Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Schumacher bestraft: Start in Monaco vom letzten Startplatz


jackpot

Empfohlene Beiträge

Was war denn bitte bei Ron Dennis fair, als er Montoya aus einem gültigen Williams-Vertrag herausgekauft hat.

Ron Dennis hat Montoya nicht rausgekauft. Der Vertrag lief einfach aus. Er hat aber wie bei Alonso, den Vertragsabschluss schon 1 Jahr im vorhinein verkündet.

Wieviele "Rennblockaden" sehen wir den laufend in der DTM, wenn die jeweiligen Vorjahres-Audi oder Mercedes den jeweils Führenden der anderen Marke locker elegant aufhalten?

Unfaire Manöver, egal in welchen Rennserien, werden weder vom Publikum noch von den Stewards goutiert. Es geht also darum, ob Absicht dahintersteckt oder nicht. Reine Fehler - von Montoya, Ide & Co - regen hingegen kaum jemanden auf, außer ein anderer Fahrer kommt dadurch ebenfalls zum Handkuss...

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
  • Antworten 79
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Hätte Senna ein solches Manöver gefahren, hätte er wahrscheinlich noch posthum den Status eines Heiligen verliehen bekommen. Und will mir hier ensthaft jemand erzählen, das die Duelle Senna-Prost immer fair waren.

Apropos Senna, ich zitiere hier mal:

Der Monaco-Skandal 2006 – vor 21 Jahren endete ein solcher in der Qualifikation fast mit einer Prügelei zwischen Pole-Mann Ayrton Senna (Lotus) und Michele Alboreto (Ferrari).

«Ich werde dich töten, du hast mir die Pole gestohlen», schrie der Italiener zum Brasilianer und musste zurückgehalten werden. Lotus-Boss Peter Warr hatte 1985 seinem Star Senna den Befehl gegeben, nach seiner Bestzeit noch einige Runden herumzufahren. So mussten alle die rollende Schikane überholen und verloren dabei natürlich wertvolle Zeit …

Schumacher hat seine Strafe bekommen, gestern hätte locker mehr als Rang 5 rausspringen können.

Ober das mit Absicht gemacht hat lass ich mal dahingestellt, wichtiger ist

doch die Frage ob er nun wirklich mit der Aktion die anderen behindert hat

an der Stelle wo er das Auto parkiert hat, es schien mir, als Alonso am Heck

eines anderen Fahrzeug dort wieder Gas gab das Schumi gar nicht gross darauf

hätte Einfluss nehmen können von der Position, schliesslich lag er da ja nicht

quer zur Fahrbahn....

Wenn Du auf Deiner Quali-Runde gelbe Flaggen geschwenkt bekommst, gehst Du automatisch vom Gas, schließlich könnten Teile herumliegen oder die Strecke könnte blockiert sein. So rasch kann die Box den Piloten nicht informieren, dass die Strecke frei ist...

Wenn man sich in diesem Sektor zeitlich verbessert, was im Qualifitkationstraining ja Sinn der Sache ist, dann setzt es eine Strafe, denn das passiert nur, wenn man die gelben Flaggen mißachtet und nicht vom Gas geht. Die Sektorzeiten werden also überprüft, wenn man sich unter Gelb zeitlich verbessert.

Alonso fehlten zum Schluß nur 0,064 Sekunden.

Also ist Alonso nicht vom Gas gegeangen :D

Er hatte im vorhergehenden Sektor einen Vorsprung von 0,3 Sekunden, also ist er vom Gas gegangen!

Genau deshalb war Brio auch so sauer, weil Alonso die Pole problemlos geholt hätte...

Er hatte im vorhergehenden Sektor einen Vorsprung von 0,3 Sekunden, also ist er vom Gas gegangen!

Genau deshalb war Brio auch so sauer, weil Alonso die Pole problemlos geholt hätte...

Das ist mir doch auch klar, war ja nur mal ein Spaß hier in der ernsten Runde O:-)

Meiner Meinung war das ganze F1 WE in Monte völlig blödsinnig.

Die F1 soll ruhig in Monte fahren aber ohne WM-Wertung. Für die Zuschauer und die Industrie bitte gerne, aber mit Motorsport hat das auf dem engen Kurs nix mehr zu tun. Außer sie nehmen das Reglement aus den 70igern wieder hervor!

Die Jungs die die blaue Flagge schwenken haben sicherlich Muskelkater....

Motorsport heißt auch sich an langsamen im Pulk Vorbeikämpfen

:-))!

An und für sich ist das Ganze eh rum um's Eck, denn es ist wie im Fussball, die Schiedsrichter haben entschieden und Basta.

Auch wenn ich finde +10 Plätze wäre die sinnvollere und gerechtere Strafe gewesen.

Mir hat Monaco gut gefallen - das war viel aufregender als so manch langweiliger Grand Prix.

Für Schumi endete das Wochenende mit P 5 zum Glück auch noch versöhnlich.

Schade um Webber, Trulli und Klien. Räikkönen tut mir auch schon richtig leid. Dafür könnte Alonso mal in Serien ausfallen :D

Fall Schumacher: Nichts als die Wahrheit!

http://www.f1total.com/news/06052916.shtml

Danke an jackpot für den aufschlussreichen Link,ich sehe mich in meiner Meinung,die ich gleich nach dem Vorfall getroffen habe,bestätigt.

Vielleicht wachen ja jetzt auch die Rotkäppchenträger auf.....

Trotzdem bin auch noch auf die Meinung von Michael Schmidt in der nächsten AMS gespannt.

MfG

Steffen

Ob nun Fehler hin- oder her ist eigentlich egal. Es schreien eben immer die am lautesten, die selbst am wenigsten auf dem Kasten haben.

In Silverstone wird am 9. Juni ein Treffen der GPDA stattfinden. Haupt-Tagesordnungspunkt: Die Forderung des fast geschlossenen Fahrerfeldes, Schumacher solle sein Amt bei der Gewerkschaft niederlegen.

Nach "Sport-Bild"-Informationen haben bereits 19 Fahrer ein entsprechendes Schreiben unterschrieben oder zumindest ihr Autogramm angekündigt. Initiatoren der "Unterschriftensammlung" sollen Villeneuve und Williams-Testpilot Alexander Wurz sein.

Am Ende ist es eben doch immer daselbe. Die Rede ist immer nur von Schumacher. Da redet keiner über den 2. Platz von Montoya. Die Gazetten sind nur von MS voll. Das mag ja nun einem JV mächtig stinken, aber von ihm redet schon lange keiner mehr und die nächste Saison wird er auch nicht mehr im BMW-Cockpit sitzen. Auch der Alonso-Sieg in Spanien wurde doch nur so ausgiebig gefeiert, weil MS geschlagen wurde. Von McLaren redet man doch nur, weil die mit Ihren silbernen Autos kaum ins Ziel kommen. Pressenotizen von BMW? Null. DC und RedBull sind nur aufgrund der exorbitanten Marketingmaßnahmen im Gespräch. Toyota? Glänzt durch Nicht-Ankünfte. Und ein Keke Rosberg macht einen Breiten und meint schon heute, daß sein Sohn nach nur einem guten Rennen schon der künftige 8-fache-Weltmeister ist. Und das sagt einer, der mit nur einem GP-Sieg Weltmeister geworden ist. Dagegen kann ein MS mehr als 85 GP-Siege aufweisen. Mehr Siege als andere GP-Teilnahmen.

Hunde die bellen beißen nicht. Und das von den drei Monaco-Rennkommissaren der Vorsitzende Spanier war, trägt ja nun auch nicht gerade zum unbedingten FIA-Gehorsam bei.

Am Ende werden viele F1-Teilnehmer (RTL, Premie, HHR, NBR, Sponsoren und Lieferanten) merken, was passiert, wenn MS nicht mehr F1 fährt. Dann wird es eben in Deutschalnd so sein, wie nach dem Rückzug von B.Becker und S. Graf aus dem Tennissport. Nichts gegen Heidtfeld oder Ralf, aber die ziehen doch nicht wirklich die Maße an Besuchern. Auch nicht unter Marketingaspekten. Und ein Rosberg-Junior nun schon am wenigsten.

Da hat ein Bruno Senna im Porsche-Cup schon mehr Aufmerksamkeit.

Wie im Fußball, alle warten nur darauf und freuen sich dann, wenn die Bayern, oder Real, Juve, Barca, Manchester oder Chelsea verlieren. Aber ohne diese absoluten Topclubs wäre es ja auch ätzend langweilig. Nur die ziehen die Massen und sorgen für Diskussionen und allseits volle Kassen.

Adios

Er hatte im vorhergehenden Sektor einen Vorsprung von 0,3 Sekunden, also ist er vom Gas gegangen!

Genau deshalb war Brio auch so sauer, weil Alonso die Pole problemlos geholt hätte...

Das meinte Ray dazu...

So war es auch. Der Vorsprung war deutlich. Und obwohl er nachweislich Gas weggenommen hat, hätte er die Pole fast gehabt.

Aber es ist schon komisch, dass ein Mann wie Schumacher in einer Kurve die er mit 16 km/h durchfährt noch einmal gegenlenken muss. :D

Räikkönen hätte ich den Sieg gegönnt. Für mich der beste Fahrer in der Formel 1. Wenn er zu Ferrari wechselt und die ihm ein Konkurrenzfähiges Auto hinstellen wird niemand MS vermissen. Meine Meinung. :-))!

Ob es nun Absicht war oder nicht kann eh niemand genau sagen. Dass dieser Vorfall nicht alltäglich und schon reichlich komisch war/ist steht gar nicht zur Diskussion.

Bedenklich finde ich , dass die größten Kritiker sofort auf Kriegskurs gehen und Michael Schumacher attackieren.

Niki Lauda war ja sofort der Meinung, dass es Absicht war und verurteilt Schumacher aufs schlimmste - um dann später sinngemäß zu sagen , "na hört mal, bei uns war sowas doch normal - wir haben ständig sowas gemacht "

Auch eine Unterschriftenaktion um MS vom Vize-Präsidentenposten zu stürzen erscheint mir so, als ob eben einige nur noch "Politik" machen, anstatt Rennen zu fahren und auf Posten geil sind. Als Rennfahrer würde mich erstmal das Rennen interessieren und nicht irgendwelcher "Papierkram".

Hinzu kommt, dass MS quasi einer der Gründer der Organisation ist. Er und DC und ein paar andere sind schon F1 gefahren, da haben die meisten aktuellen Fahrer noch Bobbycar gefahren ;)

Hab das Rennen leider nicht live gesehen, war nämlich auf dem Lausitzring aber er ist von 22 auf 5 vorgefahren. Alleine das dürfte die meisten so sehr wurmen, dass sie noch viel mehr attackieren werden wenn das Thema angesprochen wird. Irgendwie muss man sich ja mal wieder in den Medien zeigen.

Auch wird zu beobachten sein, dass von nun an immer so gehandelt werden muss. Jede Situation/ Fahrfehler die als Absicht ausgelegt werden KANN muss in diesem Umfang bestraft werden. Sonst wären wir wieder bei unsportlichen Verhalten seitens der FIA gegenüber den bestraften Fahrern.

@ToniTanti

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du folgendes sagen:

Schumi ist 7-facher Weltmeister, ein Held. Alle anderen sind kleine Würstchen und sollen die Klappe halten. Speziell Villeneuve, Montoya und (der alte) Rosberg... :???:

Was die Leistungen von Schumi und das Interesse an der Formel 1 in D. betrifft, magst Du sicher recht haben, aber so gnadenlos würde ich die Formel 1 nicht charakterisieren :D

Ich kann mich da nur Christian Danner anschließen: Die Formel 1 ist ein Zirkus und die Fahrer sind Egoisten. Wenn sie's nicht wären, würden sie nicht in der Formel 1 fahren bzw. sie wären in ihrem Sport nie erfolgreich gewesen.

Schumi ist kein Gentleman-Driver, er ist nicht Mutter Teresa und auch keiner, der einen anderen aus Höflichkeit vorbeiwinkt. Er ist Racer und will gewinnen. Das steckt aber jedem Rennfahrer in den Genen und dafür werden sie auch bezahlt.

Es ist klar, dass die Teams in so manchen Graubereichen agieren und dass Fahrer tricksen. Das ist keine weltbewegende neue Erkenntnis, sondern ganz normal. Ganz normal sind auch Fehler, denn wenn man sich ständig am Limit bewegt, kann schon mal was schiefgehen. Auch beim Tricksen :D

Dass die Teams von der FIA und die Fahrer von der Telemetrie und von unzähligen Kameras dabei beobachtet werden, macht die Sache natürlich nicht einfacher…

Die Fahrervereinigung gibt es schon seit 25 Jahren und ist damit keineswegs vom Schlumpf gegründet worden, oder wo war Schlumpfinchen als Senna tödlich verunglückte...

Wie im Fussball ein Tatsachen-Entscheid der Jury vor Ort, die hatten alle Daten und alle Aufnahmen, alles andere ist Polemik die nichts bringt.

Ich sehe schon auf eine Meinung kann man sich eh nicht einigen,aber das war schon immer so,ist auch gut so,Konkurrenz belebt das Geschäft.

Das Argument mit den Rennkommissaren sticht für mich nicht,denn wenn

- es ein Deutscher gewesen wäre,hätte auch jeder geschrien.Egal bei welcher

Entscheidung

- es ein Franzose gewesen wäre,hätte man sofort pro Renault argumentiert

- bei einem Engländer pro McLaren oder Williams(Webber&Räikkönen waren

auch auf einer schnellen Runde)

Wenn eine Entscheidung pro Schumi gefallen wäre,hätte es doch eine viel grössere Aufregung gegeben.Renault und Mclaren würde ich sogar eine Klage zutrauen.Ergo:Ähnlicher Imageschaden,wie beim GP USA,letztes Jahr.

Soll Schumi denn noch bis 40 fahren,oder wie?

Ist doch klar,dass sein Abtritt irgendwann ein Loch reissen wird,aber klonen kann man ihn halt nicht.Dann läufts vielleicht bei uns schlechter,na und?Ist ja wie in der EU,Dtld.(unter Waigel) hat mit am lautesten geschrieen,als irgendwelche Länder die Maastricht-Kriterien nicht eingehalten haben,als es uns dann selber getroffen hat,wurde nachverhandelt und es kam nix raus.

Naja und Ralf sehe ich eh lediglich als F1-Fahrer durch VitaminB(Bruder Michael) an,der nur durch seine Frau auffällt.

Bei Rosberg sehe ich schon Potential da,er fährt gut bei den Voraussetzungen,die dieses Jahr bei Williams herrschen.Der soll sich einfach mal in Ruhe entwickeln.Von der Persönlichkeit ist er auch sympathisch,gibt z.B. keine Blabbla-Interviews,wie Schumi.

Naja und wenn ich die UCL-Clubs auf die F1 ummünze(schreckliches Wort),dann gehts ja bei der Diskussion nicht um die besten Fahrer als Ganzes,sondern nur um einen einzelnen Club und zwar den deutschen.

Den hats halt erwischt.

Nur meine Meinung.

MfG

Steffen

Auch eine Unterschriftenaktion um MS vom Vize-Präsidentenposten zu stürzen erscheint mir so, als ob eben einige nur noch "Politik" machen, anstatt Rennen zu fahren und auf Posten geil sind.

Dieses Gerücht wurde von allen Seiten und allen interviewten Fahrern dementiert. Wir werden ja sehen, ob das stimmt...

Hab das Rennen leider nicht live gesehen, war nämlich auf dem Lausitzring aber er ist von 22 auf 5 vorgefahren. Alleine das dürfte die meisten so sehr wurmen, dass sie noch viel mehr attackieren werden wenn das Thema angesprochen wird.

Das ist in Monaco nichts Ungewöhliches. Im Vorjahr fuhr Ralf vom letzten Startplatz auf Rang 6!

@jackpot

ich bin nun wirklich riesiger Ferrari Fan ( schon vor MS bei den roten ) und schon sehr lange MS Fan, in meinen augen zumindest einer der besten Fahrer.

Die Tatsache, dass er von 22 auf 5 vorgefahren ist, verdeutlicht eigentlich nur zwei aussagen.

entweder: 1. ist Ferrari inkl MS so blöd und geht das Risiko ein auf 22 gesetzt zu werden oder ganz disq. zu werden oder 2. war es so wirklich nicht geplant

denn:

Ich habe jetzt keine Ausfallqouten von Monaco hier, aber die Tatsache, dass er selbst nach schlechtem Qualy wohl max 5 Autos vor sich gehabt hätte zeigt doch, dass dann locker mehr drin gewesen wäre und Ferrari sich selbst ist Abseits gestellt hat.

Jedenfalls sehr zweifelhaft alles.

Ich finde es nur schwierig jemanden einen "Fehler" als Absicht zu unterstellen - bzw dieses zu 100% zu beweisen. Wie gesagt, nun muss in Zukunft bei jedem Verdacht so gehandelt werden.

Jeder Dreher muss untersucht werden, ob in der Situation übermäßig Gas gegeben wurde etc.

Für den Sport war es mal wieder ein kräftiger Imageschaden nach Indy z.B. der nächste

@ToniTanti

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du folgendes sagen:

Schumi ist 7-facher Weltmeister, ein Held. Alle anderen sind kleine Würstchen und sollen die Klappe halten. Speziell Villeneuve, Montoya und (der alte) Rosberg... :???:

Was die Leistungen von Schumi und das Interesse an der Formel 1 in D. betrifft, magst Du sicher recht haben, aber so gnadenlos würde ich die Formel 1 nicht charakterisieren :D

Ich kann mich da nur Christian Danner anschließen: Die Formel 1 ist ein Zirkus und die Fahrer sind Egoisten. Wenn sie's nicht wären, würden sie nicht in der Formel 1 fahren bzw. sie wären in ihrem Sport nie erfolgreich gewesen.

Schumi ist kein Gentleman-Driver, er ist nicht Mutter Teresa und auch keiner, der einen anderen aus Höflichkeit vorbeiwinkt. Er ist Racer und will gewinnen. Das steckt aber jedem Rennfahrer in den Genen und dafür werden sie auch bezahlt.

Es ist klar, dass die Teams in so manchen Graubereichen agieren und dass Fahrer tricksen. Das ist keine weltbewegende neue Erkenntnis, sondern ganz normal. Ganz normal sind auch Fehler, denn wenn man sich ständig am Limit bewegt, kann schon mal was schiefgehen. Auch beim Tricksen :D

Dass die Teams von der FIA und die Fahrer von der Telemetrie und von unzähligen Kameras dabei beobachtet werden, macht die Sache natürlich nicht einfacher…

Moin Jackpot,

nein, ich habe nicht von einem Helden und Würstchen gesprochen. Wobei, bei der kleinen Heulsuse Montoya...:wink:

Fakt ist aber, daß die Erfolgreichen,egal wo, ob bei der Deutschen Bank, beim FC Bayern, bei McDonalds, Microsoft oder bei google, ebay usw. immer massiv angegangen werden. Und eben oft die Unterlegenen dann für die eigenen Fehler und Versäumnisse, den Besseren verantwortlich machen. Es ist wie im täglichen Leben: Es sind immer die anderen Schuld.

Ob nun irgendwer der angebliche beste Fahrer ist, ist doch alles nur eine rein hypothetische Diskussion, genauso wie die, ob der HSV nun besser war, als der FC Bayern. Am Ende sagt der Tabellenplatz oder die WM-Punkte alles aus. So ist es nun mal. Und das dabei auch Glück ist, ist ja auch unbestritten.

Aber: Du wirst nicht mit Glück 7-facher F1-Weltmeister in zwei F1-Teams!!.

Wenn alles ach so einfach ist, warum hat den Montoya nicht dasselbe aus dem McLearen-Team gemacht? Warum hat es Ralf bisher nicht bei einem Team geschafft, eine ähnliche Performance und Akribie zu zeigen? Wollen wir mal sehen, ob der angeblich verkannte Fast-Weltmeister Barricello bei Honda seinen ganzen Erfahrungsschatz genauso in wenigstens einige GP-Siege ummünzen kann. Und das ewige Talent Button war in Monte ja nicht zu sehen.

Zwischen Reden und auf dem Kamm blasen und den anschließend nachweisbaren Ergebnissen liegen eben oft Welten.

Natürlich hat ein MS auch zahlreiche diskussionsfähige Manöver oder Aktionen hinter sich. Gut, und? Nach mehr als 10 Jahren Leistungssport in der höchsten Motorsportklasse? So what?

Sind denn die Deals im täglichen Wirtschaftsleben anders? Zieht nicht auch jeder User beim privaten Verkauf seines Autos alle möglichen Register um einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen?

Hat ein McEnroe immer nur sauberes und lupenreines Tennis gespielt? Nein!!

Sind die NBA-Playoffs immer eine "dont-touch-me-Veranstaltung"?

Ist eine Tour-de-France etwa eine Friedensfahrt? Nein, auch ein Armstrong ist nicht umsonst Rekord-Sieger. Natürlich auch diskussionswürdig. Um immer wieder wird die Diskussion von denen angefangen, die nicht mithalten konnten.

Es hätten ja alle Werke eine solche Performance abliefern können, wie das Ferrari-Dreigestirn. Haben die aber nicht. Deswegen ist eben auch der Beste vorne.

Adios

Gute Leistungen können die meisten uneingeschränkt honorieren, unfaire Handlungen jedoch nicht.

Es gibt Regeln, an die sich alle Beteiligten halten müssen. Werden Verstöße erkannt, ist mit einer Strafe zu rechnen. Zurecht wie ich finde.

Davon sind selbst glorreiche Rennfahrer wie Schumi und Senna betroffen, aber auch Konzerne wie Microsoft, die sich in wirtschaftlichen Belangen einen unrechtmäßigen Vorteil verschaffen wollen.

Hätten wir im Sport, im Alltag, in der Wirtschaft keine Regeln, würden wir im Chaos der Anarchie versinken. Wir müssen uns alle im grünen Bereich aufhalten, wenn wir keinen Ärger haben wollen. Bewegen wir uns jedoch in einer Grauzone, ist zumindest mit einer Verwarnung zu rechnen.

Abseits der Grauzone gibt es aber kein Pardon mehr. Das weiß Schumi genauso wie jeder Autofahrer, der schon mal Punkte in Flensburg gesammelt hat.

Ich bin aber froh, dass in der Formel 1 nicht so viele fehlerhafte Entscheidungen getroffen werden, wie z.b. im Fußball. Ich beneide wirklich keinen Schiedsrichter. Die Stewards in der Formel 1 haben es da wesentlich leichter, denn sie können in Ruhe Funk, Telemetrie und TV-Bilder auswerten. Das beruhigt sehr, speziell wenn man mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist.

Der überwiegende Teil des Sports hat einen unschätzbaren Vorteil zu vielen Berufen, zur Kunst oder zur Kultur. Da geht es nämlich nicht um Geschmack, sondern alles ist in Zahlen messbar. Daher sind gute Leistungen umso höher einzuschätzen. Schumi kann man zwar auf den letzten Startplatz verbannen, aber nicht an seinen Erfolgen rütteln. Und die honorieren sogar seine schärfsten Kritiker.

1994:

Weltmeister mit einem Punkt Vorsprung wegen Rammstoß gegen Damon Hill.

1997:

Beim Saisonfinale in Jerez holt Jacques Villeneuve mit Riesenschritten auf Schumacher auf. Als der Kanadier angreift, schläft Schumacher. Als Villeneuve schon neben dem Ferrari ist, lenkt Schumacher seinen Ferrari in die Flanke des Williams. Wie 1994 hätte ein Ausfall beider Fahrer Schumacher zum Titel verholfen, doch nur Schumachers Auto ist krumm.

so viel zum thema fairness.

mehr dazu:

http://www.auto-motor-und-sport.de/sport/formel1/schumis_suendenregister.114368.htm

ich bleibe bei meiner meinung:

6 erarbeitere weltmeisterschaften, von denen die saisons 2002-2005 sehr leichte arbeit war, weil die konstruktiven rahmenbedingungen nahezu konstant gehalten wurden und ferrari mit seinem sehr zuverlässigen fahrzeug von beginn an den anderen immer einen schritt voraus war.

beim fussball ist das so als würde man ein spiel bereits mit 0:1 beginnen.

...

mm

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.



×
×
  • Neu erstellen...