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Als Ferrarista wird man nicht geboren


AStrauß

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Wunderschön und voller echter Emotionen geschrieben :-))!

Deine Gefühle bei deiner ersten Mitfahrt im Ferrari, erinnern mich auch an die Mitfahrt im Diablo. Plötzlich war die ganze Welt nur noch schön, alle Sorgen waren vergessen und es war einfach nur geil. Tja und kurz darauf habe ich mir seit vielen vielen Jahren auch ein 1/18er Modell eben des Diablos gekauft, wo ich mitgefahren bin. Vlt. bin ich ein Lamborghinisti geworden :D, denn obwohl die Mitfahrt im CGT in Anneau sehr schön war (nochmals danke Klau), kam es nicht an den blubbernden Diablo heran, der mit seinen Schlafaugen in die Abendsonne blinzelt und lustig vor sich hinblubbert X-)

Hi Botzelmann,

finde ich toll, daß Du mir zum " 1. " Geburtstag gratulierst.:dafuer::danke:

Hoffe natürlich, daß noch viele weitere gefeiert werden können, am Besten,

......... zusammen mit Euch ........:lol::-))!

herzliche Grüße

Sumita

Hallo zusammen

Eure Ferrari-Passionsgeschichten haben mich inspiriert auch einen Rückblick zu halten. Ich habe mich schon oft gefragt, was ihn wohl ausmacht diesen Mythos. Schon als Kind wurde ich wohl infiziert, so allgemein vom Thema Automobil.

Mein Vater stand schon in der Nachkriegszeit im Bremgartenwald (Bern) und schaute sich den GP Schweiz der damaligen Formel 1 an.

Als ich vor ca. 10 Jahren, nach der Überhitzung im Ferraribereich (1989/90), die Preisentwicklung anschaute, konnte ich es mir nun langsam leisten einen gebrauchten Ferrari ins Auge zu fassen.

Es war damals ein 308er GTB QV mit jungfräulichen 12'000 km. Ich kann mich noch genau an die Rückfahrt nach der Übernahme erinnern, wie wenn es gestern gewesen wäre. Mit etwas zittrigen Knie, ob ich da nicht doch einen Fehler begannen hätte, auf jedes Geräusch achtend, ob diese oder jene Stimmlage wohl normal sei etc. schon sehr speziell halt. Es gab wohl keine Übernahme eines neuen, welche nicht im Detail in bleibender Erinnerung blieb.

Später lockten dann ein 348er GTB mit H-Motor, im Gegensatz zum ersten war dieser dann gelb (innen d’blau), dann über 355 GTB (in schwarz met.) zu heute 550 (rot).

Selbstverständlich war da auch immer wieder ein Blick auf die Konkurrenz… könnte es nicht doch mal ein 911er sein, GT3 od. Turbo. Aber wenn ich mir dann so überlege, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ich da das Hobby noch so mit Herzblut pflegen könnte.

Ich müsste wohl die Emotionen beiseite legen und wieder die rationaleren Gedanken (u.U. auch die vernünftigeren…?) aktivieren und das Ganze wieder mehr als Gebrauchsgegenstand und Fortbewegungsmittel einordnen.

Ich würde ja wohl kaum einen 911er, M5 o.ä. mit dem Paletot in der Garage zudecken…., kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Einerseits ist es natürlich die Formensprache die mich seit eh und je fasziniert, mein Traum wäre ein Klassiker insbesondere 275 GTB / 250 SWB, aber leider sehe ich hier etwas schwarz, ob sich das ohne grösseren Lottogewinn je wird realisieren lassen. Die Form des Maranello entschädigt mich einwenig….

Ansonsten bin ich es langsam Leid (vielleicht auch etwas altersbedingt…) der reinen Leistung willen, immer wieder einen Schritt weiter zu machen. Jeder Ferrari war auf seine Art speziell, mit all seinen Macken (und diese hatte eigentlich bis heute jeder aufzuweisen), aber wenn man sie etwas flotter bewegt merkt man halt auch, dass hier gewisse Renngene vorhanden sind.

Ich möchte keinen als Alltagswagen bewegen, bestimmt wäre da der Reiz nicht mehr im selben Ausmass vorhanden (und die Unperfektheit würde mich wohl zu sehr nerven), es wäre wahrscheinlich vergleichbar, wie wenn wir jeden Tag ein Gurmetmenu essen würden…

Nein…., so in der Garage stehen haben und bei besonderer Stimmung und Gelegenheit sich daran erfreuen können, dies ist für mich bis heute das Reizvolle. Etwas flotter bewegt (z.B. Nordschleife) merkt man halt auch, dass hier gewisse Renngéne vorhanden sind und das macht ganz einfach sehr viel Vergnügen (ja schon ok…. ich weiss dies wäre auch mit x-anderen Fahrzeugen irgendwie möglich…aber ….. nicht mit diesem Design !!! :-))! ).

Ich wünsche allen eine unfallfrei Fahrt ob auf der Piste oder im Normalverkehr.

Gruss

Hallo zusammen

Eure Ferrari-Passionsgeschichten haben mich inspiriert auch einen Rückblick zu halten. Ich habe mich schon oft gefragt, was ihn wohl ausmacht diesen Mythos.

(...)

Ich wünsche allen eine unfallfrei Fahrt ob auf der Piste oder im Normalverkehr.

Gruss

Schöner Bericht!

Nur Dein Benutzername, no no no, das geht echt nicht. :wink:

"i wet go" (schweizerdeutsch) :oops:

Iveco ist ein Nutzfahrzeughersteller - bei dem war mein alter Herr ein viertel Jahrhundert tätig.....

Von mir aus kann der Benutzername auch "Himbeertoni" lauten - sehr schöner Text !

Iveco ist ein Nutzfahrzeughersteller

...das ist schon klar, Telekoma!

Dies war ein Insider unter Transportmanagern. Unsere Chauffeure rasten aus, wenn wir ihnen mit Iveco-Flottenerweiterung drohen. :D

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo AStrauß,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

also meine Herren

Mit was werden Ferraris meistens transportiert ??? mit Roten Iveco LKW's z.B. Stralis etc. (Fiat/Ferrarikonzern) :-))!

Mein Benutzername kommt also nicht von ungefähr...

Gruss "i wet go" :wink:

moin,moin allerseits,

also dann will ich auch mal versuchen zu erzählen, wie ich zum Ferrarista wurde:

Schon in frühester Kindheit wurde ich mit Benzin getauft, da mein Grossvater ein wahrer Autonarr war. Ich stand immer in der Mitte zwischen den Vordersitzen, und habe ihn angetrieben, obs nicht vielleicht noch ein bisschen schneller ginge und er hat sich meist nicht lumpen lassen. Dann stieg ich am Zielort mit glühenden Wangen aus und träumte davon endlich selber Autofahren zu dürfen. Der Tag kam und ich muss wohl Opas Autogene übernommen haben, denn ab diesem Tag wars um mich geschehen. Im Laufe der Jahre gingen dann viele Autos durch meine Hände(siehe Profil), aber ein Ferrari war nie dabei. Zu exotisch schien mir der Gedanke, zu abgedreht die Preise, horrende die Werksattpreise und dann erst der zweifelhafte Ruf. Das kannst du nich machen, so dachte ich und was sollen die Leute wohl sagen.

Im laufe der Jahre wuchs aber der Gedanke und das Ziel meiner Begierde war immer ein F550 Maranello. Eines schönen Tages fasste ich mir ein Herz und sprach beim ortsansässigen Händler (damals noch Auto Becker) vor. Der Verkäufer nahm mich ernst, versah mich mit schönen Prospekten und einer Preisliste und nannte mir Wartungspreise, für die ich einige Jahre vorher noch ganze Autos gekauft hatte. Als ich die Preisliste aufschlug wurde mir schwindelig und ich war fest davon überzeugt, nie im Leben einen Ferrari besitzen zu werden.

Einige Jahre später, der Wunsch war immer noch vorhanden, kam dann das neue Maserati Cabrio heraus. Wenn schon kein Ferrari, dann aber wenigstens ein Auto mit Ferrari Motor, dachte ich bei mir,hatte schon fast den Kaufvertrag unterschrieben, als mir der Gedanke kam vielleicht vorher meinen Steuerberater zu befragen. Der schlug natürlich die Hände über dem Kopf zusammen und gab mir zu verstehen, dass ein Maserati nimmer durch die Betriebsprüfung gehen würde. Porsche und Daimler kein Problem, aber Maserati undenkbar. Also wieder nix und Porsche gekauft.

Nun begab es sich aber zur letzten Weihnachtszeit, dass ich nicht nur einen runden Geburtstag feiern musste, womit ich schon genug zu knabbern hatte, nein es haute mich auch krankheitsmässig so dermassen auf die Bretter, wie noch nie in meinem Leben. Kieferhöhlenvereiterung, Angina, Lungenentzündung alles zusammen und vier Tage über 41Grad Fieber. Ich kam mir vor wie ein Brathähnchen und mir wurde bewusst, wie schnell ein topfitter Mann mit ein bisschen Pech zum Pflegefall werden kann. Alls es mir wieder besser ging und ich zwar noch das Bett hüten musste, aber schon fernsehfähig war, passierte es dann. Aus NTV lief ein Bericht über die Produktion einen Ferrari 456GT, von der ersten Schraube bis zur Auslieferung. Das Auto war dunkelblau mit hellen Polstern und ich war hin und weg. Warum eigentlich kein 456er, der müsste doch eigentlich mittlerweile erschwinglich sein. Ich holte mir mein Laptop ins Bett und verschlang den ganzen Tag lang alle Berichte im Internet, landete dabei auch bei Carpassion und machte mich ausgiebig bei mobile.de kundig. Abends war mein Entschluss gefasst und ich verkündete freudestrahlend meiner besseren Hälfte: Engelchen wir kaufen einen Ferrari!! Wortlos verschwand sie im Bad, kam mit dem Fieberthermometer wieder, murmelte irgendetwas von Rückfall und Hausarzt und erkundigte sich , ob ich auch wirklich regelmässig meine Tabletten genommen hätte. Aber jetzt liess ich nicht mehr locker und hatte sie ein paar Tage später überzeugt. Ich pfiff auf die Leute, den Betriebsprüfer brauchte ich nicht zu fürchten, da ich das Auto privat kaufte und die Reparaturen würde ich schon irgendwie deichseln. Der Kauf wurde getätigt (Einzelheiten im entsprechenden thread) und der Tag der Abholung nahte. Ich kann Euch sagen, ich habe kein Auge zugemacht, war Stunden zu früh am Airport um ja den Flug nicht zu verpassen. Endlich beim Händler angekommen, wollte er mit mir erst Kaffee trinken und die Formalitäten erledigen aber ich wollte sofort zum Auto. Da stand er, blitzeblank poliert mit den traumhaften Rädern und ... ich war wie blockiert. Es kam gar keine Freude auf, alles war plötzlich wie tot. Der verkäufer schaute mich etwas komisch an und sagte. Sie freuen sich ja garnicht und ich brachte nur ein : Doch schon, über die Lippen. Auf der Heimfahrt von München nach Düsseldorf platze dann aber irgendwie der Knoten und ich begriff jetzt erst: Mensch, es ist geschehen. Du fährst in Deinem eigenen Ferrari auf der Autobahn. Du besitzt wirklich einen Ferrari. Schauer liefen mir den Rücken herunter und ich strich über den polierten Schaltknauf und über das dunkelblaue Leder. Ja , ich glaube in diesem Moment wurde ich zum Ferrarista!!

Ich fuhr dann weiter nach Hause, lauschte auf jedes Geräusch, auf einen unrunden Motorlauf etc.und war froh als ich endlich in der heimatlichen Grage stand. Noch heute, einige Monate später, gehe ich noch oft abends in die Garage, lüfte das Paletot und kanns immer noch nicht so richtig glauben, dass es meiner ist. Am schönsten ist er, wenn er abends im letzten Licht vor der Eisdiele steht, ich auf dem Mäuerchen davor und kann ihn beim Eisessen anschauen.

Zuletzt noch eine kleine Geschichte: Neulich sass ich mit meinem besten Freund und family sonntags in D`Dorf beim Frühstück. Man muss wissen, dass Frank der absolute Pragmatiker ist. Fährt Touran Diesel aus Überzeugung und hat mir Autos ansonsten nicht viel am Hut.Mitten beim Frühstück ich also:Du, Frank ich hab mir übrigens einen Ferrari gekauft, hab ich Dir noch gar nicht erzählt. Er: Jetzt bist Du völlig übergeschnappt, was willst Du denn mit so einer (sorry) Ludenschleuder. Was hast Du denn für einen gekauft? Ich: Einen 456GT. Schweigen. Er legt das angebissene Brötchen auf den Teller, schaut mich schweigend an und sagt dann: Einen 456Gt. Das glaube ich nicht. Du hast das für mich schönste Auto der Welt gekauft?? Ich nehm alles zurück, wann kann ich ihn mal sehen??

So jetzt genug der Emotionen. Ich hoffe, dass ihr ein wenig Verständniss für mich habt und wünsche allen noch viel Freude und Emotionen mit den Ferraris.

Beste Grüsse

HolgerX(456)

Gast Tiescher

Moin erstmal!

Eigentlich kann ich das Gefühl, einen Ferrari zu besitzen, erst zur Hälfte empfinden.

Ich hole mal weiter aus.

Zurzeit arbeite ich im Ausland, genauer gesagt, in der Ukraine und werde hier sicherlich auch noch einige Jahre zubringen. In Deutschland habe ich eine günstige Mietwohnung, werde in der nächsten Zeit kein Häuschen bauen und habe auch sonst keine besonderen Ausgaben vor. Alle 3-4 Wochen komme ich für 10-14 Tage nach Hause.

Ich habe ein wenig Geld gespart und verdiene auch im laufenden Betrieb nicht ganz schlecht. Mit meinem Hang zu Fahrzeugen hab ich die letzten Monate immer mal wieder im Netz gestöbert, was man sich denn so anschaffen könnte, schnell und dezent sollte es sein.

Eigentlich völlig überflüssig, denn in der Tiefgarage dümpelt ein Firmenwagen vor sich hin, dazu ein 20 Jahre alter 316er BMW, Automatic, Coupe, (rostfrei aus erster Hand von meiner Tante, mit Original 70.000 km auf der Uhr, Zustand 2+), eine Triumph Sprint ST 1050 in „Black Edition“, eine Yamaha TRX 850 und denn noch in der Ukraine eine 16 Jahre alte Yamaha XT600. Für einen Hintern also viel zu viel Zeug und viel zu wenig Zeit.

Schon immer hab ich von einem Ferrari geträumt, seit meiner Kindheit erzähle ich „…wenn ich groß bin, kaufe ich mir einen Ferrari“.

Irgendwann hab ich mich denn mal gefragt, warum suchst Du eigentlich nach Alpina B10, M5 etc? Der Klick zu „Ferrari“ machte dann den entscheidenden Unterschied. Das Aha-Erlebnis, die Dinger sind ja gar nicht mehr so teuer (jedenfalls in der Anschaffung). Dazu war mir dann gleich klar, es soll der für mich schönste, klassische Ferrari werden, ein 308er. Nach kurzem Stöbern im Netz war außerdem klar, es muss ein Vergaser-Modell sein, Targa muss nicht, wenn ich offen fahren möchte, nehme ich eines von den Moppeds.

Irgendwann hab ich denn angefangen, die Dinger, die ich im Netz gefunden habe, zu besichtigen. Erster Trip nach Bremen, zu spät aufgestanden, Händler hatte schon geschlossen, sah aber auch mehr nach einer Hinterhofklitsche aus. Gar nicht wieder hingefahren, war auch eh ein Einspritzer.

Dann in Stuttgart, als ich in der Nähe zu tun hatte, einen Ferrari besichtigt. Netter Händler, handelt sonst wohl eher mit jungen Gebrauchten der weiß-blauen Traditionsmarke, hat den 308er für einen Freund in den Laden gestellt. Motor anmachen geht nicht, der Zahnriemen müsse erst gemacht werden. Probefahrt entsprechend auch nicht. Der Wagen ist eine US-Version, im Kofferraum lagen haufenweise Ersatzteile, insgesamt wirkte der wagen ein wenig gammelig und wenig liebevoll gepflegt. Frisch lackiert war er, aber dermaßen lausig, dass man dem Besitzer eine reinhauen wollte, dass er das Geld für die Lackierung überhaupt ausgegeben hatte. Voller Staubeinschlüsse und auch ein paar „Laufnasen“. Hatte zwar einen Haufen Rechnungen über zuletzt ausgeführte Arbeiten, war aber seit 3 Jahren stillgelegt und wurde wohl zwischendurch denn nur mal mit roter Nummer ausgeführt. Scheinbar aber mehrer tausend Kilometer. Nee, danke. Am nächsten Tag stand ein weiterer Wagen auf dem Programm.

Rot isser, so wie es sein muss, Zustand (äußerlich) gut und um Längen besser, als der vom Vortag. Der Händler hat „Exklusive“ Autos und ist im Motorssport mit historischen Fahrzeugen engagiert.

Motor anlassen…kein Problem…Probefahrt…bitte schön….!

So stelle ich mir das vor.

Wir sind uns handelseinig geworden.

Leider hat der Wagen keinerlei Reparaturnachweise, Zahnriemen und Spannrolle wurden nach meinem Kauf gemacht, Inspektion mit allem, was da so zugehört, HU etc. Der Wagen kommt aus Holland, deswegen auch die HU-Vollabnahme.

Vielleicht war der leichtfertige Kauf ohne Expertenprüfung, z.B. ohne Michael308 mitzunehmen, ein Fehler. Mir ist klar, dass ich da noch viel Geld reinstecken kann/muss, eventuell (durch den fehlenden Expertenrat) noch ein wenig mehr. Der kleine Buchhalter in meinem Kopf hat aber schon ein paar große Scheine beiseite gepackt.

Abholung wurde in ca. 3 Wochen vereinbart.

Wieder zu Hause hab ich einen weiteren Stellplatz in der Tiefgarage gemietet, den BMW abgemeldet und eingemottet, die TRX wollte sowieso ein Freund kaufen, die staubt also auch nicht mehr ein, eine günstige Versicherung für den Ferrari gefunden, beim Abmelden des BMW noch ein Wunschkennzeichen für den Ferrari reserviert, Gelder umgelagert usw.

Aber man stelle sich nun mein Inneres vor. Ich sitze hier in der Ukraine, warte drauf, dass ich endlich wieder nach Hause fliegen kann, erwarte dann die Papiere in der Post, plane den Gang zur Zulassungsstelle, überlege ob ich mit dem Zug zum Abholen fahre, oder mir einen netten Leihwagen gönne, denke drüber nach, was das Ding wohl für Sprit haben möchte (Verbrauch interessiert mich nicht, ist ein Spaßmobil, aber die Sorte weiß ich noch nicht mal), was da wohl für Öl reinkommen mag, wo überhaupt der Tankstutzen ist (das muss ich mir vorher noch mal in Ruhe ansehen, sonst wird die erste Tankaktion peinlich), usw.

Kurz gesagt: ICH BIN AUFGEREGT!

Aber ich verspreche, wenn ich ihn denn zu Hause habe, stelle ich den Ferrari und auch mich hier noch mal ausführlich vor.

Zu Sprit und Öl könnt Ihr mir aber schon mal ein paar Tipps geben, oder wenigstens schon mal ´ne Bedienungsanleitung mailen!

Gruss Björn

Gast Anonym16

Hallo Björn, sehr schöner Bericht!

Wir freuen uns natürlich auf die Fortsetzung.

Am besten setzt du dich mit Tassilo und Michael308 in Verbindung, das sind unsere Hardcore 308er Fahrer:)

Grüsse Dieter

Hallo zusammen, amüsante Geschichten und endlich mal Berichte von den richtigen Leuten! Nämlich denen, die wissen was es bedeutet, wenn man das Glück hat, solch ein Teil bewegen zu dürfen! Ich muß gestehen, daß ich schon als kleiner Junge diese Lust verspürte und jeder Geburtstagswunsch meinerseits mit derselben lapidaren Antwort endete: "Einen Ferrari !" Damit waren die Geschenke mal wieder abgehakt! Lamborghini wäre wohl eine Alternative, und die Geschichte von Ferruccio Lamborghini ist faszinierend. Ein Draufgänger, Lebenskünstler, Wein-, Zigaretten- und Frauenliebhaber hoch 10. Im Endeffekt ein einfacher Mann:-))! . Aber wie so oft im Leben, man kann nicht alles haben.

Warum Ferrari? So leid mir das tut, rational kann ich das nicht erklären. Möglicherweise gibt es bessere Autos, sicherlich welche mit geringeren Servicekosten, aber bestimmt keine die solche Emotionen heraufbeschwören. Bevor ich den Schlüssel drehe, bekommt sie (schöne Autos sind immer weiblich - hoffe ich mindestens) einen Kuss auf den Hupenknopf und wenn ich diese einzigartige Musik höre die permanent die Oktaven wechselt, bin ich einfach glücklich. Der Wechsel vom tiefen Brummen zum hohen Schreien saugt all meine negative Gedanken auf. - Karajan soll wohl mal zu Enzo Ferrari gesagt haben, daß noch so ein perfekter Maestro diese Töne nicht passend interpretieren könne. - Irgendwie scheint das alles eine Art von Sehnsucht zu sein, und Passionati sind halt nur dann zufrieden, wenn irgendwann mal solch ein Teil in der Garage steht. Fahren ist unbeschreiblich, aber das "haben" noch wichtiger! Die Momente in der Garage, das heimliche streicheln, und irgendwie empfindet man dann Glück und Traurigkeit gleichzeitig. Warum weiß ich auch nicht. - Vonwegen Kosten, die sind nicht so exorbitant, wie man sich vielleicht vorstellt. Zu bestimmten Preisen einen ordentlichen eingekauft, verliert man beim Verkauf (was ist das?:wink: ) keinen Euro.- Die Freude der anderen Verkehrsteilnehmer hat doch sehr nachgelassen. Schade, gerade in Deutschland empfindet fast niemand mehr Begeisterung wenn er einen Ferrari sieht. Oft wird man wird böse angeschaut oder mindestens wird Desinteresse vorgegaukelt. Selten, daß man gegrüßt wird oder sich Leute offentsichtlich freuen. -Anbei noch die Kopie einer Anfrage an mich, woraus man vielleicht noch etwas Amüsement ziehen kann.

Grüße B

-------------

Hallo Herr Kxxxxx,

muß Sie wohl ein wenig enttäuschen, wenn Sie erwarten die Infos zu bekommen, was man explizit bei einem Testa-Kauf beachten muß!

Wo man einen vernünftigen TR für "kleines Geld" bekommt, kann ich Ihnen leider auch nicht sagen.

Ist wie so oft im Leben, ordentliches kostet meist und relativ günstig hat nur mit Glück zu tun. Sicherlich haben die in Singen saubere Testa zu verkaufen, halt auch zu entsprechenden Preisen.

Der TR meines Freundes Reiner war für uns ein Glücksgriff, für den Vorbesitzer eine Tragik. Dessen Ehefrau die ihn fuhr verlor ein Bein, und tauschte das Fahrzeug gegen einen entsprechenden 360 mit sequentieller Schaltung.

-Im Allgemeinen kann man zu unserer Suche folgendes bemerken:

Erstmals achteten wir auf die linke Kante des Fahrersitzes, die bei manchen der angeschauten Fahrzeugen ziemlich abgenutzt war. Dann war der

Hauptbremszylinder eine Schwachstelle und man mußte sich von dessen

Dichtheit überzeugen. Aber im Allgemeinen muß ich gestehen, daß, obwohl

wir schon immer "autoverrückt sind", möglicherweise auch eine entsprechende

Ausbildung genossen, die endgültige Entscheidung vom

Herz (oder von wo auch immer ;0) kam. Als wichtigstes, kann man sagen, war uns die Person des Verkäufers, die wir mehr anschauten als das Auto an sich.

Bewege in Süditalien gelegentlich ein Vertreter der neueren Modelle und

ich muß beschämt eingestehen, daß ich beim Kauf nicht die Seitenteile

ordentlich inspizierte. Hinten links befindet sich eine nachlackierte

Stelle.

Vielleicht dämlich, vielleicht tragisch ... aber mich persönlich tangiert

das überhaupt nicht!

Denn es war absolut verlorene Zeit als ich die Freude des F-Fahrens nicht

empfinden konnte. Und im Verhältnis zu vielem "Schund" den ich mir in meinem Leben schon gekauft habe, stimmt hier bei weitem das Preis-Leistungsverhältnis.

Im Gegenteil, zum Amüsement diverser Bekannten hören die öfters mal diesen Satz von mir: "Viel zu billig, der Kram!" :o)))

Hätte nur alles viel früher passieren sollen ...

Noch wichtiger erachte ich die richtige SOLIDE Werkstatt, mit den fähigen Leuten, da wo der Chef selbst schraubt und natürlich auch Ferrari fährt.

Hier muß ein freundschaftliches Verhältnis entstehen und die Passion und Liebe zu den Ferraris ist DIE Voraussetzung.

Solche Leute lernt man nur durch Mundpropaganda kennen, und immer muß man für einen Termin ein wenig warten - aber das lohnt sich!

Grüße und viel Erfolg bei der Suche!

B

  • 1 Monat später...
Rot isser, so wie es sein muss, Zustand (äußerlich) gut und um Längen besser, als der vom Vortag. Der Händler hat „Exklusive“ Autos und ist im Motorssport mit historischen Fahrzeugen engagiert.

Motor anlassen…kein Problem…Probefahrt…bitte schön….!

So stelle ich mir das vor.

Wir sind uns handelseinig geworden.

Ich kann die Suche nach einem guten vernünftigen 308-Vergaser sehr gut nachvollziehen. Bei mir dauerte es Jahre bis ich endlich den fand den ich für meine Verhälnisse als den Richtigen einstufte.

Verbrauch interessiert mich nicht, ist ein Spaßmobil, aber die Sorte weiß ich noch nicht mal
Sollte es auch nicht - wie Du schon sagst "ein Spaßmobil" - denn wenn Du ihn so fährst, dass er Spass macht bist Du mit gut 20 dabei. ....und er röchelt so schön!!!
  • 7 Monate später...

Da wir ja in letzter Zeit viele neue Ferrari Owner im Forum haben, würde ich gerne dieses Thema wieder nach oben holen.

Vielleicht kann der ein oder andere dieses Thema noch bereichern.:-))!

Viele Grüße

Alex

Wie wahr, wie wahr, Alex,

Wenn auch das altbekannte Sprichwort:

" Ein Ferrari ist wie eine schöne Frau, zickt ständig rum, aber trotzdem liebt man sie! "

größtenteils zutrifft, so genieße ich dennoch jeden Moment mit meinem Pferdchen.

Alles vereint dieser rassige " Hengst ".

Schönheit, Eleganz, Sportlichkeit, die Musik die er macht, Bewunderung, Aufsehen, verdreht Alt und Jung, Männlein und Weiblein die Köpfe, von den ganz " Jungen ganz zu schweigen, Mythos, Liebe, ( bei manchen auch Haßliebe ), auch nach Jahren noch ein " kribbeln " im Bauch, wie keine andere Automarke, Ausstrahlung etc.

Einfach ein wunderbarer Genuß solch ein " Cavallo " zu besitzen und zu fahren.

Man sollte sich das viel öfters wieder mal bewußt werden, leider vergißt man das ab und zu.

Und die Kleinen " Ungezogenheiten ", verzeihen wir " Ihm " gerne .....

..... ist`s nicht so ??, denn meistens gibt " Er " uns , es tausendfach zurück.

.......F E R R A R I......

Faszinierende... Edle ... Rassige ... Rennlegende ... aus ... Region ... Italia.

Egal welcher, hauptsächlich man besitzt Einen.

herzliche Grüße

Sumita

Wie wahr, wie wahr, Alex,

Wenn auch das altbekannte Sprichwort:

" Ein Ferrari ist wie eine schöne Frau, zickt ständig rum, aber trotzdem liebt man sie! "

größtenteils zutrifft, so genieße ich dennoch jeden Moment mit meinem Pferdchen.

Alles vereint dieser rassige " Hengst ".

Schönheit, Eleganz, Sportlichkeit, die Musik die er macht, Bewunderung, Aufsehen, verdreht Alt und Jung, Männlein und Weiblein die Köpfe, von den ganz " Jungen ganz zu schweigen, Mythos, Liebe, ( bei manchen auch Haßliebe ), auch nach Jahren noch ein " kribbeln " im Bauch, wie keine andere Automarke, Ausstrahlung etc.

Einfach ein wunderbarer Genuß solch ein " Cavallo " zu besitzen und zu fahren.

Man sollte sich das viel öfters wieder mal bewußt werden, leider vergißt man das ab und zu.

Und die Kleinen " Ungezogenheiten ", verzeihen wir " Ihm " gerne .....

..... ist`s nicht so ??, denn meistens gibt " Er " uns , es tausendfach zurück.

.......F E R R A R I......

Faszinierende... Edle ... Rassige ... Rennlegende ... aus ... Region ... Italia.

Egal welcher, hauptsächlich man besitzt Einen.

herzliche Grüße

Sumita

Hallo Sumita, also das hast Du schön be/geschrieben insbesondere das letztere .......F E R R A R I......usw.

Sensationell und das entspricht auch genau meinem Gedanken. Ich habe die liebe zum Mythos Ferrari erst mit Michael Schumacher entdeckt und meine Harley´s verkauft um damals einen Testarossa zu kaufen. So kam ich letztendlich auch hier zu CP, es folgte der 355-Spider und jetzt der 360 Spider.

Im übrigen war das Bild Deiner Signatur eines der ersten, welches ich gespeichert habe. Deine "Diva" hat mir sehr gut gefallen. Kompliment :wink:

Gruß Klaus

Schön Klaus,

freue mich mit Dir,

aber welche " Diva " meinst Du, die " 2 beinige " od. die " 4 beinige " :wink:

Spaß beiseite, der 360 er Spider, ein herrliches Cavallo, hast bestimmt viel Freude mit " Ihm " , paß nur schön auf " Ihn " auf.

Kommst Du nicht mal in meine Gegend ? ( geschäftlich, privat, Urlaub ),

Wäre toll, wenn das mal klappen würde, könnten uns auch auf halber Strecke treffen, zu einer gemütlichen Ausfahrt.

herzliche Grüße

Sumita

Schön Klaus,

freue mich mit Dir,

aber welche " Diva " meinst Du, die " 2 beinige " od. die " 4 beinige " :wink:

Spaß beiseite, der 360 er Spider, ein herrliches Cavallo, hast bestimmt viel Freude mit " Ihm " , paß nur schön auf " Ihn " auf.

Kommst Du nicht mal in meine Gegend ? ( geschäftlich, privat, Urlaub ),

Wäre toll, wenn das mal klappen würde, könnten uns auch auf halber Strecke treffen, zu einer gemütlichen Ausfahrt.

herzliche Grüße

Sumita

Hi Sumita,

welche Diva ich meine. Ist doch klar, beide :-))! Aber ernsthaft hat mir auch das gelb von Deinem Boliden extrem gut gefallen und ich hätte daraufhin auch mal einen 355er Spider in gelb kaufen wollen. Der wurde mir damals aber weggeschnappt und so kam ich doch zu dem roten 355er.

Und ja, der 360 Spider macht auch richtig Spass. Ich mache oft auch mal kleinere Fahrten und da fahre ich immer extra Umwege, damit der Spass noch etwas länger andauert. O:-)

Ein Treffen, klar bin dabei. Es wird sich sicher was in der Saison ergeben. Ich schau mal in den Routenplaner wo Dein Heimatort liegt.

Gruß KLaus

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