Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Ferrari oder nicht Ferrari


AStrauß

Empfohlene Beiträge

@Lamberko

@Alex

jetzt beruhigt euch mal wieder:wink:

und vor allem zerpflückt nicht die Aussagen des anderen in einzelne Zitate.

Das macht sonst echt keinen Spass mehr zu lesen, auch, oder gerade deshalb weil es dann aus dem Zusammenhang gerissen wird.

Dass ihr beide euch im Moment nicht gerade liebt,geht aus allen Threads hervor in denen ihr beide gleichzeitig schreibt:(

Ein bereinigendes Telefongespräch würde euch mal gut tun!!8)

Ich schätze euch beide sehr, deshalb kommt mal auf den Boden zurück.

OK Dieter hast ja recht und ich sehe es ein !! :oops:

kannst ihm ja meine telnummer geben , den du weißt ich bin für jeden immer erreichbar:-))!

Gruß

Alex

übrigens auch wenn du in der anderen fraktion unterwegs bist , bist du ja gleichzeitig ein ferri fan , auch wenn du dich nicht so gut mit den roten auskennst was denkst du so über das thema?

es gaht ja nicht ums fachsimpeln sondern nur um eine meinung !

grüße dich

Alex

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
  • Antworten 97
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Gast Anonym16

Hi Alex,

wollte hier nicht den Oberlehrer spielen,

aber manchmal hilft ein kleiner Anstoss von aussen:D

zum Thema

ja ich mag die Ferris

werd mir sicher auch noch einen Roten zulegen.

Hab jetzt mit dem Lambo seit Saisonbeginn fast 10.000km runtergespult, deshalb weiss ich was puristisch heisst.

Jeder der einen 360er CS oder einen Testarossa fährt kann das auch bestens nachvollziehen.

Deshalb wär es mir persönlich ganz lieb, ein Auto zu haben bei dem ich nicht immer kämpfen muss.

Das mir auch bei Stadtfahrten Spass macht,

auf Langstrecken sich auch mal das Radio einschalten und vor allem dann auch hören lässt.

Das wichtigste ist aber, dass auch meine Frau alleine damit fahren kann!!!

Im Moment sind das bei Ferrari ein paar Autos die ich im Blickfeld habe, die 360er und den 430er, wobei letzterer in einer Preisklasse spielt, bei der ich den Diablo abgeben müsste, was ich eigentlich nicht möchte.

Die Fahrhilfen, die die neueren Autos bieten, finde ich sehr wichtig, aus oben genanntem Grund.

Dass sich das Design immer mehr einer weniger puristischen Käuferschicht anpasst, verbürgt den Erfolg von Ferrari, siehe nur auch die Lieferzeiten die Walter und Pascal für den 430er und den Fiorano im anderen Thread beschreiben.

Viele schönen Details sind verloren gegangen im Laufe der letzten Jahre,

z.b. Schalter, Lenkrad mit Speichen u.s.w

Aber dafür haben die Autos ein sehr viel mehr an Sicherheit zu bieten, sind Bedienerfreundlicher geworden.

Auch die Anzahl der Käufer die sich für F1 entscheiden, wird mittlerweile die der überzeugten Schalterfahrer überwiegen!!

Hardcorefahrer wie du,ich und noch einige wenige,

die sich früh morgens oder nachts ins Auto setzen um ihr Auto mal richtig zu jagen, sind selten geworden.

Die reinen Sportgeräte von Ferrari gibt es ja immer noch.

Aber durch die geringen Stückzahlen,

spielen die in einer Preisklasse die für meinen Geldbeutel zu hoch ist.

Also bleibt nichts anderes als sich mit dem vorhandenen zu arrangieren und eventuell Abstriche in Bezug zu den Details zu machen.

So, ich hab mir die Mühe gemacht die neun Seiten mal durchzulesen, da es eigentlich ein spannendes Thema wäre, wenn man es denn konkreter angefangen hätte! Von den neun Seiten waren ja auch ca. die Hälfte BULLSHIT (Zitat:wink: ) und meiner Meinung nach hat Lamberko Recht, auch wenn er sich aufregt (zurecht). AStrauß verhält sich in meinen Augen wie ein Fähnchen im Winde und hinterlässt keinen besonderen Eindruck auf mich.

LG

Gast Anonym16

Wird Alex sicherlich nicht sehr kratzen wenn er bei dir keinen guten Eindruck hinterlässt.

Nur zur Info, lern die Leute lieber mal real kennen, dann kannst du dir vielleicht ein Urteil erlauben:wink:

Mir ist einer lieber der sagt was er denkt, und dabei auch riskiert, dass er Schelte von den andern kassiert, als jemand der nur seinen "Eindruck" von anderen hier postet.:???:

Fähnchen sehen anderst aus, Alex ist nun mal keines

Unabhängig davon wie ich zu der Auseinandersetzung stehe, halte ich es für durchaus legitim, wenn die Mitglieder ihre Meinung posten (auch wenn sie die Akteure nicht persönlich kennen).

Wenn man nur persönlichen Bekanntschaften die Meinung sagen dürfte, wäre es hier im Forum unglaublich still.

Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, anstatt hier nur über Bullshit, Fähnchen und persönlichen Abneigungen zu schreiben:

Ich denke mal Alex, daß Dir bei den aktuellen (Ferrari)-Modellen weniger der Purismus fehlt - dafür gibt es ja schließlich solche Modelle wie den 360 CS, der in Sachen Purismus ja wohl kaum Wünsche offen läßt - sondern vielmehr die fehlende Liebe zum Detail.

Dies ist allerdings ein weitverbreitetes Übel und nicht auf Ferrari beschränkt. Im Gegenteil, meiner Meinung nach ist es bei anderen Firmen noch weitaus schlimmer, man siehe nur mal Porsche. Hier ist der Innenraum des 997 zwar um Welten besser als der des 996, aber immer noch regiert Plaste und Elaste. Und schlimmer noch, selbst beim Topmodell, dem Turbo, gibt es keine Verbesserungen. Und am schlimmsten: selbst ein Carrera GT hat die gleichen Instrumente. Naja, wenigstens haben sie sich hier bei der Mittelkonsole Mühe gegeben, was man bei dem Preis aber auch erwarten darf.

Aber zurück zu Ferrari: gerade der 599 läßt die Bemühungen, auch optisch attraktive Interieurs zu gestalten, erkennen. Und auch die Zeit der Fiat-Vollplastik-Interieurs eines Testarossa oder 348 ist Gott-sei-Dank vorbei. Aber das ändert nun mal nichts an der Tatsache, daß heutzutage im Automobilbau viel weniger Chrom, Edelstahl oder Metall verwendet wird, als zu Zeiten eines 308. Und das sieht (und fühlt) man leider. Und auch wenn alles tadellos verarbeitet ist und in Summe um Lichtjahre besser funktioniert als bei den Autos von vor 30 Jahren, so wird dem Auge (und den Fingern) selbst in einem Ferrari leider weniger geboten, als noch vor gar nicht zu langer Zeit. :(

Hallo,

habe mir ebenfalls mal alles durchgelesen und finde es schade, wenn zu diesem Thema mal wieder Stammtischweisheiten vom Hörensagen wie "Ferrari ist unzuverlässig, schlecht verarbeitet" usw. diskutiert werden.

Ich kann derartiges aus meiner persönlichen Erfahrung bisher nicht bestätigen.

Zum Thema stellt sich mir die Frage: kann ein Auto mit Servolenkung überhaupt "puristisch" sein ?

Schönen Gruß, Georg

Zum Thema stellt sich mir die Frage: kann ein Auto mit Servolenkung überhaupt "puristisch" sein ?

NIEMALS ! :abgelehnt

"Mit vollen Hosen ist gut stinken..." Ich hab ja auch keine.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo AStrauß,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

So ein Unsinn, Servolenkung ist was sehr sinnvolles, bin froh dass mein Rennauto eine hat. Wer sein Auto nicht nur in der Garage stehen hat sondern auch mal auf der Rennstrecke bewegt weiss wie angenehm und genauer man fahren kann.

Ferrari oder nicht Ferrari das ist doch mittlerweile die frage

Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht.

Kommt es nur mir so vor oder sehen es auch andere so wie ich?

Was gibt es heute noch von Ferrari einen 612 der genau das richtige wäre um mit den

Kindern in urlaub zu fahren. Einen F430 der für Ferrari und deren Kunden das beste Sportgerät darstellen soll !?

Und jetzt das Beste der 599 GTB ein Supersportwagen für den preis eines Hauses und mit dem gewicht eines Panzers.

Kann das sein, das es für einen Rennorientierten Fahrer kein Fahrzeug aus dem hause gibt?

OK man kann einfach fast zwei Jahre warten und einen 430cs erwerben aber ist das der sinn,

jemand sucht ein reinrassiges Sportgerät und wird bei Ferrari nicht mehr fündig? Kann das sein? wo ist die Renngeschichte wo sind die Reinrassigen Sportwägen von damals? Wir brauchen ja nicht mal weit zurück wer kann sich daran Erinnern als ende 1991 der 512 TR vorgestellt wurde? Das waren noch Zeiten ein richtiger Ferrari und im Verhältnis zu heute war der 512 den meisten Fahrzeugen Haushoch überlegen.

Und jetzt Kommt Ferrari mit dem 599 GTB ich sage nicht das er schlecht wäre , er ist mit großer Sicherheit ein Super Wagen , aber in der Heutigen Zeit darf es doch keinen Supersportwagen mit fast 1800 KG mehr geben oder denke nur ich so ?

Es sagte mal ein sehr großer man „ Die Zukunft von Ferrari liegt in der Vergangenheit“

Aber ich sehe heute nichts mehr davon. Ein Display neben dem Tacho, fast 1800 KG keine schonen Details mehr die an die ahnen Erinnern wo soll das alles enden?

Vielleicht liege ich ja total Falsch , den Luca di Montezemolo hat ja gezeigt, dass seine Geschäftspolitik erfolg hatte , den Ferrari verkauft ja soviel Autos wie nie zuvor , nur ist es das was ein richtiger Ferraristi will ?! Werden die Fahrzeuge der Neuzeit dem Firmen Gründer überhaupt noch gerecht??

Na ja mal sehen was ihr dazu zu schreiben habt

Gruß

A.Strauß

@ Alex,

wie recht du hast:wink:

Ferrari ist vom Sportwagenhersteller zum Super GT Hersteller mutiert,

aber wenn´s der Kunde wünscht:wink:

Ich nicht:-(((° :-(((° :-(((°

ja ich mag die Ferris

werd mir sicher auch noch einen Roten zulegen.

Im Moment sind das bei Ferrari ein paar Autos die ich im Blickfeld habe, die 360er und den 430er, wobei letzterer in einer Preisklasse spielt, bei der ich den Diablo abgeben müsste, was ich eigentlich nicht möchte.

tja Dieter,

ein bekannter aus B. möchte seinen 360er verkaufen (14000 km. 2,5 Jahre alt, 1. Hd)

Gruß

So ein Unsinn, Servolenkung ist was sehr sinnvolles, bin froh dass mein Rennauto eine hat. Wer sein Auto nicht nur in der Garage stehen hat sondern auch mal auf der Rennstrecke bewegt weiss wie angenehm und genauer man fahren kann.

Hallo,

zweifellos ist eine Servolenkung sinnvoll und vor allem angenehm, aber puristisch ?

Ohne Servolenkung ist sicherlich puristischer als z.B. ohne Radio, Klima, Fensterheber usw.

Gruß, Georg

So ein Unsinn, Servolenkung ist was sehr sinnvolles, bin froh dass mein Rennauto eine hat. Wer sein Auto nicht nur in der Garage stehen hat sondern auch mal auf der Rennstrecke bewegt weiss wie angenehm und genauer man fahren kann.

Ich kann diese Ansicht so nicht teilen.

Ich fahre seit über 25 Jahren Autos mit und ohne Servolenkung auf Rennstrecken auf der ganzen Welt. Es kommt dabei schon sehr auf das Auto an.

Wenn Dir je einmal auf der Strecke mit einem servounterstützen Auto der Servo hoch geht wirst du wissen, dass es ohne zwar anstrengender, aber mit Servo niemals sicherer ist!

Ich habe das leider schon erlebt und habe auch deswegen bereits Abflüge gehabt. Ich sage Dir, dass es gar nicht toll ist eine harte Leitplanke zu treffen, bloss weil plötzlich kein Servo mehr da ist. So schnell kann niemand den Fahrstil umstellen. Zudem ist die Lenkübersetzung ohne Servo eine ganz andere. Da kann man nicht einfach schnell mal kräftiger drehen.

Ich würde immer eine adäquate Lenkübersetzung einem Servo vorziehen. Die Rückmeldung der Strasse ist in den meisten Fällen auch besser. Ab einem gewissen Tempo ist die Servolenkung gar hinderlich.

Diese Aussagen gelten sowohl für Tourenwagen wie auch für Formelautos, sind aber meine ganz persönliche Meinung.

Bequemer ist eine Servolenkung aber allemal, da hast du schon recht. Ebenso wie mit Halbautomaten (F1-Schaltung), Funk, Telemetrie und dergleichen. Man kann damit länger...

Den meisten Spass habe ich aber dennoch in einem puristischen F1 Auto aus den 80ern, ohne irgendwelchen Schnickschnack.

@ Alex,

wie recht du hast:wink:

Ferrari ist vom Sportwagenhersteller zum Super GT Hersteller mutiert,

aber wenn´s der Kunde wünscht:wink:

Ich nicht:-(((° :-(((° :-(((°

Hmmm.. also welche Eigenschaften haben denn z.B. der F360 oder F360 CS, wie auch der kommende F430 CS, wo Dich an einen GT erinnern? :???:

Nur weil diese etwas bedienfreundlciher und besser verarbeitet, wie auch mehr Fahrsicherheit durch elektronische Helferlein bieten, sind sie für mich noch immer "puristisch". "Hart" "giftig" "leicht" und "wendig" und zudem anseheliche Querbeschleunigung sind doch nicht die typischen Eigenschaften eines GT.

Habe aufgrund dessen vom F550 (in wahrer GT) zum F360 gewechselt. Ein riesen Unterschied die beiden Fahrzeuge!

(Im F550 hatt ich das Rennfeeling und das "Fieber" zu stark vermisst... ;-)

Mit einer Zigarre im Mund ruhig vor sich her cruisen und ab und zu mal auf ner Geraden Schub geben, das ist für mich GT. --> Probier das mal in nem CS aus; ich wette nach der 2. Unebenheit der Fahrbahn hast du die Zigarre bereits verschluckt... *gg* !! Also richtig "puristisch", nicht?

LG

Superphoenix

Vielleicht sollte man die Definition von "Sportlichkeit" und "Purismus" mal etwas auseinanderklamüseln.

Der "sportlichste" Sportler ist der, welcher die größte Weite wirft oder springt, bzw. der die schnellste Zeit läuft. - Nicht der, der am meisten schwitzt und sich am heftigsten abgerackert hat!

Bezogen auf die heutigen modernen Ferraris mit all ihrem elektronischen Schnickschnack und den servounterstützten Helferlein, sind SIE sicherlich DIE sportlichsten Ferraris überhaupt! - Natürlich nur, wenn man "Sportlichkeit" mit "beste Zeit" definiert!

Ein anderer Aspekt wäre dann das "sportliche" Fahren eines Fahrzeuges! - Sicherlich, ohne Servolenkung und eingreifende Elektronik hat man sich während der Fahrt mit einem klassischen Boliden reinster Natur äußerst "sportlich" betätigt und ein paar Liter Schweiss abgesondert, nur hat man damit noch lange nicht DEN Sportwagen im heutigen Sinne! - Ich behaupte einfach mal, dass es sich hierbei eigentlich nicht um "Sport" handelt, sondern eher um das pure unverfälschte Fahrvergnügen. - Also "Purismis" pur!

Mein Fazit:

"Sport" = Die schnellste Zeit ist das Ziel! - Hier sind die modernen Exoten mit all ihrer Nannytronik und den ganzen elektrischen Gremlins sicherlich unschlagbar gegenüber den älteren "Sportwagen". - Nur eben leider nicht genauso "pur"!

"Sportlichkeit bzw. Purismus" = Der Weg ist das Ziel! - Hier geht es nicht um die schnellste Zeit, sondern um das "geilste" Gefühl beim sportlichen Fahren eines exotischen Wagens. Unverfällschte Rückmeldungen, keine Helferlein, sensibler Popometer ist gefragt,...! - Hier sind wiederum die "klassischen" und leicht angestaubten Exoten DIE Sportwagen schlechthin!

Bezogen auf das eigentliche Diskussionsthema kann man also sagen, dass die modernen Exoten (egal welcher Hersteller!) sicherlich die "sportlichsten" sind. Die früheren Modelle sind dann aber die "puristischsten" Sportwagen!

Die heutigen Anforderungen, die zur Verfügung gestellten Motorleistungen und die Erwartungshaltung seitens der Kundschaft, können aber dazu führen, dass das eine das andere leider ausschließt. :cry:

Ein moderner Sportwagen mit zuvielen klassischen Details, wäre dann ein "Retro-Look". Eine HighTechSchmiede muß aber nur die "Future" im Auge haben, nicht "back-to-the-roots", denn das würde diese Marke dann unglaubwürdig machen!

Antiquierte Analoginstrumente im Cockpit und überflüssige verspielte Details können nunmal nicht den letzten Stand der HighTech-Entwicklung suggerieren. - Genau DAS ist aber für einen Hochleistungsportwagenhersteller ein absolutes "Must"!!! - Bei Kleinserien (Pagani,...) mag das anders gehen, aber für die Möglichkeit der hohen Absatzzahlen ist soetwas eventuell tödlich.

Antiquierte Analoginstrumente im Cockpit und überflüssige verspielte Details können nunmal nicht den letzten Stand der HighTech-Entwicklung suggerieren. - Genau DAS ist aber für einen Hochleistungsportwagenhersteller ein absolutes "Must"!!! - Bei Kleinserien (Pagani,...) mag das anders gehen, aber für die Möglichkeit der hohen Absatzzahlen ist soetwas eventuell tödlich.

Also tödlich sind Analoginstrumente oder verspielte Details bei hohen Absatzzahlen sicherlich nicht, aber die Marketingabteilungen schieben solchen Spielereien eben von vorn herein einen Riegel vor. :(

Ein anderer Aspekt wäre dann das "sportliche" Fahren eines Fahrzeuges! - Sicherlich, ohne Servolenkung und eingreifende Elektronik hat man sich während der Fahrt mit einem klassischen Boliden reinster Natur äußerst "sportlich" betätigt und ein paar Liter Schweiss abgesondert, nur hat man damit noch lange nicht DEN Sportwagen im heutigen Sinne! - Ich behaupte einfach mal, dass es sich hierbei eigentlich nicht um "Sport" handelt, sondern eher um das pure unverfälschte Fahrvergnügen. - Also "Purismis" pur!

Ganz genau, und das gilt nicht nur für Boliden sondern ziemlich generell für Elektronikarme Autos alten Schlages. In meinem E30 320i habe ich mich immer sehr schnell und sportlich gefühlt, und das ambitionierte Fahren bei Nässe hat auch durchaus einiges an Konzentration erfordert, da wird der Hüftschwenk bei 4000 zum guten Freund.

Tatsache ist, daß ich selbst auf der Landstraße mit meinem im Vergleich todlangweiligen Dickschiff 530i natürlich Kreise um das alte Hoppelchen fahre, obwohl der 5er schon ein ziemliches Warmduscher-Auto ist. :D

Beim TopGear-Test des Ferrari Enzo hat der Clarkson ja im Auto auch in seiner üblichen Manier verkündet, wie "epic" und "astonishing" das alles sei, und vor allem nochmal eine ganz andere Welt als ein Carrera GT. Hinterher beim Tracktest hat er dann dem GT ich glaub 4 hundertstel abgenommen. Was mal wieder zeigt: gefühlte Sportlichkeit ist nicht unbedingt identisch mit tatsächlicher Sportlichkeit.

Vielleicht sollte man die Definition von "Sportlichkeit" und "Purismus" mal etwas auseinanderklamüseln.

...

Mein Fazit:

"Sport" = Die schnellste Zeit ist das Ziel! - Hier sind die modernen Exoten mit all ihrer Nannytronik und den ganzen elektrischen Gremlins sicherlich unschlagbar gegenüber den älteren "Sportwagen". - Nur eben leider nicht genauso "pur"!

"Sportlichkeit bzw. Purismus" = Der Weg ist das Ziel! - Hier geht es nicht um die schnellste Zeit, sondern um das "geilste" Gefühl beim sportlichen Fahren eines exotischen Wagens. Unverfällschte Rückmeldungen, keine Helferlein, sensibler Popometer ist gefragt,...! - Hier sind wiederum die "klassischen" und leicht angestaubten Exoten DIE Sportwagen schlechthin!

...

Das ist sehr gut formuliert. Das gefällt mir. :goodposti

Also tödlich sind Analoginstrumente oder verspielte Details bei hohen Absatzzahlen sicherlich nicht, aber die Marketingabteilungen schieben solchen Spielereien eben von vorn herein einen Riegel vor. :(
Hmm, sagen wir mal "jain"!?!? :wink:

Wenn ein talentierter Facharbeiter in 3-tägiger Arbeit aus dem Vollen eines Aluminiumblockes mit der Fräs- und Drehmaschine kleine verspielte Schalterchen herausarbeitet, dann ist ´s für eine Serienfertigung sicherlich tödlich. Bei klassisch anmutenden Großserienteilen sieht es natürlich anders aus.

Mein Fazit:

"Sport" = Die schnellste Zeit ist das Ziel! - Hier sind die modernen Exoten mit all ihrer Nannytronik und den ganzen elektrischen Gremlins sicherlich unschlagbar gegenüber den älteren "Sportwagen". - Nur eben leider nicht genauso "pur"!

"Sportlichkeit bzw. Purismus" = Der Weg ist das Ziel! - Hier geht es nicht um die schnellste Zeit, sondern um das "geilste" Gefühl beim sportlichen Fahren eines exotischen Wagens. Unverfällschte Rückmeldungen, keine Helferlein, sensibler Popometer ist gefragt,...! - Hier sind wiederum die "klassischen" und leicht angestaubten Exoten DIE Sportwagen schlechthin!

Bezogen auf das eigentliche Diskussionsthema kann man also sagen, dass die modernen Exoten (egal welcher Hersteller!) sicherlich die "sportlichsten" sind. Die früheren Modelle sind dann aber die "puristischsten" Sportwagen!

wobei wir am F40 wiedermal nicht vorbei kommen , er ist der puristischste und gleichzeitig der sportlichste , was rundenzeiten angeht .

gruß

alex

Puristisch bedeutet nichts anderes als Reinheit. Wenn man es auf das Wesentliche beschränkt, was ein Auto braucht um schnell zu fahren, landet man beim reinrassigen Rennwagen als puristisches Leitbild.

Purismus für die Strasse bedeutet für mich nicht maximal schnell, sondern eher maximaler Fahrspaß.

Als direkten Ableger eines Rennwagens sehe ich daher durchaus den F360CS. Was bei dem Auto auf die Sinne der Insassen einströmt ist unbeschreiblich. Alle, die das Gefühl nicht kannten und es erlebten sind überwältigt, ob der Atmosphäre, die das Auto generiert. Für Ferrari-Neulinge ist eine Mitfahrt im CS eine Offenbarung und eine neue Dimension für die Sinne.

Nachdem ich letztes Jahr beim G-Force Training bei Porsche in Leipzig 20 Runden Freies Fahren im CS absolviert hatte und meine Sinne komplett auf CS kalibriert waren, kam mir die anschließende Mitfahrt im Carrera GT vor, wie in einem Taxi; zwar extrem schnell, aber emotionslos und perfekt, eben langweilig. Anschließend im CS verspürte ich wieder dieses Kribbeln das angespannt sein bis in die Nervenspitzen. Das ist für mich Purismus X-)

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.



×
×
  • Neu erstellen...