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Ford will Aston Martin verkaufen


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Kuwaiter steigen bei Aston Martin ein

Der US-Autohersteller Ford kommt bei dem Verkauf seiner britischen Luxusmarke Aston Martin anscheinend voran: Zwei kuwaitische Beteiligungsgesellschaften steigen bei Aston Martin ein und übernehmen eine Minderheitsbeteiligung.

Von dem Geschäft berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag unter Berufung auf kuwaitische Unternehmenskreisen, Einzelheiten des Geschäfts sollten am Montagvormittag in London bekannt gegeben werden. Einem Zeitungsbericht zufolge wird die kuwaitische Investment Dar zusammen mit anderen Investoren einen Anteil von bis zu 20 Prozent übernehmen und dafür rund 773 Mio. $ auf den Tisch legen.

Quelle: FTD.de, 11.3.07.

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HANDELSBLATT, Sonntag, 11. März 2007, 17:21 Uhr

Aston Martin wechselt den Besitzer

Ford geht es miserabel, denn die US-Kunden kaufen lieber spritsparende japanische Autos statt durstige amerikanische. Ein Milliardenverlust ist die Folge. Da kommt jeder Dollar Recht. Und für die zum Verkauf stehende britische Sportwagen-Tochter Aston Martin dürften viele Dollars fließen. Dem Vernehmen nach hat ein Brite zugegriffen – mit Hilfe aus dem Nahen Osten.

HB/dih KUWAIT/LONDON. Mit einer Entscheidung sei innerhalb von Tagen zu rechnen, hieß es aus Kreisen des Besitzers Ford Motor. Aus dem Nahen Osten meldeten sich am Sonntag zwei Investoren zu Wort, die bei dem Sportwagenhersteller einsteigen wollen. Kopf des Konsortiums ist Zeitungsberichten zufolge der britische Rennsport-Unternehmer David Richards.

Ford hatte im vergangenen Jahr angekündigt, Aston Martin ganz oder teilweise zu verkaufen, um Geld für die eigene Sanierung zu erlösen. Doch obgleich die Sportwagenmarke profitabel ist, fand sich laut Branchenkreisen kein Käufer unter den anderen Autobauern. Nun kommt die renommierte Marke offenbar wieder in britische Hände. David Richards führt das Rennsport- und Zulieferunternehmen Prodrive. Er betreibt das Aston-Martin-Rennsportteam und bereitet eine Rückkehr der Marke in die Formel 1 vor.

Den Kaufpreis von angeblich rund 450 Mill. Pfund (675 Mill. Euro) sollen überwiegend internationale Investoren aufbringen. Scheich Maktoum Hasher Maktoum al-Maktoum, Gründer der Rennsportveranstaltung A1 Grand Prix und Mitglied der Dubaier Herrscherfamilie, sagte, er könne einen Anteil an Aston Martin erwerben. Der Kuwaiter Investmentfonds Shares of Investment Dar Co sei ebenfalls an einer Beteiligung interessiert, Ford selber wolle 15 Prozent behalten, wird berichtet.

Im vergangenen Jahr verkaufte Ford etwa 6 500 Aston Martin und steigerte den Absatz damit um rund die Hälfte. Zu den bekanntesten Fahrern gehört der Leinwand-Agent James Bond.

Dem Vernehmen nach hat ein Brite zugegriffen – mit Hilfe aus dem Nahen Osten.

HB/dih KUWAIT/LONDON. Mit einer Entscheidung sei innerhalb von Tagen zu rechnen, hieß es aus Kreisen des Besitzers Ford Motor. Aus dem Nahen Osten meldeten sich am Sonntag zwei Investoren zu Wort, die bei dem Sportwagenhersteller einsteigen wollen. Kopf des Konsortiums ist Zeitungsberichten zufolge der britische Rennsport-Unternehmer David Richards.

So sieht's aus, Pressemeldung ist gerade rausgegangen.
So sieht's aus, Pressemeldung ist gerade rausgegangen.

Gaydon March 12, 2007: Aston Martin is pleased to announce the start of a new chapter in its illustrious history following the announcement today that the prestigious sports car manufacturer has been sold to a consortium led by David Richards, John Sinders, Investment Dar and Adeem Investment, ending almost twenty years as part of Ford Motor Company.

The consortium is a group of sophisticated investors who are committed to the brand, its success and existing business plan which envisages growth, profitability and new products, including the much acclaimed four door concept Rapide, shown for the first time at the Detroit Auto Show in 2006.

With the full support of the investors, Dr Ulrich Bez, remains committed to the future success of Aston Martin and will lead the management team into a new era as its Chief Executive. Since his appointment in 2000 he has overseen a period of growth and investment, steering Aston Martin to its unparalleled status in the world luxury sports car market. During the past six years the company has seen a tremendous change with new headquarters, exciting new products, a successful motorsport programme and a strong corporate identity throughout the expanding dealership network.

Leading the investors is David Richards, founder and chairman of Prodrive, a world leading motorsport and automotive engineering company. He will be joining the board of Aston Martin as non executive chairman in a personal capacity.

“This is an incredible opportunity – Aston Martin is one of the world’s most iconic brands” said David Richards. “We are confident we now have all the right ingredients to take Aston Martin to even greater heights.”

John Sinders, a banker in finance and shipping from Houston, Texas and Dubai UAE, is an Aston Martin owner with a great affection for the brand on both road and track.

Investment Dar, a Kuwaiti company, is the largest listed investment company in the Gulf. It owns and manages a group of companies including banking, finance, investment and asset management, real estate, insurance, banking, and logistics. Investment Dar has total assets of US$ 3.66 billion, with net income of US$ 317.3 million in 2006.

Adeem Investment is a Kuwaiti company and owns companies in the banking and finance, real estate and hotels, transport and logistics, food and telecoms industries. It has become the fastest growing investment, corporate finance and asset management company in Kuwait with assets under management in excess of US$ 1.5 billion.

Jefferies & Company acted as financial adviser to the Consortium.

“This new partnership is a tremendously exciting opportunity for Aston Martin,” said Ulrich Bez. “Under the ownership of Ford we have become a successful, profitable company and I will be working with the new owners to build on this great foundation. It is a new beginning which will give the company the opportunity to attain an even higher level of excellence.

“This next stage in the company’s history promises to be the most exciting yet. David Richards and I have a great deal of mutual respect for each other and we are equally passionate about realising the brand’s full potential.”

Aston Martin will remain at its high tech production facility at Gaydon in Warwickshire, a purpose-built facility where a skilled workforce of 1800 employees have helped gather numerous awards from the automotive and design industries in the past five years. Aston Martin has also enjoyed considerable success on the track and the company’s sporting heritage continues to infuse every model.

Brite sichert sich 007-Marke

Der angeschlagene US-Autobauer Ford verkauft seine britische Luxusmarke Aston Martin für knapp eine Milliarde Dollar. Käufer der 007-Automarke ist der britische Rennsportunternehmer David Richards, der sich die Unterstützung kuwaitischer und ägyptischer Investoren gesichert hat. Schon wird über die Formel 1 gemunkelt.

Detroit - Die Transaktion bewerte Aston Martin mit 925 Millionen Dollar, teilte Ford am Montag mit. Käufer seien ein Konsortium aus den Unternehmern David Richards und John Sinders sowie den Beteiligungsgesellschaften Investment Dar und Adeem Investment.

Aston Martin Vanquish S: Britischer Rallye-Weltmeister erhält den Zuschlag

Der britische Rennsport-Unternehmer und Sportwagenenthusiast David Richards hatte sich hatte seit Monaten um finanzkräftige Partner bemüht, um die Nobelmarke für Großbritannien erhalten und ihre Unabhängigkeit vom Massenhersteller Ford sichern zu können.

Laut "Guardian" konnte sich Richards die Unterstützung von Geldgebern aus dem Nahen Osten sichern, darunter die in Kuwait ansässigen Firmen Investment Dar und Adeem Investment sowie das zur ägyptischen Investitionsbank gehörende Unternehmen Naeem Capital.

Nach Abschluss des Geschäfts behalte Ford einen Anteil an Aston Martin im Wert von 77 Millionen Dollar. Der Verkauf solle im zweiten Quartal abgeschlossen werden. Weitere Einzelheiten nannte das Unternehmen nicht.

Ford hatte im vergangenen Jahr angekündigt, Aston Martin ganz oder teilweise zu verkaufen. Damit will der Autobauer Mittel für schlechter laufende Geschäftsbereiche erlösen.

Pläne für die Formel 1?

Im vergangenen Jahr verkaufte Ford etwa 6500 Aston Martins und steigerte den Absatz damit um rund die Hälfte. Zu den bekanntesten Aston-Martin-Fahrern gehört der Leinwand-Agent James Bond.

Der neue Eigentümer könnte Aston Martin auch zu einem Comeback in der Formel-1 verhelfen. Prodrive ist 2008 als neues Team für die Formel-1 zugelassen. Bez und Richards sind beide für ihr Rennsport-Faible bekannt - nun wird gemunkelt, dass das Prodrive-Team 2008 unter dem Label Aston Martin an den Start gehen lassen könnte. Allerdings könnte Aston Martin die Entwicklung eines Formel-1-Autos vermutlich nicht alleine stemmen.

manager-magazin.de mit dpa und reuters

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