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Wieso muss plötzlich auch VW 30 % an Gehältern einsparen?


Split2001

Empfohlene Beiträge

Hallo,

vor etwa einer Woche ging es mit Mercedes los, das diese 510 Mio. € (glaub ich zumindest) bei der Produktion ihrer C-Klasse einsparen müssen. Heute früh kam im Radio eine Durchsage das nun auch VW 30 % an Gehaltskosten einsparen muss. Was soll das denn bitte?

Möchte die Autoindustrie die Preise für Neuwagen wohl wieder erhöhen... oder was? :???:

Was mich allerdings sehr verwundet. Bei Mercedes ist die Vorstandsetage bereit auf einen Teil ihres Lohns zu verzichten. Bei VW ist dies nicht der Fall. So etwas ist meiner Meinung nach total unlogisch. Was stört es denn einen Vorstand ob er einen Monat mal 30.000 € weniger kassiert. Nein, bei den kleinen Leuten wird wieder angefangen. So etwas k**** mich an!!! :evil:

Der einzige Konzern der zur Zeit boomt ist BMW. Noch nie wurden so gute Verkaufszahlen wie in diesem Jahr erzielt.

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Das Problem ist, dass die Kosten für die Produktion in Deutschland immer höher werden.

Das fängt doch schon bei den kleinsten Dingen an, Abwasserentsorgung etc.

Alles wird teurer in Deutschland, sag mir irgendwas was billiger geworden ist?

Bevor die Firma ins Ausland geht kann sie ja lieber die Löhne kürzen.

Ich würde mir das gar nicht lange gefallen lassen, dass die Gewerkschaften ständig meckern. Alle wollen weniger arbeiten aber mehr Geld haben, so gehts nunmal nicht. Ich würde die Firma sofort nach Tschechien Polen oder in ein anderes osteuropäisches Ausland verlegen. Da gehen zwar mehrere tausend Arbeitsplätze drauf aber dann wissen die Gerwerkschaften wo sie dran sind.

Bei VW damals da gab es doch dieses Programm 5000x5000 oder?

Also 2500€ pro Mitarbeiter, so wie ich das verstanden habe. Überlegt euch das mal, da steht einer bei VW am Band und schraubt die Nippel in die Türen und bekommt dafür etwa 2500€???? ISt das nicht etwas sehr viel?

Im osteuropäischen Ausland, würde die Menschen für 3-5€ die Stunde arbeiten. Warum da noch lange übrelegen? Gleich rüber mit der Firma, was hält einen denn hier in Deutschland??????

@MxMagnum:

:-))! Du hast absolut Recht!!

In Deutschland ist ein riesiges Problem die Lohnnebenkosten. Wenn man sieht wieviel ein Arbeitgeber neben dem eigentliches Gehalt eines AN (Arbeitnehmers) zu zahlen hat, kann einen schwarz vor Augen werden!

Dieses Problem wirde in einem Nachbarland auch wegfallen und der Stundensatz der AN wäre an sich auch noch viel geringer.

da steht einer bei VW am Band und schraubt die Nippel in die Türen und bekommt dafür etwa 2500€????

Ich denke auch, dass das etwas zu viel ist, für sehr einfache, ungelernt ausführbare Arbeiten.

Moinsen

Die können ruhig einsparen.

Die besten Gehälter/Löhne werden mit großem Abstand bei den Automobilkonzernen gezahlt. Wir danken den Gewerkschaften für die "gerechte" Einkommensverteilung.

Ich kenne keinen der Mitarbeiter, die mit dem Geld unzufrieden sind.

30.000,- EUR weniger im Monat für einen Vorstandsmitglied ist ja wohl ein Witz. Da muss mehr runter. Jeder Selbstständige muss teilweise 50 bis 80 % auf sein Gehalt verzichten, wenn es der Firma schlecht geht. Nur die feinen Herrschaften wollen auf 10% (v. 3 oder 10 Mio. EUR Jahresgehalt) verzichten. Das ist doch wohl ein Witz.

Bevor ich mich richtig aufrege höre ich lieber hier auf.

Und ich bin für eine 40-Sunden-Woche für ALLE - mindestens! Gewerkschaften brauchen wir auch nicht - wem etwas stinkt kann es ja selber sagen oder gehen.

30.000,- EUR weniger im Monat für einen Vorstandsmitglied ist ja wohl ein Witz. Da muss mehr runter. Jeder Selbstständige muss teilweise 50 bis 80 % auf sein Gehalt verzichten, wenn es der Firma schlecht geht. Nur die feinen Herrschaften wollen auf 10% (v. 3 oder 10 Mio. EUR Jahresgehalt) verzichten. Das ist doch wohl ein Witz.

Genau das mein ich ja, das ist ein Witz. Die haben über mehrere Jahre bereits zu viel Geld kassiert, die könnten auch mal ein Jahr lang mit der Hälfte oder weniger auskommen.

Ich wollte mit diesem Thread allerdings nicht über die (ungerechte) Lohnverteilung diskutieren, sondern darüber warum gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt alle Automobilhersteller über diese Probleme klagen. Ist doch etwas komisch oder, zwei große zu einem relativ gleichen Zeitpunkt, oder? Da is doch was geplant... :???:

Moinsen

Klar ist da was im Busche.

Wenn es um solche Dinge geht, dann sind sich alle Hersteller einig - wohl auch ohne einem geheimen Treffen.

Da müssen aber die Arbeitnehmerverbände auch in irgendeiner Weise mitspielen.

Das läuft alles schön im Hintergrund ab. Nur das nötigste kommt an die Öffentlichkeit.

Das läuft alles schön im Hintergrund ab. Nur das nötigste kommt an die Öffentlichkeit.

Genau das hat im Fall Mercedes Benz ja nun wirklich nicht funktioniert. So eine Image-schädigende Geschichte wie sie jetzt läuft ist sicher nicht gut. Und spricht nebenbei auch nicht grade für Schremmp...

Habe gestern im Radio noch einen sehr richtigen "Standpunkt" (Kolummne) im Radio zum Thema Schremmp gehört.

Dass alle Hersteller Lohnkosten sparen wollen ist logisch und auch nicht verwerflich, dass jetzt alle Welt aufschreit ist absolut schwachsinnig. Schliesslich bezahlen die Aktionäre die Geschäftsführung nunmal dafür, dass sie Geld verdient.

Gruß,

Christian

Das Problem ist, dass die Kosten für die Produktion in Deutschland immer höher werden.

Das fängt doch schon bei den kleinsten Dingen an, Abwasserentsorgung etc.

Alles wird teurer in Deutschland, sag mir irgendwas was billiger geworden ist?

Bevor die Firma ins Ausland geht kann sie ja lieber die Löhne kürzen.

Ich würde mir das gar nicht lange gefallen lassen, dass die Gewerkschaften ständig meckern. Alle wollen weniger arbeiten aber mehr Geld haben, so gehts nunmal nicht. Ich würde die Firma sofort nach Tschechien Polen oder in ein anderes osteuropäisches Ausland verlegen. Da gehen zwar mehrere tausend Arbeitsplätze drauf aber dann wissen die Gerwerkschaften wo sie dran sind.

Bei VW damals da gab es doch dieses Programm 5000x5000 oder?

Also 2500€ pro Mitarbeiter, so wie ich das verstanden habe. Überlegt euch das mal, da steht einer bei VW am Band und schraubt die Nippel in die Türen und bekommt dafür etwa 2500€???? ISt das nicht etwas sehr viel?

Im osteuropäischen Ausland, würde die Menschen für 3-5€ die Stunde arbeiten. Warum da noch lange übrelegen? Gleich rüber mit der Firma, was hält einen denn hier in Deutschland??????

Sorry, aber dem kann ich so nicht zustimmen. Man sollte auch bedenken, dass die Lebenskosten hier in Deutschland um ein vielfaches höher sind wie in Osteuropa. (Die 2500€ halte ich mal für ein Gerücht...) Wenn man von den vielleicht 1500€ im Monat eine Familie mit 2 Kindern ernähren muss bleibt da am Ende nicht mehr viel übrig. In Osteuropa würde man damit schon zur höheren Schicht gehören.

Ich bin zwar auch für die 40-Stunde-Woche, aber Studien sagen doch, dass die Deutschen bereits 42 Stunden die Woche arbeiten!? Ausserdem fordern die Gewerkschaften doch gar nicht mehr Geld für weniger Arbeit (mal von der BMW Geschichte im Osten abgesehen), eher im Gegenteil. Die Firmen verlangen immer mehr Arbeit ohne diese bezahlen zu wollen.

Und gerade im Fall Mercedes-Benz finde ich das eine Frechheit. Wenn man bedenkt, was die Herren im Vorstand in den letzten Jahren an Geld verblasen haben....Ausserdem schreibt Mercedes immer noch Milliardengewinne, wofür auch die Arbeiter in den Werken verantwortlich sind. Warum dankt man denen nicht mal wie man es bei Porsche getan hat? Stattdessen versucht man sie zu erpressen indem man mit der Verlegung und dem damit verbundenen Verlust des Arbeitsplatzes droht.

Einfach nur schwach...

Genauso wie die Arbeitnehmer jetzt vom Konzern "erpresst" werden haben das die Gerwerkschaften über Jahre hinweg mit dem Konzern getan. Speziell und besonders bei Daimler Chrysler.

Hi All

Also zu diesem Thema:

Dies ist eine Kampagne die durch Siemens losgetreten wurde. Das Firmen Einsparungen fordern obwohl sie Milliarden Gewinne machen ist für mich absolut moralisch nicht haltbar.

Wenn ein Mittelständisches Unternehmen Probleme mit ihren Arbeitskosten hat ist es für mich als engagierten Gewerkschafter absolut verständlich auf 40-45 Stunden zu wechseln.

Aber wenn Firmen wie DC oder VW anfangen trotz sehr hohen Gewinnen anfangen zu Jammern ist das für mich nichts mehr als Gier.

Auch dieses Gerede von wegen mangelnde Flexibilität in D ist für mich einfach nur billige Meinungsmache bei der breiten Bevölkerung die einen Tarifvertrag inhaltlich nicht kennen.

Jeder Tarifvertrag billigt Mehrarbeit und weniger Lohn bei wirtschaftlichen Problemen einer Firma.

Und dieses Geschwätz von wegen Deutschland wäre nicht mehr Konkurrenzfähig.....Pah da lach ich doch rüber.

Seht euch mal die Probleme an die es in Deutschland gibt. Riesen Konzernen geht es sehr gut bis blendet. Was dahinsiecht sind Mittelständische sowie kleine Unternehmen das diese absolut von der Binnennachfrage abhängig sind.

Wie sieht es mit der Binnennachfrage aus ??? :

Die Bevölkerung ist verstört durch zweifelhafte Vorgehen der Regierung und der Opposition und konsumiert schlicht ergreifend nicht.

Durch die Wegrationalisierung von was weiss ich wieviel Arbeitsplätzen bei der spitzen Industrie (letztes Jahr 40000 Siemens Arbeiter entlassen bei knapp über 4 Milliarden Gewinn) belasten den Staat immer mehr.

Es kommen Jahr für Jahr mehr Leute in den Arbeitslosenstand was zur Folge hat das die Nachfrage sinkt sowie die Belastung für den Staat wächst.

Einfache Formel:

Riesen Unternehmen entlassen in den letzten Jahren mehr und mehr Leute trotz blendender Betriebsergebnisse dies hat zur Folge das auch durch ausserordentliche Faktoren wie Eurounsicherheit die Nachfrage stagniert. Es entstehen Probleme und berechtigte Entlassungen bei kleineren Firmen und so geht es weiter.

Natürlich sind das nicht alle Gründe viele Faktoren beschleunigen aber dies:

Anhaltender schwacher Kurs des Dollars.

Terrorverunsicherung der Finanzmärkte usw usw usw....

Es ist töricht und zeigt von Unwissen alle Schuld bei Gewerkschaften zu suchen. Ich will die Gewerkschaften auch nicht in Schutz holen und behaupten sie sind die Allwissenden. Will aber darauf hinweisen das zu solch einem Debakel mehrere Institutionen dazugehören.

Ich kann auch nicht die Meinung vieler verurteilen man schaue sich nur mal die Medienlandschaft an und betrachte die Meinungsmache die dort getrieben wird.

Seit den frühen 80ern wird den Grossen Firmen durch Subventionen und durch Steuerbefreiung der Weg erleichter und sie danken es durch Massenentlastungen usw....

Die Schuld liegt an solchen Verhalten liegt nicht bei den Vorständen sondern am System des Aktienmarktes. In diesen Zeiten muss ein Vorstand eine Steigende Kurve des Gewinns vorweisen. Dies geht aber nur durch Einsparungen oder Entlassungen.

Das schlimme an dieser Situation ist das alles durch diese Spirale schlimmer wird.

Und allgemeine Arbeitszeitverlängerung soll Arbeitsplätze schaffen ??? Sorry das grenzt schon an Dummheit und Unvermögen zum logischen Denken wer sowas glaubt.

Allein in der Firma in der ich Arbeite (5400 Beschäftige ) wären laut O-Ton im Vertraulichen Gespräch mit der GF wären 600 Arbeitplätze vom Abbau betroffen bei Rückkehr zur 40 Stunden Woche.

Ich sehe zurzeit wirklich Schwarz für Deutschland. Es werden wenn es so weitergeht in 10 Jahren Verhältnisse wie in den USA geben. Deswegen könnt ihr euch auch denken warum der Ruf "nach innerer Sicherheit " immer mehr gefordert wird logisch unter dem Aspekt das wir bald ca 7 Millionen Arbeitslose haben werden die durch Harz IV unter dem Existenzminimum dahinsiechen wird.

Wie der Kanzler sagte " Das ist erst der Anfang "

Gruss Hagge

PS: Falls irgendwelche Antworten kommen bitte keine abgelesenen Floskeln aus dem Focus usw... bildet euch die eigene Meinung.

@MxMagnum

solange es nicht um deinen Arbeitsplatz geht, redest du so :puke:

Ich bin kein Sympathisant der Gewerkschaften, die verbauen wirklich vieles mit ihrem Gelabere und den exorbitanten Forderungen. Würde der Vorstand auf die hälfte des Gehaltes verzichten, hätte das bei einer Firma wie Daimler Chrysler nur symbolischen Wert. Ich kann DC schon verstehen, die Arbeiter im Werk Sindelfingen verdienen mehr als die Arbeiter in Bremen beispielsweise, von den 5 Minuten Rauchpause pro Stunde und dem Sonderzuschlag wenn man nach 12 Uhr mittags arbeitet mal ganz abgesehen.

Dennoch finde ich, sollten die Arbeiter zugunsten ihres Arbeitsplatzes auf Rechte die außer ihnen kein anderer hat, verzichten. Ohne Aufstand. Wenn ich in der Führungsetage von DC wäre, hätte ich auch gedroht mit Arbeitsplatzverlegung mit ich mir die Sturheit der Arbeitsnehmer und die "Großkotzigkeit" der Gewerkschaften so angucke.

Sorry, aber dem kann ich so nicht zustimmen. Man sollte auch bedenken, dass die Lebenskosten hier in Deutschland um ein vielfaches höher sind wie in Osteuropa. (Die 2500€ halte ich mal für ein Gerücht...) Wenn man von den vielleicht 1500€ im Monat eine Familie mit 2 Kindern ernähren muss bleibt da am Ende nicht mehr viel übrig. In Osteuropa würde man damit schon zur höheren Schicht gehören.

...

also das mit den 2500 € stimmt schon. mein kumpel arbeitet da auch am band und bekommt 2000 € - 2500 €

Nochmals:

Gibt es einen Umstand bei der Marke Mercedes (Absatzproblem, schlechte Wirtschaftslage,Konkurrenzfähigkeit, etc) das eine solche Aktion berechtigt ???

Nein

Deswegen bringen solche Aktionen nur Unruhe und mehr nicht.

Den Gewinnverlust von DC begründen diese Sachen:

Chrysler ist angeschlagen (komisch die produzieren doch billiger als Mercedes)

Mitsubishi Debakel (ja die böse Belegschaft von Sindelfingen hat ja Mitsu gekauft.

Diese Finanziellen Einbußen hat nur der Vorstand gebacken und man sollte dies nicht auf dem Rücken der Belegschaft ausbaden.

Was wirklich Super ist, ist das die Bremer Belegschaft absolute Solidarität mit ihren Sindelfinger Kollegen hat. Das war eben eine Eigentor von DC weil sie sich erhofft haben die 2 Werke gegeneinander aufzuhetzen.

Gruss Hagge

Hagge:

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft mußte schon immer eine steigende Ertragskurve vorweisen, wenn das nicht so gewesen wäre, dann hätte er auf 100 % seines Gehaötes verzichten müssen und wäre weg vom Fenster. Leider sind wir wegen dem steigenden Wettbewerb aus niedriglohnländern dazu verdonnert günstiger zu produzieren und da nunmal der höchste Kostenanteil im produzierenden Gewerbe die Lohnkosten sind läßt es sich hier am einfachsten sparen, das ist doch nicht schwer. Jetzt ist es an der Zeit die Privilegien die sich die Gewerkschaften in den "fetten"Zeiten aufgebaut haben zu beschneiden. Das ist genau das gleiche wie ein Abbau von Subventionen.

Vertrauliche Gespräche swischen GF und Betriebsrat bezweifle ich ein wenig auch wenn noch so ein guter Kontakt herrscht, vorallem wenn es um solche Themen geht. Ich weiß nur eins, das eine Erhöhung der Produktivität eine Stück-Kostensenkung mitbringt und wenn diese nur zum Teil an den Endverbraucher weitergegeben wird, verändert sich die Wettbewerbssituation zu Gunsten dieses Produktes. Wenn sich die Wettbewerbssituation verbessert, dann steigt der Absatz und erhöhter Absatz bringt mehr Arbeit mit sich. Dies sollte man allerdings nicht Regional auf Deutschland beziehen, da wir es in den vergangenen Jahren nahezu vollständig geschafft haben die Bevölkerung so zu verunsichern, daß diese keinen müden Cent zuviel ausgibt. Es ist erwiesen, daß heute die höchste je gemessene Geldmenge auf Sparkonten liegt, also soll mir niemand erzählen, es wäre kein Geld da. Es wird nur nicht ausgegeben da bestimmt noch schlechtere Zeiten kommen.

Hagge:

Über Fehler schimpfen ist immer einfach, aber was der Vorstand an positiven Dingen hervorgebracht hat, darüber redet niemand. Mitsubishi war eine Mogelpackung mit getürkten Zahlen und verschleierten Zahlen, das konnte vorher niemand wissen und es hat leider bei einer Überprüfung niemand gemerkt. Was die teuren Rückrufaktionen betrifft konnte DC auch nix dafür, woher sollten sie das bitte wissen, wenn sie absichtlich hinters Licht geführt wurden. Mitsubishi, bei idealbedingungen wäre ein absoluter Mega coup gewesen da man sich so Märkte gesichert hätte an die man aus eigener Kraft nur sehr schwer gekommen wäre. Man sieht dies an dem Beispiel Nissan die mit den Franzosen zusammen super arbeiten und sehr profitabel sind. Die Geschichte mt Rover und BMW hat ja auch Köpfe gekostet ud ich bin davon überzeugt, wäre dies jetzt passiert, dann hätte BMW dieselben Anstrengungen unternommen um die Kosten zu senken, aber vielleicht kommt das ja noch, wenn man sieht wie das bei den anderen läuft. Aber auf die ersten wird immer geschimpft, die Nachzügler fahren halt im Windschatten zum fast gleichen Ergebnis.

Zum Thema Chrysler:

Chrysler ist ein Produkt das aus mehreren Gründen fast nur in den USA verkauft wird und außerhalb nur in ganz geringen Stückzahlen. Die Amerikaner haben die Reduzierung der Verkaufspreise im Automobilsektor schon fast hinter sich, siehe Rabattschlachten. Dies kommt noch zu uns und dann sollte man dafür gerüstet sein. Also wenn ich nur Produkte auf einem Markt verkaufe der so "preisbewußt" kauft und ich fast eins zu eins vergleichbare Produkte verkaufe, dann gehts halt über den preis, da ein Image bei den amikanischen Produkten keine Rolle spielt. Könnte Chrysler die Währungsunterschiede nutzen die herrschen, wenn Sie einen so hohen Exportanteil hätten wie die deutsche Autobauer, dann würde die Geschichte ganz anders aussehen und Chrysler wäre profitabel.

DC muß für die Zukunft gerüstet sein und die Zukunft heißt Globalisierung und wir stehen da noch am Anfang.

Deutschland kann man eh bald vergessen, wenn man sieht was unsere Politiker hier fabrizieren ( auch wenn sie natürlich nicht alleine dafür verantwortlich sind)...Es endet mit Deutschland bald so wie bei der EM.

Früher waren sie auf einem Toplevel, heute spielen sie hinten mit,so wie bald mit der Wirtschaft..

Die sind ja nicht mal in der Lage ein funktionsfähiges MautSystem in Betrieb zu nehmen. Da sollte man sich ein Beispiel an den Nachbarländern nehmen..

Lange werd ich es hier nicht mehr aushalten. Ich zieh in die Schweiz oder nach Luxemburg, dann hab ich meine Ruhe..

Die Firmen verlangen immer mehr Arbeit ohne diese bezahlen zu wollen.

Ja wo ist das problem? Wenn die Kosten imemr höher werden, da sist der einzige Ausweg. Sie können ja auch ins Ausland gehen dann ist der Arbeitsplatz ganz weg.

Das ganze durchläuft eine sehr sehr lange Kettenreaktion bis es zum Ende Deutschlands geht.

Mit dem neuen Arbeitslosengeld II wurde versucht die Sozialhifle inigermaßen gerecht zu verteilen. Nur, wenn die Leute die die Sozialhilfe wirklich nötig haben, nun zu wenig Geld haben, können sie nichts mehr konsumieren, kaufen wenig bis gar nichts ein etc.

Wie soll das Wirtschaftssystem denn so weiterlaufen? Das geht einfach nicht.

Jetz wird es sicherlich erst einmal so vrelaufen, dass sie großen Firmen ins Ausland wandern, die Mittelständer sind eh schon da, welche Spedition hat heute noch einen LKW in Deutschland zugelassen?!

Es wird immer auf den firmen herum gehackt, die sollten doch mehr bezahlen etc. Ja aber wenn sie es nicht können. Was sollen sie dennd ann machen?! Der Staat ist doch am allen Schuld, und wenn die Betriebsräte und Gerwerkschaftsheinis dann auch noch die Roten Socken wählen sich aber bei den Firmenbossen beschweren muss da doch irgendwo etwas falsch laufen.

welche Spedition hat heute noch einen LKW in Deutschland zugelassen?!

Einige, u.a. mein Ausbildungsbetrieb, Schenker bzw. Stinnes Logistics etc...

Ich kann dieses ewige Gejammere um den Standort Deutschland nicht mehr hören.

Dieses ewige schlechtreden und das Verbreiten von Pessismismus macht eigentlich alles nur noch schlimmer.

Die Leute haben Geld wie Heu, geben es aber nicht aus, weil sie völlig verunsichert sind und 50% der Leute meinen, ab Morgen wären wir ein Dritte-Welt-Land. Solange das nicht aufhört kann sich die Konjunktur auch nicht wirklich beleben.

Und dieses ewige Gezeter der Politiker mitsamt dieser albernen Taktiererei trägt auch nicht grade dazu bei, die Stimmung zu verbessern.

Ich weiss nicht, wer es gesagt hat, aber ich habe vor wenigen Tagen noch folgendes gelesen: " Das Problem ist, dass fast immer irgendwo in Deutschland irgendwas gewählt wird und jede Partei um Stimmen fürchten muss und sich deshalb nicht bewegt."

Dies könnte ich so unterschreiben. Ein relativ aktuelles Beispiel war doch diese Geschichte mit den Reformen des Beamtensystems in NRW. Es war eigentlich alles soweit, dann hat die SPD aber einen Rückzieher gemacht, weil sie um ihre Stimmen fürchten musste. Das kann aber so nicht funktioneren.

Gruß,

Christian

Hallo,

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es gibt bei VW das Programm "5000 für 5000".

Hier wurden 5000 ungelernte Kräfte (Friseure, Gärtner, etc.) für 5000 DM (BRUTTO) eingestellt. Arbeitszeit = 40Std./ Woche.

Ich finde das ein super Gehalt für eine ungelernet Kraft am Band mit geregelten Arbeitszeiten.

Die IG Metall war angepisst, weil das ja gegen ihr Konzept ist. Denn der normale VW Arbeiter bekommt mehr Geld für weniger Arbeit.

Bei VW wird nämlich nur 29 Wochenstunden gearbeitet. Den VW Mitarbeitern steht sogar neben den ~25 Tagen Jahresurlaub jede Woche noch 1 zusätzlicher Urlaubstag zu.

Das sind alles die Erfolge der IG Metall aus der Vergangenheit. Als die Auftragslage schlecht war, wurde halt die Arbeitszeit reduziert. Aber das Gehalt wurde nicht angepasst.

Näheres Detailwissen will ich hier jetzt mal nicht ausplaudern, denn sonst würde wohl dem einen oder anderen der Draht aus der Mütze fliegen.

Jedenfalls war die Gewerkschaft gegen dieses "5000 für 5000" projekt. Da diese Leute ja gegenüber den normalen VW Arbeitern benachteiligt werden (in Arbeitszeit und Gehalt).

Anstatt das die Gewerkschaft froh ist, dass jemand Arbeitsplätze schafft und diese auch vernünftig bezahlt, wird rumgemosert. Denn 5000 DM / brutto für eine 40 Std./ Woche für einen Produktionsmitarbeiter ist ein gutes Gehalt. Wer etwas anders sagt, der ist Realitätsfremd.

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Zu den Führungsetagen: Die Manager sollen und müssen mindestens 100% mehr verdienen als die höchste Lohngruppe innerhalb der Firma.

Zum einen wurde von diesen Personen sehr viel an Lebensqualiät, etc. geopfert um dorthin zu kommen wo sie stehen. Das muss auch vernünftig bezahlt werden.

Die Manager sind in der Regel alle AT's (ausser tariflich). Das heisst, dass Sachen wie besonderer Kündigungsschutz, VW-Leistungen, regelmässige Arbeitszeit, Überstunden, etc. nicht vorhanden sind.

Der AT hat jeden Tag mindestens 10 Std. zu Arbeiten. Es werden in Mitarbeitergesprächen Zielvorgaben gemacht.

Viele der Managergehälter sind variabel und wenn es dem Manager nicht gelingt bestimmte Ziele zu erreichen, dann verdient auch nur sein Grundgehalt.

Der normale Arbeiter / Angestellte hingegen hat zu 99% regelmässige Arbeitszeiten. Hat keinerlei Zielvorgaben und hat immer ein Gehalt mit dem er planen kann.

Was ich allerdings als völlig überzogen ansehe sind Gehälter wie das z.Bsp. vom Schrempp (~11 Mio EUR) oder das vom Ackermann (8Mio EUR). Hier würden andere Summen auch völlig ausreichen.

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VW bekommt im Moment gnadenlos die Quittung für das Wachstum der letzten Jahre. Der V8 Motor war ein Flopp, der Phaeton liegt hinter den geplanten Verkaufszahlen, VW ist nicht in der Lage den 1000 PS Bugatti auf die Strasse zu bringen und schafft mit der Diesel Palette keine EURO Norm 4 und von einem Russpartikelfilter will man in Wolfsburg auch nichts wissen. Qualitätsprobleme, etc.

Hinzu kommt die generell schlechte Wirtschaftlage. Das sich auch wieder negativ auf den Absatz der Neuwagen auswirkt.

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Es wurde die letzten Jahre von den Gewerkschaften immer weniger Arbeitszeit für die Angestellten gefordert, aber beim Gehalt sollte auch keiner Abstriche machen.

Wenn ich vorher ein Gleichgewicht hatte :

100% Arbeitsleistung - 100% Gehalt

dann kann ich nicht plötzlich dazu übergehen und nur noch:

87,5% Arbeitsleistung - 100% Gehalt (+ tarifliche Erhöhungen)

Hier kommt es irgendwann zu einem Ungleichgewicht.

Hinzu kommen noch völlig utopische Sachen wie Feiertags- und Nachtschichtzulagen von teilweise 150 %.....

Erhöht sich in der Nachtschicht oder an Feiertagen die Arbeitsleistung eines Arbeitnehmers auch von 100% auf 250%, oder warum bekommt er plötzlich seine Stunden mit bis zu 250% vergütet ??

Das passt doch alles nicht. Und jetzt bekommen wir die Quittung für das jahrelange herunterwirtschaften.

Wir können nur hoffen, dass die Macht der Gewerkschaften in Deutschland schleunigst sinkt und sich die Gewerkschaften in Osteuropa schnell an deutsche Verhältnisse anpassen.

Denn die Gewerkschaften selber sind in meinen Augen alles Heuchler. Es wird immer nur auf die bösen Arbeitgeber geschimpft und Stimmung gemacht. Aber selber sind die Gewerkschaften die schlimmsten Arbeitsgeber.

Es ist z.Bsp. definitv erwiesen, dass wenn es zur Ausbildungsplatzabgabe gekommen wäre, JEDE GEWERKSCHAFT mit Ausnahme der IG Chemie, diese Ausbildungsplatzabgabe hätte zahlen müssen.....Warum residiert die Verdi in Berlin am Potsdammer Platz (ist die beste Adresse in Berlin) ?

Das sind nur ein paar Beispiele.....

Der einfache Arbeiter weiss sowas nicht, für ihn ist nur wichtig das er nicht zu lange arbeiten muss, so das er viel Zeit zum Biertrinken und Fussball gucken hat. Und somit glaubt er den Scheiss den die Gewerkschaften propagandieren.

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Ich will jetzt aber nicht nur auf die Gewerkschaften schimpfen. Was z.Bsp. Siemens teilweise mit den Mitarbeitern macht ist auch nicht in Ordnung. Es gibt fälle, wo langjährige Mitarbeiter vor die Wahl gestellt wurden_

- fristgerechte Kündigung

- Aufhebungsvertrag mit Abfindung

- Auffanggesellschaft

Zur Abfindung sollte man wissen, dass es in der Regel so ist, dass man pro Beschäftungsjahr 1 Gehalt angeboten bekommt. Dann muss man das natürlich aufgrund von der neuen Hartzgesetzgebung alles angeben und natürlich vorher auch noch versteuern muss. Lohnt sich also nicht wirklich.

Sowas ist auch nicht Ordnung.

Man muss einen vernünftigen Mittelweg finden.

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Die Aussage von einem User "er würde sowieso alles nach Osteuropa verlagern" ist mal wieder typisches Stammtischgelaber. Viele Betriebe kommen schon wieder aus dem Osten zurück, weil die Wertschöpfung (und um nichts anderes geht es im Prinzip) in diesen Ländern unter der in Deutschland lag.

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Für mich ist der Übertäter unser Bundestag / Bundesrat.

Die Mehrheit der Politiker hat überhaupt keine Ahnung von dem was sie tun. Keiner hat mehr Rückrat. Daher kommen auch immer mehr Berater ins Spiel, damit man sich ja immer auf irgendein Gutachten berufen kann.

Unsere Steuergesetzgebung ist der letze Müll. Die Binnennachfrage kann sofort erhöht werden. Gebt den Leuten eine gewisse Planungssicherheit und mehr Geld. Dann kaufen sie auch wieder was.

Warum gibt es nicht einen Pauschalsteuersatz. Wofür diese 6 Steuerklassen und vor allem noch progressiv ?

Warum werden keine Anreize geschaffen, dass es sich lohnt wieder zu arbeiten und vor allem mehr zu arbeiten, um auch wieder auf der anderen Seite mehr zu haben ??

Aktueller Fall Fischer: Tingelt durch Asien und erkundigt sich wie es in den Kinderheimen etc aussieht. Das kann ihm doch völlig scheiss egal sein.

Hier in Deutschland leben genug Familien mit Kindern von der Sozialhile. Hier muss man mal was machen.

Wir sind immer noch Deutsche und leben in Deutschland. Wenn es uns gut geht, dann können wir auch was abgeben. Und nicht so wie es im Moment läuft, dass es uns immer schlechter geht, wir aber trotzdem noch abgeben.

Das passt nicht.

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Schuld an der Lage hat aber auch jeder der ein Aktiendepot besitzt. Was will der Aktionär denn haben ?! --- Richtig, eine Rendite.

Die Rendite soll nach Möglichkeit höher sein als eine normale Kapitalverzinsung bei der Bank. Also muss die Rendite der Aktien derzeit mindestens bei 2,5 % liegen.

Da die Konzerne aber derzeit keine exorbitante Produktverkäufe erzielen können, die Kosten aber steigen (Lohnerhöhungen, Energiekosten, etc), muss man irgendwie versuchen die Rendite (Gewinne) zu steigern......

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Anregungen / Kritik / Argumente sind gerne willkommen (Marc W., Chip, Mat01, Seckbacher, etc.)

Gruss

Tilo

Ich weiß nur eins, das eine Erhöhung der Produktivität eine Stück-Kostensenkung mitbringt und wenn diese nur zum Teil an den Endverbraucher weitergegeben wird, verändert sich die Wettbewerbssituation zu Gunsten dieses Produktes. Wenn sich die Wettbewerbssituation verbessert, dann steigt der Absatz und erhöhter Absatz bringt mehr Arbeit mit sich.

Das ist das klassische Modell. Nur leider werden selten bis nie Preissenkungen vorgenommen.... Das Geld wird dann lieber selber eingesackt um sein Geschäftergebnis zu verbessern.

Dies sollte man allerdings nicht Regional auf Deutschland beziehen, da wir es in den vergangenen Jahren nahezu vollständig geschafft haben die Bevölkerung so zu verunsichern, daß diese keinen müden Cent zuviel ausgibt. Es ist erwiesen, daß heute die höchste je gemessene Geldmenge auf Sparkonten liegt, also soll mir niemand erzählen, es wäre kein Geld da. Es wird nur nicht ausgegeben da bestimmt noch schlechtere Zeiten kommen.

Klar sind die Deutschen im Moment Sparweltmeister. Aber es wäre interessant zu wissen, wie sich das Sparguthaben aufteilt.

Ich wette, dass mindestens 1/3 des Sparguthabens der Deutschen nur höchstens 10% der Bevölkerung gehört. Von den übrigen 2/3 des Sparguthabens gehört mindestens 75% den "alten" Menschen der Bevölkerung.

- Die Reichen haben alles. Brauchen also kein Geld ausgeben. Und wenn investitionen getätigt werden, fallen bestimmte Summen gar nicht ins Gewicht.

- Die älteren Menschen haben alles was sie zum Leben brauchen und benötigen einfach keine neuen Produkte. Also warum sollen sie ihr Geld ausgeben ? Es wird erst was Neues angeschafft, wenn das Bestehende kaputt ist. Die brauchen keinen 100Herz Fernseher. Da langt das normale Farbfernsehgerät was schon 10 Jahre alt ist.

Der Anteil der Bevölkerung welcher hauptsächlich für den Konsum "verantwrotlich" ist, der hat nur sehr wenig und ist aufgrund der ganzen Unsicherheiten, Kaufzurückhaltend.

Ich habe mich vor kurzem mit jemanden bei der BMW Niederlassung unterhalten und ihm gesagt, dass ich persönlich 40k EUR für nen E46 Cabrio für verdammt halte. Er hat mir nur entgegnet, dass ich nicht ganz unrecht habe, die Leute aber trotzdem kaufen. Auf meine Frage "Kaufen" ?! Meinte er, ja : Finanzieren.....

Ich möchte nicht wissen wieviele Autos und sonstige Lebens-/Luxusgüter in Privathaushalten finanziert sind. Man kann ja sogar schon bei Otto seine Klamotten auf Pump kaufen. :-o

Gruss

Tilo

@Tilo

Erstens ist der Begriff "Die Reichen" genauso abwertend wie der Begriff Raser (blöder Vergleich aber trotzdem), denn er ist nicht definiert. Ich weiß nicht ob Du reich bist Ich bin es nicht ,aber nach welchen Kriterien, aber lassen wir das denn das ist genau die Disskusion derer wir immer wieder erliegen NEID!!!!!!!

Die Zahlen die veröffentlicht wurden richteten sich nach sogenannten Sparbüchern. Also nicht nach Aktienpaketen, Sparstümpfen oder nach Firmenbeteiligungen derer sich "Die Reichen" bedienen, also nicht Birne und Apfel kreuzen bitte. Die Deutschen sind ein reiches Volk und zwar sehr reich und es sind nicht die angesprochenen 10 % sondern eher wesentlich mehr. Es wird nicht wie in anderen Industrienationen ausgegeben was reinkommt, sondern es wird gespart wie damals die Kriegsgeneration und keiner weiß genau warum, denn das gesparte wird durch Vermögenssteuer(kommt bestimmt auch noch), Erbschaftssteuer, Kapitalertragssteuer etc, nicht absolut kleiner aber relativ kleiner. Also weg mit dem was man nicht unbedingt braucht so wie in den USA. Denen ists wirklich sche**egal was morgen ist, die hauen die Kohle raus. Ich kannte mal einen, wenn der wußte, daß morgen einer zur Tür reinkommt und Ihm 100 Euro auf den Tisch legt hat er sofort 200 ausgegeben. Trotz dieser "Krankheit" lebt der immernoch sehr sehr gut. Er ist auf der sogenannten Sonnenseite angekommen. Das hängt aber auch ein bißchen von der Bildung, Intelligenz, dem Selbstbewußtsein und der Risikobereitschaft ab und die spreche ich 90 % unserer Bevölkerung ab.

@ Tilo,

Dein anderer Beitrag ist Klasse nur das mit der Wertschöpfung ist so nicht ganz richtig, denn Du mußt hier klar differenzieren. Ich würde mein Handy auch nicht in Russland fertigen, zumindest nicht die etwas anspruchsvolleren Teile, aber das Gehäuse wird z.B. in China gepresst und gegossen und komt dann wieder an den Siemens Standort zurück und wird dort montiert. Es ist schon richtig, daß viele Unternehmen nicht verlagern können, weil die Arbeistkraft nicht so ausgebildet ist wie sie sein sollte, aber darauf sollten sich die Gewerkschaften nicht ausruhen, denn das kann sich schnell ändern, Wer hätte vor 5 - 10 Jahren gedacht, daß in Indien so viele IT Fachleute und Programmierer sind, die für 10% unserer Gage arbeiten. Jetzt sind hier in der Gegend einige Hotels mit Greencardbesitzern aus Indien für Monate belegt, weil SAP günsitge Programmierer braucht. Jeder bekommt das Hotel bezahlt, Heimflüge und jeder hat nen Mietwagen und das lohnt sich imernoch für SAP. Respekt, gute Organisation. Das kann in anderen Branchen auch passieren wenn wir nicht aufpassen und wie bereits erwähnt die gesamten Rahmenbedingungen ändern, aber das ist sehr schwierig denn wer gibt schon gewonnene Pfründe gerne auf.

Es kann ja auch passieren, daß Deutschland zum Tourismusgebiet wird und ein richtiges Industriemuseum wird in das dann die Chinesen kommen und lernen wie mans nicht machen soll.

@Tilo

Erstens ist der Begriff "Die Reichen" genauso abwertend wie der Begriff Raser (blöder Vergleich aber trotzdem), denn er ist nicht definiert.

Soll ich lieber finanzielle Oberschicht sagen ?!

Ich weiss nicht was an dem Begriff "die Reichen" abwertend sein soll. Versteh ich nicht.

Reich klingt für mich genauso wenig abwertend wie Sozialhilfeempfänger.

Ich weiß nicht ob Du reich bist Ich bin es nicht ,aber nach welchen Kriterien, aber lassen wir das denn das ist genau die Disskusion derer wir immer wieder erliegen NEID!!!!!!!

Richtig. Aber woher kommt denn der Neid ? Doch nur weil den einfachen Leuten irgendwelcher Mist erzählt wird.

Ich habe einen relativ grossen Bekanntenkreis. Es sind alle Jobschichten und Hirnschmalzschichten vertreten. Komisch ist nur, dass die Leute die was in der Birne haben zu 99% NICHT neidisch auf irgendwelche Dinge sind.

Man ist teilweise nur sauer, dass sich Leute auf Kosten anderer Leute bereichern. Das ist nicht in Ordnung.

Ein Pauschalbsp: Jeder Mercedesfahrer gilt als "Raser". Ich bin teilweise im Aussendienst tätig. Die Mehrheit der Mercedesfahrer die ich auf den Strassen antreffe sind Leute die den Verkehr aufhalten (opa mit Hut) oder Leute die im Verkehrsstrom mitschwimmen.

Die Zahlen die veröffentlicht wurden richteten sich nach sogenannten Sparbüchern. Also nicht nach Aktienpaketen, Sparstümpfen oder nach Firmenbeteiligungen derer sich "Die Reichen" bedienen, also nicht Birne und Apfel kreuzen bitte.

Es geht um das Geld was auf den Sparbüchern liegt und nicht um die Anzahl der Sparbücher.

Ich kreuze schon nichts.

Obwohl ein Apfirne wäre bestimmt ein super Fortschritt. Sollte wohl mal über einen Wechsel in die Gentechnik-Branche nachdenken. O:-)

Dann werde ich auch bald "reich" sein. Und wenn es nur an Erfahrung ist

............

Das hängt aber auch ein bißchen von der Bildung, Intelligenz, dem Selbstbewußtsein und der Risikobereitschaft ab und die spreche ich 90 % unserer Bevölkerung ab.

Du sagst es. :-))!

Aber warum soll ich mich bilden ? ich bekomme doch alles was ich zum Leben brauche vom Sozialstaat. Egal ob ich was geleistet habe oder nicht !

Gruss

Tilo

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