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MB pfuscht bei Stern TV Crashtest


poluxx

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Mercedes hat gemerkt, dass das Radar in der Halle nicht einwandfrei funktioniert. Sie haben das dem Reporter gesagt und sich darauf geeinigt den Test trotzdem durchzuführen mit einem mechanischem Hilfsmittel (Brett). Nachdem es dann gekracht hat ist alles in die Hose gegangen. Kameras liefen weiter und alle wussten nun, dass das System in der Halle gar nicht funktioniert.

Der Reporter ist seinen Job los, weil er die Zuschauer täuschen wollte und Mercedes hängt mitten drin.

Bei Stern TV hat sich dann der Zuständige Mercedes-Mitarbeiter entschuldigt und klar gestellt, warum das System nicht funktioniert hat und das es trotzdem außerhalb der Halle einwandfrei funktioniert.

Nur wer ist sich noch 100% sicher nach diesem Test....

Deswegen ist der Kommentar von andix gar nicht mal so falsch. Fehlt halt nur noch, dass Mercedes mitgemacht hat.

So hab ich das auch alles verstanden.

"Ausserhalb der Halle" ist genau das Stichwort.

Leitplanken, Stahlbetonmauern, Tiefgaragen, Tunnels mit Stahlstreben, Brücken aus Stahl, etc.

Das sind also alles Ausnahmen bzw. Orte, wo das System nicht funktioniert?

Wenn dem so ist, dann ist doch so ein System weder serienreif noch markttauglich, sondern reines Marketing-Geblubber.

Also ich fasse nochmal alles zusammen:

DC lädt zu einer Bremsdemonstration ein (nein, sie laden zu einer Demonstration Ihres Radarsystemes ein, welches den Fahrer unterstützt, selbst aber nicht eingreift), um zu beweisen, dass Distronic Plus mindestens 2700€ wert ist. Das System soll ein akustisches und ein optisches Zeichen geben, dass sich ein Hindernis nähert. Der Fahrer soll die Bremspedale ( 2?) treten und das System berechnet automatisch den richtigen Bremsdruck, um das Fahrzeug rechtzeitig vor der Kollision zu bewahren. (In diesem Fall kommt der Bremsassistent (BAS plus) zum tragen, also sofortige100% der Bremskraft und nicht wie im Tempomatmodus, wo das System selbstständig eingreift, weil es den Abstand zum Vodermann einhalten möchte)

In der (scheinbar DC-eigenen Testhalle (es ist ihre Versuchs-/ Crash- Halle, wie Du am Ende des Absatz selber feststellst)) wird genebelt und das Auto wird losgelassen. Der Fahrer (ehemaliger AutoBild-Redakteur) fährt los und bremst genau in dem Augenblick, wo er über ein Brett fährt, das einige Meter vor dem Hindernis liegt (er bremst beim ersten Versuch "viel" zu spät hinter dem Brett). Dummerweise schlägt er dabei (deswegen) in das Hindernis ein. Anschliessend versuchen die Verantwortlichen von DC abzuwiegeln und erklären die eigene Testhalle für ungeeignet für einen solchen Test. (Bis zu diesem Zeitpunkt sagen sie nichts, sondern erst später in der Sendung)

Meine Fragen/Schlüsse (was denn nun, "ich frage?", oder "ich ziehe folgende Schlüsse"!) :

a) Distronic Plus funktioniert nur, wenn vor dem Hindernis ein Brett liegt. Dann piepst das System aber nicht, sondern überlässt den Fahrer seinem Schicksal nach dem Motto: "Wenns kracht, noch 'n' Meter". Gehts noch?

(geht es noch? Was ist dass für ein Statement - Worthülsen. Polemisches Gequatsche, bar jeder Objektivität. Damit bringst Du die Diskussion nicht weiter.

.....Was für ein genialer Schluss von einem 30 Jährigen.

B)Ich habe Berichte (spiegel-online) gelesen, nach denen das Auto selbständig (also ohne Eingriffe des Fahrers) (falsch, mal wieder) zum Stillstand kommt und wieder bis max 200km/h beschleunigen kann. Offensichtlich sollte man in Hallen, Tiefgaragen, Fähren, Tunnels und anderen geschlossenen Gebäuden aber lieber den gesunden Menschenverstand bemühen.

(beim Schreiben auch. Dieses von Dir angesprochende System ist DAS Distronic Plus (u.a. der Abstandsregel-Tempomat), welches den Abstand zum Vordermann regelt, falls sich die Distanz zu diesem verringert. Es bremst und beschleunigt automatisch, sogar (langsam) bis zum Stillstand. Das Fahrzeug beschleunigt nicht wieder von 0 km/h von selbst, sondern es bedarf einen Impuls vom Fahrer (Antippen des Tempomaten, oder des Gaspedales). Das Fahrzeug wird aber nie eine Notbremsung einleiten. Dafür ist der Fahrer (auch juristisch) verantwortlich. Ein feature dieses System wollte DC vorstellen; in diesem Fall die automatische Erkennung eines Hindernisses auf der Fahrbahn. Dabei hat der Limiter das Fahrzeug bei 55 km/h gehalten. Die akkustische Warnung blieb aber aufgrund der besonderen Hallenverhältnisse aus (Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen).

Ein Einsatz (Tempomat) in Hallen, Tiefgaragen, Fähren und anderen geschlossenen Gebäuden (?) ist nicht wirklich real, oder?. Fährst Du mit Tempomat durch das Parkhaus, auf die Fähre oder durch Gebäude(!!)? Flugzeughalle vielleicht? Im Tunnel, welcher in der Regel kein Stahlkoloss ist, funktioniert das System sehr wohl. (P.S. und auch im Stahlbetonparkhaus in Saas Fee))

c) Wie dreist, naiv oder stumpf muss man als Redakteur und Ingenieur (DC) sein, um zu versuchen, andere Journalisten damit auf den Arm zu nehmen, indem man zwar 2700€ für ein nutzloses Radargerät verlangt, aber Bretter als Warnsignal auslegt, da das System nicht zuckt?

(der Satz fing gut an, aber endete mal wieder im Nichts; -siehe statment zu A. Das Gerät ist nicht nutzlos, der Versuchsaufbau war dumm und das Verhalten der Beteiligten dreist, naiv oder stumpf.

d) Ich hoffe, es haben nicht diesselben Leute mein Auto gebaut, die sich jetzt derartig blamiert haben, dass es eine wahre Pracht ist. Aus dem jetzigen PR-Gau wird wahrscheinlich bald ein Technik-Gau.

Doch genau diese Leute haben auch Deinen C320 CDI gebaut. Ob eine Blamage eine Pracht sein kann? Dein Statment sehr wohl. Nichts Neues erfahren und dann auch noch ein fehlerhafte (zitat) Zusammenfassung.

Flasche leer

Torx

Es gibt hier mittlerweile 3 Threads, welche dieses Thema besprechen; und zwar sachlich. Wer hier dann immer noch behauptet das System sei gänzlich

untauglich und nicht erkannt hat, dass das eigentliche Problem die Farce eines selbstverliebten Versuchsingenieurs und die eines verbrüderten Journalisten ist,

dem sage ich auch jetzt noch: Nichts verstanden.

hier mein Statment aus dem Thead der neuen S-Klasse

das eigentliche Problem ist nicht die Technik, sondern der übertriebende Selbstdarstellungstrieb des Versuchsleiters. Von 10 Versuchen in der Halle hat es 6 mal nicht geklappt. Anstatt die Notbremse zu ziehen und den Versuch abzubrechen verbündet man sich mit dem Auto Bild Tester und vereinbart eine Holzplatte als "hardware" Signal auf dem Boden.

Wie hier schon erwähnt, hätte man den Test in einer Reifenhalle, oder auf freier Wildbahn machen können und anstatt Nebel dem Tester die Augen verbinden etc.

Aber nein, das Drehbuch stand (und war auch mit SternTV verabredet) und mußte durchgeführt werden.

Und das Ego war so groß, dass man veruchte zu tricksen. Man stelle sich vor, der Versuch (/das Schauspiel) hätte funktioniert. Der Typ hätte einen Megapluspunkt in seiner Akte vermerkt bekommen. Dabei ist es doch nur ein kleiner Baustein in der Marketingmaßnahme. Aber er war blind vor Erfolgstrieb und wollte sich profilieren.

Tatsächlich funktioniert das System recht gut, wie es in der Tat schon mehrfach in anderen Versuchsaufbauten bewiesen wurde. Ich kenne ein ähnliches System von Jaguar, welches sogar mit aktiven Bremseingriff funktioniert. Also die Technik geht -soviel ist sicher

Kommen wir zu dem AutoBild Tester Specht. Nun, die haben natürlich viel Kontakt mit den Herstellern. Sicher wußte er auch, dass das System funktioniert und war sicherlich auch ein Fan davon. Er soll den Versuch fahren und fühlt sich gebauchpinselt. Er hat wahrscheinlich nichts unseriöses dabei empfunden Mercedes zu helfen, da er innerlich ja wußte, dass das System geht. Hätte dem nicht jeder von uns so zugestimmt, wenn er anstelle des Testers wäre? Er hat nur nicht lang genug nachgedacht für den Fall der Fälle.

Er war ja sichtlich geschockt und hat vergessen, dass er verkabelt ist.

Dann kam Panik auf (ich habe es vermasselt) und man hat weiter beschissen, er hat sein Fehlversagen (zu spät gebremst) eingesehen und hat sich mit DC verbrüdert und dann nur noch Mist erzählt.

Aber selbst da hätte man den Versuch noch abbrechen können. Dann hätte man ihn draußen wiederholt und sie hätten beweisen können, das es funktioniert. Im Vorfeld erwähnt, hätte jeder die Begründung (zuviel Stahl in der Halle) akzeptieren können, nacher hört sich das sehr fade an.

Und wer weiß, ob nicht sogar der Redakteur von SternTV mitgemacht hätte, wenn er gleich zu Anfang eingeweiht gewesen wäre. Er hätte sich evtl. vorher vom Stystem überzeugen lassen können und hätte dann den gefakten Versuch zugestimmt, damit er spektakuläre Bilder bekommt.

Es war ein Drehbuch, nichts weiter. Und es war ein Beschiss, den man eigentlich gar nicht nötig hatte. Dum gelaufen.

Es werden aber sicherlich ein paar Köpfe rollen.

,,,,,,,,,,

Danke für deine Erklärungen, damit kann ich einiges mehr anfangen als mit einem oberlehrerhaften "Du hast nichts verstanden".

Ich habe mangels technischem Sachverstand einige Sachen durcheinandergebracht und werde mich ab sofort wieder der stillen Meditation widmen. Das hat die letzten 30 Jahre hervorragend funktioniert.

Bezüglich meiner Annahme, das System bremse bis zum Stillstand runter und beschleunigt anschliessend wieder: http://www.netzeitung.de/autoundtechnik/fahrberichte/359121.html

Dort unter "Viele Innovationen" steht: "...Auf dieses Extra sollten man keinesfalls verzichten, denn das radargestützte System kann im Geschwindigkeitsbereich von null bis 200 km/h automatisch den gewünschten Abstand zum vorausfahrendem Auto halten. Im Stop-and-Go-Verkehr entlastet das System den Fahrer merklich, in dem es nicht nur den gewünschten Abstand hält, sondern das Fahrzeug auch automatisch bis zum Stillstand abbremst und auch wieder auf die zuvor eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt..."

Ich erinnere mich an einen Artikel bei Spiegel-Online, wo der Redakteur mit dem Oberbestimmer von DC durch die Alpen gegondelt ist und den Effekt identisch beschrieb.

Nicht verstanden habe ich, warum man Fragen und Schlüsse nicht kombinieren kann und was das ganze damit zu tun hat, dass ich sieben Jahre jünger bin als Du. Ich entdecke bei Betrachtung deiner Kommentare ("was für ein genialer schluss", "beim schreiben auch" und "mal wieder falsch" oder "mal wieder im nichts") auch einiges an Polemik, Sarkasmus und Gehässigkeit. Aber das ist OT und führt nicht zu der gewünschten sachlichen Diskussion.

*schnarch*

torx

So ein Mist, jetzt hat er es rausgefunden.

;-)

Nee, quatsch.

Ich bin schüchtern, sensibel und kontaktarm. Ich kenn zwar einen Christian aus Hamburg, aber der kennt sich nicht so gut mit Mercedes aus wie der Kollege hier.

Ja, wir motzen uns zum Spass an.

Schwamm drüber...

A C H T U N G

URL: http://www.stern.de/tv/sterntv/550076.html?nv=cb

heute, logo_sendeformat_magazin.gifMittwoch 23.11.2005 | 22:15 Uhr* auf sender_logo_rtl.gif

**********************************************************

Test-Unfall mit der Mercedes-S-Klasse:

Lügen und andere Reaktionen

Versuchsfahrt im Freien: Wie sicher bremst hier die S-Klasse?

mercneu2_250.jpg

© stern TV

Wie zuverlässig ist das Abstands-Radarsystem der neuen Mercedes-S-Klasse?

Vor einer Woche zeigte stern TV Bilder einer Versuchsfahrt, die mit einem

Unfall endete. Ein Reporter der Zeitschrift Auto Bild hatte als Testfahrer

nicht rechtzeitig bremsen können, danach aber vor laufender Kamera

behauptet, die Elektronik des Wagens habe einwandfrei funktioniert.

Wenig später stellte sich heraus: Der Auto Bild-Reporter hatte gelogen

- und Vertreter von DaimlerChrysler hatten dem Team von stern TV verheimlicht,

dass das Radarsystem des Wagens in der Testhalle nicht zuverlässig funktioniert.

In dieser Woche bei Günther Jauch im Studio: die Reaktionen auf die Test-Panne.

Und: Wie sicher bremst das Luxusauto bei neuen Versuchsfahrten

unter freiem Himmel?

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Na super.

Jetzt versucht DC noch schnell aus der Sache rauszukommen und zeigt

heute wahrscheinlich ein wunderbar funktionierendes "Distronic Plus".

Verars&§ der Leute pur.

Ganz nebenbei: Ein Kollege hatte über das WE eine neue S-Klasse. In den 2 1/2 Tagen ist 4 mal die komplette Elektronik ausgefallen. Ist super, wenn die Regelsysteme nicht mehr funzen und kein Tacho mehr sichtbar...

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Geschrieben

Hallo poluxx,

 

schau doch mal hier zum Thema Mercedes (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1
Na super.

Jetzt versucht DC noch schnell aus der Sache rauszukommen und zeigt

heute wahrscheinlich ein wunderbar funktionierendes "Distronic Plus".

Verars&§ der Leute pur.

Wie sich das anhört. So eine Saauerei, wollen die doch tatsächlich beweisen, dass ihr System im Normalfall immer funktioniert. :lol:

Hätten sie nicht auf die negative Berichterstattung reagiert, wäre es auch verkehrt gewesen.

Wenn das System funtioniert, was es warscheinlich bei realistischen Bedingungen immer tut und auch bei zigtausenden Testkilometern und hunderten von Journalisten vor dem "Hallen-Test" getan hat, und dies dann im TV gezeigt wird, Dann ist das eindeutig "Verar§che". :???:

Wenn aber unter extremen Bedingungen, die warscheinlich nie in einer Realistischen Situation vorkommen werden, das System nicht (immer) funktioniert, dann ist das der ultimative Beweis dafür, dass

a) das System gar nicht funktioniert,

B) DC alle Journalisten schmiert

und c) Die Ingenieure bei Mercedes eh nur inkompetente Menschen sind, die nichtfunktionierendes Hightech-Spielzeug einbauen, nur um dem Kunden zusätzlich nochmals knapp 3000 € abzocken zu könen. :-o

:geil:

Na super.

Ganz nebenbei: Ein Kollege hatte über das WE eine neue S-Klasse. In den 2 1/2 Tagen ist 4 mal die komplette Elektronik ausgefallen. Ist super, wenn die Regelsysteme nicht mehr funzen und kein Tacho mehr sichtbar...

vorserienfahrzeug?

Hi @all,

Bezüglich meiner Annahme, das System bremse bis zum Stillstand runter und beschleunigt anschliessend wieder: http://www.netzeitung.de/autoundtec...hte/359121.html

Dort unter "Viele Innovationen" steht: "...Auf dieses Extra sollten man keinesfalls verzichten, denn das radargestützte System kann im Geschwindigkeitsbereich von null bis 200 km/h automatisch den gewünschten Abstand zum vorausfahrendem Auto halten. Im Stop-and-Go-Verkehr entlastet das System den Fahrer merklich, in dem es nicht nur den gewünschten Abstand hält, sondern das Fahrzeug auch automatisch bis zum Stillstand abbremst und auch wieder auf die zuvor eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt..."

die Unterscheidung zwischen "Bremst bis zum Stillstand" und "Warnton bei Hindernissen" ist in der Presse nicht so einfach, darum hier mal eine kurze Erklärung:

Die maximale Verzögerung von ACC (adaptive Cruise Control = Distronic bei Mercedes) ist vor allem aus rechtlichen Gründen auf einen Wert zwischen 2,5 m/s² und 4 m/s² (je nach Hersteller) begrenzt. Reicht dieser Wert nicht aus, um eine Kollision zu vermeiden, oder ist ACC abgeschaltet, gibt es eben diesen akustischen :wink: Warnton.

Des weiteren existiert kein System auf dem Markt, welches autonom eine Vollbremsung einleiten könnte (in Japan sind aber Fahrzeuge mit Teilbremsmöglichkeiten auf dem Markt). Auch funktioniert keines der aktuellen Systeme wie in von einem Mercedes Mitarbeiter in SternTV behauptet 100%ig.

Zum Rauswurf des "Chefreporters":

Meines Erachtens trägt Mercedes die Schuld. Sie wussten, dass der Test nicht in der Halle einwandfrei funktioniert (evtl. schon vor der Einladung ?) und haben dies nicht zu SternTV kommuniziert.

Es wäre sicher ausreichend gewesen, die Journalisten im Freien von der Funktion zu überzeugen, um dann die Inszenierung in der Crashhalle mit haptischer Warnung für Fernsehen zu drehen. Aber so, nein.

Grüße,

Björn

vorserienfahrzeug?

Kann mir nicht vorstellen, dass die Niederlassung Vorserienfahrzeuge vergibt.

@Psychodad & astrafahrer

Wieso falsche Logik.

Wenn DC ein tolles funktionierendes System vorstellen will, dann versuche ich den Hallenversuch erst gar nicht zu senden. Das Problem ist, die Mercedes S-Klasse wird immer als Maßstab genommen, obwohl sie es in meinen Augen nicht mehr ist.

Ich hab eben erst von diesem PR-Debakel was mitbekommen. Wie sich DC so etwas erlauben kann, ist mir schleierhaft. Die haben doch den (potentiellen) Kunden sowie alle anderen als komplett dumm verkauft. Die ganze Geschichte war doch mehr oder weniger von "oben" abgesegnet. Wer auch immer in der Verantwortung da steht, hat eine Riesenschei*** gebaut. Und jetzt soll der Autor als der Sündenbock herhalten. Das ist ja eine Farce. Ohne Zweifel sollte wohl sein, dass sich DC und AB da gehörig abgesprochen haben. DC meinte wohl, die neue Qualität irgendwie promoten zu müssen. Und jetzt stellt sich der AB-Chefredakteur als Heiliger hin. Aber die bezeichnen sich natürlich als "Kritische" Journalisten. Diese Geschichte zeigt wohl deutlich, dass Autoindustrie und Journallie irgendwie miteinander verbandelt sind, ob das ausgesporchen wird oder nicht, ist da ja eher zweitrangig.

Wie sich der AB-Verantworliche im Moment rausredet, spricht nur für die Qualität diesr Zeitschrift.

Jungs, berichtet mal was!?!? Bin grad nicht in Reichweite eines Fernsehers! :oops:

Kann man kurz zusammenfassen: Der AB-Redakteur hat alle Schuld von sich und der Redaktion gewiesen und sie dem entlassenen Chefreporter in die Schuhe geschoben.

Sinngemäßes Zitat: "Und direkt unter dem Artikel können sie die Prospekte von Mercedes anfordern"

Tolle Leistung Stern-TV. Der unwissende TV-Zuschauer denkt dann wohl, dass wäre ein weiterer "Beweis" für den "Betrug" und die Zusammenarbeit der Journalisten mit der Automobilindustrie.

Nur blöd, dass bei jedem Autobil-Artikel (im Internet) ein Link angegeben ist, über den man Prospektmaterial vom betreffenden Hersteller anfordern kann.

Diese Aussage ist also (subjektiv) total wertlos und dient nur dazu, beim uninformierten Zuschauer IHRE Darstellung (die von Stern TV) zu untermauern.

Auch verwundert hat mich die Tatsache, dass fast der komplette Beitrag vom letzten mal wiederholt wurde, der eigentliche "Beweis" für das Funktionieren des Systems unter Normalbedingungen aber relativ kurz und unspäktakulär ausgeführt wurde. Außerdem wurde nicht auf den Grund des Versagens bzw. der Ausschaltung des Radar-Systems in der Crash-Halle eingegangen, sondern es wurde wiederholt so dargestellt, als wäre das System zu diesem Zeitpunkt allgemein (nicht nur bei dieser speziellen Situtation in einer Stahl-Crash-Halle) nicht funktionstüchtig gewesen. Was IMO nicht zutrifft.

Ich will hier keinesfalls abstreiten, das Mercedes Fehler (in der PR-Arbeit) gemacht hat, aber die Berichterstattung von Stern-TV kann man wohl keinesfalls als unvoreingenommen und ausgewogen ansehen. Sie geht eher Richtung Bildzeitung.

@ astrafahrer

Stimmt allerdings, was du sagst. Man lässt sich schnell davon überzeugen, dass RTL hier "Recht" hat.

Irgendwie ist diese ganze "Aufklärung" und die Gegendarstellung alles andere als aufklärend.

Ich habe mir vorhin den Stern TV Beitrag angeschaut und hätte da noch ein paar Fragen welche mir vielleicht der eine oder andere beantworten könnte...

- Das der Schwindel mit dem abgeschaltenen Radarsystem dank mitlaufenden Mikrofonen aufliegt war klar. Aber wieso ist der Bild-Reporter in den stehenden Wagen gerauscht? War der Reporter wirklich einfach zu blöd trotz Brett im Boden rechtzeitug auf die Bremse zu treten oder gab es da noch einen anderen Grund?

- Weiss jemand was über die Erkennungsgrenzen des Radar Systems? Wie gross muss das Objekt mindestens sein, damit es das Radar rechzeitig erkennt? (Mensch, Hund, Katze?)

- Kann das System um einen Crash zu verhindern in einem Notfall nicht automatisch eine Vollbremsung einleiten, falls der Fahrer selbst zu wenig bremst?

Danke für Eure Antworten!

... Aber wieso ist der Bild-Reporter in den stehenden Wagen gerauscht? War der Reporter wirklich einfach zu blöd trotz Brett im Boden rechtzeitug auf die Bremse zu treten oder gab es da noch einen anderen Grund?...

Er hat gesagt, dass der Bremsdruck nicht richtig aufgebaut werde. Direkt nach dem Crash als die MB-Leute ans Auto kommen und die Mikros mitlaufen.

Ich habe mir vorhin den Stern TV Beitrag angeschaut und hätte da noch ein paar Fragen welche mir vielleicht der eine oder andere beantworten könnte...

- Das der Schwindel mit dem abgeschaltenen Radarsystem dank mitlaufenden Mikrofonen aufliegt war klar. Aber wieso ist der Bild-Reporter in den stehenden Wagen gerauscht? War der Reporter wirklich einfach zu blöd trotz Brett im Boden rechtzeitug auf die Bremse zu treten oder gab es da noch einen anderen Grund?

- Weiss jemand was über die Erkennungsgrenzen des Radar Systems? Wie gross muss das Objekt mindestens sein, damit es das Radar rechzeitig erkennt? (Mensch, Hund, Katze?)

- Kann das System um einen Crash zu verhindern in einem Notfall nicht automatisch eine Vollbremsung einleiten, falls der Fahrer selbst zu wenig bremst?

Danke für Eure Antworten!

Doch, das ist ja der Witz des Systems, das es automatisch eine VOllbremsung einleitet, selbst wenn der Fahrer nur die Hälfte des eigentlich benötigten Bremsdrucks aufbaut!

Also egal wie fest man auf die Bremse latscht, das System macht immer eine Vollbremsung wenn es ein Hinderniss kommen sieht.

Was ich m ich allerdings frage ist, ob man überhaupt dazu in der Lage ist eine Vollbremsung zu machen, wenn das Radar eben nichts merkt... Also macht man trozdem eine Vollbremsung wenn man voll in die Eisen geht (ohn Hinderniss) ? Oder muss da jetzt was sein???

Hallo,

- Weiss jemand was über die Erkennungsgrenzen des Radar Systems? Wie gross muss das Objekt mindestens sein, damit es das Radar rechzeitig erkennt? (Mensch, Hund, Katze?)

Die Erkennungsleistung hat weniger mit der Größe sondern mehr mit der Fähigkeit eines Objektes, Radarstrahlen zu reflektieren, zu tun. Vor allem Metalle und da vor allem runde Körper sind gute Reflektoren (daher haben Stealth-Flugzeuge meist eckige Formen). Lebewesen reflektieren Radarstrahlen sehr viel schlechter (wenn überhaupt).

- Kann das System um einen Crash zu verhindern in einem Notfall nicht automatisch eine Vollbremsung einleiten, falls der Fahrer selbst zu wenig bremst?

Das System erhöht den Bremsdruck (und steigert damit die Bremsleistung), sobald

- ein Hindernis erkannt wurde UND

- der Fahrer einen bestimmten Bremsdruck überschreitet UND

- dieser Bremsdruck nicht ausreichen würde, um eine Kollision zu vermeiden

Meines Wissens wird nicht immer eine Vollverzögerung ausgelöst.

Beispiel: Zum Vermeiden eines Hindernisses ist eine Verzögerung von 7 m/s² erforderlich, der Fahrer oder die Fahrerin bremst aber nur mit 5 m/s².

Dann regelt BAS plus den Bremsdruck auf 7 m/s².

Was ich m ich allerdings frage ist, ob man überhaupt dazu in der Lage ist eine Vollbremsung zu machen, wenn das Radar eben nichts merkt... Also macht man trozdem eine Vollbremsung wenn man voll in die Eisen geht (ohn Hinderniss) ? Oder muss da jetzt was sein???

Natürlich werden alle Vollbremswünsche des Fahrers durchgeführt. Denn das System kann weder alle Hindernisse (s.o.) noch den Straßenverlauf erkennen.

Ein Acker ist im eigentlichen Sinne auch kein Hindernis, trotzdem versuchen viele Straßenverkehrsteilnehmer die Befahrung zu vermeiden. :wink:

Viele Grüße,

Björn

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