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Movit Scheiben


samy

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Habe meine neue Movit Scheiben (342x34)am Samstag Montiert, Scheiben sind schwimmend gelagert.

Nach einer kurzen Probefahrt habe ich diese gleich wieder runter gemacht. Die Scheiben Klappern wie Verrückt. Fährt jemand eine Schwimmende Movit Bremsscheibe und kann mir was dazu sagen. Kann mir nicht Vorstellen das es normal sein soll und besser werden kann.

Die Scheiben Kosten ein Vermögen und dann so was :(

Gruß

  • 4 Wochen später...
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Ich kann Dir nicht direkt helfen, aber es gab mal einen Test für den Boxster mit Movit Scheiben. Das Ergebnis war negativ, längerer Bremsweg, schlechteres Fading etc. Nur bei der Optik konnten die Dinger punkten... wenn ich den Link gleich mal finde poste ich den noch...

An welchem Wagen hast Du montiert? Welchen Vorteil sollen schwimmend gelagerte Scheiben bringen? (Sorry, ich weiss es echt nicht)

An welchem Wagen hast Du montiert? Welchen Vorteil sollen schwimmend gelagerte Scheiben bringen? (Sorry, ich weiss es echt nicht)

Vorteil daran ist folgender:

An vielen Auto ist ein feste Scheibe (einteilig) und ein Schwimmsattel verbaut (beweglich).

Durch Abnutzung usw. verändert sich die Scheibe und der Sattel kann sich durch die schwimmende Lagerung daruaf anpassen.

Bei Bremsanlagen wie Movit ist es umgekehrt, der Sattel ist fest und die Scheibe (zweiteilig) ist schwimmend gelagert.

Normalerweise wird jedoch zwischen Topf und Scheibe ein Teflonring gelegt, um das Klappern (Scheibe und Topf sind mit Gewindehülsen verschraubt) zu unterdrücken.

Bei dem Brembo Junior Kit z.B. gabs häufig Probleme mit Vibrationen, weil Sattel sowie Scheibe fest fix waren (einteilige Scheibe, Festsattel).

Beim Klappern brauchst du dir also keine Gedanken machen, bei Rennwägen ist dieser Rind nicht verbaut und deshalb klappern diese auch als wären sie kaputt!

Gruß G-Star

Was haben Schwimm- und Festsattelbremsanlagen mit der Bremsscheibenbauform zu tun?

Habe auch eine Festsattelbremse mit einer einteiligen Bremsscheibe, die schwimmend gelagert ist!

Der schwimmende Bremssattel hat nur an einer Seite Bremskolben und überträgt die Kraft auf die gegenüberliegende Seite (zum anderen Bremsbelag) mit dem Bremssattel (Zangen-/Hebelprinzip).

Beim festen Bremssattel sind auf beiden Seiten Bremskolben, die Bremsbelöge werden parallel angedrückt. Diese Bremsenbauform findet man serienmäßig bei neueren Sportwagen u.ä.

Wenn eine MOVIT-Anlage klappert, dann liegen die Bremsbeläge nicht an der Scheibe an ... die Bremskolben könnten evtl. fest oder schwergängig sein, oder die ANTI-Quietschbleche wurde vergessen oder ...

Hallo!

Was haben Schwimm- und Festsattelbremsanlagen mit der Bremsscheibenbauform zu tun?

Sie haben damit was zu tun, daß normalerweise ein Bauteil (Sattel oder Scheibe) beweglich (schwimmend) gelagert werden soll.

Somit kann sich das bewegliche Teil an das feste anpassen und es kommt zu keiner Verkantung, Berührung etc. aufgrund von Verformung durch Hitze.

Habe auch eine Festsattelbremse mit einer einteiligen Bremsscheibe, die schwimmend gelagert ist!

Zeig mir bitte mal eine einteilige Scheibe, die schwimmend gelagert ist!

Wie der Name ja schon sagt, besteht eine einteilige Bremsscheibe (genauer gesagt Reibring und Topf) aus einem Teil.

Schwimmend gelagert bedeutet ja eigentlich, daß Reibring und Topf zueinander beweglich gelagert sind.

Wenn bei einer einteiligen Scheibe dieser Reibring dann schwimmend gelagert sein soll, dann müßte ja zwangsläufig der Topf, welcher am Radlager anliegt auch bewegen.

Relativ unwahrscheinlich...

Der schwimmende Bremssattel hat nur an einer Seite Bremskolben und überträgt die Kraft auf die gegenüberliegende Seite (zum anderen Bremsbelag) mit dem Bremssattel (Zangen-/Hebelprinzip).

Beim festen Bremssattel sind auf beiden Seiten Bremskolben, die Bremsbelöge werden parallel angedrückt. Diese Bremsenbauform findet man serienmäßig bei neueren Sportwagen u.ä.

Schön erklärt!

Wenn eine MOVIT-Anlage klappert, dann liegen die Bremsbeläge nicht an der Scheibe an ... die Bremskolben könnten evtl. fest oder schwergängig sein, oder die ANTI-Quietschbleche wurde vergessen oder ...

Hat mit Anliegen der Beläge nichts zu tun, da sich die Beläge selbständig nachstellen.

Ansonsten würde ja jeder Belag nach kurzer Zeit klappern.

Bremskolben schwergängig würde nicht klappern, außerdem würdest du am Pedal was merken.

ANTI- Quitschbleche habe ich noch nie gehört und wüßte auch nicht, wo sie verbaut werden sollten.

Gruß G-Star

Antiquitschbleche baut z.B. Porsche ein, dass sind einfach 1mm Bleche in From des Bremsbelages die zwischen Bremsbelag und Kolben geschoben werden, dadurch ist der Bremsbelag immer gleichmässig an der Scheibe anliegend.

Falls Interesse kann ich mal ein Bild posten.

Vorteil daran ist folgender:

An vielen Auto ist ein feste Scheibe (einteilig) und ein Schwimmsattel verbaut (beweglich).

Durch Abnutzung usw. verändert sich die Scheibe und der Sattel kann sich durch die schwimmende Lagerung daruaf anpassen.

Bei Bremsanlagen wie Movit ist es umgekehrt, der Sattel ist fest und die Scheibe (zweiteilig) ist schwimmend gelagert.

Normalerweise wird jedoch zwischen Topf und Scheibe ein Teflonring gelegt, um das Klappern (Scheibe und Topf sind mit Gewindehülsen verschraubt) zu unterdrücken.

Bei dem Brembo Junior Kit z.B. gabs häufig Probleme mit Vibrationen, weil Sattel sowie Scheibe fest fix waren (einteilige Scheibe, Festsattel).

Beim Klappern brauchst du dir also keine Gedanken machen, bei Rennwägen ist dieser Rind nicht verbaut und deshalb klappern diese auch als wären sie kaputt!

Gruß G-Star

Der Festsattel hat auf beiden Seiten Kolben, die die Beläge auf die Scheibe drücken, der Schwimmsattel drückt nur von einer Seite...ABer für beides braucht man keine schwimmend gelagerten Scheiben. Der Vorteil der mehrteiligen Bremsscheiben liegt in der besseren Ausdehnungsmöglichkeit der Scheibe, es kommt zu weniger Verzug. Zweitens kann man ein und denselben Reibring über verschiedene Töpfe für mehrere Fahrzeuge verwenden-das spart Kosten für Gußformen...

Hallo!

Antiquitschbleche baut z.B. Porsche ein, dass sind einfach 1mm Bleche in From des Bremsbelages die zwischen Bremsbelag und Kolben geschoben werden, dadurch ist der Bremsbelag immer gleichmässig an der Scheibe anliegend.

Ok, wenn wir über diese Bleche reden, dann wird die Sache klarer.

Dies ist jedoch meistens nur bei den Rennbremsbelägen nötig, da in den Straßenbelägen die Bleche an der Rückseite meistens schon integriert sind.

Aber für beides braucht man keine schwimmend gelagerten Scheiben. Der Vorteil der mehrteiligen Bremsscheiben liegt in der besseren Ausdehnungsmöglichkeit der Scheibe, es kommt zu weniger Verzug. Zweitens kann man ein und denselben Reibring über verschiedene Töpfe für mehrere Fahrzeuge verwenden-das spart Kosten für Gußformen...

Daß man unbedingt schwimmend gelagerte Scheiben braucht, habe ich auch nicht behauptet.

Der Punkt ist nur, daß es bei einer fest-einteiligen Lösung eher zu Problemen kommen kann als bei einer fest-zweiteiligen.

Mit dem Reibring hast du natürlich theoretisch recht, in der Praxis sieht es aber oft so aus, daß das Lochbild des Topfes unterschiedlich ist.

Bei einigen Tunern z.B. wird bei Verbau einer Bremsanlage (z.B. 322x32) ein anderes Lochbild verbaut als bei Porsche um den Kunden bezüglich Ersatzteile an ihn zu binden.

Gruß G-Star

Dies ist jedoch meistens nur bei den Rennbremsbelägen nötig, da in den Straßenbelägen die Bleche an der Rückseite meistens schon integriert sind.

Bei Rennbremsbelägen werden NIE unter keinen Umständen Zwischenbleche und/oder Pasten eingesetzt. Dies würde die Wärmeleitfähigkeit zu stark beeinflussen. Im Gegenteil, hier sollen die Klötze Spiel haben, durch das Klappern werden auch die Klötze mit Luft umspült und mehr gekühlt. Ausserdem ist es egal ob die Bremse bei einem Wettbewerbsfahrzeug Geräusche macht oder nicht.

Bei den mehrteiligen BS hat alpina Recht, es kommt aber noch ein wichtiger Punkt hinzu, durch die schwimmende Verbindung zwischen Scheibe und Radträger wird viel weniger Temperatur vom Radlager auf die BS übertragen.

Sie haben damit was zu tun, daß normalerweise ein Bauteil (Sattel oder Scheibe) beweglich (schwimmend) gelagert werden soll.

Somit kann sich das bewegliche Teil an das feste anpassen und es kommt zu keiner Verkantung, Berührung etc. aufgrund von Verformung durch Hitze.

Zeig mir bitte mal eine einteilige Scheibe, die schwimmend gelagert ist!

Wie der Name ja schon sagt, besteht eine einteilige Bremsscheibe (genauer gesagt Reibring und Topf) aus einem Teil.

Schwimmend gelagert bedeutet ja eigentlich, daß Reibring und Topf zueinander beweglich gelagert sind.

Wenn bei einer einteiligen Scheibe dieser Reibring dann schwimmend gelagert sein soll, dann müßte ja zwangsläufig der Topf, welcher am Radlager anliegt auch bewegen.

Relativ unwahrscheinlich...

...

ANTI- Quitschbleche habe ich noch nie gehört und wüßte auch nicht, wo sie verbaut werden sollten.

Bei Rennbremsbelägen werden NIE unter keinen Umständen Zwischenbleche und/oder Pasten eingesetzt. Dies würde die Wärmeleitfähigkeit zu stark beeinflussen. Im Gegenteil, hier sollen die Klötze Spiel haben, durch das Klappern werden auch die Klötze mit Luft umspült und mehr gekühlt. Ausserdem ist es egal ob die Bremse bei einem Wettbewerbsfahrzeug Geräusche macht oder nicht.

OK, da habe ich "schwimmend gelagert" falsch interpretiert - mein Fehler!

Hier die besagten ANTI-Quietschbleche, die insbesondere bei Rennbremsbelägen auf Straßenfahrzeugen verbaut werden (außer man stört sich nicht am Gequietsche):

http://www.adamlentner.de/bau/hkt-gts/seite26/seite26.htm

PS Anstelle der ANTI-Quietschbleche kann man auch eine ANTI-Quietschpaste verwenden, was aber in meinen Augen nicht unbedingt besser ist.

Hier die besagten ANTI-Quietschbleche, die insbesondere bei Rennbremsbelägen auf Straßenfahrzeugen verbaut werden (außer man stört sich nicht am Gequietsche):

http://www.adamlentner.de/bau/hkt-gts/seite26/seite26.htm

PS Anstelle der ANTI-Quietschbleche kann man auch eine ANTI-Quietschpaste verwenden, was aber in meinen Augen nicht unbedingt besser ist.

Diese Bleche sind bei vielen Bremsen verbaut, aber, bei einer reinen Rennbremse wird weder das Blech noch die Paste eingebaut. Die Klötze müssen lose im Sattel sitzen damit sie von Luft umspühlt werden.Ich rede hier nicht von verkappten Rennfahrern die solch eine Bremse verbaut haben , aber nie an die Grenzen der Bremse geraten und dadurch mehr Kühlung brauchen.

Bei einem Porsche, Ferrari usw..... der ab und zu mal auf der Rennstrecke bewegt wird machen die Bleche schon Sinn damit es nicht so quietscht im Strassenverkehr. Wenn aber das letzte Quentchen aus der Bremse gequetscht wird fiegen die Bleche raus.

@kkswiss

Hatte nicht geschrieben, dass die Bleche in Rennfahrzeugen verbaut sind (da ist es sowas von egal, ob die Bremse im "kalten" Zustand quietscht oder nicht ... werden im Vorfeld meist auf eine geeignete Betriebstemparatur gebracht).

@Headroom42

Ich habe welche verbaut und hatte noch nie besondere Probleme mit Bremsenquietschen (da muss die Bremse schon sehr "kalt" sein, wenn bei mir etwas quietscht ... gilt natürlich nur bei Sportbelägen - verzichte bewusst auf das Wort Rennbeläge).

Ingeamt finde kann man es in einem Serienfahrzeug mit besserer Bremsanlage gerne versuchen, aber Wunder sollte man sich selbst mit "Sport-/Rennbremsanlagen oder deren Belägen" nicht erwarten.

Kann mir gut vorstellen, dass auch hier der Fahrzeugtyp eine nicht unerhebliche Rolle spielt (insb. beim Bremsverhalten und den Fahrzeuggewichten).

Hallo!

Na dann hat sich die Sache ja langsam geklärt.

Ich persönlich habe auch eine Rennbremsanlage an meinem Auto gefahren, zusammen mit Rennbremsbelägen.

Bei diesen ist es sogar teilweise nötig, die Kanten zu bearbeiten, weil sie ansonsten durch die Hitzeausdehnung im Sattel klemmen können.

Bei mir war das der Fall und nach einer Bremsung hörte man dadurch ein Klacken als die Beläge wieder zurückkamen.

Quitschbleche bei Rennanlagen sind natürlich nicht vonnöten, aber es soll ja auch Leute geben, die nen 6-Punkt Gurt in Leder haben möchten.

Schlußendlich muß man sich immer für Performance oder Komfort entscheiden, irgendwann klappt der Spaget einfach nicht mehr.

Meine Devise, lieber mit quitschenden Bremsen stehen bleiben anstatt lautlos jemanden überfahren.

Gruß G-Star

Hallo!

Meine Devise, lieber mit quitschenden Bremsen stehen bleiben anstatt lautlos jemanden überfahren.

Gruß G-Star

..guter Spruch! :D:-))!

...meine Erfahrungen,fahre die 322er GT3 Anlage und muss sagen die ersten paar Meter habe ich auch leichtere Vibrationen am Lenkrad,aber die verschwinden sofort nach ein paar Bremsungen,bzw. wenn Bremse warm ist.

MFG sandro

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