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CGT-Interview mit Röhrl


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Ergibt sich die Frage welche Kurven. Es gibt Autobahnkurven da muß ich beim 993 TT leicht vom Gas. Mit dem CGT kann man an der gleichen Stelle problemlos über 300 fahren.

Von einem guten Freund durfte ich einmal einen Enzo fahren.

Auf der Strecke zwischen Singen und Stuttgart konnte ich kurz sogar 354 Km/h fahren. Die Geschwindigkeit wurde später beim Händler ausgelesen.

Wer die Strecke kennt weiss das es dort immer mehr oder weniger leichte Kurven gibt, es war kein Problem das Auto ruhig zu halten. Das grösste Problem besteht bei solchen Geschwindigkeiten in der eigenen Psyche.

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Meines Wissens nach hat der Enzo mehr Abtrieb.

Die Unterboden-Aerodynamik des Enzo ist phänomenal.

Laut Ferrari Werksangabe erzeugt der Enzo bei 300 etwas mehr als 7000 Newton Abtrieb, der Carrera GT bei 330 knapp 3000. Diese Angaben sind aber mit grosser Vorsicht zu genießen. So behauptet zum Beispiel Saleen für ihren S7 über 12.000 Newton bereits unter 300 km/h. Das ist gelinde gesagt absurd. Die Sport Auto hat in ihrem Windkanaltests die Angaben so mancher Hersteller bereits als Unfung enlarvt.

Die Realität ist, daß Carrera GT und Enzo über einen recht ähnlichen Unterboden verfügen. Der Enzo hat jedoch einen geringere Bodenfreiheit was insbesondere im Hinblick auf Windkanalergebnisse einen großen Vorteil bringt. Auf die Praxis lassen sich diese Werte jedoch nicht übertragen. Da zählt tatsächlich vor allem welches Leitwerk am Heck trohnt. Je größer, breiter umso besser. (Der MC 12 erzeugt auch wesentlich mehr Abtrieb als der Enzo)

Auch beim Formel 1 Auto werden höchstens 15% des Gesamtabtriebs über den Unterboden erzeugt. Was denkst du warum so ein Auto sofort unfahrbar wird wenn ein Spoiler abbricht?

@ Highspeed: das war Teil der Philosophie, ohne sequentielles Getriebe auszukommen.

Daß ich nicht lache. Porsche hat die Entwicklung schlichtweg verschlafen. Ferrari nicht, sie haben die F1 angeboten, wenn auch mit erheblichen Problemen. Man sieht ja, wie lange es gedauert hat, bis die F1 wirklich annehmbar war. Das ist nämlich erst jetzt der Fall, im F430. Es hat also rund sieben Jahre gedauert.

Jeder mag jetzt selbst entscheiden, was sinnvoller ist: dem Kunden ein noch nicht zur Perfektion entwickeltes, dafür aber zukunftsträchtiges System anzubieten oder lieber damit zu warten, bis man selbst davon 100%ig überzeugt ist und es erst dann in Serie zu bringen (wie im kommeden 997tt).

Hast du da Erfahrungen ?

Ich hatte schon mal die Ehre in einen Carrera GT mitzufahren (leider nicht selber) , umso schneller wir wurden , umso stabiler wurde er - was man laut Autorevue® von einen Enzo nicht behaupten kann.

Jeder mag jetzt selbst entscheiden, was sinnvoller ist: dem Kunden ein noch nicht zur Perfektion entwickeltes, dafür aber zukunftsträchtiges System anzubieten oder lieber damit zu warten, bis man selbst davon 100%ig überzeugt ist und es erst dann in Serie zu bringen (wie im kommeden 997tt).

Das ist eine Frage der grundsätzlichen Firmenphilosophie, und auch der Mentalität. Deutsche Unternehmen neigen eher dazu, eine Innovation erst mal reifen zu lassen, und zwar technisch als auch Markt-mäßig. Gleiches gilt prinzipiell auch für den deutschen Kunden. Selbst auf die Gefahr hin, daß man den Anschluß verlieren könnte. Amerikaner beispielsweise sind da völlig konträr gepolt und viel unkomplizierter: bei denen gilt in erster Linie "it works" - egal wie gut oder schlecht. Alles andere kommt später mit der (Markt-) Erfahrung und besonders mit dem ersten ROI.

Wer nun zurück in die Historie geht und sich überlegt, welcher Menschenschlag damals, nach der Entdeckung Amerikas, Europa trotz aller Risiken und bevorstehenden Strapazen verlassen hat, und welcher trotz möglicher Probleme in Europa geblieben ist, dann erklärt sich sehr vieles in Sachen Mentalitäts-Unterschied und Neuheiten-Akzeptanz.

Obiges Beispiel ist zwar plakativ, trotzdem kann man ebenso auf gleiche Weise einzelne deutsche Unternehmen und solchen aus Italien gegenüberstellen. Das funktioniert sogar bei Vergleichen innerhalb Deutschlands aus unterschiedlichen Regionen.

Also ich weiß ja nicht recht, ob man das so verallgemeinern kann. Einerseits ist wohl richtig, daß die Amerikaner etwas großzügiger sind, was das Ausprobieren neuer Sachen angeht, was die Farzeugtechnik betrifft, würde ich amerikanische Autos aber generell nicht mit fortschrittlicher Technik gleichsetzen. Man denke nur an den Motor der Viper oder diverser "Sportwagen" mit Blattfederung oder Starrachse.

Das war jetzt KEINE Kritik an der amerikanischen Autophilosophie, bitte nicht falsch verstehen!

Andererseits habe ich auch nicht das Gefühl, daß deutsche Firmen immer lange warten, bis sie die dann ausgereifte Technik präsentieren, genauso wenig wie italienische Firmen immer voreilig mit etwas auf den Markt kommen, das im Prinzip noch der Entwicklung bedarf.

Aber im Falle des F1/DSG ist es meines Erachtens wirklich so, daß Porsche den Trend verpennt hat. So etwas kann man dann unter Zeitdruck halt auch nicht ruck-zuck entwickeln. Ich glaube mich zu erinnern, daß irgendein Porsche-Verantwortlicher das auch mal in der Form bestätigt hat. Das soll jetzt auch nicht heißen, daß man so ein Getriebe unbedingt in einem CGT, 997tt o.ä. zwingend benötigt, aber in der heutigen Zeit sollte man einem Kunden die Wahl lassen und so etwas zumindest anbieten, ähnlich wie auf dem Bremsensektor PCCB oder CCM. Und das ganze Gerede von wegen "wir waren mit der Qualität nicht zufrieden und haben zum Wohle unserer Kunden vorerst darauf verzichtet" ist doch nur eine Marketingnummer, um von den wirklichen Tatsachen abzulenken.

Aber im Falle des F1/DSG ist es meines Erachtens wirklich so, daß Porsche den Trend verpennt hat. So etwas kann man dann unter Zeitdruck halt auch nicht ruck-zuck entwickeln. Ich glaube mich zu erinnern, daß irgendein Porsche-Verantwortlicher das auch mal in der Form bestätigt hat.

Die Diskussion um F1 und SMG ist bei Porsche ja schon seit geraumer Zeit im Gang gewesen.

Tatsache ist, daß die Entwicklung eines SMG Getriebes eine Menge Geld kostet. Diesen Weg wollte man bei Porsche nicht gehen, da es vermutlich nicht möglich gewesen wäre sowohl für den Boxster als auch für den 911 ein gemeinsames sequentielles Getriebe zu entwickeln. Umgekehrt aber bietet Porsche ja bereits ein Tiptronic-Getriebe an, welches einen Großteil der Kundschaft abdeckt. Die Kosten/Rendite Rechnung war also reichlich schlecht.

Deshalb hat man auch das Entwicklungsgeld in patentierte Systeme wie die Vario Cam Plus gesteckt. Die einzige Ventilsteuerung im Sportwagensegment mit einer stufenlosen Verstellung von Steuerzeit und Hub. Ein unabhängiger Sportwagenhersteller wie Porsche kann nicht immer einfach die Konkurrenz kopieren sondern muss eigene Wege gehen. So hat man sich bei Porsche auch bislang nicht dem Aluminiumwahn gefügt. Eine Entwicklung die meiner Ansicht nach in eine Sackgasse führen wird.

Beim SMG ist es genauso. Das DSG Getriebe scheint sich als das überlegene System herauszukristallisieren. Für die Verkaufszahlen von Porsche war ein fehlendes SMG Getriebe bislang sicher kein allzu großes Problem.

Es gab durchaus auch mal sehr fortschrittliche Autobauer in den Staaten - z.B. Oldsmobile. Ist aber schon sehr lange her (in den Gründerzeiten).... Heute trifft das in im Auto-Markt sicher nicht mehr zu.

Aber es gibt genügend andere Marktbereiche, bei denen die höhere Neuheiten-Akzeptanz und der Fortschrittsglaube zutrifft. Es gibt sogar sehr krasse Beispiele, bei denen ein deutscher Entwickler durch Zufall ein wirklich geniales Produkt geschaffen hat und dieses in Europa von einschlägigen Branchengrößen (z.B. Philips) regelrecht verlacht wurde. Nachdem dieser Entwickler einen Vortrag in den USA über sein Produkt gehalten hatte, kam es dort zu einem rasanten Markterfolg. Man hat die Neuheit in den Staaten einfach probiert und für gut befunden und keinen hat's interessiert, ob das mit den bisherigen physikalischen Vorstellungen grundsätzlich funktionieren "darf" oder nicht. Eben frei nach dem Motto "it works", basta. Nach 6 Jahren (!) Markterfolg in den USA ging das dann auch am deutschen Markt nicht mehr vorbei, und bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, das Produkt sei aus den USA.... obwohl es nach wie vor in Deutschland produziert wird.

BTT, mein Ansatz ging in zwei Richtungen:

Einerseits wollte ich darlegen, daß die Äußerung "Jeder mag jetzt selbst entscheiden, was sinnvoller ist..." zu regional unterschiedlich ausfallenden Mehrheiten führen wird. Wie groß jetzt nun eine Region zu definieren ist, steht auf einem anderen Blatt. Deshalb habe ich zunächst ganz plakativ die Kontinente genommen. Weil da ist es am auffälligsten, was ich meine.

Zweitens spielt z.B. auch ein Punkt wie die Interpretation des Begriffs "Tradition" eine Rolle, den Porsche und seine Kunden anders interpretieren als Ferrari und seine Kunden. Man schaue sich die Carrera 911 Klientel an: nicht mal ein neues Scheinwerfer-Design wurde vom harten Kern akzeptiert. Auch die Wasserkühlung stiess auf Skepsis. Bei Ferrari wären solch tradierte Forderungen einfach lächerlich, dafür werden andere Traditionen gefordert und gepflegt. Insofern kann ich nachvollziehen, daß man die DSG-Entwicklung bei Porsche zumindest "verschoben" hat, um zu sehen, ob das vom Markt wirklich angenommen wird. Man kann es natürlich auch drastischer formulieren: ein Manager hat das seinerzeit bei Porsche einfach vom Tisch gefegt, weil ihm die Pro-Argumente nicht überzeugend genug waren.... und dort blieb es liegen.

Wie schon vorher in diesem Thread vermerkt, jetzt muß Porsche natürlich einen gewaltigen Schritt stemmen, um eine überzeugende Entwicklung zu präsentieren.

Muß Porsche das wirklich?

Nie wurden mehr Elfer verkauft als heutzutage. Es gibt kaum rennstreckentaugleichere Geräte als einen GT3RS-die auch wirklich Erfolge im Rennsport nachweisen können.

Porsche möchte eine perfekte Lösung bieten-das ist ja häufig genug Anspruch gewesen. Wie lange gabs keine Vierventiler von Porsche? Wie lange hat man am 4-Gang Getriebe im Turbo festgehalten? Warum nicht früher Wasserkühlung? Es gibt x Beispiele. Trotz allem war Porsche von den Fahrleistungen immer bei der Musik.

Warum also wie die M-GmbH oder Ferrari/Maserati schlechte Publicity riskieren wegen Schäden, ruppigem Fahrverhalten oder verrauchten Kupplungen?

Die Käufer für die Autos sind vorhanden, mehr denn je.....und den Käufern ist die sequentielle Schaltung als Kaufargument nicht ausschlaggebend.

(...) Für die Verkaufszahlen von Porsche war ein fehlendes SMG Getriebe bislang sicher kein allzu großes Problem.

Unter der Betrachtung, aus welchem Tal sich Porsche Anfang der 90er emporarbeiten mußte, die wahrscheinlich einzig wirklich passende Aussage. Der Erfolg heiligt die Entscheidung von damals.

Auch die Argumantation, daß ein Hersteller eigene Wege finden muß, ist ein guter Diskussions-Ansatz. Es ist in der Tat immer eine Streitfrage, ob man mit den Volumen-Ansprüchen schwimmt, oder sich eine deutliche Differenzierung herausarbeitet. Leider kann man das nicht generell beantworten, da solche Markt-Tendenzen einer permanenten Änderung über die Zeit unterliegen. In den 80ern war es z.B. ein Muß, sich möglichst stark vom Durchschnitt zu unterscheiden, wenn man erfolgreich sein wollte. Danach kam eine Phase, wo man auf dem Markt besser möglichst mit dem Strom schwamm, wenn man erfolgreich sein wollte. Undsoweiter.

Der Enzo ist ja bekannterweise langsamer auf dem Track.

Die vmax wird bei solchen Autos hauptsächlich durch die Motorleistung und den cw-Wert bestimmt. Da spielen Flügelstellungen eine entscheidende Rolle.

Aber: wenn einer was weiß, dann nur der Röhrl ;-)

@ andix

Der AMS-Test war auf einem Handlingskurs

Da brachte dem Enzo die Aerodynamik und die Leistung nichts.

Ein britisches Blatt hat mal beide auf einer Rennstrecke getestet und da hat der Enzo gewonnen.

Muß Porsche das wirklich?

Ich habe nicht gesagt, daß Porsche muß, im Gegenteil. Meiner Meinung nach stünde es aber einem Fahrzeug wie dem 997tt oder mehr noch einem Carrera GT gut zu Gesicht, wenn ein solches Getriebe offeriert würde.

Muß Porsche das wirklich?

(...)

Warum also wie die M-GmbH oder Ferrari/Maserati schlechte Publicity riskieren wegen Schäden, ruppigem Fahrverhalten oder verrauchten Kupplungen?

Aber warum wurde diese schlechte Publicity dann für die PCCB riskiert.

Mit der gab es doch immer Probleme. Erst jetzt beim 997 scheint sie ausgereift zu sein!

Greetz Benny

Fuhrpark:

1. Carrera GT, 993 Turbo

2. 120-16 ANW, Cayenne S

3. RS 4 Abt, Donkervoort D8

Meine Frau hat in Ihrem Smart Brabus soon Ding....ich nicht :-(((°:-(((°

Du bemitleidenswerter Mensch. :DO:-):hug:

  • 5 Monate später...

Warum also wie die M-GmbH oder Ferrari/Maserati schlechte Publicity riskieren wegen Schäden, ruppigem Fahrverhalten oder verrauchten Kupplungen?

Die Käufer für die Autos sind vorhanden, mehr denn je.....und den Käufern ist die sequentielle Schaltung als Kaufargument nicht ausschlaggebend.

Weil sie es nicht kennen! Wer einmal DSG oder SMG II gefahren ist, will es nicht mehr missen. Außerdem ist es "nur" ein Detail. Wenn ich den 11er grundsätzlich mag, werde ich mir kaum einen M3 zulegen, nur weil ich dort das SMG haben kann.

Getriebe:

Ich mag geradlinie Leute, die sagen was sie denken. Walter Röhrl gehört sicher dazu, wobei seine Aussagen aufgrund seiner Porsche Verbindung leider nie als neutral gewertet werden können.

Niki Lauda zählt auch zu dieser Kategorie Mensch. Er hat bei der Präsentation des CGT gesagt, dass es ziemlich peinlich sei, dass man für ein derartiges Auto keine Lenkradschaltung anbieten könne.

Er hat wirklich das Wort "peinlich" verwendet...

Ich bin eindeutig der Meinung, mit der Markteinführung zu warten, falls ein System noch nicht perfekt funktioniert - ich erinnere nur an die Jammerei wegen der Keramikbremsen. Ich möchte als Kunde NIE Testfahrer sein, egal in welcher Fahrzeugklasse!

Wenn ich soviel Geld auf den Tisch lege, muß die Bremse, das Getriebe oder was auch immer, super funktionieren. Alles andere wäre für mich nicht zu akzeptieren.

Vergleich CGT - Enzo:

Der Vergleich hinkt, denn diese Autos unterscheiden sich wie ein BMW von einem Mercedes. Beide agieren auf einem sehr hohen Niveau, aber sie unterscheiden sich in Nuancen, je nachdem, wo in der Entwicklung die Schwerpunkte gesetzt wurden.

Für mich käme nur der CGT in Frage, denn ob ein Auto 335 oder 355 km/h läuft, ist mir wirklich egal. Ich glaube, das ist nur eine Prestige-Frage, denn in der Realität spielt das gar keine Rolle und ist definitv egal.

Nicht egal wäre mir als Kunde, wie die Autos bei hohen Geschwindigkeiten liegen. Da ist mir ein stabiles Auto sicher lieber als ein Rennwagen, denn selbst wenn ich auf einer Rennstrecke fahre, werde ich wohl kaum am Limit um Zehntelsekunden fighten.

Weiteres Argument für den CGT ist das herausnehmbare Dach. Man fährt mit diesen Boliden nur in der warmen Jahreszeit. Gerade da will ich offen fahren und den Sound genießen.

Andererseits muß ich aber sagen, dass ich den Enzo wirklich schön finde, was selbst Ferrari-Fans zum Teil in Abrede stellen. Mir gefällt der Wagen, aber der CGT wäre mir trotzdem lieber.

Nordschleife:

Dass sich der Enzo nicht auf die NS traut, damit man wirklich einmal einen Vergleich hätte, ist schon sehr peinlich. Mir fällt leider kein anderes Wort ein.

Man könnte ja durchaus am gleichen Tag mehrere Supersportler auf einmal testen (meinetwegen auch von ein und demselben Fahrer - HvS z.B.) und fairerweise zu einem anderen Termin wieder alle gemeinsam auch auf einer "normalen" Rennstrecke. Ich komme etwas ins Grübeln, warum das einfach nicht zu schaffen ist... :D

Die ständige Aussage, der Enzo wäre soooo nieder, ist schon lustig, wo doch der Wagen eine Straßenzulassung hat und die NS nichts anderes als ein öffentliche (mautpflichtige) Straße ist.

Wenn bei den 24 Stunden selbst die BMW GTR und die Alzen Porsche dort fahren können, sollte das auch die italienische Diva schaffen, denke ich O:-)

@ K-L-M

Bist Du den Enzo schon gefahren und kannst Du uns die Unterschiede nennen bzw. Deine Einschätzung weitergeben?

LG Jackpot

Dass sich der Enzo nicht auf die NS traut, damit man wirklich einmal einen Vergleich hätte, ist schon sehr peinlich. Mir fällt leider kein anderes Wort ein.

Der Enzo traut sich schon, nur gibt ihn keiner her... :wink:

http://www.ferrarichat.com/forum/showthread.php?t=83145

Es gab doch mal ein Gerücht über einen Supertest des Enzo, hatten wir hier auch schon diskutiert:

http://www.carpassion.com/de/forum/showthread.php?t=17471

Ich gehe davon aus, das der Enzo dem CGT durchaus ebenbürtig wäre, wenn man die Abstimmung des Wagens ein wenig auf die Nordschleife anpasst. Im Serientrimm schlägt der Unterboden an diversen Stellen auf.

Fragen über Fragen....?!?!?!

Vermutlich hätte Porsche schon eine F1 für den Carrera GT entwickeln können,...

...nur zu welchem Preis? - Wie hoch wären die Entwicklungskosten dann gewesen und welchen Verkaufspreis für den CGT hätte man dann errechnet?

Wieviele CGT hätte man dann bauen UND auch verkaufen müssen, damit nur erstmal die reinen Getriebe-Entw.-Kosten gedeckt worden wären?

Ich weiss nicht, ob Ferrari mit dem Enzo überhaupt Geld verdient (und wieviel), aber laut Porsche geht`s beim Carrera GT erst ab 1.000 Stück in die schwarzen Zahlen. - Bei 460t Euro!!!

Hätte man die dann erforderliche Stückzahl zu dem dann höheren Preis überhaupt noch verkaufen können? (Wird ja jetzt schon schwierig)

Wäre die Rendite (Marge) dann höher gewesen als OHNE F1-Getriebe? - Mit anderen Worten: Hätte sich eine F1 für die Aktionäre gelohnt?

Sieben Jahre lang waren die Käufer der Ferrari-F1 nur freiwillige und kostenlose Testfahrer. :D

In dieser Zeit sind die Porsche-Kunden problemlos mit zuverlässiger Handschaltung ihre 25.000 Jahreskilometer im Alltagsbetrieb gefahren. :wink:

Porsche hatte beim Carrera GT eine ganz klare Vorgabe:

"Der Porsche 959 war das teuerste "Werbegeschenk" der Firmengeschichte, das durfte sich mit dem CGT auf keinen Fall wiederholen!!!"

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Enzo vs CGT auf der Rennstrecke geht mir auf`n Keks!

Warum? - Weil niemand zwischen 460.000,- und 650.000,- Euro ausgibt, um dann diese "Kompromisse" auf der letzten Rille über die Rennstrecke zu prügeln! - Nee, diese Leute kaufen sich gleich einen gebrauchten Rennwagen zum Austoben... :wink:

Wer eines dieser Fahrzeuge (Enzo, MC12, CGT,...) nur im Hinblick auf Rennstreckentauglichkeit erwirbt, der macht `nen Fehler. - Diese Wagen sind keine Rennwagen.....es sind Sportwagen!

Rennwagen sind für die Strecke und Sportwagen sind für den "Alltagsgebrauch". Es würde auch keinen Sinn machen, reine Rennwagen im Stadtverkehr zu vergleichen.

Sicherlich macht der Enzo auf topfebener Rennstrecke eine sehr gute Figur, aber wen juckt das? - Der CGT verliert durch seine alltagstaugliche Abstimmung auf der topfebenen Rennstrecke. - Und? Wen juckt das?

Zurück in die echte Realität, für die der Carrera GT gebaut wurde:

träum-träum,... Wochenende, 28 Grad, furztrockene Strassen: Wir fahren den Enzo und den Carrera GT.

Raus aus der Garage (beim Enzo mit schleifendem Unterboden) und erstmal etliche Kilometer im Stop-`n`-Go durch die Innenstadt um zur Autobahn zu gelangen. Schön, dass durch das geöffnete Dach des Carrera GT die Sonnenstrahlen das wunderschöne Interior erhellen; welch ein Augenschmaus für den Besitzer. "Ahh, hier stecken meine 460.000 Euro...!"

Beim Enzo läuft die Klimaanlage auf höchster Stufe. Das Dach muß aber drauf bleiben. Geht ja nicht anders. Ist wohl auch gut so, denn sonst könnten die Passanten vielleicht noch einen Blick auf das Cockpit im Lego-Look des Enzos erhaschen. Über 750.000,- hart ersparte Mücken bei Mobile.de für den Enzo hingeblättert und dann im Innenraum so eine Blamage...wie peinlich! :oops:

Dann rauf auf die Bahn. Wenig Verkehr. Mal eben so gerade um die 300 km/h und dann wieder voll in die Eisen wegen üblicher Elefantenrennen. Mist. Geht eben nicht schneller als mal nur ganz kurz knapp über 300. - Gut, theoretisch wäre bei V/max der Enzo mit rund 30 Mehr-km/h lächelnd an mir, den CGT, vorbeigefahren...theoretisch! Aber praktisch eben nicht....Ätsch! :lol:

Dann die Autobahnabfahrt volle Pulle genommen. Dabei allerdings keinen deutlich spürbaren Unterschied zwischen den beiden Boliden entdeckt. Liegen beide in der Kurve wie`n Brett auf der Strasse. - Gut, auf einer abgesperrten Rennstrecke und mit erfahrenen und aussergewöhnlich talentierten Rennfahrern am Steuer.....! - Aber für mich, den Ottonormalo im "Spaßbetrieb"? - Nee, keinen Unterschied zwischen Carrera GT und Ferrari Enzo gefunden. - Oder? - Hmm, doch! War schon echt geil, wie die Haare im offenen CGT bei 250 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Autobahn im Wind flatterten, während der Enzofahrer vor mir unter`m festen Dach sein Plastikcockpit anglotzen mußte..... :D

So, jetzt von der langweiligen Autobahn runter auf die öffentliche Landstrasse. - Na endlich, nicht immer nur geradeaus. Toll, dass der CGT extra von einem mitdenkenden Realisten für den Alltag abgestimmt wurde. Mann, wie der die unebene wellige Oberfläche der Landstrasse wegsteckt? Meine Wirbelsäule wird`s danken. Gott sei Dank ist der CGT "weich" abgestimmt. Also kein Versetzen in schnellen welligen Landstrassenkurven. So, nächste Kurve kommt.....mit der rechten Hand runterschalten.....rein in die Eisen bis die Späne fliegen....raus aus der Kurve.....Gaspedal ins Bodenblech treten.....Kupplung und dann schnell mit der Hand den nächsten Gang reindrücken.....flutscht spielerisch....wwwwwrrrrroommmmm..... :-))!

Toll, wie der Enzo auf der Autobahn satt auf`er Fahrbahn gelegen ist. War nur zu kurz. Hätte länger sein können. Hatte aber keinen Bock mehr auf Autobahn. Jährlich berufliche 75.000 km Autobahn, nur um die Kohle für so`n Boliden zu verdienen. Will nicht auch noch in der kostbaren Freizeit Autobahnfahren. Neeee, geile Landstraßen sind angesagt.

Schade, dass mein Enzo so tief liegt: Sehe im Rückspiegel immer Funken und Teile vom Unterboden durch die Luft fliegen wenn ich über eine leichte Unebenheit der Landstrassenfahrbahn fahre. - Sch**sse, welcher weltfremde überbezahlte Trottel hat`n den Enzo abgestimmt? - Gut, könnte mit dem Enzo auf einem ebenen Salzsee vermutlich wunderbar im Kreis fahren......Ich fahre aber nicht im Kreis; ich fahre auf öffentlichen Strassen! :evil: - Och nee, wieder ´ne kleine Kuppe.....quiiiiiitsch-schleifffff.....toll, dass wenigsten meine Plomben in den hinteren Backenzähnen die Stösse wegstecken können, denn meine Wirbelsäule kann`s nicht....Autsch. :cry:

Aber ich habe im Enzo das modernere Getriebe....Hihihihi, mit der Hand schalten? - Nee, nicht mit mir. Rein in die Kurve.....flupps....raus aus der kurve.....flupps....vollgas geradeaus.....flupps.....flupps....gääähn :bored: .....flupps....flupps.... :bored:....

Mist, fängt an zu Regnen. Schön, dass der Carrera GT selbst unter widrigsten Bedingungen getestet wurde, denn jetzt in der Serie funzt selbst im Alltag alles ohne Probleme. Habe noch die Fotos der Erlkönige im Kopf.....damals, in der Wüste Nevadas. - Komisch, beim Enzo kenne ich nur Bilder von der Ferrari-eigenen Teststrecke. Ob die den überhaupt im Alltag erprobt haben? :???:

Na ja, der Enzo ist wesentlich auffälliger.....zumindest dann, wenn der CGT nicht in Rot oder Gelb lackiert ist. Beim Supersportwagentreffen kann so`n CGT schon mal in der Masse untergehen. Dafür geht er auch auf`n Parkplatz unter. Neidische Lack-Kratzer seitlich am Auto gab es bisher noch nicht. Und selbst am Mittwoch Morgen vor`m Aldi macht er noch `ne gute Figur. :-o

Mit dem CGT fahre ich 19 km zum nächsten Porsche-Händler. Potenten Ersatzwagen? - Logo! 8)

Mit dem Enzo geht`s 200 km zum "Freundlichen". Ersatzteil aus Italien? - Kommt irgendwann. Solange gibt`s den 86er Fiat Panda des Mechanikers. :-(((°

Gegenüber dem Enzo hab ich mit dem CGT mal eben so um die 300.000,- Euro gespart. Davon kaufe ich mir noch einen gebrauchten echten Rennwagen ohne Strassenzulassung......nur für´n Ring.....dann fahre ich dort auch noch Kreise um den Enzo.....hihihihihih..... O:-)

aufwachen....

Hä, was war `n das? Puhh, habe gerade einen interessanten Vergleich Enzo vs CGT geträumt. Also nicht realitätsfern auf irgendwelchen Rennstrecken, sondern so, wie es tatsächlich ist.....Im Alltag eben.

Als Lamborghini- und Ferrari-Freak würde ich den Porsche kaufen... X-)

Gruß, Lamberko

....

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