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Neuer 5´er BMW


rog

Empfohlene Beiträge

ich finde den aktuellen besser.

der neue hat einfach nicht diesen bulligen charmen.

Erstmal abwarten wie der neue überhaupt aussieht.

Ist ja bisher nur ein mehr oder minder realitätsnaher Entwurf der Presse...

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Der 3er E90 hatte auch erst diese hässlichen einfarbigen Rückleuchten. Das war bei der photogeshoppten E-Klasse genauso der Fall...

Ist Auto-Bild typisch und deshalb wird der neue 5er ganz anders Aussehen. Bis dahin gibt's auch die neue E-Klasse und die wird sicherlich auch nicht scheiße aussehen.

Mir gefallen eigentlich alle BMW's. Nur der 7er ist nicht so doll...

Trotzdem, nichts kommt an den CLS ran. :D

Also ich finde den aktuellen 5er, besonders als Touring schon sehr gelungen. Die E-Klasse als Kombi sieht dagegen finde ich total langweilig aus.

Allerings ist es auch so dass sehr viele dieses Auto als Firmenwagen fahren und so nicht wirklich die freie Auswahl haben, was ihnen vieleicht noch besser gefallen würde. Bei meinem Vater war es zum Beispiel so, dass ihm die E-Klasse überhaupt nicht gefiel, den Audi A6 gab es noch nicht als Avant und so bleib nur der BMW übrig.

Meiner Meinung nach aber auch beste Wahl von den dreien :-))!

Für "einige" mag das stimmen, aber nicht für die Mehrzahl. Für die Mehrzahl der Leute - und darum ging es - ist das sehr wohl eine "unbewiesene Behauptung".

Ob bewiesen oder nicht, ist auch nicht so wichtig. Es gibt einfach sehr viele, die den "neuen" 5er BMW bestellen, weil sie markentreu sind oder schon immer den 5er hatten oder wie es basti21 sagt, daß BMW trotzdem das beste Paket bietet.

Das Marken-Image passt und das Design setzt sich zwangsläufig durch, ob

hässlich oder nicht.

Das kann sich so ein Unternehmen nun mal leisten. War bei der E-Klasse auch so (Vorgänger vom W211).

Und dadurch entstehen die hohen Verkaufszahlen, aus denen man die Antworten auf unsere Fragen hier (wie Design) nicht schlussfolgern kann.

Ich habe von ca. 20 befragten Bekannten nur einen, dem der 5er optisch gefällt. Und die wiederum haben auch ähnliche Erfahrungen im Bekanntenkreis.

Irgendwas muß schon dran sein. Ich merke, daß entweder viele nicht ehrlich sind (meistens die Besitzer / also nicht wie hier :D:wink: ), oder ihnen diese Autos wirklich gefallen. Das schliesse ich grundsätzlich auch nicht aus!

Dies alles stört mich ein wenig an der ganzen Sache.

Wer hat denn gesagt, daß Autos "schön" sein müssen?

Schönheit ist bestenfalls ein möglicher Aspekt von gutem Design. Eine G-Klasse ist ganz zweifelsohne kein schönes Auto. Aber ist das Design gut? Auf jedenfall - unter den Geländewagen so ziemlich das beste!

Unter "schön" verstehe ich ein attraktives, ansprechendes Design. D.h., eine

"dem Stil der Modellreihe" angepasste Form/Linienführung, die ich aktuell beim 5er nicht

erkennen kann. Es könnte ein KIA oder ein Hyundai sein. Wäre da nicht

das BMW-Emblem...

Nach dieser Definition muss ein Auto schön sein. :)

Abgesehen davon: daß man sich an Designbrüche gewöhnen muß, ist ja wohl eine Binsenwahrheit. Freilich macht Gewöhnung nicht immer aus "Nichtgefallen" "Gefallen", das ist auch klar.

Sehe ich auch so, nur daß man es auch übertreiben kann. Und beim E65 war

es schon ein unnötiger Schock, besonders nach dem IMO perfekten E38.

Der E60 brachte dann die Fortsetzung des Unheils. :wink:

Um mal ein wenig Würze reinzubringen, könnte ich den Pauschal-Kritikern des Bangle-Designs auch sagen: wenn ihr euch von dem Design so angegriffen fühlt, daß ihr bei jeder Gelegenheit sagen müßt, wie fies schlecht es ist und sogar Petitionen verfaßt werden - fühlt ihr euch da vielleicht wie ein von der BMW-Mutter verstoßenes Kind? Warum kauft ihr nicht einfach... was anderes? Markenimage zu fest eingebrannt, so daß der Wechsel undenkbar ist?

Naja, es geht in diese Richtung, wobei ich, wenn es Alternativen gäbe, die

Marke wechseln würde. Die Hoffnung stirbt zuletzt, eventuell gibt es bald

wieder "schöne" Autos von BMW.

Alle alten BMWs haben mir gefallen: Ob E30,

E36, E46, E34, E39, usw... und plötzlich kommt sowas... natürlich wünscht

man sich als BMW-Freund, daß die Autos nicht verschandelt werden.

Es ist schade, so eine Entwicklung zu sehen.

Dazu kann jeder seine eigene Meinung haben.

Wenn sich aber dann noch eine auffällig hohe Anzahl von Personen negativ über das Design äußert, dann gibt es Diskussionsbedarf. Es gibt selbstverständlich

auch die Möglichkeit, die Designlinien des Großkonzerns zu akzeptieren, nur

dann kommt in 7 Jahren vielleicht das nächste Experiment.

Die Technik kann noch so toll sein, wenn man jeden Morgen in einen "Kompromiss" einsteigt und sich über das Design ärgert, bzw. sich nicht freut.

Ich jedenfalls möchte nicht so ein Auto fahren.

Positiv kann ich das neue 3er Coupe anmerken, es geht wieder aufwärts Leute!! :-))!O:-):wink:

Erstmal abwarten wie der neue überhaupt aussieht.

Ist ja bisher nur ein mehr oder minder realitätsnaher Entwurf der Presse...

Einer der es wissen muß, hat mir bestätigt, daß die 5er-Bilder zu über 90 Prozent treffen.

Ad. Bilder: Na da sind wir aber gespannt, ob das stimmt.

Was mir nicht ganz einleutet wie man sich ein Auto kaufen kann welches einem optisch nicht gefällt. :???:

Meine Autos habe ich immer nach Design (außen und innen) ausgesucht.

An 2. Stelle kam der Motor.

An 3. Stelle sonstige Eigenschaften

Ich gehe doch nicht zigmal am Tag zum Auto und denke mir die Kiste gefällt mir nicht.

Einer der es wissen muß, hat mir bestätigt, daß die 5er-Bilder zu über 90 Prozent treffen.

Für ein komplett neues Modell E39 -> E60, E46 -> E90-E93 usw. ist an dem, von der Autobild gezeigtem 5er zu wenig neu.

Front ist vom E93, Scheinwerfer vom E83 usw.

Der F10 soll erst 2010 kommen, also sind es gut 3,5 Jahre

Der F12 (Touring) erst 2 Jahre später.

Mercedes verkürzt die Pause zwischen Limo und Kombi und BMW baut die aus?

Quelle: http://www.bmwarchiv.de/de/e_codes.html

Ich sehe es ähnlich wie TurricanM3, der aktuelle E60/61 ist wirklich ein,

vorsichtig ausgedrückt, unschönes Fahrzeug. :lol:X-)

Besonders von vorne.

Der Vor-Facelift 7er war der super-GAU, mit dem Facelift hat BMW nochmal

die Kurve gekriegt.

Ob die Verkaufszahlen höher sind, als beim Vorgänger, ist sicherlich

betriebswirtschaftlich ein gutes Argument, aber es gibt neben der Optik wahrlich

sehr viele andere Gründe, ein Fahrzeug zu kaufen oder nicht zu kaufen.

Einige bestellen sich den E60 weil ein BMW-Emblem drauf ist. Das ist sehr wohl

ein Grund und sollte hier nicht leichtfertig als "unbewiesene Behauptung" abgestempelt

werden. Die großen Marken haben nun mal die Image-Macht, ein neues, sehr

kontroverses Design einzuführen und sich gleichzeitig weniger um eventuell

sinkende Verkaufszahlen gedanken zu machen. Image ist heutzutage oft wichtiger,

als die Qualität -> z.B VW-Phaeton.

Die Menschen gewöhnen sich recht schnell an Autodesigns, auch an den E65, E60, etc., davon werden die Autos aber nicht wirklich schön.

Besonders interessant finde ich die Reaktion von den Design-Befürwortern.

Meistens sind es E60/E65-Besitzer, die sich so dermaßen angegriffen fühlen,

daß es schon fast lustig ist. Es erinnert mich sehr stark an die Diesel vs. Benziner

Diskussionen, wo die Diesel-Fahrer ähnlich persönlich angegriffen wirken und

es mir recht schwer fällt, das Verhalten einzuorden.

Vielleicht Minderwertigkeitskomplexe? :wink:

Gerade wenn man überzeugt von seiner Wahl ist, kann es einem doch recht

egal sein, was andere darüber denken. Aber es ist wohl doch nicht so egal... komisch...

Wie dem auch sei, meine Meinung zum aktuellen 5er kennt ihr und der neue

wird wohl auch nicht zu den Autos gehören, denen ich auf der Straße

hinterherschauen werde.

Solange die Konkurrenz subjektiv gesehen keine vollwertige Alternative anbietet (vom Design bis zur Technik), wird man wohl

bei der bewährten Marke bleiben, auch trotz des heutigen Design-malheurs.

Gute Nacht

:-))!

Kann dir nur voll und ganz zustimmen.

Der neue 5er, zumindest so wie er weiter vorne abgebildet ist, sieht insbesondere von hinten wieder aus wie ein Kia. :lol:

Ist übrigens schon fast süß wieviel Mühe sich hier bestimmte Personen geben, schöner werden die Fehlgriffe dadurch aber auch nicht. :wink:

Rog schrieb:

Was mir nicht ganz einleutet wie man sich ein Auto kaufen kann welches einem optisch nicht gefällt.

Meine Autos habe ich immer nach Design (außen und innen) ausgesucht.

Das kann ich nicht nachvollziehen. In erster Linie ist doch das Fahrverhalten bei einem Auto relevant. Was hilft mir das schönste und tollste Auto, wenn es beim Fahren eine Gurke ist? Da ist mir dann ein kleiner Designfehlgriff schon lieber, als wenn ich mich bei jeder Fahrt über den schlechten Antrieb oder Fahrwerk grün und blau ärgern muß.

Zwecks Design des nächsten Fünfers: Was soll die Diskussion bereits jetzt, es gibt bestimmt noch nicht einmal bei BMW einen fertigen Prototypen. Wahrscheinlich ist das Design noch nicht einmal abgesegnet.

Rog schrieb:

Das kann ich nicht nachvollziehen. In erster Linie ist doch das Fahrverhalten bei einem Auto relevant. Was hilft mir das schönste und tollste Auto, wenn es beim Fahren eine Gurke ist? Da ist mir dann ein kleiner Designfehlgriff schon lieber, als wenn ich mich bei jeder Fahrt über den schlechten Antrieb oder Fahrwerk grün und blau ärgern muß.

Zwecks Design des nächsten Fünfers: Was soll die Diskussion bereits jetzt, es gibt bestimmt noch nicht einmal bei BMW einen fertigen Prototypen. Wahrscheinlich ist das Design noch nicht einmal abgesegnet.

Was ist klein was ist groß ?!

Mir ist das Design halt wichtig.

Natürlich ist das Fahrverhalten auch wichtig.

Steht bei mir an 2. Stelle mit dem Motor

Aber bei BMW paßt das Fahrverhalten ja, damit werben sie ja auch! :)

Der E39 hat mir gefallen, den E60 würde ich mir nicht kaufen, nicht einmal wenn ich das Geld hätte.

Da würde mir der gefaceliftete 7´er schon besser gefallen.

Aber das 3´er Coupe ist nach meinem Geschmack.

Die neue 3´er Limo würde ich nicht nehmen, da gefällt mir mein E46 besser.

Aber hier geht es um den E60 Nachfolger ! X-)

Anbetracht scheinbar unabänderlicher Designideale einiger anwesender User scheint es eigentlich überflüssig etwas dazu zu schreiben.

Aber sagen wir es mal so: In Dessau wurde im Jahre 1926, einsam und allein auf einem Feld stehend, ein Haus welches inzwischen Weltkulturerbe ist, eingeweiht. Das Bauhaus!

Das Bauhaus schien den Menschen damals völlig grotesk und unverständlich neuartig. Sie wohnten ja schließlich in ihren erzkonservativen Häuschen und vom "neuem Bauen" hatten sie natürlich keine Ahnung.

Ihr persönlicher Horizont war einfach nicht darauf ausgelegt.

Neue Technologien beeinflussten die Gestaltung des Bauhauses ebenso wie der Drang seiner Macher die Wohn- Lebens-und Arbeitsqualität zu revoluzionieren.

Den ewig gestrigen sei es verziehen, das sie nicht wahr- und aufnehmen konnten welche gestalterische Avantgarde auf dem Feld vor ihren Häusern entsteht.

Aber so nett manche von ihnen auch sein mögen, es waren bestimmt auch nicht die ewig gestrigen die das Flugzeug erfunden haben oder den Ottomotor zum Laufen brachten.

Die ewig Gestrigen sind es auch nicht, die die Autos von heute und morgen gestalten. Die Gestalter von heute besinnen sich in ihrer Arbeit vielleicht sehr oft der Ideale ihrer Vorgänger, aber kopieren mögen sie diese nicht. Auch zitieren wollen sie nicht. Nein sie wollen denken und handeln wie sie.

Denn die Dinge aus der Vergangenheit bewundern wir heute weil ihre Macher von damals einen Blick für die Zukunft hatten.

Der E60 5er ist meiner Ansicht nach ein beispielhaft avantgardistisches Automobil. Eine Formensprache die von der gestalterischen Reife ihrer Macher zeugt und Bechmark für die gesamte Autoindusrie ist. Avantgardistisch und dennoch unprätentiös.Einfahc souverän. Eine Formensprache die erstmals seit langer Zeit und auf ideale Weise die traditionellen Werte der Marke BMW in der gehobenene Mittelklasse aufzeigt. Weg vom guten aber mutlosen Design aus E39 und E46 Zeiten. Hin zu einem echten Statement im neuen Jahrtausend.

Bekanntermaßen lebt das Design der Marke BMW schon alleine von den markentypischen Proportionen die sich aus dem Antriebskonzept ergeben.

Natürlich wird BMW darum beneidet. Aber wer aufgrund einer Plattformstrategie mit Frontantrieb einen VW Passat gestalten muss, ist schon von vorn herein im Nachteil.

Aber neben dem gigantischen Vorteil in punkto Proportionen ist nun endlich auch ein unverwechselbares Flächenkonzept hinzu gekommen.

Vielen Dank an Herr Bangle der die Verantwortung für die Arbeit des Designteams trägt, bzw. trug.

Denn verantwortlich für BMW Design ist seit 2004 Adrian van Hooydonk.

Designer des 6er (E63) und 7er (E65) BMW´s.

Die BMW Formensprache gibt über mehrere Generationen hinweg Raum für Variationen und Evolutionen.

Gerade beim 7er wurde auch mir, eindeutig mit BMW Brille auf die Welt gekommen, erst nach dem Zweiten oder dritten Blick bewusst wie anders und neuartig die Proportionen dieses Autos sind. Bedauerlich das dieses Design über Kleinigkeiten, wie z.B. eine Kofferraumfuge, stolpert und damit unverständnis bei denjenigen auslöst die einfach nicht genau genug hin schauen wollen. Sie schauen nicht hin weil sie sich mit dem zufrieden geben was sie bereits haben.

Aber diejenigen sind es auch, die in 20 Jahren sagen: "Damals, der E90 3er war ein tolles Auto"

Heute, leider, wissen sie nichts damit anzufangen.

Viele Menschen die sich einen neuen BMW leisten können, wissen oft sehr viel besser als von den ewig Gestrigen angenommen, das Design zu beurteilen. Das ist eine Frage der Reife und Souveränität.

Gruss Nico- der tagtäglich mit Design zu tun hat und selbst M635 E24 und einen E28 fährt.

...bin ich ein ewig Gestriger?

:-))!

Kann dir nur voll und ganz zustimmen.

Der neue 5er, zumindest so wie er weiter vorne abgebildet ist, sieht insbesondere von hinten wieder aus wie ein Kia. :lol:

Ist übrigens schon fast süß wieviel Mühe sich hier bestimmte Personen geben, schöner werden die Fehlgriffe dadurch aber auch nicht. :wink:

Du solltest dir vielleicht mehr Mühe geben zu erkennen, dass du deinen Aussagen ein ' im my honest opinion' hinzufügst.

Und deine versuchten Provokationen kannst du für dich behalten.

DU hälst den 5er für hässlich? Damit habe ich kein Problem.

Jeder hat einen anderen Geschmack.

Aber versuch nicht deine 'ganz persönlichen' Ansichten für die Wahrheit zu verkaufen. In einer sachlichen Diskussion solltest du deine Behautungen auch untermauern. Wie sieht denn ein Kia deiner Meinung nach aus? Oder missbrauchst du den Namen einfach, weil du die stereotype Ansicht huldigst, dass ein koreanisches Auto zwangsläufig hässlich sein muss?

Es gibt da so einen schlauen Spruch: Über Geschmack lässt sich nicht streiten. ;)

Soweit ich weiss, ist Adrian van Hooydonk aktueller Chefdesigner bei BMW, auch verantwortlich für das aktuelle 3er-Coupe.

Das 3er Coupe wiederrum gefällt mir überhaupt nicht. Da lobe ich mir das Bangle-DEsign, dass um einiges provokanter und distinguierter war, als der sonstige Einheitsbrei. BMWs konnte man wenigstens noch innerhalb der Marke gut voneinande unterscheiden. Die Unterschiede zu anderen Automarken braucht man gar nicht aufzählen, da gibts zuviele. Ein 5er oder auch Z4 haben zwar viel Lob und Kritik geerntet. Aber wie oben schon erwähnt, den Absatzzahlen hats nicht geschadet. Und jedenfalls bringt BMW etwas frischen Schwung in den sonst so tristen automobilen Designalltag.

Herrlichstes BEispiel ist der 7er. Allen vorran wurde und wird iDrive kritisiert. Auch von innen wurde nix gutes berichtet. Aufeinmal kommt die neue S-Klasse raus, udn wie sieht die von innen aus:Wie ein geklonter 7er.

Der E60 5er ist meiner Ansicht nach ein beispielhaft avantgardistisches Automobil. Eine Formensprache die von der gestalterischen Reife ihrer Macher zeugt und Bechmark für die gesamte Autoindusrie ist. Avantgardistisch und dennoch unprätentiös.

Das Design ist tatsächlich so ziemlich das einzige, was mich derzeit reizen würde, meinen E39 gegen einen E60 zu tauschen.

Übrigens versteht man das E60 Design im Pariser Straßenbild deutlich besser als inmitten schwäbischer Häuslebauerei. Ging mir jedenfalls so. 8)

Der E60 5er ist meiner Ansicht nach ein beispielhaft avantgardistisches Automobil. Eine Formensprache die von der gestalterischen Reife ihrer Macher zeugt und Bechmark für die gesamte Autoindusrie ist. Avantgardistisch und dennoch unprätentiös.Einfahc souverän. Eine Formensprache die erstmals seit langer Zeit und auf ideale Weise die traditionellen Werte der Marke BMW in der gehobenene Mittelklasse aufzeigt. Weg vom guten aber mutlosen Design aus E39 und E46 Zeiten. Hin zu einem echten Statement im neuen Jahrtausend.

Avantgardistisch bedeutet seiner Zeit voraus. Gerade beim Automobildesign würde ich dieses Wort eher selten bemühen. Der Mini, die Citroen DS oder der VW Golf I sind für mich Beispiele von wirklich avantgardistischem Design. Den 5er E60 würde ich hier nicht dazu zählen. Inwiefern ist dieses Design fortschrittlich?

Gutes Design ist für mich in erster Linie einfach und dennoch ausdrucksstark. Charakterstarke Autos brauchen nicht viele Schminke. Die Bangle Autos sind in meinen Augen overstyled, sie bemühen zuviele Elemente für das was sie eigentlich sagen wollen. Der E60 will einfach zu offensichtlich eine betont dynamische Limousine sein. Das Auto ist ein Prolet, kein Gentleman.

Wirklich elegant und sportlich zugleich ist in meinen Augen der Maserati Quattroporte. Bei diesem Auto stimmt jede Proportion. Das Auto strengt das Auge nicht zu sehr an und spricht dennoch eine klare Sprache als italienische Limousine mit dynamischen Anspruch. Im Vergleich dazu wirkt ein M5 E60 schlichtweg plump und unproportional. Anders ausgedrückt: Hässlich.

Gutes Design ist für mich in erster Linie einfach und dennoch ausdrucksstark. Charakterstarke Autos brauchen nicht viele Schminke. Die Bangle Autos sind in meinen Augen overstyled, sie bemühen zuviele Elemente für das was sie eigentlich sagen wollen.

Nun ja, da sind die Grenzen wohl fließend. Es gibt auch haufenweise Leute, die es total stilsicher finden, ausschließlich in Schwarz rumzulaufen (wichtig: schwarze Rollis oder behelfsweise schlipfsfreie schwarze Knöpfhemden) und natürlich bei Autos auch schwarz/schwarz brauchen. Dabei übersehen sie, daß das in Wirklichkeit reine Unsicherheit und das völlig Fehlen von Stil ist - nämlich das Wählen des "da kann man nichts falschmachen". Was die E60-Limo angeht, bitte ich um ein paar Beispiel, wo denn da "Schminke" sein soll.

In dem Sinne bitte ich auch darum, die BMW-Designs der letzten Jahre differenziert zu betrachten. Ein Z4, eine E60 Limousine und ein 6er haben sehr wenig gemein.

Der E60 will einfach zu offensichtlich eine betont dynamische Limousine sein. Das Auto ist ein Prolet, kein Gentleman.

Du mußt schon unterscheiden zwischen einem normalen E60 und solchen mit Sportpaket oder gar dem M5. Eine normale E60 Limousine hat doch ein ganz einfaches Design. Unübersichtlich und aufgedonnert wird es erst bei den Varianten mit Sportpaket oder beim M. Schau Dir nochmal in Ruhe auf der Straße eine unaufgeprollte E60 Limousine mit zumindest mittelgroßen Felgen an (17er Sternspeiche reicht).

Im Vergleich dazu wirkt ein M5 E60 schlichtweg plump und unproportional. Anders ausgedrückt: Hässlich.

Ein M5 E60 ist ja auch überspitzt formuliert eine aufgedonnerte Prollkarre, da fehlen wirklich nur noch M-Logos an den Türgriffen. Hat jemand was anderes behauptet? Gleiches Problem beim SLK 55, das ist auch so ein Teil, vielleicht noch ein paar weitere Fake-Luftauslässe im Lorinser-Stil unter die Türen...

Zum Quattroporte: das ist schon seltsam, der Nasenbär ist für mich eigentlich einer der unausgegoreneren italienischen Entwürfe der letzten Zeit, am enttäuschendsten die Front, vor allem in dunklen Farben. Wenn ich den gegen einen Maserati 3200 GT (alte Leuchten) stellen, dann ist der Quattroporte einfach nur halbfertig. In den helleren Grigio-Varianten sieht die Front passabel aus, da wirkt sie weniger "hängend". Sobald der untere Teil der Frontschürze zu dunkel wird, ist es aber aus. Immerhin hat die Front Charakter, das will ich zugestehen.

Das beste am Quattroporte ist für mich das Heck und die große Auswahl an wirklich geschmackvollen Farben für den Innenraum. Außen? Na ja, so lalü.

Ich habe inzwischen den Verdacht, daß die radikale Ablehnung des aktuellen BMW Designs durch einige Leute daran liegt, daß es sehr wenig "deutsch" wirkt, wenn ich das mal so sagen darf. Bisher war bei BMWs optisch eigentlich immer klar, daß es sich um ein deutsches Auto mit einem Schuss italienischen Design handelt. Audi probiert diese Mischung jetzt beim A6.

Das ist bei BMW nun anders:

Der E60 hat schon deutliche Anklänge an französisches (Renault) und auch italienisches Design (aber die andere Stilrichtung, man schaue mal Richtung Alfa 166). Den 7er (Vor-Facelift) kann man eigentlich gar nicht zuordnen, und der Z4 ist eine visuelle Herausforderung: die ganz klassischen Proportionen eines englischen Roadsters, aber mit einem sich aus jedem Blickwinkel ändernden Design. Von hinten, der Seiten, vorn, oben (!) sieht man ein anderes Auto. Definitiv nichts was man mit deutschem Design verbinden würde. Vielleicht ist das Teil des Problems.

Der E60 hat einige offensichtliche Problemstellen.

Die Motorhaube ist zu zerklüftet, die Frontscheinwerfer überzeichnet. Sieht aus, als würde die Karre ständig im Wind stehen.

Hinten wirkt der Wagen pummelig, fett. Die hinteren Räder wirken verloren. Manchmal hat man den Eindruck die Raddimension hinten ist ein Zoll kleiner als vorne. Verständlicherweise ist dieses Problem bei den Einstiegsmodellen besonders akut. Ähnlich wie vorne nehmen die Scheinwerfer auch am Heck eine zu dominante Stellung ein.

Wenn man den E60 gegen eine klassische 5er Limousine stellt, wie den E28 zum Beispiel, könnte man weinen. Meine Meinung.

Ich muss offen gestehen, daß ich mit dem Bangle Design nie zurecht gekommen bin. Auch der Z4, obwohl sicher ein tolles Auto, hat mir nie gefallen. Das Gesicht hat den gleichen Ausdruck wie der 6er, wenig individuell. Die Seitenansicht ist komplett überzeichnet, das gefaltete Z in den Türen in meinen Augen nicht innovativ sondern kindisch. Überhaupt will auch dieses Auto zu sehr und zu bestimmt ein klassischer Roadster mit Frontmotor sein mit sehr langer Haube und sehr kurzem Heck.

Der Quattroporte bemüht vorne die klassische Formensprache seiner Vorgänger. Für mich passt die Front zu dem sehr langen und äusserst präsenten Quattroporte. Der Wagen zitiert bewusst die Tradition der Marke wirkt aber dennoch betont bullig und sportlich, keineswegs aber bieder wie A6 oder E-Klasse. Den CLS finde ich übrigends auch sehr gelungen. Er benutzt einfache Mittel (hohe Gurtellinie, schmales Heck) um viel Wirkung zu erzeugen.

Die Bangle Autos bemühen viel, erreichen aber wenig. Man stelle nur mal den sehr mittelmässigen 6er gegen einen Aston Martin DB9. Jeweils ein Beispiel für schlechtes und gutes Design. Das Design der aktuellen Aston Palette z.B. muss sicher nicht erklärt oder diskutiert werden. Es spricht eindeutig für sich selbst.

Der E60 hat einige offensichtliche Problemstellen.

Die Motorhaube ist zu zerklüftet, die Frontscheinwerfer überzeichnet. Sieht aus, als würde die Karre ständig im Wind stehen.

Hinten wirkt der Wagen pummelig, fett. Die hinteren Räder wirken verloren. Manchmal hat man den Eindruck die Raddimension hinten ist ein Zoll kleiner als vorne. Verständlicherweise ist dieses Problem bei den Einstiegsmodellen besonders akut. Ähnlich wie vorne nehmen die Scheinwerfer auch am Heck eine zu dominante Stellung ein.

Wenn man den E60 gegen eine klassische 5er Limousine stellt, wie den E28 zum Beispiel, könnte man weinen. Meine Meinung.

Ich muss offen gestehen, daß ich mit dem Bangle Design nie zurecht gekommen bin. Auch der Z4, obwohl sicher ein tolles Auto, hat mir nie gefallen. Das Gesicht hat den gleichen Ausdruck wie der 6er, wenig individuell. Die Seitenansicht ist komplett überzeichnet, das gefaltete Z in den Türen in meinen Augen nicht innovativ sondern kindisch. Überhaupt will auch dieses Auto zu sehr und zu bestimmt ein klassischer Roadster mit Frontmotor sein mit sehr langer Haube und sehr kurzem Heck.

Der Quattroporte bemüht vorne die klassische Formensprache seiner Vorgänger. Für mich passt die Front zu dem sehr langen und äusserst präsenten Quattroporte. Der Wagen zitiert bewusst die Tradition der Marke wirkt aber dennoch betont bullig und sportlich, keineswegs aber bieder wie A6 oder E-Klasse. Den CLS finde ich übrigends auch sehr gelungen. Er benutzt einfache Mittel (hohe Gurtellinie, schmales Heck) um viel Wirkung zu erzeugen.

Die Bangle Autos bemühen viel, erreichen aber wenig. Man stelle nur mal den sehr mittelmässigen 6er gegen einen Aston Martin DB9. Jeweils ein Beispiel für schlechtes und gutes Design. Das Design der aktuellen Aston Palette z.B. muss sicher nicht erklärt oder diskutiert werden. Es spricht eindeutig für sich selbst.

Interessantes Statement. Obwohl ich beinahe ausnahmslos anderer Meinung bin und deshalb auch meine Antwort darauf beziehe.

Für offensichtlich halte ich es eher das der E60 5er keine Problemstellen hat. Mir scheint weder die Motorhaube zerklüftet noch die Scheinwerfer "überzeichnet". Viel eher gehört genau dieses zu der BMW- typischen emotionalen und skulpturalen Formensprache. Und genau darin liegt auch der Begriff "Avantgarde" in Bezug auf den E60 verborgen.

Denn die BMW Formensprache erlaubt es, wie in meinem vorangegangen Post bereits erwähnt, zahlreiche Variationen über zukünftige Generationen hinweg zu entwickeln.

Wo ein Unternehmen wie Audi, mit der Ästhetik klassischen Industriedesigns, oder auch bauhäuslerisch, niederkomplexer Formensprache nach kurzem aufblühen einer avantgardistischer Anmutung, verzweifelt nach neuen Wegen sucht, hat BMW diesen bereits gefunden. Hemmungslos kopiert wird man dabei von Daimler Chrysler und inzwischen auch VW. Hier und da entstehen Flächenthemen die bei BMW in viel entschiedener Konsequenz bereits sei Jahren für Erfolge sorgen.

Wenn man den E60 neben einen E28 stellt, sieht man meines erachtens nur eines: Das der E28 eben doch nur der schwache und unmotivierte Aufguß des grandiosen E12 ist. Dabei denke ich, das der E60 der einzige 5er ist der die Tradition der subjektiv wie objektiv sportlichen, dynamischen und auch zukunftsweisend, weil zeitlos gestalteten Sportlimousine verkörpert. Seit dem E12!

Den Begriff "überzeichnet" scheinst du zu mögen. Ob etwas denn aber auch überzeichnet ist, liegt wie so vieles im Leben aber eben im Auge des Betrachters. Denn mir erscheint die Emotionalität in den Flächen der aktuellen BMW Baureihen als der richtige Weg und im Gegensatz zu dir sehe ich darin eine große Indiviualität.

Gerade bei BMW schafft man es die "Seele" und die Emotionen eines Modelles über die Gestaltung der Scheinwerfer zu kommunizieren.

Der 1er hat die Augen aufgerissen wie ein interessiertes und aufgewecktes Kind. Der Z4 hat die zum Angriff die Unterlieder zugekniffen und der 5er präsentiert sich als souveräner Gentleman der keinerlei Übertreibungen braucht. Mit distinguiert mag er trefflich beschrieben sein.

Der Maserati Quattroporte bedarf keinerlei Diskussion. Er ist, im Gegensatz zu seiner Wirkung auf Bildern, live eine echte Ausnahmeerscheinung. Die Proportionen sind atemberaubend und alles an dem Auto wirkt wie ein Skulptur die in voller Leidenschaft und unter Rausch zahlreicher guter Rotweine "passiert" ist. Den dreh haben sie wirklich raus, die Italiener.

Manch einer sieht das aber auch anders, und dabei sind auch Leute die berufsbedingt wirklich kompetent sind. So viel zum "Auge des Betrachters".

Die "einfachen Mittel" mit den der CLS hingegen Aufmerksamkeit erregt, erscheinen mir persönlich ziemlich pupertär. Wirkt auf mich der CLS doch

eher wie ein hochskaliertes 1:4 Modell eines Studenten des Transportation Design. Das niedrige Greenhouse: Der feuchte Traum aller Autodesigner.

Das Auto erscheint einfach zu kapriziös und jedes Werbefoto kann eigentlich nur in/vor einer Baden Badener Villa mit großem Kiesplatz und Steintreppe zum Eingangsportal entstehen.

Solch offensichtliche, und schnell vergängliche, Dekadenz hat man bei BMW nicht nötig. Genau deshalb empfinde ich den E60 5er als: avantgardistisch und unprätentiös. Und genau in ihrem inhaltlichen Gegensatz der beiden Wörter ergibt sich, meines erachtens, eine treffliche Beschreibung für den 5er.

Keine Frage indes ist es, das der Aston Martin DB9 als attraktiver und wohlproportionierter erscheint als der E63 6er.

Aber so schön sie auch alle sein mögen die Aston Martins...was kommt in der nächsten Generation? Wo ist der gestalterische Spielraum für eine Evolution? Da bin ich mal gespannt! Wenngleich ich voller erfurcht vor dem bisherigen Schaffen eines Henrik Fisker keinen Zweifel daran habe das auch ohne Fisker in der Designführung weiterhin großartige Fahrzeuge entstehen werden.

Nur eines sind sie nicht: Avantgarde!

Gruss Nico

Die Motorhaube ist zu zerklüftet

Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung wovon Du sprichst. Meinst Du die zwei unauffälligen Falten in Fahrtrichtung? Na, da ist ein Maserati QP aber zerklüfteter.

die Frontscheinwerfer überzeichnet. Sieht aus, als würde die Karre ständig im Wind stehen.

Nun, im Gegensatz zur Front des Maserati QP erfüllt diese Art der Gestaltung wenigstens einen aerodynamischen Zweck, ob Du sie nun magst oder nicht (ich mag sie). Bei QP ist die Front einfach Retro-Kitsch, wenn wir schon bei plakativen Beschreibungen sind...

Hinten wirkt der Wagen pummelig, fett. Die hinteren Räder wirken verloren. Manchmal hat man den Eindruck die Raddimension hinten ist ein Zoll kleiner als vorne. Verständlicherweise ist dieses Problem bei den Einstiegsmodellen besonders akut.

Auf Bildern sieht das oft so aus, ja, vor allem auf Fotos von silbernen. Auf der Straße ist der Effekt beileibe nicht so stark, und wenn man eine der vielen Sternspeichen-Felgen (17 oder 18 ist egal) montiert, ist er weg. Dieser "Hüftspeck", wie ich ihn nenne, ist allerdings bei der E46 Limousine, die ja alle so dolle finden (ich nicht) sehr viel deutlicher, das war für mich damals der Grund das Coupé zu kaufen.

Und wenn es danach geht, dann darfst Du auf einem CLS auch nichts unter 19 Zoll montieren...

Wenn man den E60 gegen eine klassische 5er Limousine stellt, wie den E28 zum Beispiel, könnte man weinen. Meine Meinung.

Das ist ein ziemlich ungerechter Vergleich. Ein E60 ist im Vergleich zum E28 einen Riesenschiff. Wenn Du den E28 oder sogar den von den Proportionen besser vergleichbaren E34 auf die E60-Größe aufpusten würdest, müßtest Du schreiend wegrennen. Stell die beiden mal nebeneinander. Oder anders: nimm zum Vergleich schon nur mal den alten 7er (E23 glaub ich) her. Das Heck ist in der Seitenansicht schon plump, und auch der ist ein kleines Huckelchen im Vergleich zum E60.

Das Gesicht hat den gleichen Ausdruck wie der 6er, wenig individuell. Die Seitenansicht ist komplett überzeichnet, das gefaltete Z in den Türen in meinen Augen nicht innovativ sondern kindisch.

Ging mir anfangs auch so, ich habe drei Jahre gebraucht um mit dem Auto warmzuwerden.

Überhaupt will auch dieses Auto zu sehr und zu bestimmt ein klassischer Roadster mit Frontmotor sein mit sehr langer Haube und sehr kurzem Heck.

Also, ich lasse alle Deinen anderen Argumente gelten (man kann das meiste ja so oder so sehen, ganz abgesehen vom persönlichen Geschmack), aber diesen Punkt halte ich für unüberlegt. Du bist aber nicht der einzige, der das so sieht, auch wenn den anderen der Grund wohl nicht so bewußt ist wie Dir. Man sieht das sehr schön daran, wie überdurchschnittlich gut das Z4 Coupé angekommen ist. Dabei ist das Coupé außen fast vollständig identisch zum offenen Z4! Nicht einmal die Kotflügel hinten sind anders. Es geht um einen kleinen Aufsatz, mehr nicht. Aber: diese Änderung nimmt ihn aus der Roadster-Kategorie heraus, und der Wagen muß nicht mehr der erlernten Erwartungshaltung bzgl. eines klassischen Roadsters genüge tun. Zurück zu dem eigentlichen Argument:

Wie kann man das überhaupt "zu sehr" sein wollen? Der Wagen ist konstruktiv nahezu perfekt so - laß Dich bitte von dem extrovertierten Design nicht täuschen. Da ist nichts der Optik zuliebe verwurstet oder vermurkst worden. Trotz des sehr kurzen Hecks hat der Z4 den größten nutzbaren Kofferraum seiner Klasse - da gehen ganz bequem 4 große Getränkekisten rein - auch wenn des Verdeck offen ist, bleiben 240 unzerklüftete, zusammenhängende Liter. Bis auf die Lenkung, bei der eine schlichte klassische Servolenkung besser gewesen wäre, ist beim Z4 alles optimal für die Fahrzeugklasse, inclusive auch der Gewichtsbalance. Ich weiß nicht, was man bei einem Roadster mehr wollen will. Wenn man natürlich eigentlich keinen Roadster will, dann sollte man sich Kompromisse à la SLK oder TT Roadster besser schenken und gleich zu einem richtigen Cabrio greifen.

Der Quattroporte bemüht vorne die klassische Formensprache seiner Vorgänger.

"Bemüht" ist der richtige Ausdruck. Der QP wirkt bemüht. Es paßt halt bei den Proportionen nicht

Den CLS finde ich übrigends auch sehr gelungen. Er benutzt einfache Mittel (hohe Gurtellinie, schmales Heck) um viel Wirkung zu erzeugen.

Leider wirkt er aber auf der Straße ziemlich überzeichnet, obwohl die Mittel einfach sind. Wie eine große Karikatur des CLK. Es gibt hier auch das Kosewort "Superbanane" dafür... Meine Meinung: das Design ist der Fahrzeuggröße einfach nicht mehr angemessen. Ich würde mich - obwohl er mir innen gefällt - sehr schwer damit tun, einen zu kaufen. Dieses Auto wirkt unglaubwürdig.

Man stelle nur mal den sehr mittelmässigen 6er gegen einen Aston Martin DB9. Jeweils ein Beispiel für schlechtes und gutes Design.

Den 6er halte ich auch für wenig gelungen. Die Front ist einfach unfertig und paßt nicht zum Rest - ganz genau wie beim Maserati Quattroporte.

Das Design der aktuellen Aston Palette z.B. muss sicher nicht erklärt oder diskutiert werden. Es spricht eindeutig für sich selbst.

Es ist aber auch ziemlich beliebig. Otto-Normalbetrachter hat massive Probleme, die Astons der letzten 10 Jahre auseinanderzuhalten. Vom neuen Jaguar XK mal ganz abgesehen. :D

Abschließend (beim CP-Zeitbudget für 4 Wochen in 2 Tagen verballert...):

Natürlich kann man immer argumentieren: gutes Design muß sofort gefallen. Aber, hier meine Wette: wenn wir in 20 Jahren zurückblicken und einmal den jetzigen A6, 5er und E-Klasse in Erinnerung rufen, dann wird nach meiner Voraussage folgendes herausgekommen:

1. Wir wissen noch wie die E-Klasse aussah, erinnern uns an die Augen und an die SBC-Rückrufe.

2. Der 5er wird immer noch optisch standhalten können und wir werden ein Bild im Kopf haben, wie er aussah. Er wird ein Klassiker geworden sein (es sei denn BMW verhunzt das Facelift, was ich ihnen zutraue).

3. Kein Mensch wird sich mehr daran erinnern, von welchem der immer ähnlich aussehenden A6 gerade die Rede ist. :lol: Diese Wagen sind wie die A4 der letzten Jahre Spontan-Gefaller, die in Nullkommanichts im visuellen Gedächnis verschwinden.

Mal sehen...

Werde mich auch mal kurz äussern.

Was Photoshop Vorstellungen der AB angeht, nehme ich selbige lediglich wahr, wenn sich hier jemand genötigt sieht, eine solche zu veröffentlichen.

Was ist einfacher, als ein Bild eines bestehenden Modells ein wenig mit buntem Allerlei aus der aktuellen Produktpalette zu garnieren und es als nächstes Modell zu verkünden?

Wir hatten ja auch hier bei CP schon einen dieser "Künstler", der wie auch immer, Bilder für die topseriöse AB (man erinnere sich an die S-Klasse Farce) shoppte!

Nun ja, wer dem übermäßig viel Gauben schenkt, der hofft wahrscheinlich auch darauf, eines Tages doch noch den Weihnachtsmann inflagranti zu erwischen.

Der jetzige 5er war bei dessen Präsentatition für meine Augen auch erst mal ein Fremdkörper, schlicht und einfach, weil er so anders war als all die anderen weichgespülten und abgrundeten Kreationen.

Ein Auto mit Ecken und Kanten halt.

Und siehe da, mit der Zeit gewöhnten sich die Augen an die gezeigten Formen und nach kurzer Zeit wußten sie zu gefallen (Touring mehr als die Limo), zumindest von außen, denn das Interieur der BMWs der Neuzeit empfinde ich nach wie vor als optisch und haptisch wenig gelungen, zumindest nicht für Automobile dieser Preisklasse.

Doch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, was auch gut so ist, womit wir allerdings beim nächsten irritierenden Punkt wären.

Manchen Zeitgenossen ist es nicht in die Wiege gelegt, sich zu äussern ohne direkt aggresssiv zu wirken oder anderen direkt auf die Füße zu treten.

Ihre Meinung ist ausschlaggebend für den Fortbestand der Menschheit könnte man annehmen, so sehr sind sie selber davon überzeugt und so wenig nehmen sie die Standpukte der anderen wahr oder hinterfragen diese.

Andere Meinungen werden lediglich dazu benutzt, um zu provozieren (wenn es denn gelingt) oder um sie ins lächerliche zu ziehen, um der eigenen, trügerisch als unumstößlich ausschließlich richtigen Sichtweise betrachteten Meinung, mehr Gewichtung zu verleihen.

Fragt man dann explizit nach oder sucht nach Ansätzen des Verständnisses, kommt meist keine Antwort mehr, weil der Horizont soetwas nicht zuläßt, wird er doch mit jeder eigenen Aussage zugespachtelt, bis man nicht mehr drüber schauen kann.

Das ist schade und unproduktiv für ein Forum, daß vom Meinungsaustausch lebt und Standpunkte jenseits des eigenen, unabhängig von Marken und Modellen kritisch, emotional aber jederzeit sachlich betrachten sollte.

Seis drum, bei den glücklicherweise meisten ist dies möglich, manche müssen vielleicht noch ein wenig reifen, aber das kommt mit dem Alter und bei manchen hilft vielleicht nur noch hoffen, wenn auch nur eingeschränkt.

Sorry, für den Wortschwall, aber ich beobachte letzteres Phänomen schon länger und es hätte jedes Thema "treffen" können, aber jetzt ist es nunmal hier geschehen.

@ nico

Interessant, daß du gerade den E 12 als Paradebeispiel heranziehst. Der Wagen steht sicher für die klassische Limousine aus den 70ern, ist aber im Grunde genommen auch nur eine Evolution vorangeganerer BMW Limousinen mit den typischen Merkmalen geknickte C-Säule, markante Stirn, gerade Sicke unterhalb der Türgriffe. An sich ein klares Kind der Generation E 3 und 2002. Wohlproportioniert aber keinesfalls avantgardistisch. Dieses Attribut könnte man im Nachhinein allein dem von Bertone entworfenen 3200 CS zuschreiben, weil dieser als erster die typischen BMW Merkmale aufgegriffen hat. Dabei galt dieser Wagen zu seiner Zeit eher als schlicht, beinahe bieder.

Weil ich selbst kein Designer bin, kann ich nicht beurteilen ob wir beim Thema Autodesign an einem Punkt sind, an dem Individualität durch lebendige, komplexe Flächen erzeugt werden muss. Für mich ist ein Auto immer noch ein Auto und als solches zeigt es vor allem Wirkung durch stimmige Linien und Proportionen. So gesehen verteidige ich auch den CLS (wie ich im übrigen auch ein Fan des Fulda Extremo bin) gerade eben weil sein Form so protzig gezeichnet ist. Dieses Auto ist vor einem Discounterladen nicht vorstellbar. Manch einer mag den Wagen als Banane bezeichnen. Fein. Spötter haben der DS ursprünglich den Kosenamen die Zigarre verpasst.

@ amc

Der Z4 an sich hat alle Zutaten die ein Roadster braucht. Keine Gegenstimme. Nur das Design versucht zuviel auf einmal. Packageanforderung und Kofferraumvolumen hin oder her, das Heck wirkt überfrachtet, zu hoch, zu pummelig. Dadurch wirkt das Auto abgehakt. Beim Z4 Coupe bildet das lange abfallende Dach einen schönen Kontrast zur langen Motorhaube, die dann nicht mehr so arg dominant wirkt, das Heck wirkt entspannter.

Zurück zum E60 5er: Ich bleibe dabei, daß der Wagen an seinen Proportionen scheitert. Der Anzug mag nette Details haben, aber die Figur darunter ist zu fettleibig, wirkt untrainiert. Vorne zu dünn, hinten zu dick. Nur weil die Linien der Motorhaube von den Aussenspiegel aufgenommen entdecke ich keine lebendige Formen die mich begeistern können. Eines will ich ihm aber zugestehen: Gegenüber E-Klasse und A6 hat der Wagen zumindest Ausdruck. Nichts ist schlimmer, als sich immer wieder dem Geschmack der Masse angleichen zu wollen. Das Einheitsgesicht mit dem Single Frame ist für mich schon jetzt nicht mehr zu ertragen. Das letzte gute Designstück aus Ingolstadt war für mich allein der Ur-TT.

  • 2 Wochen später...

Schaut mal im M-Forum vorbei. Dort sind die neuesten Bilder des E90 M3 verlinkt, wie bestimmt auch hier.

Ratet mal wie das Bangle Design dort ankommt? Insbesondere amc könnte mal einen Blick aus seiner Traumwelt reinwerfen... :lol:

Übrigens finde ich es auch in diesem Fred wieder einmal sehr bezeichnend, dass nun schon 6 Seiten über den makellosen look gesprochen wird. :-))!

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