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Bis zur Pfändungsklage gegen Mercedes...


Marc W.

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Zitat aus der auto, motor und sport, Ausgabe 9, 13. April 2005, Seite 21:

"Warum haben Sie das Auto nicht gleich zurückgegeben?" Auf die Frage der Richterin des Landgerichts Stuttgart reagierte Volker Schott (Unternehmer aus Stuttgart) rund drei Jahre nach dem Kauf seines CL 500 fassungslos: "Als Mercedes-Fahrer ist man leidensfähig. Ich dachte, die Werkstatt kriegt die Probleme in den Griff." Eine Fehleinschätzung: Immer wieder kündete eine Warnleuchte vom Ausfall des ABC-Fahrwerks, Fensterdichtungen lösen sich. Über 30 Mängel listet Schott am Ende auf.

Den Höhepunkt erreichte der Streit mit Mercedes nach der gerichtlichen Einigung: Sein Geld musste Schott durch Einleitung eines Pfändungsbescheides eintreiben.

Ist das nicht ein Hammer? Ich meine damit nicht die Qualitativen Probleme und auch nicht den quasi nicht mehr vorhandenen Kundenservice (kann ich selber ein Lied von singen) sondern, daß Mercedes es nicht nötig hat, trotz eines Urteils zu zahlen. :evil:

Das ist nicht nur arrogant ohne Ende, für ein kleines oder mittleres Unternehmen wäre damit die Zukunft gelaufen. Wer ein Urteil nicht befolgt und zahlt, wird nie wieder Geld von der Bank bekommen und alle Lieferanten zukünftig per Vorkasse bezahlen dürfen.

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Ist das nicht ein Hammer? Ich meine damit nicht die Qualitativen Probleme und auch nicht den quasi nicht mehr vorhandenen Kundenservice (kann ich selber ein Lied von singen) sondern, daß Mercedes es nicht nötig hat, trotz eines Urteils zu zahlen. :evil:

Das wird wohl nicht Mercedes/DaimlerChrysler an sich, sondern der Händler gewesen sein. Die Händler sind auch in der ganzen E-Klasse-Thematik mit ein Problem (die Niederlassungen eingeschlossen) - die haben jahrzehntelang nullkommanichts getan außer die Nase gen Himmel zu strecken und Kunden wie Bittsteller zu behandeln. Es gibt Ausnahmen, ich selber kenne aber nur eine hier in der Gegend. Mal vom Umgang abgesehen - das Aufbauen von Personal, das zu einer qualifizierten Fehlerdiagnose im Elektronikbereich (nicht Elektrik!) in der Lage ist, haben die meisten Mercedes-Händler schlicht verschlafen, das ist nur bei VW noch schlimmer, wenn da mal ein Phaeton angerollt kommt, können die gleich die Standleitung zum Werk vorwärmen... 8-)

Das wird wohl nicht Mercedes/DaimlerChrysler an sich, sondern der Händler gewesen sein.

Das habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Rein juristisch ist das natürlich ein Unterschied, marketingtechnisch ist es hingegen absolut egal.

Außerdem wird das Werk sicherlich in den Vorgang eingeweiht gewesen sein, bei so vielen Mängeln gab es sicherlich auch schon Kulanzanträge und ähnliches. Spätestens eine Wandlung läuft nur über den Konzern und nicht über den Händler.

Das habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Rein juristisch ist das natürlich ein Unterschied, marketingtechnisch ist es hingegen absolut egal.

Sicher, künftige Kunden lesen sowas immer mit Interesse. 8-)

Außerdem wird das Werk sicherlich in den Vorgang eingeweiht gewesen sein, bei so vielen Mängeln gab es sicherlich auch schon Kulanzanträge und ähnliches. Spätestens eine Wandlung läuft nur über den Konzern und nicht über den Händler.

Stimmt. Es kann aber sehr gut sein, daß der Händler mitentscheidend dabei war, die Sache eskalieren zu lassen. Ich will nur sagen: wir wissen nicht alle Details.

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