Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Sportwagen vs. getunte Limo.


c5-freak

Empfohlene Beiträge

Seit ich auf das Forum gestoßen bin lese ich immer die gleichen Aussagen; "RS4 schneller als der.., M5 schneller von 0 auf 100, M3 sowieso überlegen" bla bla bla.

Ich weis jetzt nicht ob dieses Thema schon mal angsprochen wurde trotzdem;

- Was ist ein echter Sportwagen was nicht?

- Was taugen die getunten Limos ?

Um das ganze mal mit einem konstruktiven Beitrag zu ergänzen, hab ich mal hier einen Artikel der mal im Stern erschienen ist, gepostet (hab ich selber erst über umwege im Netz wieder gefunden).

Walter Röhrl vergleicht den 911er , den E55 AMG und M5;

"Die typische Handbewegung des Walter Röhrl? Der rechte Zeigefinger

kreist suchend über dem Armaturenbrett und knipst dann eine der

größten Errungenschaften der Fahrwerktechnik aus: 'Wennst richtig

fahr'n willst, kannst des Gelump net brauchen!'

Mit 'Gelump' meint er die in der Auto-Sprache mit ESP oder DSC

abgekürzten elektronischen Einrichtungen, die zum Beispiel vor dem

Elch schützen oder vor dem Ausbrechen des Hecks bei zuviel Gas. Unter

'richtig fahr'n' versteht der zweimalige Rallye-Weltmeister natürlich

schnell fahren, somit die Silbe 'Sport' beim Sportwagen.

Daß der Porsche 911 einer ist, steht außer Frage. Er ist sozusagen das

Urmeter dieser Gattung. Doch auch Mercedes sieht die Limousine E 55

AMG ('Hochleistungsautomobil mit Sportwagen-Charakter') und BMW den

viertürigen M5 ('Ein Sportwagen im Limousinen-Gewand') als

Sportskanone. Um zu klären, ob die beiden superstarken Limousinen aus

dem Windschatten des Porsche 911 herauskommen, griff Walter Röhrl für

den STERN auf dem Nürburgring ins Lenkrad.

Mercedes E-Klasse als Sportwagen? Die Stuttgarter nahmen ihre

E-Klasse, hängten einen V8 aus der S-Klasse hinein, frisierten ihn auf

354 PS, modifizierten Fahrwerk und Bremsen, brezelten das Ganze mit

Zutaten auf, die die Marketingabteilung für sportlich hält, und

nannten das Resultat E 55 AMG.

So was gibt's nicht für Klimpergeld. Der Mercedes kostet immerhin

149640 Mark. Das sind 9640 Mark mehr als bei den Bayern, die glatte

Zahlen bevorzugen. Nicht nur beim Preis, auch bei der Leistung: 46 PS

mehr als beim Mercedes ergeben 400 PS für einen Fünfer-BMW, der

darüber hinaus mit allem denkbaren Techno- und De-Luxe-Chichi

ausgestattet ist. Der Porsche 911 Carrera ist der billigste: Ohne

jeden Sonderwunsch kostet er ab Werk 136790 Mark.

Sportkriterium Nummer eins: die Kraft. David zu sein statt Goliath hat

bei Porsche Tradition. Man fuhr Targa Florio, Le Mans, Nürburgring mit

eigentlich hoffnungslos unterlegenen Fahrzeugen und hat oft genug

trotzdem gewonnen - weil die Wagen leichter, besser konstruiert,

sparsamer und zuverlässiger waren.

Der Porsche 911 hat 'nur' sechs Zylinder, nur 3,4 Liter Hubraum und

nur 300 PS. Das ist fast ärmlich im Vergleich zu den Gegnern. Röhrl:

'Der Porsche ist ja von der Leistung her kein starkes Auto, da

schlafen einem manchmal die Füße ein, aber wennst irgendwo auf eine

Rennstrecke gehst und nimmst die Zeit, dann bist trotzdem so schnell

wie die starken Autos.'

Die beiden Limousinen sind dagegen Dampfhämmer. Ihre dicken

V8-Triebwerke liefern eine brachiale Durchzugskraft, die sich für

Techniker in Newtonmeter bemißt. Je höher dieser Wert ist, desto

stärker ist der Vorwärtsdrang aus niedrigen Drehzahlen. Der Wert für

Mercedes: 530 Newtonmeter. Für den BMW: 500. Und für den Porsche: 350.

Besonders spektakulär gibt sich die Stuttgarter Muskellimousine mit

dem Stern auf dem Kühler. Röhrl: 'Die Kraft ist toll, da gibt's keine

Diskussion.' Schon ab 2500 Kurbelwellen-Umdrehungen wuchtet diese

unsichtbare Kraft den 1,8-Tonner wie ein Spielzeug über die Straße.

Dabei hämmert der Motor ziemlich roh. Die nüchternen

Beschleunigungswerte: 0-100 km/h in 5,7 Sekunden, 0-200 km/h in 20,1

Sekunden.

Der beim Hubraum um 500 Kubik kleinere BMW braucht höhere Drehzahlen,

um richtig munter zu werden. Röhrl: 'Dann ist es gewaltig, wie der

anschiebt.' Beschleunigung 0-100 km/h in 5,3 Sekunden, 0-200 km/h in

18,9 Sekunden. Auch der Porsche braucht viel Drehzahl. Doch wie sagte

Röhrl? Wenn man die Zeit stoppt, dann ist die Zuffenhausener

Fahrmaschine mindestens genauso schnell: 0-100 km/h in 5,2 Sekunden,

0-200 km/h in 18,3 Sekunden.

Subjektiv wirkt der Mercedes zwar am wildesten. Doch der AMG-V8 dreht

nicht so hoch, und auch die serienmäßige Automatik ist nach Walter

Röhrls Ansicht nicht optimal für den Sporteinsatz. Der Lenkrad-Meister

hatte Schwierigkeiten, sie per Hand zu schalten (was Zeit spart), denn

die Wählhebelgasse verläuft in Schlangenlinien, was nach

Rennfahrer-Maßstäben wiederum Zeit kostet.

Anders der BMW-Motor, er ist ein reinrassiges Sporttriebwerk:

drehfreudig, turbinenartig geschmeidig, kraftvoll, aufwendig gemacht,

zum Beispiel mit elektronisch gesteuerter Nockenwellenverstellung und

einem sensiblen Gaspedal, mit dessen Hilfe die Power gut dosiert

werden kann. Dazu paßt ein ideal abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe.

Warum der Porsche trotzdem Schnellster ist? Er wiegt rund 500 Kilo

weniger (nur zwei Sitze), hat die bessere Aerodynamik und ein tolles

Sechsgang-Getriebe - ein Leichtathlet gegen zwei Sumo-Ringer. Und in

der Höchstgeschwindigkeit liegt er ebenfalls vorn: 280 km/h gegen die

auf 250 Sachen künstlich begrenzten Limousinen. Ansonsten würde der M5

an die 300 laufen. Porschefaktor in der Disziplin Kraft beim Mercedes:

acht von zehn mög-lichen Punkten. Beim BMW: zehn von zehn.

Sportkriterium Nummer zwei: die Traktion. Ohne elektronische

Zuchtmeister wie die Traktionskontrolle, die das Durchdrehen der

Antriebsräder verhindert, würden ungeübte Fahrer im Mercedes oder BMW

die Straße gummieren oder sie bei Nässe rasch ungeplant verlassen. Für

Könner ist das freilich nichts. Röhrl sagt: 'Bei langsamen Kurven,

unter 100 km/h, muß die Traktionskontrolle dauernd eingreifen.' Das

zerstört den Fluß beim Fahren und kostet Zeit. Daher schaltet er das

'Gelump' ab.

Während sich der BMW auch mit stillgelegter Traktionskontrolle in der

Hand von Röhrl wunderbar dirigieren läßt, da das Durchdrehen der

Antriebsräder von einem Sperrdifferential unterdrückt wird, war er vom

Mercedes unangenehm überrascht: 'Die Mercedes-Traktion ist miserabel.'

Ursache: Der E 55 besitzt kein Sperrdifferential. Die AMG-Techniker

überlassen die Schlupfbegrenzung ganz ihrem elektronischen

Stabilitäts-Programm ESP. Ausgeschaltet dreht das kurveninnere Rad

hilflos durch, und es gibt kaum Vortrieb.

Und der Porsche? Zwar besitzt auch er eine Traktionskontrolle, sie ist

aber meist arbeitslos, weil der Carrera vom Konzept her im Vorteil

ist. Auf seiner angetriebenen Hinterachse lastet der Motor, wodurch

die Kraft viel besser auf auf die Straße zu bringen ist. Porschefaktor

beim Mercedes: 3. Porschefaktor beim BMW: 6

Sportkriterium Nummer drei: die Bremse. Nach zwei Runden

Nürburgring-Grand-Prix-Kurs waren Mercedes- und BMW-Bremse bereits

butterweich. Zum Abkühlen mußte Röhrl zwischen zwei schnellen immer

eine Bummelrunde einlegen. Nicht beim Porsche. Röhrl: 'Wennst bremst,

dann bremst.' Von 200 km/h auf 0 in 5,4 Sekunden!

'Das liegt am Konzept. Mit Heckmotor kannst beim vollen Bremsen hinten

immer noch 35 Prozent der Bremskraft übertragen, vorne 65 Prozent.

Beim Mercedes und BMW muß die Vorderbremse aber rund 90 Prozent

übernehmen. Das ist Physik.' Porschefaktor beim Mercedes: 6. Beim BMW:

auch 6.

Sportkriterium Nummer vier: die Straßenlage. Röhrl ist zunächst ganz

zufrieden mit den Viertürern: 'Wenn die beiden ins Übersteuern kommen,

dann ist das sehr weich, nicht abrupt. Das kann man gut in die Reihe

bringen, und eigentlich ist das unglaublich, wie du mit so einer

schweren Kiste ums Eck fahr'n kannst.'

Doch das Hauptproblem einer Limousine sind die Wankbewegungen der

Karosserie bei strammer Kurvenfahrt. 'Das kannst net ganz abstellen

mit einer harten Federung, sonst fällt dir das Gebiß raus. In

schnellen Kurven ist das nicht so auffallend, da fahr'n die Autos sehr

schön. Aber in engen Ecken merkst das halt doch.' So tauchen die

beiden 1,8-Tonner mit dem kurvenäußeren Vorderrad tief ein, was stets

ein unsicheres Gefühl verbreitet. Anders der Porsche. Röhrl: 'Der

schnelle Wechsel von rechts nach links vermittelt im Porsche ein

direkteres Gefühl.'

Die Lenkung des BMW läßt sich per Knopfdruck auf härter stellen, was

beim Schnellfahren vorteilhaft ist. Von der sehr leichtgängigen

Mercedes-Lenkung hält Röhrl nicht viel: 'Ich hab' in der Lenkung auf

welliger Fahrbahn so ein Zittern, wie wenn ich schlechte Stoßdämpfer

hätte. Das könnte auf eine Weichheit der gesamten Karosserie

schließen. Und wenn du einen Slalom fahrst, ganz schnell, reicht die

Servounterstützung nicht mehr. Dann verhärtet die Lenkung. Beim BMW

ist das viel besser, da hast auch nicht dieses Schütteln an der

Vorderachse.' Anders beim Porsche. Nichts Schwerfälliges, nichts

Unpräzises. In puncto Straßenlage kommt keiner von den beiden

Konkurrenten an den Oldie ran. Porschefaktor beim Mercedes: 4. Beim

BMW: 6.

Sportkriterium Nummer fünf: die Effizienz. Wegen des relativ niedrigen

Gewichts von gut 1,3 Tonnen ist das Verhältnis Input-Output beim

Porsche naturgemäß besser. In den Limousinen glaubt man bei Vollgas zu

hören, wie das in rauhen Mengen benötigte Benzin von den Tanks zum

Motor rauscht. Fährt man flott, werden 24 (Mercedes) beziehungsweise

21 Liter (BMW) auf 100 Kilometer verbraucht, fährt man normal, dann

sind es noch 14,9 bzw. 14,7 Liter. Der Carrera schluckt dagegen

maximal 17,3 Liter, im Schnitt 13,0 Liter auf 100 Kilometer.

Porschefaktor beim Mercedes: 7. Beim BMW: 8.

Fazit: Nein, M5 und E 55 sind keine echten Sportwagen. Der BMW

erreicht etwa 70 Prozent der Porscheleistung, der Mercedes keine 60

Prozent. Dabei wirkt der M5 solider, seriöser und mit größerer

Sorgfalt gemacht. Dennoch sind beide exzellente Fahrmaschinen, enorm

stark, gute Gleiter auf der Autobahn, dabei ziemlich komfortabel. Aber

für richtig schnelles Fahren qualifiziert man sich nicht nur durch

Muskeln, sondern durch Beweglichkeit und Exaktheit. Der Porsche ist

ein Präzisionsinstrument. Er ist die Rasierklinge, BMW und Mercedes

sind gute Küchenscheren.

'Deswegen bin ich so ein 911er-Fan', sagt Röhrl, 'weil da alles ein

bißl übertrieben ist. Wennst heute aus einem BMW oder Mercedes ein

Rennauto machen willst, mußt 90 Prozent aller Teile auswechseln, beim

Porsche nur 30.'

Nur auf der guten, alten Autobahn, vorzugsweise Samstagnacht, wenn die

Lastwagen Dienstpause haben, sind die beiden Viertürer die bessere

Wahl, weil deutlich bequemer. Ansonsten, eingeklemmt zwischen Brummis,

empfiehlt Walter Röhrl den Dreiliter-Lupo: 'Mehr brauchst heut' nicht

mehr.

>Ende<

Also ich persönlich kann mich dem Bericht mit meiner Meinung nur anschließen.

Postet eure Meinungen dazu, bleibt aber bitte objektiv.

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Also es war ja shon anfänglich klar, dass die beiden Limousinen keine "echten" Sportwagen sind. Dafür sind sie schon einfach zu schwer und der Schwerpunkt liegt dabei auch noch zu hoch.

Wobei ich den M5 auch immer als den sportlicheren gesehen habe, gegenüber dem E55.

Aber man muss dabei immer auch im Auge behalten, welches Klientel diese Autos kaufen soll. Den Porsche fahren zumeist Leute, die allein unterwegs sind (meist Singles). Den BMW und den Mercedes fahren meist Menschen mit Familien, die einfach auch eine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit brauchen und 4 volle Sitzmöglichkeiten nutzen. Oft natürlich auch auf Druck der Partner/Innen. Trotzdem wollen sie einen sportlichen Wagen, der so manchen anderen stehen läßt. Der beste Kompromiss aus beidem ist eben eine sportliche-Limousine á la M5 oder E55.

Ich sage mal: Der Porsche ist wie ein 100m Sprint und die anderen Beiden eher ein Marathon-Lauf.

Da kann ich master_p nur voll zustimmen.

Habe mir auch diverse 11´er angeschaut, aber für den Alltagsgebrauch ist es nicht das richtige Auto. Nur mal schnell einen Kasten Cola holen gestaltet sich da schon sehr schwierig.

Deshalb hab ich mir auch wieder einen Audi geholt. ist auch nicht gerad langsam und ich kann ohne Probleme mit meiner Freundin in den Skiurlaub fahren. 8)

Zudem muss ich sagen, dass mir die Ausstattung bei Porsche einfach nicht gefällt. Die ganzen 964 und 993 die ich mir angeschaut hab, sahen von innen schon sehr billig aus

Andy RS2 bringts auf den Punkt, Porsche ist aussen hui und innen pfui. Der 996 ist schon ok, aber 964 und 993 sind da echt auf Einser Golf Niveau. Der M5 wäre dennoch mein Favourit, weil er einfach die beste Alternative zu allen Ansprüchen ist. Der E55 hat zu viele Nachteile bezüglich der Sportlichkeit und der 911 ist zu kompromisslos!

Ich denke, wenn man wirklich alle Eigenschaften benötigt, d.h. die super Sportlichkeit eines 911er's und die Alltagstauglichkeit eines M5, dann muss man wohl oder übel zwei Autos kaufen. 8) :lol:

Perfekt kombinieren kann man all diese Eigenschaften in einem Auto nicht. Der M3 kommt aber schon seeeehr nah dran. :wink:

mfg

das boot

Ich denke auch das man nicht alle Eigenschaften in einem Auto unterbringen kann. Klar ist das man bei einem Porsche auf gewissen Dinge verzichten muss, vorallem was die Alltagstauglichkeit angeht und wie schon so oft gesagt ist der Innenraum auch nicht von allerbester Qualität ( auch nicht im 996 ) dafür bekommt man dann aber auch sportlichkeit vom allerfeinsten. Deshalb würde für mich so ein reiner Sportwagen wie es der Porsche ist niemals in Frage kommen, es sein denn ich könnte ihn mir als Zweitwagen leisten aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema.

Deshalb kann ich nur ganz klar sagen, das für mich persönlich ein Audi RS4 oder BMW M3 das perfekte Auto wäre, da sie alles miteinander verbinden. Natürlich ist ein Porsche noch sportlicher aber man kann nunmal nicht alles in einem Auto haben und deshalb muss man Kompromisse eingehen und ich denke da wären die beiden Autos wie oben von mir genannt die beste Wahl.

Mich welchem Auto kann man den schon einen Teppich transportieren und im gleichen Zug noch mit einem Porsche GT3 mithalten. :wink::wink::wink:

War für mich auch klar. Konnte auch nicht ganz nachvollziehen warum man dies nicht mit dem M3 bzw C32 AMG verglichen hat, denke auch dort wäre Porsche immer noch vor BMW und dann Benz gewesen aber der Unterschied ist kleiner. Gerad im Bezug auf Strassenlage und Bremsverhalten.

Was mein Ihr ??

@das boot

Der M3 ist aber keine Limousine. ;-)

Und wie war das noch mal mit den Äpfeln und Birnen ?

Aber mal im Ernst, wenn man diese drei Fahrzeuge im Hinblick auf die Sportlichkeit vergleicht, muss ganz klar der Porsche gewinnen. Und zwar nicht, weil BMW und Mercedes nicht dazu in der Lage sind, äquivalente Autos zu bauen, sondern weil dieser Punkt beim 911 im Lastenheft an Stelle eins mit fünf Ausrufezeichen stand.

Die Entwicklung der beiden 4-Türer stand unter anderen Gesichtspunkten, nämlich sportliche Limousinen zu bauen (mit Betonung auf Limousinen).

Dass im Werbetext das Wort "Sport" auftaucht, hat eher Marketing-technische Gründe.

Ich will aber den Limos (vor allem dem M5) keineswegs attestieren, dass sie nicht sportlich zu bewegen seien. Wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, hat der M5 auf der Nordschleife eine Zeit von 8.22 min hingelegt. Und bei der Driftchallange letztes Wochenende fuhren die Dinger auch nicht gerade langsam.

Und der Punkt mit der Höchstgeschwindigkeit zählt nun wirklich nicht. Bei AMG bekommt man die Aufhebung (für einen deftigen Aufpreis) gleich ab Werk und BMWs, die über 250 km/h schnell sind, findet man auch des öfteren.

Daher mein Fazit:

In Bezug auf den besten Sportwagen gewinnt der Carrera, bei der Alltagstauglichkeit haben die Limousinen wohl eher die Nase vorn. Jetzt muss jeder selbst entscheiden, auf was er mehr Wert legt.

P.S.: Die optimale Lösung ist – wie schon von ‚das boot’ erwähnt, mehrere Autos zu kaufen. Wer sich diesen Luxus leisten kann, fährt eben einen 911 (vorzugsweise einen GT2) auf der Rennstrecke und einen E55 bzw. M5 mit seiner Familie. Und wenn man noch keine hat, dann eben einen M3. Da können auch drei Personen mitfahren und der Kofferraum bietet genügend Platz für das Bier (oder Mineralwasser, Wein, etc.) ;-)

Moment - kleine Zwischenfrage:

wieso ist der Porscheinnenraum beim 964er und 993er denn billig gemacht? Das verstehe ich nicht so ganz; ich bin der Meinung, dass speziell der 964er in der Dauerhaltbarkeit des Innenraums (Leder etc.) mit das beste an Auto ist, was jemals gebaut wurde. Auch der Lack ist bei vielen 964er mit vielen Kilometern noch 1a.

staen

da hast du mich falsch verstanden staen.

Über die Qualität habe ich nicht gesprochen. Bei meinem Audi ist ja werksseitig auch schon der Porsche Lack drauf und der ist wirklich 1a.

Bei mir war die REde von der Aufteilung. Im Porsche sieht es so aus, als ob dort ein gerades Brett als Armaturenbrett diente und dort ein paar Instrumente eingebaut wurden. Nichts gegen den 911´er, aber wenn man sich dagegen die Aufteilung der Innenräume in einem Audi bzw. einen BMW ansieht erkennt man schon auf den ersten Blick große Unterschiede.

Es liegt dann eben wieder im Auge des Betrachters, dies als klassisch oder old-fashioned zu bewerten :wink: Ich weiß aber, was du meinst.

Hast du den RS2 eigentlich noch immer? Hatte da irgendwas von Verkauf o.ä. in Erinnerung (ganz hinten in der dunkelsten Ecke meines Hirns..... kann aber auch sein, dass ich mich total irre?! :wink: )

*offtopic*

Gruß,

staen

Die Alltagstauglichkeit spielt für mich auch eine entscheidende Rolle.

Wenn du einen richtigen Sportwagen hast also Ferrari oder Lambo

brauchst Du meiner Meinung nach noch ein Alltagswagen.

(so wie es Loco z.B. macht)

Ich hatte selber bis vor einiger Zeit einen Porsche 996 muss aber

sagen das die Alltagstauglichkeit und der Fahrspass des M3s mir

mehr zusagen. (besonders der Platz !!!)

Ja den RS hab ich immer noch Staen.

Mir hatte vor gut einem Monat jemand sehr viel Geld für das Auto angeboten. Fast das Doppelte, was ich bezahlt habe! :-o

Daher hatte ich überlegt ihn abzugeben und mir einen S4 oder ähnliches zu holen. Bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich ihn behalte. Das Auto ist nun mal sehr selten und relativ wertstabil. Deshalb glaub ich, dass ich mein Geld immer wieder bekomme

der 911 ist und bleibt ein richtiger Sportwagen AUSEN und INNEN!!!

ind ein par jahren denkt doch keiner mehr an M5 E39 oder E 55 AMG! ein porsche bleibt im gedächtnis! Außerdem ist der wertverlust beim 911er viel geringer als beim M5 oder E55! der Porsche ist außerdem ab werk schon ein richtiger sportler wobei der M5 ein "umgerüsteter" 5er und der E55 eine "umgerüstete" E-klasse ist

Der Porsche hat aber einen schlechteren Klang als der M3

und bietet weniger Platz. Versuch mal mit 4 Leuten wo hin zu fahren?!

Außerdem ist das Interieur zum *******

Die Qualitätsanmutung z.B. des Blinkerhebels oder des Telefonhörers

ist -10.

Außerdem ist der Wertverlust relativ. Ein gut ausgestatteter 911er kostet nämlich mehr als ein vergleichbarer M5. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn er in 3 Jahren auch mehr wert ist.

staen

Schön das so zahlreich gepostet wurde.

Leider haben einige denn Sinn des Threads, insbesondere des Artikels nicht verstanden.

Walter Röhrl behauptet ja selber zum Schluß daß das Alltagsautos sind, keine Frage.

Es ging hier vielmehr ums schnellere fahren, insbesondere fahren am Limit.

So einen Vergleich sollte Sport Auto mal bringen. "Dauertest auf der Nordschleife". Vielleicht ne getunte Limo, gegen nen echten Sportwagen und vielleicht noch gegen nen getunten Proll Golf oder sowas in der Richtung. Das ganze 10, 15 runden am Stück. Wer da gewinnt, steht für mich schon fest.

Schnell wird sich hier rausstellen, das die ganzen schwachsinnigen Werte aus AMS und Co. kaum was über das Auto sagen.

so long...

aber ein S600 oder eine getunte Limo haben ein viel höheren Wertverlust als ein Sportwagen!

ein 1 jahr alten S500 mit vollausstatung bekommt man doch für 60-70t&#8364;

soviel ist der Porsche noch nach 4 jahre wert....

Der Punkt ist doch,dass eine Limousine egal wieviel Leistung sie auch hat,niemals die Fahrdynamik eines Fahrzeugs mit Heck oder Mittelmotor erreichen kann. Das liegt in der Natur der Sache.

Insofern ist es auch müssig darüber zu diskutieren ob der Innenraum eines 911 dem einen oder anderen zu spartanisch ist. Seit ihr schon mal in einem F40 gesessen? Bei diesen Autos steht die Sportlichkeit im Mittelpunkt. Aber Sportlichkeit ist nicht nur die Beschleunigung von 0-100.

Der Punkt ist doch,dass eine Limousine egal wieviel Leistung sie auch hat,niemals die Fahrdynamik eines Fahrzeugs mit Heck oder Mittelmotor erreichen kann. Das liegt in der Natur der Sache.

Insofern ist es auch müssig darüber zu diskutieren ob der Innenraum eines 911 dem einen oder anderen zu spartanisch ist. Seit ihr schon mal in einem F40 gesessen? Bei diesen Autos steht die Sportlichkeit im Mittelpunkt. Aber Sportlichkeit ist nicht nur die Beschleunigung von 0-100.

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.


×
×
  • Neu erstellen...