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Cw < O,3 ! Dabei kein Auftrieb-- auch wenn kein Krawallbügel auf dem Heck ??


Satiro

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Dann pfeift es dort ordentlich rein und ein Bodeneffekt dürfte somit ziemlich zum Teufel sein. Ohne Diffusor geht das aber sowieso nicht.

Ich würde den so lassen, wie er ist. Motor, Getriebe und Diff können die Kühlung wahrscheinlich gut gebrauchen.

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Jo mai—Raymond, das sieht ja fast sooo schlimm aus wie dös hier:

vwstudieunterbodenhinten4ga.jpg

vwstudieunterbodenvorne2un.jpg

(Oben hui unten pfui-- obwohl, zu diesem VW, der auf der vorletzten IAA präsentiert wurde, gab es mal einen längeren Leserbrief in AMS zu lesen. (Fatale Ähnlichkeit -----:wink:O:-) )

Die Problem- Lösung sind :

NACA ducts

Schon mal gelesen?:wink:

Hier ein paar Bilder von diesen Dingern, die vor 60 Jahren noch confidential waren:

nacaacr5i20p001confidential7fm.jpg

nacaductsconclusions9hn.jpg

Sorry wurde wohl etwas zu groß . Macht nix -ist auch besser zu lesen.:wink:

Aber hier nun ein Bild für meine visuell orientierten Freunde.

nacaductprinzip5lc.jpg

Grau ist alle Theorie ? Also auf zur Praxis::lol:

2nacas2bz.jpg

So schön glatt kann es dort aussehen. Jedoch gibt es auch einige Hinweise dafür, dass zumindest im hinteren Teil des Unterbodens eine Kanalisierung der Luft besser für die downforce ist.

(Klar doch, dass die bei McLaren auch ihren Katz haben.:wink: )

mercedesslrunterbodenhintenred.jpg

Und nun überlege ich noch ob diese weißen Schauben da unten bevor sich der Boden in “Kanäle“ auffächert, vielleicht auch ne aerodynamische Wirkung haben sollen oder gar haben ???:wink: (Vortex Generators heißt so was wie ich oben schon schrieb. ( Man müsste halt mal den Adrian fragen. Ist der nun nicht schon seit einigen Monaten in Österreich? Oder ist er wie auch unser Gerhard in die Schweiz gemacht? Wenn ja, dann ist er sicherlich auch nicht allzu weit von Zug entfernt anzutreffen.:lol: )

Wenn du mal weniger grossspurig labbern würdest sondern zuerst schauen, dann wüsstest du dass der Countach auf der Seite einen NACA-Induct für die Kühler hat.

Jo mai, bei Fielmann gibt's Brillen :wink: 8)

Ebenso dass die Autos damals nicht im Windkanal waren, diese waren vor > 20 Jahren noch nicht so verbreitet wie heute.

So so Du scheinst Dir da ja sehr sicher zu sein.

Komisch, dass ich da Literaturangaben A aus 1965 und B aus 1984 habe :

A ) Pankhurst R. C., Holder, D. W. : Wind Tunnel Technique. London

B ) Rae, W. H., Low Speed Wind Tunnel Testing, New York

Und sogar in Wolfsburg muß es vor 20 Jahren schon einen Windkanal gegeben haben.

Bei Katz gibt es eine Auflistung von mehr als 30 verschiedenen Facilities. Ich habe aber nicht vor, bei denen anzufragen, in welchem Jahr sie ihren Betrieb aufgenommen haben.

Im übrigen scheinst Du übersehen zu haben, dass wir schon auf der Unterseite des Autos waren.:D

Seitlich solche NACA- Lufteinlässe vorzusehen, bringt ganz gewiß keine Downforce.

Aber unten im glatten Unterboden haben diese Einlässe sicher ihre Vorteile (allerdings müssen sie wohl auch an der richtigen Stelle angeordnet sein,

deshalb auch meine Anmerkung zu den unter dem SLR zu sehenden weißen "Schrauben" )Vorteile gegenüber Konturen, die mich an die Mondoberfläche erinnern. Oder sind das eher Marskanäle unter Deinem Countach, der aber wirklich ein sehr schönes Museumsstück ist.

Kompliment an das Auto, nicht an seinen Besitzer.:wink:

So so Du scheinst Dir da ja sehr sicher zu sein.

Komisch, dass ich da Literaturangaben A aus 1965 und B aus 1984 habe :

A ) Pankhurst R. C., Holder, D. W. : Wind Tunnel Technique. London

B ) Rae, W. H., Low Speed Wind Tunnel Testing, New York

Und sogar in Wolfsburg muß es vor 20 Jahren schon einen Windkanal gegeben haben.

Bei Katz gibt es eine Auflistung von mehr als 30 verschiedenen Facilities. Ich habe aber nicht vor, bei denen anzufragen, in welchem Jahr sie ihren Betrieb aufgenommen haben.

Im übrigen scheinst Du übersehen zu haben, dass wir schon auf der Unterseite des Autos waren.:D

Seitlich solche NACA- Lufteinlässe vorzusehen, bringt ganz gewiß keine Downforce.

Aber unten im glatten Unterboden haben diese Einlässe sicher ihre Vorteile (allerdings müssen sie wohl auch an der richtigen Stelle angeordnet sein,

deshalb auch meine Anmerkung zu den unter dem SLR zu sehenden weißen "Schrauben" )Vorteile gegenüber Konturen, die mich an die Mondoberfläche erinnern. Oder sind das eher Marskanäle unter Deinem Countach, der aber wirklich ein sehr schönes Museumsstück ist.

Kompliment an das Auto, nicht an seinen Besitzer.:wink:

Was willst du bitte mit so einem lächerlichen Kommentar bezwecken ? So was Dummes aber auch, daß Lamborghini in den 70ern noch keinen eigenen Windkanal hatte. Finde ich auch schwach von denen. Gehört eigentlich in jede Werkstatt so ein Ding. :D

Raymond:

Ein Unterboden bringt nur was wenn er komplett verkleidet ist und am Ende die Luft in einem Diffusor kanalisiert. Ich würd da aber nix machen, Motor und Getriebe zuliebe. Einem Spoiler traue ich beim Countach auch nicht soviel zu weil er vermutlich nicht richtig angeströmt wird, ohne einen entsprechenden Vorflügel hinter der Fahrgastzelle. Die halbverkleideten Radhäuser könnten aber den Luftwiderstand etwas verringern. Der Abrisskante hinten vom Evolutione bringt höchstwahrscheinlich nix.

Im übrigen wird ein sehr großer Heckspoiler, sobald er dann wirklich Abtrieb an der Hinterachse bringt für den Geradeauslauf nicht von Nutzen sein, da der Wagen dann noch leichter wird vorne. Ergo: Ich würde ihn weitgehend so lassen wie er ist.

Hallo Experten

Irgendwie wird es mir allmählich mit Euch hier zu dumm, deswegen verabschiede ich mich mit diesem

Link:

http://carphysictech.de/Aerodynamik/Lexikon/AerodynLex.html

“Bei der Erstellung des Lexikons bzw. beim Sammeln der Begriffe und zugehörigen Erklärungen wurden neben zahlreichen Büchern, Artikeln und technischen Lexika auch eigene Kenntnisse und vor allem als Basis eine eigens während des Abiturs erstellte zum Thema "Aerodynamische Kräfte und ihre Auswirkungen auf Fahrleistungen von Automobilen" verwendet.“

Ich wuerde gerne noch ein paar Fragen einwerfen, welche mich persoenlich im Zusammenhang mit Aerodynamik interessieren.

1. Aerodynamikversuche werden meines Wissens nach auch im Wasser/Fluessigkeit durchgefuehrt, da Aerodynamik und Aquadynamik augenscheinlich recht verwandt sind. Inwiefern gibt es bei der Aerodynamik eine Entsprechung zur Hyperkavitation, die russischen Torpedos zu ungeahnten Geschwindigkeiten Unterwasser verholfen hat? Oder handelt es sich um einen einmaligen Effekt bei Fluessigkeiten?

2. Warum werden die Modelle der Autohersteller fuer die Windkanaltests eigentlich nicht aus Materialien hergestellt, welche vom Wind (gegebenenfalls mit "abrasiven" Zusaetzen) abgetragen werden koennen? Man stelle sich ein Modell mit einer sandartigen Zusammensetzung vor. (Ueber die Zusammensetzung des "Sandes" in der Haerte koennte man an verscheidenen Stellen Zonen definieren, welche weniger oder nicht zur Disposition stehen.) Der Wind wuerde meiner Vorstellung nach zuerst diejenigen Stellen abtragen, welche dem Wind sehr unguenstig "im Wege sind". Uebrig bliebe ein aerodynamisch verbessertes Modell.

Vielleicht koennte man dieses Modell in einem zweiten Schritt als "hartes" Modell mit Art "klebrigem Sand" beblasen. Moeglicherweise setzt sich dieser an guenstige Stellen und schafft so Volumen fuer das Auto, ohne den windwiderstand sonderlich negativ zu beeinflussen. Vielleicht erhaelt man mit dieser Taktik auch ein modell, welches weniger Verwirblungen verursacht.

Eure Gedanken zu diesen Spinnereien X-)O:-) wuerden mich interessieren!

@ Satiro aka Freund des philosophischen Wortes: "Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn." :wink: (Joseph Joubert)

Ich wuerde gerne noch ein paar Fragen einwerfen, welche mich persoenlich im Zusammenhang mit Aerodynamik interessieren.

1. Aerodynamikversuche werden meines Wissens nach auch im Wasser/Fluessigkeit durchgefuehrt, da Aerodynamik und Aquadynamik augenscheinlich recht verwandt sind. Inwiefern gibt es bei der Aerodynamik eine Entsprechung zur Hyperkavitation, die russischen Torpedos zu ungeahnten Geschwindigkeiten Unterwasser verholfen hat? Oder handelt es sich um einen einmaligen Effekt bei Fluessigkeiten?

Ja, auch Versuche, die für die Fahrzeugaerodynamik relevant sind, werden im Wasser durchgeführt. Die Ergebnisse kann man dann auf Luft umrechnen.

Ein Vorteil ist z.B. darin zu sehen, daß man Details der Strömung aufgrund der sehr geringen Geschwindigkeit der Wasserströmung gegenüber der Luftströmung gut beobachten kann.

Auch wenn wir damit wirklich weit abschweifen, müßtest Du erstmal erklären, was Hyperkavitation ist und wie dies zum Antrieb eines Torpedos genutzt werden kann.

Ich kenne nur Kavitation. Dabei sinkt in bestimmten Bereichen einer Wasserströmung der Druck so stark ab, dass der Siededruck des Wassers unterschritten wird und somit kleine Wasserdampfbläschen entstehen, die kurz darauf wieder in sich zusammenfallen. Dies hat einen sehr stark abrasiven Effekt auf diejenigen Bauteile an denen dieses Phänomen auftritt. Selbst massive Schiffsschrauben können durch diesen Effekt stark geschädigt werden und müssen strömungstechnisch so ausgelegt werden, dass an keiner Stelle Kavitation auftritt.

Ich nehme an, dass bei der Hyperkavitation in irgendeiner Weise die dabei explosionsartig freigesetzte Energie in kinetische Energie zum Vortrieb umgewandelt wird. Wie weiß ich aber nicht. Die Materialzerstörung durch Kavitation dürfte eher von untergeordneter Bedeutung sein, da es sich beim Torpedo sozusagen um ein Einwegprodukt handelt. :D

Da Luft aber bei Raumtemperatur schon im gasförmigen Aggregatszustand ist, kann ich mir kein Analogon zur Kavitation in Wasser vorstellen und sehe somit auch keine Möglichkeit, dies in irgendeiner Form für Vortriebszwecke zu nutzen.

2. Warum werden die Modelle der Autohersteller fuer die Windkanaltests eigentlich nicht aus Materialien hergestellt, welche vom Wind (gegebenenfalls mit "abrasiven" Zusaetzen) abgetragen werden koennen? Man stelle sich ein Modell mit einer sandartigen Zusammensetzung vor. (Ueber die Zusammensetzung des "Sandes" in der Haerte koennte man an verscheidenen Stellen Zonen definieren, welche weniger oder nicht zur Disposition stehen.) Der Wind wuerde meiner Vorstellung nach zuerst diejenigen Stellen abtragen, welche dem Wind sehr unguenstig "im Wege sind". Uebrig bliebe ein aerodynamisch verbessertes Modell.

Vielleicht koennte man dieses Modell in einem zweiten Schritt als "hartes" Modell mit Art "klebrigem Sand" beblasen. Moeglicherweise setzt sich dieser an guenstige Stellen und schafft so Volumen fuer das Auto, ohne den windwiderstand sonderlich negativ zu beeinflussen. Vielleicht erhaelt man mit dieser Taktik auch ein modell, welches weniger Verwirblungen verursacht.

Sand im Windkanal wäre eine ziemliche Sauerei. Auch würde es das Gebläse in kürzester Zeit zerlegen, da dies quasi permanent sandgestrahlt würde.

Im Rechner ist das schon etwas anderes. Ein Analogon zu der von dir vorgeschlagenen Versuchsanordnung wäre einen Algorithmus zu definieren, der systematisch die Form eines zunächst digital vorgegebenen Basismodells dahingehend optimiert, daß z.B. an bestimmten Stellen eine lokal vorgegebene Druckverteilung erreicht wird oder zumindest möglichst gut angenähert wird.

Im Grunde genommen wäre dies ein einfaches iteratives Vorgehen.

Der Vorteil im Rechenmodell wäre, daß man alle anderen Stellen, die nicht beeinflußt werden sollen, problemlos konstant in ihrer geometrischen Form halten kann.

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Hallo Satiro,

 

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