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Motorbremse - Zusammenhang mit Kompression?


budgie

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Moin,

neulich hatte ich in der Schule mit einem Mitschüler eine kurze "Diskussion" über das Thema Motorbremse. Wir kamen auf das Thema "2-Takter", speziell in Verbindung mit Mopeds/Motorrädern, zu sprechen und er erläuterte mir, dass 2-Takt-Motoren im Grunde über keine Motorbremse verfügen würden - "wegen der fehlenden Kompression"!

Ich konnte/kann dies nicht so ganz glauben. Als ich noch 125er 2-Takt gefahren bin, war ich der festen Überzeugung, dass ich zur Verstärkung der herrkömmlichen Bremse (VR + HR) die Motorbremse (durch herunterschalten) nutzen würde. Habe ich mir das nur eingebildet?

Wenn die Abhängig zwischen Motorbremswirkung und Kompression wirklich so groß sein sollte (bzw. die einzige Abhängigkeit sein sollte), dann müssten Dieselmotoren, die ja mit einer wesentlich höheren Kompression als Benzinmotoren arbeiten (??), eine spürbar größere Wirkung der Motorbremse erreichen?

Wäre toll, wenn ihr mich diesbzgl. ein wenig aufklären könntet!

Danke

Grüße

Benedikt

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ja ganz unrecht hat er nicht, das mit der kompression stimmt schon zum teil.

Allerdings hängt die bremswirkung der motorbremse auch von der Reibung in selbigem wie auch im Getriebe ab!

Aber 2 Takter haben tatsächlich eine viel kleiner bremswirkung, habe in meiner 125er zeit einmal eine 4 takter cross von nem bekannten gefahren, dachte am anfang da stimmt was mit der vorderradbremse nicht da ich immer voll eingesunken bin als ich vom gas ging bis mir kam dass durch die kompression des 4takters die bremswirkung deutlich höher ist.

Gleiches ergibt sich beim V6 TDI, geh ich da im 1. Gang vom gas ähnelt die Verzögerung ner Vollbremsung!

Aber wie gesagt nicht nur die Kompression bremst! Man merkt ja beim zurückschalten wenn man dann die kuplung kommen lässt wie das auto/motorrad abbremst durch die auftretenden reibkräfte...

grüße

Man merkt ja beim zurückschalten wenn man dann die kuplung kommen lässt wie das auto/motorrad abbremst durch die auftretenden reibkräfte...

Das hat aber wohl eher mit dem Schleppmoment (?) des Motors zu tun.

Beim herunterschalten ohne Zwischengas muss ja mit Hilfe der Kupplung die (zu) niedrige Drehzahl des Motors an die höhere Drehzahl des Antriebstrangs angepasst werden, was durch 1. erhöhen der Motordrehzahl und 2. veringern der Fahrzeuggeschwindigkeit geschieht.

Die Motorbremse an sich bemerkt man erst im eingekuppelten Zustand.

Ich hoffe, das meine Ausführung in etwa zutrifft.

stimmt und die Erfahrung kann ich auch teilen.

Die Motorbremse vom Auto meiner Mutter ist deutlich zu spüren, wärend die von meinem Wagen den Namen "Motorbremse" eigentlich nicht verdient. Es ist mehr einfach nur eine Erhöhung der Drehzahl, sonst merkt man davon kaum etwas. Hängt damit zusammen, dass Turbo-Motoren eine deutlich geringere Kompression besitzen, im Vergleich zu Saugern.

Und wenn man sich mal vorstellt, was bei der Motorbremse passiert, ist es auch logisch :wink:

Und wenn man sich mal vorstellt, was bei der Motorbremse passiert, ist es auch logisch :wink:

Wenn ich jetzt dein Lehre wäre, würde ich sagen:

"Na, dann erkläre es uns doch mal.."

Nein, mal ernsthaft. Ich kann`s mir ja in etwa denken, wäre aber schön mal eine genaue Erklärung zur Wirkungsweise der Motorbremse zu bekommen.

Danke

gruß

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