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Abstandsmessung


pcw

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Heute morgen hat mich ein gräuliches Druckerzeugnis aus dem sanften Schlaf der weißen Flensburger Weste entrissen. :evil:

168 km/h 22 m Abstand. :puke:

Naja. Wenn ich das richtig sehe wird es wohl bei Punkten bleiben. Ich frage mich bloß, ob man z.B. sagen kann dass der VOrdermann kurz vorher eingescheert ist oder ähnliches....

Besten Dank für eure Antworten

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Dies ist ein sehr interessantes Thema. Als Fahranfänger muss man ja noch mehr Angst um seinen FS haben, denn wenn der Abstand geringer ist als der halbe Tachowert ---> Probezeitverlängerung!

Da ich relativ häufig linke Spur fahre, naja sagen wir mal immer wenn es möglich ist X-) , schafft man es nie den Sicherheitsabstand einzuhalten. Es gibt für mich immer nur zwei Möglichkeiten. 1. Ich versuche den Sicherheitsabstand zu halten, aber dann fährt vor mir immer ein Auto rein und ich bin wieder bei zu wenig Abstand, oder 2. ich fahre halt so, dass die anderen Verkehrsteilnehmer eben nicht vor mir reinfahren, weil sie die Lücke als zu klein ansehen (<-- übliche Praxis).

Wenn ich zu dicht auffahre und ich werde dabei gefilmt dann ist es mir klar warum ich eine Strafe kriege, aber wie ist es nun wenn direkt vor mir einer auf die linke Spur wechselt. Langt es wenn ich dann vom Gas gehe um wieder auf Abstand zu kommen oder muss ich gleich abbremsen?

mfG :wink2:

bladie

Auf dem netten Schriftstück steht unten noch, das kein Fahrzeug vor mir gebremsthat, bzw. eingescheert ist. Da wird man sich wohl schwer tun das Gegenteil zu erzählen.

Vor allem find ich das ziemlich weltfremd. Gerade wenn man mit 230 angeschossen kommt und die Nase vor einem gerade Siesta macht ist man sofort dicht dran, selbst wenn man sofort bremst.

Wenn du dann den Jackpot ziehst stehen sie gleich daneben und Filmen dich.

Naja. 140 ist auch keine echte Alternative. Ich buche das mal unter frustrierte Aufwendungen :-?

  • 5 Jahre später...

Um nicht unnütz ein neues Thema zu eröffnen, verwende ich einfach mal das allgemeingefassteste für folgende Neuigkeit und der hoffentlich daraus entstehenden Diskussion.

Gemäß Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 11. August 2009 sind herkömmliche Verkehrsüberwachungen mit dauerhafter Videoaufzeichnung nicht verfassungskonform, da das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, ohne ausreichende rechtliche Grundlage, durch dieses Verfahren verletzt wird.

Für mich persönlich ist dieses Urteil in gewisser Maßen eine echte Bestätigung meines Rechtsempfindens.

Nicht, dass ich es gutheißen will, dass Anarchie in Bezug auf die Moral der "Sicherheitsabstandeshalten" durch dieses Urteil möglicherweise "gefördert" wird, sondern vielmehr in dem Bezug, dass ich es auch Leid bin, damit rechnen zu müssen, dass jede Ordnungsbehörde meine tag-tägliche Fahrstrecke und die dabei entwickelten Gewöhnheiten vollends auf Datenträger verewigen kann und ich keinerlei Ahnung oder Zugriffsmöglichkeit davon bzw. darauf habe.

Zumindest kann man jetzt wohl vorerst die nächsten Tage wieder ohne typisches "Hand-vors-Gesicht-halten" an jeder Brücke fahren, auch wenn man eigentlich definitiv weiß, dass man gerade absolut nichts falsch (ge)macht (hat).

Quellen:

http://www1.adac.de/adac-im-einsatz/motorwelt/m_archiv/Pressemeldungen/Videoverkehrsueberwachung.asp?ComponentID=266271&SourcePageID=236104&=

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20090811_2bvr094108.html

Interessante Entscheidung, die allerdings in der Sache noch nicht entschieden scheint. Insofern finde ich die Interpretation des ADAC, dass alle laufenden Verfahren einzustellen seien, fragwürdig.

Ich bin schon so oft in meinem Leben schnell gefahren und hab auch Leute weggedrückt, aber auf eine Abstandsmessung bin ich noch nicht reingefallen. Man muss doch eigentlich nur weit genug schauen und dann erkennt man das Auto auf der Brücke, oder die Kabel die runterhängen. Ich meine es kann immer mal was aus unachtsamkeit passieren, aber manchen passiert das irgendwie häufig.

Ich bin schon so oft in meinem Leben schnell gefahren und hab auch Leute weggedrückt, aber auf eine Abstandsmessung bin ich noch nicht reingefallen. Man muss doch eigentlich nur weit genug schauen und dann erkennt man das Auto auf der Brücke, oder die Kabel die runterhängen. Ich meine es kann immer mal was aus unachtsamkeit passieren, aber manchen passiert das irgendwie häufig.

Ja, manche ziehen diese Sch***** wie magnetisch an.... :D *handheb* :???:

Man muss doch eigentlich nur weit genug schauen und dann erkennt man das Auto auf der Brücke, oder die Kabel die runterhängen. Ich meine es kann immer mal was aus unachtsamkeit passieren, aber manchen passiert das irgendwie häufig.
Dann solltest Du die A8 bei Pforzheim meiden, denn da wird die Abstandskontrolle bereits nicht mehr auf der von Dir beschriebenen, herkömmlichen Weise durchgeführt.... Da siehst du keine Autos mehr auf den Brücken und auch keine Kabel mehr.... Und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die koordinierende Stelle in Bretten alle AB-Polizeistationen in BW mit der neuen Technik ausgerüstet hat. Wie schon bei den AB-Geschwindigkeitskontrollen, die auf den AB-Strecken durch BW neuerdings nur noch per Laser erfolgen... da helfen Dir auch keine Autos mehr, die weniger als 25 Meter neben Dir gefahren sind und mit auf dem Bild erscheinen....

Sollte die anlasslose Videoüberwachung tatsächlich durch kein Gesetz gestützt sein, wäre ja defacto momentan nur die ProVida Überwachung - bei der ja ein konkreter Tatverdacht des verfolgten Fahrzeugs gegegeben ist - legal, oder?

Die Frage ist bis wann ein Gesetzt erlassen wäre, dass die generelle Verkehrsraumüberwachung ermöglichen würde.

Nun... wir haben ja noch Bundestagswahl :D:wink:

Dann solltest Du die A8 bei Pforzheim meiden, denn da wird die Abstandskontrolle bereits nicht mehr auf der von Dir beschriebenen, herkömmlichen Weise durchgeführt.... Da siehst du keine Autos mehr auf den Brücken und auch keine Kabel mehr.... ....

Wie funktioniert das genau? Sieht man da gar nichts mehr? Ist eine Brücke noch notwendig oder wird es anderst gelöst?

Sollte die anlasslose Videoüberwachung tatsächlich durch kein Gesetz gestützt sein, wäre ja defacto momentan nur die ProVida Überwachung - bei der ja ein konkreter Tatverdacht des verfolgten Fahrzeugs gegegeben ist - legal, oder?

Die Frage ist bis wann ein Gesetzt erlassen wäre, dass die generelle Verkehrsraumüberwachung ermöglichen würde.

Nun... wir haben ja noch Bundestagswahl :D:wink:

Es gibt wohl auch einige wenige Abstandsmesstechniken (desöfteren im Ausland gesehen), die wohl auch erst bei konkretem Verdacht eingeschaltet werden. Aber mir scheinen diese wohl kaum verbreitet zu sein, da immerhin eine vollständige Videodokumentation als Beweis fehlen würde.

Über die zukünftige Legitimation bin ich auch gespannt - klammheimlich dürften derartige Gesetze wohl kaum noch durchgebracht werden können.

Wie funktioniert das genau? Sieht man da gar nichts mehr? Ist eine Brücke noch notwendig oder wird es anderst gelöst?

Es bedarf nicht zwangsweise einer Brücke. Man braucht ja eigentlich nur eine erhöhte Messposition (bspw. eine freistehende Kamera) und die notwendige Messmarkierung, welche ansich ja teilweise schon unverschämt heimtückig in den einzelnen Ländern vorhanden sind :evil:

Du benötigst eine sehr hoch auflösende, lichtstarke Digitalkamera mit besonders schneller Bildfolge, die z.B. unterhalb eines Geländers am Brückenträger montiert ist. Das spart sogar den Fotoapparat mit Blitzgerät...

An besagtem Streckenabschnitt der A8 gibt es mindestens eine sehr hohe Bogenbrücke ohne Zwischenpfeiler, da kannst Du die Kamera nicht mehr erkennen. Keine Chance. Das Polizeiauto selbst steht abseits der Brückenauffahrt. Und, wie gesagt, es blitzt auch nicht mehr...

Die Polizei muß mit zwei Personen vor Ort am Monitor entscheiden, welche Aufnahmen gespeichert (d.h. zur Anzeige gebracht) werden sollen. Das geschieht vom abseits stehenden Fahrzeug aus, das Du von der AB nicht mehr siehst.

Die Frage ist bis wann ein Gesetzt erlassen wäre, dass die generelle Verkehrsraumüberwachung ermöglichen würde.

Die für mich wichtigere Frage ist, wann wird einmal ein Gesetz kommen, welches mich vor der Beamtenwillkür und der Einnahmewut von Behörden schützt.

Es geht doch nur noch um Einnahmensteigerung der Firma "Beamtenmoloch".

Die für mich wichtigere Frage ist, wann wird einmal ein Gesetz kommen, welches mich vor der Beamtenwillkür und der Einnahmewut von Behörden schützt.

Es geht doch nur noch um Einnahmensteigerung der Firma "Beamtenmoloch".

Na, das ist vielleicht doch etwas platt gedacht :wink:

Ich denke schon, dass prinzipiell eine Abstandsüberwachung und entsprechende Ahndung sinnvoll und in Grenzen auch wirkungsvoll ist.

Aber natürlich wird es auch immer Vorwürfe der Abzocke geben, die im ein oder anderen Fall / Standort ganz sicher auch berechtigt sein mögen.

Grundsätzlich begrüsse ich das Urteil als freiheitsdenkender Mensch jedoch sehr. Eine "Totalüberwachung" aller (wenn auch nur von Autofahrern auf einem bestimmten Autobahnabschnitt) sollte es m.E. nicht geben. Mich beschleicht da immer so ein gewisses ungutes Gefühl, genauso wie bei den unzähligen Überwachungskameras, denen man an vielen öffentlichen und privaten Plätzen ausgesetzt ist.

Wie alles hat jedes Ding zwei Seiten.

Aber man wird sicher Abstandsmesssysteme entwickeln, die erst den Abstand messen und dann nur bei Tatverdacht das KFZ-Kennzeichen speichern und damit den Halter/Fahrer identifizierbar machen.

ich kann dieses Wort Abzocke nicht mehr hören lieber Wolfgang - sonst kannte ich dich bisher als einen sehr korrekten menschen, der eigentlich nicht das schreibt was man in der Bildzeitung liesst!

Eine Verkehrsüberwachung im sinne Von Blitzer und Abstandsmessung produziert nur in sehr wenigen Fällen eine echte mehreinnahme für den Beamtemoloch!

Die meisten Aktionen sind perse schon so teuer, dass sie erst mal eingespielt werden müssen!

Ein vernünftiger Blitzer ist nicht für 100 000 Euro zu bekommen - jetzt darfst du dir mal ausrechnen wie oft das ding blitzen muss damit das geld wieder drin ist!

und da sind die laufenden kosten noch garnicht drin!

Und grundsätzlich:

wer nicht drängelt oder zu schnell fährt wird nicht erwischt - wer sich darüberhinweg setzt muss auch damit leben, dass es eine Strafe gibt!

In den Sauren Apfel musste sicher jeder von uns schon das ein oder andere mal beissen!

Schuld sind aber immer nur wir selber! Denn Schilder kann jeder lesen und Abstand halten ist auch nicht schwer ;-)

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