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Autokauf in "Schmuddel-Klamotten"


locodiablo

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hi zusammen,

ich weiss das thema wurde schon ein paar mal angesprochen aber ich habe gerade auf kabel 1 eine sendung gesehen. es wurde getestet wie man behandelt wird, einmal in trainingsanzug und fussball-shirt und einmal im anzug....

irgendwo in münchen wurde ein autohaus das jaguar und aston martin verkauft getestet. ich muss zugeben ich war schon fast schockiert bzw. bin es wirklich. das die den mann nicht noch aus dem laden geworfen haben ist wunder...ok, er hatte ein fussball-shirt an und eine aldi-tüte (oder ähnliches) in der hand aber sowas hätte ich echt nicht gedacht. der verkäufer hat ihn weder in ein auto einsteigen lassen noch hat er sich trotz nachfrage dazu bereit erklärt ihn zu beraten. vielmehr wurde dem potenzielen kunden gesagt, dass man sich nicht denken kann, dass er sich so ein auto leisten kann. als der reporter fragte wieso denn, er würde doch nicht nach einem auto fragen wenn er es sich nicht leisten kann hat man ihn sogar dazu aufgefordert, dass er das erstmal in form eines bankauszuges beweisen soll :-o

leider weiss ich nicht welches autohaus das war aber da würde ich im leben nichts kaufen. hat den bericht zufällig noch jemand gesehen?

ps: den anderen reporter im anzug hat man ohne diskusion bedient und auch eine probefahrt angeboten....

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Mal ganz ehrlich:

Diese ganzen provozierenden Tests bei denen nur auf eine typische Reaktion gewartet wird kann ich nicht mehr sehen. Hier wird doch nur Neid und Mißgunst geschürt. Man stelle sich vor dem Trainingsanzug Alditüten Typ wird eine Probefahrt aufgedrückt. Serlbst wenn grade der Mann ehrliche Absichten hat und die eine Ausnahme ist, der man riesengroßes unrecht tut. Morgen stehen die ganzen Asis aus dem Gegend auf der Matte und wollen auch fahren. Fragt sich wie lange das Auto dann heil bleibt ?

Kein Geschäft hat einen Zwang mit einem Kunden Geschäfte zu machen. Haltet die Läden (und mich jetzt meinentwegen auch) für Arrogant, aber ein Mittelmaß an, Bildung, Stil und Sauberkeit setze ich bei jedem Geschäftspartner voraus, andernfalls passt es einfach nicht. :???:

man muß nicht jedes Geschäft mit jedem Kunden um jeden Preis machen.

Ebenso würde ich eine Mietwohnung lieber leer stehen lassen als sie an bestimmte Bevölkerungsgruppen zu vermieten.

Sorry aber seit Jahren meine ehrliche Meinung...

Ja habs auch gesehen.

Finds eine ganz schöne Frechheit. Kein Wunder, dass das Autohaus nicht vor der Kamera stellung nehmen wollte!

Mir ist übrigens vor knapp 2 Wochen sowas ähnliches passiert.

Das war auch so ne peinliche Aktion vom Autoverkäufer als ich mitm Kolleg bei BMW war. Er will nen E46 M3 kaufen. Haja erstaml hat man uns nur dumm angschmunzelt und dann natürlcih die Frage wie er sich den Wagen den leistenm will ( mit 20 Jahren ).

Mein Kollege: "Ich hab ne Firma"

Der Verkäufer hat dann erstmal ziemlich dumm geschaut.

Dann hat er um seinen Namen gebeten. Nachdem er irgendwas im Computer geschaut hatte, kam er übertrieben freundlcih zurück und gab uns den Schlüssel für den Wagen.

Der Verkäufer musste wohl feststellen, das mein Kollege dort vor nem Monat ( halt bei nem anderen Verkäufer ) einen 530d für 22000€ gekauft hatte und seine Eltern am nächsten Tag den neuen 7er abholen.

:D :D :D

Naja, wir sind dann wieder zu dem Verkäufer der meinen Kollegen kennt. Er hat sich in höchster form für seinen Mitarbeiter entschuldigt....

chip...da geb ich dir ja sogar grösstenteils recht aber in diesem falle muss ich sagen hätte man an der ausdrucksweise des reporters durchaus erkennen können, dass es sich nicht um einen deppen handelt. ebenso hat er nichts unverschämtes gefragt (er wollte keine probefahrt sondern nur eine beratung). also sorry wenn ich lust habe im trainingsanzug ein auto kaufen zu gehen dann darf ich das doch auch tun oder muss ich mich jetzt für den autoverkäufer nett anziehen? :???:

im selben test hat man auch einen porschehändler getestet und der hat ihm sogar ne probefahrt angeboten. aussage vom porscheverkäufer: heutzutage weiss man nie wen man vor sich hat, manchen ziehen sich auch absichtlich so an wenn sie ein auto kaufen gehen um die verkäufer zu testen.

Ich habe es "leider" nur in der Vorschau gesehen, aber wie der Typ aussah war schon etwas krass übertrieben. Ein einfacher Jogginganzug hätte gereicht, aber gleich mit Alditüte und Badelatschen...

Trotzdem finde ich es auch nicht i.O., dass man so wegen seinem Aufzug behandelt wird.

also badelatschen habe ich nirgends gesehen...zudem war er ja nicht dreckig oder ungepflegt. er war, sagen wir mal, nur sehr unvorteilhaft angezogen :wink:

Trotzdem finde ich es auch nicht i.O., dass man so wegen seinem Aufzug behandelt wird.

& @ loco

Wir müssen uns vieleicht auch damit abfinden, dass nicht jede Firma jeden Kunden haben möchte. Wo liegt da eigentlich das Problem???

Genauso wie wir frei entscheiden können wo wir unser Geld ausgeben, genauso kann eine Firma auch entscheiden wen Sie als Kunden haben möchte oder nicht. Da nimmt die Krankenversicherung jemanden nicht an weil er Vorerkrankungen hat, die bank gibt wegen negativer Schufa keinen Kredit und das Autohaus führt keine Beratung durch weil der Kunde einfach aus einem ersten sehr negativen Eindruck heraus absolut nicht passt.

Ich hab in den letzten Jahren auch einige Geschäfte "liegen gelassen" weil ich ein schlechtes Gefühl bei den potentiellen Kunden hatte. Wie sich etliche mal im nachhinein herausgestellt hat war das auch berechtigt. Kleidung ist selbstverständlich immer ein Grenzfall, in bestimmten Lebensbereichen aber nun mal sehr wichtig.

ich denke man darf die leute heutzutage nichtmehr nach dem aussehen beurteilen! das auftreten, ausprache und umgangston sind da viel viel wichtiger ... selbst wenn ich jetzt nen 200.000€ auto kaufen würde, ich würde mich doch dafür nicht in nen anzug werfen ... ich sehe ein autokauf als etwas entspanntes ... also locker gekleidet! ganz klar unter dem metto ... ICH muss nicht schick sein, den ich hab das geld und wenn es der eine verkäufer nicht will, nimmt es ein anderer :D:-o

@chip

also das autogewerbe ist wohl auch nicht mehr so am blühen wie auch schon und da glaube ich nicht, dass man einfach so einen aston martin weniger verl

kauft weil einem das gesicht des kunden nicht gefällt. bei anderen geschäften hat das durchaus seine berechtigung weil man auch schaden davon tragen kann aber wenn man ein auto verkauft an einen dessen gesicht einem nicht gefällt hat man dadurch keinen schaden sondern lediglich mehr umsatz. zudem wird kein verkäufer einem kein auto verkaufen weil einem das gesicht nicht gefällt den auf seine provision wird keiner gerne verzichten...

schade hast du den bericht nicht gesehen, hätte der typ sich daneben benommen oder wäre unfreundlich aufgetreten hätte ich nichts gesagt aber so wie es gezeigt wurde (im tv kann man auch nicht immer alles glauben was man sieht) war es die härte.

das auftreten, ausprache und umgangston sind da viel viel wichtiger ...

Absolut deiner Meinung, allerdings gehört zum Auftreten auch eine einigermaßen angemessene Kleidung. Sonst widerspricht man sich irgendwie.

Und zu einem gewissen Stil und Auftreten gehört für mich leider auch nicht die Alditüte.

ich würde mich doch dafür nicht in nen anzug werfen ...

hab ich beim Autokauf auch noch nie getan. Allerdings kann man auch ohne Anzug sehr gut gekleidet sein.

Nochmal:

Diese reinen Provokationstests sind echt dämlich. Damit wird nur Neid und Mißgunst geschürt und davon gibt es in Deutschland schon genug.

@schade hast du den bericht nicht gesehen, hätte der typ sich daneben benommen oder wäre unfreundlich aufgetreten hätte ich nichts gesagt aber so wie es gezeigt wurde (im tv kann man auch nicht immer alles glauben was man sieht) war es die härte.

Vieleicht hat der Laden auch für sein Personal eindeutige Verhaltensregeln für bestimmte Kunden bzw. Kundenauftritte,

kann ja durchaus sein, dass der Chef da strenge Direktiven ausgegeben hat.

Jeder Verkäufer in jeder Branche sollte heute seine eigenen Wertvorstellungen ablegen. Da kommt der Jungerbe im Partylook,welcher links liegengelassen wird,nur weil manche zu stolz sind zu bedienen.Am Ende zählt aber das rechts unten,was auch den Verkäufer bezahlt...

Und von sehr unscheinbaren, älteren Herrschaften mal ganz zu schweigen..

Gruss, Jan

& @ loco

Wir müssen uns vieleicht auch damit abfinden, dass nicht jede Firma jeden Kunden haben möchte. Wo liegt da eigentlich das Problem???

Genauso wie wir frei entscheiden können wo wir unser Geld ausgeben, genauso kann eine Firma auch entscheiden wen Sie als Kunden haben möchte oder nicht. Da nimmt die Krankenversicherung jemanden nicht an weil er Vorerkrankungen hat, die bank gibt wegen negativer Schufa keinen Kredit und das Autohaus führt keine Beratung durch weil der Kunde einfach aus einem ersten sehr negativen Eindruck heraus absolut nicht passt.

Ich hab in den letzten Jahren auch einige Geschäfte "liegen gelassen" weil ich ein schlechtes Gefühl bei den potentiellen Kunden hatte. Wie sich etliche mal im nachhinein herausgestellt hat war das auch berechtigt.

Ohh Jungs mal langsam, ich bin nicht so schnell! :lol:

Im Allgemeinen bin ich doch auch deiner Meinung, vorallem das Bsp mit dem Vermieten von Wohnungen/Häusern finde ich sehr passend. Da hat man auch schon so einige schlechte Erfahrungen gemacht. Da sah der Herr zuerst sehr gepflegt und normal aus und dann als er drin ist, zahlt er nicht, macht die Wohnung kaputt, müllt die Wohnung zu, schießt Löcher in die Regenrinne...alles schon gehabt. Sehr gut, wenn man dann auch noch über 700km weit weg wohnt und ihm nur übers Telefon seine Meinung sagen kann.

Aber BTT, man sollte alles mal von Anfang an betrachten:

1. Die Medien: Die spielen sowieso alles ein wenig auf, damit der Herr Maier nachher am Stammtisch groß daherlabbern kann.

2. Das Publikum: Das sitzt hier gerade am Bildschirm und hat CP aufm Bildschirm.

Die Meisten hier im Forum haben eine Affinität für einen gewissen "Luxus" auf vier Rädern und gönnen jedem diesem Luxus nachzugehen, ob nun Puffbesitzer oder Zahntechnikermeister. Der andere Teil ist die sog. breite Masse, vom Dipl. Ing., Arzt, Student, Hartz4-Empfänger, Lehrer, Atomphysiker und türkischer Mutti...allesamt finden sich in der Reportage irgendwie wieder. Sei es als Autonarr, Neidhammel oder Neutraler. Und jeder meint natürlich er habe recht und regt sich recht auf. Aber warum? Na ganz klar, weil es viel zu überspitzt dargestellt wurde.

Deshalb sollte man diese TV-Reportagen nicht immer total ernst nehmen. Man sagt sich einfach: "Ja, ist ganz lustig, aber im wirklichen Leben wüsste ich es besser, da ich sowieso drüber stehe!" So wie eben du Chip und deswegen sollten wir uns nicht weiter drüber aufregen.

Gruß

Deshalb sollte man diese TV-Reportagen nicht immer total ernst nehmen. Man sagt sich einfach: "Ja, ist ganz lustig, aber im wirklichen Leben wüsste ich es besser, da ich sowieso drüber stehe!" So wie eben du Chip und deswegen sollten wir uns nicht weiter drüber aufregen.

Gruß

Sehr schön geschrieben :D

und mit andern Worten das ausgedrückt was ich irgendwie auch vermitteln wollte :-))!

Da ich eigentlich kein Freund von Vorurteilen bin und Menschen nach ihrem Äusseren beurteile, finde ich das Verhalten mancher Verkäufer sehr borniert.

Ich kann berichten, dass dies aber absolut nichts mit der Klasse der angebotenen Fahrzeuge zu tun hat.

Einerseits bin ich mit 18 zu einem Lamborghini-Händler gewatschelt und habe mir auf allerfreundlichster Ebene eine Probefahrt mit einem Diablo erschnorrt.

Hatte da ca. 3 Wochen meinen Führerschein und den wollten die nicht mal sehen vorher. 8)

Auf der anderen Seite bin ich schon zu VW spaziert, stand in der Mitte des Verkaufsraumes und die Herren (4 oder 5 Verkäufer) haben lässigst mit Zigarettchen (sowieso ein Unding in einem Showroom) in der Hand teils private Telefonate geführt.

Blickkontakt war eindeutig hergestellt.

Da war ich echt böse.

Auf der anderen Seite sage ich mir:

Wer sonst absolut keinen Stil hat, was seine Verpackung betrifft - warum muss man dem unbedingt zutrauen, dass er wirklich ein Kunde für ein edles Automobil ist ?

Ich finde es auch sehr interessant, wenn Menschen sehr unscheinbar daher kommen, aber tatsächlich sehr viel Erfolg oder Macht haben.

Ist mir auf jeden Fall millionenfach sympathischer als umgekehrt...

In einem Punkt gebe ich hier allen recht. Diese Reality-Soups (nichts anderes sind solche Berichte) sind echt so platt und manipulativ, dass es einfach nur als Unterhaltung dienen kann.

Dazu muss ich sagen, DIESEN Bericht habe ich nicht gesehen...

@idontknow

Gehts nicht noch ein bissl grösser ? ;-)

Bei Maybach muss man sich doch voranmelden, wenn man den Termin hat ist es ja auch egal wie man kommt.

Man muss doch eines sehen, die Begebenheiten dass ein Millionenerbe mit ausgerissenen Jeans einfach mal so in den Showroom läuft und ein Auto mitnimmt sind eher selten.

Der Normalfall im Hochpreis-Segment ist, dass sich der Kunde anmeldet und sich der Verkäufer dann Zeit für ihn nimmt, was der Kunde dann anhat ist egal...

Diese reinen Provokationstests sind echt dämlich. Damit wird nur Neid und Mißgunst geschürt und davon gibt es in Deutschland schon genug.

Ich kann diesen Satz nur nochmal unterstreichen. :-))!

Vorweg: ich habe den Bericht leider nicht gesehen. Aber gewisse Umgangsformen gehören doch einfach dazu. Das bezieht sich auf Umgangsformen, Sprache, Auftreten und Kleidung. Sicher erwartet niemand, beim Autokauf immer im Smoking anzutreten. Aber wie schon richtig geschrieben wurde muß man keinen Anzug tragen, um gut gekleidet zu sein.

Bitte verwechselt hier nicht Attitüde mit Alditüte, diese ganzen gestellten Provokationstest sind doch die Sendezeit nicht wert, sondern befriedigen nur Sensationslust und die für Deutschland leider nur allzu typische Neiddiskussion.

Das von einigen Autohäusern perfekt vorgetragene Desinteresse am Kunden steht natürlich wieder auf einem ganz anderen Blatt und ist meiner Meinung nach auch meistens unabhängig von der vom Kunden gewählten Kleidung. :wink:

Man gucke sich nur diverse Prominente an, wie die teilweise herumlaufen. Wenn man sich jetzt vorstellt, dass die in einem abgewrackten Zustand aber mit Millionen auf dem Bankkonto ein Auto kaufen, interessiert es keinen Verkäufer, wie die aussehen.

[hm, nachdem ich obige Postings lese, stimmt das wohl so nicht]

Es gab aber auch schon genug sogenannte "Prominente" die man doch nicht in die Disco oder sonstwo reingelassen hat weil man Sie nicht erkannt hat und diese dann rein optisch bzw. Bekleidungstechnisch der Vorstellung des Tührstehers nicht entsprachen. :D

Und bitte liebe Leute, jeder weiß doch, dass man sich ab einem bestimmten Kontostand (wie hier schon gepostet) mit Voranmeldung oder Termin irgendwo hingeht. Da sieht die Sache dann wieder anders aus.

Wir sollten deshalb beim Kern des Threads bleiben:

Und da geht es um die typische Laufkundschaft. Der Verkäufer muß relativ schnell entscheiden ob er mit einem Laberkunden oder Wichtigtuer, der grade langeweile hat seine kostbare Zeit vertrödelt und dabei sogar noch Gefahr läuft einen anderen Kunden zu verlieren, der es Ernst meint.

Die Praxis, dass dann Leute (vieleicht auch mal zu Unrecht) abgewiesen werden ist so absolut nachvollziehbar.

Wenn ich mit jemandem eine aufwändige Baufinanzierungsberatung über 2 Stunden durchführe prüfe ich vorher auch erst die Bonität und die Schufa. ist die negativ, kann ich mir das Gespräch ersparen.

Sicher ist ein objektives Merkmal wie die Schufa nur bedingt mit dem subjektiven emfinden von Kleidung vergleichbar aber wie gesagt, bei der Laufkundschaft hab ich nun mal nur den ersten Eindruck um zu filtern.

Auf der einen Seite gibt es edelste Designerjeans im Used-Look für teures Geld, und auf der anderen Seite eben auch billigste Stangenware. Es gibt Jogginganzüge namenhafter Marken aus dem Sportfachgeschäft, und es gibt Schnellfickerhosen vom Grabbeltisch des Klamottendiscounters. - Also selbst wenn eine dem Verkäufer noch unbekannte Person den Showroom nicht im Anzug betritt, sondern in "angemessener Freizeitbekleidung", kann ein geschultes Verkäuferauge schon recht gut zwischen potenzieller Kundschaft und Laberköpfen unterscheiden.

Wer sich einen 250tausend-Boliden leisten kann, der kann sich auch einen "angemessenen" Jogginganzug leisten, oder?

Wer beruflich wirklich sehr erfolgreich ist und dadurch das benötigte Kleingeld für Ferrari, Lambo, Bentley und Co verdient, der kennt auch den Begriff "Dresscode" und dessen Wirkung. Der wird also sicherlich nicht bei der allerersten Kontaktaufnahme zu dem Verkäufer in einem Grabbeltischjogginganzug und Alditüte im Showroom aufkreuzen, sondern sich dem Anlass entsprechend einkleiden. - Was ja, wie bereits in anderen Posts erwähnt, nicht gleich immer ein sauteurer Maßanzug sein muß.

Besonders interessant finde ich die Aussage, dass ein Verkäufer gleich als arrogant hingestellt wird, nur weil er einem optisch stark überholungsbedürftigen Menschen nicht gleich zu Füßen liegt oder in den Allerwertesten hineinkriecht.

Drehen wir den Spieß doch mal um:

Da kommt ein Mann im allerbesten maßgeschneiderten Anzug mit Schlips und Lackschuhen nebst güldener (P)Rolex am Handgelenk und einem Ledertäschchen prall gefüllt mit Geldscheinen in den Bentley-Showroom gewackelt,...

...und dann kommt da plötzlich ein fetthaariger, unrasierter und in Jogginghose und Fußballshirt gekleiderter Verkäufer aus der Ecke gekrochen. Fluppe im Mundwinkel; schwarze Ränder an den Fingernägeln; Furzgeräusche nebst erleichterndem Rülpser: "Tach auch, watt kann ich für dich tun?"

Ist es jetzt genauso arrogant vom Kunden, wenn er auf dem Absatz kehrt macht und den Laden sofort wieder verlässt?

Wir alle haben eine gewisse Erwartungshaltung unserem Gesprächspartner gegenüber. Verkäufer zum Kunden, sowie auch vom Kunden zum Verkäufer.

Wenn meine Kunden wie ein König behandelt werden möchten, dann müssen sie sich auch wie ein König verhalten!

Ich habe soetwas auch schon hin und wieder erlebt.

Trotzdem - Chip hat schon recht wenn er sagt das man sich seine Kunden aussuchen kann, allerdings muss das Autohaus dann damit leben halt den Kunden an die Konkurenz zu verlieren.

Mein Beispiel:

Habe einen Mitsubishi Evo 7 anstatt BMW M3 gekauft :)

Wenn mir soetwas passiert bin ich natürlich sauer vorallem wenn man sich dann wirklich ordentlich anzieht und dann wie ich bei Porsche trotzdem ne Abfuhr bekommt. Tja muss man sportlich sehen - das ist dann wohl ein Eigentor gewesen ... fürs Autohaus :)

Moinsen

Bislang stimme ich Chip voll und ganz zu.

Ja, auch ein Verkäufer (egal in welcher Branche) hat sich zu benehmen und muss sich an den Kunden "herantasten" - ein guter Verkäufer kann mit wenigen Fragen den Interessenten aus der Reserve holen und man kennt seine Absichten. So gut ist kein (Gelegenheits-)Reporter von irgendwelchen beauftragten Firmen, die den Auftrag wohl auch mehr übertrieben als realistisch durchziehen, um mit dem Verkäufer ein Psycho-Spiel zu treiben.

Es gibt durchaus Kunden, die schlampig herumlaufen, nur wissen die trotzdem, wie man auftreten muss. Diese Kunden geben entweder keinen einzigen Cent für schöne Optik aus oder haben kein gutes Händchen - diese Probleme hat jeder in seinem Leben.

An die ganzen schimpfenden Usern eine Frage: Wie würdet ihr denn reagieren, wenn so einer zum Vorstellungsgespräch kommt?

Egal ob Kaufinteressent oder Bewerber, beide wollen ein Geschäft eingehen und auch möglichst zu deren Vorteil dieses abschliessen... den Rest könnt ihr euch denken.

Schönen Abend noch.

Ich haben den Beitrag auch gestern zufällig gesehen. Einerseits stimme ich ich der Meinung bezüglich der passenden Kleidung usw. voll zu.

Andererseits muss ich in dem speziellen Fall aber auch sagen, dass sich der Reporter keinesfalls im "Assi-Stil" artikuliert/gegeben hat, sondern schon in einem angemessenen Stil freundlich und bestimmt nach Beratung verlang hat. Das Aussehen ist eine Sache, der Aspekt sich trotzdem mit dem Kunden zu beschäftigen und nicht gleich abzustempeln eine andere.

Und genau deswegen, fand ich das Verhalten des Jaguar/Aston-Martin/usw.-Verkäufers schon arg daneben! Frei nach dem Motto, bevor ich mich zu dir herablasse, zeig mir mal dein Konto. Bei so einem Verkäufer würd ich auf der Stelle kehrt machen!

Wie gut das Funktioniert, hat meines Erachtens der Porsche-Verkäufer gezeigt. Zunächst auch irritiert, hat er sich mit dem Kunden beschäftigt und so nach Nachfrage ("zwei Kreditkarten") auch eine - zumindest potentielle - Verkaufsmöglichkeit erkannt. :-))!

ich habs auch gesehen .... und bei porsche durfte er sogar probefahren !!:-o:D

ich kenn aber jemand der selbst so ne erfahrung gemacht hat ... der wollte sich nen SL 55 kaufen und ist zu mercedes gegangen im blaumann , also arbeitsanzug (hat ne riesige stukkateurfirma und arbeitet trotz nem batzen geld noch mit )mit 120.000€ in den taschen in bar . er sah sich das auto an , und prompt stand ein verkäufer vor ihm der ihn fragte , was er denn wolle !

er antwortete darauf , das er den SL möchte ...

der VK : die gebrachten stehen vor der tür !

er: ich will aber keinen gebrauchten , sondern den !

der vk : ich bitte sie jetzt zu gehen , da ich noch andere kunden habe .....

er geht , ...... zu Porsche !

2 stunden später steht er wieder vor dem mercedeshändler ........ allerdings mit einem nagelneuen 996 Turbo ! er geht rein , stellt sich vor den vk und sagt : das geld , das jetzt im porschezentrum liegt , könnte genausogut bei euch un der kasse sein !

er dreht sich um und geht !

was sich manche leute einbilden finde ich zum :-(((° ! das ist unter aller s*u ! :evil:

gruß

yannick

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