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nz

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Und was schreibt er da so?

in kurzform (und auf deutsch):

daß der reiz der marke aston-martin u.a. in ihrer geringen verbreitung und großen exclusivität bestand, daß die derzeitigen am-modelle, insbesondere der v8 vantage, relativ wenig bis gar nichts mit dem geist der modelle bis zum vantage v600 zu tun haben (anmerk. d. chronisten: sehe ich ähnlich) und definitiv von den falschen leuten gefahren werden (anmerk. d. chronisten: in england ist der v8 DAS statussymbol des schnellen geldes in der city, jeder jungbroker hat seine boni dafür verbraucht, und die leute, die ich hier teilweise darin sehe, sind auch nicht die, mit denen ich zum lunch gehen möchte...) und das die politik von am, den größten motor (v12) in das kleinste modell zu stopfen, nicht nachzuvollziehen ist.

alles in allem eine sehr traditionalistische, aber für mich durchaus nachzuvollziehende sichtweise, zugegebenermaßen war die politik von am in den letzten jahren ja wirtschaftlich durchaus erfolgreich, aber der mythos hat natürlich arg gelitten, seit immobilienmäkler im aston zum besichtigungstermin kommen.

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Dann ist Rowan Atkinson wohl der richtige Kandidat für einen Bristol. :)

Gruß,

Markus

soweit ich weiß, hat er einen bristol 406 dhc, einen ferrari 456 in brg mit rotem leder und einen lancia delta integrale evo. in goodwood war er letztes jahr mit seinem renn-jaguar mk VII mit alukarosserie.

übrigens ein ziemlich netter kerl...

soweit ich weiß, hat er einen bristol 406 dhc, einen ferrari 456 in brg mit rotem leder und einen lancia delta integrale evo. in goodwood war er letztes jahr mit seinem renn-jaguar mk VII mit alukarosserie.

übrigens ein ziemlich netter kerl...

Er ist auch Mitglied im AMOC.

in kurzform (und auf deutsch):

daß der reiz der marke aston-martin u.a. in ihrer geringen verbreitung und großen exclusivität bestand, daß die derzeitigen am-modelle, insbesondere der v8 vantage, relativ wenig bis gar nichts mit dem geist der modelle bis zum vantage v600 zu tun haben (anmerk. d. chronisten: sehe ich ähnlich) und definitiv von den falschen leuten gefahren werden (anmerk. d. chronisten: in england ist der v8 DAS statussymbol des schnellen geldes in der city, jeder jungbroker hat seine boni dafür verbraucht, und die leute, die ich hier teilweise darin sehe, sind auch nicht die, mit denen ich zum lunch gehen möchte...) und das die politik von am, den größten motor (v12) in das kleinste modell zu stopfen, nicht nachzuvollziehen ist.

alles in allem eine sehr traditionalistische, aber für mich durchaus nachzuvollziehende sichtweise, zugegebenermaßen war die politik von am in den letzten jahren ja wirtschaftlich durchaus erfolgreich, aber der mythos hat natürlich arg gelitten, seit immobilienmäkler im aston zum besichtigungstermin kommen.

Klingt immer ganz schön und nett, dieses traditionelle.

Da kommt sie dann wieder, die ach so gute alte Zeit.....

Nur mit den vermeindlich schönen Traditionen wären die Firmen längst pleite und nicht mehr auf dem Markt.

Warum haben denn diese "ewigen Romantiker" nicht den Aston-Martin-Laden gekauft und weitergeführt? Immerhin fuhr AM unter deren Regide in die roten Zahlen. Und das trifft auf fast die gesamte britische Automobilindustrie zu. Klar hat ein alter Mini was - aber eher was von Mister Bean, als von einem modernen Fahrzeug. Die Marke lebt doch nur durch das modere BMW-Refreshing.

Aston Martin kann es sich nur heute und dank der erfolgreichen PKW-Produktionszahlen leisten, proffessionellen Rennsport (Le Mans u.ä.) zu betreiben. Darüber freuen sich dann doch auch die Traditionalisten, wenn ein AM in Gulf-Lackierung die Gerade angeflogen kommt.

Und ja, ein schöner 231-PS-Lufti911 hat was. Aber: Ich würde diesen Wagen (den ich selbst hatte und lange gefahren bin) heute auch nur noch sehr sehr sporadisch einsetzen. Dafür sind die heutigen Fahrzeuge einfach um Längen besser, schneller, bequemer und sicherer. Fahr doch mal mit einem 204-PS-CarreraSC drei Wochen (ohne Klima etc.) in Urlaub. Allein vom Komfort ist da ein aktueller Carrera um Längen voraus und auch noch zuverlässiger.

Wir sollten doch bitte nicht vergessen, daß unsereins früher eine Box mit Sicherungen, H4-Birnen, Keilriemen und einer schönen 15-KG-Werkzeugbox dabei hatte. Das ist doch heute völlig obsolet geworden.

Alles ganz schön, mit den alten Autos -wenn in der Garage noch drei andere (zuverlässige) Autos stehen.

Wie oft ist denn mein Nachbar, der einen traumhaften E-Type hat, im Jahr unterwegs? Von den 4.000 KM sind mindestens 3.300 Km die Fahrt zur Spezialwerkstatt. Tolles Auto - gar keine Frage- aber nur wenn andere schöne moderne Fahrzeuge in der Garage stehen.

Und noch was: Auch die vermeindlich nicht passenden Käufer tragen dazu bei, das die Arbeitsplätze bei AM oder Porsche erhalten werden.

Adios

Insgesamt das dämliche getue auf die glorreichen Zeiten. Egal wo man hinschaut ob BMW, Mercedes, Audi, Porsche, Ferrari...

Warum nicht neue glorreiche Zeiten anbrechen? Warum nicht mal was neues schaffen von dem man reden kann anstatt immer nur die Geschichte aufzuwärmen?

Ich verstehe die Kritik in den letzten zwei Postings nicht, die geht doch an der Sache völlig vorbei.

Es ging ja gar nicht um die Frage alt gegen neu, sondern um den Fahrzeugcharakter. Der Vantage wurde schließlich bis Ende der 90er gebaut, da kann man nicht von einem alten Auto sprechen, für das man ständig einen Werkzeugkasten dabei haben muss.

Gruß,

Markus

Nein, aber in den Einträgen zuvor.

Und wie oft hat sich das Vantage-Modell aus den 90er-Jahren verkauft?

Die Firmen müssen mit der Zeit gehen. Diese und damit auch die Anforderungen der Politik (z.B. Lärm- und Schadstoffminimierung) und der Verbraucher/Kunden (Leistung, Verbrauch, Kaufpreis, Wartung, Versicherungs- und Unterhaltskosten, Design, Innenambiente etc.) ändert sich laufend. Und das heute viel schneller als noch in den 60er- oder 70er-Jahren.

Wer kauft heute noch einen Röhrenfernseher aus dem Jahr 2000?

Wer hat heute noch ein Mobilfunkgerät, welches ein Kofferformat hatte und aus dem Jahr 1996 stammt?

Selbes gilt doch für Drucker und andere tech. Ausstattungen wie z.B. Server.

Adios

Die Firmen müssen mit der Zeit gehen.

Sicher, weil sie Geld verdienen müssen. Das bestreitet ja auch keiner. Trotzdem kann man doch frühere Modelle persönlich besser oder interessanter finden.

Z.B. hat man mir schon Mitte der 80er gesagt: LP ist doch out, wer kauft sich heute noch Plattenspieler, das ist in ein paar Jahren vorbei. Jetzt schreiben wird das Jahr 2009 und ich höre weiterhin LP, und zwar in zunehmendem Maße. Und es gibt auch so viele verschiedene Plattenspieler am Markt wie niemals zuvor.

Trotzdem ist es gemessen am Gesamtmarkt eine kleine Nische.

Was ich also sagen will: ich mache immer nur - in jeglicher Hinsicht - was mir gefällt, nicht was gerade Mode ist. Das ist die eine Seite. Dass Firmen sich aber auch nach der aktuellen Mode richten und wirtschaftlich denken müssen, ist die andere Seite.

Und wie oft hat sich das Vantage-Modell aus den 90er-Jahren verkauft?

So viel ich weiß, ca. 280 Exemplare. Es war aber auch ein sehr teures Auto. Kein Vergleich zu der DB-Reihe.

Aber sorry, "Verbrauch, Kaufpreis, Wartung, Versicherungs- und Unterhaltskosten" - sollen diese Punkte aus Deiner Liste bei einem 200.000+ Euro-Auto im Ernst eine Rolle spielen? Design, Leistung usw. kann ich natürlich gelten lassen.

Gruß,

Markus

Klingt immer ganz schön und nett, dieses traditionelle.

Da kommt sie dann wieder, die ach so gute alte Zeit.....

Nur mit den vermeindlich schönen Traditionen wären die Firmen längst pleite und nicht mehr auf dem Markt.

Warum haben denn diese "ewigen Romantiker" nicht den Aston-Martin-Laden gekauft und weitergeführt? Immerhin fuhr AM unter deren Regide in die roten Zahlen. Und das trifft auf fast die gesamte britische Automobilindustrie zu. Klar hat ein alter Mini was - aber eher was von Mister Bean, als von einem modernen Fahrzeug. Die Marke lebt doch nur durch das modere BMW-Refreshing.

Aston Martin kann es sich nur heute und dank der erfolgreichen PKW-Produktionszahlen leisten, proffessionellen Rennsport (Le Mans u.ä.) zu betreiben. Darüber freuen sich dann doch auch die Traditionalisten, wenn ein AM in Gulf-Lackierung die Gerade angeflogen kommt.

Und ja, ein schöner 231-PS-Lufti911 hat was. Aber: Ich würde diesen Wagen (den ich selbst hatte und lange gefahren bin) heute auch nur noch sehr sehr sporadisch einsetzen. Dafür sind die heutigen Fahrzeuge einfach um Längen besser, schneller, bequemer und sicherer. Fahr doch mal mit einem 204-PS-CarreraSC drei Wochen (ohne Klima etc.) in Urlaub. Allein vom Komfort ist da ein aktueller Carrera um Längen voraus und auch noch zuverlässiger.

Wir sollten doch bitte nicht vergessen, daß unsereins früher eine Box mit Sicherungen, H4-Birnen, Keilriemen und einer schönen 15-KG-Werkzeugbox dabei hatte. Das ist doch heute völlig obsolet geworden.

Alles ganz schön, mit den alten Autos -wenn in der Garage noch drei andere (zuverlässige) Autos stehen.

Wie oft ist denn mein Nachbar, der einen traumhaften E-Type hat, im Jahr unterwegs? Von den 4.000 KM sind mindestens 3.300 Km die Fahrt zur Spezialwerkstatt. Tolles Auto - gar keine Frage- aber nur wenn andere schöne moderne Fahrzeuge in der Garage stehen.

Und noch was: Auch die vermeindlich nicht passenden Käufer tragen dazu bei, das die Arbeitsplätze bei AM oder Porsche erhalten werden.

Adios

aston martin hat in seiner geschichte bis zu anfang des 21. jahrhunderts nie gewinn erwirtschaftet, weder unter lionel martin, noch unter david brown, peter sprague und george minden, selbst victor gauntlett (pace petroleum) und peter livanos haben kein geld verdient, es war ihr hobby, diese firma zu besitzen, sie haben sie nicht "in die roten zahlen geführt".

ein geschäftsfreund von david brown, tiny rowland, hatte sir david beim lunch in ihrem gemeinsamen club gebeten, ihm doch einen db6 zum herstellungspreis zu überlassen, mr. rowlamd was not amused als der wagen ausgeliefert wurde und die rechnung sich auf 1000 pfund mehr belief als in der preisliste stand...

die herren haben aber trotzdem einiges richtig gemacht:

sie haben die stückzahlen niedrig gehalten, wollten keine konkurrenz zu porsche oder mercedes darstellen, sie haben wunderbare autos gebaut, die selbst jetzt noch astronomische preise erzielen und sie haben einen mythos geschaffen.

als traditionalist graust es mir übrigens beim anblick eines hellblauen "gulf"-am, ein aston hatte immer die klassische rennfarbe "chiltern-(aston)-green-metallic", ein ins gräuliche gehendes grün.

ein porsche kann gerne im gulf-outfit auftreten, ein aston niemals!

apropos porsche: der carrera 3.2 ist - finde ich - immer noch ein herrliches und unproblematisches auto, mit dem man ohne probleme viele tausend kilometer am stück fahren kann, viel zuverlässiger als ein mir sehr gut bekannter db7. und von der klimaanlage bekomme ich eh' immer nur schnupfen, drei wochen hab' ich noch nie urlaub machen können, aber eine woche im carrera war durchaus ein vergnügen.

zur zuverlässigkeit: ein altes auto ist so zuverlässig, wie es gewartet, gepflegt und bewegt wird. natürlich fahre ich mit einem e-type nicht mit dauervollgas von hamburg nach bergamo, aber daß hat schon mein vater nicht damit gemacht, als der wagen noch werksgarantie hatte. ich habe letztes jahr an einer autobahntankstelle einen austin-healey-fahrer getroffen, der auf dem rückweg vom schwarzen meer nach hamburg war, ohne panne.

und die gern verbreiteten sprüche wie "da braucht man doch immer zwei davon, weil einer immer in der werkstatt steht" pflege ich immer mit "stimmt, wir haben auch zwei davon, aber nur weil sie so schön sind!" zu beantworten.

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Geschrieben

Hallo nz,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Sicher, weil sie Geld verdienen müssen. Das bestreitet ja auch keiner. Trotzdem kann man doch frühere Modelle persönlich besser oder interessanter finden.

Z.B. hat man mir schon Mitte der 80er gesagt: LP ist doch out, wer kauft sich heute noch Plattenspieler, das ist in ein paar Jahren vorbei. Jetzt schreiben wird das Jahr 2009 und ich höre weiterhin LP, und zwar in zunehmendem Maße. Und es gibt auch so viele verschiedene Plattenspieler am Markt wie niemals zuvor.

Trotzdem ist es gemessen am Gesamtmarkt eine kleine Nische.

Was ich also sagen will: ich mache immer nur - in jeglicher Hinsicht - was mir gefällt, nicht was gerade Mode ist. Das ist die eine Seite. Dass Firmen sich aber auch nach der aktuellen Mode richten und wirtschaftlich denken müssen, ist die andere Seite.

So viel ich weiß, ca. 280 Exemplare. Es war aber auch ein sehr teures Auto. Kein Vergleich zu der DB-Reihe.

Aber sorry, "Verbrauch, Kaufpreis, Wartung, Versicherungs- und Unterhaltskosten" - sollen diese Punkte aus Deiner Liste bei einem 200.000+ Euro-Auto im Ernst eine Rolle spielen? Design, Leistung usw. kann ich natürlich gelten lassen.

Gruß,

Markus

Warum denn bitte nicht?

Es wird doch auch verglichen, ob der Flug Mit LH oder Singapore-Airlines oder mit Emirates besser und billiger ist. Ob ich First-, Business oder Eco fliege. Und vor Ort werden doch auch die Preise der *****Hotels verglichen.

Und natürlich sind -jedenfalls für mich- Wartungsintervalle und die Wartungskosten schon ein Thema.

Bei Vergleichen von Farblaserdruckern sind eben neben den reinen Kaufpreisen auch die Wartungs- und Ersatzteilkosten ein wichtiges Kaufargument pro oder contrag einer Marke.

Wenn man(n) -jedenfalls auch hier meine persönliche Sichtweise- nicht auf solche vermeindliche Kleinigkeiten achten würde, kämen viele nicht in den Genuß sich ein Fahrzeug dieser Klasse kaufen zu können.

Und ob es heutzutage jedem egal ist -ober er sich leisten kann oder nicht- mit einem Cayenne Turbo S mal so locker 30 Liter plus x durch den Auspuff zu blasen, ist auch fraglich.

Und auch die Versicherungskosoten sind doch interressant. Manch einer, der es sich auch leisten könnte, ist aber nicht bereit, jahrein und jahraus horrende Summen an Versicherungen zu bezahlen - für ein paar Spaßkilometer im Jahr.

Aus diesem Grund betreiben doch die Firmen Markt- und Konsumentenforschung ohne Ende. Und Trendforscher versuchen schon die Geschmackswünsche der kommenden 10 Jahre zu bestimmen, damit die Firmen, die heute ein neues Auto planen, dann auch in 5 Jahren den Puls der Zeit treffen.

Die alten Fahrzeuge haben Charme - gar keine Frage. Aber Geld wird nur mit aktuellen Fahrzeugen verdient.

Ausnahme: Ferrari mit dem Classiche-Programm. Aber die Jungs aus Maranello betreiben eben auch einen weltweit einzigartigen Kult und eine einzigartige Modellpflege.

Adios

Warum denn bitte nicht?

Es wird doch auch verglichen, ob der Flug Mit LH oder Singapore-Airlines oder mit Emirates besser und billiger ist. Ob ich First-, Business oder Eco fliege. Und vor Ort werden doch auch die Preise der *****Hotels verglichen.

Und natürlich sind -jedenfalls für mich- Wartungsintervalle und die Wartungskosten schon ein Thema.

Bei Vergleichen von Farblaserdruckern sind eben neben den reinen Kaufpreisen auch die Wartungs- und Ersatzteilkosten ein wichtiges Kaufargument pro oder contrag einer Marke.

Wenn man(n) -jedenfalls auch hier meine persönliche Sichtweise- nicht auf solche vermeindliche Kleinigkeiten achten würde, kämen viele nicht in den Genuß sich ein Fahrzeug dieser Klasse kaufen zu können.

Und ob es heutzutage jedem egal ist -ober er sich leisten kann oder nicht- mit einem Cayenne Turbo S mal so locker 30 Liter plus x durch den Auspuff zu blasen, ist auch fraglich.

Und auch die Versicherungskosoten sind doch interressant. Manch einer, der es sich auch leisten könnte, ist aber nicht bereit, jahrein und jahraus horrende Summen an Versicherungen zu bezahlen - für ein paar Spaßkilometer im Jahr.

also, wenn bei einem aston-martin (oder einem vergleichbaren auto) die kosten wie verbrauch, wartungsintervalle, versicherung für den erwerber eine rolle spielen, dann paßt das auto nicht zu seinem einkommen. ganz einfach.

die jenigen, die ich kenne, die in den neunzigern einen v8 vantage gekauft haben, haben sich damit sicher nicht befaßt.

aber dieser aspekt ist eben ein zeichen dafür, daß sich die käuferschicht erheblich verändert hat, ich habe gelesen, daß man die dinger neuerdings sogar leasen kann!

übrigens, der vergleich zum farbdrucker ist drollig!

Und natürlich sind -jedenfalls für mich- Wartungsintervalle und die Wartungskosten schon ein Thema.

Natürlich, für mich auch. Aber ich bin ja auch nicht wirklich "reich".

Bei vielen exklusiven Produkten, und dazu gehörte auch Aston Martin, bestand doch die Exklusivität nicht zuletzt auch darin, dass es sich eben NICHT jeder leisten konnte.

Ich beanspruche ja gar nicht, zu diesen elitären Zirkeln zu gehören. :wink:

Gruß,

Markus

aston martin hat in seiner geschichte bis zu anfang des 21. jahrhunderts nie gewinn erwirtschaftet, weder unter lionel martin, noch unter david brown, peter sprague und george minden, selbst victor gauntlett (pace petroleum) und peter livanos haben kein geld verdient, es war ihr hobby, diese firma zu besitzen, sie haben sie nicht "in die roten zahlen geführt".

ein geschäftsfreund von david brown, tiny rowland, hatte sir david beim lunch in ihrem gemeinsamen club gebeten, ihm doch einen db6 zum herstellungspreis zu überlassen, mr. rowlamd was not amused als der wagen ausgeliefert wurde und die rechnung sich auf 1000 pfund mehr belief als in der preisliste stand...

die herren haben aber trotzdem einiges richtig gemacht:

sie haben die stückzahlen niedrig gehalten, wollten keine konkurrenz zu porsche oder mercedes darstellen, sie haben wunderbare autos gebaut, die selbst jetzt noch astronomische preise erzielen und sie haben einen mythos geschaffen.

als traditionalist graust es mir übrigens beim anblick eines hellblauen "gulf"-am, ein aston hatte immer die klassische rennfarbe "chiltern-(aston)-green-metallic", ein ins gräuliche gehendes grün.

ein porsche kann gerne im gulf-outfit auftreten, ein aston niemals!

apropos porsche: der carrera 3.2 ist - finde ich - immer noch ein herrliches und unproblematisches auto, mit dem man ohne probleme viele tausend kilometer am stück fahren kann, viel zuverlässiger als ein mir sehr gut bekannter db7. und von der klimaanlage bekomme ich eh' immer nur schnupfen, drei wochen hab' ich noch nie urlaub machen können, aber eine woche im carrera war durchaus ein vergnügen.

zur zuverlässigkeit: ein altes auto ist so zuverlässig, wie es gewartet, gepflegt und bewegt wird. natürlich fahre ich mit einem e-type nicht mit dauervollgas von hamburg nach bergamo, aber daß hat schon mein vater nicht damit gemacht, als der wagen noch werksgarantie hatte. ich habe letztes jahr an einer autobahntankstelle einen austin-healey-fahrer getroffen, der auf dem rückweg vom schwarzen meer nach hamburg war, ohne panne.

und die gern verbreiteten sprüche wie "da braucht man doch immer zwei davon, weil einer immer in der werkstatt steht" pflege ich immer mit "stimmt, wir haben auch zwei davon, aber nur weil sie so schön sind!" zu beantworten.

Alles schön und gut. Ist auch fundiert und leidenschaftlich geschrieben, aber:

wenn das alles so wäre, würde die Mehrheit der weltweiten Autokäufer diese historischen Fahrzeuge kaufen. Tut sie aber nicht.

Und noch was: Ich kenne die ganzen Geschichten von den Werkstätten und der Zuverlässigkeit aus eigener Erfahrung und muß mich nicht auf Hören-sagen-verlassen. Vom E-Type über Cobras, alte Harley`s bis zu TVR`s und Miuras- alles im direkten Freundeskreis seit mehr als 20 Jahren vorhanden.

Warum soll ich von einer Klima Schnupfen bekommen? Dann ist die fnur alsch eingestellt oder nicht richtig reguliert.

Im Sommer, an einer ital. Mautstation, Außentemperatur 34 Grad, ein LKW links, ein LKW rechts - da will ich für kein Geld der Welt mehr mit offenen Fenstern im 3.2-Carrera sitzen. Nein Umluft an, Klima an und locker, entspannt und sicher (!!!) am Urlausort ankommen.

Und von Regenfahrten, mit beschlagenen Scheiben im Lufti kann ich ganze Winterabende erzählen.Das sind doch echte Sicherheitslücken. Und das ewige Thema "Wäremtauscher" wollen wir auch mnal nicht ausblenden.

Alles schön, mit den Oldtimern, die ich absolut toll und faszinierend finde - am Wochenende in s Rheingau bei 25 Grad. Nicht mehr und nicht weniger. Tolle Autos aus einer vergangenen Zeit.

Aber das möge jeder so machen, wie es ihm am besten gefällt und so, wie jeder am Volant seine indivoduellen Glücksmomente erlebt.

Adios

wenn das alles so wäre, würde die Mehrheit der weltweiten Autokäufer diese historischen Fahrzeuge kaufen. Tut sie aber nicht.

Und noch was: Ich kenne die ganzen Geschichten von den Werkstätten und der Zuverlässigkeit aus eigener Erfahrung und muß mich nicht auf Hören-sagen-verlassen.

Warum soll ich von einer Klima Schnupfen bekommen? Dann ist die fnur alsch eingestellt oder nicht richtig reguliert.

... gottseidank!

... ich auch!!

... ich hab' 'nen engänder, da is nix zu regulieren, grabeskälte oder warme luft!!!

also, wenn bei einem aston-martin (oder einem vergleichbaren auto) die kosten wie verbrauch, wartungsintervalle, versicherung für den erwerber eine rolle spielen, dann paßt das auto nicht zu seinem einkommen. ganz einfach.

die jenigen, die ich kenne, die in den neunzigern einen v8 vantage gekauft haben, haben sich damit sicher nicht befaßt.

aber dieser aspekt ist eben ein zeichen dafür, daß sich die käuferschicht erheblich verändert hat, ich habe gelesen, daß man die dinger neuerdings sogar leasen kann!

übrigens, der vergleich zum farbdrucker ist drollig!

Sorry, aber das ist absolut nicht zutreffend.

Auch Leasingraten, die wohl für einen AM nicht unerheblich sein werden, müssen a) bezahlt werden und setzen B) eine solvente Bonität voraus.

Wahrscheinlich haben Sie, so meine Vermutung, noch nie in High-End-Farblaser (die locker einen fünfstelligen Betrag kosten) investiert.

Und nochmal, warum soll ich als AM-Fahrer nicht auch den Lieferpreis bei Reifen vergleichen? Warum soll ich nicht bei einem lockeren Vergleich pro Satz 500 EUR sparen können.

Ich kann dieses ganze Lamentiern (da braucht man nicht zu rechnen/ Das macht man nicht) langsam nicht mehr hören.

Bei Konzernen sind ganze Stabsabteilungen mit dem Einkauf beschäftigt.

Und dann, nur weil das ein Käufer eines EUR 200.000 Fahrzeug macht, ist es nicht angemessen. Lächerlich.

Und wieviele von denen, die das ja alles nice gemacht haben, sind heute noch als AM-Käufer aktiv? Wieviele von denen haben den in den letzten 19 Jahren neue AM-Fahrzeuge gekauft? Oder fahren die alle noch den 15- 19 Jahre alten AM?

Adios

Und nochmal, warum soll ich als AM-Fahrer nicht auch den Lieferpreis bei Reifen vergleichen? Warum soll ich nicht bei einem lockeren Vergleich pro Satz 500 EUR sparen können.

Ich kann dieses ganze Lamentiern (da braucht man nicht zu rechnen/ Das macht man nicht) langsam nicht mehr hören.

Bei Konzernen sind ganze Stabsabteilungen mit dem Einkauf beschäftigt.

Und dann, nur weil das ein Käufer eines EUR 200.000 Fahrzeug macht, ist es nicht angemessen. Lächerlich.

Das bestätigt doch genau das, was hier gesagt wurde: Die Käuferschicht hat sich verändert.

Mit dieser Einstellung hätte man sich nämlich früher erst gar keinen AM kaufen können. Weil die Autos nach "objektiven Kriterien" sicher "schlechter" waren als z.B. ein massenproduzierter Porsche.

Gruß,

Markus

Wahrscheinlich haben Sie, so meine Vermutung, noch nie in High-End-Farblaser (die locker einen fünfstelligen Betrag kosten) investiert.

Oder fahren die alle noch den 15- 19 Jahre alten AM?

... oh doch, hab' zwei stück hier stehen, zugegebenermaßen geleast! (schande über meinen steuerberater!)

... ja!

Wahrscheinlich haben Sie, so meine Vermutung, noch nie in High-End-Farblaser (die locker einen fünfstelligen Betrag kosten) investiert.

High End Farblaser im fünfstelligen Bereich? Gibt es?:lol: Eher sechsstellig.

High End Farblaser im fünfstelligen Bereich? Gibt es?:lol: Eher sechsstellig.

Naja, in der aktuellen Lage sind bei allen Anbietern und Händlern Preise darstellbar, die noch vor 12 Monaten als undenkbar galten. Und dann auch noch mit budgetgünstigen Wartungsverträgen ohne Anfahrtpauschalen usw. usw....

Aber jetzt werden wir OT. Zurück zum Rapide.......

Z.B. hat man mir schon Mitte der 80er gesagt: LP ist doch out, wer kauft sich heute noch Plattenspieler, das ist in ein paar Jahren vorbei. Jetzt schreiben wird das Jahr 2009 und ich höre weiterhin LP, und zwar in zunehmendem Maße. Und es gibt auch so viele verschiedene Plattenspieler am Markt wie niemals zuvor.

Trotzdem ist es gemessen am Gesamtmarkt eine kleine Nische.

... der vergleich paßt ziemlich gut:

ein klassischer v8 volante oder vantage ist meiner meinung nach durchaus mit der langspielplatte auf einem hochwertigen plattenspieler zu vergleichen, ein bißchen altmodisch, etwas komplizierter in der handhabung und aufwendiger in der pflege und in der qualität im vergleich zu anderen tonträgern unerreicht.

ein neuer v8 vantage hat dagegen etwas von einer cd, einfach zu bedienen, erschwinglich, ziemlich synthetisch (hier paßt der tonträgervergleich besonders gut!) und nicht wirklich selten.

und als traditionalist gehöre ich natürlich zu den leuten, die ihre händel-arien nächtens am liebsten von der langspielplatte hören...

Wobei der Top-Tonträger für mich Open Reel Tape ist. :)

Für meine Begriffe kommt da weder LP noch CD und auch nicht DAT und selbst nicht modernes Festplatten-Recording mit.

Mit entsprechender Maschine und Bandmaterial, versteht sich.

Aber jetzt werden wir wirklich arg OT. :D

Die Spezialisten für solche Fragen finden sich hier:

www.analog-forum.de

Gruß,

Markus

Wobei der Top-Tonträger für mich Open Reel Tape ist. :)

Für meine Begriffe kommt da weder LP noch CD und auch nicht DAT und selbst nicht modernes Festplatten-Recording mit.

Mit entsprechender Maschine und Bandmaterial, versteht sich.

Aber jetzt werden wir wirklich arg OT. :D

Die Spezialisten für solche Fragen finden sich hier:

www.analog-forum.de

Gruß,

Markus

... nochmal kurz ot:

du hast natürlich völlig recht, dann wird's aber wirklich sehr speziell, so als würden wir über die gangabstufung beim aston martin 1,5 litre international diskutieren.

und leider muß ich sagen, daß dann auch allmählich mein gehör nicht mehr ausreicht, um die unterschiede würdigen zu können.

...so als würden wir über die gangabstufung beim aston martin 1,5 litre international diskutieren.

und leider muß ich sagen, daß dann auch allmählich mein gehör nicht mehr ausreicht, um die unterschiede würdigen zu können.

Auf jeden Fall ist das Getriebe beim International für seine 57 PS im Gebirge zu lang übersetzt. Und ob Du den Gang beim unsynchronisierten Schalten mit Zwischengas triffst oder nicht, da reicht auf jeden Fall auch Dein Gehör, um den Unterschied zu hören :D

Gruß Peter

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