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BMW M-GmbH Funktion??


BMWM3RoXX

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nabend zusammen.

Ich habe in einem anderem Forum eine hitzige Diskussion verfolgt, indem es darum ging, welche funktion die M-GmbH hat.

Einige meinten, die M-GmbH wäre für BMW soetwas, wie AMG für Mercedes und Nismo für Nissan.

Eigentlich ging es genau dadrum, da M-GmbH und BMW mit NIssan und NIsmo verglichen wurden.

Ich war der meinung, da die M-GmbH "nur" ein spezielles team von BMW sei, die sich nur auf die entwicklung von M modellen konzentrieren.

Wobei Nismo ja auch zu Nissan gehört, oder auch Nissan ist, aber da gibts halt ne menge Tuningteile....Und soweit ich weiß, kann man bei der M-GmbH ja nichts kaufen....das geht doch alles über BMW.

Lieg ich falsch, oder nicht?

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Die Philosphieunterschiede in kurzen Worten zu erklären, ist nicht ganz einfach - ich versuch's aber trotzdem:

1. Nismo kenn ich nicht. Sorry...

2. AMG ist die Veredelungsschmiede von DC, wobei so ziemlich alles aus dem Hause aufgepeppt wird. Vollaustattung, Mörder-Motorleistung, Automatik, hoher Preis, gute Längsdynamikm kennzeichnen diese Autos.

Fazit: Fett - bei Leistung, Ausstattung, Gewicht und Preis

3. Die M-GmbH geht als Sportabteilung auch den sportlicheren Weg. Einerseits, weil nicht jedes Modell als M auf den Markt kommt, weil er einfach nicht in das Konzept paßt (X3, X5, 7er, Tourings etc.), andererseits, weil BMW im Gegensatz zu den eierlegenden Wollmilchsäuen von AMG versucht, wirklich agile Hochleistungsautos zu bauen.

Am Beispiel CSL und M6 sieht man die Tendenz zum Leichtbau, wobei speziell der CSL deutlich konsequenter in diese Richtung entwickelt wurde.

Fazit:

Stark - bei Leistung, Sportsgeist und Preis.

Die Grundsätze lassen sich auch folgendermaßen auf den Punkt bringen:

Bei der M-GmbH werden nur die Sahnestücke optimiert, die als flinke, leichtfüssige Sportler das Werk verlassen und hinsichtlich Längs- als auch Querbeschleunigung überzeugen können. Zielgruppe ist der sportliche, fahraktive Kunde.

Bei AMG hingegen bekommt man in allen Belangen Luxus pur - von der Ausstattung bis zur Motorleistung. Als Sportsgerät sind diese Autos jedoch weniger gut geeignet, obwohl sie in der Längsdynamik durchaus beeindrucken können. Zielgruppe ist der reifere, komfortorientierte Kunde mit dicker Geldtasche.

LG Jackpot

P.S.: Das ist meine rein subjektive Meinung, mit der ich hier keinen Glaubenskrieg entfachen, aber auch niemanden zu nahe treten möchte!

Die Philosphieunterschiede in kurzen Worten zu erklären, ist nicht ganz einfach - ich versuch's aber trotzdem:

1. Nismo kenn ich nicht. Sorry...

2. AMG ist die Veredelungsschmiede von DC, wobei so ziemlich alles aus dem Hause aufgepeppt wird. Vollaustattung, Mörder-Motorleistung, Automatik, hoher Preis, gute Längsdynamikm kennzeichnen diese Autos.

Fazit: Fett - bei Leistung, Ausstattung, Gewicht und Preis

3. Die M-GmbH geht als Sportabteilung auch den sportlicheren Weg. Einerseits, weil nicht jedes Modell als M auf den Markt kommt, weil er einfach nicht in das Konzept paßt (X3, X5, 7er, Tourings etc.), andererseits, weil BMW im Gegensatz zu den eierlegenden Wollmilchsäuen von AMG versucht, wirklich agile Hochleistungsautos zu bauen.

Am Beispiel CSL und M6 sieht man die Tendenz zum Leichtbau, wobei speziell der CSL deutlich konsequenter in diese Richtung entwickelt wurde.

Fazit:

Stark - bei Leistung, Sportsgeist und Preis.

Die Grundsätze lassen sich auch folgendermaßen auf den Punkt bringen:

Bei der M-GmbH werden nur die Sahnestücke optimiert, die als flinke, leichtfüssige Sportler das Werk verlassen und hinsichtlich Längs- als auch Querbeschleunigung überzeugen können. Zielgruppe ist der sportliche, fahraktive Kunde.

Bei AMG hingegen bekommt man in allen Belangen Luxus pur - von der Ausstattung bis zur Motorleistung. Als Sportsgerät sind diese Autos jedoch weniger gut geeignet, obwohl sie in der Längsdynamik durchaus beeindrucken können. Zielgruppe ist der reifere, komfortorientierte Kunde mit dicker Geldtasche.

LG Jackpot

P.S.: Das ist meine rein subjektive Meinung, mit der ich hier keinen Glaubenskrieg entfachen, aber auch niemanden zu nahe treten möchte!

Bis auf das, dass dies in keinster Weise eine Anwort auf seine Frage war, ganz nett.

Ich glaube BMWM3... wollte eher den wirtschaftlichen bzw. Unternehmenspilosophie (nicht in technischer Hinsicht) Unterschied erfahren.

z.B. Verkauft, so weit ich weiß, Nismo auch einzelne Teile zum Aufpeppen der Autos. Ist Nismo eigentlich schon lange bei Nissan integriert und machen die ihre Sachen auf Rechnung von Nismo?

Die M-Gmbh/BMW verkauft ganze Autos. Jedoch gibt es auch Anbautrümmer für den M-Look - was hat das eigentlich mit der M-Gmbh zu tun?

Für AMG fällt mir keine blöde Frage ein, um sich zu einem Vergleich der dreien anzunähern.

Im Grunde läuft alles aufs gleiche hinaus: Mit wenig Einsatz, hohe Exklusivität zu bieten.

Dies bedeutet nichts anderes wie, ein bestehendes Auto technisch und optisch (wichtig! Es muss ein eigenes Kürzel aufweisen - Exklusivität) aufzuwerten und somit anders positionieren zu können.

Wie es bei Nismo ist, weiß ich nicht.

Aber ich denke der größte Unterschied ist der, daß M-Motoren und Getriebe und auch Sperren nur für die M-Modelle vorgesehen sind.

Das bekommt man nicht für Geld oder gute Worte in einen normalen BMW.

AMG setzt getunte Serientriebwerke und Standardgetriebe ein.

Ob das besser oder schlechter ist, sei mal dahingestellt.

Es macht auf jedenfall den Unterschied.

mmh, wie ich sehe, is das Thema doch nicht so einfach :)

Ich versuch dann mal in kurzen schritten:

Nismo: Von Nissan gegründet, um TUningsachen mit werksgarantie (??) für die eigenen Autos Anzubieten

M-GmbH: Ein Entwicklungszentrum vom BMW, die sich einzig und allein auf die Entwicklung der M Modelle Konzentriert.

So würde und habe ich es auch in dem anderem forum beschrieben.

Andere meinen, Die MGmbh wäre der Hautuner von BMW :-?

Ich dank aber schonmal allen für die antworten. :)

Soweit ich weiß, ist das bei Nismo so:

1. Nismo verkauft keine Tunningteile an einzelne Personen, wenn dann nur über Nissan

2. Nismo verkauft die Teile nur an NissanTeams, vorallem in Japan (aber auch das FalkenTeam bezieht die Teile direkt von Nissan und Nismo)

3. Nismo ist zwar rechtlich unabhängig, aber wirtschaftlich an Nissan gebunden, Nismo wurde von Nissan gegründet

4. Spezielle Nismo-Modelle erinnern mich irgendwie an die ganzen M-Modelle, auch gibt es nur Nismo-Modolle von den sportlichen Nissans, so z.B. vom 300ZX, Silvia und Skyline GT-R.

5. Nismomodelle werden nur über Nissan in Japan oder Nissan.com verkauft

6. Nismo umfasst nur sportliches Tunning

Das bekannteste Nismo-Modell ist wohl der Skyline R34 GT-R Nismo V-Spec Nur II.

Was mich mal interessieren würde, was ist eigentlich Alpina? Ich kenn mich mit BMW ja so überhaupt nicht aus O:-)

Alpina veredelt "normale" BMW Modelle. Von der Position her würde ich sagen das Alpina nicht ganz so sportlich wie "M" ist aber dafür noch exklusiver! Schlagt mich wenn ich falsch liege :)

Bei Alpina kriegst Du jedes Modell veredelt, bei "M" wie oben geschrieben nur die Modelle die BMW dafür vorsieht... Die haben aber auch einen Katalog, das bedeutet da kriegst Du das komplette Auto.

Das Tuning ist sowohl optisch als auch technisch. Alpina ist unabhängig von BMW.

Könnte man vielleicht hier Alpina eher mit AMG vergleichen?! War die Frage ketzerisch? :D

Die BMW M GmbH baut nicht nur die M-Autos, sondern kümmert sich auch um die Individualfahrzeuge. Offiziell läßt man das nicht so raushängen - die laufen über die AG, aber "gebaut" werden sie bei M.

Zu AMG: AMG und Alpina sind sich in den produzierten Fahrzeugen ähnlicher als BMW M und AMG.

@amc

Hat das technische Gründe? Einfach weil es bei M einfacher ist einen anderen Lack zu mischen und andere Holzapplikationen zu verwenden?

Oder ist das organisatorisch begründet?

Ich weiß es nicht, ich weiß nur daß es so ist. Zu vermuten ist, daß die Abläufe bei M einfach weniger stark automatisiert sind und auch in den Prozessen noch mehr manuell erledigt wird, so daß es einfacher ist.

Die normalen Individual-Lackierungen (also die aus dem Individual-Katalaog) werden aber meines Wissen zusammen mit der regulären Produktion gemacht. Die richtig individuellen Lacke natürlich nicht, die kosten aber auch richtig Geld - da werden dann Probelackierungen und ein Abnahmeprozedere gemacht. Mit ein paar Tausend Euro wird das nichts...

Die M-Gmbh/BMW verkauft ganze Autos. Jedoch gibt es auch Anbautrümmer für den M-Look - was hat das eigentlich mit der M-Gmbh zu tun?

Für AMG fällt mir keine blöde Frage ein, um sich zu einem Vergleich der dreien anzunähern.

analog zu den M-look teilen gibt es auch bei Mercedes die möglichkeit einen normalen Mercedes mit einem AMG-kit zu bestellen!

Alpina war ja zuerst eigentlich ein tuner für BMW bis 1983, da wurde Alpina als hersteller eingetragen. ein paar meilensteine der firma auf deren WEBSITE

Zu vermuten ist, daß die Abläufe bei M einfach weniger stark automatisiert sind und auch in den Prozessen noch mehr manuell erledigt wird, so daß es einfacher ist.

Davon ist wohl auszugehen.

Also um im Sinne dieses Threads weiter zu machen:

Nismo wäre hier eher mit der M GmbH zu vergleichen, AMG eher mit Alpina. Sowohl organisatorisch als auch vom Endergebnis her.

@amc

Hat das technische Gründe? Einfach weil es bei M einfacher ist einen anderen Lack zu mischen und andere Holzapplikationen zu verwenden?

Oder ist das organisatorisch begründet?

Technisch und organisatorisch.

In kleineren Organisationen ist man flexibler und schneller. Man ist in der Lage Know-how zu konzentrieren.

Ein großer Unterschied besteht auch darin, dass die M-GmbH und Nismo direkt von der Herrstellern gegründet wurden. Aufrecht-Melcher-Großasbach, kurz AMG, war erst ein eigenes Unternehmen und wurde dann vom Mercedes übernommen.

Jetzt könnte man natürlich etwas rumspinnen, was wohl Mercedes getan hätte, wenn es AMG nie gegeben hätte... X-)

Aufrecht-Melcher-Großasbach, kurz AMG, war erst ein eigenes Unternehmen und wurde dann vom Mercedes übernommen.

ehört AMG denn zu 100% zu Mercedes? Ich hatte gedacht, DC hätte nur etwas über 50% übernommen...

Die M GmbH ist eine 100%ige Tochter, deren Auftrag es ist einen Teil vom Kuchen des Tunermarkts für BMW zu holen.

Die M GmbH stützt sich in Entwicklung etc. allerdings weitestgehend auf das FIZ. Das Label "M" verspricht dennoch ein eigenes Flair.

Der Unterschied zu AMG ist, dass AMG früher eine eigenständige Firma war, die nach und nach von DC voll übernommen wurde. Dementgegen ist die M GmbH eine BMW Gründung.

Inhaltlich machen beide heute das Gleiche. Übrigens ist der Ex-AMG Chef heute Chef bei der M GmbH ;-)

Also:

AMG war eine eigenständige Tunerschmiede die sich auf das Tuning von Mercedes-Modellen spezialisiert hat.

AMG hat darüber hinaus auch als Rennteam mit Mercedes-Modellen agiert und dabei die Werksunterstützung von Daimler-Benz erhalten.

Später wurde dann AMG von Mercedes zuerst teilweise dann gänzlich übernommen und fungiert weiterhin als eigenständiges Tuner- und Rennsportunternehmen.

Die M-GmbH war eine Gründung von BMW, die aber nie eigenständig auf dem Markt auftrat, sondern als Tochterunternehmen lediglich Entwicklungs- und Profitcenter-Charakter hat. Die M-GmbH entwickelt Motoren, Individualausstattungen und ganze Fahrzeuge, die aber ausschließlich über BMW bezogen werden können. Die M-Gmbh entwickelt auch den F1-Motor und ist für das F1-Engagement und alle anderen Motorsportaktivitäten zuständig. Die M-GmbH tritt nach außen hin lediglich als Imageträger nicht aber als Geschäftsträger in Erscheinung.

stimmt es denn, das man bei der M-Gmbh, auch tuningartikel wie bremsen, auspuffanlagen, schärfere Nockenwellesn usw, über BMW, bestellen kann??? sozusagen als Zubehör??

Also:

.. Die M-Gmbh entwickelt auch den F1-Motor und ist für das F1-Engagement und alle anderen Motorsportaktivitäten zuständig. ..

Zu Zeiten des M3 E30 ist dies noch richtig. Später (schon lange) hat sich die M GmbH von der "Motorsport GmbH" (oder so ähnlich) getrennt. Seit diesem Zeitpunkt sind die Organisationen (leider) getrennt.

Beste Grüsse

MMMPassion

stimmt es denn, das man bei der M-Gmbh, auch tuningartikel wie bremsen, auspuffanlagen, schärfere Nockenwellesn usw, über BMW, bestellen kann??? sozusagen als Zubehör??

Nein. Leider hat die M GmbH das Potential des Nachrüst-/Veredlungssektors noch nicht erkannt. Sobald man ein Teil an einem M hat, das nicht dem ausgelieferten Auto entspricht, fangen die Probleme an und Unterstützung seitens BMW M erhält man kaum noch.

Für Gruppe N Teile zu M3 E36 (Bremsen, etc.) muss ich zur Tuningswerkstatt gehen, da mir die offizielle BMW Garage diese nicht mehr rausrückt! Aenlich ist es mit M3 CSL - Teilen.

Beste Grüsse

MMMPassion

Zu Zeiten des M3 E30 ist dies noch richtig. Später (schon lange) hat sich die M GmbH von der "Motorsport GmbH" (oder so ähnlich) getrennt. Seit diesem Zeitpunkt sind die Organisationen (leider) getrennt.

Beste Grüsse

MMMPassion

Das "M" bei der BMW M-GmbH (offizieller Name) steht für Motorsport. Bis 1993 hieß die BMW M-GmbH denn auch "BMW Motorsport GmbH".

Der Grund für die Gründung der BMW-Motorsport GmbH war der, daß bei Tourenwagenrennen früher die BMWs als Rennwagen von privaten Tunern aufgebaut wurden. Dieses Geschäft wollte man sich nicht länger entgehen lassen und baute nun selbst Tourenwagen auf.

Ab 1974 begann man dann auch "Zivilfahrzeuge" zu veredeln. Außerdem war es notwendig für die Homologation für Rennen eine bestimmte Anzahl an Serienfahrzeugen herzustellen. Um an Rennen teilnehmen zu können mußten z.B. vom M1 400 Serienfahrzeuge hergestellt werden.

Nach dem Gewinn der F1-WM mit Brabham 1983 und dem Rückzug aus der F1 konzentrierte man sich voll auf den Tourenwagenrennsport.

Als Rennwagen war dafür der M3 vorgesehen. Die Regeln sahen jedoch vor, daß dafür mindestens 5.000 straßentaugliche Exemplare hergestellt wurden. So wurden parallel zu den Rennversionen auch jeweils Straßenversionen entwickelt.

So entwickelte sich damit sukkzessive das Geschäft auch für Individualfahrzeuge mit geänderter Ausstattung und Lackierung.

Es ist richtig, daß als der Gedanke an den Wiedereinstieg in die F1 Formen annahm die Bereiche organisatorisch getrennt wurden und die "BMW Motorsport Abteilung" die motorsportlichen Aktivitäten übernahm, wenngleich die Abteilungen eng zusammenarbeiten und sich gegenseitig befruchten. Das Team, daß beispielsweise die Motorsteuerung des M3/M5 entwickelte wurde beim neuerlichen Einstieg geteilt in Serien- und F1-Team. So kommt die neuen Motorsteuerungen, die für die F1 entwickelt wurden nun auch in den neuen Serien-M-Modellen zum Einsatz.

Die BMW Motorsport Abteilung ist besser in der Lage sich auf die spezifischen Aufgaben zu konzentrieren und mit verschiedenen internen (M-GmbH, FIZ etc.), und externen Firmen/Abteilungen (Schnitzer - zuletzt 24h Nürburgring mit BMW M3 GTR) zusammenzuarbeiten. :wink2:

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