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Fällt die freiwillige VMax Beschränkung?


eltoro

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Hi!

Habe gerade einen interessanten Artikel bei spiegel.de gelesen:

http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,203926,00.html

VW liefert den Phaeton auf Wunsch ohne Beschränkung aus, bei AMG scheint das auch zu gehen (nur die 275 - 280 für den SL55 AMG sind ja wohl ein Witz, vielleicht war der SL 500 gemeint).

Ich denke, früher oder später ziehen die anderen auch nach, die wollen bestimmt nicht, dass ihren Kunden bei 250 der Phaeton mit den Lichthupe im Nacken sitzt. :D

Ich fänds gut. Vielleicht gibt den M3 ja doch bald offen. 8)

Gruss,

Toro

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in der neuen autobild test + tuning ist übrigens ein bericht darüber und eine liste mit den sportlichen fahrzeugen, die über einen begrenzer verfügen und die keinen haben!

Ich fände das auch besser, wenn man das wie bei AMG gegen Aufpreis wenigstens auf 300 begrenzen könnte. Dann braucht man nicht mit irgendwelchen Vmax-modulen rumdoktern, bei denen die Garantie erlischt.

Ich fände das auch besser, wenn man das wie bei AMG gegen Aufpreis wenigstens auf 300 begrenzen könnte. Dann braucht man nicht mit irgendwelchen Vmax-modulen rumdoktern, bei denen die Garantie erlischt.

Also ich finde das eine Unverschämtheit! Schließlich bezahle ich für ein Auto, was definitiv so schnell fahren kann. Und dann soll ich noch mehr dafür bezahlen, dass es das auch tut?

Das kann ich nicht verstehen. Natürlich würde ich es mir auch ab Werk herausnehmen lassen, wenn es darauf an kommt. Aber ich würde es trotzdem unverschämt finden.

da muss ich dir recht geben. warum sollte man für etwas bezahlen, was man dann im endeffekt gar nicht hat?

das ist genau so unlogisch, wie damals, als man für den schriftzug-entfall bezahlen mußte!

... Dann schon lieber umgekehrt, wer 250 fahren will muss Aufpresi zahlen :D

Nein, war natürlich nur ein schmankerl, aber ich persönlich denke man sollte die V-max Beschränkung ganz aufheben und finde es gleichzeitig eine Unverschämtheit, dass wenn man sich bspw. bei einem Tuner die Beschränkung aufheben lässt die Garantie erlischt. Total unlogisch meiner Meinung nach, denn warum sollte ein Auto eher "kaputt gehen", wenn man es so schnell bewegt wie es eigentlich könnte !

ciao

Also ich finde das eine Unverschämtheit! Schließlich bezahle ich für ein Auto, was definitiv so schnell fahren kann. Und dann soll ich noch mehr dafür bezahlen, dass es das auch tut?

Vielleicht lassen das einige nicht rausnehmen, dann ist man immer noch schneller als die.

hier mal zwei werte, was sich die hersteller das kosten lassen (incl. anderer reifen und tacho):

Mercedes beim SL55 AMG: ca. 2500 Euro

VW beim Phaeton W12: auch ca. 2500 Euro

Also der W12 hat doch schon einen Tacho, der über 300 geht und nur für neue Reifen muss ich doch keine 2500 Euro auf den Tisch legen! :???:

Das ist schon etwas unverschämt, aber wer das Geld für diese Wagen hat, der hat auch das nötige Kleingeld für diese Operation!

Ich finde das reine Geldmacherei. Die entsprechende Software aufspielen (0 €) und andere Reifen aufziehen (in der Differenz vielleicht 200-300 €), der Rest ist Beutelschneiderei.

Aber die Aufpreispolitik der "gehobenen" Hersteller ist eh jenseits von gut und böse, aber das ist ein anderes Thema.

Gruss, Toro

Ich zahle beim CLK 55 AMG etwa 1700 EUR für die v-max-Anhebung.

Darin enthalten:

- Y-Reifen

- größere Benzinpumpe

- Limit bei 284 km/h oder 300 km/h (wird noch intern diskutiert)

- Eintragung

Aufgrund der Änderungen und der möglichen Risiken (Produkthaftung, hohe Belastung) erscheint mir dies zwar auch teuer, aber nicht so ganz aus der Welt.

Müssen denn für 284 kmh wirklich neue Reifen her? Ist da nicht mehr Toleranz bei der Wahl der Serienbereifung?

- frage mich gerade, für welche Geschwindigkeit meine Conti Sport contact feigegeben sind. Immerhin läuft meiner knapp 270. (digital)

@Cessna dass eine grössere Benzinpumpe eingebaut wird, überrascht mich offen gestanden.

mfg

Dadurch gibts jenseits der 250-270 (Tacho) fast keine Überholmanöver mehr. Ich finds jedes mal ein Scheissgefühl :o mit 265 auf der rechten Spur rumzueiern. Nur weil man einem schnelleren Platz machen will.

@biturbo

Das kommt doch fast nie vor (meine Erfahrung).

Schon ab 220 kommt fast nix mehr von hinten.

Ausserdem muss man bei dem Tempo (265) nicht wie vom Affen gebissen

auf die rechte Spur wenn einer mit 10 km schneller daherkommt.

Gruss, Toro

@eltoro

Damit hast Du im Augenblick natürlich recht, weil fast alle begrenzt sind. Dadurch begegnest Du so gut wie nie gleich schnellen Fahrzeugen. Es fährt einfach jeder mit der maximalen möglichen Geschwindigkeit (je nach Verkehrssituation) vor sich hin und über 250+Streung kommt keiner raus. Wenn es aber jede Menge RS6 und Co gäbe, die 330 fahren, dann würden wir mit unseren S4 und M3 ständig bei VMaxüberholt werden.

Wenn es aber jede Menge RS6 und Co gäbe, die 330 fahren, dann würden wir mit unseren S4 und M3 ständig bei VMaxüberholt werden.

<besserwisser>

der rs6 regelt auch bei 205km/h ab und läuft ohne begrenzer "nur" 303 km/h!

</besserwisser>

zu den reifen nochwas:

Beim Phaeton werden die 235er Reifen durch 255er ersetzt, damit er für 285 km/h freigegeben wird!

Hallo,

die 250 km/h-Beschränkung kann auch unter aerodynamischen Aspekten sinnvoll sein. Allerdings muss das Auto dann auch deutlich schneller fahren können.

Wenn andere Reifen und evtl. eine andere Benzinpumpe verbaut werden, ist ein (geringer!) Mehrpreis zu rechtfertigen. Nur verstehe ich nicht ganz, warum eine stärkere Benzinpumpe verbaut werden muss. Das Auto leistet dann doch auch nicht mehr. Und wenn man mit der beschränkten Version auf der Rennstrecke unterwegs ist, muss der Motor doch auch mit ordentlich Sprit versorgt werden, oder ?

Im allgemeinen finde ich die Beschränkung unnötig. Wer wirklich über 250 km/h fahren möchte (und das Geld dazu hat), kauft sich entweder ein bereits entriegeltes Fahrzeug oder lässt es von einem Tuner "freischalten". Lediglich bei der Aerodynamik sollte man u.U. etwas aufpassen. Mir ist aber kein Fahrzeug bekannt, bei dem definitiv Probleme bestünden.

Ob nun mehr Unfälle dadurch passieren würden ?

Die Frage kann und will ich nicht beantworten. Einerseits sind 250 km/h schon nicht gerade langsam, andererseits ist alles möglich.

Was mich auch noch interessieren würde, ob BMW wirklich für kein Geld [bzw. auch für keinen (Gross-)Kunden] der Welt die Vmax-Begrenzung aufheben würde.

Schönen Abend noch.

Grüße,

Björn

Ich finde die freiwillige Selbstbeschränkung auf 250 km/h für Nicht-Sportwagen absolut richtig.

250 km/h sind sehr sehr schnell und absolut ausreichend. Noch schneller würden eh die wenigsten fahren. Und wers doch unbedingt will, der kann sich ja die Sperre rausnehmen lassen oder gleich einen Sportwagen kaufen. Dies werden aber nur 5 % aller Käufer machen (Die Zahl basiert nur auf meiner Schätzung). Wenn die Sperre komplett weg ist, dann können auf einmal Hinz und Kunz mit ihrem C oder E irgentwas wie Sau über die Piste semmeln... obwohl sie sonst nie über 250 km/h gefahren wären.

Das eigentliche Problem ist aber die Werbung. Die Hayabusa wurde damals damit beworben 30x km /h schnell zu sein. Und die Leute finden sowas geil. Das wär doch schrecklich, wenn die Autohersteller anfangen würden mit der Vmax zu werben. Die Zahlen würden sich in den nächsten 10 Jahren so richtig krass vergrössern. Der neue SL 600 bekommt dann eine lange Übersetzung mit der er 390 km /h schafft... weil die Zahl auf dem Werbeplakatt so gut rüberkommt und der Wagen dadurch unglaublich männlich und überlegen wirkt.

nene... die Selbstbeschränkung ist schon sinnvoll. Echte Sportwagen kann man ausklammern (zb den SL55 AMG), da hier eh eine "schnelle" Käuferschicht angesprochen wird. Aber allgemein sollten alle Wagen gleich schnell sein. Auch ein VW Phaeton sollte sein Image nicht durch eine satte Vmax aufpolieren.

Das Abriegeln bei 250 ist doch Schwachsinn, da werden Autos gebaut die von der Motorleistung, Fahrwerk und Übersetzung bis zu 300 fahren könnten, dann wird beschränkt, DAS ist beschränkt.

Wenn schon müsste man die Übersetzung usw. so anpassen dass das Auto nur 250 laufen kann, alles andere ist doch inkonsequent.

Eigentlich idiotisch, wenn schon müsste man auf 240 beschränken, denn dann könnte man Reifen vom Typ 'V' aufziehen, so muss man trotzdem die teureren Reifen montieren, weil das Auto ja 10 Kilometer mehr bringt.

Diese Selbstbeschränkung ist nur doof und war ein politisches Ränkespiel, weil die Autohersteller damit verhindern wollten, dass der Gesetzgeber die Autobahn generell mit Tempolimits beschränkt.

Raymond

Der RS6 fährt ohne Begrenzer maximal 282 km/h. Grund: große Stirnfläche (2,20 m²) und hoher Luftwiderstandsbeiwert (0,35) sowie schlechter Wirkungsgrad durch Automatik und Allradantrieb.

Siehe auch Thread "Test RS6 in der ams" sowie "Fahrleistungsberechnungen"

Das Problem mit den Reifen existiert schon. Aufgrund der Produkthaftung müssen die Reifenhersteller eine entsprechende Garantie abgeben, dass der Reifen auch bis 280 km/h oder eben 300 km/h 100 % betriebssicher ist.

Auf Dauer schaffen dies normale W- und ZR-Reifen nicht. Y gehen zwar bis 300 km/h, aber hier verlangt zumindest AMG offenbar mehr als nur eine bloße Garantieerklärung.

Überlegt mal, was das für ein Skandal gäbe, wenn es auch bloß bei wenigen Fahrzeugen jenseits von 250 km/h zu einem plötzlichen Reifendefekt durch Überhitzung käme.

Das Argument mit der Verhinderung eines generellen Tempolimits gilt natürlich dennoch und sorgte sicher auch dafür, dass dieses Thema von Seiten der Hersteller defensiv angegangen wurde.

Ich sage ja es ist inkonsequent, entweder eine richtige Beschränkung auf 240, damit kann man "normale" V-Reifen montieren, oder man lässt die Autos offen und bietet auch die richtigen Reifen dazu an.

Damit der RS6 betriebsicher ist, müssten demnach Y-Reifen montiert werden.

Raymond

Ich kann mich Countach QV nur anschließen. Diese Beschränkung konnte ich noch nie für gut heißen.

Was sich die Deutschen da ausgedacht haben. :evil: Ich für meine Person verstehe es nicht, warum man sich ein Auto mit über 300 Ps für über 50.000 € kaufen soll, um sich dann zu beschneiden zu lassen und Vorschriften machen zu lassen.

Viele RS6-Käufer sehen es ähnlich. Habe schon von verschiedenen Quellen gehört, dass bei der Quattro-GmbH viele Beschwerde-Briefe aufgrund der V-Max-Beschränkungen eingegangen sind. Die Quattro-GmbH ist jetzt im Zugzwang. Wie man hier im Forum lesen kann ich es ja bei AMG ähnlich.

Das Argument, die Beschränkung nachträglich von einem Tuner rausnehmen zu lassen wird für viele nicht zur Debatte stehen, da es ja bekanntlích hinterher große Schwierigkeiten mit der Garantie geben kann.

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