Im Motorraum schlummert ein blank poliertes Urviech, beatmet von zwei mächtigen Turboladern. Der Boxer mit sechs Zylindern holt aus drei Liter Hubraum 730 PS. So hat das Aggregat mit den 1130 Kilogramm Leergewicht leichtes Spiel.

Erst mal zum Leben erweckt, veranstaltet die Maschine ein Heidenspektakel. Wie eine trächtige Elefantenkuh trompetet der 962 drauflos. Diese unverblümte Art passt zum Charakter des Fahrzeugs. Auch die Kraftentfaltung ist direkt und ungefiltert. Ein durchgedrücktes Gaspedal hat nicht nur schwarze Streifen auf dem Asphalt, sondern auch Schweißausbrüche der Insassen zur Folge. Das Auto lässt keinen Zweifel an seinem Leistungsvermögen. Nur ganz Ausgeschlafene sollten per dreistufigen Drehregler den maximalen Ladedruck von 1,35 Bar und damit die volle Leistung abrufen. Denn das Auto verzeiht keine Fehler. Wer sich ans Steuer traut, der stellt sich dem Kampf mit einem übermächtigen Gegner, den keinerlei Elektronik im Zaum hält. Übermütige seien gewarnt: Es empfiehlt sich nicht, dieses Auto im öffentlichen Straßenverkehr auszufahren – trotz Tarnkappe.

Technische Daten Sechszylinder-Boxermittelmotor • zwei Turbolader • vier Ventile je Zylinder • Hubraum 2994 cm3 • Leistung 537 kW (730 PS) bei 7500/min • maximales Drehmoment 700 Nm bei 5000/min • Hinterradantrieb • sequenzielles Schaltgetriebe(Fünfgang) • rundum Einzelradaufhängung an doppelten Dreiecklenkern • rundum innenbelüftete Scheibenbremsen • Reifen 285/35 ZR 18 vorn, 345/35 ZR 18 hinten • Räder 10,5 J x 18 vorn, 13 J x 18 hinten • L/B/H 4600/1985/ 1050 mm • Leergewicht 1130 kg • Tankinhalt 100 l • 0–100 km/h in 2,8 s • Vmax 404,6 km/h • Preis 980.000 Euro

Auch Jochen Dauer fing mal klein an: Seine ersten Rennen fährt er 1972 auf einem NSU. Nach Erfolgen in verschiedenen Serien landet er im Porsche 962. 1988 wird er darauf Sportwagen-Europameister. Zwischenzeitlich besitzt er seinen eigenen Rennstall. 1990 veranstaltet er das "großartigste Rennen seit Ben Hur": Die Andretti-Sippe fährt gegen den Unser-Clan. "Die Menschen zu begeistern war mir immer Ziel und Erfüllung", erklärt Jochen Dauer.

1991 startet die Entwicklung für seine Straßenversion des 962. Auf der IAA 1993 stellt er den Supersportwagen der Weltöffentlichkeit vor. 1994 gewinnt das Auto das 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Im November 1998 stellt Dauer damit den Geschwindigkeitsrekord für straßenzugelassene Serienfahrzeuge auf – 404,6 km/h.

Einen anderen aufsehenerregenden Coup landet der Nürnberger 1997. Er kauft die Konkursmasse von Bugatti auf und baut den EB 110 weiter – natürlich gründlich überarbeitet. Das 612-PS-Monster mit zwölf Zylindern, vier Turboladern und Allradantrieb ist im Vergleich zum 962 ein echtes Schnäppchen: 480.000 Euro kostet der Ferrari-Killer.

Interessenten sollten zuschlagen: Dauer hat nur noch zwei Exemplare auf Lager. Kontakt: Tel. 0911/ 399 96 20

Ende - Zitat aus AutoBild

:-))!

.

AutoBild meint, dass es 13 Dauer für die Straße gibt... Dann fehlen aber eine Menge Bilder. Hoffentlich wirft der Sultan seinen 962 nicht auch, wenn er kaputt ist und ausgeschlachtet ist, ins Meer :-(((° :-(((°

Systemmitteilung

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Ja, ja, mein altes Problem O:-) ...

Leider hat Jochen Dauer gegenüber der Presse nie persönlich eine Stückzahl bezüglich der tatsächlich gebauten 962 Le Mans genannt, bis auf die Brunei-Zahlen (Singapur-Auto + drei weitere).

Off topic: Bugatti EB110 GT/SS hat er gemäß persönlicher Auskunft gegenüber dem AUTO FOCUS fünf unter dem Bugatti-Label und weitere sechs unter dem Dauer-Label gebaut.

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