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308 GTS Zündaussetzer/Fehlzündungen


sepo

Empfohlene Beiträge

vor 20 Stunden schrieb MichaelH:

Ich will die Sensoren wechseln, aber leider haben die ja nun zum 2 Ventiler andere Anschlüsse.

Ist beim Umbau eine Polarität zu beachten (ich denke ich werde den alten Stecker an den neuen Geber bauen)???

 

es ist egal wie Du den neuen Stecker anbringst -

zwischen den Polen ensteht beim Motorstart eine Wechselspannung (siehe Test unten)

 

wie Tom oben schon schrieb, gibt es den originalen Sensor mit Stecker nicht mehr -

der Vorschlag mit dem AMP-Stecker ist empfehlenswert für den Fall eines späteren Defekts, meist geht allerdings der vordere Teil des Sensors kaputt - hier wirst Du vermutlich auch die Löcher der ovalen Platte zur Befestigung vergrößern müssen

 

mal generell zur Info: 308 GTSi/GTBi

 

Zylinderbank 1-4, hintere Bank, OT-Geber an Schwungscheibe 10.00 Uhr Position : blau-grün

 

Zylinderbank 5-8, vordere Bank, OT-Geber an Schwungscheibe 08.00 Uhr Position : gelb - schwarz 

 

Drehzahgeber, an Schwungscheibe 14.00 Uhr Position: rot - rot/schwarz   
 

 

da es gerade so schön passt und für`s Archiv:

nachfolgend gleich mal die Tests der beiden OT-Geber und des Drehzahlgebers

 

statischer Test für alle: Widerstand = 700Ohm zwischen den Stecker-Terminals

 

AC (alternate current) - Test bei Motorstart / Anlasser dreht  und Stecker gesteckt :


1. Zylinderbank 1-4

messe die Wechselspannung zwischen dem blauen Kabel an Pin 1 des einen Digiplex ECUs und dem grünen Kabel an Pin 5 des gleichen ECUs = sollte etwa 0,2V AC oder höher sein

 

2. Zylinderbank 5-8

messe die Wechselspannung zwischen dem schwarzen Kabel an Pin 1 des anderen Digiplex ECUs und dem gelben Kabel an Pin 5 des gleichen ECUs = sollte etwa 0,2V AC oder höher sein
 

3) Drehzahlgeber

messe die Wechselspannung AC zwischen dem roten Kabel an Pin 3 eines jeden Digiplex ECUs und dem rot/schwarzen Kabel an Pin 2 des gleichen ECUs = sollte etwa 2V AC oder höher sein  

 

 

noch Fragen ?:wink:

bin gerade in den verschneiten Bergen   8-)

 

 

Gruß

Michael

 

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vor 4 Stunden schrieb me308:

 

es ist egal wie Du den neuen Stecker anbringst -

zwischen den Polen ensteht beim Motorstart eine Wechselspannung (siehe Test unten)

 

noch Fragen ?:wink:

bin gerade in den verschneiten Bergen   8-)

 

 

Gruß

Michael

 

Ok, danke Michael. :-))! Wechselspannung ist klar. Nur gibt's da nicht auch einen "heißen" und einen "kalten" wie bei 240V Steckdosen? :( Zumindest das war es wo ich rätselte.

Ich habe alle drei Sensoren schon länger rumliegen und will einfach nur die uralten, doch ziemlich ramponierten, austauschen.

 

Grüße aus dem verregneten Ffm,

Michael

die alten Verbindungsstecker müssen gar nicht defekt sein ... nur weil alt, oft reicht eine instensive Reinigung

 

ganz sicher gehst bist Du mit einem Oszilloskop, evtl. auch Messung gegen Masse mit Prüflampe

 

sonst Stecker abscheiden, Kabel schauen und folgende Verbindung herstellen :wink:

 

Gruß

Michael

 

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... ich möchte keine Stecker wechseln, weil ich ihnen misstraue, sondern die Sensoren, da neue vorhanden sind. Diese haben ein vergossenes Steckergehäuse (AMP) mit + Markierung (Einzelne Drähte nicht sichtbar, da vollständig isoliert). Dieser Stecker ist damit ein anderer als Fahrzeugseitig vorhanden. Deshalb wechsele ich Fahrzeugseitig die Buchse ( auf AMP Junior). Aufgrund des + Angusses auf dem neuen Stecker am Sensor frage ich mich, welcher Draht an der alten Buchse + ist, damit ich die dort zu installierende AMP Buchse richtig beschalte. Und ja, ist ein Wechselstromsignal, aber gibt's da nicht auch so etwas wie Polarität? Schließlich ist auf dem neuen Stecker (am neuen Sensor) eine + Markierung.

Viele Grüße,

Michael

Na ich würde immer noch sagen - grün und gelb  aus dem Fzg.Kabelbaum sind die "+" Leitungen. geht so ja auch aus Michas Schaltbild hervor. Im von mir geposteten Wiring Diagram auf der Seite vorher gehen gelb und grün ja auch zum "Connector" Block - somit wohl nicht die Masse :wink:

So, der kleine Kabelbaum ist um konfektioniert. So sieht das dann aus:

IMAG0056-1.thumb.jpg.5f1d4e30ffbd07014f8

 

Es ist dann  bezüglich der Kabel so: Gelb/Grün der OT Geber sind wohl so was wie +. Die dazugehörigen Schwarz/Blau sind im Kabelbaum die Schirmung und am Ausgang zum Stecker zusammengedrillt und mit einer farbigen Hülse versehen. So ist es dann auch weiter bis zu den Steuergeräten (dazwischen 6fach Stecker) ausgeführt.

 Der Drehzahlgeber ist einfach nur zwei Kabel, rot/rot-schwarz, keine Schirmung, wobei ich dann rot als "+" genommen habe.

Achja, ist hinsichtlich der Demontage/Montage der OT Geber eine böse Fummelei. Allerdings abbauen, bis auf das Radhaus, muß man nichts.

Hat alles gut funktioniert, bzw. tut es auch jetzt noch ... :)

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  • 8 Monate später...
Am ‎11‎.‎07‎.‎2015 um 22:33 schrieb me308:

wer ist "wir" ?

wisst Ihr was Ihr tut ? :wink:

 

die Marelli Digiplex-Geräte für den QV sind baugleich und können gegeneinander ausgetauscht werden - dabei geht nichts kaputt (was nicht evtl. schon vorher kaputt war) - tausche sie zurück und schaue was passiert ...

 

 

folgende Messungen :

(zur Überprüfung von Spulen, Steuergeräten, Drehzahl- und OT-Gebern)

 

Zündung an, kein Motorstart:

 

1. ermittele die Gleichspannung DC zwischen dem gelben Kabel an Klemme 15 jeder Spule und Masse = sollte + 12V DC sein (bestätigt, dass Strom an den Spulen ankommt)

 

2. messe die Gleichspannung DC zwischen dem gelben Kabel an Pin 8 eines jeden Digiplex ECUs und dem schwarzen Kabel an Pin 9 des gleichen ECUs = sollte + 12V DC sein (bestätigt die Sromversorgung eines jeden Digiplex ECUs)

 

wenn beide Tests positiv sind, starte den Motor (Anlasser dreht) und dabei :

 

3. messe die Wechselspannung AC zwischen dem roten Kabel an Pin 3 eines jeden Digiplex ECUs und dem rot/schwarzen Kabel an Pin 2 des gleichen ECUs = sollte etwa 2V AC oder höher sein (dies prüft den output des Motordrehzahlsensors)

 

4. messe die Wechselspannung zwischen dem blauen Kabel an Pin 1 des einen Digiplex ECUs und dem grünen Kabel an Pin 5 des gleichen ECUs = sollte etwa 0,2 V AC oder höher sein (dies prüft den output des eines OT-Gebers)

 

5. messe die Wechselspannung zwischen dem schwarzen Kabel an Pin 1 des anderen Digiplex ECUs und dem gelben Kabel an Pin 5 des gleichen ECUs = sollte etwa 0,2 V AC oder höher sein (dies prüft den output des anderen OT-Gebers)

 

 

Eure bisherige Fehlersuche war nicht wirklich systematisch und erforderte immer mehr Neuteile - diese sind aber hier keine falsche Investition da sie über kurz oder lang sowieso hätten erneuert werden müssen

 

werde morgen noch etwas zum Drehzahl bzw. den OT-Gebern schreiben

 

 

bin derzeit in den Bergen 8-)

 

  • 7 Monate später...

.....mit ."leichter Verspätung" melde ich mich nochmals bzgl. meiner Fehlzündungsproblematik am 308 QV.

Hatte ja als Laie, im Gegensatz zu vielen hier postenden Ferraristi, mich selbst an die Fehlerbehebung gemacht.

Hierbei hatte ich dann verschiedene Bauteile der Zündung getauscht und es wurde auch erheblich besser. Aber nicht so wie ein Kollege hier mal schrieb: " .. und jetzt läuft er wie ein Glöckerl".

Immer wieder , nach Fahrten von 20-40 Minuten lief er wieder schlechter.... leichte Zündaussetzer!

Also habe ich vor einigen Tagen wieder mal meine Zündkerzen kontrolliert. Hierbei viel mir auf, dass einer der Extender beschädigt war - ein kleines Stück war offensichtlich abgebrochen. Es handelt sich um einen schwarzen Extender ( also schon nicht mehr der Erste). Diese hatte ich auch vor 1,5 Jahren alle "kontrolliert".

Habe diesen Defekten ausgetauscht ...... wurde merklich besser ... aber noch nicht wie in alten Zeiten. Bei der Kontrolle der anderen Extender stellte ich fest, dass nun fasst alle der Schwarzen mehr oder weniger Brandspuren aufwiesen ( vorallem auf der Innenwand sichtbar).

Hierauf wurde in diesem langen thread ja schon hingewiesen!

Nachdem ich diese nun gegen drei neue "rote" tauschte war ich nach der ersten Ausfahrt ohne Fehlzündungen überglücklich.

Er läuft nun wieder ....... genau wie ein Glöckerl!!

Daher möchte ich nochmals selbstkritisch aber insbesondere für andere Leidtragende darauf hinweisen wie wichtig es ist sehr genau zu kontrollieren. Die "Schmauchspuren" auf einem schwarzen Kerzenstecker/Extender sind leider nicht so gut zu erkennen wie  auf den Roten.  Das war mein Fehler und muss anderen nicht auch widerfahren.

Andererseit freut es mich gerade sehr, dass mit euerer professionellen Hilfe auch ein technischer Depp sowas lösen kann!

beste Grüße

Bernd

 

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Hallo sepo,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 308 / 328 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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ersetze alle anderen auch - tue es jetzt :wink: 

(gleiches gilt auch für die Zündkabel falls nicht bekannt wann - oder ob jemals - getauscht )

edit: gerade nachgelesen und gesehen: wurden erneuert)

 

es gibt Brandlöcher, die sind so klein, die siehst Du nicht .. reichen aber sehr wohl dazu aus, dass ein Zündfunke zum Block überschlägt bevor er die Kerze erreicht

 

merke:

gleiche Bauteile verabschieden sich nach einer gewissen Zeit kurz nacheinander -

das liegt daran, dass Giovanni und Lorenzo in Maranello nach ein paar Jahren einfach ein paar Knöpfe drücken ...

und weltweit bleiben plötzlich ganze Baureihen der roten Diven stehen X-) 

 

 

Gruß aus MUC

Michael  

Michael, besonderer Dank  nochmal für deine Hilfe!

 

Zum Thema: Die anderen Extender ( alte Rote , vermutlich noch die Originale) hatte ich ja bereits getauscht!  Somit alle Extender max. 1,5 Jahre alt!

Wollte nur für andere nochmals herausstellen, dass es auch schwarze Extender zur Nachrüstung gibt, davon hatte ich einige die von meiner Ferrari Werkstatt  irgendwann in den letzten ca. 10 Jahren getauscht wurden. Aber genau die hatte ich vor 1,5 Jahren deshalb nicht auf dem Schirm weil sie ja noch nicht so alt waren!!  Bin mir nicht sicher ob es bei diesem Produkt auch ein Qualitätsthema ist, zumal die Wände etwas dünner sind als bei den Roten. Gerne kann ich die Tage mal versuchen die Brandlöcher an den schwarzen Extendern zu fotografieren - wobei dies mit der roten Version ja schon in diesem thread erfolgte.

 

Ansonsten stünde mein altes Angebot eines Biergartentreffs - die Jahreszeit wäre ja passend.

 

beste Grüße

Bernd

@ boza 308GT, danke für die Anregung , hatten wir schon damals gemacht - Werte waren alle sehr ähnlich und innnerhalb der Vorgaben.

Problem bei der Messung: In "kaltem" Zustand, also ohne Betrieb, scheinen die Werte ok, wenn du aber warm fährst scheinen sich die Werte zu verändern. Erkläre mir das mit der Ausdehung der Extenderwand o.ä., sodass quasi leichter Funken "durchschlagen" können. Vielleicht wissen dies aber andere besser/genauer. Kann nur sagen, dass  nach dem Austausch der alten Extender die Fehlzüdungen sofort weg war.

  • 2 Jahre später...

Tag zusammen - nun bin ich wohl auch bei diesem Thema angekommen... denn doch.

Bevor ich mich entschlossen hab hier zu schreiben, hab ich den Thread rauf und runtergelesen, und erstmal versucht, auf eigene Faust klarzukommen. Nun hab ich ein paar Indizien, kann sie aber nicht recht einschätzen, daher hier mal meine Situation:

308 GTSi 2V 1980, seit ich ihn länger als 20 Minuten fahre (also etwa seit 2 Wochen 3-4 mal) ruckelt er erst wenig und dann recht schnell immer stärker, bis das Fahren ohne Vollgas oder extrem langsam eine Qual ist. Vorher summt und läuft er wie geschmiert. Kalt und Warmstart problemlos, Leerlauf auch bei warmem Motor gut. Was hier noch nicht beschrieben wurde - wenn die Ruckelei kommt und die Zündaussetzer oder was auch immer das ist einsetzen, hört man fast immer zeitgleich ein hohes Piepsen. Dasselbe Piepsen aber kontinuierlich, wenn ich dann richtig Gas gebe, also 4000 oder höher, was dann auch gut geht. Danach ist das Ruckeln aber um so schlimmer bei 3500 oder drunter.

Wirklich feststellen kann man das Geruckel nur bei einer Probefahrt > 15-20 Minuten, hab aber langsam die nase voll vom Los fahren und nach Hause husten. Wenn der Motor zwischendurch abkühlen kann, gehts erstmal wieder las wär nix gewesen

Was ich zunächst gemacht hab:

- Bei Leerlauf (LL)  warm Bänke einzeln laufen lassen, kann nicht hören welche schlechter läuft

- Zündfunke kommt einwandfrei hinter der Spule ins Verteilerkabel (LL)

- Wenn ich einzelne Kerzenstecker abziehe, höre ich bei jedem einzelnen sofort einen Unterschied (LL)

- Wenn ich im warmen Zusatnd den Leerlauf hochdrehe, ist es manchmal so als "verschluckt" er sich, aber eher selten, nicht zu vergleichen mit dem Ruckeln beim Fahren.

 

In der Historie habe ich gesehen, dass die Zünkabel 2008 komplett neu gekommen sind (Widerstandskabel mit Silikonmantel). Ausserdem wurden 2 Extender ersetzt und die Kohlen mit Feder in beiden Verteilerkappen. 2014 sind zuletzt alle Zündkerzen gewechselt worden vom Freundlichen in Washington, kann sie aber nicht ausbauen weil ich bisher keinen passenden Schlüssel gefunden hab. (scheint SW 21 mm zu sein, 16,18,19 passt jedenfalls nicht, und für 21mm ist meine Nuß zu groß). Laut rechnung sind es NGK BP7ES. Seitdem ist das Auto nur etwa 1000 Meilen gelaufen.

 

Gestern hab ich mir die Extender angesehen, manche haben sehr unscheinbare sehr kleine (durchm 2-3 mm)  weißliche Beläge innen an den Wänden (sind das Eure Schmauchspuren?), eigentlich alle, aber ich kann keine Beschädigung, geschweige denn Löcher entdecken. Von aussen schlicht garnix. Kann das trotzdem der Grund sein? Die Bilder die hier im Thread gezeigt werden sind damit nicht vergleichbar, daher bin ich unsicher.

 

Ebenfalls gestern hab ich die Verteiler abgenommen und alle Kabel gemessen. Dabei gabs 3 Ergebnisse -

1. im vorderen Verteiler lag die Feststellschraube des Fingers lose rum, die Sprengscheibe fehlte allerdings (vermutlich der Grund). Habe alles sehr genau inspiziert aber wundersamerweise keine Beschädigungen sehen können. Weder an Kappe noch am Finger. Trotzdem hatte ich gehofft, dies sei der Fehler. War aber nicht so, heutige probefahrt wieder mit Ruckeln nach 20 Minuten.

2. Die hintere Verteilekappe zeigt im Gegensatz zur vorderen Lauf-Kerben an den Kontakten, etwa 0,5mm tief. Kann das bereits ein Grund sein? wenn ich allerdings sehe, dass der Zündfunke locker einen cm Luft überspringt, kann ich das kaum glauben.

3. Alle Kabel durchgemessen, der gesamte Satz war laut Rechnungen 2008 mal erneuert worden. Widerstandskabel, allerdings gehen die Widerstände von 4.5 bis 6.5 kOhm anscheinend je nach Länge. Eines der kabel (2) war an der steckerseitigen Crimpung für den Extender etwas lose, und zeigte einen Wackler. Nach Abnehmen des Kabels, Freilegen des Kontaktes konnte ich das auch sehen, der Extender hatte somit etwas Lose. Mit einer Zange etwas zurechtgedrückt, danach sass der Extender nach Stecken sehr fest und der Widerstandswert war gut (4.7), auch mit Bewegung. Nach Zusammenbau nochmal gemessen, alles ok.

 

Heutige Fahrt war wie gesagt ohne Veränderung, obwohl der Wackler behoben wurde und der vorder Verteilerfinger wieder fest ist. Ausserdem hab ich noch die Extender umschrumpft, auf Verdacht - wenns was geholfen hätte wüßte ich dass sie gewechselt werden müssen. Nun frag ich mich, ob es überhaupt etwas bringt, entweder die Extender zu tauschen oder gar das ganze auf Kupfer umzustellen, da ich ja keinen wirklichen Fehler entdeckt habe. Einfach auf Verdacht alles neu ist irgendwie unbefriedigend. Wenn hier aber jemand im beschriebenen schon einen Fehler sieht, könnte ich damit was anfangen. Anfühlen tut sich das alles als ob das Auto schlicht keinen Sprit bekommt. Knallende Fehlzündungen hab ich auch nicht gehört, das Bocken ist aber zuweilen recht heftigm und noch so eine Fahrt möchte ich erstmal lieber nicht machen.

 

Also, falls jemand dazu eine Idee hat, vor allem zur Frage nach den Extendern und der Verteilerkappe, bin für jede Antwort dankbar.

 

Ansonsten muß ich dann weitersuchen - OT geber?, evtl. Warmlaufregler?

An dem Auto sind vom Vorbesitzer die einspritzdüsen gewechselt worden, und das Manifold war auch runter. Die EGR Anlage ist noch drin, Kaltstartventil ist abgeklemmntt.

 

Viele Grüße und schönen Sonntag noch

Volker

 

Hab die Kabel alle (10) nochmal von außen gecheckt, vor allem auf Scheuerstellen etc. Überall sauber und glatt und weich, inkl. die Kabel von den Spulen zun den Verteilern. Macht ein 5kV Isolationstest Sinn? Gerät hätte ich leihweise zur Verfügung.

 

Sehe gerade dass "vermutlich" die Verteilerfinger in 2008 ebenfalls beide ersetzt wurden. Vor 1100 Meilen. Rotor/Dist FE119396 steht auf der Rechnung - Die Teilenummer passt allerdings nicht zur Nummer die ich finden kann(115520), Rotor/Dist klingt aber nach "Verteiler-Rotor", 2Stck stimmt ebenfalls. Sehen auch noch aus wie (fast) neu.

 

Irgendwie hab ich etwas Sorge dass es nicht an der Zündung liegt, wegen dem komischen Pfeifen. Aber dazu fehlt mir die Erfahrung.

hallo rato 65, möchte den Profis wie Michael und anderen nicht vorgreifen sondern als ehemals Leidtragender nur darauf hinweisen, dass es sinnvoll ist systematisch nach dem Auschlussverfahren vorzugehen und seeeehr genau auf die Extender zu achten. Diese sind m.E. , bei deiner  Beschreibung,  sehr oft das Thema und andererseits sehr leicht zu tauschen. Meine laienhafte Vermutung: je wärmer die Extender werden umso durchlässiger werden sie für Zündfunkenschlag. Hätte ich diese gleich am Anfang rigoros getauscht hätte ich mir all die anderen Checks und Erneuerungen ersparen können. Und falls es diese nicht sind hast du es zumindest vorbeugend gemacht.viel Erfolg!!

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Danke für die Antworten! - Systematik und Ausschluß denke ich auch sind der Schlüssel zur erfolgreichen Fehlersuche. Hab mich entschieden zunächst die hintere Verteilerkappe zu ersetzen (sie ist sicher deutlich älter als die vordere) und nach der Erfahrung von Dir, Fery08, auch die Kerzenstecker/Extender. Hab halt hin und her überlegt, ob ich nun komplett auf CU gehen soll oder bei dem Widerstandskabel bleibe, nun ist es letzteres geworden, einfach weil ich an den Kabeln rein garnichts fehlerhaftes gesehen oder gemessen habe, an den Extendern ja schon (winzig wie ich meine, aber vielleicht ja genug) Wenn das alles nix bringt, die Verteilerfinger.

 

Bei der Beschreibung deines Problems ist  natürlich eine genaue Fehleranalyse schwierig.

Vielleicht kannst du ja ein Video des Problems machen ...

 

Die Widerstände deiner Zündkabel sind jedenfalls viel zu hoch. Da dein Ferrari ja eh nicht mit üppiger Leistung glänzt, würde ich alles was der Performance im Weg steht sowieso eliminieren.

Das heißt Zündkabel und Stecker mit 0 Ohm, damit an der Zündkerze ein wirklich kräftiger Funke entsteht.

Wenn das Problem weiterhin besteht, würde ich auf OT Geber etc. spekulieren, wobei die Art der Aussetzer dabei entscheident ist. Ein defekter OT Geber lässt die komplette Zündung ausfallen, nicht nur einzelne Zylinder.

 

Ich würde also wie beschrieben erst mal ALLE Zündkabel durch Kupferkabel mit 0 Ohm ersetzen. Ebenso die Kerzenstecker, falls sie 2 oder mehr Ohm haben.

 

Ich würde auch die Zündkerzen erneuern. Ich habe seit einiger Zeit schon erhebliche Probleme mit NGK Zündkerzen gehabt, daher verwende ich wieder ausschließlich Champion. Ich würde entweder die originale N7GY, oder alternativ N7YC oder N7YCC

 

Das schadet auf keinen Fall und dann sieht man weiter.

 

 

 

Ähm - NEIN!

 

Der Einspritzer (Digiplex) brauch Widerstand in der Zündleitung!!!!

Ob Du es wie ich in die Stecker packst, oder die Zündleitung ist erst mal (meistens) egal.

Widerstandsleitungen sind meist störunanfälliger für weitere Zündungskomponenten wie OT-Geber etc.

Nach Beschreibung sind es auch nicht die OT-/Drehzahlgeber. Wüsste auch nicht, was ein Video anders hervorbringen sollte, wie die Beschreibung in Prosa! (ist ein leidiges Thema der Neuzeit; wenn man etwas ordentlich mit Wort und Schrift beschreibt , braucht man kein Video! Das ist nur Ausdruck der Faulheit der heutigen Zeit. Videos gucke ich mir per se nicht an! - aber ich schweife ab :D )

 

Mach da weiter, wo Du aufgehört hast! Ist genau der richtige Weg!

Wie rum (ob erst die Verteilerkappen, oder die Finger) ist dabei auch wurscht.

 

Gruß,
Alex.

 

Und wenn du künftig deine Ruhe haben möchtest, da denk mal über ein anderes Zündsystem nach. Wurde ja hier schon häufiger beschrieben. Dann legst du dir die Originalteile ins Regal zwecks Originalität und das ärgern hat erstmal ein Ende. Zumal die originalen Komponenten (zb.Digiplex) im Zweifel schnell recht kostspielig werden, von der Zeit mal ganz abgesehen. 
 

Klugscheissermodus aus!

 

Grüsse aus dem Norden

mal wieder einfach toll, dieses Forum, Danke für die Rückmeldungen!

 

@Pit348 - Wenn Alex nicht schon geantwortet hätte hätte ich das "Widerstands-Entfernen" auch nochmal hinterfragt, trotzdem Danke. Werd ich aber wohl bleiben lassen und es entweder auf Widerstandskabel und 0 Ohm Stecker (jetziger Zustand) oder neue 0 Ohm Kupferkabel und 5 kOhm Stecker hinauslaufen lassen (wenn der jetzige Weg nicht funktioniert). Video vom Auto Ruckeln wäre nur zum Heulen...hab ich auch nicht gemacht und ich fahr auch erstmal nicht bis o.g. gewechselt ist. Die Teile sind schon unterwegs. Die Art der Aussetzer ist denke ich nicht der Ausfall einer ganzen Bank. Ich hab als das Auto warm war und ich endlich nach Hause gehustet war (oh Mann war das peinlich) nochmal den Leerlauf gecheckt, Starten gecheckt und hochgedreht ohne Antriebslast (im Stand), und das ging alles bis auf leichtes "Gehuste" beim Gasgeben im Stand. Meiner meinung also kein Bank-Asufall.

Was mir allerdings komisch vorkam, ist folgende Überlegung (auch @Alex):

5 kOhm Stecker und 0 Ohm Zündleitung sind gesamt 5 kOhm bis zur Spule - also vom jeweiligen ZK Stecker über den Verteiler mit ja 2 Kabeln. ?

Was ich drin habe, und darauf hat mich Pit348's Kommentar gebracht - 0 Ohm Stecker dann etwa 5k Ohm Zündkabel zum Verteiler - dann aber nochmal 5 kOhm zur Spule.... das ist doch zuviel oder? Also beide Leitungen von Spule zum Verteiler haben auch etwa 5 kOhm. Macht dann 10 auf der Strecke zwischen Spule und jeder Kerze. Soll das so sein (weil gleicher Kabeltyp) oder ist da ein Fehler?

 

@ Alex: Danke, Deine Fehlersuche mit dem Verteilerfinger hab ich ja hier ausgiebig gelesen. Und freu mich umso mehr über die Antwort nach über 2 Jahren ? Genau deshalb hab ich beide ausgebaut und sprichwörtlich unter die Lupe genommen. und auch auf Durchgang gemessen. Muß allerdings zugeben, einer hat einen winzigen Haarriss am untersten Ende. Anders als bei Dir sitzt darüber aber die M4 Befestigungsschraube, die den Finger mit dem Schaft verbindet und verriegelt. Zudem war dieser fest angezogen und nicht verstellt. Ein Funkenschlag würde eher in die Schraube gehen als in den Mini-Haarriss. Aber gut, ich behalts auf dem Zettel. Vermutlich sagt ab diesem Moment sowieso jeder "zumindest profilaktisch wechseln".

 

@K1010: ist das die Zündung die Michael (me308) beschreibt? Würd nmich schon mal interessieren, aber erstmal fuchst mich der jetzige Fehler und den will ich erstmal finden. Und einigermaßen Original beheben. Danach kann man weitersehen, vorausgesetzt es klappt. Und - Gruß aus dem Norden in den Norden ?

 

Bilder kommen noch, muß nur erst mein Handy laden...

 

 

 

möchte nur nochmals darauf hinweisen, dass du ja beschriebst es ist NIE im kalten Zustand sondern immer erst bei warmem Motor. Genau den gleichen Tatbestand hatte ich auch. Deshalb  erlaube ich mir nochmals den simplen Rat: wenn die Kerzen Extender nicht relativ neu sind fange damit an diese komplett zu tauschen - das macht sowieso Sinn und ist weder teuer noch aufwändig. Ich hatte damals vor 3-4 Jahren auch alles mögliche getauscht ( Kupfer kabel. Spulen. Zündkabel usw) das wars aber jeweils nicht . Dazu kommt dass sich m.E. eben erst durch die Erwärmung die Widerstände verändern - diese müsstest du also dann auch im warmen Zustand messen können. Im Kalten scheinen die Widerstände ja noch gut.

ja, hab ich auch schon überlegt. Ich werd, wenn ich die hintere Kappe eh tausche, ein oder mehrere Kabel nehmen und mal auf 150 Grad im Backofen bringen und dann messen, bzw vorher nachher. Und ja, Deine Beschreibung der Extender-Problematik hat einem hiesigen Online Shop seine Kröten bereits eingespielt - die Teile sind morgen da, alle 8. Dafür dass sie noch nichtmal einen Widerstand haben, ganz schön happig für son Plastikmist. Aber wenns hilft, ne Menge wert ?

 

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