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ISDERA Commendatore 112 Era


Erator

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@Autopista:

Ausgangspunkt meiner Überlegungen war die Aussage von Isderaimperator:

"...eine Eiförmige Fahrgast(rettungs)zelle beherbergt, welche komlett von Luft

umströmt werden kann."

Dann habe ich mich an das Ventilatorabsaugsystem des Chapparal erinnert und hatte gleichzeitig noch den gewaltigen seitlichen Lufteinlaß des Original 112er in Erinnerung.

Der ist ja in der Signatur von Erator gut zu erkennen.

Dann habe ich mir einen "normalen" Unterboden beispielsweise eines 360er oder 430er vorgestellt. Vorne wird die Luft unter den Wagen geführt und beschleunigt. Ein im wesentlichen glatter Unterboden steigt dann leicht nach hinten an und mündet in einen Diffusor. Dies ist der Basisunterboden.

Nächste Überlegung war, daß für einen echten Ground Effect die seitliche Abdichtung zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn eine wichtige Rolle spielt.

Für einen Straßensportwagen benötigt man im Gegensatz zum Rennwagen eine gewisse Mindestbodenfreiheit. Also habe ich mir vorgestellt diese variabel zu gestalten.

Fährt der Wagen beispielsweise mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn, dann kann der Schweller zur besseren Abdichtung abgesenkt werden (z.B. ab 120km/h). Auf der Autobahn müssen ja schließlich keine Bordsteine o.ä. überwunden werden. Ich habe mir ausserdem gesagt, dass es einfacher ist nur den Schweller abzusenken, als den gesamten Wagen.

Daher meine Frage bzgl. der Abhängigkeit der Ground Effect-Wirkung von der Größe des Spaltes.

Bringt es schon einen gewissen begrenzten Effekt wenn man beispielsweise von 12 cm Bodenfreiheit im Grundzustand ausgeht und die Schweller bei höheren Geschwindigkeiten auf 6cm Bodenfreiheit absenkt?

Oder tritt überhaupt erst dann eine Abdichtungswirkung ein, wenn man ganz extrem abdichtet - wie bei den fast am Boden schleifenden Abdichtungen der Wing-Cars?

Theoretisch könnte man ja sogar viele kleine Rädchen entlang des Schwellers anordnen und diesen ganz dicht über den Boden führen. (Mal ganz davon abgesehen, daß diese wahrscheinlich nach kürzester Zeit verschlissen wären!)

Als nächstes bin ich dann dazu übergegangen mir zu überlegen, wie nach erfolgter (Teil-)Abichtung der Unterdruck unter dem Wagen verstärkt werden kann.

Ausformung des Wagenkörpers als umgedrehtes Tragflügelprofil wie in der Formel 1 dürfte aus Platzgründen schwierig sein.

Also böte sich eine aktive Absaugung mit Ventilatoren a la Brabham/Chapparal an.

Nachteile sind hohes Gewicht des Systems (Mechanik) und wahrscheinlich nicht unerheblicher Leistungsaufwand zum Betrieb der Ventilatoren.

Jetzt habe ich in meiner Überlegung den Übergang von der "aktiven" Absaugung per Ventilator zur "passiven" Absaugung per Venturirohr/-düse durchgeführt.

Ich stelle mir dazu einen Strömungskanal (Kanal 1) vor der auf der Fahrzeugseite beginnt, um den oben beschriebenen Basisunterboden nicht verändern zu müssen. Einlauf wie Seitenansicht Original 112er.

Dieser Kanal 1 wird nun zur Strömungsbeschleunigung verengt und tritt entweder per rückwärtsgewandtem Nacaauslaß auf der hinteren Fahrzeugoberseite oder direkt auf der Fahrzeugrückseite wieder aus.

In diesen Kanal 1 hätte ich an geeigneter Seite auch die Abgaseinblasung integriert, wobei ich Dir bzgl. der Lastwechselreaktionen rechtgeben muß!

Als nächstes werden am Fahrzeugunterboden an geeigneter Stelle Absaugöffnungen integriert. Es stellt sich nur die Frage an welcher Stelle. Seitlich entlang des Schwellers um die seitlich nachströmende Luft daran zu hindern unter den Fahrzeugboden zu gelangen oder in der Fahrzeugmitte um dort zusätzlichen Unterdruck zu erzeugen?

Diese Absaugöffnungen werden nun über eine Kanal 2 wie ein Venturirohr/-düse mit Kanal 1 verbunden.

Man muß als zwischen den Venturieffekt 1 der Hauptströmung unter dem Fahrzeug und dem Venturieffekt 2 der Zusammenführung von Kanal 1 und Kanal 2 unterscheiden. Daher meine Bezeichung des doppelten Venturieffekts.

Die Möglichkeit die Strömung von vorne statt von der Seite durch ein oder mehrere Venturirohre zu führen ist auch denkbar, aber benötigt sicher noch mehr Platz als die seitliche Einführung und wird auch mit einem größeren Widerstandszuwachs aufgrund der längeren Laufstrecke verbunden sein. Führung in den Seitenschwellern und oder in einer Mittelkonsole? Doppelter Fahrzeugboden? Kühlerpositionierung?

Die Auslegung auf min.CW bei gerade noch erträglichem CA bei V-max würde ich auch so sehen.

Ich hoffe, dass man jetzt auch anhand des Bildes erkennen kann wie die Strömungen räumlich verlaufen sollen.

_______

Christian

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Danke für die Blumen! :wink2:

Kurze Zwischenfrage:

Ich habe da an meine letzten beiden Beiträge je ein Bild drangehängt. Die wurden zunächst auch angezeigt, sind jetzt aber manchmal nicht zu sehen, wenn ich wieder reinschaue. Bei erneutem Bildaufbau sind sie wieder da!?

Ist das normal?

Wie kann man Bilder direkt in den Text einfügen, ohne sie unten dranzuhängen? Geht das nur durch verlinken?

Gruß Christian

P.S.: Kann man sich bei Isdera auch mal einen Wagen anschauen? Ich wohne nur einen Katzensprung von Leonberg/Warmbronn weg.

Danke für die Blumen! :wink2:

Kurze Zwischenfrage:

Ich habe da an meine letzten beiden Beiträge je ein Bild drangehängt. Die wurden zunächst auch angezeigt, sind jetzt aber manchmal nicht zu sehen, wenn ich wieder reinschaue. Bei erneutem Bildaufbau sind sie wieder da!?

Ist das normal?

Wie kann man Bilder direkt in den Text einfügen, ohne sie unten dranzuhängen? Geht das nur durch verlinken?

Gruß Christian

P.S.: Kann man sich bei Isdera auch mal einen Wagen anschauen? Ich wohne nur einen Katzensprung von Leonberg/Warmbronn weg.

Herzlichen Dank für Deine nette Erklärung und Konstruktion.

Der Erator kann im Sommer wieder rund um Stuttgart zu sehen sein!

PN

Danke auch. :wink:

Jetzt habe ich auch das Prinzip deiner Zeichnung verstanden. Ich denke, daß so ein System mit einem echten Ground Effect funktioniert, allerdings bin ich weiterhin der Meinung, daß diese für einen Sportwagen nicht umsetzbar ist.

Der Ground Effect funktioniert nur wenn die Schürzen eine bündige Verbindung zur Straße herstellen. Bei Rennfahrzeugen wird/wurde diese Verbindung durch eine bewegliche Schürze meist in Kombination mit einer Gummilippe bewerkstelligt. Das Problem dabei aber ist, daß in dem Augenblick, indem die Verbdinung abreißt, auch der Abtrieb schlagartig runter geht. Ein Kompromiss (im Sinne eines halben Ground Effects) ist eigentlich nicht zu bewerkstelligen, da auch die entsprechenden Unterbodentunnel auf den Ground Effect ausgelegt sein müssen. (Stichwort: Verhältnis Länge/Breite)

Würde man nun trotzdem den Wagen auf einen Ground Effect hin konstruieren ergäbe sich ein 2tes Problem. Ground Effect Fahrzeuge konzentrieren das Zentrum des Abtriebs auf die Vorderachse. Zum Ausgleich ist ein gewaliger Heckflügel notwendig. Der Heckflügel müsste wahrscheinlich größer sein als alles andere was im Straßenbau eigentlich möglich ist. Dieser wäre für einen niedrigen cw Wert sicher kontraproduktiv.

Es bleibt also dabei, daß man einen Sportwagen nur mit einem ebenen Unterboden konstruieren kann, wobei deine Idee mit Sicherheit trotzdem einen Versuch wert sein wird, auch ohne Ground Effect.

Als Problem sehe ich lediglich den Umstand, daß die Luft welche nun zur Generierung von Abtrieb verwendet wird (durch die seitlichen Einlasskanäle) zur Kühlung oder Ansaugluft nicht mehr zur Verfügung steht. Demzufolge müsste man den Motor nun über das Dach beatmen und die Kühler vorne platzieren.

Meiner Ansicht nach sollte man sich bei der Gestaltung eines Sportwagen immer ein Vorbild suchen (in der Regel den jetzigen Maßstab) und versuchen diesen durch Detailarbeit zu übertreffen. So hat es Koenigsegg mit dem F1 gemacht und selbst einen neuen Standard erreicht was den cw Wert angeht. Soll der neue Isdera nun den Koenigsegg schlagen, so sollte zunächst ein Windkanalmodell dieses Fahrzeugs gebaut werden um dann im Detail nach Fehlern oder Innovationen zu suchen. In der Formel 1 wird exakt genauso verfahren.

Ich befürchte einfach, daß die Zeit von revolutionären Ideen vorbei ist.

Aber versuchen kann man es immer. :D

@Erator:

Dann werde ich mal die Augen offenhalten! :)

@Autopista:

Der Ground Effect funktioniert nur wenn die Schürzen eine bündige Verbindung zur Straße herstellen... ... Das Problem dabei aber ist, daß in dem Augenblick, indem die Verbdinung abreißt, auch der Abtrieb schlagartig runter geht.

Das habe ich befürchtet. Deswegen ja auch das Verbot von Absaugsystemen in der F1.

Meiner Ansicht nach sollte man sich bei der Gestaltung eines Sportwagen immer ein Vorbild suchen (in der Regel den jetzigen Maßstab) und versuchen diesen durch Detailarbeit zu übertreffen. So hat es Koenigsegg mit dem F1 gemacht und selbst einen neuen Standard erreicht was den cw Wert angeht.

Stimme ich zu. Meine Konstruktion war ja auch nur ein spontaner Einfall. Bzgl. des Königsegg kann ich schon den Sinn und Zweck einiger Details erkennen, aber das resultierende Design ist doch vorsichtig ausgedrückt sehr gewöhnungsbedürftig. :(

Soll der neue Isdera nun den Koenigsegg schlagen, so sollte zunächst ein Windkanalmodell dieses Fahrzeugs gebaut werden um dann im Detail nach Fehlern oder Innovationen zu suchen. In der Formel 1 wird exakt genauso verfahren.

An Windkanälen mangelt es bei uns in Stuttgart ja nun wirklich nicht. Unser Wasserkanal wäre für ein kleines Modell sicher auch nicht schlecht. O:-) Für Daimler wurde da mal die E-Klasse untersucht und ein früheres F1-Modell geistert da auch noch irgendwo rum.

Vielleicht taugt das Prinzip ja in kleineren Dimensionen zur Grenzschichtabsaugung und Laminarhaltung der Unterbodenströmung, wenn schon nicht zum echten GE.

_______

Christian

Suuuper Thema :-))!

Habe alles gelesen und auch fast alles verstanden! - Hmm, nun möchte ich aber auch mal meinen Senf dazu geben:

Je nach Preisklasse entsteht das Fahrzeugkonzept; bei `nem Preis von über 500.000,-- Teuro werden die angepeilten Kauflustigen wohl "alles" von dem Wagen erwarten: ABS, ESP, Servo, Klima, Leder, Navi, E-Gear bzw. F1, blablabla... ...und Rekorde muß er auch noch massenweise brechen. Für die Entwicklung eines Enzo, Carrera GT, Bugatti o.ä. benötigt man allerdings einen Etat jenseits von Gut & Böse !!! Für einen Kleinserienhersteller wohl unmöglich (leider, sonst würde ich selbst Supersportwagen bauen)!

Geht es nur um Rekorde brechen, oder geht es um den reinen Fahrspass???

Lotus hat den Esprit (leider) eingestellt und sich auf das gewinnbringende Fahrzeugkonzept konzentriert - Leichtbau und trotzdem simpel und günstig! So ein Lotus braucht gar nicht urgewaltige Leistung um Spass zu machen; er muß auch nicht sündhaft teuer sein um als exclusiv zu gelten.

Ergo: Exclusiv macht nicht der Verkaufspreis, sondern die Stückzahl

Ich erinnere mich an den "Rush" - 7nachbau (glaube von Mohr oder so):

suuuperleicht (ca. 850 kg mit dem damaligen Material-KnowHow) und ausreichende Leistung (320 Turbo-PS vom Ford "Cossi"-Motor). Das Ding lief wie der Teufel... ...Preis? Glaube so um 45.000,-- DM (war Ende `80 und Anfang `90er) X-)

Was will ich damit sagen? Also: entweder günstig - dann bitte pur, oder eben superteuer - dann aber Vollausstattung! So`n Opel Speedster macht ähnlichen Fahrspass wie`n 996Turbo der mal eben 85.000,-- Teuro mehr kostet.

- Ergo: elektronische Helferlein müssen nicht sein

Ein "alter" Countach bittet ein beeindruckendes Fahrerlebnis, welches ein moderner (und dreifach teurer Murci) nicht um "Welten" überbieten kann.

Ergo: erwünschter Fahrspass hängt nicht nur von der Leistung ab, sondern vom "Empfinden" (Raymond wird mir recht geben)

- Exclusivität durch geringe Stückzahl, nicht durch übertriebene VK-Preise

- Fahrleistung durch Leichtbau (Leistungsgewicht), nicht durch reine PS-Zahlen

- Fahrspass durch "Erleben" und "Feeling", nicht durch ABS und ESP

- Marketing-nötiges Auffallen beim Publikum nicht nur durch das reine Karosserie-Design; beim 911er oder SAAB war es die Anordnung des Zündschlosses, beim Countach die "Asterix"-Türen, beim Lotus das Chassis, beim DeTomaso Mangusta die mittig angeschlagene Motorhaube, beim Isdera der Dachspiegel, beim ML-F1 die Mittelsitzposition, beim Trans-Axle-Getriebe die Handbremse auf der linken Seite des Fahrersitzes (944, 968 u. 928), blablabla....

Jeder "Traumwagen" hat etwas, was ihn irgendwie "anders" macht; völlig unabhängig vom Preis oder der Leistung. Man braucht sich einfach nur mal den Kopf zu zerbrechen, was man alles an den vielen "Traumwagen" auf dieser Welt so einzigartig findet. Oft sind es nur simple (und günstige) Detaillösungen oder auch nur Gimmicks die diese Fahrzeuge so erstrebenswert machen - sich einfach mal fragen: Was ist es, was mir an dem X und Y so gefällt? Die Frage nach der Ausstattung und der Motorleistung rücken dann plötzlich etwas weiter in den Hintergrund, weil die "Faszination" und "Fahrspass" sowie "Feeling" und "Exclusivität" von völlig anderen Komponenten abhängt - nicht einzig von PS oder ESP und E-Gear!!! :)

Ihr Carpassionisten sollten mal schreiben was Euch an Eurem persönlichen "Traumwagen" eigentlich wirklich so toll gefällt (die vielen Rundinstrumente, die breite Mittelkonsole, Auspuff in 2- oder 4- oder sogar 8-Rohrausführung, das Targadach, oder was weiss ich...), nicht immer nur einfach PS - das hat ein Sportwagen schon von allein! :wink2:

Hallo Zusammen,

ich möchte nun auch mal meine Meinung zum neuen Isdera schreiben.

Das meiste wurde schon gesagt, also wiederhole ich ein paar Sachen die ich genauso sehe. Wenn es finanziell machbar ist, ist auch ein CKF-Monocoque denkbar.

In meinen Augen sollte es auf jeden Fall ein Mittelmotor-Sportwagen mit Gitterrohrrahmen werden.

Der Dachspiegel ist für einen Isdera wirklich ein Muß, ebenso wie die klassichen Flügeltüren (gesetzliche Umsetzbarkeit vorausgesetzt). Ein Kurzheck wäre mir persönlich lieber, allerdings dürfte das Langheck aerodynamische Vorteile haben.

Insgesamt sollte das Design nicht zu rund wirken, ein paar Ecken und Kanten sind wünschenswert. Der höchste Punkt sollte etwa in der Mitte des Fahrzeugs sein, so daß das Heck und die Front in etwa gleich lang sind. Dadurch wirken die Proportionen sehr ausgewogen und schon im Stand schnell (s. Gallardo und Imperator). Das Auto darf in meinen Augen auch etwas Chrom tragen, das wirkt sehr edel.

Zwei Sitze reichen. Einen Mittelsitzer würde ich nicht machen (wg. Überholen).

Das Interieur sollte edel und nicht zu spartanisch wirken: Leder/Alcantara, klassische Rundinstrumente, breite Mittelkonsole, Klima, mind. zwei Airbags. ABS und ASR sollten an Bord sein, ESP eigentlich auch (aber abschaltbar).

Zur besseren Vermarktung wäre wieder eine Filmrolle perfekt. Auch wenn fast heute niemand mehr "Carnapping" kennt, war das damals Werbung pur. Es sollte aber ein "internationaler" Film sein, der weltweit läuft (also aus Hollywood).

So, das war's erstmal, wenn mir wieder was einfällt, melde ich mich wieder.

Gruß

Andreas

  • 2 Wochen später...
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Erator,

 

schau doch mal hier zum Thema Isdera (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Gibt`s schon ein Ergebnis? :wink2:

Ja, in der Theorie sind zwischen 750 und 850 PS möglich. Das Drehmoment liegt, zwecks Getriebe, nicht höher als 800 Nm.

Aber wie geschrieben alles Theorie!!

Denn es muss hier eine Standfestigkeitsfreigabe erlangt werden.

Ansonsten geht es auf Papier voran....

Hallo,

jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazugeben. Ein Nachfolger des 112i müsste für mich unbedingt folgende Merkmale aufweisen:

-Mittelmotor von AMG-Mercedes (war schon beim legendären CW311 so)

-Flügeltüren

-Dachspiegel

-Einarmscheibenwischer

Als großer Mercedes-Fan bin ich automatisch auch Isdera-Fan, weil Isdera eben immer die Autos gebaut hat, die sich Mercedes seit dem 300 SL nicht mehr bauen traute: kompromisslose Supersportwagen mit "mercedesnahem" Design.

Deshalb wären IMHO folgende Details legitim:

-Lenkstockhebel und Lichtschalter vom SL

-Instrumente und Klimabedieneinheit vom SL

-Fahrwerk vom CLK-DTM mit der besten aller Hinterachsen (oder warum ging der spyder mit der Raumlenkerachse so verdammt gut um die Kurve?)

Beim Design würde ich mich am 108i EVO orientieren:

knackig, mit Kanten, mit Charakter....

Soweit meine Meinung. Alles Gute für dieses Projekt, einfach schön dass Isdera weiterlebt!!

Viele Grüße aus dem kalten Allgäu

Erich

  • 6 Monate später...

Um auf Erator's Aussage aus dem Erator-Thread zurückzukommen:

Nicht ganz, denn es befindet sich ein weiterer in der Fa. ISDERA, der noch nach Kundenwunsch fertig aufgebaut werden kann.

Existiert ein Commendatore-Rahmen mit Fahrgestell-Nr.?

Was für Motoren bekommt ihr da rein? Auch AMG V12 Bi-Turbo? Oder gibt AMG die nicht frei?

Xenonlicht machbar? Oder nur mit Umbau der Klappscheinwerfer?

7-Gang-DSG machbar?

Um auf Erator's Aussage aus dem Erator-Thread zurückzukommen:

Existiert ein Commendatore-Rahmen mit Fahrgestell-Nr.?

Xenonlicht machbar? Oder nur mit Umbau der Klappscheinwerfer?

Ähh, Moment: der 112i hatt nie Klappscheinwerfer. Das waren Original 968er Scheinwerfer, da diese seinerzeit diejenigen mit dem flachsten Anstellwinkel waren. Die ursprüngliche Planung hatte allerdings etwas anderes vorgesehen, sehr ähnlich wie es Christian an seiner Nr. 14 heute umgesetzt hat, d.h. insgesamt zweimal 2 kleine Xe "Röhren" unter je einer Klarsichtabdeckung.
Um auf Erator's Aussage aus dem Erator-Thread zurückzukommen:

Existiert ein Commendatore-Rahmen mit Fahrgestell-Nr.?

Was für Motoren bekommt ihr da rein? Auch AMG V12 Bi-Turbo? Oder gibt AMG die nicht frei?

Xenonlicht machbar? Oder nur mit Umbau der Klappscheinwerfer?

7-Gang-DSG machbar?

Rahmen existiert, Identnummer wird bei Fertigstellung zugeteilt!

V12 Biturbo passt!

Licht in Ausführung als Xenon/BiXenon, ist kein Problem. Aber nicht als Klappscheinwerfer!

Getriebe? Müsste untersucht werden. Aber ISDERA hat bisher alles hinbekommen!

Ähh, Moment: der 112i hatt nie Klappscheinwerfer. Das waren Original 968er Scheinwerfer, da diese seinerzeit diejenigen mit dem flachsten Anstellwinkel waren.

Meine ich ja. Habe zuviel Lamborghini (Miura) im Kopf, da stellen sich die Scheinwerfer ja noch ein Stück auf ("Klappscheinwerfer"). Was aber auch nicht wirklich hilft.

V12 Bi-Turbo passt!? Sollte dann gut und gerne über 350 km/h laufen, oder? Es war doch in der Theorie einst eine 710 PS - Version des Commendatore 112i angedacht, 7.4L nicht wahr? Sollte die nicht auch um die 370 km/h laufen?

Meine ich ja. Habe zuviel Lamborghini (Miura) im Kopf, da stellen sich die Scheinwerfer ja noch ein Stück auf ("Klappscheinwerfer"). Was aber auch nicht wirklich hilft.

V12 Bi-Turbo passt!? Sollte dann gut und gerne über 350 km/h laufen, oder? Es war doch in der Theorie einst eine 710 PS - Version des Commendatore 112i angedacht, 7.4L nicht wahr? Sollte die nicht auch um die 370 km/h laufen?

Mit dem Biturbo sollte eine sehr hohe Geschwindigkeit erreicht werden können.

Der alte Sauger 7,4L V12 hatte diese Werte in der Berechnung erreicht.

nur so nebenbei, der Porsche 968 Scheinwerfer ist ein Klappscheinwerfer. Er kommt zwar nicht wie beim 928 komlett raus, aber die gefühlte Hälfte des Weges ist es schon. Ob der Scheinwerfer auch beim 112 ausfuhr weiß ich nicht. Wenn er steiler eingebaut wurde, bräuchte er es nicht.

....AMG V12 Bi-Turbo....7-Gang-DSG machbar?
Das muß gehen...Chrysler hat`s doch auch so gemacht mit diesem ??? (mir fällt der Name nicht ein :oops: ). Na, diese schwarze flache Sportwagenstudie!?!?!

Dabei haben sie, glaube ich, das Getriebe vom Bugatti in abgewandelter Form genommen.

Ein kommender Commendatore braucht doch garnicht die irre Leistung. Das kann auch nicht der Ansatz sein, wie beim Bugatti alles einzubauen. Sinnvoll, leicht und praktikabel ist der Ansatz. Ein Mittelding zwischen Veyron und Radical. 600 PS/1200 kg wären allemal genug. In augenhöhe mit einem Pagani Zonda vielleicht.

Dabei haben sie, glaube ich, das Getriebe vom Bugatti in abgewandelter Form genommen.

Es würde mich wundern, wenn VW oder der Lieferant das Getriebe jetzt schon einem Mitbewerber zur Verfügung stellen würde ??? Ich gehe dabei jetzt mal davon aus, das das Getriebe eine Alleinentwicklung für den VW-Konzern ist.

Ein kommender Commendatore braucht doch garnicht die irre Leistung. Das kann auch nicht der Ansatz sein, wie beim Bugatti alles einzubauen. Sinnvoll, leicht und praktikabel ist der Ansatz. Ein Mittelding zwischen Veyron und Radical. 600 PS/1200 kg wären allemal genug. In augenhöhe mit einem Pagani Zonda vielleicht.
Absolut! Alles andere käme, um es mit den typischen Worten von Raymond zu sagen, dem Kinderquartett gleich. Eine sehr pfiffige Lösung und keine, die alles schlagen will, um dann doch geschlagen zu werden.

Im Koenigsegg wird doch auch ein (echtes) sequentielles Getriebe eingebaut. Vielleicht kann man da eine Anleihe machen. Cima?

Oder handelt es sich dabei um ein geradverzahntes Renngetriebe? Laut?

Zum Motor: Gibt es noch Exemplare des alten AMG-Saugers? Oder sind die alle für Pagani reserviert?

Wie gut ist eigentlich die aerodynamische Stabilität des 112er bei hohen Geschwindigkeiten? Den guten CW-Wert sieht man ihm ja förmlich an, aber wie sieht es mit dem Ab-/Auftrieb aus?

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