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Monteverdi


Gast Haifisch

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Und der Safari bleibt für mich der schönste SUV aller Zeiten.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Wobei ich den Sbarro Windhound damals auch sehr eindrucksvoll fand und der klassische Range Rover der ersten Serie bis heute unglaublich gut aussieht, vor allem die letzten Modelle in dem wunderbaren Dunkelgrün-Metallic mit cognacfarbenen Ledersitzen und dem lackierten Felgenmittelteil.

Aber die Zeiten sind vorbei, ich erinnere mich noch an die jährliche Dezember-Ausgabe der "car" in den Achtzigern mit den besten Autos des Jahres, Porsche 911, Jaguar XJ Series III, Bentley Turbo-R, Peugeot 205 GTI, Range Rover, Ferrari 328, was waren das für wunderbare Autos, jeden davon hätte ich damals haben wollen und heute immer noch.

Und heute?

Der aktuelle Range Rover ist furchtbar, der Porsche 911 ein riesenhafter Klon der Urform, über die Jaguare mag ich nicht sprechen, Peugeot gibt es in meiner Wahrnehmung nicht mehr, Ferraris sehen aus wie intergallaktische Kampfmaschinen, einzig der Bentley Mulsanne transportiert noch ansatzweise den Geist der Vergangenheit.

Abschweifende Grüße, Hugo.

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Ich finde den aktuellen Range Rover nicht so schlecht.

Die Unterschiede zum Vorgänger sind doch genau genommen marginal!

Ich meine natürlich den richtigen Range Rover, nicht Evoque, Sport oder ähnlichen Unfug.

Gruß,

Markus

und Leder kamen erst sehr viel später, ebenso gedeckte Farben und Alufelgen.

Allerdings gab es schon früh Veredelungen der Firma Wood & Pickett, die durch ihre Luxus-Minis für das Swinging-London der sechziger und siebziger Jahre bekannt wurden und zum Schluß sogar viertürige Range Rover-Cabriolets bauten.

Die veredelten RR von W&P hießen Sheer Rover. Es gab sogar einen Dreiachser. Habe zuhause noch Prospekte und Fotos vom Rovertreffen so von 1979/80 rum.

Die veredelten RR von W&P hießen Sheer Rover.

Nur die mit der seltsamen Front vom Rover 3500.

Unserer hatte die normale Front, Wolfrace-Felgen und ein Armaturenbrett wie im Silver Shadow.

War ein Zweitürer in Anthrazitgrau-Metallic. Der einzige seiner Art in Hamburg, leider rostete er wie ein ganz serienmäßiger... Aber der Monteverdi Sahara unserer Nachbarn rostete noch schlimmer.

Den Prospekt dürfte mein Vater auch noch haben.

Anglophile Grüße, Hugo.

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  • 2 Wochen später...
Ich habe in der Basler Zeitung diesen Artikel über Monteverdi gefunden:

http://bazonline.ch/basel/land/Binninger-Traumauto-kurz-vor-Comeback/story/17733120

Berger hatte es ja schon vor ein oder zwei Jahren in einem Artikel angedeutet, dass ein Comeback möglich ist. Bleibt die Frage wohin die Reise gehen wird. Neue Marken haben es schwer und als solche würde ich auch Monteverdi verstehen. Der Name ist nur noch verhältnismäßig wenigen Enthuisiasten ein Begriff, weltweit sogar vielleicht ein Stück weit völlig vergessen. Es muss einerseits ein guter Entwurf vorliegen, dies in entsprechender Qualität gebaut werden und auch eine ausreichende Nachfrage da sein. Die drei wesentlichen bekannten Fakten aus dem Artikel:

- Ein Sportwagen soll es werden.

- Der Antrieb kommt aus Europa.

- Gebaut in Europa, allerdings nicht Binningen.

Beim Thema Sportwagen wird es schon sehr schwer. So viele Kleinserienhersteller und neue Unternehmens in diesem Segment sind in den letzten Jahren gescheitert. Das schlauste (erste) Modell eines "New Monteverdi"-Projekts wäre ein High-Luxury-SUV. Ein Nachfolger des Safari oder des Sahara, der in die Kerbe schlägt in die kommende SUVs von Lamborghini, Bentley und Rolls Royce wollen. Im Unterschied zu diesen allerdings mit höherer Exklusivität. Quasi der erste Hyper-SUV (analog zu Hypercars á la Koenigsegg, Pagani, Bugatti). Ein solches Modell könnte dann die nötigen Devisen liefern für einen Sportwagen als zweites Modell.

Ich wünsche mir für das Projekt alles Gute und hoffe man hat einen gut ausgetüftelten Plan. Schon allein deshalb weil auf dem Markt ein Auto mit schweizer Flair fehlt. :)

Beim Thema Sportwagen tippe ich aber mal darauf, dass man eher in Richtung des Hai 650 F1 geht, als in die Richtung GT...

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Hallo Gast Haifisch,

 

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Über Stückzahlen funktioniert das sicher nicht.

Die einzigen Autos, mit denen Monteverdi damals Geld verdient hat, waren doch auch schon nur die Geländewagen.

Nur standen die seinerzeit, als kein einziger Großserienhersteller PKW-artig ausgestattete Geländefahrzeuge anbot, praktisch konkurrenzlos da und konnten daher mit sehr hoher Gewinnspanne kalkuliert werden.

Diese Situation hat sich heute komplett verändert.

Von den GTs und Sportwagen hat Monteverdi vielleicht mal so 20 bis 30 Stück pro Jahr abgesetzt, wenn überhaupt.

Im Grunde war das doch mehr oder weniger nur ein durch die sonstigen Aktivitäten (Import, Verkauf und Wartung von Fahrzeugen anderer Marken) querfinanziertes Hobby von Peter Monteverdi.

Gruß,

Markus

Heute kann eine solche Operation aber kein Hobby mehr sein, sie muss sich schon rechnen. Wenn nicht über Stückzahlen, dann über den Preis. Viele Sportwagenhersteller haben als "Hobby" ihrer Schöpfer angefangen. Ferrari schrammte in den 50ern und 60ern laufend am Rande des Bankrotts vorbei bis Fiat als "Sponsor" einstieg, Lamboghini genauso. Dazu dauert es lange bis man den finanziellen Aufwand des Aufbau des Unternehmens wieder eingenommen hat.

Genfer Salon 2017, so der Zieltermin. Wird interessant zu sehen, wie im laufe der Zeit mehr Infos kommen werden...

Bei der Zeitspanne ist zu erwarten, dass 2017 ein weitgehend fertiges Auto dastehen wird.

Ich rechne da höchstens mit einer limitierten Auflage im Sinne von "Hommage à Monteverdi".

Kann mir nicht vorstellen, dass jemand die Energie oder gar das Interesse hat, Monteverdi als serienproduzierende Marke zu etablieren mit allem, was dazugehört (Service, evtl. Händlerstützpunkte).

Nächstes Jahr (2014) sollte übrigens auch der neue Jensen Interceptor kommen bzw. schon an die ersten Kunden ausgeliefert werden. Ich habe seit den ersten zugegebenermaßen vielversprechenden Zeichnungen vor ca. zwei Jahren allerdings nichts mehr davon gehört.

Gruß,

Markus

Beim Thema Sportwagen tippe ich aber mal darauf, dass man eher in Richtung des Hai 650 F1 geht, als in die Richtung GT...

Was war denn am Hai 650 ein GT? Das war doch ein völlig kompromissloses Sportgerät ohne jeglichen Komfort.

Gruß,

Markus

Ein Hyper SUV fände ich auch den richtigen Ansatz und würde es mir wünschen dass es in diese Richtung geht. Die heutigen großen SUV sind zwar technisch hochstehend aber es fehlt an Exclusivität und Charisma. Genauso war die Ausgangssituation für den Safari und das hat ja damals gut funktioniert.

Wie willst Du denn heute einen noch exklusiveren SUV als z.B. den neuen Bentley realisieren? Mit goldenen Wasserhähnen?

Die Ausgangssituation zu Safari-Zeiten war völlig anders, damals waren Geländewagen noch spartanisch und reine Zweckfahrzeuge.

Selbst der Safari wirkt aus heutiger Sicht reichlich rustikal.

Davon abgesehen kann ich mir kaum vorstellen, dass sich heute, da es Porsche Cayenne, Range Rover IV und bald Bentley gibt, ausreichend Kunden finden, die sich einer noch leicht größeren Exklusivität zuliebe auf das Abenteuer eines Kleinherstellers mit kaum vorhandenem Serviceangebot einlassen.

Gruß,

Markus

Ich rechne da höchstens mit einer limitierten Auflage im Sinne von "Hommage à Monteverdi".

Kann mir nicht vorstellen, dass jemand die Energie oder gar das Interesse hat, Monteverdi als serienproduzierende Marke zu etablieren mit allem, was dazugehört (Service, evtl. Händlerstützpunkte).

Das wäre natürlich eine Möglichkeit, dennoch würde man dafür ja ein Unternehmen aufbauen müssen und auch entsprechende After-Sales Aktivitäten aufrecht erhalten. Für die Fahrzeuge muss man ja dennoch nach der limitierten Serie technische Unterstützung leisten.

Bin mal gespannt wohin es geht. Sehr klassische Karrosserie vlt. sogar Replica von Hai oder diversen High Speed Modellen mit moderner Technik? Oder komplette Neuentwürfe? Ich tippe eher auf Neuentwurf mit verschiedenen obligatorischen Anleihen an den Stil der alten Modelle.

Nächstes Jahr (2014) sollte übrigens auch der neue Jensen Interceptor kommen bzw. schon an die ersten Kunden ausgeliefert werden. Ich habe seit den ersten zugegebenermaßen vielversprechenden Zeichnungen vor ca. zwei Jahren allerdings nichts mehr davon gehört.

Hmm ich nehme an du meinst nicht die Handvoll Hersteller, die alte Interceptors mit moderner Technik ausrüsten, sondern das Projekt, dass den Wagen als "Retromodell" neu auflegen wollen. Meines Wissens war die Firma dahinter CPP, eine Firma die Einzelstücke und Prototypen baut. Eine Zeitlang baute sie auch die Spyker, nachdem Spyker seine niederländische Produktion dorthin outsourcte. Eigner von CPP ist / war Vladimir Antonov. Ein russischer Bankier, der auch bei Saab ( in der Victor Muller-Ära) einsteigen wollte. Es wurden einige Untersuchungen von diversen europäischen rechtlichen Institutionen angestellt ob bei ihm alles "koscher" ist. In einigen wurde er freigesprochen, bei anderen weiss ich es nicht. An den Bedenken scheiterte auch sein Einstieg bei Saab. Von einem italienischen Joint Venture zwischen CPP und Zagato hört man mittlerweile auch nichts mehr...

Denke dass bei ihm derzeit andere Dinge vorrang haben...

Die Internetseite zu dem Interceptorprojekt: http://www.jensensportscars.com/

Vom Lyonheart (der Retro-E-Type) aus der Schweiz hört man leider auch nichts mehr....

Was war denn am Hai 650 ein GT? Das war doch ein völlig kompromissloses Sportgerät ohne jeglichen Komfort.

Sagte ich doch. Der neue Wagen geht meiner Vermutung eher Richtung Hai 650 (kompromissloses Sportgerät) als in Richtung GT (High Speed etc).

Vielleicht geht man vom Produkt her in das Segment von Koenigsegg und Pagani. Wenn man Qualität und Leistung in den Begriff bekommt, dann könnte man jährlich sicherlich ein Dutzend bis 30 Wagen absetzen. Die Klientel die solche Wagen kauft hat meistens eine Sammlung bzw. mehrere dieser Sorte. Gibt etliche Pagani-Fahrer die auch Veyron und Koeniggsegg haben... daher ist da die Konkurrenzsituation zu relativieren. Allerdings muss, damit man Erfolg hat, auch das Produkt stimmen.

Dennoch: Der Hyper-SUV wäre aus meiner Sicht mit etwas weniger Risiko verbunden, da es dort noch wenig bis gar kein Angebot gibt. 2017 werden einige am Markt (Bentley, evtl. Rolls Royce) sein. Man kann sich von diesen Differenzierien durch diverse Möglichkeiten:

- Höhere Exklusivität, durch geringere Stückzahlen als RR und Bentley. Dazu höhere Preise.

- Mehr Leistung und Performance (z.B. der erste SUV mit über 1000 PS, Sportwagen fürs Gelände etc.).

Über den Sinn einzelner Sachen (z.B. 1000 PS+) kann man streiten, aber sowas wären (ver-)Kaufsargumente. Es gibt genug "Irre" die ein solches Fahrzeug kaufen würden. Dass ein Kleinserienhersteller dennoch bestehen kann, zeigen Koeniggsegg und Pagani. Den Service bekommen beide Firmen ebenfalls gut hin. Koeniggsegg lässt seine Mechaniker auch mal locker um die Welt zur Wartung fliegen... die Kunden sind wie man hört auch ziemlich zufrieden...

Ob man rechtlich eine neue Monteverdi AG gründen wird? Oder es unter dem Dach der (rechtlich) noch bestehenden Firma laufen lässt? Investoren wollen sicherlich Anteile am Unternehmen...

Stimmt, ich meinte CPP.

Als ich den Entwurf sah, dachte ich: endlich noch mal ein schönes neues Auto.

Modern, aber mir klassischen Proportionen.

Die Lyonheart-Produktion sollte jetzt Ende 2013 anlaufen. Über den aktuellen Status bin ich aber auch nicht informiert.

Der Preis dieses Autos ist aber wirklich sehr ambitioniert, es wurde ja von über 400.000 Euro geredet.

Gruß,

Markus

  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
...Monteverdi Club GV...

warum muss man heutzutage für jeden S... eine abkürzung verwenden ?

ich lieg hier gerade unterm tisch mit der vorstellung wie sich die

"Mitglieder" des monteverdi clubs zum "GV" treffen....

am besten dann noch mit TL* und EBS* ,stock* soll aber auch gehen :D:lol::lol:

*TL = Tieferlegung...im falle VW auch "traurige Lösung"

EBS = extrabreite Schlappen

stock = serienmässig

warum muss man heutzutage für jeden S... eine abkürzung verwenden ?

In der Schweiz ist "GV" eine allgemein gültige Abkürzung für die Generalversammlung und wird branchenübergreifend auf allen Ebenen benutzt und verstanden.

Nicht dass wir den anderen "Sinn" nicht kennen würden.. :wink:

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Gast
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