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Old Germany,-wieder zurück aus Las Vegas


Sumita

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Hallo miteinander,

Das gute " Old Germany " hat mich wieder. Nach 3 wöchiger Urlaubsreise im Südwesten der USA, ( ein immer wieder unvergleichlicher Trip, mit einmaligen Sehenswertem, Eindrücken und bleibenden Erinnerungen ), freue ich mich wieder hier in Euerer Runde zu sein.

Diesesmal führte mich die Reise im Mietwagen erneut nach Las Vegas, diesesmal aber nicht wieder östlich davon, sondern westlich, dem Death Valley,( mit Zabriskie Point und Badwater, dem tiefsten Punkt der USA ca. 87 m unter dem Meeresspiegel ), Red Rocks, Mojave Wüste, Sequoia Nat. Park, Yosemite Nat. Park, ( beide leider nicht befahrbar im Winter, schade ), Lake Tahoe,( herrliche Landschaft ) zu den Mammutbäumen nach Redwood , ca. 250 km nördlich von San Franzisko, ( gigantisch ), die Golden Gate Bridge,( umwerfend schön ) Area 51, Landezone des Space Shuttles, Ocean Side, San Diego mit Sea World, Highway N 1, Mex. Grenze, Yuma, und zu guter letzt noch 1 Woche im märchenhaften Las Vegas.

Mindestens 10 namhafte Hotels durchgeforstet, und Shows gesehen wie im Wynn- Hotel, ( mit der ständigen Ferrari - Ausstellung), Treasure Island,( mit der Piraten Show ), Excalibur,( mit Ritterspielen ), Tropicana, MGM, Caesars Palace, Imperial Palace,(mit über 200 sehr seltenen Oldtimern ), Stratosphere Tower,(in 320 m Höhe, dem schönsten Ausblick über die Metropole, Mirage bei den weißen Tigern von Siegfried und Roy, Circus Circus, Golden Nugget und ein herrlicher Nachtflug mit dem Heli über dem Strip.

Also, wenn Ihr in den vergangenen 3 Wochen nichts von mir gehört habt,-- bitteschön das war der Grund.

So, jetzt brauche ich erst mal Urlaub O:-) O:-)

Nein, im Ernst es war ein ganz phantastischer Urlaub, zusammen mit meiner Frau, bei herrlichsten Wetter, und wenn Ihr es wünscht, berichte ich Euch gerne ausführlicher darüber, wie vergangenes Jahr vom Grand Canyon etc., mit so nehme ich doch an, wieder tollen Urlaubs Photos und Schnappschüssen.

Ja, Roland hat schon recht, wenn er sagt auch nach 10 od. mehr Reisen in den Südwesten der USA, es ist immer wieder einmalig schön, ob Landschaft, Wetter, guter Wein, das Showangebot in der Glittermetropole, und die immer wieder neu gebauten riesigen Hotels, bei denen sich die Architekten austoben können, was Einfallsreichtum und das gegenwärtige scheinbare machbare an märchenhaften Konstruktionen, mit Dekors an Ausstattung und Märchenhaften, erzielen läßt.

Und dennoch, freue ich mich wieder hier zu sein, denn bald ist -- Saisontime--noch ca. 8 Wochen, dann wird das " Pferdchen " aus dem Winterschlaf geweckt, und mit Euch,bei hoffentlich vielen " Ausritten " wieder mit dabei zu sein.

Vorerst grüßt Euch alle herzlichst, und auf bald

Sumita

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Da hast Du recht, diese einmaligen Erinnerungen kann Keiner Einem nehmen, die bleiben,das ist unbezahlbar, und in so manchen Stunden, wenn man sich etwas niedergeschlagen fühlt, und sich daran besinnt, hilfts zumindest moralisch wieder weiter.

Laßt mir noch einige Tage Zeit, dann werde ich zumindest einen Kurzbericht über die erlebten " Highlights " schreiben, selbstverständlich mit einigen photographischen Impressionen.

Willkommen zurück. Die Route hört sich ja super an. Der Grossteil davon durfte ich auch schon erleben. War bestimmt ein einmaliges Erlebnis. Da müssen wir mal telefonieren und zukünftige Tipps austauschen. Bin auch gerade am planen der nächsten Tour.

Stell doch mal ein paar Bilder hier ein. Würde mich freuen.

Willkommen zurück :)

Ich würde mich sehr über einen ausführlichen Bericht freuen - auch zu ein paar Fotos würde ich nicht nein sagen.

Da ich noch nie in den USA war, finde ich solche Berichte immer super Interessant. Ich hoffe das ich es in den nächsten Jahren auch mal schaffen werde.

Grüsse

Bilder kommen, versprochen, dauert nur einige Tage, Roland da wirst Du mit Sicherheit Einiges wiedererkennen als ausgesprochener Kenner der dortigen Szene, da bist Du mir weit voraus.

Wird Dir aber bestimmt ebenfalls wieder gefallen, und K-L-M ebnenso.

Für die, die noch nicht dort waren, wird es evt. ein Anreiz sein sich mal zu überlegen, ob man den nächsten Urlaub nicht doch mal dort verbringen soll.

Ist gar nicht mehr so teuer, und die überwiegend erstklassigen Hotels mit dem vielseitigen Angebot an Show`s jeglicher Art, sind bei richtiger Planung ( unter der Woche ), zu einem Spottpreis erhältlich

Allerdings weniger am Wochenende, da langen sie hin.

Wenn jemand Fragen hat, oder Tips wünscht, ich bin gerne behilflich dabei.

herzliche Grüße

Sumita

Hallo Sumita,

Willkommen daheim...Erhol dich gut, ich werd mal deinen Part übernehmen und schonmal ein paar Bilder von Las Vegas und San Francisco online stellen. Ich hab die ähnliche Tour im Nov. gemacht und davor ein paar sehr gute Reisetips von Sumita bekommen. Danke nochmal!

gruss jochen

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Schöne Bilder Speedym3, habe natürlich fast die gleichen Aufnahmen, nur ich hatte mehr Glück mit dem Wetter, allen voran an der Golden Gate Bridge in San Franzisko, Ihr werdet sehen.

Freut mich, wenn Dir meine Tips zu Deiner bestimmt tollen Reise etwas geholfen haben.

Herzliche Grüße

Sumita

Wenn jemand Fragen hat, oder Tips wünscht, ich bin gerne behilflich dabei.

herzliche Grüße

Sumita

per PN oder öffentlich. Also so privat sind die Fragen denk ich nicht.

Wie hast du den ganzen Urlaub geplant. Hattet ihr einen Reiseführer (Buch) oder seid ihr einfach freischnauze mit dem Mietwagen überall kreuzundquer gefahren. Ich denke eher sauber geplant um nicht doppelte Wege zu fahren, aber woher wußtest du wo sich was lohnt und wo nicht. Ich plane zwar nicht in nächster Zeit einen USA Trip, aber in 1,5 Jahren ein Auslandspraktikum, und da möchte ich auch einiges sehen.

Hört sich schön aber auch schön teuer an... sind wir noch im unteren 5-stelligen Betrag oder schon drüber?

Willkommen zurück, ich weiß selbst wie schön das ist troz allem Erlebten wieder zu Haus zu sein.

Schöne Bilder Speedym3, habe natürlich fast die gleichen Aufnahmen, nur ich hatte mehr Glück mit dem Wetter, allen voran an der Golden Gate Bridge in San Franzisko, Ihr werdet sehen.

Freut mich, wenn Dir meine Tips zu Deiner bestimmt tollen Reise etwas geholfen haben.

Herzliche Grüße

Sumita

Naja, du als Kenner solltest ja Wissen das der Nebel in San Francisco am Morgen normal ist :wink: . Daher kommt auch der Spitzname "Fog City".

Aber wir hatten auch echt gutes Wetter, für die Jahreszeit.

gruss

Hi Kazuya,

ich glaube, wenn die Fragen nicht zu sehr privater Natur sind, freuen sich bestimmt Andere über gewisse Informationen ebenfalls.

Außerdem spare ich mir garantiert mehrmals auf gleiche Fragen zu antworten:wink:

Natürlich habe ich mir vor der Reise Informationen eingeholt und dementsprechend geplant, d.h. ich habe verschiedene Reiseführer- Bücher gewälzt, und dann dementsprechend selektiert. Ziele, die halt für uns, meiner Frau und mir von Interesse waren. Da ich aber nicht das erste Mal dort war, wenn ich auch gerade diese Tour noch nicht kannte, war es etwas einfacher für mich.

Zumindest Las Vegas kenne ich ziemlich gut, sowie östlich von Las Vegas, Richtung Grand Canyon.

Die Preise schwanken stark, je nach Reisezeit/Saison, und wochentags bzw. Wochenende. Denn am Wochenende, Freitags und Samstags sind die Preise für die Zimmer/ Unterkunft, heftig.

D.h. das 3 bis fünffache des Wochentagspreises.

Natürlich spielt es auch eine Rolle welche Unterkunftsqualität man wünscht.

Einfache Hotels bieten in Las Vegas die Nacht pro Zimmer schon für 20 bis 25 Dollar an. Mit Glück, je nach Saison auch 4 bis fünfsterne Hotels, darunter auch namhafte, und das auch schon für 35 bis 30 Dollar per Zimmer, aber alles meist ohne Frühstück.

Die Preise am Wochenende in den gleichen Hotels liegen dann bei 150 bis 200 Dollar und mehr.

Flüge sind z.Zt. ja günstig, Economy US Airways schon ab 480 Dollar hin und zurück p/Person. In der Saison allerdings auch bis zum doppelten Preis.

Gesamtgesehen, ein normaler 3 Wochenurlaub der mittleren bis guten Kategorie inkl. Flug und Mietwagen, sowie Unterkunft kostet etwa für 2 Personen 3.000,-- €. Plus persönliche Ausgaben und Wünsche, bzw. Touren.

Nimmt man die gleiche Summe nochmals also 3.000,-- €, so kommt man auf einen Betrag von ca. 6.000,-- €, das sind etwa 7.500,-- Dollar.

Aber Vorsicht mit dem Casino spielen, kann süchtig machen wenn man nicht stabil ist, wirds gefährlich, dann kann der Urlaub schnell vorbeisein od. extrem teuer werden.:D :D

Hängt natürlich auch vom Budget jedes Einzelen ab.

Also ich kann Dir ruhig sagen, daß unsere Tour für 2 Personen, mit allem Drum und Dran in etwa 10.000,-- € gekostet hat, inkl. Mietwagen.

Allerdings haben wir 1.000,-- € fürs Casino spielen mit eingeplant, einige sehr schöne Souveniers eingekauft, sowie gute bis gehobene Unterkunft hatten, und es uns so richtig gut gehen ließen.

Sicherlich ist das auch für 5.000,-- € ( 2 Personen )machbar, aber dann mit einigen Abstrichen.

Sehenswert ist es aber alle Mal, und Abwechslung ist in jeder Hinsicht in Hülle und Fülle vorhanden, Land, Leute, Natur pur, eben das " Feeling " der großen weiten freien Welt.:-))! :-))!

herzliche Grüße

Sumita

Hallo Sumita,

klasse Bericht und ich freue mich schon auf die Bilder. Ich werde nächstes Jahr im Sommer zusammen mit 2 Freunden den Westen der USA unsicher machen. Dieses Jahr hats leider nicht mehr geklappt. DAs wird dann das dritte mal, aber das erste mal, dass ich auch die NAchtclubs ausgiebig testen kann. Vor allem von Las Vegas hört man da ja sehr viel.

Welches Hotel hattet ihr??? Wir werden wohl im Bellagio unterkommen und hast du auch mal den ein oder anderen Nachtclub besucht???

Gruß

Patrick

Also, wie versprochen, hier ein Reisebericht unserer Tour, in den Südwesten der USA.

Vorab, Planung und Ziel:

Da meine Frau letztes Jahr zum Erstenmal die USA mit Las Vegas, und den östlichen Teil davon mit Grand Canyon, Monument Valley, Lake Powell, Bryce Canyon etc. bereiste, ich berichtete darüber, wünschte sie, wenn möglich, auch dieses Jahr nach Las Vegas, aber dann den westlichen Teil zu sehen.

Naja, verständlich daß sie sich das wünschte, denn nach 14 Jahren ( also 14 mal ) immer wieder Urlaub in ihrem Heimatland, sprich Thailand zu verbringen, wollte sie natürlich auch gerne mal was Anderes sehen, und da ihr der Urlaub im letzten Jahr in den USA ausgesprochen gut gefiel, brachte sie diese Bitte zum Ausdruck.

Also, was tut man nicht Alles für die Frauen, .....auf gehts in die Staaten.

In Reiseführer, Büchern und anderweitigen Informationsmaterial fing ich an zu planen.

Der westliche Teil, gesehen von Las Vegas aus, sollte erkundet werden.

Nach reiflicher Selektierung, unseren Vorstellungen entsprechend, war folgendes geplant.

Ankunft Las Vegas, dort 3 - 4 Tage " Eingewöhnung ", dann mit dem Mietwagen die 1. Tour von etwa 6 bis 7 Tagen.

Dabei sollte unbedingt sein:

Red Rocks, -- Death Valley, -- Sequoia Nat. Park, -- Yosemite Nat. Park, -- Lake Tahoe, -- Red Bluff, -- Highway Nr 101,-- Pazifikküste,-- Avenue der Giants ( Riesen Mammumtbäume ), San Franzisko mit der Golden Gate Bridge,-- Bakersfield,-- Aerea 51,-- Mojave Wüste,-- Barstow,-- und wieder zurück nach Las Vegas.

Dann Erholung angesagt, wieder 3 Tage in Las Vegas, danach die 2. Tour, 4 Tage hier sollte dabei sein:

Vorbei an Los Angeles zum südlichen Highway Nr 101 nach Oceanside,-- San Diego mit dem Besuch von Sea World,-- zur mex. Grenze, diese entlang nach Yuma, -- vorbei am Lake Havasu, und wieder zurück nach Las Vegas.

Die letzten 2 - 3 Tage dann wieder in Las Vegas um Kraft zu schöpfen für den Heimflug.

Soweit die 2 Touren.

In Las Vegas selbst, wollten wir alles was Rang und Namen hat ansehen, soweit zeitlich möglich.

Unterkunfte in Las Vegas waren eigentlich andere geplant, aber wir mußten umdisponieren, da einige angeblich nicht frei waren und uns nur noch Suiten anboten wurden, und das zu einem gepfefferten Preis.

Das wollten wir denn doch nicht, und so entschieden wir uns für das " Plaza Hote " in der ersten Verweildauer, für das " Golden Nugget" in der 2. Dekade, und dem "Circus Circus" der letzten 2 - 3 Tage.

Ach ja, bevor ichs vergesse, ein Mietwagen für die gesamten 3 Wochen sollte schon zur Verfügung stehen.

Soweit die Planung, alles Ok wir waren uns einig, und aus geschäftlichen Gründen war zur Januarmitte geplant bis Ende der 1. Februarwoche.

Natur-Liebhabern und Freiheits-Liebenden seien

die USA und im besonderen der

WESTEN

ans Herz gelegt.

Die Nationalparks, die Megastädte, die Naturwunder wie der Grand Canyon, das Death Valley, oder die Mammutbäume und 1000 andere Dinge, die in Mitteleuropa seit Jahrhunderten der Zivilisation zum Opfer gefallen sind...einfach einen einfachen Reiseführer für den Westen der USA kaufen und gedanklich eintauchen in diese (neue) Welt!

2006 war ich trotz vieler privater und geschäftlicher "Verwicklungen" insgesamt wieder fast 7 Wochen in den USA und habe dabei u.a. Ohio, Michigan, Illinois, Florida, Nevada, Utah, Colorado... bereist.

Die WEITE des Landes ist unbeschreibbar - das muss man selber gesehen, erlebt und erfahren haben.

Im Gegensatz dazu die Städte - wie Las Vegas. Millionenstadt mit 24h/7Tage HIGH-LIFE die ganze Woche ohne PAUSE, wirklich OHNE jede Pause.

Ein Märchen für sich, wenn man mal die Probleme dieser Stadt außen vor läßt - und das darf man als Tourist!

Dein Bericht, SUMITA, hat wieder viele Erinnerungen geweckt und meinen nächsten TRIP in die USA wieder ein Stück näher geholt ;-) 10 weeks to go!

P.S.: wo bleiben die Bilder? O:-)

Die letzten 2 - 3 Tage dann wieder in Las Vegas um Kraft zu schöpfen für den Heimflug.

lol wenn ich das immer wieder höre " langer Flug " etc.

kam ja auch schon sehr viel rum nur da meine bessere Hälfte aus Melbourne Australien ist und dementsprechend ihre ganze Familie dort wohnt bin ich schon mehr als XXXX mal runtergeflogen . Wer einmal in Australien war, weiß wovon ich spreche denn das ist ein langer Flug. :wink:

nichts desto trotz, schöner Urlaub bestimmt ! Kann ähnliches Nur mal in Florida empfehlen.

Sehr schöner Bundestaat mit reichlich an Sehenswürdigkeiten:-))!

Weiter gehts,

Ich erzähle erstmals von den Touren 1 und 2, zuletzt dann von Las Vegas.

Tour 1:

Frisch ausgeruht gings am Morgen gegen 10 Uhr mit dem Mietwagen, übrigens ein vergleichbarer 5 er BMW, ich glaube ein GM der Mittelklasse, ich kenn mich mit amerik. Modellen nicht so ganz aus Richtung Red Rocks.

Etwa 30 Meilen westlich von Las Vegas. Hier der erste Tankstopp, mit interessanten Erfahrungen.

Zum einen, ich dachte mein Tank wäre verstopft, da die Tankuhr nur etwa 25 Dollar anzeigte und beim besten Willen kein einziger Tropfen mehr reinging, stutzte ich, da erst wurde mir bewußt , daß der Liter umgerechnet gerade mal 40 Cent kostete, Regularbenzin, unglaublich eine fast volle Tankfüllung nur 25 Dollar, herrlich ...... Wahnsinn. Kein Wunder wenn die Ami solche Schlitten fahren können, die 30 Liter auf 100 km brauchen, bei den Spritpreisen.:-))!

Dann der erste Dämpfer, dezent wurde mir bei einem freundlichen Gespräch mit einem " Einheimischen " erklärt, daß ich mit 3,2 litern Hubraum, und 208 Ps ja nur einen Kleinwagen fahre, denn alles unter 4 Litern Hubraum, gilt als Kleinwagen.:-o

Das werde ich demnächst mal genauso dezent meinem Steurberater beibringen, ganz so nebenbei, daß ich mit meinem 348 TS eigentlich einen Kleinwagen fahre, mal sehen wie der reagiert.:D

Ich hoffe, er ruft nicht gleich die Leute mit den weißen Turnschuhen, naja ich laß mich überraschen.O:-)

Etwas depremiert fuhr ich also mit meinem Kleinwagen weiter in die Red Rocks, die heißen deshalb so, wie es der Name schon sagt, " Rote Felsen, ein wunderschöner Gebirgszug von roter Farbe durchzogen, mit traumhafter Bergstreckenführung der Straße und tollen Blick auf ein herrliches Tal.

Das wäre was für unsere Flitzer zuhause in Old Germany gewesen, ich versichere es Euch, da hätte das ganze Tal gebebt, und der Asphalt hätte danach erneuert werden müssen. :D War ja niemand da, 2 , 3 , gut vielleicht 5 Autos sind mir begegnet, Rennstrecke pur.

Also es geht weiter ins Death Valley. Es wird berichtet, daß die Temperaturen im Sommer nicht selten 60 Grad Celsius erreichen, im Schatten, und diese werden weltweit nur noch von den Temperaturen in der Atacama Wüste in Chile übertroffen mit bis zu 69 Grad Celsius.

Aus etwa 1000 m Höhe kommt man herab ins Death Valley, es verdient den Namen zu recht, karg, öde aber irgendwie doch schön.

Eingeschlossen von 2 Gebirgszügen liegt es so da, teilweise noch mit riesigen Salzflächen die Blütenweiß abstechen.

Es ist nicht selten, daß sich hier Wanderer/ Besucher schon verirrt haben und verdurstet sind, immerhin ist dieses Death Valley ca. 120 km lang und etwa 25 km breit.

Nachdem wir den eindrucksvollen Blick aus der Höhe genossen haben, fuhren wir ins Tal. Dabei kamen wir an eine Stelle die "Zabriskie Point" heißt. Hier wurde angeblich ein berühmter Film gedreht. Man kam sich vor wie in der Wüste, wie überdimensionale Rippen sahen die überraschend hart, und festen dünenartigen bis zu 40 m hohen Erhebungen aus.

10 Meilen weiter eine Sensation, eine Oase mitten in dieser kargen Landschaft, grüne Pflanzen, Sträucher und Palmen, Wasser, ein erquickender Anblick der Augen nach dieser Einöde.

Ein erstklassiges Resort mit Hotel war hier ansässig, und ein kühles Bierchen war wie ein Labsal der durstigen Kehle.

Erfrischt fuhren wir weiter an eine Stelle, an der man dann zu Fuß so weit man möchte auf den ausgetrockneten Salzsee laufen konnte.

Unglaublich, blütenweiße reinste Salzkristalle waren überall zu sehen, einmalig schön dieser Anblick, hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

Meine Frau, steckte gleich eine handvoll davon in eine Plastiktüte und nahm sie mit, als eiserne Ration meinte sie.

Man kann damit auch würzen, ist Natursalz beteuerte sie, naja, man muß wissen, sie ist Thailänderin und die, die denken immer praktisch, hauptsächlich ans Essen und ... und würzen.

Geschlagen gab ich nach,.... weiter gings, nach etwa 10 Meilen kamen wir an eine erneute interessante Stelle. " Badwater " so hieß dieser Ort, er liegt ca 87 m unter dem Meeresspiegel, übrigens die tiefste Stelle Amerikas.

An dem 200 m entfernten 500 m hohen Gebirgszug war in stattlicher Höhe eine weiße überdimensionale Markierung angebracht. Diese vermittelte einem die Erkenntnis, hier in dieser Höhe befindet sich der Meeresspiegel... enorm, wenn man sich dessen bewußt wird.

Und weiter gings ca. 35 Meilen trafen wir auf die einzigsten Sanddünen von Amerika, ein riesiges Gebiet mit etlichen bis zu 40 m hohen Sanddünen.

Ich war froh zum gegenwärtigem Zeitpunkt hier zu sein. Man stelle sich mal vor, man ist im Hochsommer hier, muß eine unwahrscheinliche Hitze sein, da rauchen die Socken,....... bestimmt.

Der erste Tag neigte sich dem Ende, und bei einem wunderschönen Sonnenuntergang fuhren wir weiter Richtung " Beautty " ca. 40 Meilen. Hier fanden wir dann ein Motel zur Übernachtung.

Der 2. Tag:

Ein herrlicher Tag wieder, kein einziges Wölkchen war zu sehen, mit etwa 18Grad Celsius am Morgen.

Heute sollte der berühmte Sequoia Nationalpark besucht werden mit seinen Riesenbäumen, also los gehts.

Die Ebenen wurden schmäler, wir fuhren nordwestlich, plötzlich,...... ein Gedonner und infernalisches Heulen schreckt uns auf.

Da erst sahen wir 2 amerikanische Kampfjets der Airforce mit Irrsinnstempo in vielleicht nur 50 m Höhe über uns hinwegdonnern, zogen dann im senkrechtem Steigflug in den azurblauen Himmel, um kurz darauf wieder im senkrechtem Sturzflug kurz über den Boden die beiden " Mühlen " wieder abzufangen, man war das knapp, ehrlich.

Obwohl ich ja früher das Gleiche machte, war es berauschend zuzusehen.

Als Außenstehender Beobachter sieht es immer wieder gefährlicher aus als es ist, eigentlich sollte ich es ja wissen, ja, es erinnerte wieder an meine frühere Zeit.

Noch ca. 10 Minuten konnten wir den Beiden " Bekloppten " zusehen, dann verschwanden sie am Horizont, in Deutschland,... unmöglich diese Manöver zu vollziehen, die hätten Einen sofort nach der Landung verhaftet und für immer weggeschlossen.

Ich bin ja Einiges gewohnt, aber sogar ich konnte mit meiner Photokamera nicht schnell genug reagieren um einige Bilder zu schießen, die waren einfach cleverer, zu schnell für mich.

Auch meine Frau mit der Videokamera, schaffte es nicht, bis auf eine Szene von 3 Sek und die ist leider unscharf.

Jetzt änderte sich die Landschaft, die Berge kamen näher wurden höher und die Täler immer enger, stetig aber konstant gings bergauf.

Der Sequoia Nat. Park näherte sich, mit sehr hohen schneebedecktem Gebirgszug, so an die gut 4.ooo m Höhe. In dem Ort Bishop erkundigte ich mich welche Straße am besten wäre um in den Sequoia Park zu gelangen.

Da wurde mir enttäuschend mitgeteilt, daß sämtliche Straßen gesperrt sind in der Wintersaison, ebenso die Straßen die alle westwärts in den Yosemite Park führen.Schneemassen bis zu 7 m Höhe wären da nicht selten.

Das konnte ich aus der Karte nicht herauslesen, daß sämtliche Straßen in diese beiden Naturparks gesperrt sind, ich dachte, daß zumindest Eine geöffnet wäre, dem war aber nicht so.

Der Grund der Sperrung, Schneelawinenabgänge die unverhofft auftreten, deswegen können die Behörden nicht eine Woche öffnen und nach einem Lawinenabgang wieder sperren, deshalb sind in der Wintersaison alle westwärts führenden Straßen gesperrt, auf eine Länge von mehr als nahezu 500 km.

Von der östlichen Seite führende Straßen in beide Parks sind einige geöffnet, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Also beide Ziele abhaken und nur gemütlich am Westrand der 4.000 m hohen Berge, Richtung Gardnerville fahren, also fast bis Reno.

Trotz der Enttäuschung wurde die Fahrt zu einem besonderen Naturgenuß neben den nun doch sehr hoch wirkenden schneebedeckten Bergen nördlich zu fahren.

In Gardnerville wurde die 2. Nacht verbracht.

Der Dritte Tag führte uns dann am Ufer des" Lake Tahoe", der einmalig schön ist vorbei, bei dem übrigens in der Nähe, die berühmte " Bonanza " Filmserie gedreht wurde. Den ganzen Tag erlebten wir atemberaubend schöne Landschaft, wirklich. Da der Tahoesee teilweise zugefroren war und sogar etliche Leute sich darauf vergnügten beim Schlittschuhlaufen, od. Eishockey spielten, zumindest die Jüngeren. Umgeben von riesigen Waldgebieten liegt der Tahoesee eingebettet, wie in einem Zauberwald.

Und immer weiter gings, bis wir in einem Wald der scheinbar nie aufhörte einen einsamen Waldgasthof erreichten am späten Nachmittag.

Man kann es kaum glauben, eine ältere Dame war die Besitzerin, die nach einigen Wortwechseln meinen " Slang " der amerikanischen Sprache richtig erkannte, und auf Deutscher tippte. Es stellte sich heraus, daß ihre Eltern irgendwo aus dem Schwarzwald stammten und hierher ausgewandert sind.

Es war hier recht gemütlich, da die Besitzerin uns einen originalen " Apfelstrudel " nach bekannten Deutschen Rezept selbst backt und zu Kaffe anbietete, griffen wir gierig zu.

Kurz nach dem Aufbruch dieses netten Waldgasthofes, zog uns ein ca. 3.000 m hoher Berg in seinen Bann. Ich wußte nicht warum, aber er erschien mir anders als die meisten, irgendwie.

Ein Teil der Bergspitze scheinte zu fehlen, und er erschien uns mit dem schneebedeckten noch verbleibenden Gipfel mystisch in der untergehenden Sonne.

30 Meilen weiter kam die nicht so kleine Stadt Redbluff, hier erfuhren wir dann von dem Motelbesitzer, daß dieser Berg der" Mount Lassen" ist.

An od. auf dem Mount Lassen, das wußte er nicht so genau, wurde die erste amerikanische Atombombe gezündet und getestet.

Also bewahrheitete sich mein Gefühl nicht zu unrecht beim Anblick dieses Berges, der mir so unheimlich erschien.

Meine erste Sorge am nächsten Morgen galt , hoffentlich " erstrahle " ich nicht mit einem "Heiligenschein", denn ich kann mir nicht vorstellen, daß nach 50 od. 60 Jahren keinerlei Radioaktivität mehr vorhanden sein soll.

Nach der 3. Nacht fuhren wir westwärts zum Pazifik, zum berühmten Highway Nr 101, Richtung Eureka, zur Avenue der Giganten, den Riesen Mammutbäumen, od. auch Sequoia genannt.

Die Landschaft flachte ab, es wurde eine gemütliche Fahrt durch sanfte Hügel, mit Weinanbaugebieten, Pferdefarmen, und Rinderfarmen.

Am späten Nachmittag erreichten wir den Ort "Garberville", und übernachteten hier.

Die 4. Nacht ging vorbei und der 5 Tag brach an.

Wir befinden uns jetzt ca. 1.300 km von Las Vegas und ca. 280 km nördlich von San Franzisko, und fahren gen Süden auf dem wohl berühmtesten und schönsten Highway Nr 101, der Staaten. ( ausgenommen der ebenfalls berühmten Route 66 ).

Und dann standen sie da,.... die wohl ältesten " Lebewesen " unserer Erde, mächtig, mäjestätisch,unbeirrbar, jedem Sturm trotzend, die Giganten der Bäume. Ein Gebiet, voll so wie in etwa der Bayerische Wald, nur alle mindestens 60 - 70 Meter hochragend. Viele darunter mit 80 m und mehr.

Ein unvergeßlicher Anblick, der sich uns bot. Wir konnten das gar nicht glauben, daß es sowas noch gibt. Meine Frau meinte sogar hier wurde bestimmt " Jurassic Park " gedreht, ich weiß es nicht, möglich wäre es schon, und passend mit Sicherheit auch zum Film.

Einige widerstanden, so steht es jedenfalls geschrieben 2 riesige Feuersbrünste, das Feuer vernichte alles, Häuser, Farms, Brücken etc. aber diesen Ungetümen schien das Feuer nichts anzuhaben, unglaublich.

Ich erfuhr, daß die Rinde einiger dieser Urgetüme bis zu einem halben Meter dick ist, das erklärt wohl mit das Überleben .

Der Größte in diesem Gebiet dort existierende Baum hat eine Höhe von 89 m, und an dem fehlt die Spitze. die nochmals rechnerisch 27 m höher sein sollte.

Ist aber durch irgendwelche Einflüsse abgebrochen, dennoch, laut Botaniker lebt dieser Baum, und erstrahlt in seiner grüner Blätterpracht, als ob nichts geschehen wäre mit ihm, erstaunlich.

Meine Frau umrundete ihn und zählte 50 Schritte, wenn ich mich nicht irre ist sein Durchmesser ca. 6,50 m, und hat einen Umfang von etwa 30 m.

Da könnte man sich ein schönes Holzhäuschen bauen, mit Inventar von bester Holzqualität. Nein, das wäre wirklich zu schade, denn es gibt nur noch etwa 2.500 Stück davon, zumindest hier .

Die Mammutbäume im Sequoia Nat. Park sollen allerdings noch um einiges gigantischer sein. Bis zu 127 m hoch und mit einem Alter von ungefähr 2.000 Jahren, das muß man sich mal vorstellen, fast seit Beginn unserer Zeitrechnung an gesehen.

Nur schwer konnten wir uns den Bann dieser " Riesen " entziehen, die etwa auf einer Länge von ca 90 km an der Straße teilweise stehen, und fuhren weiter gen Süden Richtung San Franzisko.

Es ist wirklich ein unvergleichliches Erlebnis auf dem Highway Nr 101 zu fahren. Mit Worten kaum zu beschreiben, das muß man erleben, rechts der gischtschäumende Pazifik mit seinen vielen Steilküsten, und dann wieder vereinzelnde wunderschöne Sandstrände, einsam, fast wie unberührt.

Scheinbar hatte ich an diesem Tag ein besonderes Glück, nunja es war mein Geburtstag, am späten Nachmittag erlebten wir ein weiteres Highlight der Reise. Der Anblick von San Franzisko im untergehenden Abendlicht eröffnete sich uns, mit seiner unvergleichlichen wohl berühmtesten Brücke, der " Golden Gate Bridge ", bei strahlend schönem Wetter, frei von jeglichem Nebel, der wohl am Morgen als auch am Abend vorkommen kann.

Der erste Anblick einfach berauschend schön, mit der gesamten Stadt, der Idylle des Hafens, der riesigen Containerschiffe die durch die Brücke fahren.

Es strahlt Alles wirklich einen unvergeßlichen Charme aus, ein tolles Bild, ein bleibender Eindruck den man nie mehr vergessen wird.

Jetzt verstehe ich so Manchen, der in diese Stadt so verliebt ist, sie zieht einem wirklich in ihren Bann.

Wußtet Ihr, daß mit der Menge an Zement der für die beiden Pfeiler verwendet wurde, man eine 5 m breite Straße von New York bis San Franzisko bauen könnte. Die Fahrhöhe der Brücke an die 90 m hoch ist, eine Meisterleistung der Brückenbaukonstruktion, und die Pfeiler 90 m tief in den Meeresboden gerammt wurden, um der manchmal tobenden See Trotz zu bieten. Hut ab vor dem Baumeister Herrn Strauß, nein, nicht unser Alex.O:-)

Die herrlichen Photos, auch der vergangenen Tage werde ich Euch garantiert nicht vorenthalten. Ich werde alle in einer Extra - Post reinstellen, nicht alle aber die schönsten.

Schwer konnten wir uns von dem Anblick trennen, ein wirklich würdiger Abschluß an meinem heutigen besonderen Tag und Geschenk, so etwas erleben zu dürfen.

Dann die Fahrt über die Brücke ein erhebendes Gefühl, allerdings muß jeder 5 Dollar abdrücken der da rüber fährt.

Jetzt der krassere Teil, die Horrorfahrt im Berufsverkehr nachts durch San Franzisko, ich habe Blut und Wasser geschwitzt, und bestimmt 2 kg abgenommen.

Nach 3 Stunden waren wir durch und ca. 30 Meilen nach San Jose in " Salinas " fiel ich todmüde aber irgendwie glücklich in die Kiste.

Der sechste Tag. Wir fuhren immer noch den Erinnerungen des verflossenen Tages nachsinnend südöstlich Richtung Bakersfield, gemütlich ohne große Highlights, aber eine schöne Fahrt.

Bakersfield ist übrigens Ausgangspunkt etlicher Touren in die Mojave Wüste.

Wir fuhren weiter bis Barstow, ebenfalls liegend nördlich am Rand der Mojave Wüste. Hier wurde mal sehr ergiebig nach Silber und Gold gegraben, welches der Stadt zu erheblichen Aufschwung und finanziellen Mitteln verhalf. Heute allerdings wird nur noch Bauxit abgebaut.

Der 7. Tag bricht an, entlang der Mojave Wüste gehts heimwärts Richtung Las Vegas, scheinbar undendlich riesige Ebenen begleiteten uns.

Vorbei an einem alten Friedhof hunderter Passagierflugzeuge die vermutlich ausrangiert wurden, und der Ersatz -Landebahn des Space Shuttles trafen wir am frühen Abend wieder in Las Vegas ein.

Auf unserem Hotelzimmer ließen wir die letzten Tage nochmals Revue passieren, und kamen zu der Einsicht, daß wir einige außergewöhnliche Schönheiten unseres geliebten alten blauen Planeten erleben durften, dem leider es nicht jedem vergönnt wird diese wundervollen Natur - und von Menschenhand erschaffenen Schönheiten, erleben zu dürfen.

Doch wir, wir können uns mehr als glücklich schätzen, das Alles hautnah und in Nature sehen zu durften.

Für Heute beende ich Part 1 unserer Reise.

Ich hoffe, es ist Euch nicht zu langweilig geworden, und daß es etwas interessant und aufschlußreich an Informationen war.

Ich habe alles so geschrieben wie ich es aus meiner Sichtungsweise erlebt habe, ohne zu über- respektive untertreiben.

Wenn gewünscht, werde ich demnächst über Part 2 berichten.

Für heute, seid herzlichst gegrüßt,

Sumita

Hi Nub,

das ist natürlich schon das Extremste, Flug nach Australien, verdammt lang, zu lang für mich bis jetzt, deshalb ist es der Einzigste Kontinent, den ich noch nicht bereist habe.

Aber als alter " Hase " müßtest Du erkannt haben, man sagt auch so schön , durch die Zeilen lesen, daß das mit der " Kraft schöpfen " für den Heimflug, süffisant gemeint war, zu Deutsch ironisch, und als etwas humorvoll verstanden werden.:wink:

Dennoch, von München aus gute 12 Std Flug nach Philadelphia, und weitere gute 5 Std Flug nach Las Vegas, ergibt zusammen auch mehr als 17 Std reine Flugzeit, fast 18. ( Der Rückflug war um insgesamt 3 Std kürzer, wegen des Jetstreams )

Ich glaube kaum, daß Du sehr viel länger auch nach Australien fliegst, nach meiner Erfahrung, ist`s nicht so ?, vielleicht 2 bis 3 Std :-))!

herzliche Grüße

Sumita

Hi Sumita,

...so mitten in der Nacht, bist noch voll im jet-lag? Geht mir genauso, bin gerade aus Phoenix zurück. Ist für mich aber eher Routine, so alle 8 Wochen die Investments besuchen.

Sehr schöner Bericht, erinnert mich an Urlaube in der 80er und 90er Jahren.

Aber das mit „Area51“ passt nicht, die ist nördl. von Las Vegas und nicht in der Mojave. Du meinst sicher die „Edwards AFB“.

Und auch mit der „1. A-Bombe“ hat jemand versucht, Dir einen Bären aufzubinden: das war bei der sog. „Trinity-Site“ (Manhattan Project 1945) in New Mexico und nicht am Mount Lassen.

Hi Charly,

Au weia, hätte mal doch lieber erst schlafen sollen und erst am nächsten Tag, wenn ich wieder " Fitter " gewesen wäre schreiben sollen.

Hast natürlich absolut recht. Die Area 51 liegt nordwestlich von Las Vegas, bin zwar in der Nähe vorbeigefahren, und bei Bakersfield ist die Edward - Base.

Habe das verwechselt.

Vielen Dank für die Korrektur.

Habe auch sogleich nachgeforscht wegen des Mount Lassen.

Auch hier hast Du absolut recht, es ist ein Vulkankegel und hat mehrere kleinere Ausbrüche schon gehabt. Eine Bild zeigt einen kleineren Ausbruch mit dem zufällig typischen Pilz wie bei einer A- Bombenexplosion.

Da hat mir doch glatt der Eine einen Bären aufgebunden.

Man soll halt doch nicht immer gleich das glauben was Einem erzählt wird.

Danke nochmals Charly, hast mich davor bewahrt zu blamieren.:-))! :-))!

Herzliche Grüße

Sumita

Sag mal, wie war denn das mit dem Wetter um diese Jahreszeit? Gerade Bryce Canyon und Grand Canyon müssen ja total zugeschneit sein. Hattet Ihr keine Probleme mit dem Auto durchzukommen?

War im Januar eigentlich immer nur in Florida oder Vegas alleine.

Hi Roland,

dieses Jahr war ich nicht im Bryce Canyon, auch nicht im Zion Nat. Park sowie Grand Canyon, das waren im letzten, bzw. in den vergangenen Jahren.

Habe eigentlich dort glücklicherweise immer gutes Wetter gehabt. War zwar Schnee da, hielt sich aber in Grenzen. Die meisten Straßen waren frei und gut befahrbar, auch mit einem ganz normalen Wagen.

Obwohl es zu empfehlen wäre, einen Allradwagen zu verwenden, da es manchmal überraschend in der Nacht Neuschnee geben kann. Bis die Straßen dann wieder einigermaßen normal zu befahren sind dauert es etwas.

Vergangenes Jahr mußte ich allerdings Schnee suchen um Schneemobil fahren zu können, das wollte meine Frau unbedingt mal erleben. So bin ich dann bis zum Duck Creek, nördlich vom Zion Nat. Park gefahren bis auf etwa 3.000 m.

Höhe.

Hier konnte sie sich dann austoben.War in der Pinie Wood Lodge, einem beliebten Ausflugsziel der dort in der Nähe wohnenden Einheimischen.

Ca. 20 Holzhäuser stehen da mitten im Wald. Eines mieteten wir uns für 2 Tage, ist recht nett mit Kamin und Holzfeuer, vermittelt gemütliche Atmosphäre. Die Holzhäuser sind kpl. recht praktisch ausgerüstet, mit eingebauter Küche, alles was dazu gehört, und einer Galerie im 1. Stock, hier befindet sich auch das Schlafzimmer.

Preise sind heftig, liegen zwischen 200 und 450 Dollar pro Nacht und Bungalow.

In der Anlage kann man sich auch in herrlichen Whirl - Pools verwöhnen lassen und ausspannen.

Dieses Jahr muß aber in Colorado eine enorm große Menge an Schnee runtergekommen sein, habs in der dortigen Zeitung gelesen, auch im TV kam einiges davon, bis zu 3 m hoch. Ausläufer dieses Wetters haben bestimmt auch dieses Jahr Zion,- Bryce und Grand Canyon getroffen.

Dagegen war es dieses Jahr in der Gegend um Sequoia und Yosemite Park, in den unteren Höhen sehr schneearm. Weiter oben auf ca.3 - 4.000 m allerdings um so mehr.

Die ganzen 3 Wochen, also von Mitte Januar bis Ende der 1. Februarwoche, hatten wir einmaliges Wetter.

In Las Vegas, sowie auf der gesamten Tour, jeden Tag Blauer Himmel und Sonnenschein, wobei die Temperaturen von 12 bis 27 Grad C tagsüber schwankten, und Nachts von 0 bis 17 Grad C.

herzliche Grüße

Sumita

Wie bereits angekündigt, berichte ich heute über die 2. Tour.

Ausgangspunkt wie gehabt Las Vegas.

Wieder bei herrlichsten Wetter fuhren wir morgens gegen 10 Uhr über Barstow- Bakersfield, vorbei an Los Angeles an den südlichen Highway Nr 101, nach Oceanside.

Durch die vorausgegangene Tour 1, kannten wir die Strecke bis Bakersfield ja schon. Vorbei an der Mojave Wüste, Richtung Los Angeles. Die Straße war erstaunlicherweise recht stark frequentiert, gott sei dank auf der einen Seite, da man sonst manchmal wirklich einschlafen kann. Unendlich lange Geraden, und bei Tempo 70 Meilen/per Stunde Höchstgeschwindigkeit, kann man wirklich einnicken. Verwundert mußte ich dennoch feststellen, daß sich die Meisten aber nicht daran hielten. 80, 90 sind fast Alle gefahren, und ich schwimmte dabei so mit.

Am frühen Abend gelangten wir nach Ocean Side, auf dem südlichen Highway Nr. 101 Richtung San Diego.

Ocean Side ist ein nettes kleines Städtchen am Meer gelegen, mit wundervollen kleinen Hafen, Bistros, Cafe`s, Restaurant`s, alle mit starken mexikanischen Einschlag, auch was die Küche anbelangt.

Hier haben wir 2 Nächte verbracht, weil es uns so gut gefiel.

Habe am nächsten Tag sogar ein Angel mir gekauft und an dem weit auslaufenden Pier, der dort ins Meer ragte, den halben Tag geangelt.

Von Pelikanen und Möven umschwärmt, saß ich da so gemütlich und genoß die Atmosphere. Einheimische machten mich darauf aufmerksam, mit etwas Glück könnte ich sogar Wale sehen, die gerade zur Zeit hier vorbeiziehen.

Wale habe ich leider nicht gesehen, dafür tauchten bei meiner Angel 4 Seals, und des öfteren 2 bis 3 Delphine auf, die sich neugierig und spielerisch aus dem Wasser warfen.

Na klar, da kann ja kein Fisch anbeißen, bei dem Tumult. Doch einer hat angebissen bei meinem Angelnachbar, ein gewaltiger Biß riß diesen förmlich vom Hocker. Fluchend erkannte er, daß ein Kormoran sich in den Fisch -Köder verbissen hatte. Na, dann mal zur Abwechslung eine Art Entenbraten heute Abend.

Aber im Ernst, hier an diesem Pier wurden schon etliche Barrakudas, Thunfische, Seehechte, Marlins, ja sogar Haie geangelt. Davon zeugten die ausgestellten Bilder in einem Schaukasten am Pier.

Allerdings, so teilte man mir mit, mehr in den Sommermonaten.

Wenn wir schon tagsüber keinen Fisch geangelt haben, so ließen wir uns am Abend in einem wunderschönen Restaurant mit Blick auf den Pazifik, wenigstens Fisch und Kingprawns servieren. Die allerdings frisch und ausgezeichnet uns mundeten mit einem Fläschchen Californischen Wein, der uns dann selig im Motel einschlummern ließ.

Am nächsten morgen gings in Richtung San Diego zu Sea World.

Alles war sehr gut ausgeschildert, und so kamen wir schnell ans Ziel.

Also Sea - World ist schon etwas besonderes. Hier gibts nicht nur das Aquarium mit Fischen jeglicher Art, auch für Kinder ein Paradies, ähnlich wie ein Vergnügungspark ala "Rust ", od. Geiselwind.

Die Eintrittspreise sind nicht billig etwa 56 Dollar pro Person, aber es lohnte sich allemal.

Wir hatten das Glück eine Seelöwenshow zu sehen und natürlich das Highlight, die Show der Orcas, den schwarzweißen Schwertwalen. Das sind schon Ungetüme, 6 m lang 5 t schwer. Man muß sich wundern, wie die auf die Kommandos ihre Kunststücke vollführten, unglaublich, daß die sich so dressieren lassen.

Vorsorglich saßen wir nicht in den allerersten Reihen, so wurden wir auch nicht " Pudelnaß " gespritzt . Die Orcas scheinen sich wirklich einen Spaß daraus zu machen, die ersten 10 Reihen abzuduschen.

Da habe ich erst die enorme Kraft gesehen, die diese Burschen haben, mit gewaltigen Schwanzschlägen und Saltos, überschütteten sie regelrecht die Zuschauer der vorderen Reihen.

Allerdings war hier der einzigste Tag, in unserem Urlaub, an dem es auch mal bedeckt war und etwas geregnet hat.

Hier war od. ist auch noch der berühmte Wal aus dem Film Shamu ausgebildet worden.

Ein Seewasser Aquarium von stattlicher Größe, unter dem man in einer Glasröhre durchlaufen kann in etwa 5 m Tiefe war ebenfalls sehr interessant. Hier war man dann von oben und unten, links und rechts von verschieden Haiarten, und anderen Meeresgetier wie Rochen etc, umgeben.

Alles in Allem ein wunderbarer Tag, den wir in Sea - World verbrachten.

Am späten Nachmittag fuhren wir weiter, natürlich hätte es noch eine Menge in San Diego zu sehen gegeben, unter anderem der berühmte Zoo und noch einiges mehr, aber die Zeit ließ es nicht zu.

Übrigens ist San Diego die 2. Millionenstadt nach Los Angeles und mit die am schnellst wachsende in den letzten Jahren. Das macht wohl die Nähe zu Mexiko aus.

Aber wir fuhren durch San Diege durch und wollten einen Abstecher nach Mexiko unternehmen. Leider war dies nicht möglich. Erstens bräuchte meine Frau ein Visum da sie Thailänderin ist und nur für die Staaten ein Visum vorweisen konnte, und 2. ist es uns verboten worden Seitens des Mietwagenanbieters Alamo, die haben da wohl zu sehr schlechte Erfahrung gemacht, warum weiß ich nicht.

Also fuhren wir östlich an der mex. Grenze entlang Richtung Yuma. Die Landschaft ist dort ganz anders, als wir es normalerweise kannten. Auch karg und spärlich und mit Schluchten und Tälern versehen, aber hier war es eine richtige felsige Steinwüste. Wunderschön zwar anzusehen, aber für die hier ansässigen Bauern und Farmer bestimmmt ein hartes Leben.

Übrigens ist die Straße erstklassig ausgebaut und scheinbar neu, ausgezeichnet zum Fahren.

2 Stunden nach Einbruch der Dunkelheit erreichten wir Yuma, suchten uns ein Motel wieder und verbrachten die Abendstunden hier in einem erstklassigen Casino.

Der nächste Tag führte uns zurück nach Las Vegas. Immer nur genau nördlich fahren. Wieder änderte sich die Landschaft. Sie war nicht mehr karg, sondern immmer mehr Grünflächen und weite fruchtbare Ebenen folgten, dann wieder Gebirgszüge.

Ich wunderte mich, daß ich immer öfters Wohnmobile überholen mußte und auch entgegen kamen mir unzählig viele. Bis ich in einem Ort kam, leider habe ich den Namen vergessen, er liegt etwa 200 km nördlich von Yuma, da war eine riesige Stadt, die nur aus Wohnmobilen bestand. Tausende, wirklich unzählige standen da verstreut auf einer riesigen Fläche. Bei Nachfragen wurde mir erklärt daß hier in den Wintermonaten Zigtausende sind und Waren aller Art anbieten. Ein riesiger Flohmarkt wie es sich herausstellte, etwa 8 - 10 km lang und fast genauso breit. Wir hielten an und sahen uns ca. 1 Stunde um. Altes Pferdegeschirr, alte Vasen, Porzellen, Messer, Indianerunikate, Werkzeuge, Lederwaren, Sättel, Tierfelle, Grubenlampen, alles wurde angeboten. Ein Eldorado für Sammler und Antiquitätenhändler. Die Preise waren jedoch nicht besonders günstig, die wußten schon, was man dafür verlangen konnte.

Nach einer Stunde gings weiter Richtung Havasu Lake, daran vorbei und am späten Nachmittag erreichten wir wieder Las Vegas.

Halt bevor ich es vergesse, ein einziges mal wurden wir von einer kompletten Straßensperre der Polizei angehalten und mußten uns ausweisen.

Wir wurden aber sehr zuvorkommend, freundlich und höflich behandelt, also nicht so wie man es normalerweise manchmal hört.

Tja Freunde, das waren die beiden Trips, in meinem Urlaub in Las Vegas und Umgebung.

Ich hoffe die Reiseberichte waren informativ und aufschlußreich, und nicht zu langweilig. Jedenfalls waren das für mich und meiner Frau herrliche neue Eindrücke, die wir gewonnen haben auf unseren 2 Rundreisen.

Interessant war es auf jeden Fall für uns.

Aber das angenehmste war, daß wir keinerlei Probleme hatten, sei es mit Land und Leuten, Auto od. Sonstigen her gesehen, und das Wetter spielte auch mit, jeder Tag war schöner als der Andere.

Auch hierüber werde ich selbstverständlich einige Photos reinstellen.

So, als letzten Teil berichte ich von Las Vegas, der Glitterstadt selbst, mit all seinen Hotels, Shows und Sehenswertem.

herzliche Grüße

Sumita

Willkommen zurück Fred! Schade dass ich arbeiten musste, aber wahrscheinlich fahre ich diese Route im August mit meiner Freundin, sie ist dann eh zu der Zeit drüben.

Im Wynn Hotel hatte ich zum ersten Mal einen Enzo live gesehen, das war 2003.

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